überwiegend friedlichen Aktion beteiligten sich etwa 60 Teilnehmer des Antifa-Workcamps. Die Polizei verhinderte Ausschreitungen, als Anhänger des rechten Spektrums
Kritik richtete sich gegen die Waldarbeiten des Forstamtes Bad Berka. Antifa-Demonstrationen gegen geplanten Aufmarsch der rechtsextremistischen Szene
Nazistrukturen zerschlagen! Naziaufmarsch angehen!" auch für Eisenach, Nordhausen und Erfurt Antifa-Demonstrationen an. Zum einen warb die Szene für
Antifa-Demonstrationen, die in den Vormittagsstunden in Nordhausen, Erfurt und Eisenach stattfanden. Zum anderen forderte sie auf, nach Gotha weiterzureisen
entschieden, sich der Gegendemonstration des Aktionsbündnisses anzuschließen. Initiiert wurden diese Antifa-Aktionen von den "Autonomen Thüringer Antifa Gruppen" (ATAG
youth against fascism and government " (yafago), Erfurt, die "Autonome Antifa Südharz", Nordhausen, die "Antifaschistische Aktion Eisenach
Antifaschistische Gruppe Fuchs", Mühlhausen, die "AAGS-Bad Salzungen" (Autonome Antifa-Gruppe
Antifa/EPls Hamburg", der jedoch im Laufe des Jahres keine nach außen aufigen Aktivitäten entwickelte. Die EPls geben unregelmäßig das beim
Berliner EPIhergestellte "AntifaJugendinfo
Auflagen bis zu mehreren Tausend heraus. Hamburg griffen die "Antifa-Hochschulgruppe" und die von der trotzkistischen isation "Voran zur sozialistischen
EPis in mehreren Aktionen gegen 'Bahnhofskioske auf. Besonders nahm die Antifa-Szene die Zeitung "JungeFreiheit" (JF) ins Visier. Sie beklagte
etwa 8.000 Adressen. Des Überfalls bezichtigten sich "berliner antifaschistInnen". Am 04. Dezember legten 'unbekannte Täter in der Druckerei Brandsätze
Vorfällen als "revolutionäre Lesbenfrauen und andere revoluionäre Gruppen". Die "Antifaschistische Jugend / Bundesweiter Zusammenschluß" (AVBZ) wurde im November 1993 auf einem
Hamburger Altemnativprojekt "Rote Flora" gegründet. Der AY/BZ 'gehören 15 bundesdeutsche Antifa-Gruppen an, u.a. auch die "Antifa Jugendfront Hamburg
Bundestagswahl ihre erste Veröffentli'chung, die Broschüre "Wählt den antifaschistischen Kampf!", heraus. Sie ist über die "Antifa Jugendfront Hamburg
Demonstration unter starker AJ/BZ-Beteiligung mit dem Tenor "Wählt den antifaschistischen Kampf!" statt. Die AJ/BZ profitiert von der erhöhten moralischen Anziehungskraft
Antifa"Themas auf Jugendliche. Die von Deutschen begangenen grauenhaften Verbrechen während der Nazidiktatur steigern die Empörung über rechtsextremistische, antisemitische
Burgpost 51 Antifaschistische Jugendfront Passau 123 Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg 153 Castel del Monte Verlag 79 Antifaschistisches Komitee - Stoppt die COMLINK
Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) 156 Demokratie-Partei (DEP) 161 Arbeitsgemeinschaft Antifaschismus und Demokratische Front für die Befreiung Antirassismus 93 Arbeitsgemeinschaft Autonome
werden inzwischen auch die klandestin hergestellten "Zentralorgane" der bundesweiten militanten Antifaschismus-Bewegung vertrieben. Dazu zählen die Zeitschriften "Antifa Jugendinfo", "ANTIFA
jugendinfo berlin Latscher" und "Antifaschistisches Infoblatt". Darüber hinaus fungiert der Mehringhof als Kontaktadresse für die verdeckt
arbeitende "Antifa"-Jugendgruppe "Edelweiß-Piraten" und einen "ANTIFAVERSAND", der u.a. "ANTIFA-KALENDER", T-Shirts mit "antifaschistischen Aufschriften", Sticker, Bücher
Broschüren (u.a. "TIPS und TRIX FÜR ANTIFAS") verbreitet. Unterstützt wird die Organisierung der militanten "Antifa"-Bewegung auch durch das autonome
Kontaktadresse angibt. Als vorläufigen Höhepunkt der Organisierungswelle im "Antifaschistischen Kampf" riefen Berliner Autonome und "Antifa"-Gruppenanhänger im Juli
Halle, Köln, Mainz, Wiesbaden, Münster, Passau und Wuppertal eine "Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" ins Leben, deren formelle Gründung für das Frühjahr
vorgesehen ist. Parallel dazu haben sich Autonome und militante "Antifa"-Gruppenanhänger im Jahre 1992 vor allem über sog. Infotelefone
auffällig profesberichtet, dass "ein AfD-Infostand von mutigen Antifas sionellen Branding, das die Kampagne von Beginn an verbesucht" worden wäre
Zulässigkeit, wohl aber nach deren 8 Flyer der Kampagne "antifascist action!" mit plattform für diejenigen Gruppen, die sich der Kampagne
stattdessen vermehrt auf Sachbeschädigungen und andere 9 Logo der Kampagne "antifascist-action!" In Baden-Württemberg verkündeten bereits Anfang Protestformen
Demonstration wurden beigetreten zu sein. Darunter waren das "Antifaschistische durchgeführt. Als "Aufhänger" hierfür thematisierte die brutalen körperlichen Angriff zu rechtfertigen
Sachsen oder auch Region" (OTFR) und das "Offene Antifaschistische Treffen AfD-Veranstaltung in Herrenberg verwiesen. Dem Aufruf So verwies
Hamburg, sowie des erneut überregionalen TeilnehmerKarlsruhe". Das "Offene Antifaschistische Treffen Villingen"Gegen die AfD-Veranstaltung in Herrenberg" folgten "Antifaschistischen Aktionsbündnis
OATVS) rief im Februar anfangs zu der mehrere Dutzend "antifascist action!"-Aktivisten. Zudem (AABS). Dieses hatte unter der Frage
Laufe der Zeit zunehmend das Logo der "antifascist weit angekündigte "Querdenken"-Proteste am 17. April erklärt: "Für uns sind
Schramberg, Stuttgart, Tübingen und Villingen-Schwenund Kriminalisierung der gesamten antifaschistischen 7 am 14. März 2021 fanden sich auf der eigenen
Kampf gegen Angeklagten ein "Exempel statuiert" werden solle, weshalb "antifascist action!" zur Beschädigung beziehungsweise Zerstörung von WahlRechts weder
einem offenen Brief an die "liebe(n) Antifas" in der OFFENE ANTIFASCHISTISCHE PLENUM LEIPZIG Szenezeitschrift
März (OAP) 22 ' und die ANTIFASCHISTISCHE JUGENDFRONT 1997 erklärte das BGR: "Bei unseren Vorbereitungen ver LEIPZIG. Unterzeichnet hatten ebenso
Szene suchen wir, (...) einerseits das traditionelle Antifazeitschriften Klarofix und F R E N T E sowie die Spektrum zu mobilisieren
zusammen - den Faschos zu überlassen ist." Direkt an das autonome Antifa-Spektrum richtete sich ein gleichfalls in verschiedenen Szenezeitschriften
bekämpft. " Und an anderer Stelle unter der ironischen Überschrift ^Antifa heißt ausschlafen": "Natürlich wollen wir den Naziaufmarsch nicht dulden. Ganz
Berlin, Hamburg und Thüringen. Insbesondere Berliner Autonome unterstützten die "antifaschistischen Gegenaktivitäten" in Leipzig. Ein AKTIONSBÜNDNIS BERLINER ANTIFAGRUPPEN äußerte sich entschlossen
erklärt, bezüglich der Gegenaktivitäten in Kontakt mit der Leipziger Antifa getreten zu sein. Für den 0 1 . Mai boten Berliner
April fand Dieser "Gemeinsame Aufruf an alle Antifaschistinnen, eine Mobilisierungsveranstaltung mit "Leipziger Antifaschisten, Demokratinnen und Demokraten Gegen Antifas" in Berlin
Unterstützung durch a. im Mailbox-Verbundsystem "ComLink" (CL) ver Berliner Antifa-Gruppen besonders wichtig. öffentlicht und auf Plakaten in Leipzig
hatte bereits die "Antifaschistische Demonstration" am 16.11.1996 In W ü r z e n initiiert
Antifa (M)" werde vom Staat willkürlich verfolgt, nur weil sie Rechtsextre'misten bekämpfe. Dazu wird auch wider besseres Wissen tatsachenablenkend
behaupet (sinngemäß): Der Staat geht strafrechtlich gegen die Antifa vor - also gilt
Antifa'schismus schon per se als kriminell. 'Erhöhte Aufmerksamkeit der Antifa-Szene zog wiederum die von Rechtsextremisten veranstaltete "Rudolf-HESS
Aktionswoche" (12.-20. August)auf sich. Etwa 20 Hamburger "Antifas" reisten nach Roskilde (Dänemark), um am 19. August die dortige
verhindern. Es kam 'zu militanten Ausschreitungen, als etwa 400 "Antifas" aus Dänemark, Schweden und Deutschland den Aufmarsch der etwa
zahlreiche Verletzte. Andere Hamburger konzentrierten sich auf eine Antifa-Demonstration in Halstenbek (Schleswig-Holstein). Der Bahnhofsvorplatz am S-Bahnhof Krupunder
Pappschild symbolisch umgetauft werden. Die Aktion galt als Beitrag zur Antifa-Kampagne gegen die " Rudolf-HESS-Gedenkwoche". Im März überfielen
vermummte jugendliche "Antifas" in Hamburg, Veranstaltungen der DVU und der "Republikaner". Dabei kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen. Mehrfach gingen "Antifas
Hamburg vor. Am 19. Mai überfielen etwa 40 "Antifas" Rechtsextremisten in Halstenbek. Es gab Verletzte und Sachbeschädigungen. Ab 30. August
GOERTZ (2 siehe 1.4.5.2). Zu diesem Prozeß wurde von der Antifa-Szene mobili: Gleich zum Auftakt
Abwanderungen in Richtung Hauptbahnhof ein. Teile der gewaltorientierten, autonomen antifaschistischen Szene fuhren Richtung Bremen, während andere linksextremistische Personengruppen am Hauptbahnhof
Insbesondere das seit Mai 2006 regelmäßig in St. Pauli stattfindende "Antifa-Cafe", aber auch Informationsplattformen im Internet wie der "Antifa
Austauschfunktion und dienen der Koordination und Mobilisierung der autonomen Antifastrukturen in Hamburg. Unter den sonst oft kurzlebigen Gruppen der autonomen
Antifa sind "[a2]-Hamburg" und das "Antifa Infotelefon" hervorzuheben. Die Gruppe "[a2]-Hamburg" widmet sich seit April 2008 der "antifaschistischen
beiden Internetseiten werden hauptsächlich Mobilisierungen für regionale und überregionale Antifa-Aktionen veröffentlicht. Ein neu initiierter "Antifa Tresen" in der "Roten
bestimmten Gida-Demonstrationen ( V. 10.) beteiligte sich die Hamburger autonome Antifa-Szene an vor allem in Mecklenburg-Vorpommern stattfindenden Protestaktionen
PEGIDA-Ableger MVGida. Bereits am 09.03.2015 mobilisierte die Antifa auf der Homepage des "Antifa Info Pool" gegen einen Aufmarsch
setzen" wolle. "Kommt am 09.03. nach Schwerin! Bildet Banden! Antifa in die Offensive!" Darüber hinaus beteiligten sich Hamburger Linksextremisten auch
Bereitschaft zur Gewaltanwendung gilt nur für den autonomen Teilbereich des Antifa-Spektrums und wird als legitim im Rahmen des "Kampfes
Konflikten werden - bei entsprechenden Kräfteverhältnissen - geradezu gesucht. Autonome Antifaschisten beteiligen sich auch an Informationsveranstaltungen über rechtsextremistische Strukturen
Gewöhnlich überlassen sie die Federführung dabei aber den Vertretern von Antifa-Gruppierungen mit orthodox-kommunistischem Hintergrund. Der Zerfall der bundesweiten
Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Strukturen und der Auflösung der dazu
zählenden "Antifa-Gruppen" einher. 2005 wurde dieser Trend gestoppt und ein Konsolidierungsversuch unternommen, der sich im Jahre 2006 fortsetzte
wesentlichen in Hamburg aktiven Antifa-Zusammenhängen sind: "Antifa Info Pool Hamburg", "autonome.harburger.antifa" (aha), "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH), "Antifaschistisches Bündnis Nord
wurden ferner von der "Autonomen Linken Hamburg" (ALi), dem "Antifa Infotelefon Hamburg" und der "Antifa Hamburg Nord" festgestellt. Der "Antifa
grantInnen aus der Türkei in Deutschland Antifaschistischer Kampf 4, 73, 83 AGL Siehe Arbeitsgemeinschaft Lichtenberg Antifaschistisches Bündnis Südost
nach Buchenwald zu unternehmen, T Buchenwald als Symbol für "Antifaschismus" wurden Hausverbote erteilt, die durchgesetzt wurden. So wurde
finden; ein heraus,,Niethammer-Kontroverse" im Herbst 1994 (vgl. 2.2 "Antifa-Workcamp 1994" Bereits im Jahre 1993 war der Infoladen
Gerberstraße 1, maßgeblich an der Vorbereitung und der Durchführung eines "Antifa-Workcamp
fand Unterstützung durch die PDS und den Bund der Antifaschisten. leads auf dem Gelände des ehemaligen KonzenÄhnliches läßt sich für
Zeit vom 1. August bis 7. August 1994 ein "Antifa-Workcamp '94" in Buchenwald ringen-Rundfahrt" nutzten. Nach einer Irrfahrt
angekündigt. Anmeldungen dafür nahm die "Antifa Bitterfeld" entgegen. An diesem nen einige Straftaten begangen wurden, beschloß Workcamp nahmen
Konund Weimar teil. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus autonomen Antifagruppen, Perso- n und den Hitlergruß zeigten, nen des Bundes
Antifaschisten, des MC Kuhle Wampe und der DKP zusammen. ii Fensterscheiben, rissen einen Arbeitskarren aus Organisator des Camp
Bund der Antifaschisten Bitterfeld gemeinsam mit hessiie Mitarbeiterin der Gedenkstätte mit den Worten schen "Antifaschisten". Für den 6. August
hatten der Bund der Antifaschisten Thüringen e.V. und der Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers einInteressenverband der Verfolgten des Naziregimes (IWdN
wohl geben sich Antifas mit der rechtsstaatlichen Bekämpfung von Rechtsex' nicht zufrieden. Anstelle von Verboten fordern sie deren "Zerschlagung" - eine
Aktionen plausibel zu machen suchen. Starke Polizeiaufgebote ließen Ausschreitungen bei Antifa-Demonstrationen noch zu. Die Festnahmerisiken militanzgeneigter Demonstranten wurden kalkulierbar
Gruppen gegen A hende abgeschottet haben. Daneben existieren in der Antifa-Szene aber weiterhin fene Strukturen und Kontaktadressen, die neuen
Interessenten zugänglich sind. In den Augen "traditioneller" Antifaschisten haben autonome "Antifas" keine terführende Perspektive: sie bewegten sich auf einer "kleinbürgerlichen
agierten zu nistisch. Ihr oftmals abschreckendes Auftreten verhindere umfassende antifaschi sche Volksbewegungen in einer antifaschistischen Einheitsfront und damit den freierischen
nicht an punktueller Zusammenarbeit. Die herausgehobene Bedeutung des "Antifa"-Themas in Hamburg erklärt sich ua damit, daß führende Rechtsextremisten hier
verbotenen neonazistischen "Freiheitlichen Arbeiterpartei Deutschlands" (FAP), Andre GOERTZ. "Autonome" Antifaschisten haben in der Vergangenheit wiederholt versucht, ihre vielfältigen dezentralen Ansätze
fortgesetzt. 2.2.2.3 Antifaschistische Strukturen An den mehrgleisigen Bestrebungen, die bundesweite Antifa-Bewegung zu koordinieren und einheitlich zu organisieren, waren auch
bundesweite Initiativen angebundenen - Hamburger Gruppen gibt es zahlreiche andere "Antifa"-Gruppen und -Bündnisse. Viele davon sind stadtteilbezogen organisiert
Hamburger Bürgerschaftswahl als Ersatz für die zuvor aufgelöste "Antifa Hamburg" gegründet worden war und das die Aktivitäten Hamburger "Antifa "-Initiativen
koordinieren versucht. Das Bündnis gibt monatlich die "Antifaschistischen Informationen " in Papierform und per e-mail heraus, um über bevorstehende oder
stattgefundene "Antifa"-Aktivitäten in und um Hamburg zu berichten, Mobilisierungen zu unterstützen und Informationen auszutauschen. Im Bündnis arbeiten neben vorwiegend
autonomen/anarchistischen Szene geprägten Stadtteil"Antifa "-Gruppen auch Personen orthodox-kommunistischer und anderer revolutionär-marxistischer Gruppen mit. Auch die "Hochschulantifa
bekämpfen. Der "Arbeitskreis gegen faschistische Zentren" - ein Zusammenschluß Hamburger "Antifa"-Gruppen - hat sich 1996 aufgelöst. Mit den 1995 erfolgten Verboten
Beispiele für Gewaltanwendung Die diesjährigen umfangreichen Aktivitäten linksextremistischer "Antifas" können hier
ausschnitthaft beschrieben werden. Hamburger Linksextremisten tauchten bundesweit auf mehreren Antifa-Demonstrationen auf. Dabei stießen sie u.a. mit Rechtsextremisten zusammen oder
verübten Personen einer bisher unbekannten Gruppe "Antifaschistische Zelle" (AZ) einen Anschlag auf das Haus eines Journalisten in Lütjensee bei Hamburg
Antifas das Haus eines vermeintlichen Kriegsverbrechers in Bonn mit Antifa-Parolen. Sie nannten sich "Autonome Antifaschisten in Er143
zufolge beteiligen sich am BAT über 50 antifasolcher Einrichtungen existieren. schistische Gruppen, die - soweit bekannt - überwiegend linksextremistisch einzuschätzen Die Organisierung
Anlaß eines "Linksalternativen Kongresses" im März in Dresden) "Antifaschistischer Kampf" fanden sich zwar anlaßbezogen Gruppen zu koordiniertem Vorgehen zusammen. KontinuierliSeit
Jahren sehen Autonome im "antifaschistiches gemeinsames Arbeiten autonomer Strukschen Kampf" eine Möglichkeit, ihre Strukturen turen verschiedener sächsischer Städte konnte
fördern und ihren demokratiefeindlichen Zielen näherzukommen. Sie nutzen den "AntifaAllerdings muß davon ausgegangen werden, daß schismuskampf" als Vorwand zur Legitimierung
schen autonomen Gruppen und mit der autonoder Öffentlichkeit für antifaschistische Aktivitämen Szene im Bundesgebiet insgesamt besteht. ten zu finden
ersten Anschein nach könnte man meinen, der "antifaschistische Kampf" Trotz des distanzierten Verhältnisses zu festen richte sich nur gegen Rechtsextremismus
geGrundordnung selbst: Der Staat stellt für die Augründete ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE tonomen die Wurzel des Faschismus dar. Sie seORGANISATION (AA/BO
zwischen die zwischenzeitlich aufgelöste Plauener den sogenannten "Stiefelfaschisten" (NeonatioGruppe Antifaschistische Aktion Plauen annalsozialisten und Skinheads) und "Krawattengehörte. Mit dem Organisierungsansatz
Autonomen sieht jedoch dieses Organisierungsmodell nicht als zukunfts"Antifaschistische Selbsthilfe" weisend an und lehnt die AA/BO als zu hierarchisch
autonomen zur AA/BO gehörten, zählten im Dezember 1996 Antifaschisten als "antifaschistische Selbstnur noch zehn Gruppen zu dieser Organisation. hilfe" verbrämt
Vorfeld der "antikapitalistischen Kaffeefahrt" hatten die LRA und die "Antifaschistische Gruppe Südthüringen" (AGST), die ebenso wie die LRA zum autonomen
Kundgebungen in südthüringischen Städten geben. Das kann für AntifaschistInnen nur bedeuten: Naziaufmärsche stören, sabotieren, blockieren!" Die LRA appellierte auf ihrer
März in Thüringen gerichtet waren. So sollen etwa 20 "Antifas" vor dem Gebäude in Rudolstadt, in dem sich die "Jungen
Ammelstädt aufgetaucht waren, sollen sich auch dort "AntifaschistInnen" eingefunden haben und von Personen, die sich an der Veranstaltung
vertrieben worden sein. Kurz darauf hätten Polizeibeamte den "AntifaschistInnen" Platzverweise erteilt. Zu einer Kundgebung der JN in Apolda
Holzkreuze und Flugblätter entluden, gesellten sich ca. 25 AntifaschistInnen zu ihnen". Als die Polizei den "Antifas" mit Räumung und Platzverweisen
Bericht angehängt und führten als Unterzeichner bzw. Unterstützer auf: "Antifa Gruppe Apolda" (AGAP), "Autonome Antifaschisten Weimar" (AAW), "Antifaschistischer Schutzwall
Jena" (ASJ), "Antifaschistische Gruppe Südthüringen" (AGST), "Left Resistance Arnstadt" (LRA), "Antifa-Gruppe 17" (AG 17) aus Erfurt und "Antifaschistische Aktion
sein: "Dank eines Lecks in der Neonazi-Kommunikation erhielten AntifaschistInnen bereits