Vernetzungen eingebundenen - Hamburger Gruppen existieren zahlreiche andere lokale Hamburger "Antifa"Gruppen (häufig stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen : Seit 1989 gibt
Linksextremisten beeinflusste studentische "Hochschulantifa". In Harburg ist die "Antifaschistische Aktion Harburg" aktiv, die auch im Jahr 2000 verschiedene "antifaschistische" Aktionen
durchführte und gegen Jahresende verstärkt den Kontakt zu innerstädtischen autonomen Antifa-Gruppen suchte. In Bergedorf agiert seit Oktober
Junge Antifa Bergedorf" (JA(B)) zu "antifaschistischen" Themenstellungen. In einem Flugblatt bekannte sich die Bergedorfer Gruppe
Schlagworten "Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern notwendig!" und der klassischen autonomen Formel "Antifa heißt Angriff" zu der szenetypischen Grundhaltung. Auch
Realität sind, muss dem entgegengewirkt werden." Die "Fantifa" (Frauen-Antifa) wird u. a. durch die Gruppe "Fantifa NN" repräsentiert. Weitere
Antifa"-Gruppen sind die "Hamburger Autonome Antifagruppe
Sputnik". Eine regionale Hamburger Vernetzungsinitiative nennt sich "Antifa-Vernetzungstreffen" - eine Art Info-Börse der Hamburger "Antifa"-Gruppen. Dem "Antifa-Cafe
Kommunikationszentrum "B 5" (Ü 4.2) statt. Bei dem "Offenen Antifa Treffen" kommt wöchentlich ein Personenkreis zusammen, der sich selbst
einzigen überregionalen Zusammenschlüsse mit einer gewissen Bestandskraft bilden die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das weniger bekannte "Bundesweite Antifa Treffen
Oktober 2000, erschien die Selbstdarstellung eines "Antifaschistischen Aktionsbündnisses Baden-Württemberg" (AABaWü), zu dem sich insgesamt 18 verschiedene Gruppierungen bekennen
darunter das "Antifaschistische Aktionsbündnis Rhein-Neckar", die "Antifa Offenburg", das "Antifa-Plenum Reutlingen", die "Antifa Ravensburg/Antifaschistisches Aktionsbündnis Bodensee", die "Antifaschistische
Esslingen und Ulm bzw. Neu-Ulm oder die "Autonome Antifaschistische
Aktion Stuttgart" (AAAS). Das Bündnis wird als "ein Zusammenschluss verschiedener Antifa-Gruppen mit dem Ziel einer verbindlichen und kontinuierlichen Kooperation
beschrieben. Nach den Vorstellungen der Beteiligten soll "ein möglichst dichtes Antifa-Netzwerk entstehen, das dort aktiv werden kann
keine Antifa-Gruppen, aber (organisierte) Nazis gibt". Vorgesehen ist offenbar, dass neben dem "Austausch über lokale Antifa-Aktionen
Linksextremistische Bestrebungen "Wir sind solidarisch mit den antifaschistischen Jugendbewegungen, die es bei ihrer Besorgnis über die Rechtsentwicklung nicht bei verbalen
Betroffenheitserklärungen belassen, sondern ihren Antifaschismus auf die Straße tragen und dafür in zunehmenden Maße kritisiert werden." ("antifa" Nr. 4/April
Vorsitzende bestätigte, dass dazu "auch eindeutig junge und autonome Antifaschisten" gehörten: "Es gibt diese Verbindungen, und wir versuchen sie weiter
März 2000, S. 3) Zu den BdA-Strukturen gehören bereits Antifa-Gruppen, die sich selbst als autonom bezeichnen oder autonomen
Antifa-Zusammenschlüssen gleichen. Der BdA unterstützte und beteiligte sich wiederum an zahlreichen "antifaschistischen" Bündnissen wie "Antifa-Workcamps", "Antifaschistische/Antirassistische Ratschläge", "Bündnisse
führte er am 8. Januar in Berlin das "V. Antifa-Jugendtreffen" mit dem Schwerpunktthema "Antifaschismus nach dem Jugoslawienkrieg der NATO
Unterstützung des BdA organisierte "R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N." gemeinsam mit autonomen Antifa-Gruppen u. a. das "12. AntifaWorkcamp
Unter dem Leitspruch "Antifa-Kongress 2001 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" hatten die "Autonome Antifa (M)" Göttingen
Antifaschistische Aktion Berlin" (AAB), die beide maßgebliche Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO bildeten , sowie das Leipziger "Bündnis gegen Rechts" (BgR) aufgerufen
etwa 600 Personen teilnahmen, klären, welche Perspektiven antifaschistische Politik habe
thematischer Schwerpunkt des Kongresses galt daher der Trennung zwischen Antifa-Bewegung und antirassistischen Gruppen bzw. Initiativen, die zur Disposition gestellt
Initiatoren des Kongresses als künftiges Diskussionsforum der Antifa-Bewegung angekündigt worden war, ging Ende Juli auf den Verlauf
Prinzip bestätigt, was vorher schon bekannt gewesen sei: "Die Antifabewegung der 90er Jahre befindet sich in einer inhaltlichen wie strukturellen
Kongress eine überfällige Diskussion eingeleitet habe, um die Perspektive antifaschistischer Politik zu erkunden. Autonome aus Leipzig hingegen hielten den Kongress
für einen Misserfolg. Unter der Überschrift "Zum Ende der Antifa" äußerten sie sich
Leipziger Szeneschrift "klarofix" über den Zustand der autonomen Antifa-Bewegung wie folgt: "Was macht der letzte überregionale organisatorische Zusammenhang
für eine Neuorientierung zu geben. 4.3 Bundesweite Aktionen Ausschreitungen bei "Antifa-Aktionen" am 1. September in Leipzig Die Protestaktionen
Linksextremistische Bestrebungen 59 3. "Bund der Antifaschisten (Dachverband) e. V. cc (BdA) gegründet: 1990 Sitz: Berlin Vorsitzender: Heinrich FINK Mitglieder
Bund der Antifaschisten (Dachverband) e.V " (BdA) wurde im Mai 1990 - noch in der DDR - gegründet; seinen derzeitigen Namen führt
setzte sich aktiv für die Fusion der >>antifaschi - stischen" Verbände ein. Im Oktober veröffentlichten die Vorstände von BdA und ,, lnteressenverband
ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand , Verfolgter des Nazi-Regimes und Hin - terbliebener e.V << (IWdN) eine Willenserklärung zur baldigen Bildung einer
beim BdA<<. Sie bezeichnete sich als ,,ein loses aktionsbündelvon antifaschistischen gruppen, die die verschiedenen formen des antifaschistischen Widerstandes ausleben
sagen,, 38l. Gemeinsam mit dem BdA und einer autonomen Antifa-Gruppe veranstaltete ,,R.O.T.K.Ä.P.C.H .E.N.'' am 11 . Januar
Berlin das >>II. AntifaJugendtreffen<< mit rund 120 Teilnehmern , darunter Personen aus dem autonomen Spektrum sowie Angehörige der >> Kommunistischen Plattform
organisierte >> R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N. << in Krawalle auf Zusammenarbeit mit autonomen Antifa-Gruppen mehrere >>Antifa>>Antifa-Workcamps" in KZWorkcamps
Vorstandsmitglied Jürgen HORN die Vorstellungen seines Verbandes über Aktionsformen antifaschistischen Widerstands dar: '' ... Wer das Recht auf unmittelbaren, eingreifenden Widerstand aufgibt
gibt sich selbst als Antifaschist auf. (... ) Wer versucht, nur zurückhaltend antifaschistisch zu agieren, der sorgt dafür, daß die Antifa
ANTIFASCHISTISCHEN AKTION PLAUEN auch eine 1997 in Leipzig nicht wie geplant umgesetzt werden. sächsische Gruppierung
lehnt dabei sollte die Dominanz der autonomen Antifa die A A / B O als zu hierarchisch ab. gewährleistet sein. Während
einer weiteren Hinsicht hatte das Konzept dem BUNDESWEITEN ANTIFA TREFFEN (B.A.T.) eine keinen Erfolg: In einem späteren Brief des weitere
SachJUNGEN NATIONALDEMOKRATEN (JN) initiiert. Im senplatz durchgeführten Zentralkundgebung ,AntifaRahmen dieser Kampagne fand am Ol. Februar 1997 schistinnen und Antifaschisten
August 1997 rief Unterschiede zwischen "'guten und 'bösen Antifadas B.A.T. gemeinsam mit der A A / B O zu einer schistinnen
Antifaschisten" m machen 1 ' 9 . Demonstration in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) unter dem Motto "Den antifaschistischen Widerstand orgaAuch in Görlitz schien
B.A.T. beteiligen sich auch antifaschistische Faschismus" eine von regionalen Antifa-Gruppen vorGruppen aus Leipzig und Dresden. bereitete "Antifaschistische Bündnisdemonstration" statt
Teilnehmerinnen" in einer Bevorzugt wollen Autonome im Rahmen von "antifaNachbetrachtung, "daß die autonomen Antifas sehr stark schistischen" Demonstrationen Bündnisse auch
mehr ten Schlag gegen die anwesenden autonomen Antifas. oder weniger Erfolg, nichtextremistische OrganiDer darin zum Ausdruck gebrachte "undifferenzierte sationen
Konzept einzubeziehen Gewaltbegriff' diene immer wieder dazu, den "antifaund für sich zu instrumentalisieren. schistischen Selbstschutz zu diskreditieren und faschistische Gewalt
autonomen Szene einzuleiten. Zu diesem Zweck hatten die "Autonome Antifa (M)", Göttingen, die "Antifaschistische Aktion
Berlin" (AAB) - beides Mitgliedsgruppen der ehemaligen AA/BO - sowie das auto"Antifa-Kongress nome "Bündnis gegen Rechts" (BgR), 2001" im April
Leipzig, zur Teilnahme an einem Göttingen "Antifa-Kongress 2001" vom 20. bis 22. April in Göttingen aufgerufen. In einem hierzu
Papier äußerten sich die Initiatoren kritisch zur Lage der autonomen "Antifa-Bewegung": "Eine bundesweite antifaschistische Organisation, in deren Rahmen eine
Organisierungsversuche der Antifa waren nicht ausreichend erfolgreich." Die über 200 "Antifa-Gruppen" in Deutschland - so hieß es in dem Text
soll ein Rahmen geschaffen und gestaltet werden, in dem antifaschistische Gruppen in der BRD zusammen mit VertreterInnen anderer linksradikaler Politikansätze
eine kontinuierliche Diskussion über die Neuorientierung antifaschistischer und linksradikaler Politik einleiten können. Längerfristig muss eine Struktur entstehen, die gleichzeitig auch
ergaben sich kaum Ansätze für eine organisatorische Erneuerung der autonomen "Antifa-Bewegung". Einzig greifbares Ergebnis ist bislang die Verwirklichung
zeitschrift gegen die realität", welches "bundesweites Sprachrohr" der autonomen "Antifa-Bewegung" sein soll; die Erstausgabe erschien im Sommer. Darin hieß
Anonymität und dem Schutz vor staatlichen Maßnahpagne "Antifa-Offensive 99 - den rechten Vormarsch men. Der mit dem Verzicht auf Strukturen
habe sich die Offensive nur als eine Aneinanderferat über "Antifaschistische Jugendarbeit" beim reihung von Aktionen dargestellt. Trotz der mehr
autonomen im Zusammenhang mit bestimmten SchwerpunkttheAntifabewegung zu durchbrechen. Die "Antifa-Ofmen unterstützen sich die ansonsten eigenständig agiefensive 99" habe aber
Struktutionsaufrufen. Die informelle Vernetzung tritt neben ren der Antifabewegung betreffe, ihren Zweck erfüllt. die bereits seit Jahren bestehenden bundesweiten OrAls
ganisierungsansätze. Verfasser die Öffnung der AA/BO für interessierte kleinere Antifagruppen. So gebe es nun ein Potenzial Einer dieser bundesvon ungefähr
interessiert ansätze ist die 1992 geseien. gründete ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION Während mit der AA/BO ein relativ fester Gruppen(AA/BO
Struktur geschaffen werden, die sich gegen "das Sysmit dem BUNDESWEITEN ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) tem mit all seinen Übeln" richtet
arbeit sowie regelmäßige Delegiertentreffen dienen der im Rahmen des "Antifaschismuskampfes" dienen. Koordinierung und Weiterentwicklung gemeinsamer Das B.A.T. hat eine breitere
Dazu zählen u. a. die AUTONOME waltbereite autonome "Antifa"-Gruppen. ANTIFA(M) aus Göttingen, die ANTIFASCHISTISCHE Aber auch diese Organisationsstruktur
wurde durch AKTION BERLIN (AAB) und die ROTE ANTIFAAustritte verschiedener Gruppierungen und nicht zuSCHISTISCHE AKTION LEIPZIG, die im Jahr
Rechts" als legitimes und geeignetes Mittel angesehen und als "antifaschistischer Selbstschutz" verharmlost. Eine gewalttätige
Eskalation von Konflikten, beispielsweise im Kontext von Demonstrationen gegen rechtsextremistische Antifa-Logo Versammlungen, wird insbesondere von gewaltorientierten Linksextremisten bewusst
angesehen. Darüber hinaus ist die Recherchearbeit für die "autonome Antifa" von besonderer Bedeutung. So werden tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten sowie
lösen und sie öffentlich zu stigmatisieren. Der regelmäßig stattfindende "Antifa-Tresen" in der Roten Flora sowie die Internet-Informationsplattform "antifainfopool
gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Zusammenhängen der autonomen
Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und "Antifa 309" ein hohes Maß an Kontinuität auf. Neben diesen sind die Gruppierungen
Rote Antifa Wilhelmsburg" sowie
formierte "Antifa Altona Ost" (AAO) zu den aktiven Antifa-Strukturen zu zählen. Anlassund themenbezogen arbeiten Antifa-Strukturen auch mit anderen
Kontakte zum gewaltorientierten antiimperalistischen "Roten Aufbau Hamburg". Für die Antifa blieben insbesondere Veranstaltungen der "Alternative für Deutschland" (AfD) weiter
rechtsextremistische Schulungszentrum war das u.a. von Ham) "Antifas" organisierte Antifa-Pfingstcamp vom 2.5. Juni (ca. 750 Personen) Demonstration mit etwa
Teilnehmern. Wiederholt fanden sogenannte ik gänge statt, auf denen "Antifas" die Schließung des rechtsextremistischen forderten. Am 9. April störten Hamburger
Antifas" während einer Gedenkveranstaltung im' ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald die Rede des Thüringer Ministerpräsidenten. Hamburger "Antifas" unterstützten die linksextremistische Kampagne gegen
Reiches"gestellt werden sollte. Fließende Grenzen und die Dehnbarkeit der Antifa-Thematik offenbarten sich u.a. in dem Engagement Hamburger "Antifas
Norderstedt). Zum bundesweiten Berliner Autonomiekongreß im April reisten Hamburger "Antifas" an. Ihre Sympathie und Solidarität mit türkischen und kurdischen Linksextremisten
bekundeten sie durch Beteiligungen an deren Kundgebungen. Da einige "Antifas" dem Anarchismus anhängen, tauchten sie auch beim bundesweiten anarchistischen Sommercamp
Juli in Hamburgauf (9 siehe 2.4.3). Hamburger "Antifas" beteiligten sich an Ausschreitungen anläßlich der Demonstration gegen den "Tag der Deutschen
eine Straßenschlacht angezettelt hatten. Erhöhte Medienaufmerksamkeit ernteten jugendliche Hamburger "Antifas" und andere Autonome am 25. März mit einem sogenannten "Chaostag
Generalbundesanwaltes vom 13. Juni ((r) siehe 2.4.4) wurde von "Antifas" unterstützt. Etliche nahmen am 16. Juni und 16. Dezember
Lübeck teil. In Hamburg formierte sich sogar ein eigener Antifa-Block und ein überwiegend aus jugendlichen "Antifas" bestehender Jugendblock
revolutionäre Marxisten vertreten. Vorläufer waren seit den 80-er Jahren "Antifa-Hamburg", die "Antifaschistische Aktion Hamburg" und das "AntifaHamburg
BKWbeeinflußten "Lokalberichte" und "Antifaschistischen Nachrichten" mit. Die Hamburger "Antifa-Hochschulgruppe" (HSG) ist ein seit 1989 bestehender Zu'sammenschluß
Fußbreit den Faschisten" mit. In der 1989 gegründeten Hamburger "Antifa Jugendfront" (AJF) - Mitglied der "Antifaschistischen Jugend / Bundesweite Zusammenschluß (AYBZ). sind
aktionistisch und praxisorientiert veranlagt sind, tauchen sie auf fast allen Antifa-Demonstrationen auf. Die Hamburger AJF gibt ein "Antifa-Jugendinfo
Auflage bis zu 5.000 heraus. Der Hamburger "Autonomen Männer Antifa" - Mitwirkende im bundesweiten "B /- Treffen" - gehören linksextremistische Autonome
Gegenaktionen zur rechtsextremistischen "Rudolf-Hess-Aktionswoche" beteiligt. Schwerpunkte sind Antifaschimus und Antisexismus. Das "Harburger Bündnis gegen Rassismus
eine antifaschistisch ausgerichtete Stadtteil-Initiative. Im Gegensatz zu anderen Antifa-Stadtteilgruppen engagieren sich in ihm überwiegend Nicht-Autonome. Der Hamburger
Nationalsozialismus. Unter allen politischen Kampagnenträgern sieht sich die "Antifa" als umfassend integrierende Meinungsführerin, da der Faschismus im Prinzip die Wurzel
hinter den Masken aller nur denkbaren politischen Feindbilder verbirgt. Antifaschismus wird so letzlich zum Synonym für Antikapitalismus; Antikommunismus wird
gleichbedeutend mit faschistischer Unrechtsherrschaft, Willkür und Unterdrückung hingestellt. Sog. "Antifaschisten" entfernen sich von jenen aufrichtigen wehrhaften Demokraten, deren Streben darauf
weit" Nr. 296 vom 19. Dezember über "Kurzschlüsse" des Antifaschismus. Er behindere die Analyse, antworte vorschnell und wolle alles
orten oder dorthin bugsieren. In seinem Haß sei Antifaschismus eine Kategorie der Blindheit: " Was würde er (der Antifaschismus) wohl
beiden Ansprüchen genügt, wurde bisher nicht gefunden. Die unter AntifaGruppen bundesweit geführte Debatte um eine bundesweite Organisierung oder Vernetzung verläuft
findet sich in der 1992 von zahlreichen - inzwischen weniger gewordenen - Antifa-Gruppen gegründeten "Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO). Die AA/BO möchte
daher u.a. dem Thema "Staatliche Repression" und propagiert unter Antifas auch "antiimperialistische" Stoßrichtungen. Wiederholt haben sich die AA/BO
Dominante Gruppen innerhalb der AA/BO sind u.a. die "Autonome Antifa (M)" aus Göttingen, die "Antifaschistische Aktion Berlin" und die "Antifa
Antifa Initiative" aus Berlin wegen ihrer stalinistischen Ausrichtung wiederholt andere Antifa-Gruppen verprellt, die der AA/BO daraufhin den Rücken kehrten
Adressen von Rechtsextremisten und deren Wohnanschriften und Treffpunkten. Beispiele für Antifa-Publikationen sind: * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bielefeld; Herausgeber
autonome "Antifa-Jugendfront" c/o Infoladen Anschlag in Bielefeld; * "Antifa-Jugendinfo" - Ausgabe Bonn/Rhein-Sieg; Herausgeber ist die autonome "Antifa-Jugendfront" Bonn/Rhein-Sieg
Büro für politische Kulturarbeit" in Bonn. Auflage: 3500; * "Krass" - Kölner Antifa-Info; Herausgeber ist die autonome Antifa-Szene in Köln
Auflage: 2000; * "Antifaschistische Nachrichten"; Herausgeber sind im wesentlichen verschiedene Personen und Gruppen des linksextremistischen Spektrums. Die Schrift
erscheint vierzehntäglich im Verlag GNN des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK); * "Antifa-Nachrichten NRW", Kontaktanschrift: c/o Infoladen in Wuppertal. 3.2.1.3 Arranca
Antifaschistische Organisation/Bundesweite Organisation (AA/BO) Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa
revolutionären Widerstands". 1997 gehörten der AA/BO elf Gruppen an: * Antifa Bonn/Rhein-Sieg * Antifaschistische Aktion Berlin * Antifaschistische Aktion Passau * Antifaschistische Gruppe Hamburg
Nürnberg * Unabhängige Antifa Bielefeld. Die AA/BO stellt sich als Sammlungsbewegung und Gegenpol zur Zersplitterung der Linken dar und propagiert offensiv
Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System mit all seinen Übeln gekippt
unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische
Jahr 1997 heißt es hierzu u. a.: "Mit der Antifaschistischen Aktion/Bundesweiten Organisation wollen wir den Faschisten organisiert entgegentreten. Wir gehen
Medien auftauchen, um In dem Sammelband "Antifa - Diskusdie Autonome Antifa (M) als antifasionen und Tips aus der antifaschistischistische Gruppe mittels
Praxis" (Berlin 1994) betont die Organisationsdeliktes zu illegalisieGöttinger Autonome Antifa (M), wer ren: Faschismus bekämpfen wolle, müsse dessen Ursachen bekämpfen
Juli hat che Entwicklungen zu nehmen. ... die "Autonome Antifa (M)" eine Broim Bereich antifaschistischer Arbeit schüre mit dem Titel "... folgerichtig
Autonome Antifa (M) zu Antifaschismus kriminell" herausgegeeinem Faktor mit klaren politischen ben, die denen gewidmet ist, die im Konturen geworden
entscheiKampf gegen Faschisten und das impedend die antifaschistische Politik in rialistische System staatlicher VerfolSüdniedersachsen bestimmt. Das gung ausgesetzt seien
sich in Götbehaupten die Autonomen u.a.: Spätetingen mit Antifaschismus im allgestens seit der Annexion der DDR durch meinen auseinandersetzt
autodie BRD werde der staatliche Antinomen Antifaschismus nicht Antifaschismus zur umfassenden Disvorbeikommt. ... kreditierung und letztlich Vernichtung des Antifaschismus eingesetzt. Damit
innerhalb des radikaBereich der Linken zerschlagen, in dem len antifaschistischen Lagers angesich gegenwärtig die Gegnerschaft schoben. ... Unerläßlich ist dabei
Staatsschutzangehören. ... als auch ehemalige griff" auf die "Autonome Antifa (M)" Gefangene, mit denen ein politihabe zum Ziel, deren Mitglieder
Repression sei offenbar die politische Arbeit der "Autonomen Antifa
Arbeiterpartei Kurdistans 43 AA/BO 14; 25 Siehe Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Autonome Gruppen in Aktion/Bundesweite Organisation
Siehe Arbeitsgemeinschaft Junge Genossinnen in Antifaschistische Aktion Berlin Siehe und bei der PDS 57 Antifaschistische Aktion Berlin Arbeitsgemeinschaften 'Bund Westdeutscher
Idealistenvereine in Europa e. V. ASO 27; 28 Siehe Antifa Süd-Ost AG ''Autonome Gruppen" 59 ATF 148 Siehe Almanya
überwiegend friedlichen Aktion beteiligten sich etwa 60 Teilnehmer des Antifa-Workcamps. Die Polizei verhinderte Ausschreitungen, als Anhänger des rechten Spektrums
Kritik richtete sich gegen die Waldarbeiten des Forstamtes Bad Berka. Antifa-Demonstrationen gegen geplanten Aufmarsch der rechtsextremistischen Szene
Nazistrukturen zerschlagen! Naziaufmarsch angehen!" auch für Eisenach, Nordhausen und Erfurt Antifa-Demonstrationen an. Zum einen warb die Szene für
Antifa-Demonstrationen, die in den Vormittagsstunden in Nordhausen, Erfurt und Eisenach stattfanden. Zum anderen forderte sie auf, nach Gotha weiterzureisen
entschieden, sich der Gegendemonstration des Aktionsbündnisses anzuschließen. Initiiert wurden diese Antifa-Aktionen von den "Autonomen Thüringer Antifa Gruppen" (ATAG
youth against fascism and government " (yafago), Erfurt, die "Autonome Antifa Südharz", Nordhausen, die "Antifaschistische Aktion Eisenach
Antifaschistische Gruppe Fuchs", Mühlhausen, die "AAGS-Bad Salzungen" (Autonome Antifa-Gruppe
Abwanderungen in Richtung Hauptbahnhof ein. Teile der gewaltorientierten, autonomen antifaschistischen Szene fuhren Richtung Bremen, während andere linksextremistische Personengruppen am Hauptbahnhof
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den sonst oft kurzlebigen Gruppen der autonomen
Antifa sind "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" hervorzuheben. Die Gruppe "[a2]-Hamburg" widmet sich seit April 2008 der "antifaschistischen
beiden Internetseiten werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. Ein neu initiierter "Antifa Tresen" in der "Roten
bestimmten Gida-Demonstrationen ( V. 10.) beteiligte sich die Hamburger autonome Antifa-Szene an vor allem in Mecklenburg-Vorpommern stattfindenden Protestaktionen
PEGIDA-Ableger MVGida. Bereits am 09.03.2015 mobilisierte die Antifa auf der Homepage des "Antifa Info Pool" gegen einen Aufmarsch
setzen" wolle. "Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!" Darüber hinaus beteiligten sich Hamburger Linksextremisten auch
Bereitschaft zur Gewaltanwendung gilt nur für den autonomen Teilbereich des Antifa-Spektrums und wird als legitim im Rahmen des "Kampfes
Konflikten werden - bei entsprechenden Kräfteverhältnissen - geradezu gesucht. Autonome Antifaschisten beteiligen sich auch an Informationsveranstaltungen über rechtsextremistische Strukturen
Gewöhnlich überlassen sie die Federführung dabei aber den Vertretern von Antifa-Gruppierungen mit orthodox-kommunistischem Hintergrund. Der Zerfall der bundesweiten
Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Strukturen und der Auflösung der dazu
zählenden "Antifa-Gruppen" einher. 2005 wurde dieser Trend gestoppt und ein Konsolidierungsversuch unternommen, der sich im Jahre 2006 fortsetzte
wesentlichen in Hamburg aktiven Antifa-Zusammenhängen sind: "Antifa Info Pool Hamburg", "autonome.harburger.antifa" (aha), "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH), "Antifaschistisches Bündnis Nord
wurden ferner von der "Autonomen Linken Hamburg" (ALi), dem "Antifa Infotelefon Hamburg" und der "Antifa Hamburg Nord" festgestellt. Der "Antifa