Bewohner zunächst eine "schwarz-weiß-rote Auf der Facebookseite "Antifa Info Hamburg" wurde eine AbbilReichsfahne und anschließend eine dung
außen zu tragen". Unter den zahlreichen Gruppierungen der autonomen Antifa weisen unter anderem die Gruppen "Antifa 309" und die "Antifa
beständiges Maß an Kontinuität auf. So führte die "Antifa 309" aufgrund von "Naziaktivitäten" am 29. Juli 2020 einen "Stadtteilrundgang" durch
eigenen Vierteln zu organisieren und einen sogenannten "Antifaschistischen Selbstschutz" aufzubauen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten auch im Bereich der Antifa
stattfinden. Der gruppenübergreifende Austausch, die Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg sind seitdem verstärkt über die bestehenden
Internet-Informationsplattformen wie "Antifainfopool Hamburg", "Antifa Kollektiv" und "Antifa Info Hamburg" erfolgt. Auch der 1. Mai 2020 stand im Fokus
Antifa und weiterer linksextremistischer Gruppierungen. So hatte die rechtsextremistische Partei "Die RECHTE" unter Beteiligung des NPD-Landesverbandes für
Brand gesetzt. Nach Auflösung der Demonstration des "Antifaschistischen Bündnisses" mit rund 1.000 Teilnehmern durch den Anmelder formierten sich etwa
verletzt. Im Nachgang betonten Angehörige der autonomen Szene, der "antifaschistischen Bewegung ist es gelungen, zahlreich, bunt und entschlossen
erwies sich jedoch die Teilnahme vieler Menschen, die nicht der Antifa-Szene entstammten, nicht als protektiver Faktor gegen Polizeigewalt
UGLY", dass die Polizei mit "voller Härte gegen antifaschistische BlockiererInnen und DemonstrantInnen" vorgegangen
Hintergrund des Jahrestages des NSU-Bekanntwerdens mobilisierte die Hamburger Antifa-Szene für eine Demonstration durch die Hamburger Innenstadt
insgesamt störungsfrei. Auch im Jahr 2012 beteiligten sich Hamburger "Antifaschisten" an bundesweiten Veranstaltungen und Aktivitäten. Eine breite, überregionale Beteiligung
Zweiten Weltkrieg. Aus Hamburg reisten circa 250 Personen verschiedener Antifa-Gruppierungen nach Dresden. Wie im Vorjahr unterstützten autonome Hamburger Antifaschisten
Antifa-Szene Mecklenburg-Vorpommerns. So wurde für die Demonstration am 25.08.2012 in Gedenken an die fremdenfeindlichen Ausschreitungen
Linksextremismus - hochstilisiertes, "idealisiertes" Gewaltverständnis zu gesteigerter Gewaltbereitschaft. "ANTIFA"In Berlin sind in letzter
Zeit u. a. folgende, regelmäßig erscheiPublikationen nende Publikationen von autonomen Antifa-Gruppen herausgegeben worden: "Antifaschistisches Infoblatt", "Fight back", "Tips
Tricks für Antifas" und "Was geht ab?" Straftaten Autonome und autonome "Antifa"-Gruppen sehen die Anwendung von Gewalt gegen rechtsextremistische
absolute Notwendigkeit an. So verübten auch 1995 autonome "Antifas" sogenannte antifaschistische Gewalthandlungen. 1995 registrierte die Berliner Verfassungsschutzbehörde wie im Vorjahr
insgesamt 13 Gewalthandlungen Autonomer zum Thema "Antifaschismus". Dagegen ging die Zahl der im gesamten Bundesgebiet erfaßten militanten Aktionen gegen Rechtsextremisten
schwersten Sachbeschädigungen (Brandanschläge). Auch 1995 bemühten sich autonome Aktivisten^ "Antifa"-Zusammenhänge zu organisieren. Ziel dieser Bemühungen ist die verbesserte Informationsweitergabe
innerhalb der autonomen "Antifa"-Szene zur wirksamen Mobilisierung und für ein einheitliches, zum Teil bundesweit gesteuertes Handeln. Führerschaft Eine herausragende
Rolle nimmt innerhalb dieser Bestrebunder "Antifagen die von der gewaltorientierten Göttinger "Autonomen Antischistischen Aktion/Bundesfa (M)" dominierte "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Orgaweite Organinisation
Region Dresden und im Bundesgebiet verbreitet. Die um die ANTIFA D R E S D E N gruppierte autonome Diese
April ein dar. Zu diesen zählen das OFFENE ANTIFASCHISTIDelegiertentreffen des B.A.T. in Dresden abgehalten SCHE PLENUM (OAP) und das BÜNDNIS
wöchentlich. in Dresden steht. Er ist die Kontaktadresse der ANTIFA Wie andere autonome "Antifa"-Gruppen widmet sich DRESDEN
Dresden 1998 mehrere Ver1998 unterstützte das OAP die bundesweite "antifaanstaltungen und Kampagnen, so u.a. die "antifaschischistische" Demonstration am 14. März
weiteren Aufruf zu einer Demonstration am 19. September in "antifaschistischen" Aktivitäten; so z.B. den Aufruf zu Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) gegen
eine der - später verbotenen - "antifaschistischen" DemonNPD-Wahlkampf-Abschlussveranstaltung. Außerstration am 4. April in Leisnig (Sachsen) und zu Akdem rief
Infoladen Dresden zu einer "antifaschistitionen zur Verhinderung einer NPD-Veranstaltung am schen Gegendemo" am 21. März in Zittau gegen einen
stattfindende NPD-Demonstration zu November 1996 initiierte es eine "antifaschistische" blockieren, bzw. es zur direkten Konfrontation mit Demonstration in Würzen
Hintergrundbeitrag Das Vorgehen sächsischer linksextremistischer AutoKommunikation nomer im "Antifaschismuskampf"). In diesem Rahmen kam es zu massiven gewalttätigen Ausschreitungen. Um Aktionen
gemeinsam planen und durchführen zu tifa-Gruppe und der ANTIFASCHISTISCHEN AKTION können, versuchen autonome Gruppen, miteinander in BERLIN die bundesweite
antifaschistische Szene ist bundesweit in zwei miteinander konkurrierende überregionale Bündnissysteme
gesplittet: Die "Antifaschistische Aktion / Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das "Bundesweite Antifa-Treffen" (BAT). Die Organisationsansätze beider Bündnissysteme unterscheiden sich maßgeblich
kommen lassen. Die AA/BO sieht sich als "Zusammenschluss von parteiunabhängigen Antifa-Gruppen". Sie umfasst "Antifa"-Gruppen aus der ganzen Bundesrepublik
formuliert ihren politischen Ansatz so: "Mit der Antifaschistischen Aktion/ Bundesweite Organisation (AA/BO) wollen wir den Faschisten organisiert entgegentreten. Wir gehen
Naziterrors vor. Faschistische TäterInnen haben Namen und Adresse! (...) Revolutionärer, antifaschistischer Kampf muss sich immer auch gegen die gesellschaftlichen Bedingungen wenden
denen heraus faschistische Bewegungen entstehen: Das kapitalistische Konkurrenzprinzip (...) Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
kurzem in der AA/BO durch die "Antifaschistische Gruppe Hamburg" (AGH) vertreten, die sich im Laufe des Jahres offiziell aufgelöst
Vernetzungsansatz - das BAT - will der aus Sicht mancher autonomer "Antifas" hierarchischen Struktur der AA/BO eine offenere Alternative entgegensetzen. Inhaltlich wird
mehreren fest eingerichteten Gruppen gearbeitet. Auch Hamburger "Antifa"-Gruppen wirken im BAT mit. Beide bundesweiten Organisationsansätze befinden sich derzeit aufgrund
denen heraus faschistische Bewegungen entstehen: Das kapitalistische Konkurrenzprinzip (...) Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
Schwerpunkt der AA/BO war 1999 ihre Kampagne "Antifa Offensive 99". Bereits im Mai hatten sich über 30 Gruppen aus beinahe
rechten Vormarsch stoppen!" wurden im Internet die Kampagnenziele dargestellt: "Die Antifa-Offensive 99 - eine Kampagne der offenen AG der Antifaschistischen
Aktion/Bundesweite Organisation - hat sich zum Ziel gesetzt, die antifaschistische Organisierung voranzutreiben. Die gemeinsame bundesweite Initiative soll auch die Entwicklung
neuen Ideen, Aktionsformen und Konzepten zum Ziel haben, damit Antifa-Gruppen wieder aus einer Position der Stärke heraus agieren können
Kampagne. Aus Hamburg ist die seit Sommer 1996 bestehende "Antifaschistische Gruppe Hamburg" (AGH) in der AA/BO vertreten. Die Gruppe bezieht
sich "positiv auf einen konsequenten Antifaschismus, der die Wurzeln des Faschismus im Kapitalismus benennt" und will "den Widerstand
zeichnet die Gruppe für ein "offenes Jugendantifa-Treffen" - ein eigenes Antifa-Cafe-Projekt - verantwortlich. Es wurde im April als wöchentliche
angekündigt. Auch dieses Projekt steht im Zeichen der "Antifa Offensive
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 125 Antifa K Köln Autonome Antifa Lüdenscheid Antifaschistische Gruppe Link Oberhausen Antifaschistisches Jugendplenum Soest
Antifaschismus als Kampf gegen staatliche Ordnung und das herrschende System Der von der AA/BO erstellte Reader zur "Antifa Offensive
gibt auch Aufschluss über die Legitimationsgrundlagen für einen Antifaschismus gemäß eigener Definition und mit selbstbestimmten Mitteln. Die Autoren werfen
herrschende System" notfalls auch faschistischer Methoden. Insofern wird "Antifaschismus als Ansatz zum Kampf gegen das herrschende System" angesehen und damit
Bundesrepublik Deutschland legitimiert. In einem Flugblatt der Oberhausener "Antifaschistischen Gruppe
Link" heißt es kämpferisch: "Antifa ist der Kampf ums Ganze". Antifa-Aktionen Im Rahmen der "Antifa Offensive
fusionierte, aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa Info Pool Hamburg" und deren Twitter-Account besitzen eine
gruppenübergreifende Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifa-Strukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen der autonomen
Antifa weisen die Gruppen "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" in ihren Aktivitäten ein hohes Maß an Kontinuität auf. Durch
zwei Jahren vorwiegend im Raum Barmbek aktive Gruppe "Antifa 309" auf sich aufmerksam. Ein seit 2015 initiierter "Antifa Tresen
Flora trägt ebenfalls zur Mobilisierung und Vernetzung bei. Der "Antifa Info Pool Hamburg" begann im Februar 2016 mit der Mobilisierung
beider politischer Lager wurde durch die Polizei verhindert. Die Hamburger Antifa-Szene beteiligte sich auch 2016 an Mobilisierungen gegen rechtsextremistische
Fokus. Grund für diese nahezu bundesweite Tendenz ist aus antifaschistischer Sicht das Erstarken rechtspopulistischer Parteien in Deutschland und Europa. Gleichzeitig
Grund geringer Aktivitäten ihre Bedeutung als Hauptgegner der Antifa-Szene. Als Rechtspopulisten bezeichnete Par119
schleswig-holsteinischen Kampagne "DIY [=Do It Yourself] - In die antifaschistische Offensive gehen. Da geht noch mehr...". Diese Kampagne begann
wurde im Dezember 2013 mit täglichen Outings im sogenannten "Antifaschistischen Adventskalender" fortgesetzt. Hamburger Rechtsextremisten waren hiervon nicht betroffen
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
gruppenübergreifenden Austausch und der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den zahlreichen Gruppen
autonomen Antifa sind die Gruppe [a2]-Hamburg und das "Antifa-Infotelefon" hervorzuheben, die sich beide aus langjährig erfahrenen Aktivisten zusammensetzen
Homepage von [a2] werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. In dem im Jahr 2002 gegründeten "Hamburger
Personen teilnahmen. Im Umfeld bewegten sich zahlreiche autonome Antifaschisten, die die Anhänger der GDL massiv am Erreichen des Versammlungsortes hinderten
Hamburg" (RSH) rief dazu auf, "das rechte Pack anzugreifen". "Antifa Sonar" veröffentlichte im Nachgang auf seiner Inter121
Linksextremismus ren. Die wichtigste Zielsetzung der 'Autonomen Antifa' bleibt zwar weiterhin, jede Art von rechten Kundgebungen, rechtsgerichteter Musik
Mittleren Osten haben jedoch dazu geführt, dass sich die Antifa-Szene in israelsolidarische, bellizistische 'Antideutsche' einerseits und auf dem Selbstbestimmungsrecht
weiterer Grund für die Spaltung oder Auflösung von Antifa-Gruppierungen liegt aber offenbar auch darin, dass sich deren Aktivisten
lapidaren Worten "Game over!" betitelten Interneterklärung der 'Antifa K' aus Köln heißt es: "War früher (z.B. neben Studium und Freizeitaktivitäten
sich eher diesem zu." Darüber hinaus hätten - wie bei anderen Antifa-Gruppierungen auch - die unterschiedlichen Ansichten der Mitglieder über
eigene Stoßrichtung ebenfalls zur Auflösung beigetragen. Während einige den Antifaschismus als den zentralen Ansatz einer linken Bewegung ansähen
wolle, verträten andere einen ganzheitlich linksautonomen Standpunkt, in dem Antifaschismus nur ein Bestandteil der gesamten Bewegung sei, neben anderen Themenfeldern
bisher bestehenden Gruppierungen bedeutet gleichzeitig den Ausfall verlässlicher Strukturen der Antifa-Szene. Dies hat praktische Konsequenzen, denn "so führte
Auflösung der Antifa Köln dazu, dass eine Mobilisierung nicht mehr über die bekannten Kommunikationswege laufen konnte." ('analyse + kritik', Ausg
Verfassungsschutzbericht Bayern 2010 | Linksextremismus 203 Antifa-NT Die Gruppe Antifa-NT - auch "Antifant" genannt - vertritt einen autonomen Antifaschismus, der darauf
Jahr 2006 tritt sie in München als eine der aktivsten Antifa-Gruppen in Erscheinung. Sie ist in der Lage, einen
Vorjahr gelang es auch 2010 - unter deutlicher Mitwirkung von Antifa-NT - am 13. November einen "Antifa-Actionday" mit einem Demonstrationszug
lässt sich erklären, dass an der Auftaktkundgebung der "AntifaAction"-Demonstration lediglich 200 der später 400 gezählten, dem "Schwarzen Block" zuzurechnenden
Antimilitarismus": Linksextremistischer "Antifaschismus" verfolgt - ebenso wie die Antikapitalismus-Kampagne - eine gegen den Staat gerichtete Hauptstoßrichtung. In die gleiche Richtung weist
auch das gelegentliche Auftreten von "Antifas" als "Antimilitaristen". Am 5. Februar störten etwa 25 von ihnen in Hamburg eine Rede
NATO-Ministerratstagung am 3. Juni in Berlin nahmen ebenfalls "Antifa"-Angehörige teil. In Berlin demonstrierten auch "Antifas" aus Hamburg
Gelöbnis agitierte - mit der Absicht, zu stören - u.a. die "Antifaschistische Gruppe Hamburg". Die Bundeswehr verlegte das Gelöbnis daraufhin in eine
Personen aus dem gesamten Bundesgebiet - überwiegend autonome "Antifas" - zu einer Demonstration in Wurzen (Sachsen). Aus Hamburg beteiligten sich allein etwa
Anders, als noch vor einigen Jahren, mangelt es der "Antifa "Szene für einen reinen "Anti-Nazi-Kampf " in Hamburg
Umland oder auf Betätigungsfelder aus, die sie mit der "Antifa"-Thematik in Kausalzusammenhang stellt. In der Vergangenheit war Halstenbek (Schleswig
Niedersachsen) zu Aufschaukelungen zwischen der rechtsund linksextremistischen Szene. Hamburger "Antifaschisten" unterstützten vor Ort Tostedter "Antifas" u.a. im April und Juli
Etliche "Antifas" übten bei der Hamburger 1. Mai-Demonstration den Schulterschluß mit dem linksextremistisch dominierten "internationalistischen Block". Während der Umzug
Maidemonstration wieder zu Ausschreitungen vor allem durch militante Autonome. "Antifas" reklamierten für sich auch das Thema "Sozialabbau", indem sie sich
LJiJ^szrris/jJi^JU:; Die "Feministische Antifaschistisch-Revolutionäre Aktion" (FARA) versteht sich als "feministische antiimperialistische Gruppe mit antifaschistischen Ansätzen". Sie will
versuchen, über "Antifa-Arbeit" breite Teile der Bevölkerung zu erreichen, um so auch andere Inhalte vermitteln zu können
patriarchal-imperialistischen" Systems. Beispiele für Aktivitäten der Berliner autonomen "Antifa" * 31. August beteiligten sich 550 Personen, Beteiligung an einer "Antifa
November rige der autonomen Szene. Die Beteiligung an einer "Antifa"Demonstration in Lübeck verDemonstratioh in Wurzen lief weitgehend friedlich
sonen, darunter zahlreiche Angehörige aus der Berliner * 9. November "Antifa"-Szene, die mit Bussen "Antifa"-Demonstration in Berund privaten
November GESSEN". "Antifa"-Demonstration in BerAn dem von der "Antifaschilin-Friedrichshain unter dem stischen Initiative Moabit" Motto "Kampf dem Faschismus
Tage später, am 18. Mai, von der Polizei geräumt. AUTONOME ANTIFA-ARBEIT Obwohl sich der Begriff Antifa-Arbeit wörtlich
Antifaschismus bezieht, gehen seine Inhalte
doch weit darüber hinaus. In der Definition der Autonomen beinhaltet Antifa-Arbeit auch den Kampf gegen Kapitalismus, Imperialismus und Patriarchat
Nach ihrer Auffassung bietet die Antifa-Arbeit die besten Möglichkeiten, junge Leute zu gewinnen und zu politisieren. Zugleich
Bereich die Bereitschaft zur Militanz am höchsten. Tatsächlich haben Antifas bereits in den achtziger Jahren begonnen, Namen und Adressen
Faschos" zu sammeln und zu veröffentlichen. In Aufrufen zur "antifaschi Selbsthilfe" forderten autonome Antifas direkt oder indirekt zu Gewalt gegenüber
politischen Gegner bemühen sich Autonome, im Rahmen der Antifa Aufklärungsarbeit-Arbeit über die politischen
Antifaschistische Aktion / Bundesw eite "Nur durch die Entwicklung einer Organisation (AA / BO) eigenständigen revolutionären Politik, die den nach einer SystemalterDie
werden ... Dazu gehört bindlichen Strukturen, was die kontiauch, den antifaschistischen Kampf nuierliche Entwicklung von Theorie radikal und klassenkämpferisch
Ergebnis der durch von der AA /BO organisierte "antifadiese Kritik ausgelösten "Organisieschistische Camp" bei Witzenhausen rungsdebatte" schlossen sich Befürvom
worter einer Vernetzung 1992 zur Erforderlich sei der "revolutionäre Antifaschistischen Aktion/BundesweiKlassenkampf und das Arbeiten an der te Organisation
Strukturen. Dazu zählen aus autonogehörten ihr 11 autonome Antifamer Sicht in erster Linie militante Gruppen aus 9 Städten an, darunter
Göttingen sowie schen Spektrum. Schwerpunktmäßig das Braunschweiger Antifaschistische widmete sich die AA /BO der DurchPlenum (AP) mit dessen Jugendorganiführung ihrer
Kampagne "Antifa sation Jugend Antifa Aktion (JAA). Offensive 99", an der sich im Laufe des Weitere Gruppen kommen
eines revoanderer nicht der AA /BO angehörenlutionären Antifaschismus gemäß verder Antifa-Gruppen. In einem im Juli steht sich
Göttinger AA(M) über das cher Ansatz revolutionäre antifaschistiInternet veröffentlichten Strategiepasche Politik zu betreiben". Ziel der pier zur "Antifa Offensive
Linksextremismus 127 Rote Antifa Nürnberg, Autonome Zelle "Erich Mühsam", "zusammen kämpfen", Antifaschistische Jugendfront und Antifaschistische Aktion, z.B. die im Verlauf
Jahres erstmals in Erscheinung getretene autonome Gruppierung Antifaschistische Aktion München. Die frühere grundsätzliche Ablehnung von Organisationsformen und verbindlichen Strukturen haben
Autonomen teilweise aufgegeben. 3.4.2 Antifaschistische Aktion/ Bundesweite Organisation (AA/BO) Die AA/BO ist einer der wenigen erfolgreichen Versuche, im autonomen Bereich
schaffen. Sie hat wesentliche Bedeutung für die gewaltbereite autonome antifaschistische Szene und ist eine Art Dach für gewaltorientierte Gruppierungen
zentrale Rolle in dieser Organisation nimmt die militante Autonome Antifa (M), Göttingen, ein. Daneben haben in der AA/BO auch
Wichtige Rolle Antifaschistische Aktion Passau (AA Passau) und die AA Berlin erhebder AA Passau liche Bedeutung erlangt. Die linksextremistische Zielsetzung
propagierten These, daß sich der Antifaschismuskampf gegen die Grundpfeiler der bürgerlichen Herrschaft richten müsse. Die Parole lautet "Kampf dem Faschismus
dies neben der AA Passau Bayern die Rote Antifa Nürnberg (RAN). Eine große Nähe zur AA/BO zeigt ferner die Antifaschistische
Passauer und ÜR Nürnberger Gruppen der Antifaschistischen Aktion zusammenarbeiten zu wollen. Das Aufrufflugblatt zu dieser Ver- G E GVV sammlung
Passau kritisierten in einem Positionspapier das Fehlen "jeglicher antifaschistischer Praxis innerhalb der AA/BO". So seien die letzten AA/BO stabilisiert