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  • ehemalige Aktivist der verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend e. V. (HDJ) personifiziert die Nähe der Organisation zum historischen Nationalsozialismus. Solidariätsmarsch
102 RechtsextRemismus punkt Achim/Verden löste sich im Laufe des Jahres 2010 wieder auf. Als JNLandesvorsitzender fungiert Christian FISCHER aus Vechta. Der ehemalige Aktivist der verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend e. V. (HDJ) personifiziert die Nähe der Organisation zum historischen Nationalsozialismus. Solidariätsmarsch Zu den Aktivitäten der JN-Niedersachsen zählten 2012 neben der Unterstütfür einen ehemaligen zung der NPD im Landtagswahlkampf u. a. ein Solidaritätsmarsch in Gedenken SS-Angehörigen an den SS-Kriegsgefangenen Erich Priebke, die Durchführung eines Aktionstages anlässlich der Bombardierung Dresdens sowie eine Flugblattverteilaktion "Wir oder Scharia" in Achim. Die stagnierenden Mitgliederzahlen dürften auch aus der zunehmend völkischen Ausrichtung des Landesverbandes resultieren. Das Anfang September 2012 durchgeführte Volkstanzwochenende, ergänzt durch eine Buchvorstellung zum deutschen Bauerntum, vermag das sonstige aktionsorientierte neonazistische Spektrum nicht anzusprechen. Auf dem JN-Landeskongress am 16.06.2012 unter dem Motto "Schafft anständige Kerle" trat als Rednerin die 82-jährige bereits mehrfach verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula HAVERBECK-WETZEL auf. 2.11 Rechtsextremistischer geschichtsrevisionismus Revisionistische Der Begriff rechtsextremistischer Geschichtsrevisionismus bezeichnet die positionen dienen als ideologisches Leugnung oder Relativierung der nationalsozialistischen Verbrechen und Bindeglied der deutschen Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Revisionistische Positionen sind in unterschiedlicher Ausprägung bei nahezu allen rechtsextremistischen Organisationen nachweisbar. Sie sind ideologisches Bindeglied zwischen den verschiedenen Strömungen des Rechtsextremismus. Der Revisionismus will den historischen Nationalsozialismus zumindest tendenziell rehabilitieren und die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland delegitimieren. Revisionisten im engeren Sinne sind bestrebt, die Erkenntnisse der seriösen Geschichtswissenschaft von einem vermeintlich wissenschaftlichen Standpunkt aus zu widerlegen. Dieser um eine wissenschaftliche Diktion bemühte Geschichtsrevisionismus, der rechtsextremistischen Organisationen die Argumentationsbasis liefert, ist eine internationale Erscheinung. Viele Revisionisten sind Ausländer oder agieren vom Ausland aus. Die ideologische Klammer ihrer Zusammenarbeit bildet eine eng mit revisionistischen Positionen verbundene antisemitische Grundeinstellung.