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"antifa" in den Verfassungsschutz Trends
  • Vernetzungen eingebundenen - Hamburger Gruppen existieren zahlreiche andere lokale Hamburger "Antifa"Gruppen (häufig stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen : Seit 1989 gibt
  • Linksextremisten beeinflusste studentische "Hochschulantifa". In Harburg ist die "Antifaschistische Aktion Harburg" aktiv, die auch im Jahr 2000 verschiedene "antifaschistische" Aktionen
  • durchführte und gegen Jahresende verstärkt den Kontakt zu innerstädtischen autonomen Antifa-Gruppen suchte. In Bergedorf agiert seit Oktober
  • Junge Antifa Bergedorf" (JA(B)) zu "antifaschistischen" Themenstellungen. In einem Flugblatt bekannte sich die Bergedorfer Gruppe
  • Schlagworten "Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern notwendig!" und der klassischen autonomen Formel "Antifa heißt Angriff" zu der szenetypischen Grundhaltung. Auch
  • Realität sind, muss dem entgegengewirkt werden." Die "Fantifa" (Frauen-Antifa) wird u. a. durch die Gruppe "Fantifa NN" repräsentiert. Weitere
  • Antifa"-Gruppen sind die "Hamburger Autonome Antifagruppe
  • Sputnik". Eine regionale Hamburger Vernetzungsinitiative nennt sich "Antifa-Vernetzungstreffen" - eine Art Info-Börse der Hamburger "Antifa"-Gruppen. Dem "Antifa-Cafe
  • Kommunikationszentrum "B 5" (Ü 4.2) statt. Bei dem "Offenen Antifa Treffen" kommt wöchentlich ein Personenkreis zusammen, der sich selbst
Neben den - in diese überregionalen Vernetzungen eingebundenen - Hamburger Gruppen existieren zahlreiche andere lokale Hamburger "Antifa"Gruppen (häufig stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen : Seit 1989 gibt es eine - vorrangig an der Universität und den Hamburger Hochschulen wirkende - von Linksextremisten beeinflusste studentische "Hochschulantifa". In Harburg ist die "Antifaschistische Aktion Harburg" aktiv, die auch im Jahr 2000 verschiedene "antifaschistische" Aktionen durchführte und gegen Jahresende verstärkt den Kontakt zu innerstädtischen autonomen Antifa-Gruppen suchte. In Bergedorf agiert seit Oktober 1999 die "Junge Antifa Bergedorf" (JA(B)) zu "antifaschistischen" Themenstellungen. In einem Flugblatt bekannte sich die Bergedorfer Gruppe 1999 u.a. mit den Schlagworten "Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern notwendig!" und der klassischen autonomen Formel "Antifa heißt Angriff" zu der szenetypischen Grundhaltung. Auch die JAB vertritt die These, dass letztlich der Staat für den "Faschismus" verantwortlich ist. In einem im November 2000 vertriebenen Flugblatt heißt es hierzu: "Wir brauchen keine Symbolik, sondern Taten. Faschismus wird es immer solange geben, wie die gesellschaftlichen Bedingungen es zulassen (...) Und da der Faschismus und Rassismus in der BRD nun einmal alltäglich Realität sind, muss dem entgegengewirkt werden." Die "Fantifa" (Frauen-Antifa) wird u. a. durch die Gruppe "Fantifa NN" repräsentiert. Weitere "Antifa"-Gruppen sind die "Hamburger Autonome Antifagruppe" und die "AG Sputnik". Eine regionale Hamburger Vernetzungsinitiative nennt sich "Antifa-Vernetzungstreffen" - eine Art Info-Börse der Hamburger "Antifa"-Gruppen. Dem "Antifa-Cafe" kann eine ähnliche Funktion zugeschrieben werden; es findet wöchentlich im Kommunikationszentrum "B 5" (Ü 4.2) statt. Bei dem "Offenen Antifa Treffen" kommt wöchentlich ein Personenkreis zusammen, der sich selbst so umschreibt: 118
  • einzigen überregionalen Zusammenschlüsse mit einer gewissen Bestandskraft bilden die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das weniger bekannte "Bundesweite Antifa Treffen
  • Oktober 2000, erschien die Selbstdarstellung eines "Antifaschistischen Aktionsbündnisses Baden-Württemberg" (AABaWü), zu dem sich insgesamt 18 verschiedene Gruppierungen bekennen
  • darunter das "Antifaschistische Aktionsbündnis Rhein-Neckar", die "Antifa Offenburg", das "Antifa-Plenum Reutlingen", die "Antifa Ravensburg/Antifaschistisches Aktionsbündnis Bodensee", die "Antifaschistische
  • Esslingen und Ulm bzw. Neu-Ulm oder die "Autonome Antifaschistische
  • Aktion Stuttgart" (AAAS). Das Bündnis wird als "ein Zusammenschluss verschiedener Antifa-Gruppen mit dem Ziel einer verbindlichen und kontinuierlichen Kooperation
  • beschrieben. Nach den Vorstellungen der Beteiligten soll "ein möglichst dichtes Antifa-Netzwerk entstehen, das dort aktiv werden kann
  • keine Antifa-Gruppen, aber (organisierte) Nazis gibt". Vorgesehen ist offenbar, dass neben dem "Austausch über lokale Antifa-Aktionen
3. Gewaltbereiter Linksextremismus 3.1 Autonome Auch im Jahr 2000 ist die Zahl der linksextremistischen Autonomen in BadenWürttemberg im Wesentlichen unverändert geblieben. Die etwa 670 dieser Szene zuzuordnenden Personen und ihr wesentlich größeres mobilisierbares Umfeld sind weiterhin hauptsächlich auf die Schwerpunkte Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart, Freiburg und Ulm sowie den Raum Tübingen/Reutlingen konzentriert. Die autonome Szene ist derjenige Teilbereich des Linksextremismus, der grundsätzlich gewaltgeneigt und daher sicherheitspolitisch unverändert von erheblicher Relevanz ist. Ihrem autonomen Selbstverständnis entsprechend handeln diese Militanten weitgehend unabgesprochen und unorganisiert. Diese organisatorische Schwäche und die Möglichkeiten zu ihrer Überwindung werden in der autonomen Szene bereits seit Jahren diskutiert. Die bislang einzigen überregionalen Zusammenschlüsse mit einer gewissen Bestandskraft bilden die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das weniger bekannte "Bundesweite Antifa Treffen" (BAT). Inzwischen gibt es auch in BadenWürttemberg einen ernsthaften Ansatz zur Vernetzung. In der Szeneschrift "AARNie", Ausgabe Nr. 39 vom Oktober 2000, erschien die Selbstdarstellung eines "Antifaschistischen Aktionsbündnisses Baden-Württemberg" (AABaWü), zu dem sich insgesamt 18 verschiedene Gruppierungen bekennen, darunter das "Antifaschistische Aktionsbündnis Rhein-Neckar", die "Antifa Offenburg", das "Antifa-Plenum Reutlingen", die "Antifa Ravensburg/Antifaschistisches Aktionsbündnis Bodensee", die "Antifaschistische Aktion" aus Esslingen und Ulm bzw. Neu-Ulm oder die "Autonome Antifaschistische Aktion Stuttgart" (AAAS). Das Bündnis wird als "ein Zusammenschluss verschiedener Antifa-Gruppen mit dem Ziel einer verbindlichen und kontinuierlichen Kooperation" beschrieben. Nach den Vorstellungen der Beteiligten soll "ein möglichst dichtes Antifa-Netzwerk entstehen, das dort aktiv werden kann, wo es vor Ort keine Antifa-Gruppen, aber (organisierte) Nazis gibt". Vorgesehen ist offenbar, dass neben dem "Austausch über lokale Antifa-Aktionen 75
  • Linksextremistische Bestrebungen "Wir sind solidarisch mit den antifaschistischen Jugendbewegungen, die es bei ihrer Besorgnis über die Rechtsentwicklung nicht bei verbalen
  • Betroffenheitserklärungen belassen, sondern ihren Antifaschismus auf die Straße tragen und dafür in zunehmenden Maße kritisiert werden." ("antifa" Nr. 4/April
  • Vorsitzende bestätigte, dass dazu "auch eindeutig junge und autonome Antifaschisten" gehörten: "Es gibt diese Verbindungen, und wir versuchen sie weiter
  • März 2000, S. 3) Zu den BdA-Strukturen gehören bereits Antifa-Gruppen, die sich selbst als autonom bezeichnen oder autonomen
  • Antifa-Zusammenschlüssen gleichen. Der BdA unterstützte und beteiligte sich wiederum an zahlreichen "antifaschistischen" Bündnissen wie "Antifa-Workcamps", "Antifaschistische/Antirassistische Ratschläge", "Bündnisse
  • führte er am 8. Januar in Berlin das "V. Antifa-Jugendtreffen" mit dem Schwerpunktthema "Antifaschismus nach dem Jugoslawienkrieg der NATO
  • Unterstützung des BdA organisierte "R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N." gemeinsam mit autonomen Antifa-Gruppen u. a. das "12. AntifaWorkcamp
162 Linksextremistische Bestrebungen "Wir sind solidarisch mit den antifaschistischen Jugendbewegungen, die es bei ihrer Besorgnis über die Rechtsentwicklung nicht bei verbalen Betroffenheitserklärungen belassen, sondern ihren Antifaschismus auf die Straße tragen und dafür in zunehmenden Maße kritisiert werden." ("antifa" Nr. 4/April 2000, hrsg. vom IVVdN, ab 25.3.00 VVdNBdA; vgl. auch Nr. 1.2) Eine stellvertretende Vorsitzende bestätigte, dass dazu "auch eindeutig junge und autonome Antifaschisten" gehörten: "Es gibt diese Verbindungen, und wir versuchen sie weiter auszubauen. Es gibt ganz unterschiedliche Meinungen über Kampfformen und Ziele. Es gilt also auch, diese Unterschiede auszuhalten." ("junge Welt" vom 27. März 2000, S. 3) Zu den BdA-Strukturen gehören bereits Antifa-Gruppen, die sich selbst als autonom bezeichnen oder autonomen Antifa-Zusammenschlüssen gleichen. Der BdA unterstützte und beteiligte sich wiederum an zahlreichen "antifaschistischen" Bündnissen wie "Antifa-Workcamps", "Antifaschistische/Antirassistische Ratschläge", "Bündnisse gegen Rechts" sowie an Kundgebungen/ Demonstrationen und Aufrufen, in denen neben anderen linksextremistischen und linksextremistisch beeinflussten Zusammenhängen auch Demokraten eingebunden waren. Gemeinsam mit der VVN-BdA führte er am 8. Januar in Berlin das "V. Antifa-Jugendtreffen" mit dem Schwerpunktthema "Antifaschismus nach dem Jugoslawienkrieg der NATO" mit - eigenen Angaben zufolge - über 200 Teilnehmern durch, darunter Personen aus dem autonomen Spektrum, Angehörige von VVN-BdA, "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS), "Deutscher Kommunistischer Partei" (DKP), "Sozialistischer Deutscher Arbeiterjugend" (SDAJ), sowie der militanten Jugendgruppe "'R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N.' im und beim BdA". Mit Unterstützung des BdA organisierte "R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N." gemeinsam mit autonomen Antifa-Gruppen u. a. das "12. AntifaWorkcamp" vom 22. bis 29. Juli in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald, an dem rund 200 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Polen teilnahmen; zu den Teilnehmern gehörten Angehörige der autonomen und antiimperialistischen Szene, der "Roten Hilfe" (RH), PDS, VVN-BdA und SDAJ.
  • Unter dem Leitspruch "Antifa-Kongress 2001 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" hatten die "Autonome Antifa (M)" Göttingen
  • Antifaschistische Aktion Berlin" (AAB), die beide maßgebliche Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO bildeten , sowie das Leipziger "Bündnis gegen Rechts" (BgR) aufgerufen
  • etwa 600 Personen teilnahmen, klären, welche Perspektiven antifaschistische Politik habe
  • thematischer Schwerpunkt des Kongresses galt daher der Trennung zwischen Antifa-Bewegung und antirassistischen Gruppen bzw. Initiativen, die zur Disposition gestellt
  • Initiatoren des Kongresses als künftiges Diskussionsforum der Antifa-Bewegung angekündigt worden war, ging Ende Juli auf den Verlauf
  • Prinzip bestätigt, was vorher schon bekannt gewesen sei: "Die Antifabewegung der 90er Jahre befindet sich in einer inhaltlichen wie strukturellen
  • Kongress eine überfällige Diskussion eingeleitet habe, um die Perspektive antifaschistischer Politik zu erkunden. Autonome aus Leipzig hingegen hielten den Kongress
  • für einen Misserfolg. Unter der Überschrift "Zum Ende der Antifa" äußerten sie sich
  • Leipziger Szeneschrift "klarofix" über den Zustand der autonomen Antifa-Bewegung wie folgt: "Was macht der letzte überregionale organisatorische Zusammenhang
  • für eine Neuorientierung zu geben. 4.3 Bundesweite Aktionen Ausschreitungen bei "Antifa-Aktionen" am 1. September in Leipzig Die Protestaktionen
Unter dem Leitspruch "Antifa-Kongress 2001 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" hatten die "Autonome Antifa (M)" Göttingen und die "Antifaschistische Aktion Berlin" (AAB), die beide maßgebliche Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO bildeten , sowie das Leipziger "Bündnis gegen Rechts" (BgR) aufgerufen, sich an dem Kongress zu beteiligen. Vor allem sollte der Kongress, an dem etwa 600 Personen teilnahmen, klären, welche Perspektiven antifaschistische Politik habe. Ein thematischer Schwerpunkt des Kongresses galt daher der Trennung zwischen Antifa-Bewegung und antirassistischen Gruppen bzw. Initiativen, die zur Disposition gestellt werden sollte. Die bundesweite Schrift "Phase 2", die von Initiatoren des Kongresses als künftiges Diskussionsforum der Antifa-Bewegung angekündigt worden war, ging Ende Juli auf den Verlauf und das Ergebnis des Göttinger Kongresses ein. Die Verfasser meinten, wirklich neue Erkenntnisse, die auf den Zustand der linksradikalen Szene deuteten, habe der Kongress nicht erbracht. Vielmehr habe er im Prinzip bestätigt, was vorher schon bekannt gewesen sei: "Die Antifabewegung der 90er Jahre befindet sich in einer inhaltlichen wie strukturellen Krise und ist an ihren Endpunkt geraten." Gleichwohl vermuteten die Verfasser des Artikels, dass der Kongress eine überfällige Diskussion eingeleitet habe, um die Perspektive antifaschistischer Politik zu erkunden. Autonome aus Leipzig hingegen hielten den Kongress für einen Misserfolg. Unter der Überschrift "Zum Ende der Antifa" äußerten sie sich in der Leipziger Szeneschrift "klarofix" über den Zustand der autonomen Antifa-Bewegung wie folgt: "Was macht der letzte überregionale organisatorische Zusammenhang der Radikalen Linken: er löst sich auf mittendrin im Gezeter. Die Transformation der Autonomen Antifa in eine linke Bewegung mit einem Politikansatz, der die kapitalistischen Gesellschaft in ihrem gesamten Umfang kritisiert und diese auf den Müllhaufen der Geschichte befördert, ist gescheitert!". Ihrer Ansicht nach war der Versuch somit fehlgeschlagen, die AA/BO aufzulösen, um Anstöße für eine Neuorientierung zu geben. 4.3 Bundesweite Aktionen Ausschreitungen bei "Antifa-Aktionen" am 1. September in Leipzig Die Protestaktionen, an denen sich am 1. September in Leipzig mehr als 1000 militante Linksextremisten beteiligten, richteten sich nicht nur gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten. Sie zielten auch auf den zivilgesellschaftlichen Antifaschismus ab. Nachdem die Polizei eine Konfrontation zwischen autonomen Gruppen und rechten Demonstranten verhindert hatte, errichteten militante Autonome Barrikaden und zündeten sie an. Später zerschlugen sie Fensterscheiben in Büround Geschäftsgebäuden, plünderten einen Supermarkt und ließen eine Straßenbahn entgleisen. Als Kräfte der Polizei einschritten, wurden sie mit Pflastersteinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern attackiert. Die Gewalttäter behinderten nicht nur die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Sie versuchten auch, die Rechtsextremisten, die sich unter Geleitschutz befanden, auf dem Weg zum Bahnhof anzugreifen, nachdem die Polizei den rechten Aufmarsch aufgelöst hatte. Insgesamt wurden 83 Personen in Gewahrsam genommen. Bereits am frühen Vormittag wurde auch ein Friedensfest, das von verschiedenen, überwiegend nicht extremistischen Organisationen durchgeführt wurde, zum Ziel militanter Linksextremisten. Etwa 40 Anhänger des autonomen Spektrums versuchten, die Veranstaltung - mit der ein Zeichen gegen den rechten Aufmarsch gesetzt werden sollte - zu stören. Dabei zeigten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Deutschland den Krieg erklären". Als Polizeibeamte gegen ihre Aktionen vorgingen, warfen sie mit Steinen nach der Bühne. Eine Person wurde verletzt. 64
  • Linksextremistische Bestrebungen 59 3. "Bund der Antifaschisten (Dachverband) e. V. cc (BdA) gegründet: 1990 Sitz: Berlin Vorsitzender: Heinrich FINK Mitglieder
  • Bund der Antifaschisten (Dachverband) e.V " (BdA) wurde im Mai 1990 - noch in der DDR - gegründet; seinen derzeitigen Namen führt
  • setzte sich aktiv für die Fusion der >>antifaschi - stischen" Verbände ein. Im Oktober veröffentlichten die Vorstände von BdA und ,, lnteressenverband
  • ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand , Verfolgter des Nazi-Regimes und Hin - terbliebener e.V << (IWdN) eine Willenserklärung zur baldigen Bildung einer
  • beim BdA<<. Sie bezeichnete sich als ,,ein loses aktionsbündelvon antifaschistischen gruppen, die die verschiedenen formen des antifaschistischen Widerstandes ausleben
  • sagen,, 38l. Gemeinsam mit dem BdA und einer autonomen Antifa-Gruppe veranstaltete ,,R.O.T.K.Ä.P.C.H .E.N.'' am 11 . Januar
  • Berlin das >>II. AntifaJugendtreffen<< mit rund 120 Teilnehmern , darunter Personen aus dem autonomen Spektrum sowie Angehörige der >> Kommunistischen Plattform
  • organisierte >> R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N. << in Krawalle auf Zusammenarbeit mit autonomen Antifa-Gruppen mehrere >>Antifa>>Antifa-Workcamps" in KZWorkcamps
  • Vorstandsmitglied Jürgen HORN die Vorstellungen seines Verbandes über Aktionsformen antifaschistischen Widerstands dar: '' ... Wer das Recht auf unmittelbaren, eingreifenden Widerstand aufgibt
  • gibt sich selbst als Antifaschist auf. (... ) Wer versucht, nur zurückhaltend antifaschistisch zu agieren, der sorgt dafür, daß die Antifa
Linksextremistische Bestrebungen 59 3. "Bund der Antifaschisten (Dachverband) e. V. cc (BdA) gegründet: 1990 Sitz: Berlin Vorsitzender: Heinrich FINK Mitglieder: 6.000 (1 996: 6.000) Der "Bund der Antifaschisten (Dachverband) e.V " (BdA) wurde im Mai 1990 - noch in der DDR - gegründet; seinen derzeitigen Namen führt er seit 1996. Er setzte sich aktiv für die Fusion der >>antifaschi - stischen" Verbände ein. Im Oktober veröffentlichten die Vorstände von BdA und ,, lnteressenverband ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand , Verfolgter des Nazi-Regimes und Hin - terbliebener e.V << (IWdN) eine Willenserklärung zur baldigen Bildung einer gemeinsamen Organisation. Besonders aktiv blieb die Jugendgruppe ", R.O.T.K.Ä.P.C.H .E.N .' im und beim BdA<<. Sie bezeichnete sich als ,,ein loses aktionsbündelvon antifaschistischen gruppen, die die verschiedenen formen des antifaschistischen Widerstandes ausleben und versuchen , lautstark ihre meinung zu sagen,, 38l. Gemeinsam mit dem BdA und einer autonomen Antifa-Gruppe veranstaltete ,,R.O.T.K.Ä.P.C.H .E.N.'' am 11 . Januar in Berlin das >>II. AntifaJugendtreffen<< mit rund 120 Teilnehmern , darunter Personen aus dem autonomen Spektrum sowie Angehörige der >> Kommunistischen Plattform der POS<< (KPF) , des IWdN und der WN-BdA. Mit Unterstützung des BdA organisierte >> R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N. << in Krawalle auf Zusammenarbeit mit autonomen Antifa-Gruppen mehrere >>Antifa>>Antifa-Workcamps" in KZWorkcamps<< in KZ-Gedenkstätten. An diesen Veranstaltungen nahGedenllstätten men bis zu 200 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Während der ,,Workcamps<< kam es wiederholt zu Ausschreitungen . Auf einer ,,workcamp << -Veranstaltung stellte das BdA-Vorstandsmitglied Jürgen HORN die Vorstellungen seines Verbandes über Aktionsformen antifaschistischen Widerstands dar: '' ... Wer das Recht auf unmittelbaren, eingreifenden Widerstand aufgibt, der gibt sich selbst als Antifaschist auf. (... ) Wer versucht, nur zurückhaltend antifaschistisch zu agieren, der sorgt dafür, daß die Antifa nie wirklich aktionsfähig wird . (.. .) Angriff ist eben mehr als das unüberlegte Zuschlagen verzweifelter radikalisierter Kleinbürger. (.. .) Angriffe müssen von organisierten , disziplinierten Formationen , nicht von marodierenden Haufen durchgeführt werden. (.. .) Um das
  • ANTIFASCHISTISCHEN AKTION PLAUEN auch eine 1997 in Leipzig nicht wie geplant umgesetzt werden. sächsische Gruppierung
  • lehnt dabei sollte die Dominanz der autonomen Antifa die A A / B O als zu hierarchisch ab. gewährleistet sein. Während
  • einer weiteren Hinsicht hatte das Konzept dem BUNDESWEITEN ANTIFA TREFFEN (B.A.T.) eine keinen Erfolg: In einem späteren Brief des weitere
  • SachJUNGEN NATIONALDEMOKRATEN (JN) initiiert. Im senplatz durchgeführten Zentralkundgebung ,AntifaRahmen dieser Kampagne fand am Ol. Februar 1997 schistinnen und Antifaschisten
  • August 1997 rief Unterschiede zwischen "'guten und 'bösen Antifadas B.A.T. gemeinsam mit der A A / B O zu einer schistinnen
  • Antifaschisten" m machen 1 ' 9 . Demonstration in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) unter dem Motto "Den antifaschistischen Widerstand orgaAuch in Görlitz schien
  • B.A.T. beteiligen sich auch antifaschistische Faschismus" eine von regionalen Antifa-Gruppen vorGruppen aus Leipzig und Dresden. bereitete "Antifaschistische Bündnisdemonstration" statt
  • Teilnehmerinnen" in einer Bevorzugt wollen Autonome im Rahmen von "antifaNachbetrachtung, "daß die autonomen Antifas sehr stark schistischen" Demonstrationen Bündnisse auch
  • mehr ten Schlag gegen die anwesenden autonomen Antifas. oder weniger Erfolg, nichtextremistische OrganiDer darin zum Ausdruck gebrachte "undifferenzierte sationen
  • Konzept einzubeziehen Gewaltbegriff' diene immer wieder dazu, den "antifaund für sich zu instrumentalisieren. schistischen Selbstschutz zu diskreditieren und faschistische Gewalt
ANTIFASCHISTISCHEN AKTION PLAUEN auch eine 1997 in Leipzig nicht wie geplant umgesetzt werden. sächsische Gruppierung in der A A / B O vertreten. Die Das Konzept sah vor, bei der Bündnisdemonstration Plauener Gruppe hat sich inzwischen aufgelöst. demokratische Gruppen, u.a. auch den D G B , in ein Der Großteil der Autonomen sieht dieses Organisiestarkes linksextremistisches Potential einzubinden; rungsmodell nicht als zukunftsweisend an und lehnt dabei sollte die Dominanz der autonomen Antifa die A A / B O als zu hierarchisch ab. gewährleistet sein. Während z. B. 1995 bis zu 17 Mitgliedsgruppen aus An der störungsfrei verlaufenen Demonstration nah13 Städten" 7 der A A / B O angehörten, traten in den men dann tatsächlich 3.000 Personen, darunter 500 Jahren danach einige Gruppen aus, so daß bis Ende Autonome teil. Schon allein dieses Zahlenverhältnis 1997 der A A / B O noch zwölf Mitgliedsgruppen aus belegt, daß das Bündniskonzept nicht uneingeschränkt zehn Städten/Regionen angehörten" 8 . Sächsische verwirklicht werden konnte. Es kam weder zu einer autonome Gruppierungen sind in der AA/BO nicht Einbindung demokratischer Gruppen in ein starkes vertreten. linksextremistisches Potential, noch wurde die Veranstaltung von den Autonomen dominiert. Neben der A A / B O besteht seit Frühjahr 1993 mit Auch in einer weiteren Hinsicht hatte das Konzept dem BUNDESWEITEN ANTIFA TREFFEN (B.A.T.) eine keinen Erfolg: In einem späteren Brief des weitere, weniger verbindliche Struktur mit dem BÜNDNIS(ses) GEGEN RECFITS (BGR) - Initiator der Anspruch der überregionalen Vernetzung ihrer Mobilisierung vor allem im autonomen Spektrum - Aktivitäten. So hat das B.A.T. z. B. eine Kampagne warf dieses dem DGB-Bundesvorstand vor, er habe unter dem Motto "Tuu Matsch Nazis" gegen die sich geweigert, während der von ihm auf dem SachJUNGEN NATIONALDEMOKRATEN (JN) initiiert. Im senplatz durchgeführten Zentralkundgebung ,AntifaRahmen dieser Kampagne fand am Ol. Februar 1997 schistinnen und Antifaschisten mit einem abweichenden in Eningen (Baden-Württemberg) eine DemonKonzept (...) Rederecht zu gewähren. " M a n forderte den stration gegen die J N statt, an der mehrere hundert D G B dazu auf, bei solchen Aktionen künftig keine Autonome teilnahmen. Für den 09. August 1997 rief Unterschiede zwischen "'guten und 'bösen Antifadas B.A.T. gemeinsam mit der A A / B O zu einer schistinnen und Antifaschisten" m machen 1 ' 9 . Demonstration in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) unter dem Motto "Den antifaschistischen Widerstand orgaAuch in Görlitz schien die angestrebte Bündnispolitik nisieren - Gegen den Rudolf-Heß-Marsch vorgehen" auf, nicht erfolgreich gewesen zu sein. Dort fand am 24. an der sich etwa 450 Personen beteiligten. Mai 1997 unter dem Motto "Gegen Gewalt und A m B.A.T. beteiligen sich auch antifaschistische Faschismus" eine von regionalen Antifa-Gruppen vorGruppen aus Leipzig und Dresden. bereitete "Antifaschistische Bündnisdemonstration" statt, an der mehrere hundert Personen, darunter bis zu etwa 200 teils gewaltbereite Autonome teilnahmen. Bündnisbestrebungen Wie die späteren Reaktionen zeigten, ist das Konzept der Autonomen, die Bündnispartner zu vereinnahmen, Aktionsbezogene Bündnisse werden auf verschiedenen aber auch hier nicht aufgegangen. Aktionsfeldern angestrebt. So bedauerten "einige Teilnehmerinnen" in einer Bevorzugt wollen Autonome im Rahmen von "antifaNachbetrachtung, "daß die autonomen Antifas sehr stark schistischen" Demonstrationen Bündnisse auch mit von ihren Bündnispartnern unter Druck gesetzt wurden" nichtextremistischen Personen und Organisationen und daß die "Demokultur" nicht zufriedenstellend eingehen. Eine andere strategische Variante ist das gewesen sei. Redebeiträge wären z. B. willkürlich Einreihen, ohne beim Veranstalter die Zustimmung unterbrochen worden160. Noch deutlicher äußerte sich eingeholt zu haben. Ziel dieser Aktionen ist es, eigene ein anonymer Autor in der Leipziger Szenezeitschrift autonome Vorstellungen öffentlichkeitswirksam zu Klarofix. Er bezeichnete bereits das Thema der verbreiten und Akzeptanz bei der Bevölkerung zu Demonstration "Gegen Gewalt und Faschismus" &h harerreichen. Zu diesem Zweck versuchen sie, mit mehr ten Schlag gegen die anwesenden autonomen Antifas. oder weniger Erfolg, nichtextremistische OrganiDer darin zum Ausdruck gebrachte "undifferenzierte sationen und Gruppen in ihr Konzept einzubeziehen Gewaltbegriff' diene immer wieder dazu, den "antifaund für sich zu instrumentalisieren. schistischen Selbstschutz zu diskreditieren und faschistische Gewalt als 'jugendtypisch' zu entpolitisieren ". Außerdem So konnte z. B. das Bündniskonzept im Rahmen der kritisierte er die zeitweilige Unterbrechung der Gegenaktivitäten zu der geplanten und schließlich verDemonstration durch ein Friedensgebet und monierte, botenen Kundgebung von N P D und JN am 01. Mai daß man die Teilnehmer der Demonstration zur 157 Antifaschistischer Kalender 1996, S.227-228. s Faltblatt der A A / B O "Was Sie schon immer über die Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation wissen wollte 159 Klarofix, Juni 1997, "Das Dossier zum l.Mai", S.22. 58 160 Venceremos, Juni 1997, S. 22.
  • autonomen Szene einzuleiten. Zu diesem Zweck hatten die "Autonome Antifa (M)", Göttingen, die "Antifaschistische Aktion
  • Berlin" (AAB) - beides Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO - sowie das auto"Antifa-Kongress nome "Bündnis gegen Rechts" (BgR), 2001" im April
  • Leipzig, zur Teilnahme an einem Göttingen "Antifa-Kongress 2001" vom 20. bis 22. April in Göttingen aufgerufen. In einem hierzu
  • Papier äußerten sich die Initiatoren kritisch zur Lage der autonomen "Antifa-Bewegung": "Eine bundesweite antifaschistische Organisation, in deren Rahmen eine
  • Organisierungsversuche der Antifa waren nicht ausreichend erfolgreich." Die über 200 "Antifa-Gruppen" in Deutschland - so hieß es in dem Text
  • soll ein Rahmen geschaffen und gestaltet werden, in dem antifaschistische Gruppen in der BRD zusammen mit VertreterInnen anderer linksradikaler Politikansätze
  • eine kontinuierliche Diskussion über die Neuorientierung antifaschistischer und linksradikaler Politik einleiten können. Längerfristig muss eine Struktur entstehen, die gleichzeitig auch
  • ergaben sich kaum Ansätze für eine organisatorische Erneuerung der autonomen "Antifa-Bewegung". Einzig greifbares Ergebnis ist bislang die Verwirklichung
  • zeitschrift gegen die realität", welches "bundesweites Sprachrohr" der autonomen "Antifa-Bewegung" sein soll; die Erstausgabe erschien im Sommer. Darin hieß
Linksextremistische Bestrebungen 149 ler" autonomer Gruppen eine organisatorische und inhaltliche Erneuerung der autonomen Szene einzuleiten. Zu diesem Zweck hatten die "Autonome Antifa (M)", Göttingen, die "Antifaschistische Aktion Berlin" (AAB) - beides Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO - sowie das auto"Antifa-Kongress nome "Bündnis gegen Rechts" (BgR), 2001" im April in Leipzig, zur Teilnahme an einem Göttingen "Antifa-Kongress 2001" vom 20. bis 22. April in Göttingen aufgerufen. In einem hierzu erstellten Papier äußerten sich die Initiatoren kritisch zur Lage der autonomen "Antifa-Bewegung": "Eine bundesweite antifaschistische Organisation, in deren Rahmen eine grundlegende Neuorientierung diskutiert und vorangetrieben werden könnte, existiert momentan nicht. Die bisherigen Organisierungsversuche der Antifa waren nicht ausreichend erfolgreich." Die über 200 "Antifa-Gruppen" in Deutschland - so hieß es in dem Text weiter - vermittelten nicht das Bild einer Bewegung, sondern vieler vereinzelter Splittergruppen. Zum Zweck des Kongresses erklärten die Initiatoren: "Es soll ein Rahmen geschaffen und gestaltet werden, in dem antifaschistische Gruppen in der BRD zusammen mit VertreterInnen anderer linksradikaler Politikansätze eine kontinuierliche Diskussion über die Neuorientierung antifaschistischer und linksradikaler Politik einleiten können. Längerfristig muss eine Struktur entstehen, die gleichzeitig auch die Möglichkeit bietet, die angestellten Überlegungen bundesweit umzusetzen, um so die vorhandenen Kräfte zu einigen." ("KlaroFix" Nr. 84 von März 2001, S. 16 f.) Trotz reger Teilnahme am Kongress - etwa 500 Vertreter linksextremistischer Gruppen und Zusammenschlüsse waren anwesend - ergaben sich kaum Ansätze für eine organisatorische Erneuerung der autonomen "Antifa-Bewegung". Einzig greifbares Ergebnis ist bislang die Verwirklichung des Zeitungsprojekts "Phase 2. zeitschrift gegen die realität", welches "bundesweites Sprachrohr" der autonomen "Antifa-Bewegung" sein soll; die Erstausgabe erschien im Sommer. Darin hieß es in einem Beitrag der Leipziger Redaktionsgruppe: Bericht 2001
  • Anonymität und dem Schutz vor staatlichen Maßnahpagne "Antifa-Offensive 99 - den rechten Vormarsch men. Der mit dem Verzicht auf Strukturen
  • habe sich die Offensive nur als eine Aneinanderferat über "Antifaschistische Jugendarbeit" beim reihung von Aktionen dargestellt. Trotz der mehr
  • autonomen im Zusammenhang mit bestimmten SchwerpunkttheAntifabewegung zu durchbrechen. Die "Antifa-Ofmen unterstützen sich die ansonsten eigenständig agiefensive 99" habe aber
  • Struktutionsaufrufen. Die informelle Vernetzung tritt neben ren der Antifabewegung betreffe, ihren Zweck erfüllt. die bereits seit Jahren bestehenden bundesweiten OrAls
  • ganisierungsansätze. Verfasser die Öffnung der AA/BO für interessierte kleinere Antifagruppen. So gebe es nun ein Potenzial Einer dieser bundesvon ungefähr
  • interessiert ansätze ist die 1992 geseien. gründete ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION Während mit der AA/BO ein relativ fester Gruppen(AA/BO
  • Struktur geschaffen werden, die sich gegen "das Sysmit dem BUNDESWEITEN ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) tem mit all seinen Übeln" richtet
  • arbeit sowie regelmäßige Delegiertentreffen dienen der im Rahmen des "Antifaschismuskampfes" dienen. Koordinierung und Weiterentwicklung gemeinsamer Das B.A.T. hat eine breitere
  • Dazu zählen u. a. die AUTONOME waltbereite autonome "Antifa"-Gruppen. ANTIFA(M) aus Göttingen, die ANTIFASCHISTISCHE Aber auch diese Organisationsstruktur
  • wurde durch AKTION BERLIN (AAB) und die ROTE ANTIFAAustritte verschiedener Gruppierungen und nicht zuSCHISTISCHE AKTION LEIPZIG, die im Jahr
Anonymität und dem Schutz vor staatlichen Maßnahpagne "Antifa-Offensive 99 - den rechten Vormarsch men. Der mit dem Verzicht auf Strukturen verbundene stoppen". In Sachsen wurde die Kampagne nur von der Linksextremismus Verlust an Effektivität wurde in Kauf genommen. R.A.A.L. mit getragen149. In einer als "Auswertung" Gegenwärtig wird jedoch dieses Thema immer häufibezeichneten Erklärung nahm die AA/BO im Jahr ger Gegenstand von Strukturund Zukunftsdebatten. 2000 kritisch Stellung zu der Kampagne. Nach außen Es habe, so die Meinung der R.A.A.L. in ihrem Rehin habe sich die Offensive nur als eine Aneinanderferat über "Antifaschistische Jugendarbeit" beim reihung von Aktionen dargestellt. Trotz der mehr als "Kulturellen-Hegemonie-Kongress" 1999 in Leipzig, 20 Demonstrationen, Veranstaltungsreihen und andeschon immer Hierarchien in autonomen und linksraren Aktionen, die überall im Bundesgebiet im Rahmen dikalen Strukturen gegeben. Diese seien allerdings der Kampagne stattgefunden hätten, sei es nicht gehäufig verleugnet worden. lungen, der Kampagne die gewünschte Öffentlichkeit Aufbauend auf Erfahrungen aus diesem Kongress sind zu verschaffen. Es sei wohl auch kaum möglich, durch gegenwärtig neue Versuche regionaler oder sogar eine Großaktion oder eine Aktionsreihe die relative bundesweiter Koordination feststellbar. Insbesondere Bedeutungslosigkeit und Isolation der autonomen im Zusammenhang mit bestimmten SchwerpunkttheAntifabewegung zu durchbrechen. Die "Antifa-Ofmen unterstützen sich die ansonsten eigenständig agiefensive 99" habe aber, was den Aufbaucharakter, die renden Gruppen gegenseitig, z. B. bei DemonstraWeiterentwicklung und die Verfestigung der Struktutionsaufrufen. Die informelle Vernetzung tritt neben ren der Antifabewegung betreffe, ihren Zweck erfüllt. die bereits seit Jahren bestehenden bundesweiten OrAls wesentlichen Erfolg der Kampagne bewerten die ganisierungsansätze. Verfasser die Öffnung der AA/BO für interessierte kleinere Antifagruppen. So gebe es nun ein Potenzial Einer dieser bundesvon ungefähr 30 Gruppen, die an der Politik der weiten OrganisierungsAA/BO und einer Zusammenarbeit mit ihr interessiert ansätze ist die 1992 geseien. gründete ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION Während mit der AA/BO ein relativ fester Gruppen(AA/BO). Mit diesem Zusammenschluss sollte eine verbund geschaffen wurde, entstand im Frühjahr 1993 Struktur geschaffen werden, die sich gegen "das Sysmit dem BUNDESWEITEN ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) tem mit all seinen Übeln" richtet und "offensiv gegen eine weitere, aber weniger verbindliche Vernetzungsdie Drahtzieher und Ideologen des Nazi-Terrors" vorform. Sie soll dem überregionalen Informationsausgeht. Intensive Programm-, Schulungsund Medientausch und der Abstimmung gemeinsamer Aktionen arbeit sowie regelmäßige Delegiertentreffen dienen der im Rahmen des "Antifaschismuskampfes" dienen. Koordinierung und Weiterentwicklung gemeinsamer Das B.A.T. hat eine breitere Basis als die AA/BO. An politischer Vorstellungen. den zweimal jährlich stattfindenden Delegiertentreffen Der AA/BO gehörten Ende 2000 sieben Gruppen als beteiligten sich seit 1993 insgesamt über 50, teils geMitglieder an. Dazu zählen u. a. die AUTONOME waltbereite autonome "Antifa"-Gruppen. ANTIFA(M) aus Göttingen, die ANTIFASCHISTISCHE Aber auch diese Organisationsstruktur wurde durch AKTION BERLIN (AAB) und die ROTE ANTIFAAustritte verschiedener Gruppierungen und nicht zuSCHISTISCHE AKTION LEIPZIG, die im Jahr 2000 vollletzt durch eine kontrovers geführte "Sexismusdewertiges Mitglied wurde. Mit der ANTIFASCHISTIbatte" geschwächt. Im April 2000 erklärte das B.A.T. SCHEN AKTION DRESDEN (A2D2), die einen in einer Stellungnahme "zum Umgang mit sexistibeobachtenden Status besitzt, hat eine zweite sächsischen Übergriffen"150 den Ausschluss der R.A.A.L. sche Gruppe Zugang zu dieser bundesweiten OrganiIm Zusammenhang mit vermeintlichen "sexistischen sation. Übergriffen" einzelner Mitglieder der A2D2 auf Ein Vergleich zum Vorjahr, in dem noch elf autonome Frauen der ANTIFA DRESDEN warf man der R.A.A.L. Gruppen Mitglied in der AA/BO waren, zeigt, dass Täterschutz vor, da diese sich weder von der A2D2 sich strukturelle Schwächen der autonomen Szene distanziere, noch den Kontakt zu ihr abgebrochen auch innerhalb der AA/BO widerspiegeln. habe. Scheinbar an einem Tiefpunkt der Aktivitäten angeMit dem Ziel, die "antifaschistische Organisierung" langt, sah das B.A.T. im Jahr 2000 die Ursachen des voranzutreiben und regionale und überregionale Akeigenen Scheiterns hauptsächlich in der ohne Kontinutionen gegen einen sich angeblich bedrohlich formieität geführten politischen Arbeit sowie im mangelnden renden Neofaschismus zu planen und durchzuführen, Willen vieler Teilnehmergruppen zur aktiven Mitinitiierte die AA/BO bereits im Jahr 1999 die Kamarbeit. 149 Vgl. Sächsischer Verfassungsschutzbericht 1999, S. 58. 150 Veröffentlicht in der INTERIM Nr. 500 vom 20. April 2000. 69
  • Rechts" als legitimes und geeignetes Mittel angesehen und als "antifaschistischer Selbstschutz" verharmlost. Eine gewalttätige
  • Eskalation von Konflikten, beispielsweise im Kontext von Demonstrationen gegen rechtsextremistische Antifa-Logo Versammlungen, wird insbesondere von gewaltorientierten Linksextremisten bewusst
  • angesehen. Darüber hinaus ist die Recherchearbeit für die "autonome Antifa" von besonderer Bedeutung. So werden tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten sowie
  • lösen und sie öffentlich zu stigmatisieren. Der regelmäßig stattfindende "Antifa-Tresen" in der Roten Flora sowie die Internet-Informationsplattform "antifainfopool
  • gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Zusammenhängen der autonomen
  • Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und "Antifa 309" ein hohes Maß an Kontinuität auf. Neben diesen sind die Gruppierungen
  • Rote Antifa Wilhelmsburg" sowie
  • formierte "Antifa Altona Ost" (AAO) zu den aktiven Antifa-Strukturen zu zählen. Anlassund themenbezogen arbeiten Antifa-Strukturen auch mit anderen
  • Kontakte zum gewaltorientierten antiimperalistischen "Roten Aufbau Hamburg". Für die Antifa blieben insbesondere Veranstaltungen der "Alternative für Deutschland" (AfD) weiter
Linksextremismus Im Mittelpunkt stehen demonstrative Protestaktionen gegen Informationsstände und Veranstaltungen rechtsextremistischer und rechtspopulistischer Organisationen sowie das direkte Vorgehen gegen Einzelpersonen. Die Gewaltanwendung wird im Rahmen des "Kampfes gegen Rechts" als legitimes und geeignetes Mittel angesehen und als "antifaschistischer Selbstschutz" verharmlost. Eine gewalttätige Eskalation von Konflikten, beispielsweise im Kontext von Demonstrationen gegen rechtsextremistische Antifa-Logo Versammlungen, wird insbesondere von gewaltorientierten Linksextremisten bewusst in Kauf genommen und als Ausdruck besonders konsequenten Handelns angesehen. Darüber hinaus ist die Recherchearbeit für die "autonome Antifa" von besonderer Bedeutung. So werden tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten sowie rechtsextremistische Strukturen gezielt ausgespäht. Die Veröffentlichung der Recherche hat zum Ziel, diese aus der Anonymität zu lösen und sie öffentlich zu stigmatisieren. Der regelmäßig stattfindende "Antifa-Tresen" in der Roten Flora sowie die Internet-Informationsplattform "antifainfopool" bilden eine gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Zusammenhängen der autonomen Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und "Antifa 309" ein hohes Maß an Kontinuität auf. Neben diesen sind die Gruppierungen "Rote Antifa Wilhelmsburg" sowie die 2018 formierte "Antifa Altona Ost" (AAO) zu den aktiven Antifa-Strukturen zu zählen. Anlassund themenbezogen arbeiten Antifa-Strukturen auch mit anderen linksextremistischen Gruppierungen zusammen. So hat die AAO unter anderem enge Kontakte zum gewaltorientierten antiimperalistischen "Roten Aufbau Hamburg". Für die Antifa blieben insbesondere Veranstaltungen der "Alternative für Deutschland" (AfD) weiter im Fokus, da diese als Sinnbild für die Verfestigung rechtsgerichteter Organisationen in Deutschland und Europa stehen. Als Rechtspopulisten bezeichnete Parteien und Gruppierungen werden 102
  • rechtsextremistische Schulungszentrum war das u.a. von Ham) "Antifas" organisierte Antifa-Pfingstcamp vom 2.5. Juni (ca. 750 Personen) Demonstration mit etwa
  • Teilnehmern. Wiederholt fanden sogenannte ik gänge statt, auf denen "Antifas" die Schließung des rechtsextremistischen forderten. Am 9. April störten Hamburger
  • Antifas" während einer Gedenkveranstaltung im' ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald die Rede des Thüringer Ministerpräsidenten. Hamburger "Antifas" unterstützten die linksextremistische Kampagne gegen
  • Reiches"gestellt werden sollte. Fließende Grenzen und die Dehnbarkeit der Antifa-Thematik offenbarten sich u.a. in dem Engagement Hamburger "Antifas
  • Norderstedt). Zum bundesweiten Berliner Autonomiekongreß im April reisten Hamburger "Antifas" an. Ihre Sympathie und Solidarität mit türkischen und kurdischen Linksextremisten
  • bekundeten sie durch Beteiligungen an deren Kundgebungen. Da einige "Antifas" dem Anarchismus anhängen, tauchten sie auch beim bundesweiten anarchistischen Sommercamp
  • Juli in Hamburgauf (9 siehe 2.4.3). Hamburger "Antifas" beteiligten sich an Ausschreitungen anläßlich der Demonstration gegen den "Tag der Deutschen
  • eine Straßenschlacht angezettelt hatten. Erhöhte Medienaufmerksamkeit ernteten jugendliche Hamburger "Antifas" und andere Autonome am 25. März mit einem sogenannten "Chaostag
  • Generalbundesanwaltes vom 13. Juni ((r) siehe 2.4.4) wurde von "Antifas" unterstützt. Etliche nahmen am 16. Juni und 16. Dezember
  • Lübeck teil. In Hamburg formierte sich sogar ein eigener Antifa-Block und ein überwiegend aus jugendlichen "Antifas" bestehender Jugendblock
(Rheinland-Pfalz) und Wurzen (Sachsen) im Mai sowie in Quedlinburg und schweig im November. Vom 17.25. Juni fand in Hetendorf (Niedersachsen) die "Hetendorfer Tagungswoche" unter Regie des rechtsextremistischen Rechtsanwaltes Jürgen RIEGER statt. Höhepunkt zahlreicher demonstrativer nen gegen das rechtsextremistische Schulungszentrum war das u.a. von Ham) "Antifas" organisierte Antifa-Pfingstcamp vom 2.5. Juni (ca. 750 Personen) Demonstration mit etwa 1.500 Teilnehmern. Wiederholt fanden sogenannte ik gänge statt, auf denen "Antifas" die Schließung des rechtsextremistischen forderten. Am 9. April störten Hamburger "Antifas" während einer Gedenkveranstaltung im' ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald die Rede des Thüringer Ministerpräsidenten. Hamburger "Antifas" unterstützten die linksextremistische Kampagne gegen die bundesweiten Feierlichkeiten zum 50. Jahrestagdes Kriegsendes (8. Mai 1945), mit der u.a. die Bundesrepublik in die Kontinuität des "Dritten Reiches"gestellt werden sollte. Fließende Grenzen und die Dehnbarkeit der Antifa-Thematik offenbarten sich u.a. in dem Engagement Hamburger "Antifas" an der "Anti-Rassismus"-Kampagne, so als Teilnehmer an Kundgebungen gegen die Abschiebehaftanstalten Büren (NordrheinWestfalen) und Glasmoor (Norderstedt). Zum bundesweiten Berliner Autonomiekongreß im April reisten Hamburger "Antifas" an. Ihre Sympathie und Solidarität mit türkischen und kurdischen Linksextremisten bekundeten sie durch Beteiligungen an deren Kundgebungen. Da einige "Antifas" dem Anarchismus anhängen, tauchten sie auch beim bundesweiten anarchistischen Sommercamp im Juli in Hamburgauf (9 siehe 2.4.3). Hamburger "Antifas" beteiligten sich an Ausschreitungen anläßlich der Demonstration gegen den "Tag der Deutschen Einheit" in Düsseldorf und im Anschluß an die Demonstration zum 1. Mai im Hamburger Karolinenviertel, wo Autonome eine Straßenschlacht angezettelt hatten. Erhöhte Medienaufmerksamkeit ernteten jugendliche Hamburger "Antifas" und andere Autonome am 25. März mit einem sogenannten "Chaostag" auf der Insel Sylt. Die linksextremistische Solidaritätskampagne nach den Exekutivmaßnahmen des Generalbundesanwaltes vom 13. Juni ((r) siehe 2.4.4) wurde von "Antifas" unterstützt. Etliche nahmen am 16. Juni und 16. Dezember an den Demonstrationen in Hamburg sowie am 2. Dezember in Lübeck teil. In Hamburg formierte sich sogar ein eigener Antifa-Block und ein überwiegend aus jugendlichen "Antifas" bestehender Jugendblock. 1996 erwartet die Göttinger "Autonome Antifa (M)" ein aufwendiges Verfahren vor dem Landgericht Lüneburg u.a. wegen wiederholter Straftaten bei Demonstrationen. Die linksextremistische Szene versuchte - auch in Hamburg - den Prozeß mit einer "Antirepressions"-Kampagne ins Licht staatlicher Kumpanei mit Faschisten zu stel160
  • revolutionäre Marxisten vertreten. Vorläufer waren seit den 80-er Jahren "Antifa-Hamburg", die "Antifaschistische Aktion Hamburg" und das "AntifaHamburg
  • BKWbeeinflußten "Lokalberichte" und "Antifaschistischen Nachrichten" mit. Die Hamburger "Antifa-Hochschulgruppe" (HSG) ist ein seit 1989 bestehender Zu'sammenschluß
  • Fußbreit den Faschisten" mit. In der 1989 gegründeten Hamburger "Antifa Jugendfront" (AJF) - Mitglied der "Antifaschistischen Jugend / Bundesweite Zusammenschluß (AYBZ). sind
  • aktionistisch und praxisorientiert veranlagt sind, tauchen sie auf fast allen Antifa-Demonstrationen auf. Die Hamburger AJF gibt ein "Antifa-Jugendinfo
  • Auflage bis zu 5.000 heraus. Der Hamburger "Autonomen Männer Antifa" - Mitwirkende im bundesweiten "B /- Treffen" - gehören linksextremistische Autonome
  • Gegenaktionen zur rechtsextremistischen "Rudolf-Hess-Aktionswoche" beteiligt. Schwerpunkte sind Antifaschimus und Antisexismus. Das "Harburger Bündnis gegen Rassismus
  • eine antifaschistisch ausgerichtete Stadtteil-Initiative. Im Gegensatz zu anderen Antifa-Stadtteilgruppen engagieren sich in ihm überwiegend Nicht-Autonome. Der Hamburger
tionären Organisierung". Die GRL arbeitet auch in der hamburgweiten, vor der iftswahl 1993 entstandenen, Koordinierungsund Bündnisstruktur "Keinen it den Faschisten" mit. In ihr sind auch orthodoxe Kommunisten, Trotzkisten andere revolutionäre Marxisten vertreten. Vorläufer waren seit den 80-er Jahren "Antifa-Hamburg", die "Antifaschistische Aktion Hamburg" und das "AntifaHamburg". der "Anarchistischen Gruppe/Rätekommunisten" (AG/R) betätigen sich vorwiegend aus dem Schulund Hochschulbereich. Sie wollen das bestehende Gesellzerschlagen und eine anarchistische Rätedemokratie errichten. Bis 1990 'nannten sie sich "Gruppe Junger Anarchisten" (GJA). Auch die AG/R arbeitet im Bündnis "Keinen Fußbreit den Faschisten" und in den Redaktionen der u.a. BKWbeeinflußten "Lokalberichte" und "Antifaschistischen Nachrichten" mit. Die Hamburger "Antifa-Hochschulgruppe" (HSG) ist ein seit 1989 bestehender Zu'sammenschluß u.a. von Autonomen, anderen Linksextremisten und Nicht-Extremisten aus dem Hochschulbereich. Die HSG sieht ihre Hauptaufgabe darin, tatsächliche oder vermeintliche rechtsextreme Bestrebungen an den Hamburger Hochschulen zu enthülken und zu bekämpfen. Sie initiierte die Verleihung des "Braunen Punktes" an vermeintliche "rechte" Professoren und Lehrbeauftragte an der Universität bzw. Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) und arbeitet im Bündnis "Keinen Fußbreit den Faschisten" mit. In der 1989 gegründeten Hamburger "Antifa Jugendfront" (AJF) - Mitglied der "Antifaschistischen Jugend / Bundesweite Zusammenschluß (AYBZ). sind überwiegend Schüler, Studenten und andere Jugendliche organisiert. Da sie aktionistisch und praxisorientiert veranlagt sind, tauchen sie auf fast allen Antifa-Demonstrationen auf. Die Hamburger AJF gibt ein "Antifa-Jugendinfo" in einer Auflage bis zu 5.000 heraus. Der Hamburger "Autonomen Männer Antifa" - Mitwirkende im bundesweiten "B /- Treffen" - gehören linksextremistische Autonome an. Sie waren an der bundesweiten Vorbereitung von Gegenaktionen zur rechtsextremistischen "Rudolf-Hess-Aktionswoche" beteiligt. Schwerpunkte sind Antifaschimus und Antisexismus. Das "Harburger Bündnis gegen Rassismus" ist eine antifaschistisch ausgerichtete Stadtteil-Initiative. Im Gegensatz zu anderen Antifa-Stadtteilgruppen engagieren sich in ihm überwiegend Nicht-Autonome. Der Hamburger "Arbeitskreis gegen faschistische Zentren" veranstaltete Aktionen ge'gen vermeintliche oder tatsächliche Rechtsextremisten. 173
  • Nationalsozialismus. Unter allen politischen Kampagnenträgern sieht sich die "Antifa" als umfassend integrierende Meinungsführerin, da der Faschismus im Prinzip die Wurzel
  • hinter den Masken aller nur denkbaren politischen Feindbilder verbirgt. Antifaschismus wird so letzlich zum Synonym für Antikapitalismus; Antikommunismus wird
  • gleichbedeutend mit faschistischer Unrechtsherrschaft, Willkür und Unterdrückung hingestellt. Sog. "Antifaschisten" entfernen sich von jenen aufrichtigen wehrhaften Demokraten, deren Streben darauf
  • weit" Nr. 296 vom 19. Dezember über "Kurzschlüsse" des Antifaschismus. Er behindere die Analyse, antworte vorschnell und wolle alles
  • orten oder dorthin bugsieren. In seinem Haß sei Antifaschismus eine Kategorie der Blindheit: " Was würde er (der Antifaschismus) wohl
  • beiden Ansprüchen genügt, wurde bisher nicht gefunden. Die unter AntifaGruppen bundesweit geführte Debatte um eine bundesweite Organisierung oder Vernetzung verläuft
  • findet sich in der 1992 von zahlreichen - inzwischen weniger gewordenen - Antifa-Gruppen gegründeten "Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO). Die AA/BO möchte
  • daher u.a. dem Thema "Staatliche Repression" und propagiert unter Antifas auch "antiimperialistische" Stoßrichtungen. Wiederholt haben sich die AA/BO
  • Dominante Gruppen innerhalb der AA/BO sind u.a. die "Autonome Antifa (M)" aus Göttingen, die "Antifaschistische Aktion Berlin" und die "Antifa
  • Antifa Initiative" aus Berlin wegen ihrer stalinistischen Ausrichtung wiederholt andere Antifa-Gruppen verprellt, die der AA/BO daraufhin den Rücken kehrten
Wiederkehr des Nationalsozialismus. Unter allen politischen Kampagnenträgern sieht sich die "Antifa" als umfassend integrierende Meinungsführerin, da der Faschismus im Prinzip die Wurzel aller bösen politischen Kräfte ist und sich hinter den Masken aller nur denkbaren politischen Feindbilder verbirgt. Antifaschismus wird so letzlich zum Synonym für Antikapitalismus; Antikommunismus wird zum Synonym für Faschismus. Bekämpfung des Linksextremismus wird als gleichbedeutend mit faschistischer Unrechtsherrschaft, Willkür und Unterdrückung hingestellt. Sog. "Antifaschisten" entfernen sich von jenen aufrichtigen wehrhaften Demokraten, deren Streben darauf gerichtet ist, einer Wiederholung deutscher Schuld mit rechtsstaatlichen Mitteln zu begegnen. Franz SCHANDL, freier Publizist in Wien, Mitbegründer der österreichischen Grünen, schrieb in der Zeitung "junge weit" Nr. 296 vom 19. Dezember über "Kurzschlüsse" des Antifaschismus. Er behindere die Analyse, antworte vorschnell und wolle alles im braunen Eck orten oder dorthin bugsieren. In seinem Haß sei Antifaschismus eine Kategorie der Blindheit: " Was würde er (der Antifaschismus) wohl tun, würde man ihm die Faschisten wegnehmen? Gewiß würde er welche finden, notfalls auch erfinden. " 2.2.1.2 Organisationen und Gruppenzusammenhänge Dem in der "autonomen" Szene vorherrschenden Bedürfnis nach Unabhängigkeit steht der gleichzeitige Wunsch nach Zusammenarbeit gegenüber, um durch abgestimmtes Verhalten und Kräftebündelung größeres Gewicht zu erlangen. Eine Balance, die beiden Ansprüchen genügt, wurde bisher nicht gefunden. Die unter AntifaGruppen bundesweit geführte Debatte um eine bundesweite Organisierung oder Vernetzung verläuft daher weiterhin kontrovers. Die bedeutendste Vernetzungsbestrebung findet sich in der 1992 von zahlreichen - inzwischen weniger gewordenen - Antifa-Gruppen gegründeten "Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO). Die AA/BO möchte sich von der einseitigen Fixierung auf einen reinen " Anti-Nazi-Kampf " lösen. Sie widmet sich daher u.a. dem Thema "Staatliche Repression" und propagiert unter Antifas auch "antiimperialistische" Stoßrichtungen. Wiederholt haben sich die AA/BO bzw. ihr angeschlossene Gruppen für Gewaltanwendung ausgesprochen. Dominante Gruppen innerhalb der AA/BO sind u.a. die "Autonome Antifa (M)" aus Göttingen, die "Antifaschistische Aktion Berlin" und die "Antifa Bonn-Rhein/Sieg". Wegen unüberbrückbarer Differenzen über Konzepte und Ideen verließen 1996 zahlreiche Gruppen die AA/BO. So hatte z.B. die "Rote Antifa Initiative" aus Berlin wegen ihrer stalinistischen Ausrichtung wiederholt andere Antifa-Gruppen verprellt, die der AA/BO daraufhin den Rücken kehrten. 141
  • Adressen von Rechtsextremisten und deren Wohnanschriften und Treffpunkten. Beispiele für Antifa-Publikationen sind: * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bielefeld; Herausgeber
  • autonome "Antifa-Jugendfront" c/o Infoladen Anschlag in Bielefeld; * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bonn/Rhein-Sieg; Herausgeber ist die autonome "Antifa-Jugendfront" Bonn/Rhein-Sieg
  • Büro für politische Kulturarbeit" in Bonn. Auflage: 3500; * "Krass" - Kölner Antifa-Info; Herausgeber ist die autonome Antifa-Szene in Köln
  • Auflage: 2000; * "Antifaschistische Nachrichten"; Herausgeber sind im wesentlichen verschiedene Personen und Gruppen des linksextremistischen Spektrums. Die Schrift
  • erscheint vierzehntäglich im Verlag GNN des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK); * "Antifa-Nachrichten NRW", Kontaktanschrift: c/o Infoladen in Wuppertal. 3.2.1.3 Arranca
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 1993 * Veröffentlichung von Namen, Bildern und Adressen von Rechtsextremisten und deren Wohnanschriften und Treffpunkten. Beispiele für Antifa-Publikationen sind: * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bielefeld; Herausgeber ist die autonome "Antifa-Jugendfront" c/o Infoladen Anschlag in Bielefeld; * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bonn/Rhein-Sieg; Herausgeber ist die autonome "Antifa-Jugendfront" Bonn/Rhein-Sieg mit Kontaktadresse "Büro für politische Kulturarbeit" in Bonn. Auflage: 3500; * "Krass" - Kölner Antifa-Info; Herausgeber ist die autonome Antifa-Szene in Köln. Auflage: 2000; * "Antifaschistische Nachrichten"; Herausgeber sind im wesentlichen verschiedene Personen und Gruppen des linksextremistischen Spektrums. Die Schrift erscheint vierzehntäglich im Verlag GNN des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK); * "Antifa-Nachrichten NRW", Kontaktanschrift: c/o Infoladen in Wuppertal. 3.2.1.3 Arranca Die Berliner Gruppe "Für eine linke Strömung" (F.e.l.S.) gab erstmals 1993 ihre neue Publikation "Arranca! - Zeitung für eine radikale Linke" heraus. Die Schrift beschäftigt sich mit der auch in NRW geführten Szenediskussion über eine "Sammlungsbewegung" verschiedener linksextremistischer Gruppierungen und Einzelpersonen. Sie dient der Gruppe als Medium, das den "Organisationsprozeß" begleiten und weitertreiben soll. Aktivitäten der Gruppe F.e.l.S. in NRW wurden bislang nicht bekannt. "Arranca" (spanisch: Losmachen, Starten, Anfangen) verstehen die Initiatoren als Imperativ: "leg endlich los!": "Wir legen los, weil wir es notwendig finden, für die Organisationsdiskussion jenseits der Vorschläge zum 'Aufbau einer kommunistischen Partei' eine eigene Zeitung zu schaffen." 3.2.1.4 CLASH Herausgeber von "Clash - Zeitung für Widerstand in Europa" sind nach eigenen Angaben "Betreiber und Anhänger autonomer Infoläden aus dem Inund Ausland". Das Szeneblatt will die "europäische Dimension des Kampfes deutlich machen" und die Kommunikation der "Genossen" in den einzelnen Ländern verbessern. Es erscheint vierteljährlich in Deutsch und Englisch - mit Kontaktadresse in den Niederlanden. 3.2.1.5 Interim Die wöchentlich in Berlin erscheinende autonome Schrift Interim hat als eine der wenigen örtlichen autonomen Schriften bundesweite Bedeutung. Sie dient als "Infoblatt" und "Diskussionsplattform" für das gewaltbereite linksextremistische Spektrum. Interim wurde 1993 regelmäßig in NRW festgestellt. 3.2.1.6 radikal Die überörtlich erscheinende "Untergrundschrift" radikal wird von Unbekannten mit einer Kontaktanschrift in den Niederlanden herausgegeben. Sie erscheint unregelmäßig. Es werden Positionen autonomer und antiimperialistischer Gruppen einschließlich des terroristischen Umfeldes vertreten und unterstützt. Aufgrund eines "Streites" innerhalb des Redaktionskollektivs wurde die Herausgabe 1993 für 134
  • Antifaschistische Organisation/Bundesweite Organisation (AA/BO) Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa
  • revolutionären Widerstands". 1997 gehörten der AA/BO elf Gruppen an: * Antifa Bonn/Rhein-Sieg * Antifaschistische Aktion Berlin * Antifaschistische Aktion Passau * Antifaschistische Gruppe Hamburg
  • Antifaschistisches Plenum Jugend/Antifa-Aktion, Braunschweig * Autonome Antifa Heidelberg * Autonome Antifa (M), Göttingen * Autonome Antifa Weser/Ems * Rote Antifaschistische Initiative, Berlin * Rote Antifa
  • Nürnberg * Unabhängige Antifa Bielefeld. Die AA/BO stellt sich als Sammlungsbewegung und Gegenpol zur Zersplitterung der Linken dar und propagiert offensiv
  • Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System mit all seinen Übeln gekippt
  • unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische
  • Jahr 1997 heißt es hierzu u. a.: "Mit der Antifaschistischen Aktion/Bundesweiten Organisation wollen wir den Faschisten organisiert entgegentreten. Wir gehen
4.2 Antifaschistische Organisation/Bundesweite Organisation (AA/BO) Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa (M) mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung und bundesweiten Organisierung des "revolutionären Widerstands". 1997 gehörten der AA/BO elf Gruppen an: * Antifa Bonn/Rhein-Sieg * Antifaschistische Aktion Berlin * Antifaschistische Aktion Passau * Antifaschistische Gruppe Hamburg * Antifaschistisches Plenum Jugend/Antifa-Aktion, Braunschweig * Autonome Antifa Heidelberg * Autonome Antifa (M), Göttingen * Autonome Antifa Weser/Ems * Rote Antifaschistische Initiative, Berlin * Rote Antifa Nürnberg * Unabhängige Antifa Bielefeld. Die AA/BO stellt sich als Sammlungsbewegung und Gegenpol zur Zersplitterung der Linken dar und propagiert offensiv den Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System mit all seinen Übeln gekippt wird. Denn für alles Reaktionäre gilt, daß es nicht fällt, wenn es nicht niedergerissen wird." Sie betreibt Programm-, Schulungsund Medienarbeit und führt regelmäßig Delegiertentreffen der Mitgliedsgruppen durch. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gewinnung neuer Anhänger unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische System verstanden wird. Mitgliedsgruppen der AA/BO betonen die Notwendigkeit, den "Nazis" direkt entgegenzutreten, ihre Strukturen und Treffpunkte anzugreifen. Des weiteren führen sie ihren Kampf auch gegen Teile der Bevölkerung, die den rechtsextremistischen Gruppierungen und Parteien angeblich die gesellschaftliche Akzeptanz verleihen. In einem Werbeblatt der AA/BO aus dem Jahr 1997 heißt es hierzu u. a.: "Mit der Antifaschistischen Aktion/Bundesweiten Organisation wollen wir den Faschisten organisiert entgegentreten. Wir gehen offensiv gegen Drahtzieher und Ideologen des Nazi-Terrors vor. Faschistische Täterinnen haben Namen und Adressen!" Weiterhin wird ausgeführt: "... Große Teile der Bevölkerung stehen rassistischen Pogromen, faschistischen Anschlägen und nationalsozialistischen Ideen gleichgültig oder wohlwollend gegenüber. Deshalb gilt unser Kampf auch all denen, die den Nazis die gesellschaftliche Akzeptanz verleihen: Bürgerliche Politiker, die Migrantinnen als 'Ratten'... bezeichnen, Gewerkschaftsfunktionäre,
  • Medien auftauchen, um In dem Sammelband "Antifa - Diskusdie Autonome Antifa (M) als antifasionen und Tips aus der antifaschistischistische Gruppe mittels
  • Praxis" (Berlin 1994) betont die Organisationsdeliktes zu illegalisieGöttinger Autonome Antifa (M), wer ren: Faschismus bekämpfen wolle, müsse dessen Ursachen bekämpfen
  • Juli hat che Entwicklungen zu nehmen. ... die "Autonome Antifa (M)" eine Broim Bereich antifaschistischer Arbeit schüre mit dem Titel "... folgerichtig
  • Autonome Antifa (M) zu Antifaschismus kriminell" herausgegeeinem Faktor mit klaren politischen ben, die denen gewidmet ist, die im Konturen geworden
  • entscheiKampf gegen Faschisten und das impedend die antifaschistische Politik in rialistische System staatlicher VerfolSüdniedersachsen bestimmt. Das gung ausgesetzt seien
  • sich in Götbehaupten die Autonomen u.a.: Spätetingen mit Antifaschismus im allgestens seit der Annexion der DDR durch meinen auseinandersetzt
  • autodie BRD werde der staatliche Antinomen Antifaschismus nicht Antifaschismus zur umfassenden Disvorbeikommt. ... kreditierung und letztlich Vernichtung des Antifaschismus eingesetzt. Damit
  • innerhalb des radikaBereich der Linken zerschlagen, in dem len antifaschistischen Lagers angesich gegenwärtig die Gegnerschaft schoben. ... Unerläßlich ist dabei
  • Staatsschutzangehören. ... als auch ehemalige griff" auf die "Autonome Antifa (M)" Gefangene, mit denen ein politihabe zum Ziel, deren Mitglieder
  • Repression sei offenbar die politische Arbeit der "Autonomen Antifa
------.. | "Es sind drei Punkte, die in den nunmehr drei Jahre andauernden Ermittlungen immer wieder in den Begründungen der Staatsschützer den Staat und seine Repräsentanten. und in den Medien auftauchen, um In dem Sammelband "Antifa - Diskusdie Autonome Antifa (M) als antifasionen und Tips aus der antifaschistischistische Gruppe mittels eines schen Praxis" (Berlin 1994) betont die Organisationsdeliktes zu illegalisieGöttinger Autonome Antifa (M), wer ren: Faschismus bekämpfen wolle, müsse dessen Ursachen bekämpfen: 1. Es wurde der Versuch unternommen, trotz der politischen Schwäche "Für uns ist Faschismus nur eine der Gesamtlinken perspektivisch die bestimmte Spielart des imperialistiIsolation revolutionärer Politik zu schen Machtapparates. ... Gegen überwinden und antiimperialistiFaschismus zu kämpfen, heißt also, sche Positionen in breitere Kreise zu das System zu bekämpfen, das tragen als in die Linke oder deren eigentlich dahinter steht." engeres Umfeld. Um dies zu ermöglichen, ist es eine notwendige AufAls Reaktion auf polizeiliche Durchsugabe, gerade in und mittels regiochungen wegen Verdachts von naler Arbeit Einfluß auf politische Straftaten nach 88 129 und 129a des Entscheidungen und gesellschaftliStrafgesetzbuches am 5. und 6. Juli hat che Entwicklungen zu nehmen. ... die "Autonome Antifa (M)" eine Broim Bereich antifaschistischer Arbeit schüre mit dem Titel "... folgerichtig ist ist die Autonome Antifa (M) zu Antifaschismus kriminell" herausgegeeinem Faktor mit klaren politischen ben, die denen gewidmet ist, die im Konturen geworden, der entscheiKampf gegen Faschisten und das impedend die antifaschistische Politik in rialistische System staatlicher VerfolSüdniedersachsen bestimmt. Das gung ausgesetzt seien. In ihrer Schrift bedeutet auch, daß, wer sich in Götbehaupten die Autonomen u.a.: Spätetingen mit Antifaschismus im allgestens seit der Annexion der DDR durch meinen auseinandersetzt, am autodie BRD werde der staatliche Antinomen Antifaschismus nicht Antifaschismus zur umfassenden Disvorbeikommt. ... kreditierung und letztlich Vernichtung des Antifaschismus eingesetzt. Damit 2. Mitte 1991 wurde die Organisiewollten die Herrschenden jenen rungsdebatte innerhalb des radikaBereich der Linken zerschlagen, in dem len antifaschistischen Lagers angesich gegenwärtig die Gegnerschaft schoben. ... Unerläßlich ist dabei, zum System am stärksten artikuliere die Diskussion mit vielen linken und durch den Bündnisse bis ins bürGruppen zu führen, zu denen gerliche Lager hinein geschlossen wersowohl die politischen Gefangenen den könnten. Der "Staatsschutzangehören. ... als auch ehemalige griff" auf die "Autonome Antifa (M)" Gefangene, mit denen ein politihabe zum Ziel, deren Mitglieder zu krischer Austausch und eine Zusamminalisieren und die gesamte Gruppe menarbeit, zum Beispiel bei zu illegalisieren. Maßgebend für die Repression sei offenbar die politische Arbeit der "Autonomen Antifa (M)":
  • Arbeiterpartei Kurdistans 43 AA/BO 14; 25 Siehe Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Autonome Gruppen in Aktion/Bundesweite Organisation
  • Siehe Arbeitsgemeinschaft Junge Genossinnen in Antifaschistische Aktion Berlin Siehe und bei der PDS 57 Antifaschistische Aktion Berlin Arbeitsgemeinschaften 'Bund Westdeutscher
  • Idealistenvereine in Europa e. V. ASO 27; 28 Siehe Antifa Süd-Ost AG ''Autonome Gruppen" 59 ATF 148 Siehe Almanya
  • AJAK 27 Siehe Antifaschistische Jugend62; 63 Aktion Kreuzberg Autonome Antifa (M) 14: 25 Aktion 1 000 101 autonome antifaschistische Aktionskomitee
  • Antifa Süd-Ost 27 BAADER, Andreas 36: 38 Antifa-Jugend-Aktion-Kreuzberg 28 BAHCELI. Devlet 146 Barrikade 18: 59 Antifa
  • Aktion-Potsdam 28 Antifaschismus 13; 22; 23; 24; 26; 30 BBP 146: 147 Siehe Partei der Großen Antifaschistische Aktion
  • Brandenburger-Zeitung 27: 51 Befreiungsbewegung Iran 163 Antifaschistische Aktion/Bundesweite Berlin-Brandenburger-Zeitung 83 Organisation 14; 25 Berliner Kulturgemeinschaft Preußen
  • Antifaschistische Jugend-Aktion Kreuzberg 27 68: 108: 109: 114 Bewegung des islamischen Widerstandes Antifaschistischer Kampf 8: 15:22 Antiimperialisten
190 Personenun SiEUR;hif^iiiifer AOK 20; 34 Siehe Anti-Olympia-Komitee ARAFAT, Jassir 157; 159; 164 Arbeiterpartei Kurdistans 122; 127; 135 Arbeiterpartei Kurdistans 43 AA/BO 14; 25 Siehe Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Autonome Gruppen in Aktion/Bundesweite Organisation und bei der PDS 59 AAB 14; 20; 25; 26; 27; 28; 51 Siehe Arbeitsgemeinschaft Junge Genossinnen in Antifaschistische Aktion Berlin Siehe und bei der PDS 57 Antifaschistische Aktion Berlin Arbeitsgemeinschaften 'Bund Westdeutscher Aberration 173 Kommunisten' in der PDS 56 ABU-MDAL-Organisation 158 Arbeitskreis Wahlen Berlin 102 ADÜTDF 146; 147; 148 Siehe Föderation ARGK 133; 135 Siehe der türkisch-demokratischen Volksbefreiungsarmee Kurdistans Idealistenvereine in Europa e. V. ASO 27; 28 Siehe Antifa Süd-Ost AG ''Autonome Gruppen" 59 ATF 148 Siehe Almanya Türk Federasyon A G A G 59 Siehe Arbeitsgemeinschaft ATRIS, Mohammad 162 Autonome Gruppen in und bei der PDS Auditing 172 A G J G 57; 58 Siehe Arbeitsgemeinschaft Aufzug unter dem Motto Arbeit zuerst für Junge Genossinnen in und bei der PDS Deutsche 103 AIW 36; 39; 40; 41; 42; 43; 62; 63 Siehe AÜTDK 147 Siehe Avrupa Ülkücü Türk ' Antiimperialistischer Widerstand Dernekleri Konfederasyonu AIZ 9; 40; 41 Siehe Antiimperialistische Autonome 8; 12; 13; 15; 16; 17: 19; 20; 2 1 : Zelle 22; 24; 25; 26; 27; 28; 29; 33; 42; 53; 58; AJAK 27 Siehe Antifaschistische Jugend62; 63 Aktion Kreuzberg Autonome Antifa (M) 14: 25 Aktion 1 000 101 autonome antifaschistische Aktionskomitee Rudolf Heß 87 atomkraftgegner/innen 31 AL-BANNA, Hassan 154 a.u.t.o.n.o.m.e. g.r.u.p.p.e.n. 31 AL-FATAH 159 Autonomie-Kongreß 20 AMGT 150 Siehe Vereinigung der Neuen Avrupa Ülkücü Türk Dernekleri Weltsicht e. V. Konfederasyonu 147 AMIN, Youssef Mohammad 162 Anarchie 44 ANO 158 Siehe ABU-NIDAL-Organisation ANSARI, Mohammed 164 B Anstoß - Organ des DKP-Bezirks Berlin 45 Anti-CASTOR-Kampagne 15 I " > Antifa Süd-Ost 27 BAADER, Andreas 36: 38 Antifa-Jugend-Aktion-Kreuzberg 28 BAHCELI. Devlet 146 Barrikade 18: 59 Antifa-Jug end-Aktion-Potsdam 28 Antifaschismus 13; 22; 23; 24; 26; 30 BBP 146: 147 Siehe Partei der Großen Antifaschistische Aktion 14; 23; 27 Einheit BBZ 83: 92: 93: 96: 113: 114 Siehe BerlinAntifaschistische Aktion Berlin 14: 20: 25: Brandenburger-Zeitung 27: 51 Befreiungsbewegung Iran 163 Antifaschistische Aktion/Bundesweite Berlin-Brandenburger-Zeitung 83 Organisation 14; 25 Berliner Kulturgemeinschaft Preußen e. V. Antifaschistische Jugend-Aktion Kreuzberg 27 68: 108: 109: 114 Bewegung des islamischen Widerstandes Antifaschistischer Kampf 8: 15:22 Antiimperialisten 42 155 Antiimperialistische Zelle 9: 40 Bezirksorganisation (BO) Kreuzberg der PDS Antiimperialistischer Widerstand 36: 39: 40: 60 41:42:62 Bezirksorganisation Kreuzberg der PDS 60 Antimilitaristische Aktion 15 Blood & Honour 85 BOLDT. Ulli 108: 114 Anti-Ohmpia-Kampagne 15 BSA 51 Siehe Spartakist - Arbeiterpartei Anti-Olympia-Komitee 20: 34 Antirassismus 13 Deutschlands Antirassistische Initiative 15 BUD 146: 148 Sicht Großer idealer Kreis - Antirepressionsbüro 60: 61 Türkischer Kulturverein Berlin e. V Antirepressions-Kampagnen 15 Bund Sozialistischer Arbeiter 51
  • überwiegend friedlichen Aktion beteiligten sich etwa 60 Teilnehmer des Antifa-Workcamps. Die Polizei verhinderte Ausschreitungen, als Anhänger des rechten Spektrums
  • Kritik richtete sich gegen die Waldarbeiten des Forstamtes Bad Berka. Antifa-Demonstrationen gegen geplanten Aufmarsch der rechtsextremistischen Szene
  • Nazistrukturen zerschlagen! Naziaufmarsch angehen!" auch für Eisenach, Nordhausen und Erfurt Antifa-Demonstrationen an. Zum einen warb die Szene für
  • Antifa-Demonstrationen, die in den Vormittagsstunden in Nordhausen, Erfurt und Eisenach stattfanden. Zum anderen forderte sie auf, nach Gotha weiterzureisen
  • entschieden, sich der Gegendemonstration des Aktionsbündnisses anzuschließen. Initiiert wurden diese Antifa-Aktionen von den "Autonomen Thüringer Antifa Gruppen" (ATAG
  • youth against fascism and government " (yafago), Erfurt, die "Autonome Antifa Südharz", Nordhausen, die "Antifaschistische Aktion Eisenach
  • Antifaschistische Gruppe Fuchs", Mühlhausen, die "AAGS-Bad Salzungen" (Autonome Antifa-Gruppe
Am 22. Juli demonstrierten die Teilnehmer des Camps in der Weimarer Innenstadt spontan gegen das Vorgehen der Polizei gegen Gegendemonstranten während des G-8-Gipfels. Die Aktion verlief friedlich und ohne Vorkommnisse. Auch in der Tageszeitung des Workcamps, "Das Rote Blatt", wurden die Ereignisse vom 21./22. Juli in Genua thematisiert. Die Autoren des Beitrages verurteilten den Polizeieinsatz, der - wie sie es sahen - zu einem Zeitpunkt stattfand, als "Demokraten" die Welt unter sich aufteilten. Am 27. Juli führten die Teilnehmer des Workcamps unter der Losung "Freiheit für alle inhaftierten Globalisierungsgegner" eine weitere spontane Demonstration durch. Sie forderten, in Göteborg und Genua alle Gefangenen sofort freizulassen. Sie verurteilten die Sicherheitsdoktrin, die ihrer Ansicht nach europaweit immer offener faschistische Züge annehme. Transparente trugen die Losung "Freiheit für die politischen Gefangenen in Kurdistan". An der überwiegend friedlichen Aktion beteiligten sich etwa 60 Teilnehmer des Antifa-Workcamps. Die Polizei verhinderte Ausschreitungen, als Anhänger des rechten Spektrums in der Nähe des Demonstrationszuges der Linken auftauchten und es zu verbalen Auseinandersetzungen kam. Den rechtsgerichteten Jugendlichen wurde Platzverweis erteilt. Bereits in den Vormittagsstunden des 27. Juli demonstrierten etwa 30 Teilnehmer des Workcamps friedlich auf dem Gelände der Gedenkstätte. Sie verteilten Flugblätter mit dem Titel -Workcamp protestiert gegen die Zerstörung des Gedenkortes Buchenwaldbahn durch das Forstamt Bad Berka!". Mit der Blockade der "Blutsstraße" wollten sie ein Zeichen dafür setzen, dass sie nicht länger bereit wären, die Zerstörung des denkwürdigen Ortes hinzunehmen. Die Kritik richtete sich gegen die Waldarbeiten des Forstamtes Bad Berka. Antifa-Demonstrationen gegen geplanten Aufmarsch der rechtsextremistischen Szene am 28. Juli in Gotha Die Thüringer autonome Szene rief im Internet und mit Plakaten auf, an den Demonstrationen gegen den Aufmarsch der rechtsextremistischen Szene am 28. Juli in Gotha teilzunehmen. Angehörige der autonomen Szene Thüringen meldeten unter dem Motto "Weg mit dem faschistischen NSAW! Nazistrukturen zerschlagen! Naziaufmarsch angehen!" auch für Eisenach, Nordhausen und Erfurt Antifa-Demonstrationen an. Zum einen warb die Szene für die Antifa-Demonstrationen, die in den Vormittagsstunden in Nordhausen, Erfurt und Eisenach stattfanden. Zum anderen forderte sie auf, nach Gotha weiterzureisen, wo um 13 Uhr die eigentliche Gegendemonstration durchgeführt werden sollte. Ein breites demokratisches "Aktionsbündnis gegen rechte Gewalt" hatte unter dem Motto - Gegen Ausgrenzung und Rassismus" eine Gegendemonstration angemeldet. Zuvor war eine Demonstration, die von einem Angehörigen der autonomen Szene Eisenachs in Gotha angemeldet worden war, wieder abgesagt worden. Die Autonomen hatten entschieden, sich der Gegendemonstration des Aktionsbündnisses anzuschließen. Initiiert wurden diese Antifa-Aktionen von den "Autonomen Thüringer Antifa Gruppen" (ATAG). In diesem Bündnis, das seit 2000 besteht, haben sich die anarchistisch-kommunistische Gruppe "youth against fascism and government " (yafago), Erfurt, die "Autonome Antifa Südharz", Nordhausen, die "Antifaschistische Aktion Eisenach" (AAe), die "Antifaschistische Gruppe Fuchs", Mühlhausen, die "AAGS-Bad Salzungen" (Autonome Antifa-Gruppe 75
  • Abwanderungen in Richtung Hauptbahnhof ein. Teile der gewaltorientierten, autonomen antifaschistischen Szene fuhren Richtung Bremen, während andere linksextremistische Personengruppen am Hauptbahnhof
  • Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
  • Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den sonst oft kurzlebigen Gruppen der autonomen
  • Antifa sind "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" hervorzuheben. Die Gruppe "[a2]-Hamburg" widmet sich seit April 2008 der "antifaschistischen
  • beiden Internetseiten werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. Ein neu initiierter "Antifa Tresen" in der "Roten
  • bestimmten Gida-Demonstrationen ( V. 10.) beteiligte sich die Hamburger autonome Antifa-Szene an vor allem in Mecklenburg-Vorpommern stattfindenden Protestaktionen
  • PEGIDA-Ableger MVGida. Bereits am 09.03.2015 mobilisierte die Antifa auf der Homepage des "Antifa Info Pool" gegen einen Aufmarsch
  • setzen" wolle. "Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!" Darüber hinaus beteiligten sich Hamburger Linksextremisten auch
Linksextremismus unter zahlreiche Linksextremisten. Als Hinweise auf eine rechtsextremistische Ersatzveranstaltung in Bremen kursierten, setzten starke Abwanderungen in Richtung Hauptbahnhof ein. Teile der gewaltorientierten, autonomen antifaschistischen Szene fuhren Richtung Bremen, während andere linksextremistische Personengruppen am Hauptbahnhof Rechtsextremisten mit Steinen, Pyrotechnik und Flaschen bewarfen. Dabei wurden die Scheiben einer S-Bahn eingeschlagen. Der Zugverkehr musste zeitweise eingestellt werden. Auch Polizeibeamte und Fahrzeuge wurden mit Flaschen und pyrotechnischen Gegenständen attackiert. Nach den Versammlungen kam es im Schanzenviertel zu weiteren gewalttätigen Aktionen, an denen etwa 450 Personen beteiligt waren. Sie bewarfen die Einsatzkräfte mit diversen Gegenständen, zündeten Pyrotechnik und zogen Unrat sowie Müllcontainer auf die Straße. Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa Info Pool Hamburg" besitzen eine gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den sonst oft kurzlebigen Gruppen der autonomen Antifa sind "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" hervorzuheben. Die Gruppe "[a2]-Hamburg" widmet sich seit April 2008 der "antifaschistischen linksradikalen Politik". Auf beiden Internetseiten werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. Ein neu initiierter "Antifa Tresen" in der "Roten Flora" trägt ebenfalls zur Mobilisierung bei. Aufgrund der Beteiligung von Rechtsextremisten an bestimmten Gida-Demonstrationen ( V. 10.) beteiligte sich die Hamburger autonome Antifa-Szene an vor allem in Mecklenburg-Vorpommern stattfindenden Protestaktionen gegen den PEGIDA-Ableger MVGida. Bereits am 09.03.2015 mobilisierte die Antifa auf der Homepage des "Antifa Info Pool" gegen einen Aufmarsch in Schwerin, dem man "endlich ein Ende setzen" wolle. "Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!" Darüber hinaus beteiligten sich Hamburger Linksextremisten auch an Protesten gegen MVGida-Demonstrationen in Boizenburg und richteten für auswärtige Mobilisierungen einen eigenen Internetauftritt mit dem 123
  • Bereitschaft zur Gewaltanwendung gilt nur für den autonomen Teilbereich des Antifa-Spektrums und wird als legitim im Rahmen des "Kampfes
  • Konflikten werden - bei entsprechenden Kräfteverhältnissen - geradezu gesucht. Autonome Antifaschisten beteiligen sich auch an Informationsveranstaltungen über rechtsextremistische Strukturen
  • Gewöhnlich überlassen sie die Federführung dabei aber den Vertretern von Antifa-Gruppierungen mit orthodox-kommunistischem Hintergrund. Der Zerfall der bundesweiten
  • Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Strukturen und der Auflösung der dazu
  • zählenden "Antifa-Gruppen" einher. 2005 wurde dieser Trend gestoppt und ein Konsolidierungsversuch unternommen, der sich im Jahre 2006 fortsetzte
  • wesentlichen in Hamburg aktiven Antifa-Zusammenhängen sind: "Antifa Info Pool Hamburg", "autonome.harburger.antifa" (aha), "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH), "Antifaschistisches Bündnis Nord
  • wurden ferner von der "Autonomen Linken Hamburg" (ALi), dem "Antifa Infotelefon Hamburg" und der "Antifa Hamburg Nord" festgestellt. Der "Antifa
Linksextremismus unter Jugendlichen bis in das bürgerliche Lager reichenden Spektrums. Ihre Aktionen umfassen demonstrative Proteste gegen öffentliches Auftreten der rechtsextremistischen Szene bis hin zu direktem Vorgehen gegen einzelne Personen. Die Bereitschaft zur Gewaltanwendung gilt nur für den autonomen Teilbereich des Antifa-Spektrums und wird als legitim im Rahmen des "Kampfes gegen Rechts" angesehen. Die Chancen für eine Eskalation von Konflikten werden - bei entsprechenden Kräfteverhältnissen - geradezu gesucht. Autonome Antifaschisten beteiligen sich auch an Informationsveranstaltungen über rechtsextremistische Strukturen. Gewöhnlich überlassen sie die Federführung dabei aber den Vertretern von Antifa-Gruppierungen mit orthodox-kommunistischem Hintergrund. Der Zerfall der bundesweiten Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Strukturen und der Auflösung der dazu zählenden "Antifa-Gruppen" einher. 2005 wurde dieser Trend gestoppt und ein Konsolidierungsversuch unternommen, der sich im Jahre 2006 fortsetzte. Die wesentlichen in Hamburg aktiven Antifa-Zusammenhängen sind: "Antifa Info Pool Hamburg", "autonome.harburger.antifa" (aha), "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH), "Antifaschistisches Bündnis Nord" und das linksextremistisch beeinflusste "Hamburger Bündnis gegen Rechts" (HBgR). Sporadische Aktivitäten wurden ferner von der "Autonomen Linken Hamburg" (ALi), dem "Antifa Infotelefon Hamburg" und der "Antifa Hamburg Nord" festgestellt. Der "Antifa Info Pool Hamburg" engagiert sich seit Mitte 2004 kontinuierlich in der autonomen Szene Hamburgs. Seine Initiatoren bezeich144
  • Nothelfer - S. 18 AA/BO siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) - S. 55, 58, 59, 60 AAB siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN
  • Angehörigeninfo - S. 75 ANTIFA DRESDEN - S. 58, 61 ANTIFA GÖRLITZ - S. 120 ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN
  • ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) - S. 55, 58, 59, 60 ANTIFASCHISTISCHE GRUPPE HAMBURG - S. 58 ANTIFASCHISTISCHES AKTIONSBÜNDNIS FREIBERG - S. 56 ANTIFASCHISTISCHES
  • ANTIFASCHISTISCHES SCHULNETZ (ASN) - S. 60 ANTIFASCHISTISCHES UND ANTIRASSISTISCHES AKTIONSBÜNDNIS FREIBERG - S. 56 ANTIIMPERIALISTISCHE ZELLE (AIZ) - S. 65, 83 ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND
  • ARNDT-BUCHDIENST/EUROPA-BUCIIIIANDLUNG - S. 47 ASN siehe: ANTIFASCHISTISCHES SCIIULNETZ (ASN) - S. 60 AUTONOME ANTIFA (M) - S. 58, 60 Autonome siehe
  • Barrikade - S. 65 B.A.T. siehe: BUNDESWEITES ANTIFA TEFFEN (B.A.T.) - S. 13, 14, 22, 23, 55, 56, 57, 58 BDVG siehe
  • BUNDESWEITES ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) - S. 13, 14, 22, 23, 55, 56, 57, 58 BÜNDNIS RECHTS FÜR LÜBECK - S. 26 BUSSE
14 Nothelfer - S. 18 AA/BO siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) - S. 55, 58, 59, 60 AAB siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN (AAB) - S. 58, 60, 6 1 , 65 AAE, Per Lennart - S. 123 AEG - S. 18 AG JG siehe: ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN UND BEI DER PDS (AG JG) - S. 52, 53, 56, 70 AIW siehe: ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND (AIW) - S. 51 AIZ siehe: ANTIIMPERIALISTISCHE ZELLE (AIZ) - S. 56, 82, 83 AKON siehe: AKTION ODER-NEIÜE (AKON) - S. 38 AKTION DEUTSCHES RADIO UND FERNSEHEN (ARF) - S. 39 AKTION ODER-NEII.;E (AKON) - S. 38 ALTERNATIVES JUGENDZENTRUM FREIBERG e. V. - S. 106 AND siehe: Autonomer NACHRIGHTENdienst (AND) - S. 61, 62 Angehörige und Freundinnen der politischen Gefangenen in der BRD - S. 20, 24 Angehörigeninfo - S. 75 ANTIFA DRESDEN - S. 58, 61 ANTIFA GÖRLITZ - S. 120 ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN (AAB) - S. 6 1 , 65 ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) - S. 55, 58, 59, 60 ANTIFASCHISTISCHE GRUPPE HAMBURG - S. 58 ANTIFASCHISTISCHES AKTIONSBÜNDNIS FREIBERG - S. 56 ANTIFASCHISTISCHES INFOTELEFON L E I P Z I G - S. 65, 66 ANTIFASCHISTISCHES SCHULNETZ (ASN) - S. 60 ANTIFASCHISTISCHES UND ANTIRASSISTISCHES AKTIONSBÜNDNIS FREIBERG - S. 56 ANTIIMPERIALISTISCHE ZELLE (AIZ) - S. 65, 83 ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND (AIW) - S. 51 APO siehe: ÖCALAN, Abdullah - S. 77, 78, 79, 80, 81, 82, 103, 104, 105, 108 ARBEITERPARTEI KURDISTANS (PKK) - S. 3, 77 ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN UND BEI DER PDS (AG JG) - S. 52, 53, 56, 70 ARF siehe: AKTION DEUTSCHES RADIO UND FERNSEHEN (ARF) - S. 39 ARNDT-BUCHDIENST/EUROPA-BUCIIIIANDLUNG - S. 47 ASN siehe: ANTIFASCHISTISCHES SCIIULNETZ (ASN) - S. 60 AUTONOME ANTIFA (M) - S. 58, 60 Autonome siehe: Linksextremistische Autonome - S. 38, 47, 51, 52, 55, 56, 57, 59, 60, 61, 64, 65, 100, 104, 106, 118, 120, 125 autonomer NACHRIGHTENdienst (AND) - S. 61 AZ Barrikade - S. 65 B.A.T. siehe: BUNDESWEITES ANTIFA TEFFEN (B.A.T.) - S. 13, 14, 22, 23, 55, 56, 57, 58 BDVG siehe: BILDUNGSWERK DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT (BDVG) - S. 13, 36, 38 BEFREIUNGSARMEE VON KOSOVO (UCK) - S. 77, 85 BENOIST, Alain de - S. 47 BgR siehe: BÜNDNIS GEGEN RECHTS (BgR) - S. 59, 64, 63, 106, 109 BILDUNGSWERK DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT (BDVG) - S. 13, 36, 38 BLOOD & HONOUR SCANDINAVIA - S. 17 BLOOD & HONOUR-BEWEGUNG - S. 14, 16, 18 BOHEMIA HAMMERSKINS - S. 18 BRANDLER - S. 71 BRIE, Andre - S. 72 Bundeskoordinierungsrat der KPF - S. 52, 54, 56, 70, 71, 72, 75 BUNDESWEITES ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) - S. 13, 14, 22, 23, 55, 56, 57, 58 BÜNDNIS RECHTS FÜR LÜBECK - S. 26 BUSSE, Friedhelm - S. 37