formell im Frühjahr 1993 - wurde die "Antifaschistische Aktion
BundesweiOrganisation" (AA/BO) als bundesweite Zusammenhang für eine verbindliche, isierung von Antifa-Gruppen gegründet. Die autonome Szene war mit sich unzufrieden
regionaler "Anti-Nazi"-Kämpfe soanonymer Kleingruppenmilitanz überwinden und die "Antifa" mit neuen Bündjern zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft in Deutschland
Teilnehmern. flußreiche Gruppen innerhalb der AA/BO sind die "Autonome Antifa (M)" aus ingen und die Gruppe "Für eine linke Strömung
Rückzug von F.e.lS. nicht mehr aufzuhalten war. Auch die "Antifa Bonn/Rhein-Sieg" war 1995 eine
wichtige Stütze der AA/BO. Die AA/BO ist in der autonomen Antifa-Szene umstritten. Vor allem ihre hierarchi'sche Ordnung, Formalismus
Frühjahr 1995 unter der Bezeichnung "Hamburger Antifaschistische Initiative" (HAI) auftretende Antifa-Gruppe agierte im Sinne der AA/BO und war zumindest
Teilnehmerin an AA/BO-Treffen. Im Herbst 1993 waren bundesweit mehrere Antifa-Gruppen nach politischen renzen aus der AA/BO ausgetreten. Einige gründeten
anschließend das sog. "BlTreffen", das ebenfalls eine bundesweite Kooperation von Antifa-Gruppen anstrebte, aber weniger hierarchisch strukturiert war und eine
verbindliche Organisierung abIchnte. Die der AA/BO kritisch gegenüberstehenden "Antifas" verglichen deren martialisches und uniformes Auftreten mit dem einer Kaderpartei
werden inzwischen auch die klandestin hergestellten "Zentralorgane" der bundesweiten militanten Antifaschismus-Bewegung vertrieben. Dazu zählen die Zeitschriften "Antifa Jugendinfo", "ANTIFA
jugendinfo berlin Latscher" und "Antifaschistisches Infoblatt". Darüber hinaus fungiert der Mehringhof als Kontaktadresse für die verdeckt
arbeitende "Antifa"-Jugendgruppe "Edelweiß-Piraten" und einen "ANTIFAVERSAND", der u.a. "ANTIFA-KALENDER", T-Shirts mit "antifaschistischen Aufschriften", Sticker, Bücher
Broschüren (u.a. "TIPS und TRIX FÜR ANTIFAS") verbreitet. Unterstützt wird die Organisierung der militanten "Antifa"-Bewegung auch durch das autonome
Kontaktadresse angibt. Als vorläufigen Höhepunkt der Organisierungswelle im "Antifaschistischen Kampf" riefen Berliner Autonome und "Antifa"-Gruppenanhänger im Juli
Halle, Köln, Mainz, Wiesbaden, Münster, Passau und Wuppertal eine "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" ins Leben, deren formelle Gründung für das Frühjahr
vorgesehen ist. Parallel dazu haben sich Autonome und militante "Antifa"-Gruppenanhänger im Jahre 1992 vor allem über sog. Infotelefone
auffällig profesberichtet, dass "ein AfD-Infostand von mutigen Antifas sionellen Branding, das die Kampagne von Beginn an verbesucht" worden wäre
Zulässigkeit, wohl aber nach deren 8 Flyer der Kampagne "antifascist action!" mit plattform für diejenigen Gruppen, die sich der Kampagne
stattdessen vermehrt auf Sachbeschädigungen und andere 9 Logo der Kampagne "antifascist-action!" In Baden-Württemberg verkündeten bereits Anfang Protestformen
Demonstration wurden beigetreten zu sein. Darunter waren das "Antifaschistische durchgeführt. Als "Aufhänger" hierfür thematisierte die brutalen körperlichen Angriff zu rechtfertigen
Sachsen oder auch Region" (OTFR) und das "Offene Antifaschistische Treffen AfD-Veranstaltung in Herrenberg verwiesen. Dem Aufruf So verwies
Hamburg, sowie des erneut überregionalen TeilnehmerKarlsruhe". Das "Offene Antifaschistische Treffen Villingen"Gegen die AfD-Veranstaltung in Herrenberg" folgten "Antifaschistischen Aktionsbündnis
OATVS) rief im Februar anfangs zu der mehrere Dutzend "antifascist action!"-Aktivisten. Zudem (AABS). Dieses hatte unter der Frage
Laufe der Zeit zunehmend das Logo der "antifascist weit angekündigte "Querdenken"-Proteste am 17. April erklärt: "Für uns sind
Schramberg, Stuttgart, Tübingen und Villingen-Schwenund Kriminalisierung der gesamten antifaschistischen 7 am 14. März 2021 fanden sich auf der eigenen
Kampf gegen Angeklagten ein "Exempel statuiert" werden solle, weshalb "antifascist action!" zur Beschädigung beziehungsweise Zerstörung von WahlRechts weder
einem offenen Brief an die "liebe(n) Antifas" in der OFFENE ANTIFASCHISTISCHE PLENUM LEIPZIG Szenezeitschrift
März (OAP) 22 ' und die ANTIFASCHISTISCHE JUGENDFRONT 1997 erklärte das BGR: "Bei unseren Vorbereitungen ver LEIPZIG. Unterzeichnet hatten ebenso
Szene suchen wir, (...) einerseits das traditionelle Antifazeitschriften Klarofix und F R E N T E sowie die Spektrum zu mobilisieren
zusammen - den Faschos zu überlassen ist." Direkt an das autonome Antifa-Spektrum richtete sich ein gleichfalls in verschiedenen Szenezeitschriften
bekämpft. " Und an anderer Stelle unter der ironischen Überschrift ^Antifa heißt ausschlafen": "Natürlich wollen wir den Naziaufmarsch nicht dulden. Ganz
Berlin, Hamburg und Thüringen. Insbesondere Berliner Autonome unterstützten die "antifaschistischen Gegenaktivitäten" in Leipzig. Ein AKTIONSBÜNDNIS BERLINER ANTIFAGRUPPEN äußerte sich entschlossen
erklärt, bezüglich der Gegenaktivitäten in Kontakt mit der Leipziger Antifa getreten zu sein. Für den 0 1 . Mai boten Berliner
April fand Dieser "Gemeinsame Aufruf an alle Antifaschistinnen, eine Mobilisierungsveranstaltung mit "Leipziger Antifaschisten, Demokratinnen und Demokraten Gegen Antifas" in Berlin
Unterstützung durch a. im Mailbox-Verbundsystem "ComLink" (CL) ver Berliner Antifa-Gruppen besonders wichtig. öffentlicht und auf Plakaten in Leipzig
hatte bereits die "Antifaschistische Demonstration" am 16.11.1996 In W ü r z e n initiiert
Antifa (M)" werde vom Staat willkürlich verfolgt, nur weil sie Rechtsextre'misten bekämpfe. Dazu wird auch wider besseres Wissen tatsachenablenkend
behaupet (sinngemäß): Der Staat geht strafrechtlich gegen die Antifa vor - also gilt
Antifa'schismus schon per se als kriminell. 'Erhöhte Aufmerksamkeit der Antifa-Szene zog wiederum die von Rechtsextremisten veranstaltete "Rudolf-HESS
Aktionswoche" (12.-20. August)auf sich. Etwa 20 Hamburger "Antifas" reisten nach Roskilde (Dänemark), um am 19. August die dortige
verhindern. Es kam 'zu militanten Ausschreitungen, als etwa 400 "Antifas" aus Dänemark, Schweden und Deutschland den Aufmarsch der etwa
zahlreiche Verletzte. Andere Hamburger konzentrierten sich auf eine Antifa-Demonstration in Halstenbek (Schleswig-Holstein). Der Bahnhofsvorplatz am S-Bahnhof Krupunder
Pappschild symbolisch umgetauft werden. Die Aktion galt als Beitrag zur Antifa-Kampagne gegen die " Rudolf-HESS-Gedenkwoche". Im März überfielen
vermummte jugendliche "Antifas" in Hamburg, Veranstaltungen der DVU und der "Republikaner". Dabei kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen. Mehrfach gingen "Antifas
Hamburg vor. Am 19. Mai überfielen etwa 40 "Antifas" Rechtsextremisten in Halstenbek. Es gab Verletzte und Sachbeschädigungen. Ab 30. August
GOERTZ (2 siehe 1.4.5.2). Zu diesem Prozeß wurde von der Antifa-Szene mobili: Gleich zum Auftakt
Abwanderungen in Richtung Hauptbahnhof ein. Teile der gewaltorientierten, autonomen antifaschistischen Szene fuhren Richtung Bremen, während andere linksextremistische Personengruppen am Hauptbahnhof
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den sonst oft kurzlebigen Gruppen der autonomen
Antifa sind "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" hervorzuheben. Die Gruppe "[a2]-Hamburg" widmet sich seit April 2008 der "antifaschistischen
beiden Internetseiten werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. Ein neu initiierter "Antifa Tresen" in der "Roten
bestimmten Gida-Demonstrationen ( V. 10.) beteiligte sich die Hamburger autonome Antifa-Szene an vor allem in Mecklenburg-Vorpommern stattfindenden Protestaktionen
PEGIDA-Ableger MVGida. Bereits am 09.03.2015 mobilisierte die Antifa auf der Homepage des "Antifa Info Pool" gegen einen Aufmarsch
setzen" wolle. "Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!" Darüber hinaus beteiligten sich Hamburger Linksextremisten auch
Bereitschaft zur Gewaltanwendung gilt nur für den autonomen Teilbereich des Antifa-Spektrums und wird als legitim im Rahmen des "Kampfes
Konflikten werden - bei entsprechenden Kräfteverhältnissen - geradezu gesucht. Autonome Antifaschisten beteiligen sich auch an Informationsveranstaltungen über rechtsextremistische Strukturen
Gewöhnlich überlassen sie die Federführung dabei aber den Vertretern von Antifa-Gruppierungen mit orthodox-kommunistischem Hintergrund. Der Zerfall der bundesweiten
Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Strukturen und der Auflösung der dazu
zählenden "Antifa-Gruppen" einher. 2005 wurde dieser Trend gestoppt und ein Konsolidierungsversuch unternommen, der sich im Jahre 2006 fortsetzte
wesentlichen in Hamburg aktiven Antifa-Zusammenhängen sind: "Antifa Info Pool Hamburg", "autonome.harburger.antifa" (aha), "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH), "Antifaschistisches Bündnis Nord
wurden ferner von der "Autonomen Linken Hamburg" (ALi), dem "Antifa Infotelefon Hamburg" und der "Antifa Hamburg Nord" festgestellt. Der "Antifa
grantInnen aus der Türkei in Deutschland Antifaschistischer Kampf 4, 73, 83 AGL Siehe Arbeitsgemeinschaft Lichtenberg Antifaschistisches Bündnis Südost
nach Buchenwald zu unternehmen, T Buchenwald als Symbol für "Antifaschismus" wurden Hausverbote erteilt, die durchgesetzt wurden. So wurde
finden; ein heraus,,Niethammer-Kontroverse" im Herbst 1994 (vgl. 2.2 "Antifa-Workcamp 1994" Bereits im Jahre 1993 war der Infoladen
Gerberstraße 1, maßgeblich an der Vorbereitung und der Durchführung eines "Antifa-Workcamp
fand Unterstützung durch die PDS und den Bund der Antifaschisten. leads auf dem Gelände des ehemaligen KonzenÄhnliches läßt sich für
Zeit vom 1. August bis 7. August 1994 ein "Antifa-Workcamp '94" in Buchenwald ringen-Rundfahrt" nutzten. Nach einer Irrfahrt
angekündigt. Anmeldungen dafür nahm die "Antifa Bitterfeld" entgegen. An diesem nen einige Straftaten begangen wurden, beschloß Workcamp nahmen
Konund Weimar teil. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus autonomen Antifagruppen, Perso- n und den Hitlergruß zeigten, nen des Bundes
Antifaschisten, des MC Kuhle Wampe und der DKP zusammen. ii Fensterscheiben, rissen einen Arbeitskarren aus Organisator des Camp
Bund der Antifaschisten Bitterfeld gemeinsam mit hessiie Mitarbeiterin der Gedenkstätte mit den Worten schen "Antifaschisten". Für den 6. August
hatten der Bund der Antifaschisten Thüringen e.V. und der Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers einInteressenverband der Verfolgten des Naziregimes (IWdN
wohl geben sich Antifas mit der rechtsstaatlichen Bekämpfung von Rechtsex' nicht zufrieden. Anstelle von Verboten fordern sie deren "Zerschlagung" - eine
Aktionen plausibel zu machen suchen. Starke Polizeiaufgebote ließen Ausschreitungen bei Antifa-Demonstrationen noch zu. Die Festnahmerisiken militanzgeneigter Demonstranten wurden kalkulierbar
Gruppen gegen A hende abgeschottet haben. Daneben existieren in der Antifa-Szene aber weiterhin fene Strukturen und Kontaktadressen, die neuen
Interessenten zugänglich sind. In den Augen "traditioneller" Antifaschisten haben autonome "Antifas" keine terführende Perspektive: sie bewegten sich auf einer "kleinbürgerlichen
agierten zu nistisch. Ihr oftmals abschreckendes Auftreten verhindere umfassende antifaschi sche Volksbewegungen in einer antifaschistischen Einheitsfront und damit den freierischen
nicht an punktueller Zusammenarbeit. Die herausgehobene Bedeutung des "Antifa"-Themas in Hamburg erklärt sich ua damit, daß führende Rechtsextremisten hier
verbotenen neonazistischen "Freiheitlichen Arbeiterpartei Deutschlands" (FAP), Andre GOERTZ. "Autonome" Antifaschisten haben in der Vergangenheit wiederholt versucht, ihre vielfältigen dezentralen Ansätze
fortgesetzt. 2.2.2.3 Antifaschistische Strukturen An den mehrgleisigen Bestrebungen, die bundesweite Antifa-Bewegung zu koordinieren und einheitlich zu organisieren, waren auch
bundesweite Initiativen angebundenen - Hamburger Gruppen gibt es zahlreiche andere "Antifa"-Gruppen und -Bündnisse. Viele davon sind stadtteilbezogen organisiert
Hamburger Bürgerschaftswahl als Ersatz für die zuvor aufgelöste "Antifa Hamburg" gegründet worden war und das die Aktivitäten Hamburger "Antifa "-Initiativen
koordinieren versucht. Das Bündnis gibt monatlich die "Antifaschistischen Informationen " in Papierform und per e-mail heraus, um über bevorstehende oder
stattgefundene "Antifa"-Aktivitäten in und um Hamburg zu berichten, Mobilisierungen zu unterstützen und Informationen auszutauschen. Im Bündnis arbeiten neben vorwiegend
autonomen/anarchistischen Szene geprägten Stadtteil"Antifa "-Gruppen auch Personen orthodox-kommunistischer und anderer revolutionär-marxistischer Gruppen mit. Auch die "Hochschulantifa
bekämpfen. Der "Arbeitskreis gegen faschistische Zentren" - ein Zusammenschluß Hamburger "Antifa"-Gruppen - hat sich 1996 aufgelöst. Mit den 1995 erfolgten Verboten
Beispiele für Gewaltanwendung Die diesjährigen umfangreichen Aktivitäten linksextremistischer "Antifas" können hier
ausschnitthaft beschrieben werden. Hamburger Linksextremisten tauchten bundesweit auf mehreren Antifa-Demonstrationen auf. Dabei stießen sie u.a. mit Rechtsextremisten zusammen oder
verübten Personen einer bisher unbekannten Gruppe "Antifaschistische Zelle" (AZ) einen Anschlag auf das Haus eines Journalisten in Lütjensee bei Hamburg
Antifas das Haus eines vermeintlichen Kriegsverbrechers in Bonn mit Antifa-Parolen. Sie nannten sich "Autonome Antifaschisten in Er143
zufolge beteiligen sich am BAT über 50 antifasolcher Einrichtungen existieren. schistische Gruppen, die - soweit bekannt - überwiegend linksextremistisch einzuschätzen Die Organisierung
Anlaß eines "Linksalternativen Kongresses" im März in Dresden) "Antifaschistischer Kampf" fanden sich zwar anlaßbezogen Gruppen zu koordiniertem Vorgehen zusammen. KontinuierliSeit
Jahren sehen Autonome im "antifaschistiches gemeinsames Arbeiten autonomer Strukschen Kampf" eine Möglichkeit, ihre Strukturen turen verschiedener sächsischer Städte konnte
fördern und ihren demokratiefeindlichen Zielen näherzukommen. Sie nutzen den "AntifaAllerdings muß davon ausgegangen werden, daß schismuskampf" als Vorwand zur Legitimierung
schen autonomen Gruppen und mit der autonoder Öffentlichkeit für antifaschistische Aktivitämen Szene im Bundesgebiet insgesamt besteht. ten zu finden
ersten Anschein nach könnte man meinen, der "antifaschistische Kampf" Trotz des distanzierten Verhältnisses zu festen richte sich nur gegen Rechtsextremismus
geGrundordnung selbst: Der Staat stellt für die Augründete ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE tonomen die Wurzel des Faschismus dar. Sie seORGANISATION (AA/BO
zwischen die zwischenzeitlich aufgelöste Plauener den sogenannten "Stiefelfaschisten" (NeonatioGruppe Antifaschistische Aktion Plauen annalsozialisten und Skinheads) und "Krawattengehörte. Mit dem Organisierungsansatz
Autonomen sieht jedoch dieses Organisierungsmodell nicht als zukunfts"Antifaschistische Selbsthilfe" weisend an und lehnt die AA/BO als zu hierarchisch
autonomen zur AA/BO gehörten, zählten im Dezember 1996 Antifaschisten als "antifaschistische Selbstnur noch zehn Gruppen zu dieser Organisation. hilfe" verbrämt
Vorfeld der "antikapitalistischen Kaffeefahrt" hatten die LRA und die "Antifaschistische Gruppe Südthüringen" (AGST), die ebenso wie die LRA zum autonomen
Kundgebungen in südthüringischen Städten geben. Das kann für AntifaschistInnen nur bedeuten: Naziaufmärsche stören, sabotieren, blockieren!" Die LRA appellierte auf ihrer
März in Thüringen gerichtet waren. So sollen etwa 20 "Antifas" vor dem Gebäude in Rudolstadt, in dem sich die "Jungen
Ammelstädt aufgetaucht waren, sollen sich auch dort "AntifaschistInnen" eingefunden haben und von Personen, die sich an der Veranstaltung
vertrieben worden sein. Kurz darauf hätten Polizeibeamte den "AntifaschistInnen" Platzverweise erteilt. Zu einer Kundgebung der JN in Apolda
Holzkreuze und Flugblätter entluden, gesellten sich ca. 25 AntifaschistInnen zu ihnen". Als die Polizei den "Antifas" mit Räumung und Platzverweisen
Bericht angehängt und führten als Unterzeichner bzw. Unterstützer auf: "Antifa Gruppe Apolda" (AGAP), "Autonome Antifaschisten Weimar" (AAW), "Antifaschistischer Schutzwall
Jena" (ASJ), "Antifaschistische Gruppe Südthüringen" (AGST), "Left Resistance Arnstadt" (LRA), "Antifa-Gruppe 17" (AG 17) aus Erfurt und "Antifaschistische Aktion
sein: "Dank eines Lecks in der Neonazi-Kommunikation erhielten AntifaschistInnen bereits
Rechtsextremismus 2.1 Rechtsextremistische Organisationen, Gruppierungen und Strömungen 2.1.1 Anti-Antifa-Kampagne Als Reaktion auf zunehmende "antifaschistische Aktionen" des linksextremistischen Spektrums
WORCH im Frühjahr 1992 im rechtsextremistischen Spektrum die "Anti-Antifa-Kampagne". Das Ziel der Anti-Antifa-Kampagne, eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit
erreichen, ist bisher noch nicht verwirklicht worden. Die Anti-Antifa kann aber als organisationsübergreifendes Bindeglied innerhalb der neonazistischen Szene angesehen
werden. Nach dem Vorbild der Antifa ist die Kampagne darauf ausgerichtet, den politischen Gegner auszuforschen und durch die Veröffentlichung
Kauf genommen. In Nordrhein-Westfalen sind 1993 zwei Anti-Antifa-Gruppen öffentlich in Erscheinung getreten: * Die von einem Bonner
veröffentlichte 1993 mehrere Flugblätter, teilweise gemeinsam mit der Anti-Antifa Köln, der Anti-Antifa Rhein-Main und der Nationalen Liste
Hamburg, in denen zur Unterstützung der Anti-Antifa-Arbeit aufgerufen bzw. Namen von Personen, Firmen und Einrichtungen als angebliche Unterstützer
Gewalt und Terror veröffentlicht wurden. * Die Anti-Antifa Köln ist 1993 durch ein gemeinsames Flugblatt mit der AntiAntifa Bonn
Kölner Pfarrer der Unterstützung der "Antifaschistischen Selbsthilfe" bezichtigt wird, in Erscheinung getreten. Das Flugblatt "Kirche unterstützt Linksmilitante!" ruft zum Boykott
seiner Gottesdienste und Veranstaltungen auf. Erste überregionale Anti-Antifa-Schrift ist die über ein Postfach in Dänemark zu beziehende Publikation
NatioNale sozialisteN erzgebirge aNtifaschistische aktioNsgruPPe dresdeN (afa dresdeN) NatioNale sozialisteN geithaiN aNtifaschistische offeNsiVe leiPzig (a.o.l.) NatioNale sozialisteN hoyersWerda autoNomalVersaNd NatioNale
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aNtifaschistische aktioN karlmarxstadt (AAK), deutschkurdischer freuNdschaftsVereiN e. V. auch: aNtifaschistische aktioN chemNitz föderatioN kurdischer VereiNe iN deutschlaNd e. V. aNtifaschistische