Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 125 Antifa K Köln Autonome Antifa Lüdenscheid Antifaschistische Gruppe Link Oberhausen Antifaschistisches Jugendplenum Soest
Antifaschismus als Kampf gegen staatliche Ordnung und das herrschende System Der von der AA/BO erstellte Reader zur "Antifa Offensive
gibt auch Aufschluss über die Legitimationsgrundlagen für einen Antifaschismus gemäß eigener Definition und mit selbstbestimmten Mitteln. Die Autoren werfen
herrschende System" notfalls auch faschistischer Methoden. Insofern wird "Antifaschismus als Ansatz zum Kampf gegen das herrschende System" angesehen und damit
Bundesrepublik Deutschland legitimiert. In einem Flugblatt der Oberhausener "Antifaschistischen Gruppe
Link" heißt es kämpferisch: "Antifa ist der Kampf ums Ganze". Antifa-Aktionen Im Rahmen der "Antifa Offensive
fusionierte, aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa Info Pool Hamburg" und deren Twitter-Account besitzen eine
gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen der autonomen
Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" in ihren Aktivitäten ein hohes Maß an Kontinuität auf. Durch
zwei Jahren vorwiegend im Raum Barmbek aktive Gruppe "Antifa 309" auf sich aufmerksam. Ein seit 2015 initiierter "Antifa Tresen
Flora trägt ebenfalls zur Mobilisierung und Vernetzung bei. Der "Antifa Info Pool Hamburg" begann im Februar 2016 mit der Mobilisierung
beider politischer Lager wurde durch die Polizei verhindert. Die Hamburger Antifa-Szene beteiligte sich auch 2016 an Mobilisierungen gegen rechtsextremistische
Fokus. Grund für diese nahezu bundesweite Tendenz ist aus antifaschistischer Sicht das Erstarken rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa. Gleichzeitig
Grund geringer Aktivitäten ihre Bedeutung als Hauptgegner der Antifa-Szene. Als Rechtspopulisten bezeichnete Par119
Ziel der Massenvernichtung. Das politische Selbstbild der deutschen Nachkriegs-"Antifa" läßt sich wie folgt sammenfassen: In einer sich im Kapitalismus
Nationalsozialismus. Unter allen politischen pagnenträgern sieht sich die "Antifa" als umfassend integrierende Meinungs: da der Faschismus im Prinzip die Wurzel
Masken aller nur denkbaren politischen Feindbilder verbirgt. Fest; antifaschistische Meinungsgewißheit ist auch Ausdruck selektiver Erfahrungsv" tung, von Illusionismus und Realitätsverlust
Antifaschismus wird letzlich zum S; nym für Antikapitalismus, Antikommunismus zum Synonym für Faschismus, kämpfung des Linksextremismus gleichbedeutend mit faschistischer Unrech
Jahre wurden in den alten Bundesländern traditionelle antifa sche Feindbilder hauptsächlich von orthodoxen Kommunisten gepflegt und von DKP für ihre
verfassungsfeindlichen Bestrebungen funktionalisiert. Als Vorfelk tur antifaschistischer Einflußgewinnung bediente sie sich der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten
inneren Krisen erschüttert wurde. "Autonome" Gruppen nutzten die "Antifa" als eigenständige identitätsstiftende Thematik mit zum Teil militanter Ausprägung schon
Jahren. (r) Alte und neue "Antifa" Orthodoxe Kommunisten haben ihre Vorreiterfunktion in der "Antifa"-Bewegung spätestens seit 1989 verloren
bedient sich dabei ihrer Vorfeldorganisation VVN-BdA, um Antifaschismus als Tradition und Perspektive zu verteidigen. Insbesondere im Hinblick
Europa am 08. Mai 1995 erklärte die DKP "Antifaschismus" zu einem Schwerpunktthema. Sie hält an der Fiktion fest, daß
schleswig-holsteinischen Kampagne "DIY [=Do It Yourself] - In die antifaschistische Offensive gehen. Da geht noch mehr...". Diese Kampagne begann
wurde im Dezember 2013 mit täglichen Outings im sogenannten "Antifaschistischen Adventskalender" fortgesetzt. Hamburger Rechtsextremisten waren hiervon nicht betroffen
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
gruppenübergreifenden Austausch und der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen
autonomen Antifa sind die Gruppe [a2]-Hamburg und das "Antifa-Infotelefon" hervorzuheben, die sich beide aus langjährig erfahrenen Aktivisten zusammensetzen
Homepage von [a2] werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. In dem im Jahr 2002 gegründeten "Hamburger
Personen teilnahmen. Im Umfeld bewegten sich zahlreiche autonome Antifaschisten, die die Anhänger der GDL massiv am Erreichen des Versammlungsortes hinderten
Hamburg" (RSH) rief dazu auf, "das rechte Pack anzugreifen". "Antifa Sonar" veröffentlichte im Nachgang auf seiner Inter121
denen heraus faschistische Bewegungen entstehen: Das kapitalistische Konkurrenzprinzip (...) Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
Schwerpunkt der AA/BO war 1999 ihre Kampagne "Antifa Offensive 99". Bereits im Mai hatten sich über 30 Gruppen aus beinahe
rechten Vormarsch stoppen!" wurden im Internet die Kampagnenziele dargestellt: "Die Antifa-Offensive 99 - eine Kampagne der offenen AG der Antifaschistischen
Aktion/Bundesweite Organisation - hat sich zum Ziel gesetzt, die antifaschistische Organisierung voranzutreiben. Die gemeinsame bundesweite Initiative soll auch die Entwicklung
neuen Ideen, Aktionsformen und Konzepten zum Ziel haben, damit Antifa-Gruppen wieder aus einer Position der Stärke heraus agieren können
Kampagne. Aus Hamburg ist die seit Sommer 1996 bestehende "Antifaschistische Gruppe Hamburg" (AGH) in der AA/BO vertreten. Die Gruppe bezieht
sich "positiv auf einen konsequenten Antifaschismus, der die Wurzeln des Faschismus im Kapitalismus benennt" und will "den Widerstand
zeichnet die Gruppe für ein "offenes Jugendantifa-Treffen" - ein eigenes Antifa-Cafe-Projekt - verantwortlich. Es wurde im April als wöchentliche
angekündigt. Auch dieses Projekt steht im Zeichen der "Antifa Offensive
Linksextremismus ren. Die wichtigste Zielsetzung der 'Autonomen Antifa' bleibt zwar weiterhin, jede Art von rechten Kundgebungen, rechtsgerichteter Musik
Mittleren Osten haben jedoch dazu geführt, dass sich die Antifa-Szene in israelsolidarische, bellizistische 'Antideutsche' einerseits und auf dem Selbstbestimmungsrecht
weiterer Grund für die Spaltung oder Auflösung von Antifa-Gruppierungen liegt aber offenbar auch darin, dass sich deren Aktivisten
lapidaren Worten "Game over!" betitelten Interneterklärung der 'Antifa K' aus Köln heißt es: "War früher (z.B. neben Studium und Freizeitaktivitäten
sich eher diesem zu." Darüber hinaus hätten - wie bei anderen Antifa-Gruppierungen auch - die unterschiedlichen Ansichten der Mitglieder über
eigene Stoßrichtung ebenfalls zur Auflösung beigetragen. Während einige den Antifaschismus als den zentralen Ansatz einer linken Bewegung ansähen
wolle, verträten andere einen ganzheitlich linksautonomen Standpunkt, in dem Antifaschismus nur ein Bestandteil der gesamten Bewegung sei, neben anderen Themenfeldern
bisher bestehenden Gruppierungen bedeutet gleichzeitig den Ausfall verlässlicher Strukturen der Antifa-Szene. Dies hat praktische Konsequenzen, denn "so führte
Auflösung der Antifa Köln dazu, dass eine Mobilisierung nicht mehr über die bekannten Kommunikationswege laufen konnte." ('analyse + kritik', Ausg
Verfassungsschutzbericht Bayern 2010 | Linksextremismus 203 Antifa-NT Die Gruppe Antifa-NT - auch "Antifant" genannt - vertritt einen autonomen Antifaschismus, der darauf
Jahr 2006 tritt sie in München als eine der aktivsten Antifa-Gruppen in Erscheinung. Sie ist in der Lage, einen
Vorjahr gelang es auch 2010 - unter deutlicher Mitwirkung von Antifa-NT - am 13. November einen "Antifa-Actionday" mit einem Demonstrationszug
lässt sich erklären, dass an der Auftaktkundgebung der "AntifaAction"-Demonstration lediglich 200 der später 400 gezählten, dem "Schwarzen Block" zuzurechnenden
Antimilitarismus": Linksextremistischer "Antifaschismus" verfolgt - ebenso wie die Antikapitalismus-Kampagne - eine gegen den Staat gerichtete Hauptstoßrichtung. In die gleiche Richtung weist
auch das gelegentliche Auftreten von "Antifas" als "Antimilitaristen". Am 5. Februar störten etwa 25 von ihnen in Hamburg eine Rede
NATO-Ministerratstagung am 3. Juni in Berlin nahmen ebenfalls "Antifa"-Angehörige teil. In Berlin demonstrierten auch "Antifas" aus Hamburg
Gelöbnis agitierte - mit der Absicht, zu stören - u.a. die "Antifaschistische Gruppe Hamburg". Die Bundeswehr verlegte das Gelöbnis daraufhin in eine
Personen aus dem gesamten Bundesgebiet - überwiegend autonome "Antifas" - zu einer Demonstration in Wurzen (Sachsen). Aus Hamburg beteiligten sich allein etwa
Anders, als noch vor einigen Jahren, mangelt es der "Antifa "Szene für einen reinen "Anti-Nazi-Kampf " in Hamburg
Umland oder auf Betätigungsfelder aus, die sie mit der "Antifa"-Thematik in Kausalzusammenhang stellt. In der Vergangenheit war Halstenbek (Schleswig
Niedersachsen) zu Aufschaukelungen zwischen der rechtsund linksextremistischen Szene. Hamburger "Antifaschisten" unterstützten vor Ort Tostedter "Antifas" u.a. im April und Juli
Etliche "Antifas" übten bei der Hamburger 1. Mai-Demonstration den Schulterschluß mit dem linksextremistisch dominierten "internationalistischen Block". Während der Umzug
Maidemonstration wieder zu Ausschreitungen vor allem durch militante Autonome. "Antifas" reklamierten für sich auch das Thema "Sozialabbau", indem sie sich
Linksextremistische Bestrebungen 39 Die "Antifa-Strukturen" festigten sich. Die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) konnte sich stabilisieren und neue Mitglieder gewinnen
jener Gruppen, die die AA/BO verlassen haben (u. a. "Antifaschistisches Infoblatt", Berlin), entwickelte sich seit dem Frühjahr eine neue Initiative
Stämme" mit Kontaktanschriften existieren in mehr als 40 Städten. Die "Antifa-Jugendfront" - mit Gruppen in mehr als 30 Orten - unternahm
Organisation". 3. Aktionsfelder Im Zentrum der Aktivitäten autonomer/anarchistischer Zusammen"Antifaschismus/ schlüsse stand das Thema "Antifaschismus/Antirassismus". MiliAntirassismus" tante Aktionen richteten sich
bezeichnete, u. a. in den politischen Parteien, vor. 3.1 "Antifaschistische Selbsthilfe" Wichtigster Ansatzpunkt für gezielte Anschläge und körperliche Angriffe blieb
Antifaschismus". Damit verbanden Autonome ihren Kampf gegen den Staat: "Wir lassen uns nicht auf die Auseinandersetzung mit Nazis reduzieren
Konfrontation mit der bürgerlich-parlamentarischen Demokratie." (Broschüre der "Autonomen Antifa G" aus Frankfurt, undatiert, etwa März 1993) Der autonome " Antifaschismus
äußerst aggressiv. Autonome verbrämten ihre Angriffe daRechtsextremisten bei als "antifaschistische Selbsthilfe". Systematisch spähten sie aus und gehen gewaltsam gegen Rechtsextremisten
faschistische Infrastruktur auszu- " spionieren und zu zerschlagen ("RuhrAktionsfeld "Antifaschismus" gebiets-lnfo", Nr. 14, Juli 1992). Ein erheblicher Teil linksextremistisch motivierter
Gewalttaten ist dem Aktionsfeld "Antifaschismus" zuzuordnen. Die zunehmenden Ausschreitungen gegen Asylbewerber und andere Ausländer in Deutschland und die Erfolge rechtsextremistischer
Parteien bei Wahlen haben den autonomen - d.h. militanten - Antifaschisten weiteren Auftrieb gegeben. Autonome sehen im Antifaschismus eine Möglichkeit, ihre Strukturen
inhaftierte Terroristen verschickt wurde: Die Stärke des autonomen Antifaschismus liege in dessen großer Mobilisierungsfähigkeit. Über die "antifaschistische Selbsthilfe" werde
Organisierung militante Praxis in den eigenen Reihen innerhalb der militanten Antifa-Szene verankert und von anderen Menschen sind inzwischen vorangekommen
wurde in Wuppertal zungen mit Nazis führten zwangsläueine bundesweite "Antifaschistische fig zur Auseinandersetzung mit der Aktion/Organisation" ins Leben geruStaatsmacht
Kampf neue Dimensiodas Frühjahr 1993 vorgesehen. Die nen. Autonomer Antifaschismus sei Initiatoren erwarten davon eine der beste Hebel, "antiimperialistische "Zunahme
revolutionärer antifaschistiPolitik" zu vermitteln. scher Gewalt". An den Vorbereitungen Ähnlich argumentierten Autonome für die "Organisation" waren - soweit aus Bochum: Antifa
Kapitalismus, gen, Guben, Halle, Köln, Mainz/Wiesalles gehöre in die Antifa. Sie sei die baden, Münster, Passau und WupperBewegung
Peperoni". 4.3 "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) Gründung: 1947 Sitz: Berlin Mitglieder
Bund (2002: ca 9.000) Publikationen: "antifa-rundschau" (bis Ausgabe 1/2003) "antifa. Magazin für antifaschistische Politik und Kultur" "Antifa Nachrichten" Für
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) bot sich das Jahr 2003 im Besonderen
vielen Jahren systematisch betriebenen historisch-politischen "Bildungsarbeit" im Sinne "antifaschistischer" Bewusstseinsbildung an. Diese wird von der VVN-BdA selbst
Jahrestag der "Machtder Agitation übertragung". 312 Hier und im Folgenden: "antifa-rundschau" Nr. 53 vom Januar-März
einer Organiberg. sation von Revolutionärinnen jenseits von autonomer Unverbindlich"Antifaschistische Aktion/Bundesweite keit und jenseits des Dogmatismus Organisation" weiter gefestigt eines
Szene - die militante sein, an dem sich AVANTI beteiligen "Antifaschistische Aktion/Bundesweite wird." Organisation" (AA/BO) - in der zweiten Jahreshälfte 1994 ihre
Gütersioh und 18. Juni 1994 in Göttin- - "Autonome Antifa A & P", Berlin, gen). An der "Initiative" waren folgen- - "Feministische Antifaschistischde
Für eine linke Strömung" (F.e.1.$.), - "F.e.l.S.", Berlin, Berlin, - "Rote Antifaschistische Initiative" "Linke Einheit Gemeinsam Organi(RAI), Berlin, sieren" (LEGO), Bremen
Autonomen (sieinternationale Teilorganisation: "Koordination der kurdischhe "Autonome / Autonome Antifa") genutzt. Diese lehnen jedoch die festen demokratischen Gesellschaft Organisationsformen der "klassischen
Betätigungsverbot für die PKK in Deutschland durch den BunAnti-Antifa desminister des Innern am 26.11.1993 Die "Anti-Antifa" ist eine
Dies geschieht durch die Einrichtung eines gemeinsamen Feindbildes: die "Antifa" (siehe "Autonome / Autonome Antifa"). So wie "Antifa"-Angehörige Daten über
kopieren die Rechtsextremisten dieses Vorgehen und tragen Daten über "Antifa"-Aktivisten zusammen. Hierbei können auch Vertreter demokratischer Verbände oder staatlicher
Instanzen ins Visier der Extremisten geraten. Ihre Daten über "Antifa"-Angehörige tauschen Neonationalsozialisten untereinander aus. Diese Datensammlungen sollen die dort
Anti-Deutsche" sind eine Bewegung, die aus der "autonomen Antifa" (siehe "Autonome / Autonome Antifa") hervorgegangen ist. Ihr Verständnis von "Antifaschismus
Faschismus (zum Faschismus siehe "Rechtsextremismus" und "Nationalsozialismus"). Wer Antifaschist sein wolle, so argumentieren sie, müsse deswegen in erster Linie
Antifaschistische Stadtteilkoordigen RAF-Inhaftierten Gisela DUTZI und nation Köln" (ASK), Günter SONNENBERG teil. Im April - "Antifa Mainz/Wiesbaden", 1994 veranstaltete
Nähe von Göttingen ein Nürnberg, "seminar zum bewaffneten/militanten --"Antifa Passau", Kampf in der BRD". In einer Presseer- - "Antifa Plauen". klärung
betonte die Autonome Antifa (M), das Seminar solle "Impulse für eine Weiterentwicklung des antifaschistischen und antiimperialistischen Kampfes geben": "Die Entwicklung
Erfahrungen anderer Genossinnen und Gruppen auch außerhalb des antifaschistischen Spektrums in einer öffentlichen Diskussion, in der unsere Positionen
Praxis meßbar und auch kritisierbar sind. Die Diskussion zwischen antifaschistischen Genossinnen und ehemaligen Mitgliedern bewaffneti/militant kämpDIE ANTIFASCHISTISCHE fender Gruppen über
kritisch geführt." Am 11. Juli stellte die Autonome Antifa (M) über einen Göttinger Anwalt Strafantrag und Strafanzeige gegen den Niedersächsischen
Innenminister Autonome Antifa (M) und RAF sowie Mitarbeiter des niedersächsischen Verfassungsschutzes und der Als einen neuen Schwerpunkt ihrer Generalstaatsanwaltschaft Celle
dieser Legende dem ausalle Gefangenen aus RAF, Widerstand und Antifa! Keine Kriminalisierung des revolutionären Widerstands!" organisiert. An ihr nahmen
öffentlicher Räume" und "Genpatentierung" sich zu geeigneten Nachfolgethemen entwickeln. "Antifaschistischer Kampf" Instrumentalisierung Der "Antifaschistische Kampf" insbesondere von Autonomen gegen Demokratie
Politikern der demokratischen Parteien wird vorgeworfen, sich seit dem "Antifa-Sommer 2000" an die Spitze eines staatlichen "Antifaschismus" gesetzt
haben. Als Beispiel hierfür kann der von der "Antifaschistischen Aktion
Berlin" ( AAB) auf ihrer Internetseite mit Datum vom 20. No"Antifa-Sommer" vember eingestellte Text "Antifa-Sommer - Zwei Jahre Aufstand
Anständigen" herangezogen werden: "Der Staat verfolgte während des "Antifa-Sommers" zwei Strategien: erstens durch Repression existierende Nazistrukturen zerschlagen
auch mit Angehörigen des linken Spektrums ist möglich. 4.2 Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) Linksextrmis u Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation
gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa (M) mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung und bundesweiten Organisierung
Berichtszeitraums nur noch sieben an, und zwar: e Antifaschistische Aktion Berlin (AAB), e Antifa Bonn/Rhein-Sieg, e Autonome Antifa (M) Göttingen
Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD), e Autonome Antifa in der Organisierten Autonomie, Nürnberg, e Autonome Antifa Lüdenscheid, deg Rote Antifa Aktion
propagiert offensiv den Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische
Linksextremismus Zu den Informationsplattformen der Hamburger Antifa-Szene zählt seit 2004 die Internetseite des "Antifa Info Pool Hamburg". Die Initiatoren
Zusammenschluss von Personen verschiedener Hamburger Gruppen und Projekte." "Antifaschisten" soll die Möglichkeit gegeben werden, sich gezielt über Veranstaltungen
Aktionen zu informieren, um zu einer Stärkung der lokalen Antifa-Strukturen beizutragen. Die Internetseite "Antifa Hamburg" veröffentlicht ebenfalls Aufrufe
autonomen Antifa" in Hamburg. Seit Mai 2006 findet regelmäßig das "Antifa-Cafe" eines "gruppenübergreifenden Zusammenhanges" in St. Pauli statt
oder Materialien einzudecken, sondern darüber hinaus auch Entstehungsplatz vielfältiger antifaschistischer Aktionen sein kann." Die Veranstaltungen werden überwiegend mit der Mobilisierung
für Aktivitäten autonomer "Antifaschisten" verbunden. In dem im Jahr 2002 gegründeten "Hamburger Bündnis gegen Rechts" (HBgR) arbeiten Linksextremisten verschiedener Zugehörigkeit