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"antifa" in den Verfassungsschutz Trends
  • rezipiert werden. Die Antifa Norderelbe verbreiter Antifaschismus, Free Lina, Free them all [...]". tet in ihrem Beitrag die These von Gelderloos
  • betroffenen Arbeit des Staates, "indem sie die Opposition im Antifaschisten senden, insbesondere
  • Voraus befrieden". Gewalt solle zielorientiert Betroffenen des sogenannten "Antifa-Ost-Verund situationsbedingt angewandt werden, man fahrens" vor dem OLG Dresden
  • Vorgehen der Sicherheitsbehörden angeDezember 2022 verkündete die Antifa Norderprangert: Während man nur zaghaft gegen elbe, dass sie sich
  • weil man "einden "Mittel der Terrorbekämpfung" immer öfter fach keine Antifa-Gruppe (mehr)" sei, so aus der gegen "antifaschistische Aktivist
  • einen "gesellschaftlichen Rechtsruck". "Wir haben eingesehen, dass die Tätigkeiten einer Antifa-Gruppe, wie Recherche, absolut Auch bei dem durch
  • Waterkant (mehr) verordnen. Denn wir sind seit längerer Antifa geprägten Aufzug "Antifa ist notwendig. Zeit eine anarchistische Politgruppe und wollen
  • maßgebliches ("Lina") vor Gericht stehen und in UntersuThema in Antifa-Gruppierungen bundesweit. Der chungshaft sitzen. Diese Demonstration ist ein Generalbundesanwalt
  • autostützte dazu im Jahr 2022 auch Veranstaltungen nomen Antifa-Szene für ihren Aktivismus Anerideologisch entfernterer Zusammenschlüsse. Im kennung und zahlreiche
  • Bericht. Auch die Antifa 309 warb für die Quelle: antifaschanzenfest.blackblogs.org/banner/ Aufgerufen am 3. März
rezipiert werden. Die Antifa Norderelbe verbreiter Antifaschismus, Free Lina, Free them all [...]". tet in ihrem Beitrag die These von Gelderloos, Die Veranstaltung wurde mit entsprechenden dass "Gewaltfreiheit" in der politischen AuseinBannern im Internet beworben. andersetzung ein "Privileg [der Weißen] und zudem staatstreu, rassistisch und patriarchal" Die Szene gab in Veröffentlichungen an, man sei und das kapitalistische Gewaltmonopol" wolle mit dem Straßenfest ein "starkes Signal der unterstütze. Pazifisten leisteten in Wahrheit die Solidarität" an alle von Repression betroffenen Arbeit des Staates, "indem sie die Opposition im Antifaschisten senden, insbesondere an die Voraus befrieden". Gewalt solle zielorientiert Betroffenen des sogenannten "Antifa-Ost-Verund situationsbedingt angewandt werden, man fahrens" vor dem OLG Dresden. In diesem selbst sehe sich als "Befürworter*innen eines Zusammenhang wurde das vermeintlich ungleirevolutionären / militanten Aktivismus". Am 7. che Vorgehen der Sicherheitsbehörden angeDezember 2022 verkündete die Antifa Norderprangert: Während man nur zaghaft gegen elbe, dass sie sich von nun an als "Anarchistische rechtsterroristische Strukturen vorginge, würGruppe Norderelbe" bezeichnet, weil man "einden "Mittel der Terrorbekämpfung" immer öfter fach keine Antifa-Gruppe (mehr)" sei, so aus der gegen "antifaschistische Aktivist*innen" eingeBegründung auf Twitter: setzt. Die Verfahren seien eingebunden in einen "gesellschaftlichen Rechtsruck". "Wir haben eingesehen, dass die Tätigkeiten einer Antifa-Gruppe, wie Recherche, absolut Auch bei dem durch den antiimperialistischen 74 notwendig sind, aber wir uns dort einfach nicht "Roten Aufbau Hamburg" und die Waterkant (mehr) verordnen. Denn wir sind seit längerer Antifa geprägten Aufzug "Antifa ist notwendig. Zeit eine anarchistische Politgruppe und wollen Freiheit für Jo, Dy und Lina!" am 20. August L i n ksex t re m i s m u s auch als solche auftreten." 2022 mit etwa 190 Teilnehmenden mobilisierten zudem weitere Gruppen wie unter anderem Antifa Hoheluft, Antifa 309 und Antifa NorderDer Prozess in Dresden als Thema elbe entsprechend. Dabei handelte es sich um für die Hamburger Antifa eine Solidaritätsveranstaltung für LinksextreDie am 8. September 2021 begonnene Hauptmisten, die in Baden-Württemberg ("Jo" und verhandlung gegen Lina E. und drei weitere Per"Dy") und Leipzig, aufgrund von Gewaltverbresonen vor dem Oberlandesgericht (OLG) Dreschen bereits verurteilt wurden oder in Dresden den war auch im Jahr 2022 ein maßgebliches ("Lina") vor Gericht stehen und in UntersuThema in Antifa-Gruppierungen bundesweit. Der chungshaft sitzen. Diese Demonstration ist ein Generalbundesanwalt wirft der am 5. November weiteres Beispiel dafür, dass auch ideologisch 2020 in Leipzig verhafteten Lina E. und anderen weit voneinander entfernte linksextremistische die Mitgliedschaft in einer linksextremistischen Gruppierungen wie Antiimperialisten und Autokriminellen Vereinigung und weitere Delikte wie nome anlassbezogen zusammenarbeiten. gefährliche Körperverletzungen vor. Die linksextremistische Vereinigung sei darauf gerichtet gewesen, der rechtsextremen Szene zugeordDie Antifa und das Thema Klimaschutz nete Personen zu überfallen und erheblich zu Die antifaschistische Szene versucht, wie andere verletzen. linksextremistische Gruppierungen, das Thema Klimaschutz zu instrumentalisieren und unterAuch in Hamburg erhielt Lina E. von der autostützte dazu im Jahr 2022 auch Veranstaltungen nomen Antifa-Szene für ihren Aktivismus Anerideologisch entfernterer Zusammenschlüsse. Im kennung und zahlreiche SolidaritätsbekundunFolgenden werden einige Bespiele genannt. gen. So stand das Schanzenfest vom 24. September 2022 unter dem Motto "KonsequenSo mobilisierte die Antifa Norderelbe mit dem Slogan "Klimakampf heißt Antifa" für das maßgeblich von der Interventionistischen Linken (IL) Online-Banner und der von der IL maßgeblich beeinflussten mit expliziten Gruppierung "Ende Gelände" organisierte KlimaSolidaritätsCamp in Hamburg im August 2022. Weitere bekundungen Informationen hierzu lesen Sie ab Seite 78 in diemit Lina E. sem Bericht. Auch die Antifa 309 warb für die Quelle: antifaschanzenfest.blackblogs.org/banner/ Aufgerufen am 3. März 2023
  • Widerstand gegen das "bestehende Herr auf, da sich eine antifaschistische, freie Gesellschaft nur herausbilden könne, wenn das System mit allen
  • angehörten. Das Hauptaktionsfeld der Organisation bildete der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen den Faschismus als Kampf gegen das imperialistische System
  • verstanden wurde. Auflösung der "Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation" Die Auflösung der AA/BO
  • hängt vor allem mit der Schwäche zusammen, die die autonome Antifa-Szene seit langem prägt. Auf Initiative der beiden AA/BO-Mitgliedsgruppen
  • Bündnisses gegen Rechts" (BgR) fand im April in Göttingen ein Antifa-Kongress statt. Unter dem Leitspruch " Antifa-Kongress
  • aufnehmen" sollte der Standort bestimmt werden, an dem sich die Antifa-Bewegung befindet. Die Diskussion galt aber auch der Frage
  • Ende desselben Jahres nur noch sieben. 4.2.1 Exkurs: Der "Antifa-Kongress" in Göttingen - ein gelungener Versuch der Krisenbewältigung? Die Schwäche
  • Antifa-Bewegung hält immer noch an. Große Teile der autonomen AntifaSzene treten deshalb dafür ein, mit anderen Kräften stärker zusammenzuarbeiten
  • Staatsantifaschismus" ihr revolutionäres Profil zu verlieren. Sie warnen deshalb davor, Antifa-Bündnisse dieser Art einzugehen. Sie weisen solche Bündnisse zurück
  • noch in Erscheinung zu treten und wahrgenommen zu werden. Der "Antifa-Kongress", der im April nach Göttingen einberufen worden
Die AA/BO verstand sich als Sammelbewegung, die die Zersplitterung der Linken aufzuheben gedachte. Offensiv rief sie zum Widerstand gegen das "bestehende Herr auf, da sich eine antifaschistische, freie Gesellschaft nur herausbilden könne, wenn das System mit allen seinen Übeln beseitigt würde. "Denn für alles Reaktionäre gilt", meinte sie, " dass es nicht fällt, wenn es nicht niedergerissen wird". Die AA/BO betrieb Programm-, Schulungsund Medienarbeit. Regelmäßig berief sie Treffen von Delegierten der Gruppen ein, die ihr angehörten. Das Hauptaktionsfeld der Organisation bildete der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen den Faschismus als Kampf gegen das imperialistische System verstanden wurde. Auflösung der "Antifaschistischen Aktion/Bundesweite Organisation" Die Auflösung der AA/BO hängt vor allem mit der Schwäche zusammen, die die autonome Antifa-Szene seit langem prägt. Auf Initiative der beiden AA/BO-Mitgliedsgruppen "Autonome Antifa (M)" Göttingen und "Antifaschistische Aktion Berlin" (AAB) sowie des Leipziger "Bündnisses gegen Rechts" (BgR) fand im April in Göttingen ein Antifa-Kongress statt. Unter dem Leitspruch " Antifa-Kongress 2001 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen" sollte der Standort bestimmt werden, an dem sich die Antifa-Bewegung befindet. Die Diskussion galt aber auch der Frage, welche Perspektiven antifaschistische und linksradikale Politik hätten. Bereits in dem Aufruf, der zum Kongress eingeladen hatte, war festgestellt worden, dass die organisierte Antifa an ihre Grenzen gelangt sei. Organisationen wie der AA/BO sei es nicht gelungen, sich als relevante Kräfte zu etablieren. Die Auflösung der AA/BO sollte inhaltlichen Diskussionen um einen Prozess der Neuorientierung, die für den Kongress vorgesehen waren, zusätzliche Impulse verleihen. Die AA/BO durchlief bereits im Jahre 2000 eine deutliche Schwächephase. Vermutlich ist sie vor allem darauf zurückzuführen, dass ein Teil des autonomen Spektrums der Mitgliedsgruppe "Antifaschistische Aktion Berlin (AAB)" vorwarf, einen Vergewaltiger in ihren Reihen zu schützen. Hieraus entwickelte sich eine grundsätzliche Auseinandersetzung, die dem Thema galt. Sie zog schließlich eine Spaltung der AA/BO nach sich und führte zum Austritt mehrerer Mitgliedsgruppen. Anfang 2000 gehörten der Organisation noch zwölf Gruppen als Mitglieder an, Ende desselben Jahres nur noch sieben. 4.2.1 Exkurs: Der "Antifa-Kongress" in Göttingen - ein gelungener Versuch der Krisenbewältigung? Die Schwäche der Antifa-Bewegung hält immer noch an. Große Teile der autonomen AntifaSzene treten deshalb dafür ein, mit anderen Kräften stärker zusammenzuarbeiten. Hiervon erhoffen sie sich, ihre Interventionsfähigkeit zurückzuerlangen und wieder an Einfluss zu gewinnen. Die öffentliche Debatte über die Bekämpfung des Rechtsextremismus bietet einen Ansatzpunkt, neue Kontakte herzustellen und Verbindung zu anderen Gruppen aufzunehmen. Allerdings fürchten autonome "Antifaschisten", im "Staatsantifaschismus" ihr revolutionäres Profil zu verlieren. Sie warnen deshalb davor, Antifa-Bündnisse dieser Art einzugehen. Sie weisen solche Bündnisse zurück, da sie sie nur aus einer Position der Stärk g- lich halten. Im Angesicht der Schwäche, in der sich die Szene gegenwärtig befindet, ist sie jedoch auf Bündnispartner angewiesen, um überhaupt noch in Erscheinung zu treten und wahrgenommen zu werden. Der "Antifa-Kongress", der im April nach Göttingen einberufen worden war, sollte - erhofften sich Teile der Szene - den Ausgangspunkt bilden, um die Krise der Antifa zu überwinden. 63
  • Ftrti@miiiim= ymii li^hirtaitt:" AA/BO Siehe Antifaschistische Aktion/ Arbeiterpartei Kurdistans 9; 10; 11; 13; Bundesweite Organisation
  • Siehe Antifaschistische Aktion 38; 39; 40; 41; 42; 43; 48 Berlin Arbeitsgemeinschaft Junge Genossinnen AAP Siehe Anti-Atom-Plenum Berlin
  • nationaler Sozialisten in und bei der Kurdistans NPD ASO Siehe Antifa-Süd-Ost AIB Siehe Antifaschistisches Info-Blatt Auditing
  • Befugnisse 2 stand Aufstand! - Zeitung der Revolutionären AJAK Siehe Antifaschistische JugendKommunisten (BRD) 136 aktion Kreuzberg Autonome
  • AJAP Siehe Antifa Jugend Aktion 112; 113; 114; 115; 116; 117; 118; Potsdam
  • AJAS Siehe Antifaschistische Jugend146 aktion Schöneberg Autonome Antifa (M) 115 AK SOZ 142 Al Nur-Moschee 23 AMGT Siehe Vereinigung
  • Anti-Atom-Proteste 110; 124 Berliner Berichte 143 Antifa Jugend Aktion Eberswalde 121 Berliner Org 152; 153; 155; 156 Antifa
  • Antifa Jugend Aktion Potsdam 121 Bezirksorganisation (BO) Kreuzberg der Antifa-Jugendgruppen 116; 117; 120 PDS 145 Antifaschismus
  • Blood & Honour 65; 74; 76; 98 Antifaschistische Aktion Berlin 84; 106; Bodyrouting
  • CASTOR-Transporte 124; 126 Antifaschistisches Info-Blatt 105 Ciears 151 Antifa-Süd-Ost 121 Antifa-Szene
Ftrti@miiiim= ymii li^hirtaitt:" AA/BO Siehe Antifaschistische Aktion/ Arbeiterpartei Kurdistans 9; 10; 11; 13; Bundesweite Organisation 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31; 32; 33; 34; AAB Siehe Antifaschistische Aktion 38; 39; 40; 41; 42; 43; 48 Berlin Arbeitsgemeinschaft Junge Genossinnen AAP Siehe Anti-Atom-Plenum Berlin in und bei der PDS 144 Aberration 151 Arbeitsgemeinschaft nationaler SoziaAG JG Siehe Arbeitsgemeinschaft listen in und bei der NPD 81 Junge Genossinnen in und bei der Arbeitsgemeinschaften 'Bund WestdeutPDS scher Kommunisten'in der PDS 143 AGNS Siehe Arbeitsgemeinschaft ARGK Siehe Volksbefreiungsarmee nationaler Sozialisten in und bei der Kurdistans NPD ASO Siehe Antifa-Süd-Ost AIB Siehe Antifaschistisches Info-Blatt Auditing 150; 155 AIW Siehe Antiimperialistischer WiderAufgaben und Befugnisse 2 stand Aufstand! - Zeitung der Revolutionären AJAK Siehe Antifaschistische JugendKommunisten (BRD) 136 aktion Kreuzberg Autonome 103; 107; 108; 109; 110; 111; AJAP Siehe Antifa Jugend Aktion 112; 113; 114; 115; 116; 117; 118; Potsdam 119; 122; 125; 126; 127; 130; 139; AJAS Siehe Antifaschistische Jugend146 aktion Schöneberg Autonome Antifa (M) 115 AK SOZ 142 Al Nur-Moschee 23 AMGT Siehe Vereinigung der Neuen B II Weltsicht in Europa e. V. BBZ Siehe Berlin Brandenburger - ANSARI, Mohammed 46 Zeitung der Nationalen Erneuerung Anstoß 134 Behördlicher Geheimschutz 170 Anti-AKW-Bewegung 126; 127 Berlin Brandenburger - Zeitung der anti-atom-aktuell 126; 127 Nationalen Erneuerung 66; 67; 68; Anti-Atom-Plenum Berlin 126 75; 86 Anti-Atom-Proteste 110; 124 Berliner Berichte 143 Antifa Jugend Aktion Eberswalde 121 Berliner Org 152; 153; 155; 156 Antifa Jugend Aktion Mitte/Prenzlauer Bewegung des islamischen WiderBerg/Pankow 121 standes 16; 2 1 ; 22; 23; 24; 49 Antifa Jugend Aktion Potsdam 121 Bezirksorganisation (BO) Kreuzberg der Antifa-Jugendgruppen 116; 117; 120 PDS 145 Antifaschismus 106; 107; 109; 114; 115; BISCHOFF, Marcus 86 116; 117; 118 Blood & Honour 65; 74; 76; 98 Antifaschistische Aktion Berlin 84; 106; Bodyrouting 155 115; 116; 117; 118; 119; 120; 121; Bund Westdeutscher Kommunisten 143 123; 138; 147; BWK Siehe Bund Westdeutscher KomAntifaschistische Aktion/Bundesweite munisten Organisation 109; 115; 116; 117 Antifaschistische Jugendaktion Kreuzberg 121 Antifaschistische Jugendaktion SchöneIl c ~ ^ > berg 121 Cafe Germania 84; 119 Antifaschistischer Kampf 110; 114; 115 CASTOR-Transporte 124; 126 Antifaschistisches Info-Blatt 105 Ciears 151 Antifa-Süd-Ost 121 Antifa-Szene 115; 116; 117; 119; 120 Antiimperialistischer Widerstand 131; 132; 146; 147 130; " deg ~~1 Antirassismus 107; 109; 110; 118; 132 DA Siehe Deutsche Alternative Antisemitisch 60 DABK Siehe Ostanatolisches GebietsAntisemitismus 52 komitee AntiStaatlichkeit 108 Das Konzept Antifa 116; 117 Arbeiterpartei Kurdistans 123; 132
  • dafür auch die Medien zu nutzen. Um die zahlreichen Antifa-Aktivitäten in Zukunft besser koordinieren zu können, wurden
  • Aufbau bundesweiter Strukturen intensiviert (s. Kap. "Bestrebungen autonomer "Antifaschisten" zum Aufbau einer bundesweiten Organisation"). In Hamburg
  • bestehen zahlreiche, dem autonomen Spektrum zuzurechnende Gruppen, die sich im "Antifa-Bereich" engagiert haben. Kontinuität, Effizienz und Art der Aktivitäten
  • Frauen/Lesben-Antifa" ebenso wie eine "Autonome Männer-Antifa", es existieren Antifa-Gruppen, die sich nach ihrer regionalen Herkunft (z.B. Antifa Altona
  • Allgemein ist ein Wandel in der Altersstruktur der Hamburger Antifaszene zu verzeichnen. Immer häufiger sind es jugendliche, politisch unerfahrene Personen
  • rechtsextremistischen Jugendlichen engagieren. Eine Zusammenarbeit mit langjährig in der Antifaarbeit engagierten Autonomen findet meist
  • anlaßbezogen statt. Zwar existiert seit einem Jahr mit der "Antifa-Koordination-Nord" ein Forum, in dem die Aktivitäten der Nord
  • Hamburger und der Umland-Antifagruppen aufeinander abgestimmt werden sollen, diesem Anspruch
  • konnte das Gremium aber bislang nur ansatzweise gerecht werden. Das Antifa-Plenum Hamburg, ursprünglich als Koordinationsgremium der Antifa-Arbeit geplant
  • Beteiligung selbst auf. Ob das Ende des Jahres neu entstandene Antifa-Bündnis "Kein Fußbreit den Faschisten" diese Lücke schließen kann
ökonomischen und gesellschaftlichen Ursachen und Folgen des Faschismus zu leisten. Verstärkt versuchen sie dafür auch die Medien zu nutzen. Um die zahlreichen Antifa-Aktivitäten in Zukunft besser koordinieren zu können, wurden 1993 die Bestrebungen zum den Aufbau bundesweiter Strukturen intensiviert (s. Kap. "Bestrebungen autonomer "Antifaschisten" zum Aufbau einer bundesweiten Organisation"). In Hamburg bestehen zahlreiche, dem autonomen Spektrum zuzurechnende Gruppen, die sich im "Antifa-Bereich" engagiert haben. Kontinuität, Effizienz und Art der Aktivitäten waren dabei ebenso unterschiedlich wie personelle Größe und Zusammensetzung der einzelnen Gruppen. So gibt es geschlechtsspezifische Zusammenhänge wie die "Frauen/Lesben-Antifa" ebenso wie eine "Autonome Männer-Antifa", es existieren Antifa-Gruppen, die sich nach ihrer regionalen Herkunft (z.B. Antifa Altona) nennen oder solche, die auf ihren Arbeitsoder Ausbildungsplatz verweisen, wie beispielsweise die HochschulAntifa, in der allerdings nur teilweise Extremisten mitarbeiten. Allgemein ist ein Wandel in der Altersstruktur der Hamburger Antifaszene zu verzeichnen. Immer häufiger sind es jugendliche, politisch unerfahrene Personen, die sich vor allem in ihren Stadtteilen gegen das Auftreten von Skins und rechtsextremistischen Jugendlichen engagieren. Eine Zusammenarbeit mit langjährig in der Antifaarbeit engagierten Autonomen findet meist nur anlaßbezogen statt. Zwar existiert seit einem Jahr mit der "Antifa-Koordination-Nord" ein Forum, in dem die Aktivitäten der Nord-Hamburger und der Umland-Antifagruppen aufeinander abgestimmt werden sollen, diesem Anspruch konnte das Gremium aber bislang nur ansatzweise gerecht werden. Das Antifa-Plenum Hamburg, ursprünglich als Koordinationsgremium der Antifa-Arbeit geplant, löste sich Anfang 1993 mangels Beteiligung selbst auf. Ob das Ende des Jahres neu entstandene Antifa-Bündnis "Kein Fußbreit den Faschisten" diese Lücke schließen kann, ist deshalb offen.Obwohl der autonomen Antifa in Hamburg ein funktionierendes, gruppenübergreifendes Plenum zur Koordination ihrer politischen Aktivitäten fehlte, waren einige gemeinsame Hamburger AntifaAktionen zu verzeichnen. So waren neugegründete, jugendliche Antifagruppen im ersten Vierteljahr besonders in Hamburg-Niendorf und im schleswigholsteinischen Halstenbek aktiv. Während es in Niendorf dabei in erster Linie um Rivalitäten von rechten und linken Jugendlichen ging, war in Halstenbek die dort ansässige Bundesgeschäftsstelle der neonazistischen FAP Anlaß für Aktionen der Antifa. Seit Ende des Jahres 1992 demonstrierten Mitglieder der Antifa wiederholt gegen das FAP-Objekt. Am 6. Februar eskalierte eine Demonstration, als einer der in der Geschäftsstelle anwesenden Neonazis mit einer Gaspistole auf die rund 1.500 Demonstranten zielte. Die Polizei 146
  • Stichwortverzeichnis "MARQUIS" siehe: ANTIFA-RECHERCHEGRUPPE "MARQUIS" 14 Nothelfer - S. 17, 18, 19, 21, 43 A2D2 siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION DRESDEN
  • AA/BO siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION - S. 64, 69, 70, 71, 73, 129 AAB siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN
  • Lennart - S. 137 AEG - S. 21 AFBL siehe: ANTIFASCHISTISCHER FRAUENBLOCK LEIPZIG - S. 72, 76 AG JG siehe: ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN
  • ANGEHÖRIGENINFO - S. 87 Anti-Antifa
  • ANTIFA DRESDEN - S. 64, 69, 72, 73 ANTIFA-FRAUENBLOCK LEIPZIG - S. 76, 123 ANTIFA-RECHERCHEGRUPPE "MARQUIS" ("MARQUIS") ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN
  • ANTIFASCHISTISCHE AKTION DRESDEN (A2D2) - S. 64, 69, 72, 73, 74, 116, 117, 120 ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO
  • ANTIFASCHISTISCHER FRAUENBLOCK LEIPZIG (AFBL) - S. 72, 76 Antifaschistisches Infotelefon Leipzig ANTIFASCHISTISCHES RECHERCHETEAM DRESDEN
  • ANTIFASCHISTISCHES SCHULNETZ (ASN) - S. 71, 76, 119, 130 ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND (AIW) - S. 65 APFEL, Holger
  • /EUROPA-BUCHHANDLUNG - S. 55 ARNDT-VERLAG - S. 55 ART siehe: ANTIFASCHISTISCHES RECHERCHETEAM DRESDEN
  • Stichwortverzeichnis AUTONOMER NACHRICHTENDIENST (AND) - S. 72, 73 B.A.T. siehe: BUNDESWEITES ANTIFA-TREFFEN - S. 69, 70 BDVG siehe: BILDUNGSWERK DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT
Stichwortverzeichnis "MARQUIS" siehe: ANTIFA-RECHERCHEGRUPPE "MARQUIS" 14 Nothelfer - S. 17, 18, 19, 21, 43 A2D2 siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION DRESDEN - S. 64, 69, 72, 73, 74, 116, 117, 120 AA/BO siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION - S. 64, 69, 70, 71, 73, 129 AAB siehe: ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN - S. 69, 72, 73, 129 AAE, Per Lennart - S. 137 AEG - S. 21 AFBL siehe: ANTIFASCHISTISCHER FRAUENBLOCK LEIPZIG - S. 72, 76 AG JG siehe: ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN UND BEI DER PDS - S. 63, 65, 81, 133 AG JUGENDANTIFA-DEMO - S. 76 AG ÖFFENTLICHE RÄUME - S. 70, 76, 115 AIW siehe: ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND - S. 65 AKON siehe: AKTION ODER-NEIßE - S. 45 AKTION DEUTSCHES RADIO UND FERNSEHEN (ARF) - S. 45 AKTION ODER-NEIßE (AKON) - S. 45 AND siehe: AUTONOMER NACHRICHTENDIENST - S. 72, 73 Angehörige und FreundInnen der politischen Gefangenen in der BRD - S. 87 ANGEHÖRIGENINFO - S. 87 Anti-Antifa - S. 15, 24 ANTIFA DRESDEN - S. 64, 69, 72, 73 ANTIFA-FRAUENBLOCK LEIPZIG - S. 76, 123 ANTIFA-RECHERCHEGRUPPE "MARQUIS" ("MARQUIS") ANTIFASCHISTISCHE AKTION BERLIN (AAB) - S. 69, 72, 73, 129 ANTIFASCHISTISCHE AKTION DRESDEN (A2D2) - S. 64, 69, 72, 73, 74, 116, 117, 120 ANTIFASCHISTISCHE AKTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) - S. 64, 69, 70, 71, 73, 129 ANTIFASCHISTISCHER FRAUENBLOCK LEIPZIG (AFBL) - S. 72, 76 Antifaschistisches Infotelefon Leipzig ANTIFASCHISTISCHES RECHERCHETEAM DRESDEN (ART) - S. 64, 70, 72, 73, 75, 117, 120, 133 ANTIFASCHISTISCHES SCHULNETZ (ASN) - S. 71, 76, 119, 130 ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND (AIW) - S. 65 APFEL, Holger - S. 13, 34, 39, 40, 117 APO siehe: ÖCALAN, Abdullah - S. 90, 91, 93, 94, 115, 119, 121, 124 ARBEITERKOMMUNISTISCHE PARTEI IRAN (AKP-Iran) - S. 98 ARBEITERPARTEI DER FRAUEN KURDISTANS (PJKK) - S. 92 ARBEITERPARTEI KURDISTANS (PKK) - S. 89, 90, 91, 92, 93, 94, 118, 119, 121, 122, 123, 124, 125 ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN UND BEI DER PDS (AG JG) - S. 63, 65, 81, 133 ARBEITSKREIS ÖKOLOGIE - S. 86 ARF siehe: AKTION DEUTSCHES RADIO UND FERNSEHEN - S. 45 ARNDT-BUCHDIENST/EUROPA-BUCHHANDLUNG - S. 55 ARNDT-VERLAG - S. 55 ART siehe: ANTIFASCHISTISCHES RECHERCHETEAM DRESDEN - S. 64, 70, 72, 73, 75, 117, 120, 133 ASN siehe: ANTIFASCHISTISCHES SCHULNETZ - S. 71, 76, 119, 130 ATIFASCHISTISCHE AKTION PASSAU - S. 129 AUTONOME ANTIFA (M) - S. 69 Autonome siehe: Linksextremistische Autonome - S. 60, 62, 63, 65, 70, 71, 75, 77, 113, 118, 119, 120, 129, 130 Stichwortverzeichnis AUTONOMER NACHRICHTENDIENST (AND) - S. 72, 73 B.A.T. siehe: BUNDESWEITES ANTIFA-TREFFEN - S. 69, 70 BDVG siehe: BILDUNGSWERK DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT - S. 33, 42 BENJAMIN, Michael - S. 83 BEWEGUNG DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT - S. 42 BfB siehe: BUND FREIER BÜRGER - S. 51, 52 BgR siehe: BÜNDNIS GEGEN RECHTS - S. 65, 66, 67, 70, 71, 74, 75, 76, 77, 113, 115, 116, 123, 124, 130 BILDUNGSWERK DEUTSCHE VOLKSGEMEINSCHAFT (BDVG) - S. 33, 42 BISKY, Lothar - S. 83 BLITZKRIEG - S. 21 BLOOD & HONOUR (B&H) - S. 12, 14, 16, 17, 18, 22, 40, 43 BLUTSTAHL - S. 18, 21 169
  • Antideutsche 84, 85, 87, 88, 101 11. September 246 Antifa 185, 193, 194, 226 Antifa A+P (Agitation und Praxis
  • Antifa Hohenschönhausen 101, 103 Antifa Jugend Aktion Kreuzberg 101 AAB Siehe Antifaschistische Aktion Berlin Antifa U7 101, 102 AAN Siehe
  • Antifa-Network Antifa Weissensee 89 AANO Siehe Autonome Antifa Nordost Antifa-Gruppen
  • Siehe Anti-Atom-Plenum Antifaschismus
  • Antifaschistische Aktion Berlin 102, 185, 226, 230, Adelaide-Institute 69 232 ADHF Siehe Föderation für demokratische Rechte Antifaschistische Initiative Reinickendorf
  • Deutschland e. V. Antifaschistische Linke Berlin 76, 89, 93, 102, 106, ADHK Siehe Konföderation für demokratische
  • Rechte in Europa Antifaschistischer Süd-Ost Bote 103 AGIF Siehe Föderation der ArbeitsimmigrantInnen Antiglobalisierung 74 aus der Türkei in Deutschland
  • Globalisierungsbewegung 237 Ahmedoglu, Sefer 255 Antiimperialisten 72 AIR Siehe Antifaschistische Initiative Reinickendorf Antikapitalistische Aktion Berlin 89 AJAK Siehe Antifa Jugend
  • Germanische Glaubens-GeAl-Arabiya 121 meinschaft wesensgemäßer LebensgeALB Siehe Antifaschistische Linke Berlin staltung e. V. 212 Al-Jama
  • Quds-Tag 241 Autonome Antifa Nordost 84, 86, 87, 231, 232 Altautonome 228, 229, 230 Autonome Antifa Prenzlauer Berg
Anhang 335 PersonenPersonenund Sachregister 1. Mai 23, 49, 52, 53, 54, 66, 73, 75, 77, 78, 80, Anti-Atom-Plenum 94 84, 87, 92, 93, 95, 96, 104, 106, 209, 219, 259, Anti-Atom-Proteste 74 295 Antideutsche 84, 85, 87, 88, 101 11. September 246 Antifa 185, 193, 194, 226 Antifa A+P (Agitation und Praxis) 226 A Antifa Hohenschönhausen 101, 103 Antifa Jugend Aktion Kreuzberg 101 AAB Siehe Antifaschistische Aktion Berlin Antifa U7 101, 102 AAN Siehe Anti-Antifa-Network Antifa Weissensee 89 AANO Siehe Autonome Antifa Nordost Antifa-Gruppen 74, 75, 84, 102, 103, 106, 107, 226 AAP Siehe Anti-Atom-Plenum Antifaschismus 74, 75, 100, 101, 102, 105, 106, ACT! 71, 73, 76, 77, 78, 84, 89, 90, 91, 92, 94, 95, 226, 228, 230, 232, 278, 296, 302 96, 97, 99, 298, 299 Antifaschistische Aktion Berlin 102, 185, 226, 230, Adelaide-Institute 69 232 ADHF Siehe Föderation für demokratische Rechte Antifaschistische Initiative Reinickendorf 101 in Deutschland e. V. Antifaschistische Linke Berlin 76, 89, 93, 102, 106, ADHK Siehe Konföderation für demokratische 226, 227, 230, 299 Rechte in Europa Antifaschistischer Süd-Ost Bote 103 AGIF Siehe Föderation der ArbeitsimmigrantInnen Antiglobalisierung 74 aus der Türkei in Deutschland Anti-Globalisierungsbewegung 237 Ahmedoglu, Sefer 255 Antiimperialisten 72 AIR Siehe Antifaschistische Initiative Reinickendorf Antikapitalistische Aktion Berlin 89 AJAK Siehe Antifa Jugend Aktion Kreuzberg Antirassismus 74, 105, 106, 228 Akif, Mohammad Mahdi 249 Antisemitische Straftaten 14, 287 AKON Siehe Aktion Oder-Neiße Antisemitismus 184 AKP Siehe Gerechtigkeitsund Entwicklungspartei Antizionismus 85, 232, 278 Aktion Oder-Neiße 206 Apfel, Holger 51, 53, 57, 208, 209 Aktionsbüro Mitteldeutschland / Nationaler API Siehe Arbeiterkommunistische Partei Irans Widerstand Berlin-Brandenburg 22, 25 API-Hekmatist 250 Aktionsfront Nationaler Sozialisten 203 Arafat, Yassir 154, 220 Aktionsorientierter Rechtsextremismus 18, 193, Arbeiterkommunistische Partei Irans 250 200 Arbeiterpartei Kurdistans 115, 154, 155, 156, 160, Al-Aqsa e. V. 245 161, 263, 264, 304 Al-Aqsa-Intifada 240 Artgemeinschaft - Germanische Glaubens-GeAl-Arabiya 121 meinschaft wesensgemäßer LebensgeALB Siehe Antifaschistische Linke Berlin staltung e. V. 212 Al-Jama'a al-islamiya 246 ATIF Siehe Föderation der Arbeiter aus der Türkei Al-Jazeera 121, 122, 123 in Deutschland e. V Al-Jihad al-islami 246 ATIK Siehe Konföderation der Arbeiter aus der Al-Manar Siehe Der Leuchtturm Türkei in Europa Al-Nur-Moschee 129 Atomgesetz 180 Al-Qa'ida 113, 116, 117, 119, 120, 122, 123, 125, Aufenthaltsgesetz 179 126, 127, 129, 131, 159, 246, 247 Autonome 72, 185, 194, 226, 227, 228, 229, 230 Al-Quds-Tag 241 Autonome Antifa Nordost 84, 86, 87, 231, 232 Altautonome 228, 229, 230 Autonome Antifa Prenzlauer Berg 93 Al-Tawhid-Bewegung 129 Autonome Nationalisten Berlin 28, 193, 194 Al-Zarqawi, Abu Mus'ab 118, 119, 120, 123 Autonome Szene 185, 227, 228, 229, 230 Al-Zawahiri, Aiman 119, 122, 123, 246, 247 Aydar, Zübeyir 155, 156 AMD/NWBB Siehe Aktionsbüro Mitteldeutschland / Aydin, Harun 257 Nationaler Widerstand Berlin-Brandenburg AMGT Siehe Vereinigung der Neuen Weltsicht in B Europa e. V. Anarchisten 72, 185 B&H Siehe Blood & Honour ANB Siehe Autonome Nationalisten Berlin B.A.N.G. 94, 230 Ansar al-Islam 116, 121, 128, 132, 133, 134 BAFA Siehe Bundesamt für Wirtschaft und Anti-Antifa 18, 28, 193, 194, 289 Ausfuhrkontrolle Anti-Antifa-Network 28, 193, 194 BASO Siehe Berliner Alternative Süd-Ost
  • Gruppen und Projekte der radikalen Linken", der zur "Stärkung lokaler Antifa-Strukturen beitragen" will. Über seine Homepage werden Informationen über
  • Termine und Veranstaltungen der Antifa-Szene sowie über aktuelle relevante Entwicklungen verbreitet. Daneben entfaltet der "Antifa Info Pool Hamburg" auch
  • AntiBerliner" im Januar 2006 bestätigte, die "Jugend-Antifaarbeit". Im März 2005 hatte er auf seiner Internetseite Jugendliche unter 18 Jahren
  • Interesse an antifaschistischer Arbeit aufgefordert, sich bei ihm zu melden. Dass die Initiative erfolgreich war, kann aus dem Auftreten einer
  • neuen Jugend-Antifagruppe mit autonomer Ausrichtung Mitte 2005 geschlossen werden. Anfang Juli 2005 luden die "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH
  • Antifa Info Pool Hamburg" "antifaschistische Jugendliche aus Hamburg und dem Umland" zu einem Antirepressions-Wochenendseminar ein, denn "antifaschistischer Widerstand
  • demonstrieren". Seit September 2006 bietet die neue Jugend-Antifagruppe wöchentlich einen "Jugendantifa-Tag" mit "Tipps und Infos
  • Anliegen des "Antifa Info Pools" zählte auch eine Belebung der Szene. Ende Mai 2006 teilte er unter der Überschrift "Zusammen
  • Hamburg" ein Zusammenhang gebildet hätte, welcher ein Mal monatlich ein "antifa-cafe" anbieten wolle. Ziel dieser Initiative
  • Konflikte zwischen Anhängern beider Lager. Höhepunkt der Kontroverse war die Antifa-Kampagne "Stadt.Land.Fluss - Kein Raum den Nazis" der Harburger Antifa
Linksextremismus nen sich als "Zusammenschluss von Personen verschiedener Hamburger Gruppen und Projekte der radikalen Linken", der zur "Stärkung lokaler Antifa-Strukturen beitragen" will. Über seine Homepage werden Informationen über Termine und Veranstaltungen der Antifa-Szene sowie über aktuelle relevante Entwicklungen verbreitet. Daneben entfaltet der "Antifa Info Pool Hamburg" auch eigene Aktivitäten. Ein Schwerpunkt ist, wie ein Gruppenvertreter in einem Interview mit dem "AntiBerliner" im Januar 2006 bestätigte, die "Jugend-Antifaarbeit". Im März 2005 hatte er auf seiner Internetseite Jugendliche unter 18 Jahren mit Interesse an antifaschistischer Arbeit aufgefordert, sich bei ihm zu melden. Dass die Initiative erfolgreich war, kann aus dem Auftreten einer neuen Jugend-Antifagruppe mit autonomer Ausrichtung Mitte 2005 geschlossen werden. Anfang Juli 2005 luden die "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH) und der "Antifa Info Pool Hamburg" "antifaschistische Jugendliche aus Hamburg und dem Umland" zu einem Antirepressions-Wochenendseminar ein, denn "antifaschistischer Widerstand" sei "mehr als diskutieren und demonstrieren". Seit September 2006 bietet die neue Jugend-Antifagruppe wöchentlich einen "Jugendantifa-Tag" mit "Tipps und Infos" an. Zu den Anliegen des "Antifa Info Pools" zählte auch eine Belebung der Szene. Ende Mai 2006 teilte er unter der Überschrift "Zusammen kämpfen, zusammen feiern" mit, dass sich "aus Teilen der aktiven antifaschistischen Szene in Hamburg" ein Zusammenhang gebildet hätte, welcher ein Mal monatlich ein "antifa-cafe" anbieten wolle. Ziel dieser Initiative sei es, "die antifaschistische Linke weiter zu stärken und feste Treffpunkte zu etablieren". Hierbei handelte es sich um den ersten übergreifenden Vernetzungsansatz der autonomen AntifaSzene seit Jahren. Die "autonome harburger antifa" (aha) führte die Mehrzahl ihrer Aktionen im Bezirk Harburg aus. Dieser Stadtteil war im Vorjahr ein Schwerpunkt der öffentlichen Agitation Hamburger Rechtsextremisten und deshalb Schauplatz häufiger, teilweise gewalttätiger Konflikte zwischen Anhängern beider Lager. Höhepunkt der Kontroverse war die Antifa-Kampagne "Stadt.Land.Fluss - Kein Raum den Nazis" der Harburger Antifa-Szene, die sich auf das "Outen" von Harburger Protagonisten des rechtsextremistischen Spektrums konzentrierte. 145
  • Frühjahr benannte sich das "B/-Treffen" in "Bundesweites Antifa-Treffen" (BAT). FzZe Aus Hamburg ist die "Autonome Männer-Antifa
  • Stützen dieses bundesweiten Organisierungsansatzes. Als Gegenstück zu diesem rein männergeprägten Antifa-Zusammenhang gibt es bundesweit - auch in Hamburg - " Frauen-Antifa
  • Gruppen, abgekürzt "Fantifas". Die "Antifaschistische Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AUBZ) wurde 1993 in Hamburg gegründet. Sie propagiert einen "revolutionären Antifaschismus
  • orientiert sich weitgehend an der AA/BO. Unter den 15 deutschen Antifa-Jugendgruppen der AVBZ befindet sich auch die "Antifa-Jugendfront
  • se5w berechtigterweise vor dem Hintergrund deutscher Geschichte mit der Antifa Thematik verbindet und dessen Ausstrahlung Schüler stärker als andere erreicht
  • Nachwuchs-Autonomer" wurden durch das relativ einfach zu vermittelnde antifaschistische Feindbild begünstigt. Zudem entwickelte die AV/BZ eine betont aktionistische Praxis
  • aufgelöste "Antifa Hamburg" gegründet. Das Bündnis ist die Koordinationsstruktur Hamburger Antifa-Initiativen. Zu ihr gehören u.a. Antifa Stadtteilgruppen sowie Gruppen
  • Vereini'gung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten" (VVN-BdA) an. Das Bündnis gibt monatlich die "Antifaschistischen Informationen" (inzwischen auch
  • Hamburger "Arbeitskreis gegen faschistische Zentren" ist ein Zusammenschluß autonomer Hamburger Antifa-Gruppen. Seine Gründer hatten das Ziel, gegen die seinerzeit
Im Frühjahr benannte sich das "B/-Treffen" in "Bundesweites Antifa-Treffen" (BAT). FzZe Aus Hamburg ist die "Autonome Männer-Antifa" (AMA) beim BAT vertreten. Sie zählt zu den Stützen dieses bundesweiten Organisierungsansatzes. Als Gegenstück zu diesem rein männergeprägten Antifa-Zusammenhang gibt es bundesweit - auch in Hamburg - " Frauen-Antifa"-Gruppen, abgekürzt "Fantifas". Die "Antifaschistische Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AUBZ) wurde 1993 in Hamburg gegründet. Sie propagiert einen "revolutionären Antifaschismus" und orientiert sich weitgehend an der AA/BO. Unter den 15 deutschen Antifa-Jugendgruppen der AVBZ befindet sich auch die "Antifa-Jugendfront Hamburg" (AJF). Die AJF profitierte offensichtlich von dem erhöhten moralischen Imperativ, der sich, <se5w berechtigterweise vor dem Hintergrund deutscher Geschichte mit der Antifa Thematik verbindet und dessen Ausstrahlung Schüler stärker als andere erreicht. Nicht zufällig versuchten Linksextremisten daher mit gewissem Erfolg, auf humanistischen und demokratischen Grundüberzeugungen basierende Wachsamkeit gegenüber Rechtsextremisten für ihre verfassungsfeindlichen Bestrebungen umzuleiten und zu mißbrauchen. Rekrutierungen ideologisch ungeschulter "Nachwuchs-Autonomer" wurden durch das relativ einfach zu vermittelnde antifaschistische Feindbild begünstigt. Zudem entwickelte die AV/BZ eine betont aktionistische Praxis, die altersgemäBen Neigungen ungeduldiger Jugendlicher entgegenkam. Das Hamburger Bündnis "Keinen Fußbreit den Faschisten" wurde im Herbst 1993 als Ersatz für die zuvor aufgelöste "Antifa Hamburg" gegründet. Das Bündnis ist die Koordinationsstruktur Hamburger Antifa-Initiativen. Zu ihr gehören u.a. Antifa Stadtteilgruppen sowie Gruppen der orthodox-kommunistischen und der übrigen revolutionär-marxistischen Organisationen in Hamburg. Dem Bündnis gehören u.a. die "Hochschulantifa", die "Anarchistische Gruppe/Rätekommunisten" (AG/R), die "Volksfront", die "Vereinigung für Sozialistische Politik" (VSP) und die "Vereini'gung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten" (VVN-BdA) an. Das Bündnis gibt monatlich die "Antifaschistischen Informationen" (inzwischen auch über e-mail) heraus. Es dient als Forum zum Informationsaustausch und zur Koordinierung von Veranstaltungen und Demonstrationen. Die 1989 gegründete "Hochschulantifa" ist ein linksextremistisch dominierter Zusammenschluß von Studenten mit dem Hauptziel, tatsächliche und vermeintliche rechtsextremistische Bestrebungen an den Hamburger Hochschulen zu enthüllen und zu bekämpfen. Der Hamburger "Arbeitskreis gegen faschistische Zentren" ist ein Zusammenschluß autonomer Hamburger Antifa-Gruppen. Seine Gründer hatten das Ziel, gegen die seinerzeit im Großraum Hamburg noch aktiven Neonazi-Organisationen "Freiheitliche 158 A --
  • Vernetzungsansatz - das BAT - will der aus Sicht mancher autonomer "Antifas" hierarchischen Struktur der AA/BO eine offenere Alternative entgegensetzen. Die inhaltliche
  • fest eingerichteten Arbeitsgruppen. Aus Hamburg sind im BAT mehrere "Antifa"-Gruppen vertreten. Neben den in diese überregionalen Vernetzungen eingebundenen Hamburger
  • Gruppen existieren zahlreiche andere lokale Hamburger "Antifa"-Gruppen (häufig stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen. Seit 1989 gibt es eine vorrangig
  • Hochschulantifa". Die auch in anderen Städten/Regionen auftretenden Jugend-Antifa-Gruppen sind in Hamburg durch die "Antifa Jugendfront" (AJF) vertreten
  • Seit dem Frühjahr veranstaltet auch sie regelmäßig monatlich ein eigenes Antifa-Cafe, das "JAFFA Cafe" mit "Jugend AntiFa Filme Abenden
  • Flugblatt zur Jubiläumsfeier stellte sich die Gruppe vor: "Die Antifa Jugendfront ist eine Gruppe junger Antifaschisten, die seit nunmehr zehn
  • aktiv zu werden. (...) Hauptprojekt der AJF HH ist das Antifa Jugendinfo ,BLOW UP!-the system', welches in relativ hoher Auflage
  • zudem einmal im Monat das JAFFA Cafe, den Jugend AntiFa Filme Abend, (...). Drittes Hauptprojekt ist der recht kleine AJF-Versand
  • formulieren, dadurch einen Beitrag zur perspektivischen Schaffung einer breiten antifaschistischen Jugendbewegung zu leisten." Die "Fantifa" (Frauen-Antifa) wird
  • Gruppe "Fantifa Olga Benario" repräsentiert. Beispiele weiterer Hamburger "Antifa"-Gruppen sind die "Wasserkante - Antifaschistische Gruppe", die "AntifaFula" (Fula = Fuhlsbüttel-Langenhorn
Der zweite bundesweite Vernetzungsansatz - das BAT - will der aus Sicht mancher autonomer "Antifas" hierarchischen Struktur der AA/BO eine offenere Alternative entgegensetzen. Die inhaltliche Arbeit vollzieht sich in mehreren fest eingerichteten Arbeitsgruppen. Aus Hamburg sind im BAT mehrere "Antifa"-Gruppen vertreten. Neben den in diese überregionalen Vernetzungen eingebundenen Hamburger Gruppen existieren zahlreiche andere lokale Hamburger "Antifa"-Gruppen (häufig stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen. Seit 1989 gibt es eine vorrangig an der Universität und den Hamburger Hochschulen wirkende, von Linksextremisten beeinflusste studentische "Hochschulantifa". Die auch in anderen Städten/Regionen auftretenden Jugend-Antifa-Gruppen sind in Hamburg durch die "Antifa Jugendfront" (AJF) vertreten. Im Mai feierte sie ihr 10-jähriges Bestehen. Seit dem Frühjahr veranstaltet auch sie regelmäßig monatlich ein eigenes Antifa-Cafe, das "JAFFA Cafe" mit "Jugend AntiFa Filme Abenden". Das Projekt dient vorrangig dazu, Interessenten zu politisieren und neue Mitglieder zu werben. In einem Flugblatt zur Jubiläumsfeier stellte sich die Gruppe vor: "Die Antifa Jugendfront ist eine Gruppe junger Antifaschisten, die seit nunmehr zehn Jahren, natürlich in wechselnder Besetzung, existiert. Durch verschiedene Publikationen und Projekte versuchen wir Jugendliche für politische Themen zu interessieren und darüber hinaus auch Möglichkeiten aufzuzeigen, um selbst aktiv zu werden. (...) Hauptprojekt der AJF HH ist das Antifa Jugendinfo ,BLOW UP!-the system', welches in relativ hoher Auflage an Schulen etc. verteilt wird. Um u. a. interessierten Jugendlichen eine Anlaufstelle zu bieten, veranstalten wir zudem einmal im Monat das JAFFA Cafe, den Jugend AntiFa Filme Abend, (...). Drittes Hauptprojekt ist der recht kleine AJF-Versand (...) Zusammenfassend läßt sich die Arbeit dieser Gruppe in dem Anspruch formulieren, dadurch einen Beitrag zur perspektivischen Schaffung einer breiten antifaschistischen Jugendbewegung zu leisten." Die "Fantifa" (Frauen-Antifa) wird u. a. durch die Gruppe "Fantifa Olga Benario" repräsentiert. Beispiele weiterer Hamburger "Antifa"-Gruppen sind die "Wasserkante - Antifaschistische Gruppe", die "AntifaFula" (Fula = Fuhlsbüttel-Langenhorn), die "Autonome Männer Antifa i.U." (AMA) die "Hamburger Autonome Antifagruppe" (HAA), die "Antifa Harburg" sowie die "Offene Antifa Hamburg" und die "Junge Antifa Bergedorf". 140
  • noch in der DDR als generationsübergreifender Dachver"Antifaschismus" der band gebildete BdA steht in der Tradition des orthodox-kommunistiDDR schen
  • Antifaschismus. Er bekennt sich unverändert zum "Antifaschismus" der DDR und fühlt sich besonders verpflichtet, Werte und Ideale dieses "antifaschistischen
  • Erbes" zu erhalten und zu verbreiten. Dem BdA gehören auch "Antifa-Gruppen" an, die sich selbst als autonom bezeichnen oder
  • Zusammenschlüssen autonomer Antifaschisten gleichen. Der Verband fördert nach wie vor die Einbeziehung gewaltbereiter Antifaschisten in die "antifaschistische Jugendarbeit
  • unterstützte und beteiligte sich wiederum an "AntifaWorkcamps", "Antifaschistischen/Antirassistischen Ratschlägen", "Bündnissen gegen Rechts" sowie an Veranstaltungen und Aufrufen, bei denen neben
  • Januar in Berlin das "VI. Antifaschistische Jugendtreffen" mit den Schwerpunktthemen "Antifaschistische Gegenstrategien" und "Bündnisse gegen Rechts". An dem Treffen nahmen
  • neben der VVN-BdA und der autonomen "Antifaschistischen Aktion Berlin" (AAB) - zu den Initiatoren der am 25. Mai in Berlin
  • Gesellschaft". Der lose Zusammenschluss von zunächst acht "Bürgerund Menschenrechtssowie antifaschistischen und radikaldemokratischen Organisationen" wollte eine breite politische Bewegung zusammenbringen
  • beim BdA" blieb weiter aktiv. Gemeinsam mit autonomen Antifa-Gruppen und mit Unterstützung des BdA richtete sie das "13. Antifa
  • Fusionsbemühungen der trabungen mit anderen ditionell ausgerichteten antifaschistischen Verbände. Er hatte bereits antifaschistischen am 25. März 2000 mit dem ostdeutschen
176 Linksextremistische Bestrebungen Bekenntnis zum Der 1990 noch in der DDR als generationsübergreifender Dachver"Antifaschismus" der band gebildete BdA steht in der Tradition des orthodox-kommunistiDDR schen Antifaschismus. Er bekennt sich unverändert zum "Antifaschismus" der DDR und fühlt sich besonders verpflichtet, Werte und Ideale dieses "antifaschistischen Erbes" zu erhalten und zu verbreiten. Dem BdA gehören auch "Antifa-Gruppen" an, die sich selbst als autonom bezeichnen oder Zusammenschlüssen autonomer Antifaschisten gleichen. Der Verband fördert nach wie vor die Einbeziehung gewaltbereiter Antifaschisten in die "antifaschistische Jugendarbeit". Der BdA unterstützte und beteiligte sich wiederum an "AntifaWorkcamps", "Antifaschistischen/Antirassistischen Ratschlägen", "Bündnissen gegen Rechts" sowie an Veranstaltungen und Aufrufen, bei denen neben anderen linksextremistischen und linksextremistisch beeinflussten Zusammenschlüssen oft auch demokratische Gruppierungen eingebunden waren. Gemeinsam u. a. mit der VVN-BdA (vgl. Nr. 1.2) veranstaltete der BdA am 13. Januar in Berlin das "VI. Antifaschistische Jugendtreffen" mit den Schwerpunktthemen "Antifaschistische Gegenstrategien" und "Bündnisse gegen Rechts". An dem Treffen nahmen rund 200 Personen teil, darunter Angehörige orthodox-kommunistischer, trotzkistischer und autonomer Zusammenschlüsse. Der BdA gehörte - u. a. neben der VVN-BdA und der autonomen "Antifaschistischen Aktion Berlin" (AAB) - zu den Initiatoren der am 25. Mai in Berlin vorgestellten "Plattform gegen Rassismus in Staat und Gesellschaft". Der lose Zusammenschluss von zunächst acht "Bürgerund Menschenrechtssowie antifaschistischen und radikaldemokratischen Organisationen" wollte eine breite politische Bewegung zusammenbringen, die sich nicht auf "Toleranzbündnisse", wie sie von staatlicher Seite propagiert würden, beschränke. Die militante Jugendgruppe "R.O.T.K.Ä.P.C.H.E.N. im und beim BdA" blieb weiter aktiv. Gemeinsam mit autonomen Antifa-Gruppen und mit Unterstützung des BdA richtete sie das "13. Antifa-Workcamp" vom 21. bis 28. Juli im Bereich der KZ-Gedenkstätte Buchenwald aus. Es nahmen rund 200 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich und Polen teil. VereinigungsbestreDer BdA beteiligt sich aktiv an den Fusionsbemühungen der trabungen mit anderen ditionell ausgerichteten antifaschistischen Verbände. Er hatte bereits antifaschistischen am 25. März 2000 mit dem ostdeutschen "Interessenverband ehemaVerbänden liger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des
  • Außerhalb der AA/BO stehende "Antifas" lehnen diese vor allem wegen ihrer hierarchischen Strukturen, des hohen Grades angestrebter Organisierung und wegen
  • eigenen Zwecken bei Demonstrationen ab. Insbesondere die Göttinger "Autonome Antifa (M) " erntete Kritik. Ihr an kommunistische Aufmärsche der 20er/30er Jahre
  • Daneben richteten sich Sexismusvorwürfe gegen die Göttinger und die "Antifa Bonn". An den Treffen der AA/BO nahm ein Personenzusammenhang
  • Beobachterstatus teil, der seit 1995 unter der Bezeichnung "Hamburger Antifaschistische Initiative" (HAI) auftritt. Erstmalig trat eine "Antifaschistische Gruppe Hamburg
  • Antifa"-Szene hieß es, daß es sich dabei um eine Abspaltung der HAI handeln soll. Bereits 1993 waren zahlreiche unzufriedene
  • bundesweit agierende "Bl-Treffen". Es strebte ebenfalls eine Kooperation von Antifa-Gruppen an, gab sich aber weniger hierarchisch strukturiert
  • Frühjahr 1995 nahm das "Bl-Treffen" die Bezeichnung "Bundesweites Antifa-Treffen" (BAT) an. Im BAT ist die Hamburger "Autonome Männer
  • Antifa" (AMA) vertreten. Sie ist Mitbegründerin dieser Vernetzungsbestrebung und zählt zu deren Stützen. Ebenso wie die HAI schottet sich
  • Antifaschistische Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AJ/BZ) bildet ein bundesweites Dach für diverse Antifa-Jugendgruppen - darunter die "Antifa Jugendfront Hamburg" (AJF). Sie erstrebt
  • AA/BO. Die AJF Hamburg versucht mit ihrem unregelmäßig erscheinenden "Antifa-Jugendinfo" neue Interessenten unter Schülern und Jugendlichen, sog. "Jungantifas
Außerhalb der AA/BO stehende "Antifas" lehnen diese vor allem wegen ihrer hierarchischen Strukturen, des hohen Grades angestrebter Organisierung und wegen der unautorisierten Vereinnahmung von Nicht-AA/BO-lern zu eigenen Zwecken bei Demonstrationen ab. Insbesondere die Göttinger "Autonome Antifa (M) " erntete Kritik. Ihr an kommunistische Aufmärsche der 20er/30er Jahre erinnerndes martialisches Auftreten als "schwarzer Block" stünde im krassen Widerspruch zu ihren geordneten und oft friedlichen Demonstrationen. Sie lasse sich sogar auf Absprachen mit der verhaßten Polizei ein. Daneben richteten sich Sexismusvorwürfe gegen die Göttinger und die "Antifa Bonn". An den Treffen der AA/BO nahm ein Personenzusammenhang im Beobachterstatus teil, der seit 1995 unter der Bezeichnung "Hamburger Antifaschistische Initiative" (HAI) auftritt. Erstmalig trat eine "Antifaschistische Gruppe Hamburg" auf. In der "Antifa"-Szene hieß es, daß es sich dabei um eine Abspaltung der HAI handeln soll. Bereits 1993 waren zahlreiche unzufriedene Gruppen wieder aus der AA/BO ausgetreten. Etliche von ihnen gründeten das bundesweit agierende "Bl-Treffen". Es strebte ebenfalls eine Kooperation von Antifa-Gruppen an, gab sich aber weniger hierarchisch strukturiert und lehnte eine festere Organisierung ab. Im Frühjahr 1995 nahm das "Bl-Treffen" die Bezeichnung "Bundesweites Antifa-Treffen" (BAT) an. Im BAT ist die Hamburger "Autonome Männer-Antifa" (AMA) vertreten. Sie ist Mitbegründerin dieser Vernetzungsbestrebung und zählt zu deren Stützen. Ebenso wie die HAI schottet sich die AMA gegenüber Außenstehenden ab. Die meisten Antifagruppen sind gemischt geschlechtlich zusammengesetzt. Neben dem Ausnahmefall AMA existieren in Hamburg aber auch rein weibliche, sogenannte " Frauen-Antifa" - Gruppen ("Fantifas"). Die 1993 in Hamburg gegründete "Antifaschistische Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AJ/BZ) bildet ein bundesweites Dach für diverse Antifa-Jugendgruppen - darunter die "Antifa Jugendfront Hamburg" (AJF). Sie erstrebt einen "revolutionären Antifaschismus" und orientiert sich nicht nur darin an der AA/BO. Die AJF Hamburg versucht mit ihrem unregelmäßig erscheinenden "Antifa-Jugendinfo" neue Interessenten unter Schülern und Jugendlichen, sog. "Jungantifas", zu gewinnen. Die "Antifa" fasziniert Jugendliche eher, als andere Bestrebungen. Die Aussicht, "praktisch" bzw. "direkt" aktiv werden zu können, reizt, zumal bei Aktionen gegen vermeintliche oder tatsächliche Rechtsextremisten umständliche moralische Rechtfertigungen für unnötig gehalten werden. Auch das Bedürfnis nach "action" und Zusammenhalt in der Gruppe spielt eine Rolle. Autonome haben dieses erkannt und versuchenjunge Leute im Zuge "antifaschistischer" Aktivitäten anzupolitisieren und in die "Szene" einzubinden. 142
  • etwa 700 Personen. tete Lina E. von der autonomen Antifa-Szene in Hamburg für ihren Aktivismus Anerkennung und zahlreiDie Rote
  • einem Cuttermesser bedroht. Anschließend wurde das Firmenfahrzeug 5.1.2. Autonome Antifa-Gruppen von den Angreifern beschädigt. Das Engagement gegen Rechtsextremismus
  • ersten gesellschaftlich breit akzeptiert. Daher Jahreshälfte 2021 zahlreiche Antifa-Treffen aus. Der versuchen Linksextremisten, darungruppenübergreifende Austausch, die Koordination ter autonome
  • Antifa-Gruppierunund Mobilisierung der autonomen Antifa-Struktugen, vor dem Hintergrund ihrer ren in Hamburg erfolgen seitdem verstärkt über die strategischen
  • Bündnispolitik das bestehenden Internetplattformen wie "AntifainfoThema für ihre Zwecke zu inpool Hamburg", "Antifa Kollektiv" oder "Antifa Info strumentalisieren und ihre
  • zahlreichen Gruppierungen der autonotischen Gruppen, zum Beispiel zivilmen Antifa in Hamburg weist vor allem die Gruppiegesellschaftliche Initiativen, in bürgerlichrung "Antifa
  • ruft zur Teilnahme an Kapitel). Die Bekämpfung des Rechtsextremismus, "antifaschistischen" Demonstrationen auf. auch mit Gewalt, wird von Linksextremisten zugleich
  • bestehende, aus ihrer Zudem haben sich 2020 einige neue antifaschistiSicht "kapitalistische", Ordnung verstanden. sche Gruppen in Hamburg gegründet, die sich
  • etabliert haben. So mobilisierte die tatsächlicher und mutmaßlicher rechtsextremisneue "Antifa Norderelbe" für den 28. August 2021 tischer und rechtspopulistischer Organisationen
  • gegen rechtsextremistische Versammlungen, wird insbesondere von gewaltorientierten LinksexAnlassund themenbezogen arbeiten Antifa-Struktremisten bewusst in Kauf genommen und als Austuren regelmäßig
Linksextremismus Diesem Aufruf folgten bei der Versammlung am 15. So erhielt die am 5. November 2020 in Leipzig verhafOktober 2021 etwa 700 Personen. tete Lina E. von der autonomen Antifa-Szene in Hamburg für ihren Aktivismus Anerkennung und zahlreiDie Rote Flora blieb auch im Jahr 2021 Treffort verche Solidaritätsbekundungen. E. gilt als mutmaßliche schiedener linksextremistischer Gruppierungen. Anführerin einer linksextremistischen Gruppierung, Auch die Plakatwand sowie der Balkon der Roten die mit Angriffen auf tatsächliche oder vermeintliche Flora wurden regelmäßig zur Mobilisierung für Rechtsextremisten in Verbindung gebracht wird, welDemonstrationen und als Bühne für etwaige Proche schwerste Körperverletzungen und Sachbeschäpaganda-Präsentationen genutzt, zum Beispiel von digungen zur Folge hatten. Anhängern der Terrororganisation PKK für eine Mobilisierung zum 1. Mai 2021. (Siehe Kapitel III. Auch in Hamburg griffen militante Linksextremisten PKK) Aufgrund der Corona-Pandemie fand eine Vielim Juni 2021 in der Nähe des Schanzenparks verzahl von Veranstaltungen nicht in der Flora, sondern meintliche "Rechte" an. Zwei Mitarbeiter eines Handim angrenzenden Garten statt. Insbesondere die werkbetriebes wurden dabei aufgrund eines sogeälteren autonomen "Floristen" legten einen großen nannten Wotansknoten (siehe Infobox Seite 86), der Wert auf die Einhaltung der bestehenden staatlichen auf dem Firmenfahrzeug abgebildet war, von einer Corona-Auflagen Gruppe vermummter Personen als Nazis beschimpft, mit Reizgas besprüht und einem Cuttermesser bedroht. Anschließend wurde das Firmenfahrzeug 5.1.2. Autonome Antifa-Gruppen von den Angreifern beschädigt. Das Engagement gegen Rechtsextremismus ist Aufgrund der Corona-Pandemie fielen in der ersten gesellschaftlich breit akzeptiert. Daher Jahreshälfte 2021 zahlreiche Antifa-Treffen aus. Der versuchen Linksextremisten, darungruppenübergreifende Austausch, die Koordination ter autonome Antifa-Gruppierunund Mobilisierung der autonomen Antifa-Struktugen, vor dem Hintergrund ihrer ren in Hamburg erfolgen seitdem verstärkt über die strategischen Bündnispolitik das bestehenden Internetplattformen wie "AntifainfoThema für ihre Zwecke zu inpool Hamburg", "Antifa Kollektiv" oder "Antifa Info strumentalisieren und ihre verHamburg". fassungsfeindliche Ideologie über die Zusammenarbeit mit demokraUnter den zahlreichen Gruppierungen der autonotischen Gruppen, zum Beispiel zivilmen Antifa in Hamburg weist vor allem die Gruppiegesellschaftliche Initiativen, in bürgerlichrung "Antifa 309" seit mehreren Jahren Kontinuität demokratische Kreise zu transportieren (siehe dazu auf. Insbesondere auf Twitter veröffentlichte sie auch Punkt 1 zum Thema Entgrenzung in diesem regelmäßig neue Beiträge und ruft zur Teilnahme an Kapitel). Die Bekämpfung des Rechtsextremismus, "antifaschistischen" Demonstrationen auf. auch mit Gewalt, wird von Linksextremisten zugleich als Teil des Kampfes gegen die bestehende, aus ihrer Zudem haben sich 2020 einige neue antifaschistiSicht "kapitalistische", Ordnung verstanden. sche Gruppen in Hamburg gegründet, die sich 2021 auch aufgrund ihrer gewaltbefürwortenden Rhetorik Im Mittelpunkt stehen demonstrative Protestaktioin sozialen Medien immer weiter in der linksextrenen gegen Informationsstände und Veranstaltungen mistischen Szene etabliert haben. So mobilisierte die tatsächlicher und mutmaßlicher rechtsextremisneue "Antifa Norderelbe" für den 28. August 2021 tischer und rechtspopulistischer Organisationen zu einer Demonstration in Bergedorf mit dem Titel sowie das direkte Vorgehen gegen Einzelpersonen. "Nazis jagen!". Auf dem dazugehörigen Plakat waren Die Gewaltanwendung wird im Rahmen des "Kampeine vermummte Person mit einer Steinschleuder zu fes gegen Rechts" als legitimes und geeignetes Mittel sehen, zudem eine Bombe und ein Molotow-Cocktail angesehen und als "antifaschistischer Selbstschutz" (siehe Abbildung auf der Folgeseite). An dem Aufverharmlost. Eine gewalttätige Eskalation von Konzug, in dessen Verlauf mehrere Bengalos gezündet flik en, beispielsweise im Kontext von Demonstrawurden, nahmen gut 130 Personen teil. tionen gegen rechtsextremistische Versammlungen, wird insbesondere von gewaltorientierten LinksexAnlassund themenbezogen arbeiten Antifa-Struktremisten bewusst in Kauf genommen und als Austuren regelmäßig mit anderen linksextremistischen druck besonders konsequenten Handelns angesehen. Gruppierungen zusammen, die sich ideologisch vom autonomen Verständnis deutlich unterschei75
  • Antifaschismus "Antirassismus" und "Antifaschismus" haben für Linksextremisten anhaltend nahezu gleichhohe Bedeutung. In der Agitation und in Tatbegründungen zu beiden Kampagnen
  • zusätzlich auch gleich des Etikett "rassistisch" anzuheften. Linksextremistische "Antifas" richten ihren Protest vordergründig gegen "rechte" Gewalt und "faschistische" Strukturen
  • oder funktionalisiere sie sogar zur eigenen "kapitalistischen/imperialistischen" Herrschaftssicherung. Die "Antifa" sieht sich als "Speerspitze" gegen tatsächliche oder behauptete rechtsextremistische Zusammenhänge
  • Autonome Antifaschisten versuchen aus diesem Selbstverständnis heraus, "rechte" Strukturen auszuforschen, aufzudecken, "Faschisten angreifbar" zu machen und direkt gegen sie vorzugehen
  • zumindest empfindlich behindern. Gewaltanwendung bedarf dabei wegen des - vom "Antifa"Standpunkt aus gesehen - höheren Zwecks keiner besonderen Begründung. Militantes Vorgehen
  • Brandanschlägen, widerspricht nicht dem Selbstverständnis autonomer "Antifaschisten ". Als Ansätze zu bundesweiten Vernetzungen der autonomen "Antifa" sind derzeit die 1992 gegründete
  • Antifaschistische
  • Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das im Frühjahr 1995 entstandene "Bundesweite Antifa-Treffen" (BAT) hervorzuheben. Hamburger "Antifas" sind in der AA/BO
  • Antifaschistischen Gruppe Hamburg" (AGH) vertreten. Im BAT engagiert sich die Hamburger "Autonome Männer-Antifa" (AMA). Unter dem bundesweiten Dach
  • AA/BO orientierenden "Antifaschistischen Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AJ/BZ) sammeln sich diverse Antifa-Jugendgruppen, so auch die "Antifa Jugendfront Hamburg
4.3.2 Antifaschismus "Antirassismus" und "Antifaschismus" haben für Linksextremisten anhaltend nahezu gleichhohe Bedeutung. In der Agitation und in Tatbegründungen zu beiden Kampagnen kommt es daher auch immer wieder zu Überschneidungen. Da Deutschland nach linksextremistischem Befund ein "faschistischer" oder wenigstens "faschistoider" Staat ist, fällt es leicht, ihm zusätzlich auch gleich des Etikett "rassistisch" anzuheften. Linksextremistische "Antifas" richten ihren Protest vordergründig gegen "rechte" Gewalt und "faschistische" Strukturen, z.B. der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands" (NPD), deren Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN), der "Deutschen Volksunion" (DVU) oder der Partei "Die Republikaner" (REP). Eigentliches Angriffsziel aber ist das "System" der Bundesrepublik. Diesem wird eine anhaltende Verwurzelung im Faschismus des "3. Reiches" unterstellt. Es begünstige rechtsextremistische Organisationen und Betätigungen oder funktionalisiere sie sogar zur eigenen "kapitalistischen/imperialistischen" Herrschaftssicherung. Die "Antifa" sieht sich als "Speerspitze" gegen tatsächliche oder behauptete rechtsextremistische Zusammenhänge. Autonome Antifaschisten versuchen aus diesem Selbstverständnis heraus, "rechte" Strukturen auszuforschen, aufzudecken, "Faschisten angreifbar" zu machen und direkt gegen sie vorzugehen. Aktionen gegen "Faschos" sollen generell öffentliche Auftritte von Rechtsextremisten verhindern oder zumindest empfindlich behindern. Gewaltanwendung bedarf dabei wegen des - vom "Antifa"Standpunkt aus gesehen - höheren Zwecks keiner besonderen Begründung. Militantes Vorgehen gegen rechtsextremistische Organisationen oder Einzelpersonen, zuweilen bis hin zu Brandanschlägen, widerspricht nicht dem Selbstverständnis autonomer "Antifaschisten ". Als Ansätze zu bundesweiten Vernetzungen der autonomen "Antifa" sind derzeit die 1992 gegründete Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation" (AA/BO) und das im Frühjahr 1995 entstandene "Bundesweite Antifa-Treffen" (BAT) hervorzuheben. Hamburger "Antifas" sind in der AA/BO mit der "Antifaschistischen Gruppe Hamburg" (AGH) vertreten. Im BAT engagiert sich die Hamburger "Autonome Männer-Antifa" (AMA). Unter dem bundesweiten Dach der 1993 in Hamburg gegründeten, sich an der AA/BO orientierenden "Antifaschistischen Jugend/Bundesweiter Zusammenschluß" (AJ/BZ) sammeln sich diverse Antifa-Jugendgruppen, so auch die "Antifa Jugendfront Hamburg" (AJF). AGH und AJF veranstalten im Szene-Treff "B 5" regelmäßig gemeinsam das "Antifa Jugend Cafe". Neben diesen an bundesweite Vernetzungsinitiativen angebundenen Hamburger Gruppen gibt es zahlreiche andere lokale "Antifa "-Gruppen (häufig Stadtteiloder anderweitig bereichsbezogen) und Bündnisverflechtungen. Seit 1989 existiert eine vorrangig an der Universität und den Hamburger Hochschulen wirkende, von Linksextremisten beeinflußte studentische "Hochschul-Antifa". Das hamburgweite "Bündnis Keinen Fußbreit den Faschisten" - 1993 anläßlich der Hamburger Bürgerschaftswahl gegründet - -132-
  • Stichwortverzeichnis Anti-Antifa-Kommando! Haut den A Roten auf die Pfoten! Sturm 15 A.H.-Verlag Hamburg * 70 HH/Lohbrügge
  • AA/BO * 87, 125, 138, 140 Anti-Antifa-Saar-Pfalz * 59 AAB * 170 anti-atom-aktuell * 148 AB * 159 Anti-Atom
  • heim (ADA-HaRo) * 92 ABU JAMAL, Mumia * Siehe Mumia Antifa Harburg * 140 action directe * 105 Antifa Jugendfront * Siehe
  • HaRo * 92 Antifa Jugendinfo
  • ADHF * 206, 208 Antifa Offensive 99 * 125, 139 ADHK * 206 Antifa-Cafe * 139 Adil * 204 AntifaFula * 140 AFID * 215 Antifa
  • AGIF * 210 Antifaschistische Aktion Berlin (AAB) * 170 Aihneh-e Iran * 229 AIS * 234 Antifaschistische Aktion Passau
  • Antifaschistische Aktion/Bundesweite 120, 122, 151, 160, 164, 168 Organisation * Siehe AA/BO AIZ * 112, 113 Antifaschistische Brigade Söderberg
  • Versand * 140 Antifaschistische Gruppe Hamburg * AKON * 82 Siehe AGH Aktion deutsches Radio und Antifaschistisches
  • Aktionsbündnis * Fernsehen (ARF) * 83 142 Aktion Oder-Neiße (AKON) * 82 Antifa-Vernetzungstreffen * 129, 141 Aktionsbüro
  • Siehe PKK Anschauung und Sinnlichkeit * 164 ARF * 83 Anti-Antifa * 50, 51, 52, 59, 66 ARGK
Stichwortverzeichnis Anti-Antifa-Kommando! Haut den A Roten auf die Pfoten! Sturm 15 A.H.-Verlag Hamburg * 70 HH/Lohbrügge * 51, 59 AA/BO * 87, 125, 138, 140 Anti-Antifa-Saar-Pfalz * 59 AAB * 170 anti-atom-aktuell * 148 AB * 159 Anti-Atom-Büro * 148 ABC-Waffen * 258, 259 Anti-Drogen-Aktion Hamburg-RosenABLE * 240 heim (ADA-HaRo) * 92 ABU JAMAL, Mumia * Siehe Mumia Antifa Harburg * 140 action directe * 105 Antifa Jugendfront * Siehe AJF ADA-HaRo * 92 Antifa Jugendinfo * 140 ADHF * 206, 208 Antifa Offensive 99 * 125, 139 ADHK * 206 Antifa-Cafe * 139 Adil * 204 AntifaFula * 140 AFID * 215 Antifa-Offensive 99 * 87 AGH * 125, 139, 141, 142, 143 AGIF * 210 Antifaschistische Aktion Berlin (AAB) * 170 Aihneh-e Iran * 229 AIS * 234 Antifaschistische Aktion Passau * 87 AIW * 105, 108, 109, 115, 118, 119, Antifaschistische Aktion/Bundesweite 120, 122, 151, 160, 164, 168 Organisation * Siehe AA/BO AIZ * 112, 113 Antifaschistische Brigade Söderberg * AJF * 140 124 AJF-Versand * 140 Antifaschistische Gruppe Hamburg * AKON * 82 Siehe AGH Aktion deutsches Radio und Antifaschistisches Aktionsbündnis * Fernsehen (ARF) * 83 142 Aktion Oder-Neiße (AKON) * 82 Antifa-Vernetzungstreffen * 129, 141 Aktionsbüro * 30, 57, 58, 62, 64, 67, Antiimperialisten * 105, 119, 122, 123, 72, 73, 74, 75, 76 157, 211 Siehe auch: AIW Aktionsbüro Norddeutschland * 57, 58 Antiimperialistische Internationale Siehe auch Aktionsbüro Brigade * 114 Aktionsgruppe Horst Ludwig Mayer; Antiimperialistische Zelle * Siehe AIZ respektive r.a.f., 4. Generation * Antikriegskomitee * 168 115 Antikriegstag * 156, 169 Al-Jihad Al-Islami * 233 Antimilitaristische Initiative * 123 Alles Marx * 164 Antinationale Konferenz * 107 al-Qods * 230 Antinationales Aktionsbündnis AMA * 140 3. Oktober * 165 AMGT * 212 APFEL, Holger * 90 AMS * 159, 163, 166 Applied Scholastics * 240 Anarchisten * 110, 124, 131, 149, 151 Arbeiterbund für den Wiederaufbau Angehörigen Info * 115, 171 der KPD (AB) * 159 ANSARI * 225 Arbeiterpartei Kurdistans * Siehe PKK Anschauung und Sinnlichkeit * 164 ARF * 83 Anti-Antifa * 50, 51, 52, 59, 66 ARGK * 179, 185, 187, 192, 193 Anti-Antifa HH-Bergedorf * 50 Arischer Widerstand Eggesin * 37 290
  • Jahr 1999 versuchte die AA/BO mit Hilfe der Kampagne "Antifa-Offensive 99", sich für weitere autonome Gruppen zu öffnen
  • erhofften Erfolg. Schuld hieran war Zu den Organisatoren des "Antifa-Kongresses" nicht nur die anhaltend knappe personelle Kapazählten das Leipziger
  • seit 2000 zu verzeichnende RückGEGEN RECHTS (BgR), die ANTIFASCHISTISCHE AKTION gang des "Antifaschismus"-Kampfes trug seinen BERLIN
  • AUTONOME ANTIFA (M) aus Teil bei. Denn mit den staatlichen Maßnahmen Göttingen. Sie verfolgten vor allem das Ziel, eine
  • bemängeln die Autoren, dass Bisherige Organisierungsversuche wie die ANTIFAes der AA/BO nicht gelungen sei, mit Themen, die SCHISTISCHE AKTION / BUNDESWEITE
  • ORGANISATION über "Antifa" hinausgingen, inhaltliches Profil zu (AA/BO) oder das BUNDESWEITE ANTIFATREFFEN gewinnen. Oftmals sei der Zusammenschluss auch (B.A.T.) hätten
  • Kapazitäten gescheitert. In dem Resümee extremistische BgR und die ANTIFASCHISTISCHE AKwerden der AA/BO aber durchaus auch Erfolge TION BERLIN
  • seien, durchgesetzt.135 wie eine bundesweite Zeitung sollten die Wahrnehmbarkeit antifaschistischer und linksradikaler Einen ähnlichen Niedergang, wenn auch keine Politik verbessern
  • entstanTrotz des starken Interesses aus dem gesamten dene BUNDESWEITE ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.). UrBundesgebiet (etwa 500 Personen nahmen an dem sprünglich
  • auch eine sächsische Gruppe an der Erstellung Mit dem Göttinger "Antifa-Kongress", der vom 20. dieser Publikation. PHASE 2 soll
wie auch der Überwindung der gesellschaftlichen Isolation der autonomen Szene durch Bündnispolitik und Öffentlichkeitsarbeit. Im Jahr 1999 versuchte die AA/BO mit Hilfe der Kampagne "Antifa-Offensive 99", sich für weitere autonome Gruppen zu öffnen, um dadurch ihre herausgehobene Stellung innerhalb der Szene 1999 mit dem "Verstärker-Kongreß" in Leipzig konsolidieren zu können. Die Kampagne brachte fortgesetzt worden waren. aber nicht den erhofften Erfolg. Schuld hieran war Zu den Organisatoren des "Antifa-Kongresses" nicht nur die anhaltend knappe personelle Kapazählten das Leipziger linksextremistische BÜNDNIS zität. Auch der seit 2000 zu verzeichnende RückGEGEN RECHTS (BgR), die ANTIFASCHISTISCHE AKTION gang des "Antifaschismus"-Kampfes trug seinen BERLIN (AAB)136 und die AUTONOME ANTIFA (M) aus Teil bei. Denn mit den staatlichen Maßnahmen Göttingen. Sie verfolgten vor allem das Ziel, eine und Kampagnen gegen Rechtsextremismus sah neue bundesweite Organisation, die eine Plattsich die AA/BO ihres eigentlichen Betätigungsfelform für kontinuierliche Diskussionen bieten und des beraubt. In einem Beitrag in der bundesweiten vorhandene Kräfte bündeln sollte, zu gründen. Zeitschrift PHASE 2 bemängeln die Autoren, dass Bisherige Organisierungsversuche wie die ANTIFAes der AA/BO nicht gelungen sei, mit Themen, die SCHISTISCHE AKTION / BUNDESWEITE ORGANISATION über "Antifa" hinausgingen, inhaltliches Profil zu (AA/BO) oder das BUNDESWEITE ANTIFATREFFEN gewinnen. Oftmals sei der Zusammenschluss auch (B.A.T.) hätten es nicht geschafft, sich als relean einer unrealistischen Einschätzung der eigevante Kräfte zu etablieren, resümierten das linksnen Kapazitäten gescheitert. In dem Resümee extremistische BgR und die ANTIFASCHISTISCHE AKwerden der AA/BO aber durchaus auch Erfolge TION BERLIN (AAB). Außerdem sollte auf dem Konwährend ihres neunjährigen Bestehens zugebilgress über gemeinsame Ansätze mit anderen ligt. So habe sich die Erkenntnis, dass Bündnislinksorientierten Gruppen diskutiert werden, um und Öffentlichkeitsarbeit wie auch das gemeindiese in die eigene neue Politik einzubinden. Resame Vorgehen unverzichtbare Bestandteile linksgelmäßige Kongresse und interne Schulungen soradikaler Politik seien, durchgesetzt.135 wie eine bundesweite Zeitung sollten die Wahrnehmbarkeit antifaschistischer und linksradikaler Einen ähnlichen Niedergang, wenn auch keine Politik verbessern. Auflösung, erlebte das im Frühjahr 1993 entstanTrotz des starken Interesses aus dem gesamten dene BUNDESWEITE ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.). UrBundesgebiet (etwa 500 Personen nahmen an dem sprünglich gegründet, um einen Gegenpol zu dem Kongress teil) und der hohen Erwartungshaltung relativ festen Gruppenverbund der AA/BO zu der Organisatoren scheiterte der Kongress an der schaffen, scheiterte das B.A.T. hauptsächlich an fortdauernden Unfähigkeit der Autonomen, Meiden eigenen Maßstäben. Durch die gewollt weninungsverschiedenheiten zu überwinden und anger verbindliche Vernetzungsform war keine kontidere Ansichten zu akzeptieren. Der Kongress habe nuierliche politische Arbeit möglich. Diese kam die Zersplitterung der Linken noch einmal neu schließlich durch den mangelnden Willen vieler dargestellt, so ein Mitglied der Gruppe F.E.L.S..137 Teilnehmergruppen zur aktiven Mitarbeit in der Das Erscheinen der ersten Ausgabe von PHASE 2 - zweiten Hälfte des Jahres 2001 zum Erliegen. ZEITSCHRIFT GEGEN DIE REALITÄT im Juli 2001 ist das einzig sichtbare Ergebnis des "AntifaNach diesem strukturellen Niedergang und der ErKongresses 2001". Neben der AUTONOMEN ANTIFA folglosigkeit beim Aufbau von Ersatzstrukturen (M) aus Göttingen und der ANTIFA BONN/RHEIN-SIEG gewannen Kommunikationsstrukturen auf bunbeteiligte sich mit dem linksextremistischen BgR desweiter Ebene an Bedeutung. auch eine sächsische Gruppe an der Erstellung Mit dem Göttinger "Antifa-Kongress", der vom 20. dieser Publikation. PHASE 2 soll als Plattform für bis 22. April 2001 stattfand, sollte eine Positionieeine transparente Strategiediskussion innerhalb rung und Neubestimmung der bundesweiten der Linken dienen. Für sie - so verdeutlichten die Szene initiiert werden. Damit schlossen die InitiaHerausgeber bereits im Vorwort der Erstausgabe - toren an bundesweite Organisationsbemühungen sei dieses Zeitungsprojekt "ein neuer Anfang für an, die im Sommer 1998 mit dem Camp "Organibundesweite Diskussion, Aktion und hoffentlich siert den revolutionären Widerstand!" in Witzenbald auch wieder Organisation". Die Hoffnung auf hausen/Hessen begonnen hatten und im Herbst eine baldige bundesweite Neuorganisation gaben 135 Artikel "aa/bo Autonome Organisierung Teil 1" i n: PHASE 2, Sommer 2001, S. 43 ff. 136 Zusammenfassung von Aussagen aus KLAROFIX # 83, Februar 2002, S. 31 und einer Internetveröffentlichung zum "AntifaKongress". 137 JUNGE WELT vom 23. April 2001. 70 F.E.L.S.: FÜR EINE LINKE STRÖMUNG, von 1992 bis 1995 Mitglied in der militanten bundesweiten Organisation AA/BO.
  • Aktionsbüro Nationaler Widerstand/ Autonome 123 Freilassing 66 Autonome Antifa (M), Göttingen 128 Aktionsgruppe Antifaschismus Ingolstadt 135 Al Quaeda 186 barricada
  • Gamaa al Islamiya (GI) 185 Bewaffnete Islamische Gruppe (GIA) 185 Antifa-Offensive 99 128 antifa-rundschau 147 Blood & Honour Division
  • Deutschland 75 antifaschistisch kämpfen (münchen) Bolschewistische Partei Nord[ak (m)] 125 kurdistan/Türkei (BP-KK/T) 195 Antifaschistische Aktion
  • Bund Frankenland (BF) 66 Antifaschistische Aktion Berlin (AAB) 113 Bundesweites Antifa Treffen (BAT) 129 Antifaschistische Aktion in der OA (AAOA
  • Bürgerinitiative für Sozialismus 113 Antifaschistische Aktion München (AAM) 126 Antifaschistische Aktion Passau (AAP) 136 Castel del Monte Verlag 92 Antifaschistische
  • Organisation (AA/BO) 127 Citizens Commission on Human Rights Antifaschistische Jugendfront (AJF) 125 (CCHR) 215 Antifaschistisches Aktionsbündnis Clear Deutschland-Kampagne
  • Augsburg (AABA) 137 Clears 200 Antifaschistisches Aktionsbündnis Continental Liaison Office (CLO) 200 Baden-Württemberg (AABW) 127 Courage 120 Antifaschistisches Aktionsbündnis
  • Bayern (AABB) 127 CRIMINON 215 Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg 148 Das Freie Forum 56 Antifaschistisches INFO-BLATT (AIB) 131 Demokratische Front
242 Sachwortregister Sachwortregister ABLE 215 Arbeitsgemeinschaft Autonome Gruppen in und bei der PDS 106 AG Cuba Si 113 Arbeitsgemeinschaft Junge GenossInnen in Aktion Oder-Neiße (AKON) 45 und bei der PDS 108 Aktionsbüro Nationaler Widerstand/ Autonome 123 Freilassing 66 Autonome Antifa (M), Göttingen 128 Aktionsgruppe Antifaschismus Ingolstadt 135 Al Quaeda 186 barricada 130 Al-Gamaa al Islamiya (GI) 185 Bewaffnete Islamische Gruppe (GIA) 185 Antifa-Offensive 99 128 antifa-rundschau 147 Blood & Honour Division Deutschland 75 antifaschistisch kämpfen (münchen) Bolschewistische Partei Nord[ak (m)] 125 kurdistan/Türkei (BP-KK/T) 195 Antifaschistische Aktion (AA) 125 Bund Frankenland (BF) 66 Antifaschistische Aktion Berlin (AAB) 113 Bundesweites Antifa Treffen (BAT) 129 Antifaschistische Aktion in der OA (AAOA) 125 Bürgerinitiative für Sozialismus 113 Antifaschistische Aktion München (AAM) 126 Antifaschistische Aktion Passau (AAP) 136 Castel del Monte Verlag 92 Antifaschistische Aktion/Bundesweite Celebrity Centres (CC) 211 Organisation (AA/BO) 127 Citizens Commission on Human Rights Antifaschistische Jugendfront (AJF) 125 (CCHR) 215 Antifaschistisches Aktionsbündnis Clear Deutschland-Kampagne 201 Augsburg (AABA) 137 Clears 200 Antifaschistisches Aktionsbündnis Continental Liaison Office (CLO) 200 Baden-Württemberg (AABW) 127 Courage 120 Antifaschistisches Aktionsbündnis Bayern (AABB) 127 CRIMINON 215 Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg 148 Das Freie Forum 56 Antifaschistisches INFO-BLATT (AIB) 131 Demokratische Front für die Befreiung Antiimperialistischer Widerstand (AIW) 142 Palästinas (DFLP) 192 Antikernkraftbewegung 138 Demokratische Partei Kurdistans/Irak (DPK/I) 176 Applied Scholastics 215 Denk mit! 92 Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD (AB) 121 Denk mit!-Verlag 92 Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) 170 Department of Special Affairs (DAS) 217
  • Szene. Am 18. September 1999 fand im Rahmen der "Antifa Offensive 99" in Hamminkeln/Kreis Wesel unter dem Motto "Lieber raus
  • statt, an der sich ca. 150 Personen - zumeist Angehörige der Antifa-Szene - beteiligten. Unterzeichner der Aufrufe waren
  • Kurdistan Solidarität Duisburg und die in der Antifa-KOK organisierte Antifaschistische Aktion Düsseldorf. Unter maßgeblicher Beteiligung von Demonstrationsteilnehmern aus NordrheinWestfalen
  • eine Demonstration statt, an der sich ca. 350 Personen der Antifa-Szene beteiligten. Aufklärung durch öffentliches Anprangern von "Nazi-Funktionären
  • Antifa-Arbeit gehört das systematische Zusammentragen von Informationen über Namen und Adressen von "Nazi-Funktionären". Diese werden in einschlägigen Publikationen
  • wird i.d.R. dabei vermieden, gleichwohl dienen die Veröffentlichungen der örtlichen Antifa-Szene zur Planung von Aktionen. Solche Aktionen umfassen beispielsweise
  • Häusern bzw. Beschädigungen von Privat-Pkw). Wie weit solche Antifa-Aktionen gehen können, zeigt der Brandanschlag in Northeim/Niedersachsen
  • entstand. Gewaltbereitschaft auch gegenüber Personen Militanz ist für autonome Antifas eine selbstverständliche Handlungsoption. Vereinzelt kommt es auch zu direkten Angriffen
  • rechtsextremistischen Szene zugerechnet werden. Das in Schulen verteilte "Antifa Jugendinfo Bonn/Rhein-Sieg" befasst sich in der Ausgabe
  • Übergriffe auf (vermeintliche) Nazis sind deshalb ein häufig praktiziertes Aktionsmittel. Antifa-Offensive blieb ohne Wirkung
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 126 Linksextremisten. Anlass war die sog. Wehrmachtsausstellung. Im Rahmen einer Kleingruppentaktik hatten sich die Linksextremisten dem verwaltungsgerichtlich zugelassenen Demonstrationszug der NPD mit dem Ziel genähert, diesen zu verhindern. Dabei wurden Teilnehmer der NPD-Demonstration - z.T. auch die eingesetzten Polizeibeamten - mit Obst, Gemüse und Steinen beworfen. Anlässlich einer weiteren Demonstration am 2. Oktober 1999 in Köln konnten vergleichbare Auseinandersetzungen durch die Polizei verhindert werden. An dieser Gegendemonstration beteiligten sich ca. 1.500 Personen, darunter zahlreiche Angehörige der örtlichen autonomen Szene. Am 18. September 1999 fand im Rahmen der "Antifa Offensive 99" in Hamminkeln/Kreis Wesel unter dem Motto "Lieber raus auf's Land, als heim in's Reich" eine Demonstration statt, an der sich ca. 150 Personen - zumeist Angehörige der Antifa-Szene - beteiligten. Unterzeichner der Aufrufe waren u.a. die PDS, Kurdistan Solidarität Duisburg und die in der Antifa-KOK organisierte Antifaschistische Aktion Düsseldorf. Unter maßgeblicher Beteiligung von Demonstrationsteilnehmern aus NordrheinWestfalen kam es am 9. Oktober 1999 in Osnabrück bei einer Gegendemonstration im Zusammenhang mit der Präsentation der sog. Wehrmachtsausstellung zu Ausschreitungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei. An der Gegendemonstration mit ca. 800-1.000 Teilnehmern beteiligten sich zahlreiche Linksextremisten aus NRW. Am 20. November 1999 fand in Münster unter dem Moto "Ist was ? - Gegen rassistische und faschistische Gewalt und deren Verharmlosung" eine Demonstration statt, an der sich ca. 350 Personen der Antifa-Szene beteiligten. Aufklärung durch öffentliches Anprangern von "Nazi-Funktionären" Zur Antifa-Arbeit gehört das systematische Zusammentragen von Informationen über Namen und Adressen von "Nazi-Funktionären". Diese werden in einschlägigen Publikationen unter einem Slogan wie "Nazis haben einen Namen und eine Adresse" veröffentlicht. Eine direkte Aufforderung zu strafbaren Handlungen wird i.d.R. dabei vermieden, gleichwohl dienen die Veröffentlichungen der örtlichen Antifa-Szene zur Planung von Aktionen. Solche Aktionen umfassen beispielsweise öffentliche Diffamierungen in der Nachbarschaft durch Flugblätter mit dem Hinweis auf den vermeintlichen politischen Hintergrund von "Nazi-Funktionären", oder aber gezielte Sachbeschädigungen an derem Eigentum (Farbschmierereien an Häusern bzw. Beschädigungen von Privat-Pkw). Wie weit solche Antifa-Aktionen gehen können, zeigt der Brandanschlag in Northeim/Niedersachsen vom 28. Oktober 1999 auf das Haus eines NeonaziAktivisten, bei dem ein Sachschaden von etwa 270.000 DM entstand. Gewaltbereitschaft auch gegenüber Personen Militanz ist für autonome Antifas eine selbstverständliche Handlungsoption. Vereinzelt kommt es auch zu direkten Angriffen auf Personen, die der rechtsextremistischen Szene zugerechnet werden. Das in Schulen verteilte "Antifa Jugendinfo Bonn/Rhein-Sieg" befasst sich in der Ausgabe Nr. 26 vom Mai 1999 mit der Frage der Militanz auch gegen Personen. Dort heißt es zu dem Bild des bayrischen Ministerpräsidenten Stoiber: "Buback, Ponto, Schleyer ... wird der nächste wohl ein Bayer". Gewalt wird als ein Mittel der politischen Auseinandersetzung billigend in Kauf genommen. Wörtlich heißt es dort: "Wir halten uns nicht an rechtsstaatliche Normen ... Da sich hier Militanz als Aktionsform bewährt hat, werden wir auch weiterhin daran festhalten". Das Verhältnis von Antifas zur Gewalt sei ein rein rationales. Es bemesse sich nach einem einzigen Kriterium: der Effektivität. Körperliche Übergriffe auf (vermeintliche) Nazis sind deshalb ein häufig praktiziertes Aktionsmittel. Antifa-Offensive blieb ohne Wirkung
  • autonomen und anarchistischen Szene in Hamburg. 5.2 Aktionsfelder 5.2.1 "Antifaschismus" Die autonome Antifaszene, Teil des Hamburger Autonomenspektrums, sieht den "antifaschistischen
  • direkte Vorgehen gegen einzelne Rechtsextremisten. Der Zerfall der bundesweiten Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg
  • regionalen Vernetzungsstrukturen und der Auflösung der dazu zählenden "AntifaGruppen" einher. Ende 2005 schien dieser Prozess gestoppt. Ob die vereinzelten
  • Konsolidierungsansätze dauerhaft sind, bleibt abzuwarten. Zu den in Hamburg aktiven "Antifa-Zusammenhängen" zählen "Antifa Info Pool Hamburg", "Antifa Infotelefon
  • vornehmlich im Hamburger Süden tätigen "Antifaschistische Gruppe Harburg" (AGH), "autonome.harburger.antifa" (aha) und "Arbeitsgemeinschaft für eine revolutionäre Perspektive". Der "Antifa Info
  • radikalen Linken" mit dem thematischen "Schwerpunkt Antifaschismus". Zur Stärkung lokaler Antifa-Strukturen organisierte er antifaschistische Aktivitäten und informierte über Veranstaltungen
  • Aktionen und Termine auf seiner Internetseite. Bisweilen entfaltete der "Antifa Info Pool Hamburg" auch eigenständige Aktivitäten. Im März 2005 wurden
  • unter 18 Jahren dazu aufgerufen, sich an der Organisation von Antifa-Demonstrationen und Veranstaltungen aktiv zu beteiligen
Linksextremismus vereinzelt an Demonstrationen und Veranstaltungen der linksextremistischen, autonomen und anarchistischen Szene in Hamburg. 5.2 Aktionsfelder 5.2.1 "Antifaschismus" Die autonome Antifaszene, Teil des Hamburger Autonomenspektrums, sieht den "antifaschistischen Kampf" gegen Rechtsextremisten nach wie vor als ihre Hauptaufgabe. Zu ihrer Aktionspalette zählen Demonstrationen gegen deren Aufmärsche, Kundgebungen oder Infostände sowie das direkte Vorgehen gegen einzelne Rechtsextremisten. Der Zerfall der bundesweiten Antifa-Bündnisse nach dem Jahr 2000 ging in Hamburg mit dem Auseinanderbrechen der regionalen Vernetzungsstrukturen und der Auflösung der dazu zählenden "AntifaGruppen" einher. Ende 2005 schien dieser Prozess gestoppt. Ob die vereinzelten - z.T. lokalen - Konsolidierungsansätze dauerhaft sind, bleibt abzuwarten. Zu den in Hamburg aktiven "Antifa-Zusammenhängen" zählen "Antifa Info Pool Hamburg", "Antifa Infotelefon" und die vornehmlich im Hamburger Süden tätigen "Antifaschistische Gruppe Harburg" (AGH), "autonome.harburger.antifa" (aha) und "Arbeitsgemeinschaft für eine revolutionäre Perspektive". Der "Antifa Info Pool Hamburg" engagiert sich seit Mitte 2004 in der autonomen Szene Hamburgs. Er bezeichnete sich als "Zusammenschluss von Personen verschiedener Hamburger Gruppen und Projekte der radikalen Linken" mit dem thematischen "Schwerpunkt Antifaschismus". Zur Stärkung lokaler Antifa-Strukturen organisierte er antifaschistische Aktivitäten und informierte über Veranstaltungen, Aktionen und Termine auf seiner Internetseite. Bisweilen entfaltete der "Antifa Info Pool Hamburg" auch eigenständige Aktivitäten. Im März 2005 wurden auf seiner Homepage Jugendliche unter 18 Jahren dazu aufgerufen, sich an der Organisation von Antifa-Demonstrationen und Veranstaltungen aktiv zu beteiligen. 121
  • März 1999 als Frente-Update im Internet. men des "Antifaschismuskampfes" dienen. Diese Kommunikationsmittel stellen eine ErgänDas B.A.T. hat eine breitere
  • allem Sachsen, stattfindenden Delegiertentreffen beteiauf Treffen des OFFENEN ANTIFASCHISTISCHEN PLEligten sich seit 1993 insgesamt über 50 teils geNUMS
  • BÜNDNIS GEGEN RECHTS (BgR) waltbereite autonome "Antifa"-Gruppen. statt. Auch neue Gruppierungen wie das 1997 gegründete ANTIFASCHISTISCHE SCHULNETZ Leipzig
  • erstmals in Erseheinung geLandetrweite Strukturen tretene ROTE ANTIFASCHISTISCHE AKTION LEIPZIG (R.A.A.L.) konnten sich im Jahr 1999 in Leipzig Auch
  • Tendenz zur Veretablieren. netzung autonomer Gruppen feststellbar. Es finden sachsenweite "Antifa-Vernetzungstreffen" Das OFFENE ANTIFASCHISTISCHE PLENUM (OAP) trifft statt
  • Vorbild der dere autonome "Antifa"-Gruppen widmet es sich BUNDESWEITEN ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) auszurichdem Kampf gegen Rechtsextremismus und befürten
  • soll ein landesweites "Antifa-Netzwerk" wortet dabei auch die Anwendung von Gewalt. etabliert werden, das die Eigenständigkeit der ein1999 rief
  • Autonome kamen dem Aufruf nach. Bei ten linksextremistischen ANTIFASGHITISCHEN AKden Auseinandersetzungen zwischen den KundgeTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) vorgebungsteilnehmern und Gästen
  • Leipziger BgR sollen die zei nahm elf Personen fest. "Antifa-Vernetzungstreffen" in erster Linie "OrgaDie Mobilisierung sächsischer autonomer Grupnisierungsund Mobilisierungstreffen
  • sein, bei pen zu "antifaschistischen" Aktionen gegen einen denen "Diskussionsprozesse zu verschiedenen NPD-Aufzug am 1. Mai in Bremen unterstützte
dem überregionalen Informationsaustausch und beispielsweise die frühere Szene-Zeitschrift Frente der Abstimmung gemeinsamer Aktionen im Rahseit März 1999 als Frente-Update im Internet. men des "Antifaschismuskampfes" dienen. Diese Kommunikationsmittel stellen eine ErgänDas B.A.T. hat eine breitere Basis als die AA/BO. zung zur Kommunikation in der Gruppe dar. An den zweimal jährlich, u. a. auch im Freistaat Der Informationsaustausch findet vor allem Sachsen, stattfindenden Delegiertentreffen beteiauf Treffen des OFFENEN ANTIFASCHISTISCHEN PLEligten sich seit 1993 insgesamt über 50 teils geNUMS (OAP) und des BÜNDNIS GEGEN RECHTS (BgR) waltbereite autonome "Antifa"-Gruppen. statt. Auch neue Gruppierungen wie das 1997 gegründete ANTIFASCHISTISCHE SCHULNETZ Leipzig (ASN) und die 1999 erstmals in Erseheinung geLandetrweite Strukturen tretene ROTE ANTIFASCHISTISCHE AKTION LEIPZIG (R.A.A.L.) konnten sich im Jahr 1999 in Leipzig Auch auf Landesebenc ist eine Tendenz zur Veretablieren. netzung autonomer Gruppen feststellbar. Es finden sachsenweite "Antifa-Vernetzungstreffen" Das OFFENE ANTIFASCHISTISCHE PLENUM (OAP) trifft statt. Das Leipziger BÜNDNIS GEGEN RECHTS (BgR) sich seit mehreren Jahren wöchentlich. Wie anbeabsichtigt, diese Treffen nach dem Vorbild der dere autonome "Antifa"-Gruppen widmet es sich BUNDESWEITEN ANTIFA-TREFFEN (B.A.T.) auszurichdem Kampf gegen Rechtsextremismus und befürten. Es soll ein landesweites "Antifa-Netzwerk" wortet dabei auch die Anwendung von Gewalt. etabliert werden, das die Eigenständigkeit der ein1999 rief das OAP beispielsweise zu einer Kundbezogenen Gruppen wahrt. Mit diesen Vorstellungebung am 24. Januar gegen das Jugendzentrum gen tritt das Leipziger BgR anderen linksextre"Kirschberghaus" in Leipzig-Grünau auf, weil es mistischen autonomen Gruppen entgegen, die als Zentrum rechter Gewalt eingeschätzt wurde. eine Organisation nach dem Vorbild der militanCa. 60 Autonome kamen dem Aufruf nach. Bei ten linksextremistischen ANTIFASGHITISCHEN AKden Auseinandersetzungen zwischen den KundgeTION/BUNDESWEITE ORGANISATION (AA/BO) vorgebungsteilnehmern und Gästen des "Kirschbergschlagen hatten. hauses" erlitten Personen Verletzungen. Die PoliNach Vorstellungen des Leipziger BgR sollen die zei nahm elf Personen fest. "Antifa-Vernetzungstreffen" in erster Linie "OrgaDie Mobilisierung sächsischer autonomer Grupnisierungsund Mobilisierungstreffen" sein, bei pen zu "antifaschistischen" Aktionen gegen einen denen "Diskussionsprozesse zu verschiedenen NPD-Aufzug am 1. Mai in Bremen unterstützte das Komplexen in Gang gesetzt" werden. Es sollen OAP mit einer Infoveranstaltung am 29. April unebenso Grundsatzdiskussionen zu Themen wie ter dem Motto "Naziaufmarsch verhindern!: ein Faschismus-Analyse, Bündnispolitik oder "rasFußtritt den Faschisten!". sistischer Ronsens" geführt werden, wie auch geDas OAP unterstützte auch eine "Antirassistische meinsame Rechercheund Analysearbeit geDemonstration" am 24. Juli 1999 in Leipzig, die leistet, Fragen autonomer Strategie und Taktik sich gegen die Prozesse gegen die Besetzer des Gediskutiert u n d Kampagnen und Mobilisierungen neralkonsulates der Hellenischen Republik (Griegeplant und durchgeführt werden. chenland) vom 16. Februar 1999 richtete. Das OAP nutzt zur Veröffentlichung von Terminen die Internet-Seite des Infoladens Leipzig. Leipzig In Leipzig befindet sich die aktivste und am besAuch das Leipziger BÜNDNIS GEGEN RECHTS (BgR), ten organisierte autonome Szene im Freistaat das seit 1995 besteht, unterstützte und initiierte Sachsen. Zu den wesentlichen Aktionsfeldern der extremistische Aktionen. Leipziger Szene zählten im Jahr 1999 "Antifa1999 beteiligte es sich aktiv a n "antifaschistischismus" und "Antirassismus". schen" Aktionen in Wurzen. Es forderte in AufruBerichte, Aufrufe, Diskussionen und Meinungen fen zu einer Demonstration am 27. Februar "die der Autonomen veröffentlicht die regelmäßig mosofortige Einstellung aller Verfahren und Ermittnatlich erscheinende Szenezeitschrift Klarofix. lungen gegen Alternative und Linke in Wurzen Zunehmend werden von der Leipziger autonomen und Umgebung". Vorausgegangen waren AuseinSzene auch elektronische Medien zur Verbreitung andersetzungen zwischen rechtsund linksextrevon Aufrufen und Terminen genutzt. So erscheint mistischen Jugendlichen in Wurzen, bei denen
  • auch mit Angehörigen des linken Spektrums ist möglich. 4.2 Antifaschistische Organisation/ Bundesweite Organisation (AA/BO) Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation
  • gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa (M) mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung und bundesweiten Organisierung
  • revolutionären Widerstands". Der AA/BO gehören die folgenden Mitgliedsgruppen an: * Antifaschistische Aktion Berlin (aab), * Rote
  • Antifaschistische Initiative (rai), Berlin, * Antifa Bonn/Rhein-Sieg, * Antifaschistisches Plenum Braunschweig + Jugend Antifa-Aktion, * Autonome Antifa (M), Göttingen, * Antifaschistische Gruppe Hamburg
  • Antifaschistische Initiative Heidelberg (aihd), * Rote Antifa Nürnberg (ran), * Autonome Antifa in der organisierten Autonomie, Nürnberg, * Antifaschistische Aktion Passau (aap), * Autonome
  • Antifa Lüdenscheid, Linksextremismus * Rote Antifa Aktion Leipzig (raal). Die AA/BO sieht sich als Sammlungsbewegung und Gegenpol zur Zersplitterung der Linken
  • propagiert offensiv den Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System
  • unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische
mann nutzbar. Interessierte finden dort Literatur zu szenetypischen Themen. Räumlichkeiten zur Vorbereitung von Aktionen und Demos sind vorhanden, ein Austausch auch mit Angehörigen des linken Spektrums ist möglich. 4.2 Antifaschistische Organisation/ Bundesweite Organisation (AA/BO) Die militante Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation (AA/ BO) gründete sich 1992 unter maßgeblicher Beteiligung der Göttinger Autonomen Antifa (M) mit dem Ziel einer stärkeren Vernetzung und bundesweiten Organisierung des "revolutionären Widerstands". Der AA/BO gehören die folgenden Mitgliedsgruppen an: * Antifaschistische Aktion Berlin (aab), * Rote Antifaschistische Initiative (rai), Berlin, * Antifa Bonn/Rhein-Sieg, * Antifaschistisches Plenum Braunschweig + Jugend Antifa-Aktion, * Autonome Antifa (M), Göttingen, * Antifaschistische Gruppe Hamburg (agh), * Antifaschistische Initiative Heidelberg (aihd), * Rote Antifa Nürnberg (ran), * Autonome Antifa in der organisierten Autonomie, Nürnberg, * Antifaschistische Aktion Passau (aap), * Autonome Antifa Lüdenscheid, Linksextremismus * Rote Antifa Aktion Leipzig (raal). Die AA/BO sieht sich als Sammlungsbewegung und Gegenpol zur Zersplitterung der Linken und propagiert offensiv den Widerstand gegen das "bestehende Herrschaftssystem": "Eine antifaschistische, freie Gesellschaft kann nur entstehen, wenn das System mit all seinen Übeln gekippt wird. Denn für alles Reaktionäre gilt, dass es nicht fällt, wenn es nicht niedergerissen wird." Sie betreibt Programm-, Schulungsund Medienarbeit und führt regelmäßig Delegiertentreffen der Mitgliedsgruppen durch. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gewinnung neuer Anhänger unter Schülern und Jugendlichen. Hauptaktionsfeld der AA/BO ist der "Antifaschismus", wobei der Kampf gegen Faschismus als Kampf gegen das imperialistische Sy102