Aktionsfeld "Antifaschismus/-raswirksame Aktivitäten der autonomen sismus" "Antifa-Szene" zu verzeichnen: Das traditionelle Aktionsfeld 07.01.2018 "Antifaschismus/-rassismus" bilVeröffentlichung eines Artikels
Grenzregion aktiv" auf der HomeSzene als besonders emotionapage der "Antifa Saar/Projekt AK", lisierungs-, mobilisierungsund kampagnenfähig. 09.03.2018 Veröffentlichung eines "RechercheInfos
Antifa Saar/Projekt AK" Zugleich eröffnet es ihnen Anauf ihrer Homepage, in der Protagoschlussmöglichkeiten an gesamtnisten der rechten Kameradschaft gesellschaftliche politische
etwa 40 Angehörigen Eigentliches Ziel bleibt der "bürgerder autonomen "Antifa-Szene" an lich-demokratische Staat", der in Protestaktionen gegen eine
etwa 50 Aktivisten lismus". Im Rahmen der sogenannder autonomen "Antifa-Szene" aus ten Antifa-Recherchearbeit sammeln Rheinland-Pfalz
Ausgabe März 2018 des "Rechergende nennenswerte öffentlichkeitsche Infos" der "Antifa Saar/Projekt
Party for your right to fight" der für linksextremistische "Antifaschisten" zentrale Slogan "Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln bleibt
diskutiert. 4.3 "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) Gründung: 1947 Sitz: Berlin Mitglieder
Publikationen: "antifa. Magazin für antifaschistische Politik und Kultur" "AntiFa-Nachrichten" Bereits 1947 und ursprünglich unter massivem kommunistischem Einfluss gegründet, löste
sich die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) erst nach Jahrzehnten verstärkt aus ihrer
Dennoch vertritt sie vor allem auf ihrem Hauptbetätigungsfeld, dem "Antifaschismus", unverändert orthodox-kommunistische Positionen: "Die Option Faschismus unmöglich zu machen
dazu brauchen wir den antifaschistischen Kampf, brauchen wir die VVN/BdA. Die Bewährung in diesem Kampf ist auch Voraussetzung
Organisation trotz ihres propagierten Sammlungscharakters auch in der 307 "AntiFa-Nachrichten
faschistische Infrastruktur auszu- " spionieren und zu zerschlagen ("RuhrAktionsfeld "Antifaschismus" gebiets-lnfo", Nr. 14, Juli 1992). Ein erheblicher Teil linksextremistisch motivierter
Gewalttaten ist dem Aktionsfeld "Antifaschismus" zuzuordnen. Die zunehmenden Ausschreitungen gegen Asylbewerber und andere Ausländer in Deutschland und die Erfolge rechtsextremistischer
Parteien bei Wahlen haben den autonomen - d.h. militanten - Antifaschisten weiteren Auftrieb gegeben. Autonome sehen im Antifaschismus eine Möglichkeit, ihre Strukturen
inhaftierte Terroristen verschickt wurde: Die Stärke des autonomen Antifaschismus liege in dessen großer Mobilisierungsfähigkeit. Über die "antifaschistische Selbsthilfe" werde
Organisierung militante Praxis in den eigenen Reihen innerhalb der militanten Antifa-Szene verankert und von anderen Menschen sind inzwischen vorangekommen
wurde in Wuppertal zungen mit Nazis führten zwangsläueine bundesweite "Antifaschistische fig zur Auseinandersetzung mit der Aktion/Organisation" ins Leben geruStaatsmacht
Kampf neue Dimensiodas Frühjahr 1993 vorgesehen. Die nen. Autonomer Antifaschismus sei Initiatoren erwarten davon eine der beste Hebel, "antiimperialistische "Zunahme
revolutionärer antifaschistiPolitik" zu vermitteln. scher Gewalt". An den Vorbereitungen Ähnlich argumentierten Autonome für die "Organisation" waren - soweit aus Bochum: Antifa
Kapitalismus, gen, Guben, Halle, Köln, Mainz/Wiesalles gehöre in die Antifa. Sie sei die baden, Münster, Passau und WupperBewegung
Bewohner zunächst eine "schwarz-weiß-rote Auf der Facebookseite "Antifa Info Hamburg" wurde eine AbbilReichsfahne und anschließend eine dung
außen zu tragen". Unter den zahlreichen Gruppierungen der autonomen Antifa weisen unter anderem die Gruppen "Antifa 309" und die "Antifa
beständiges Maß an Kontinuität auf. So führte die "Antifa 309" aufgrund von "Naziaktivitäten" am 29. Juli 2020 einen "Stadtteilrundgang" durch
eigenen Vierteln zu organisieren und einen sogenannten "Antifaschistischen Selbstschutz" aufzubauen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten auch im Bereich der Antifa
stattfinden. Der gruppenübergreifende Austausch, die Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg sind seitdem verstärkt über die bestehenden
Internet-Informationsplattformen wie "Antifainfopool Hamburg", "Antifa Kollektiv" und "Antifa Info Hamburg" erfolgt. Auch der 1. Mai 2020 stand im Fokus
Antifa und weiterer linksextremistischer Gruppierungen. So hatte die rechtsextremistische Partei "Die RECHTE" unter Beteiligung des NPD-Landesverbandes für
Brand gesetzt. Nach Auflösung der Demonstration des "Antifaschistischen Bündnisses" mit rund 1.000 Teilnehmern durch den Anmelder formierten sich etwa
verletzt. Im Nachgang betonten Angehörige der autonomen Szene, der "antifaschistischen Bewegung ist es gelungen, zahlreich, bunt und entschlossen
erwies sich jedoch die Teilnahme vieler Menschen, die nicht der Antifa-Szene entstammten, nicht als protektiver Faktor gegen Polizeigewalt
UGLY", dass die Polizei mit "voller Härte gegen antifaschistische BlockiererInnen und DemonstrantInnen" vorgegangen
Hintergrund des Jahrestages des NSU-Bekanntwerdens mobilisierte die Hamburger Antifa-Szene für eine Demonstration durch die Hamburger Innenstadt
insgesamt störungsfrei. Auch im Jahr 2012 beteiligten sich Hamburger "Antifaschisten" an bundesweiten Veranstaltungen und Aktivitäten. Eine breite, überregionale Beteiligung
Zweiten Weltkrieg. Aus Hamburg reisten circa 250 Personen verschiedener Antifa-Gruppierungen nach Dresden. Wie im Vorjahr unterstützten autonome Hamburger Antifaschisten
Antifa-Szene Mecklenburg-Vorpommerns. So wurde für die Demonstration am 25.08.2012 in Gedenken an die fremdenfeindlichen Ausschreitungen
Linksextremismus - hochstilisiertes, "idealisiertes" Gewaltverständnis zu gesteigerter Gewaltbereitschaft. "ANTIFA"In Berlin sind in letzter
Zeit u. a. folgende, regelmäßig erscheiPublikationen nende Publikationen von autonomen Antifa-Gruppen herausgegeben worden: "Antifaschistisches Infoblatt", "Fight back", "Tips
Tricks für Antifas" und "Was geht ab?" Straftaten Autonome und autonome "Antifa"-Gruppen sehen die Anwendung von Gewalt gegen rechtsextremistische
absolute Notwendigkeit an. So verübten auch 1995 autonome "Antifas" sogenannte antifaschistische Gewalthandlungen. 1995 registrierte die Berliner Verfassungsschutzbehörde wie im Vorjahr
insgesamt 13 Gewalthandlungen Autonomer zum Thema "Antifaschismus". Dagegen ging die Zahl der im gesamten Bundesgebiet erfaßten militanten Aktionen gegen Rechtsextremisten
schwersten Sachbeschädigungen (Brandanschläge). Auch 1995 bemühten sich autonome Aktivisten^ "Antifa"-Zusammenhänge zu organisieren. Ziel dieser Bemühungen ist die verbesserte Informationsweitergabe
innerhalb der autonomen "Antifa"-Szene zur wirksamen Mobilisierung und für ein einheitliches, zum Teil bundesweit gesteuertes Handeln. Führerschaft Eine herausragende
Rolle nimmt innerhalb dieser Bestrebunder "Antifagen die von der gewaltorientierten Göttinger "Autonomen Antischistischen Aktion/Bundesfa (M)" dominierte "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Orgaweite Organinisation
Region Dresden und im Bundesgebiet verbreitet. Die um die ANTIFA D R E S D E N gruppierte autonome Diese
April ein dar. Zu diesen zählen das OFFENE ANTIFASCHISTIDelegiertentreffen des B.A.T. in Dresden abgehalten SCHE PLENUM (OAP) und das BÜNDNIS
wöchentlich. in Dresden steht. Er ist die Kontaktadresse der ANTIFA Wie andere autonome "Antifa"-Gruppen widmet sich DRESDEN
Dresden 1998 mehrere Ver1998 unterstützte das OAP die bundesweite "antifaanstaltungen und Kampagnen, so u.a. die "antifaschischistische" Demonstration am 14. März
weiteren Aufruf zu einer Demonstration am 19. September in "antifaschistischen" Aktivitäten; so z.B. den Aufruf zu Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) gegen
eine der - später verbotenen - "antifaschistischen" DemonNPD-Wahlkampf-Abschlussveranstaltung. Außerstration am 4. April in Leisnig (Sachsen) und zu Akdem rief
Infoladen Dresden zu einer "antifaschistitionen zur Verhinderung einer NPD-Veranstaltung am schen Gegendemo" am 21. März in Zittau gegen einen
stattfindende NPD-Demonstration zu November 1996 initiierte es eine "antifaschistische" blockieren, bzw. es zur direkten Konfrontation mit Demonstration in Würzen
Hintergrundbeitrag Das Vorgehen sächsischer linksextremistischer AutoKommunikation nomer im "Antifaschismuskampf"). In diesem Rahmen kam es zu massiven gewalttätigen Ausschreitungen. Um Aktionen
gemeinsam planen und durchführen zu tifa-Gruppe und der ANTIFASCHISTISCHEN AKTION können, versuchen autonome Gruppen, miteinander in BERLIN die bundesweite
antifaschistische Szene ist bundesweit in zwei miteinander konkurrierende überregionale Bündnissysteme
gesplittet: Die "Antifaschistische Aktion / Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das "Bundesweite Antifa-Treffen" (BAT). Die Organisationsansätze beider Bündnissysteme unterscheiden sich maßgeblich
kommen lassen. Die AA/BO sieht sich als "Zusammenschluss von parteiunabhängigen Antifa-Gruppen". Sie umfasst "Antifa"-Gruppen aus der ganzen Bundesrepublik
formuliert ihren politischen Ansatz so: "Mit der Antifaschistischen Aktion/ Bundesweite Organisation (AA/BO) wollen wir den Faschisten organisiert entgegentreten. Wir gehen
Naziterrors vor. Faschistische TäterInnen haben Namen und Adresse! (...) Revolutionärer, antifaschistischer Kampf muss sich immer auch gegen die gesellschaftlichen Bedingungen wenden
denen heraus faschistische Bewegungen entstehen: Das kapitalistische Konkurrenzprinzip (...) Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
kurzem in der AA/BO durch die "Antifaschistische Gruppe Hamburg" (AGH) vertreten, die sich im Laufe des Jahres offiziell aufgelöst
Vernetzungsansatz - das BAT - will der aus Sicht mancher autonomer "Antifas" hierarchischen Struktur der AA/BO eine offenere Alternative entgegensetzen. Inhaltlich wird
mehreren fest eingerichteten Gruppen gearbeitet. Auch Hamburger "Antifa"-Gruppen wirken im BAT mit. Beide bundesweiten Organisationsansätze befinden sich derzeit aufgrund
denen heraus faschistische Bewegungen entstehen: Das kapitalistische Konkurrenzprinzip (...) Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
Schwerpunkt der AA/BO war 1999 ihre Kampagne "Antifa Offensive 99". Bereits im Mai hatten sich über 30 Gruppen aus beinahe
rechten Vormarsch stoppen!" wurden im Internet die Kampagnenziele dargestellt: "Die Antifa-Offensive 99 - eine Kampagne der offenen AG der Antifaschistischen
Aktion/Bundesweite Organisation - hat sich zum Ziel gesetzt, die antifaschistische Organisierung voranzutreiben. Die gemeinsame bundesweite Initiative soll auch die Entwicklung
neuen Ideen, Aktionsformen und Konzepten zum Ziel haben, damit Antifa-Gruppen wieder aus einer Position der Stärke heraus agieren können
Kampagne. Aus Hamburg ist die seit Sommer 1996 bestehende "Antifaschistische Gruppe Hamburg" (AGH) in der AA/BO vertreten. Die Gruppe bezieht
sich "positiv auf einen konsequenten Antifaschismus, der die Wurzeln des Faschismus im Kapitalismus benennt" und will "den Widerstand
zeichnet die Gruppe für ein "offenes Jugendantifa-Treffen" - ein eigenes Antifa-Cafe-Projekt - verantwortlich. Es wurde im April als wöchentliche
angekündigt. Auch dieses Projekt steht im Zeichen der "Antifa Offensive
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 125 Antifa K Köln Autonome Antifa Lüdenscheid Antifaschistische Gruppe Link Oberhausen Antifaschistisches Jugendplenum Soest
Antifaschismus als Kampf gegen staatliche Ordnung und das herrschende System Der von der AA/BO erstellte Reader zur "Antifa Offensive
gibt auch Aufschluss über die Legitimationsgrundlagen für einen Antifaschismus gemäß eigener Definition und mit selbstbestimmten Mitteln. Die Autoren werfen
herrschende System" notfalls auch faschistischer Methoden. Insofern wird "Antifaschismus als Ansatz zum Kampf gegen das herrschende System" angesehen und damit
Bundesrepublik Deutschland legitimiert. In einem Flugblatt der Oberhausener "Antifaschistischen Gruppe
Link" heißt es kämpferisch: "Antifa ist der Kampf ums Ganze". Antifa-Aktionen Im Rahmen der "Antifa Offensive
fusionierte, aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa Info Pool Hamburg" und deren Twitter-Account besitzen eine
gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen der autonomen
Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" in ihren Aktivitäten ein hohes Maß an Kontinuität auf. Durch
zwei Jahren vorwiegend im Raum Barmbek aktive Gruppe "Antifa 309" auf sich aufmerksam. Ein seit 2015 initiierter "Antifa Tresen
Flora trägt ebenfalls zur Mobilisierung und Vernetzung bei. Der "Antifa Info Pool Hamburg" begann im Februar 2016 mit der Mobilisierung
beider politischer Lager wurde durch die Polizei verhindert. Die Hamburger Antifa-Szene beteiligte sich auch 2016 an Mobilisierungen gegen rechtsextremistische
Fokus. Grund für diese nahezu bundesweite Tendenz ist aus antifaschistischer Sicht das Erstarken rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa. Gleichzeitig
Grund geringer Aktivitäten ihre Bedeutung als Hauptgegner der Antifa-Szene. Als Rechtspopulisten bezeichnete Par119
schleswig-holsteinischen Kampagne "DIY [=Do It Yourself] - In die antifaschistische Offensive gehen. Da geht noch mehr...". Diese Kampagne begann
wurde im Dezember 2013 mit täglichen Outings im sogenannten "Antifaschistischen Adventskalender" fortgesetzt. Hamburger Rechtsextremisten waren hiervon nicht betroffen
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
gruppenübergreifenden Austausch und der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen
autonomen Antifa sind die Gruppe [a2]-Hamburg und das "Antifa-Infotelefon" hervorzuheben, die sich beide aus langjährig erfahrenen Aktivisten zusammensetzen
Homepage von [a2] werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. In dem im Jahr 2002 gegründeten "Hamburger
Personen teilnahmen. Im Umfeld bewegten sich zahlreiche autonome Antifaschisten, die die Anhänger der GDL massiv am Erreichen des Versammlungsortes hinderten
Hamburg" (RSH) rief dazu auf, "das rechte Pack anzugreifen". "Antifa Sonar" veröffentlichte im Nachgang auf seiner Inter121
Linksextremismus ren. Die wichtigste Zielsetzung der 'Autonomen Antifa' bleibt zwar weiterhin, jede Art von rechten Kundgebungen, rechtsgerichteter Musik
Mittleren Osten haben jedoch dazu geführt, dass sich die Antifa-Szene in israelsolidarische, bellizistische 'Antideutsche' einerseits und auf dem Selbstbestimmungsrecht
weiterer Grund für die Spaltung oder Auflösung von Antifa-Gruppierungen liegt aber offenbar auch darin, dass sich deren Aktivisten
lapidaren Worten "Game over!" betitelten Interneterklärung der 'Antifa K' aus Köln heißt es: "War früher (z.B. neben Studium und Freizeitaktivitäten
sich eher diesem zu." Darüber hinaus hätten - wie bei anderen Antifa-Gruppierungen auch - die unterschiedlichen Ansichten der Mitglieder über
eigene Stoßrichtung ebenfalls zur Auflösung beigetragen. Während einige den Antifaschismus als den zentralen Ansatz einer linken Bewegung ansähen
wolle, verträten andere einen ganzheitlich linksautonomen Standpunkt, in dem Antifaschismus nur ein Bestandteil der gesamten Bewegung sei, neben anderen Themenfeldern
bisher bestehenden Gruppierungen bedeutet gleichzeitig den Ausfall verlässlicher Strukturen der Antifa-Szene. Dies hat praktische Konsequenzen, denn "so führte
Auflösung der Antifa Köln dazu, dass eine Mobilisierung nicht mehr über die bekannten Kommunikationswege laufen konnte." ('analyse + kritik', Ausg
LJiJ^szrris/jJi^JU:; Die "Feministische Antifaschistisch-Revolutionäre Aktion" (FARA) versteht sich als "feministische antiimperialistische Gruppe mit antifaschistischen Ansätzen". Sie will
versuchen, über "Antifa-Arbeit" breite Teile der Bevölkerung zu erreichen, um so auch andere Inhalte vermitteln zu können
patriarchal-imperialistischen" Systems. Beispiele für Aktivitäten der Berliner autonomen "Antifa" * 31. August beteiligten sich 550 Personen, Beteiligung an einer "Antifa
November rige der autonomen Szene. Die Beteiligung an einer "Antifa"Demonstration in Lübeck verDemonstratioh in Wurzen lief weitgehend friedlich
sonen, darunter zahlreiche Angehörige aus der Berliner * 9. November "Antifa"-Szene, die mit Bussen "Antifa"-Demonstration in Berund privaten
November GESSEN". "Antifa"-Demonstration in BerAn dem von der "Antifaschilin-Friedrichshain unter dem stischen Initiative Moabit" Motto "Kampf dem Faschismus
Antifaschistische Aktion / Bundesw eite "Nur durch die Entwicklung einer Organisation (AA / BO) eigenständigen revolutionären Politik, die den nach einer SystemalterDie
werden ... Dazu gehört bindlichen Strukturen, was die kontiauch, den antifaschistischen Kampf nuierliche Entwicklung von Theorie radikal und klassenkämpferisch
Ergebnis der durch von der AA /BO organisierte "antifadiese Kritik ausgelösten "Organisieschistische Camp" bei Witzenhausen rungsdebatte" schlossen sich Befürvom
worter einer Vernetzung 1992 zur Erforderlich sei der "revolutionäre Antifaschistischen Aktion/BundesweiKlassenkampf und das Arbeiten an der te Organisation
Strukturen. Dazu zählen aus autonogehörten ihr 11 autonome Antifamer Sicht in erster Linie militante Gruppen aus 9 Städten an, darunter
Göttingen sowie schen Spektrum. Schwerpunktmäßig das Braunschweiger Antifaschistische widmete sich die AA /BO der DurchPlenum (AP) mit dessen Jugendorganiführung ihrer
Kampagne "Antifa sation Jugend Antifa Aktion (JAA). Offensive 99", an der sich im Laufe des Weitere Gruppen kommen
eines revoanderer nicht der AA /BO angehörenlutionären Antifaschismus gemäß verder Antifa-Gruppen. In einem im Juli steht sich
Göttinger AA(M) über das cher Ansatz revolutionäre antifaschistiInternet veröffentlichten Strategiepasche Politik zu betreiben". Ziel der pier zur "Antifa Offensive
Verfassungsschutzbericht Bayern 2010 | Linksextremismus 203 Antifa-NT Die Gruppe Antifa-NT - auch "Antifant" genannt - vertritt einen autonomen Antifaschismus, der darauf
Jahr 2006 tritt sie in München als eine der aktivsten Antifa-Gruppen in Erscheinung. Sie ist in der Lage, einen
Vorjahr gelang es auch 2010 - unter deutlicher Mitwirkung von Antifa-NT - am 13. November einen "Antifa-Actionday" mit einem Demonstrationszug
lässt sich erklären, dass an der Auftaktkundgebung der "AntifaAction"-Demonstration lediglich 200 der später 400 gezählten, dem "Schwarzen Block" zuzurechnenden
Antimilitarismus": Linksextremistischer "Antifaschismus" verfolgt - ebenso wie die Antikapitalismus-Kampagne - eine gegen den Staat gerichtete Hauptstoßrichtung. In die gleiche Richtung weist
auch das gelegentliche Auftreten von "Antifas" als "Antimilitaristen". Am 5. Februar störten etwa 25 von ihnen in Hamburg eine Rede
NATO-Ministerratstagung am 3. Juni in Berlin nahmen ebenfalls "Antifa"-Angehörige teil. In Berlin demonstrierten auch "Antifas" aus Hamburg
Gelöbnis agitierte - mit der Absicht, zu stören - u.a. die "Antifaschistische Gruppe Hamburg". Die Bundeswehr verlegte das Gelöbnis daraufhin in eine
Personen aus dem gesamten Bundesgebiet - überwiegend autonome "Antifas" - zu einer Demonstration in Wurzen (Sachsen). Aus Hamburg beteiligten sich allein etwa
Anders, als noch vor einigen Jahren, mangelt es der "Antifa "Szene für einen reinen "Anti-Nazi-Kampf " in Hamburg
Umland oder auf Betätigungsfelder aus, die sie mit der "Antifa"-Thematik in Kausalzusammenhang stellt. In der Vergangenheit war Halstenbek (Schleswig
Niedersachsen) zu Aufschaukelungen zwischen der rechtsund linksextremistischen Szene. Hamburger "Antifaschisten" unterstützten vor Ort Tostedter "Antifas" u.a. im April und Juli
Etliche "Antifas" übten bei der Hamburger 1. Mai-Demonstration den Schulterschluß mit dem linksextremistisch dominierten "internationalistischen Block". Während der Umzug
Maidemonstration wieder zu Ausschreitungen vor allem durch militante Autonome. "Antifas" reklamierten für sich auch das Thema "Sozialabbau", indem sie sich