Netzwerk Die vier Verurteilten sind Teil eines größeren Netzwerks gewaltbe"Antifa-Ost" reiter Linksextremisten, dem zahlreiche Gewalttaten aus den letzten
werden. In der linksextremistischen Szene hat sich hierfür der Name "Antifa-Ost" durchgesetzt, in manchen Medien wird in Anlehnung
Verfahren gegen Personen aus seinen Reihen hat das Netzwerk "Antifa-Ost" seine Aktivitäten im Berichtsjahr fortgesetzt. So sind Personen
zunehmender Zeitdauer eine weitere Radikalisierung zu befürchten. "Antifa Süd" Eine neue Entwicklung im gewaltsam geführten "antifaschistischen Kampf" von Linksextremisten zeigt
Antifaschistischen Aktion Süd" ("Antifa Süd"). Anders als beim losen Netzwerk "Antifa-Ost" gibt es hier fest geordnete Strukturen, die sich
Bayern und Rheinland-Pfalz zusammensetzen. Das zentrale Ziel der "Antifa Süd" besteht darin, "antifaschistische" Kräfte stärker zu bündeln, um gegen
Praxis des Antirassismus zur Diskussion gestellt werden. BESTREBUNGEN AUTONOMER "ANTIFASCHISTEN" ZUM AUFBAU EINER BUNDESWEITEN ORGANISATION Angesichts der zunehmenden Gewalt
öffentlichen Auftritte von Rechtsextremisten wird im Spektrum der autonomen Antifa seit einiger Zeit wieder intensiv über die Notwendigkeit diskutiert, sich
Jahreswechsel 1992/93 in Hamburg zahlreiche Stadtteilgruppen mit zumeist jugendlichen Antifa-Angehörigen, die sich mit Gruppen aus schleswig-holsteinischen Randgemeinden
einer "Antifa Koordination Hamburg Nord" zusammenschlossen. Auf Bundesebene setzten die Bemühungen um eine Organisierung bereits im Sommer
verschiedenen Städten getroffen, um über die Gründung einer bundesweiten antifaschistischen Organisation zu diskutieren. Ende Mai 1993 nahm diese Idee konkrete
Göttingen die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/BO) gegründet wurde. Nachdem zeitweise Antifa-Gruppen aus über 15 Städten an der Vorbereitung einer
AA/BO sind in erster Linie Angehörige der Göttinger "Autonomen Antifa (M)". Politisches Fernziel der AA/BO ist die Schaffung eines breiten
antifaschistischen Bündnisses, das ausdrücklich auch über die autonome Szene hinausreichen und ein eigenständiger politischer Faktor werden soll. Um den dazu
jenen Personen und Gruppen zu bekommen, die der Antifa bisher kritisch gegenüberstehen, will die AA/BO versuchen
Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern und die eigene Themenpalette über reine Antifa-Arbeit hinaus zu erweitern. Zunächst steht jedoch im Vordergrund
Nenndorf herleiten. Die linksextremistische Auseinandersetzung mit dem Antifaschismus steht spätestens seit 2014 zugleich auch symbolisch für die Suche der autonomen
Bewegung immer wieder in (selbstgemachten) Krisensituationen wiederfindet. War der Antifaschismus bislang unangefochten das zentrale Aktionsfeld für Linksextremisten, so stellt sich
April 2014 auf Initiative der IL unter der Überschrift "Antifa in der Krise" durchgeführter autonomer Kongress sollte einer Neuorientierung
weitere inhaltliche und strukturelle Ausrichtung der Autonomen. Zahlreiche Antifagruppen wie die Antifa [f] aus Frankfurt am Main oder die Antifaschistische
Linke Berlin (ALB) und die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB) lösten sich im Zuge dessen auf bzw. gingen teilweise
unter der Überschrift "Antifa heißt: Weitermachen. Von der Notwendigkeit des Antifa-Ansatzes" grundsätzlich zur Antifa-Arbeit und betont dessen weiterhin
Konsens in der bundesdeutschen radikalen Linken ist, nämlich dass Antifa als Politikfeld nicht mehr relevant sein wird, ist für
A.L.I. ist aus der ehemaligen Göttinger Autonomen Antifa [M], die sich Ende April 2004 auflöste, hervorgegangen. Inhaltlich ist sie antiimperialistisch
Anlässen (A IV 3.3), bei denen von einer Mobilisieder Hamburger Antifa-Szene im Jahr 2002 die Rede sein konnhlte
März der antifaschistische Protest gegen einen rechtsmistisch motivierten Aufmarsch in Lübeck. Nur ca. 300 Persodarunter wenige Mitglieder der Hamburger Szene
planmäßigen" atsächlichen Geschehen ist symptomatisch für den Zustand der urger Antifa-Szene. n in Hamburg noch existierenden Antifa-Gruppen zählen
Sputnik", die "Temporäre Antifa-Projekteinheit" und das "Antilektiv". In den Stadtteilen Bergedorf und Harburg existieren -Gruppen, die sich grundsätzlich
Antifaschistische Aktion Har- . Die Gruppe betreibt seit März 2002 das "Antifa-Info-Cafe rg", das wöchentlich stattfindet. Diese Antifa-Gruppe
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Deutschland Bayern Mitglieder: 9.000 900 Vorsitzender: geschäftsführender Vorstand
VVdN-BdA: 03.-05.10.2002 Sitz: Hannover (Bundesgeschäftsstelle seit 1996) Publikationen: antifa-rundschau und antifa (seit August 2003 nur noch antifa
bisher schon zahlenmäßig stärkste Organisation im Spektrum des linksextremistischen Antifaschismus und der in den neuen Bundesländern gebildete "Verband ehemaliger Teilnehmer
antifaschistischen Widerstandskampf, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener - Bund der igungsAntifaschisten" (VVdN-BdA) haben sich auf einem Vereinigungsess kongress
verabschiedeten die Delegierten u. a. Anträge zur Festschreibung des Antifaschismus im Grundgesetz und gegen ein militärisches Vorgehen
Heinrich Fink, Gründungsvorsitzender des vormaligen ostdeutschen "Bundes der Antifaschisten" (BdA) und ehemaliges Mitglied der PDS-Bundestagsfraktion, und Cornelia Kerth, eine
fusionierten VVN-BdA und VVdN-BdA bisher herausgegebenen Zeitschriften "antifa-Rundschau" und "antifa" erschienen Publikation noch bis zur Jahresmitte. Seit
August wird nur noch die gemeinsame Zeitschrift "antifa" in zweimonatigem Abstand gedruckt
gegen den EUGipfel im Dezember 1994 in Essen. 3.3.1.2 "Antifaschistische" Publikationen von Linksextremisten "Antifaschistische" Gruppierungen und Publikationen sind als solche
oder zumindest maßgeblich beeinflußt werden. In den Publikationen der "Antifa"-Gruppen werden u.a. "Tips und Trix" für "Antifas" veröffentlicht. Dazu
zählen beispielsweise: * Hinweise zur Organisierung "antifaschistischer" Gruppen, * Veröffentlichungen von Veranstaltungen rechtsextremistischer Personen und Gruppierungen, * Veröffentlichung von Namen, Bildern und Adressen
deren Wohnanschriften und Treffpunkten. Beispiele für "Antifa"-Publikationen sind: * "Antifa-Jugendinfo"-Ausgabe Bonn/Rhein-Sieg; Herausgeber ist die autonome "AntifaJugendfront" Bonn/Rhein-Sieg
für politische Kulturarbeit" in Bonn, Auflage: 3000; * "Krass"-Kölner "Antifa"-Info; Herausgeber ist die autonome "Antifa"-Szene in Köln. Auflage
Antifaschistische Nachrichten"; Herausgeber sind im wesentlichen verschiedene Personen und Gruppen des linksextremistischen Spektrums. Die Schrift
erscheint vierzehntäglich im Verlag GNN des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK); * "Antifa-Nachrichten NRW", Kontaktanschrift: Infoladen in Wuppertal. 3.3.1.3 Arranca
Nordrhein-Westfalen über das Jahr 1995 So setzte die "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) ihre Organisationsbemühungen zwar fort, hatte aber
AA/BO sei eine Teilbereichsorganisierung. Themen, die nichts mit "Antifa" zu tun hätten, seien kaum durchsetzbar, * interne inhaltliche Differenzen würden
Unabhängige Antifa Bielefeld (UAB) und die Antifa Bonn/Rhein-Sieg. "Bundesweite Antifa-Treffen" (BAT) Erfolgversprechender scheint das Konzept der "Bundesweiten Antifa-Treffen
loses Aktionsbündnis zu sein. Regelmäßig treffen sich größtenteils linksextremistische "Antifa"-Gruppen aus ca. 40 Städten, um über den Informationsaustausch hinaus
Aktionen und Perspektiven "antifaschistischer" Arbeit zu diskutieren und zu entwickeln. Viele dieser Gruppen lehnen die AA/BO als zu hierarchisch
dominierenden Einflusses einzelner AA/BO-Gruppen ab. Über das Thema "Antifaschismus" hinaus zeichneten sich 1996 keine weiteren politischen Gemeinsamkeiten innerhalb
auch innerhalb der Mitgliedsgruppen beider Lager gesehen. Die Unabhängige Antifa Bielefeld veröffentlichte in der Schrift "GegenDruck", Nr. 7, August/September
kommen." (Gruppe GegenStrom aus Göttingen). Die Krise der Antifa ist die Krise, die das BAT auch hat. ... Ich denke eher
AA/BO demnächst wegbrechen wird. Einfach anhand ihrer inneren Widersprüche. (Antifa Infoblatt, Berlin). 3.2.2 Militante Aktionen
Duisburg hat sich die aus dem Kreis der örtlichen Antifa um den Infoladen "Zündstoff" herausgegebene regionale Szeneschrift "ZUENDSTOFF NEWS
Antifa Bonn/Rhein-Sieg" als Instrument der "Jugendarbeit" herausgegebene "Antifa-Jugendinfo Bonn/Rhein-Sieg" wurde im März durch die neue Publikation
Antifamagazin für Bonn/Rhein-Sieg" abgelöst. Antifaschismus als herausragendes Aktionsfeld für gewaltbereite Linksextremisten Parallel zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung hat das Themenfeld "Antifaschismus" sowohl
Einfluss erfolgreicher zu sein. Dagegen befürchten vor allem autonome Antifaschisten eher eine Instrumentalisierung des Themas etwa für Veränderungen am Versammlungsund
einem von "AntifaschistInnen aus dem Düsseldorfer Umland" bei der Antifa-Demo am 5. August verteilten Flugblatt). Deshalb halten sich
allem autonome Antifas auch weiterhin für berechtigt, im Wege der "antifaschistischen Selbsthilfe" sogenannte Faschos direkt anzugreifen (Parole: "Antifa heißt Angriff
führen, die für eine bessere gewaltorientierte linksextremistische "Autonome Antifa Welt notwendig sind." 2 Nach den Wahlen, insbesondere der BundestagsFreiburg" (AAFR
Offene Als Reaktion auf die Vorfälle riefen verschiedene Freiburger Antifaschistische Treffen" (OAT) Karlsruhe zu einer KundGruppen aus dem linksextremistischen Spektrum
Wahlen gehen vorbei - die Probleme werden Freiburg zu einer "antifaschistischen Demonstration" unter sich gegen "repressive" beziehungsweise "faschistische" Strukturen zur Wehr
darauf hingewiesen, dass der faschismus - Zur Kriminalisierung von Antifas in Badenwenden, sondern auch diejenigen, die sich gewaltbereit, gewaltunterstützend "antifaschistische" Aktivismus
auch weiterhin "RechtsWürttemberg". Darin verteidigt PK "antifaschistische Geextremisten" im Visier habe, womit sowohl tatsächliche als walt" und fordert einen "revolutionären
Handlungsfelder wichtig, "in die Offensive" zu kommen. 3 "Antifaschismus" und "Antirepression" Der eindeutige Schwerpunkt linksextremistischer Agitation in Baden-Württemberg
Berichtsjahr 2021 auf den beiden Handlungsfeldern "Antifaschismus" und "Antirepression". Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere In zwei einschlägigen Strafverfahren wurden Linksextremisten
Urteil zum Redaktionsschluss noch nicht Im Handlungsfeld "Antifaschismus" ist dabei Ereignisse und rechtskräftig. eine wachsende Dynamik zwischen Linksextremisten und Entwicklungen
Angehörigen des "rechten" Spektrums zu beobachten. Mit der Kampagne "Antifaschismus bleibt notwendig. Solidarität Insbesondere im Rahmen der Kampagne "antifascist action
anlässlich des baden-württembergischen mit den von Repression betroffenen AntifaschistInnen in Landtagswahlkampfs initiiert wurde, nahmen die Aktionen BA-WÜ" unterstützte
Parolen: entsprechenden Vorbereitung die Szene durch"Keine Kriminalisierung des Antifaschistischen aus in der Lage ist, ihre Mitglieder überregional Widerstandes
mobilisieren. "Antifa heißt Angriff - schlagt zurück ! " "Ergreift Partei - wählt den Antifaschistischen Dem Staat wurde im vergangenen Jahr vorgeKampf ! " worfen
Antifaschistischen Widerstand zu "Sand ins Getriebe des Systems" kriminalisieren". In diesem Zusammenhang "Kampf dem Faschismus, Kampf dem System" wird
Justiz das Recht abgesprochen, "antifau.a. schistische" Gewalttaten strafrechtlich zu verfolgen. In Sachsen waren dafür Strafverfahren Ihre Solidarität mit den Angeklagten
schwerer Körperverletzung im Zuanderswo verfolgt, ist immer das gleiche. Antifasammenhang mit einem Überfall auf Jugendlischistischer Widerstand, der sich dem Korsett
durch die bürgerliche "Mitte" anprangert, der "Gerichtsverfahren gegen Plauener Antifaschiversucht, die sozialen und ökonomischen Wurstlnnen" überregional mobilisiert. So fand bezeln
Keine Kriminalisievon seinen sozialen Bezügen getrennt werden". rung des antifaschistischen Widerstandes" statt. Dabei wurden u.a. Transparente mit der AufEine Unterstützungsaktion
wurde auch von Zitschrift "Wer antifaschistischen Widerstand kritauer "Antifas" veranstaltet. minalisiert, versucht
seine Mitschuld an 50 Nazimorden zu verbergen" gezeigt. Die Plauener Antifa-Szene informierte bundesweit über die bevorstehenden Verhandlungen Sonstige Agitationsund
Informationsständen sowie mit Flugblättern und PlakaNeben ihrem Hauptagitationsfeld "Antifaschisten auf die Prozesse hingewiesen. Unmittelbar mus" haben die Autonomen noch weitere
Gruppen 117, 118, 122 Arbeitsweise des Landesamtes Antifaschistische Aktion / für Verfassungsschutz 17, 236 Bundesweite Organisation ARGK (Volksbefreiungsarmee (AA/BO) 117 Kurdistans
Antifaschistische Aktion Harburg Arische Bruderschaft 2000 50 118 Arischer Kämpferbund 51 Antifaschistische Gruppe Association for Better Living and Hamburg
teilgenommen hatten. Auch im Jahr 2013 beteiligten sich Hamburger Antifaschisten an bundesweiten Veranstaltungen und Aktivitäten. Hamburger Linksextremisten mobilisierten frühzeitig für
für eine revolutionäre Vorabenddemonstration, dass man dem Naziaufmarsch mit "antifaschistischen und linksradikalen Kräften mit allen Mitteln entgegentreten
müsse. Insgesamt beteiligten sich aus Hamburg rund 270 Personen verschiedener Antifa-Gruppierungen. Während der gesamten Veranstaltung wurden Polizeibeamte durch Steinund
Flaschenwürfe angegriffen. Die linksextremistische Antifa-Szene mobilisierte auch gegen die am 01.06.2013 in Wolfsburg durchgeführte rechtsextremistische Demonstration "Tag der deutschen
für eine deutsche Zukunft". Auf der Internet-Seite des "Antifa Info Pool Hamburg" formulierten autonome Antifaschisten, man werde "nicht tatenlos
Hamburg nach Wolfsburg, um sich an den dortigen antifaschistischen Gegenveranstaltungen und -aktionen zu beteiligen. Insgesamt beteiligten sich etwa 500 gewaltorientierte
durchsetzen! Gegen rassistische Zustände - Bleiberecht für alle!" veröffentlichte die autonome Antifa-Szene den Aufruf: "Antifa supports "Rote Flora": Eine für
werden!" Zu den Unterstützern des Aufrufes gehörten rund 60 autonome Antifa-Gruppen aus Hamburg und dem gesamten Bundesgebiet, darunter
Antifaschismus" Bundesweit stellen die autonomen linksextremistischen "Antifaschisten" einen Großteil der insgesamt 5.800 Autonomen. In Bremen sind
Personen den autonomen "Antifaschisten" zuzurechnen. Anlassbezogen kann die autonome linksextremistische Szene Bremen kurzfristig bis zu 200 Personen mobilisieren
Antifaschismus" linksextremistischer Organisationen und Gruppierungen geht in seiner Ausrichtung über ein moralisch-ethisches Antifaschismusverständnis des demokratischen gesellschaftlichen Spektrums hinaus
dieser Antifaschismusstrategie versuchen autonome Linksextremisten, ihre auf eine Systemüberwindung zielenden Absichten zu verschleiern. Im Rahmen dieses "Antifaschistischen Kampfes
Schwerpunkt der autonomen Aktivitäten. Die Aktivitäten der "autonomen Antifas" gegen den Rechtsextremismus wurden in Form von zum Teil gewaltsamen Gegenaktionen
Veranstaltungen. Dabei stehen sie in reger Kooperation mit autonomen "Antifa"-Gruppen des niedersächsischen Umlandes. Im Mai fand eine friedliche "antifaschistische
autonomen Spektrum. Auch überregional waren Personen der Bremer autonomen "antifaschistischen" Szene aktiv. Am 1. Mai 2008 fand in Hamburg-Barmbek
Sachbeschädigungen am Aufstellungsort der rechtsextremistischen Kundgebungsteilnehmer gelang es autonomen "Antifa"Aktivisten, die Polizei an einzelnen Punkten zu binden und polizeiliche
engagierten Kräften sowie dem linksextremistischen Spektrum im Rahmen seiner "Antifaschismusarbeit" getragen. Nach eigenen Angaben ist es Ziel der Kampagne, "durch
Bremen veröffentlicht. Eigenen Angaben zufolge soll diese Internetseite ein "antifaschistisches Webprojekt" für Bremen und das niedersächsische Umland sein. Hier werden
bunten Demonstration in Bochum nahmen etwa 150 Personen teil. "Antifaschismus" als Themenfeld militanter Autonomer Das Themenfeld "Antifaschismus" hat bei militanten
Bedeutung gewonnen. Da sich alle Linksextremisten grundsätzlich als "Antifaschisten" (nach eigener Definition) verstehen, eignet sich dieses Thema auch für Bündnisstrukturen
demokratischen Kräften. Zur Auseinandersetzung u.a. mit dem Thema Antifaschismus fand vom 22.-24. Oktober 1999 in Leipzig der sog. Verstärkerkongress
Ideenbörse angesehen wurde, um den bundesweiten Stand der AntifaBewegung zu analysieren und evtl. neue Konzepte zu entwickeln. Antifa Offensive
gestartet Die "Antifaschistische Aktion / Bundesweite Organisation" (AA/BO) - eine bundesweite Vernetzung autonomer Gruppen - startete für 1999 die sogenannte "Antifa Offensive
sogenannten "Unabhängigen Kameradschaften". Mit der Kampagne ist beabsichtigt, "die antifaschistische Organisierung voranzutreiben" und "soll auch die Entwicklung von neuen Ideen
Aktionsformen und Konzepten zum Ziel haben, damit AntifaGruppen wieder aus einer Position der Stärke heraus agieren können". Weiter heißt
Antifa Offensive 99" beteiligten sich bundesweit ca. 35 Antifa-Gruppen. Aus NRW sind folgende Gruppen zu nennen: Antifa Bonn/Rhein-Sieg Jugendantifa
Verfassungsschutzbericht Bayern 2010 | Linksextremismus 203 Antifa-NT Die Gruppe Antifa-NT - auch "Antifant" genannt - vertritt einen autonomen Antifaschismus, der darauf
Jahr 2006 tritt sie in München als eine der aktivsten Antifa-Gruppen in Erscheinung. Sie ist in der Lage, einen
Vorjahr gelang es auch 2010 - unter deutlicher Mitwirkung von Antifa-NT - am 13. November einen "Antifa-Actionday" mit einem Demonstrationszug
lässt sich erklären, dass an der Auftaktkundgebung der "AntifaAction"-Demonstration lediglich 200 der später 400 gezählten, dem "Schwarzen Block" zuzurechnenden
Tage später, am 18. Mai, von der Polizei geräumt. AUTONOME ANTIFA-ARBEIT Obwohl sich der Begriff Antifa-Arbeit wörtlich
Antifaschismus bezieht, gehen seine Inhalte
doch weit darüber hinaus. In der Definition der Autonomen beinhaltet Antifa-Arbeit auch den Kampf gegen Kapitalismus, Imperialismus und Patriarchat
Nach ihrer Auffassung bietet die Antifa-Arbeit die besten Möglichkeiten, junge Leute zu gewinnen und zu politisieren. Zugleich
Bereich die Bereitschaft zur Militanz am höchsten. Tatsächlich haben Antifas bereits in den achtziger Jahren begonnen, Namen und Adressen
Faschos" zu sammeln und zu veröffentlichen. In Aufrufen zur "antifaschi Selbsthilfe" forderten autonome Antifas direkt oder indirekt zu Gewalt gegenüber
politischen Gegner bemühen sich Autonome, im Rahmen der Antifa Aufklärungsarbeit-Arbeit über die politischen
Antimilitarismus": Linksextremistischer "Antifaschismus" verfolgt - ebenso wie die Antikapitalismus-Kampagne - eine gegen den Staat gerichtete Hauptstoßrichtung. In die gleiche Richtung weist
auch das gelegentliche Auftreten von "Antifas" als "Antimilitaristen". Am 5. Februar störten etwa 25 von ihnen in Hamburg eine Rede
NATO-Ministerratstagung am 3. Juni in Berlin nahmen ebenfalls "Antifa"-Angehörige teil. In Berlin demonstrierten auch "Antifas" aus Hamburg
Gelöbnis agitierte - mit der Absicht, zu stören - u.a. die "Antifaschistische Gruppe Hamburg". Die Bundeswehr verlegte das Gelöbnis daraufhin in eine
Personen aus dem gesamten Bundesgebiet - überwiegend autonome "Antifas" - zu einer Demonstration in Wurzen (Sachsen). Aus Hamburg beteiligten sich allein etwa
Anders, als noch vor einigen Jahren, mangelt es der "Antifa "Szene für einen reinen "Anti-Nazi-Kampf " in Hamburg
Umland oder auf Betätigungsfelder aus, die sie mit der "Antifa"-Thematik in Kausalzusammenhang stellt. In der Vergangenheit war Halstenbek (Schleswig
Niedersachsen) zu Aufschaukelungen zwischen der rechtsund linksextremistischen Szene. Hamburger "Antifaschisten" unterstützten vor Ort Tostedter "Antifas" u.a. im April und Juli
Etliche "Antifas" übten bei der Hamburger 1. Mai-Demonstration den Schulterschluß mit dem linksextremistisch dominierten "internationalistischen Block". Während der Umzug
Maidemonstration wieder zu Ausschreitungen vor allem durch militante Autonome. "Antifas" reklamierten für sich auch das Thema "Sozialabbau", indem sie sich