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"kommunistische partei" in den Verfassungsschutz Trends
  • Parteitag durch. Als Gäste nahmen die Repräsentanten von 16 kommunistischen/sozialistischen Parteien und Organisationen aus dem Inund Ausland teil. Zu ihnen
  • Vertreter der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD-Neugründung aus den neuen Ländern). Neben
  • geringe Auswirkungen. Nach der Selbsteinschätzung der DKP hat der Parteitag zur Konsolidierung beigetragen. Mit Anklageschrift vom 17. Januar
  • September 1993 in Bottrop stattfand. 23 befreundete kommunistische/ sozialistische Parteien aus verschiedenen Ländern beteiligten sich an der Veranstaltung. Für
  • neue Länder), des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK), der "Kommunistischen Plattform
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 1993 erscheint vierzehntägig Auflage ca. 14.000 Organisation Die DKP ist in NRW in die Bezirksverbände Rheinland-Westfalen und RuhrWestfalen gegliedert. Die Bezirke setzen sich aus ca. 40 Kreisorganisationen zusammen. Die Effektivität der Parteiarbeit war insbesondere in den Tarifkonflikten des Jahres 1993 im Ruhrgebiet äußerst gering. Der DKP ist es nicht gelungen, in nennenswertem Umfang politische Präsenz zu zeigen. Gleichwohl versucht sie, insbesondere ihre Betriebsarbeit neu zu organisieren und im betrieblichen Bereich wieder Fuß zu fassen. Insgesamt hat sich die DKP auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. Personal Die DKP hat erhebliche Probleme, Parteifunktionen mit qualifizierten Funktionären zu besetzen. Gleiches gilt für die Aufstellung von Kandidaten zu den Wahlen des Jahres 1994. Entwicklungen und Ereignisse 1993 Am 16./17. Januar 1993 führte die DKP in Mannheim ihren 12. Parteitag durch. Als Gäste nahmen die Repräsentanten von 16 kommunistischen/sozialistischen Parteien und Organisationen aus dem Inund Ausland teil. Zu ihnen gehörten u. a. Vertreter der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD-Neugründung aus den neuen Ländern). Neben der Verabschiedung der "Thesen zur programmatischen Orientierung" wurde als wesentliches Ergebnis des Parteitages durch die Neuwahlen eine Oppositionsgruppe innerhalb der Partei aus den Leitungsgremien herausgedrängt. Die Auseinandersetzungen mit den Anhängern dieser Gruppe setzten sich bis weit in das Jahr 1993 hinein fort. Eine Ursache für die Spannungen waren die Vorwürfe, der Parteivorstand wolle mit den vom Parteitag verabschiedeten Thesen und seiner damaligen Politik die DKP als eigenständige Partei aufgeben und "PDSkompatibel" machen. Für die DKP in Nordrhein-Westfalen zeigt der Streit trotz seiner grundsätzlichen Bedeutung geringe Auswirkungen. Nach der Selbsteinschätzung der DKP hat der Parteitag zur Konsolidierung beigetragen. Mit Anklageschrift vom 17. Januar 1993 hat die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Frankfurt a. M. Anklage gegen 14 Personen erhoben, denen vorgeworfen wird, Mitglieder der sog. "Militärorganisation" der DKP gewesen zu sein. Unter ihnen befinden sich 2 Personen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen. Das Ermittlungsverfahren gegen 18 weitere Personen, darunter wiederum Personen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, wurde eingestellt. Die Ermittlungen in dieser Sache begannen im Januar 1990. Den Angeschuldigten wird ein Vergehen nach 87 StGB (Agententätigkeit zu Sabotagezwecken) zur Last gelegt. Als Erfolg für die DKP muß das UZ-Pressefest mit 20.000 Teilnehmern angesehen werden, das am 25. und 26. September 1993 in Bottrop stattfand. 23 befreundete kommunistische/ sozialistische Parteien aus verschiedenen Ländern beteiligten sich an der Veranstaltung. Für das Wahljahr 1994 hofft die DKP auf eine Verbesserung ihrer Chancen nicht zuletzt durch ihre Kontakte zur PDS. In Vorbereitung der Wahlen fand am 6. Juni 1993 in der Karl-Liebknecht-Schule der DKP in Leverkusen ein "zentraler roter Tisch" statt, an dem Vertreter der DKP, der KPD (neue Länder), des Bundes Westdeutscher Kommunisten (BWK), der "Kommunistischen Plattform in der 98
  • Februar 1998 gegründete 'RotFuchs' ist eine von Parteien unabhängige kommunistisch-sozialistische Zeitschrift für Politik und Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. [...] Unser
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) Die MLPD kämpft nach eigener Aussage "... für den echten Sozialismus. In der DDR und Sowjetunion wurde 1956 der Sozialismus zerstört durch eine neue bürokratische Kapitalistenklasse. Damit so etwas nie wieder passiert, hat die MLPD entscheidende Lehren gezogen. Der Sozialismus kann nur mit einer proletarischen Denkweise erkämpft und erhalten werden. Die bürgerlichen Parteien abzulehnen, reicht nicht. Nötig ist, die revolutionäre Arbeiterpartei, die MLPD, zu stärken. Nur so kann der Kampf um die Beseitigung von Ausbeutung und Unterdrückung erfolgreich geführt werden." (Internetseite der MLPD) In Rostock existiert eine Initiativgruppe für den Aufbau der MLPD; insgesamt werden der Partei ca. 20 Mitglieder zugerechnet. Im Berichtszeitraum trat die MLPD mit Informationsständen und der Teilnahme an Protesten gegen den Großen Zapfenstreich der Bundeswehr am 21. Oktober 2010 in Rostock in Erscheinung. "RotFuchs-Förderverein e. V." Die Verantwortlichen der Zeitschrift "RotFuchs" erklären auf ihrer Internetseite: "Der im Februar 1998 gegründete 'RotFuchs' ist eine von Parteien unabhängige kommunistisch-sozialistische Zeitschrift für Politik und Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. [...] Unser Ziel ist der Sozialismus. [...] Wir aber sind so altmodisch, dem wissenschaftlichen Sozialismus von Marx, Engels und Lenin in Theorie und Praxis die Treue zu halten. Uns geht es um eine soziale Ordnung, die nur im Ergebnis unablässiger Klas76
  • ideologischen Differenzen innerhalb der MLKP, die zur Abspaltung der Kommunistischen Partei-Aufbauorganisation (KP-IÖ) führte. Die den Marxismus-Leninismus vertretende
  • durch revolutionären Umsturz des türkischen Staates den Aufbau einer kommunistischen Gesellschaftsordnung an. Diese Zielsetzung begründet die Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden
  • sowie mit Fahnen der MLKP und der KGÖ (Kommunistische-Jugend-Partei). Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Gemeinsam
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1999 158 im September 1995 kam es zu internen ideologischen Differenzen innerhalb der MLKP, die zur Abspaltung der Kommunistischen Partei-Aufbauorganisation (KP-IÖ) führte. Die den Marxismus-Leninismus vertretende MLKP strebt durch revolutionären Umsturz des türkischen Staates den Aufbau einer kommunistischen Gesellschaftsordnung an. Diese Zielsetzung begründet die Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden (SS 3 Abs. 1 Nr. 3 VSG NW). Die MLKP bedient sich in Deutschland auch ihrer Basisorganisation Föderation der Arbeitsimmigranten in Deutschland (AGIF). Die AGIF-Zentrale befindet sich in Köln; Ortsvereine existieren u.a. in Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Düren, Düsseldorf und Hagen. Ein Schwerpunkt der MLKP und anderer linksextremistischer türkischer Organisationen waren auch 1999 viele zumeist kleinere Demonstrationen "gegen das Verschwindenlassen von politischen Gefangenen in der Türkei". Da diese regelmäßig samstags von türkischen Frauen durchgeführt wurden, prägte sich bald der Begriff der "Samstagsmütter". Die MLKP finanziert sich durch eine regelmäßig im Herbst beginnende Spendenkampagne. Über Spendengelderpressungen liegen keine Erkenntnisse vor. Am 1. Juli 1999 wurde im Vereinslokal der AGIF in Köln ein 33jähriger Türke erstochen. Am nächsten Tag protestierten ca. 300 AGIF-Anhänger gegen die Tötung ihres Mitgliedes. Es kam zu Ausschreitungen auch gegen Polizeibeamte. Am 3. Juli nahmen ca. 700 Personen an einem Trauerzug teil. Auf Transparenten wurden nationalistische türkische Organisationen insbesondere die "Grauen Wölfe" der Tat bezichtigt. An der Trauerfeier am 7. Juli nahmen rund 500 Personen teil. Ob die beiden Tatverdächtigen den Mord tatsächlich begangen haben, lässt sich heute noch nicht endgültig beurteilen. Am 13. November 1999 führte die MLKP anlässlich ihres 5jährigen Bestehens eine Gedenkveranstaltung durch. An der Veranstaltung in Leverkusen nahmen etwa 3.500 Personen teil. Der Saal war geschmückt mit Fahnen von Marx, Lenin, Mao sowie mit Fahnen der MLKP und der KGÖ (Kommunistische-Jugend-Partei). Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Gemeinsam mit der Partei sind wir im 5. Jahr noch stärker". Neben Vertretern der MLKP und anderen Organisationen sprachen auch Verwandte von verschwundenen und ermordeten Revolutionären der MLKP. Ein Hauptziel der Veranstaltung war die vermehrte Einbeziehung der jungen Generation. 4.1.6 Bündnis linksextremistischer türkischer Gruppierungen und PKK Am 4. Juni 1998 haben sich sieben türkische Organisationen, darunter TKP/ML, TKP(ML), MLKP, THKP-C und die PKK zu einem Aktionsbündnis für den revolutionären Kampf zusammengeschlossen. Die Revolutionären Kräfte haben sich zwischenzeitlich in Plattform der Vereinten Revolutionären Kräfte (BDGP) umbenannt. Das Bündnis gab die Zeitschrift EYLEM heraus. Die BDGP war stark von der PKK dominiert und setzt sich u.a. für die Freilassung Öcalans ein. In der Vergangenheit hatten solche Bündnisse nur einen kurzen Bestand. Die TKP/ML ist bereits nach kurzer Zeit aus dem Bündnis ausgetreten. Der Beitritt weiterer kleinerer Organisationen wirkte sich nicht positiv aus. Es kam zu teilweise erheblichen Interessenkonflikten und Veränderungen. Das Angebot, die bewaffneten Kämpfer der PKK aus der Türkei zurückzuziehen, hat bei den Mitgliedsorganisationen große Verwirrung ausgelöst. Der "Kurdistan-Rundbrief" berichtet in seiner Ausgabe vom 20. Oktober 1999 über die "freundschaftliche und genossenschaftliche Trennung der PKK von der BDGP". Unterschiedliche Einstellungen hätten zu der Trennung geführt. Der Austritt der PKK ist das Ergebnis zunehmender Auffassungsunterschiede über den weiteren Weg des Bündnisses. Die PKK war in letzter Zeit wegen ihrer Friedenslinie von anderen linksextremistischen türkischen
  • Tätigkeit sollte die Informationsbeschaffung über die oppositionelle iranische kommunistisch-orthodoxe "Partei des Demokratischen Sozialismus", ehemals TUDEHPartei, sein. Nachrichtendienstliche Aktivitäten
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 1998 163 iranischer Staatsangehöriger nach Erledigung der Passformalitäten in Iran von einem Mitarbeiter des iranischen Nachrichtendienstes zur Mitarbeit aufgefordert. Trotz mehrmaliger Ablehnung erklärte sich der Iraner schließlich zur Mitarbeit bereit, weil versteckte Drohungen bezüglich der Sicherheit seiner in Iran lebenden Verwandten geäußert wurden. Zielrichtung seiner zukünftigen nachrichtendienstlichen Tätigkeit sollte die Informationsbeschaffung über die oppositionelle iranische kommunistisch-orthodoxe "Partei des Demokratischen Sozialismus", ehemals TUDEHPartei, sein. Nachrichtendienstliche Aktivitäten des ehemaligen MfS Die Aufarbeitung nachrichtendienstlicher Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit der ehemaligen DDR (MfS) ist noch nicht abgeschlossen. Agenten des MfS, gegen die wegen Eintritts der Verfolgungsverjährung ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit nicht eingeleitet wird, sind ein aktuelles Gefährdungspotential, weil ihre Identität den KGB-Nachfolgediensten bekannt ist. Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (GAUCK-Behörde) ist nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz verpflichtet, die Verfassungsschutzbehörden zu benachrichtigen, wenn sich aus den Unterlagen Informationen über Spionage ergeben. Die Mitteilungen betreffen im Wesentlichen den Verdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit, insbesondere von Bürgern in den alten Ländern, und der weiteren Spionagetätigkeit für einen russischen Geheimdienst. So hat die GAUCK-Behörde auf einen Agenten hingewiesen, der seinen Auftraggebern, dem damaligen Staatssicherheitsdienst, fast zehn Jahre umfangreiches Material, darunter auch Unterlagen aus einem Bundesministerium, geliefert hat. Der Agent setzte sich Ende der 70er Jahre in die DDR ab und kam nach der Wiedervereinigung zurück. Er hat sich bei der Kontaktierung durch den Verfassungsschutz zu seiner nachrichtendienstlichen Tätigkeit bekannt. Dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (GAUCK-Behörde) ist es gelungen, eine Datenbank des früheren Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in großen Teilen sichtbar zu machen. Die Datenbank (Stasi-intern SIRA = System, Information, Recherche der Aufklärung) enthält über 160.000 Informationen zu etwa 4.500 Quellen der Hauptverwaltung Aufklärung, Auslandsnachrichtendienst des MfS, die von der Auswertung stichwortartig eingestellt worden waren. Der Zeitraum der Erfassung erstreckt sich von 1969 - 1987. Die Daten enthalten nicht die Klarnamen der HVA-Agenten. Hier werden die beim US-amerikanischen Geheimdienst CIA lagernden Unterlagen hilfreich sein, die Klarund Decknamen der HVA-Agenten nennen und um deren Herausgabe sich die Bundesregierung bemüht. Die GAUCK-Behörde geht davon aus, dass konkrete Angaben zu den Möglichkeiten der Nutzung der SIRA-Bänder im Verlauf des Jahres 1999 gemacht werden können, weil noch umfangreiche Arbeiten an der Datei durchzuführen sind. Die Aufarbeitung des Materials wird darüber hinaus noch erhebliche Zeit in Anspruch nehmen. Zum Ausklang Obwohl das "zweitälteste Gewerbe der Welt" nach wie vor von den meisten Staaten der Erde betrieben wird, und die Bundesrepublik Deutschland als potenter Industriestaat mit seiner pluralistischen Gesellschaft eine enorme Angriffsfläche für Spionageaktivitäten bietet, wird dies zunehmend weniger als eine Bedrohung empfunden. Unter anderem daraus resultiert, dass das Hinweisaufkommen an die Spionageabwehr, insbesondere aus der Bevölkerung, in den letzten Jahren stetig zurückgegangen ist. Die Möglichkeiten der elektronischen Aufklärung bieten fremden Nachrichtendiensten heute zudem Erkenntnisse, die sie früher nur mit aufwendigem Personaleinsatz erhalten haben. Die Übermittlung von Nachrichten per Internet oder anderer elektronischer Medien hinterlässt kaum Spuren, so dass Ansatzpunkte für die Spionageabwehr in Kleinstarbeit beschafft werden müssen. Der Verfassungsschutz ist für alle Hinweise dankbar, die Anhaltspunkte für einen evtl.
  • erscheinendes Magazin "marx21" Kommunistische Plattform (KPF): "Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei DIE LINKE" (monatlich) Linksjugend ['solid]:regelmäßige Berichterstattung
  • junge Welt (jW)" über die politischen Strömungen innerhalb der Partei DIE LINKE. Web-Angebote zum Teil mit Länderbezug: "Antikapitalistische Linke
  • jährlich) Kommunistische Plattform (KPF): facebook. com/1490465864598377, die-linke.de/partei/zusammenschluesse/ kommunistische-plattform-der-partei-die-linke Linksjugend ['solid]: Bund: linksjugend-solid.de; NRW: linksjugend-solid-nrw.de
  • demokratischen Grundordnung nicht zu vereinbaren ist. Finanzierung Kommunistische Plattform (KPF): Mittel der Partei DIE LINKE und Spenden. Grund der Beobachtung
Mitglieder / Anhänger / "Antikapitalistische Linke (AKL)": Bund: circa 840 Unterstützer 2016 marx21: nicht bekannt Kommunistische Plattform (KPF): circa 1.200 Linksjugend ['solid]: Bund: 3.150 aktiv / über 10.000 passiv Veröffentlichungen marx21: fünfmal jährlich erscheinendes Magazin "marx21" Kommunistische Plattform (KPF): "Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der Partei DIE LINKE" (monatlich) Linksjugend ['solid]:regelmäßige Berichterstattung der Tageszeitung "junge Welt (jW)" über die politischen Strömungen innerhalb der Partei DIE LINKE. Web-Angebote zum Teil mit Länderbezug: "Antikapitalistische Linke (AKL)": antikapitalistische-linke.de marx21: marx21.de, facebook.com/marx21NRW sowie das Magazin "marx21" (fünfmal jährlich) Kommunistische Plattform (KPF): facebook. com/1490465864598377, die-linke.de/partei/zusammenschluesse/ kommunistische-plattform-der-partei-die-linke Linksjugend ['solid]: Bund: linksjugend-solid.de; NRW: linksjugend-solid-nrw.de, facebook.com/ljs.nrw , twitter.com/ Linksjugendnrw und flickr.com/people/103039194@N07/ Kurzportrait / Ziele Gemeinsam ist - in unterschiedlicher dogmatischer Schärfe - den genannten Zusammenschlüssen, dass nicht nur das Ziel, das "kapitalistische System" in der Bundesrepublik Deutschland zu überwinden, sondern das Streben nach einer sozialistischen Staats-, Gesellschaftsund Wirtschaftsordnung in Deutschland, die mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht zu vereinbaren ist. Finanzierung Kommunistische Plattform (KPF): Mittel der Partei DIE LINKE und Spenden. Grund der Beobachtung / Verfassungsfeindlichkeit Der überwiegende Teil der Mitglieder der Partei DIE LINKE und wesentliche Teile der politischen Forderungen sind nicht als extremistisch anzusehen. Die Partei DIE LINKE lässt allerdings innerparteilich Zusammenschlüsse zu und fördert diese teilweise sogar, bei denen entweder Anhaltspunkte für eine linksextremistische Bestrebung vorliegen oder zumindest den Verdacht Linksextremismus 131 Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2016
  • AKEL), die KP Frankreichs (PCF), die ita lienische "Partei der Kommunistischen Wiedergründung" (PRC), die kommunistisch-dominierte "Vereinte Linke" Spa niens
264 ERLÄ U T ER U N GEN UND D OK U M EN TA T I ON 34 "Mitteilungen der Kommunistischen Plattform", Heft 11/2003, S. 37. 35 Drei Personen wurden vorläufig festgenommen und meh rere Strafanzeigen, u. a. gegen den Landtagsabgeordneten wegen versuchter Strafvereitelung gestellt. Quelle: Veröf fentlichung im Internet. 36 "Cuba Si" besteht eigenen Angaben zufolge aus 39 regiona len Gruppen, die u. a. Materialund Spendensammlungen für Kuba organisieren. 37 In einer Presseerklärung vom 13. September 2003 auf der "Cuba Si"-Internetseite warnte MODROW die Europäische Union davor, die Beziehungen zu Kuba weiter einzuschrän ken. Zwar sei "die moralische Empörung über die Voll streckung der Todesstrafe gegen die drei Entführer, die Men schenleben aufs Spiel setzten, und die Repressalien gegen Oppositionelle" verständlich, allerdings würden auch in den USA viele Unschuldige den hundertfachen Hinrichtungen zum Opfer fallen. 38 "PDS-Pressedienst" Nr. 25/2003, S. 5. 39 Am 11. November 2003 erklärte KADEK seine Auflösung. Am 15. November 2003 wurde die Gründung des "Kurdischer Volkskongress" (KONGRA-GEL) bekannt gegeben. 40 Eröffnungsrede vom Ehrenvorsitzenden der PDS, Hans MODROW, in: "Disput/Pressedienst" Gemeinschaftsausgabe über den Sonderparteitag der PDS, S. 5; "PDS-Pressedienst", Nr. 46 vom 14. November 2003, S. 18. 41 Der Fraktion gehören einer Selbstdarstellung im Internet zufolge 49 Abgeordnete aus 10 Ländern und 13 Mitgliedspar teien an, darunter Abgeordnete der kommunistischen Par teien aus Frankreich, Griechenland, Italien und Portugal so wie der kommunistisch-dominierten "Vereinten Linke" Spaniens (IU). 42 An Treffen am 22. März und 3. Mai in Athen beteiligten sich u. a. die kommunistische "Fortschrittspartei des Werktäti gen Volkes Zyperns" (AKEL), die KP Frankreichs (PCF), die ita lienische "Partei der Kommunistischen Wiedergründung" (PRC), die kommunistisch-dominierte "Vereinte Linke" Spa niens (IU), die KP Österreichs (KPÖ), die "Partei der Italieni
  • VEREINIGUNGEN | 78 + "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) 79 + "Kommunistische Partei'Deutschlands" (KPD-Ost) 82 + -"Deutsche-KommunistischePartei" (DKP) 83 . "Sozialistische Deutsche
  • Arbeiterjugend"{sDA)) 86 * "Kommunistische Partei Deutschlands - Gruppe MÖLLER" (KPD/M) 87 + "Kommunistische Plattform der PDS"(KPF)' .87 IV. SICHERHEITSGEFÄHRDENDE UND EXTREMISTISCHE
INHALTSVERZEICHNIS + 'Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) und "Junge Nationaldemokraten" (IN): 41 + "Deutsche Volksunion" (DVU) .53 + "Freiheitliche Deutsche Volkspartei" (FDVP) 58 + "Die Republikaner" (REP) 59 + "Deutsches Kolleg" (DK) 61 II. LINKSEXTREMISMUS 64. AUTONOME64 * Potenzial und allgemeine Entwicklung 64 * Themen und Aktionsfelder 66 * "Kampagne gegendie Globalisierung" :70 + "Kampf gegen Umstrukturierung" 72 +. Reaktionen auf die Terroranschläge des 11. September in den USA 73 + Militanzdebatte in.der linksextremistischen Szene '74 * Linksextremistische Einflussnahme auf die Anti-Atomkraftbewegung 76 * Übersicht über die Strafund Gewalttaten 78 LINKSEXTREMISTISCHE PARTEIEN UND VEREINIGUNGEN | 78 + "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) 79 + "Kommunistische Partei'Deutschlands" (KPD-Ost) 82 + -"Deutsche-KommunistischePartei" (DKP) 83 . "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend"{sDA)) 86 * "Kommunistische Partei Deutschlands - Gruppe MÖLLER" (KPD/M) 87 + "Kommunistische Plattform der PDS"(KPF)' .87 IV. SICHERHEITSGEFÄHRDENDE UND EXTREMISTISCHE . BESTREBUNGEN VON. AUSLÄNDERN 9" + Allgemeines 90 + Situation nachden Terroranschlägen des - 11. September 2001 in den USA 9 + "Arbeiterpartei Kurdistans". (PKK) 93
  • Bayern bestehenden spanischen extremistischen Organisationen war wiederum nur de "Kommunistische Partei Spaniens" (PCE) aktiv. Die im 'Jahre 1921 gegründete PCEst
  • Unsere Fahne). Verbindungen bestehen zur "'KommunistischenPartei Italiens" (PCI), zur "Kommunistischen Partei Griechenlands" (KKEInland) und zur "Deutschen Kommunistischen Partei
10. Pakistanische Gruppen Seit der Hinrichtung des ehemaligen Ministerpräsidenten Bhutto am 4. April 1979 und der Umwandlung Pakistans in eine islamische Republik erhält die vom derzeitigen Militärregime verbotene sozialrevolutionäre "Pakistan Peoples Party" (PPP)im Bundesgebiet verstärkt Zulauf Ihr Ziel ist die Abschaffung der Militärdiktatur in Pakistan zugunsten einer islamischen sozialistischen Volksmacht. Der "Pakistanische Wohlfahrtsverein in der Bundesrepublik Deutschland" in Fürth, der die PPP-Anhänger betreute, wurde inzwischen aufgelöst. Anhänger der PPP und zusätzlich gewonnene Interessenten haben sich n Bayern und im übrigen Bundesgebiet in neuen Ortsgruppen formiert 'Am 5. Juli 1981 fand in Bonn eine Demonstration der PPP mit etwa 3 000 Personen statt, an der sich eine größere Anzahl von Sympathisanten aus Bayern beteiligte. Die Redner forderten den sofortigen Rücktritt der Regierung von General Zia Ul-Haq und die Schaffung demokratischer Verhältnisse n Pakistan. Gleichzeitig führte die PPP n Düsseldorf eine weitere Demonstration durch Die hohe Beteiligung an beiden Veranstaltungen deutet auf eine große Mitgliederzahl und eine straffe Organisation der PPP im gesamten Bundesgebiet hin. 11. Spanische Gruppen Von den n Bayern bestehenden spanischen extremistischen Organisationen war wiederum nur de "Kommunistische Partei Spaniens" (PCE) aktiv. Die im 'Jahre 1921 gegründete PCEst orthodox-kommunistisch. In Spanien wurde die PCE nach dem Regierungsantritt Francos im Jahre 1939 verboten und erst 1977 wieder zugelassen. In der Bundesrepublik Deutschland wird die Parte durch ein "Comit& Federal" (Bundeskomitee) geleitet. Das Bundesgebiet ist in die Zonen Nord, Rhein-Ruhr, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern gegliedert, denen etwa 50 örtliche 'Zweiggruppen angehören. In Bayern bestehen die Zweiggruppen München und Nürnberg, deren Mitgliederzahlen rückläufig sind Publikationen der PCEsnd die Zeitschrift "Mundo Obrero" (Welt der Arbeit) und dasparteitheoretische Organ "Nuestra Bandera' (Unsere Fahne). Verbindungen bestehen zur "'KommunistischenPartei Italiens" (PCI), zur "Kommunistischen Partei Griechenlands" (KKEInland) und zur "Deutschen Kommunistischen Partei' (DKP) Die Aktivitäten der PCE richteten sich hauptsächlich gegen den beabsichtigten Beitritt Spaniens zur NATO. Im Juni 1981 fand in Frankfurt a.M. die 6. Bundeskonferenz der PCEstatt, an der wie im Vorjahr rund 90 Personen, darunter auch Mitglieder aus Bayern, teilnahmen. Die Parteileitung hob die bemerkenswerte Präsenz und das steigendepolitische Engagement der Jugendhervor. 12. Türkische Gruppen Die Lage in der Türkei bestimmte weiterhin maßgebenddie Aktivitäten der türkischen Extremisten im Bundesgebiet. DerenAgitaton richtete sich in erster Linie gegen den jeweiligen politischen Gegner. Daneben traten jedoch -- beginnend 144
  • keinen Reaktionen geführt. * "Türkische KommunistischePartei/MarxistenLeninisten" (TKP/ML) * "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) * "Revolutionäre Kommunistische Partei der Türkei" (TDKP) Es liegen keine
EXTREMISMUSBERICHT 1998 Spontane Hungerstreikaktionen in Malchin, Drans3.2 Islamistische Gruppierungen ke und Neubrandenburg im November 1998 standen in unmittelbarem Zusammenhang mit der "Islamische Heilsfront" (FIS) und Verhaftung Öcalans in Italien. Die Aufforderung "Bewaffnete Islamische Gruppe" (GIA) zum Hungerstreik erfolgte von den PKK-StadtteilIhre Aufgabe sehen diese Gruppierungen im proverantwortlichen in Mecklenburg-Vorpommern, pagandistischen und gewaltsamen Kampf gegen auch standen die Beteiligten in direkter telefonidie algerische Regierung mit dem Ziel, ein islascher Verbindung mit der PKK in Kiel. mistisches System zu errichten. In MecklenburgVorpommern lebende Algerier verhalten sich hinAls Reaktion auf das "indifferente Verhalten" eusichtlich politischer Betätigung derzeit ruhig und ropäischer Länder gegenüber der Person Öcalan unauffällig. kam es im Dezember 1998 auch zu Protestaktionen der im Bundesgebiet vertretenen nationalistischen und islamistischen türkischen Gruppen 3.3 "Islamischer Bund Palästina" (IBP), gegen Italiens (Europas) "Öcalan-Politik". "Islamische Widerstandsbewegung" Die dramatische Verschärfung der Lage nach der (HAMAS) erneuten Verhaftung Öcalans in der griechischen Botschaft (Nairobi, Kenia, Februar 1999) und HAMAS gehört zu den Gewalt befürwortenden dessen Auslieferung an die Türkei hat gezeigt, Kräften, deren Ziel u.a. die Vernichtung des Staawie schnell - gesteuert oder auch unkontrolliertes Israel ist. An dessen Stelle soll ein islamischer bar - Deutschland wieder zum Schauplatz für die Staat in ganz Palästina treten, der auch Israel in Austragung gewaltsamer Konflikte anderer Staaden Grenzen von 1948 einschließt. ten werden kann. Von der schon 1997 geringer gewordenen agitatorisch-propagandistischen Tätigkeit dieser Organisationen in Mecklenburg-Vorpommern war 1998 3. Sonstige extremistische in der Öffentlichkeit fast nichts mehr zu bemerken. Ausländerorganisationen 3.1 Türkische linksextremistische Organisationen "Revolutionäre Volksbefreiungspartei" (DHKP-C) "Türkische Volksbefreiungspartei/-front - Revolutionäre Linke" (THKP-C) Das 1998 ausgesprochene Verbot der beiden genannten Organisationen durch den Bundesminister des Innern hat bei den wenigen im Lande erkannten Personen, die diesen Organisationen zuzuordnen sind, zu keinen Reaktionen geführt. * "Türkische KommunistischePartei/MarxistenLeninisten" (TKP/ML) * "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) * "Revolutionäre Kommunistische Partei der Türkei" (TDKP) Es liegen keine Erkenntnisse darüber vor, daß die o.g. Organisationen in Mecklenburg-Vorpommern strukturiert existieren.
  • Ungeachtet dessen behauptete der MLPDitzende Stefan ENGEL anschließend, die Partei habe ihre "gesellschafisveränKraft" im Wahlkampf bewiesen. Es sei ihr aber
  • Deutschen KommunistischenPartei" (DKP): its zur Europawahl hatten die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) und die vereinbart, zusammenzuarbeiten. DKP-Mitglieder kandidierten
MLPD scheiterte mit bundesweit 10.254 Zweitstimmen bei 0,0 %. In Hamburg ga219 Wähler (0,0 %) der MLPD ihre Zweitstimmen. In keinem Hamburger Wahlwurden mehr als 0,0 % Zweitstimmen erreicht. Ihr höchstes Ergebnis verzeis die Partei im Stadtteil Altona mit 52 Stimmen, ihr niedrigstes in Harburg mit 22 . Die Spitzenkandidatin erzielte in ihrem Wahlkreis Altona 271 Erststimmen '%) und damit das zweitbeste Ergebnis aller Direktkandidaten bundesweit. in den anderen Bundesländern stellt sich die MLPD durchgehend als "0,0%- " dar. In Nordrhein-Westfalen erreichte sie mit 2.193 Zweitstimmen ihr höchLandesergebnis in absoluten Zahlen. Ungeachtet dessen behauptete der MLPDitzende Stefan ENGEL anschließend, die Partei habe ihre "gesellschafisveränKraft" im Wahlkampf bewiesen. Es sei ihr aber nicht darauf angekommen, tssitze zu erklimpfen, sondern einen "Schritt zur Durchbrechung der relatiIsolierung der MLPD" zu tun. n der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP): its zur Europawahl hatten die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) und die vereinbart, zusammenzuarbeiten. DKP-Mitglieder kandidierten auf offenen Lider PDS, die DKP rief zur Wahl der PDS auf. Bundestagswahl entschied sich der Parteivorstand der DKP auf seiner 7. Tagung 18/19. Juni in Essen gegen eine Eigenkandidatur und für einen Wahlaufruf zugunder PDS bei gleichzeitiger Kandidatur von DKP-Mitgliedern auf offenen Listen PDS. Der Wahlaufruf zugunsten der PDS sollte durch "Bündelung der demokratilinken Kräfte" der PDS in den Bundestag verhelfen. 'eit kandidierten insgesamt 19 DKP-Mitglieder auf PDS-Listen. In Hamburg ein DKP-Mitglied auf Platz 4 der 10-köpfigen "PDS/Linke Liste" plaziert. DesKandidatur sollte insbesondere die Hamburger "Gewerkschaftslinke"ansprechen. ieben wurden bundesweit - zum Teil personenidentisch mit Listenkandidaten - P-Mitglieder auch als Direktkandidaten nominiert. Die DKP wollte durch ihr Wahlverhalten einer "linken Partei" zum Einzug in den Bundestag verhelfen. Als "tritische", "fortschrittliche linke Opposition" sollte diese Partei einem "linken demo'kratischen Aufbruch" den Weg zu "demokratischem Widerstand" und sozialer Gerechtigkeit ebnen. Das Motto ihres Wahlaufrufes vom 01. September lautete demgemäß: "Zeigt Kohl & Co. die Rote Karte! Wählt PDS!" mit dem Merksatz: "Lieber rote Sokken, als kalte Füße". Die DKP spekulierte intern in Hamburg ausdrücklich auch auf politikverdrossene bisherige Nichtwähler sowie auf Einflußgewinn unter Arbeitern und 'Angestellten. 161
  • KommunistischeParteiDeutschlands/Marxisten-Leninisten"(KPD/ML) 2.3 "KommunistischerBund" IKB) .uu0n05 0a enernenner 2.4 "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) . 2.5 Sonstige Organisationen. 2.6 TrotzkistischeGruppen .. 3 Undogmatische
  • Abbildungen Linksextremisten in Studentenparlamenten und Allgemeinen Studentenausschüssen Internationalismus .............+ Deutsche Kommunistische Partei (Führungsgremien) . UZ-Pressefest Schriften für "Junge Pioniere" DKP-Betriebszeitungen
5. "Deutsche Friedensgesellschaft -- Vereinigte Kriegsdienstgegner" (DFG-VK) .. 6. "Demokratische Fraueninitiative" (DFI) VI. SED-Aktivitäten gegen die Bundesrepublik .. 1, 'Anleitung der DKP durch das ZK der SED 2. "Westarbeit" anderer DDR-Institutionen 3 Reisen in die DDR und DDR,,Reisekader" VII. "NeueLinke" ... 1. Politischer Standort un" 1.1. Allgemeiner Überblick 1.2 Entwicklung im dogmatischen Lager .. 25 Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken": . 2.1 - "Kommunistischer Bund Westdeutschland" (KBW) . 2.2 "KommunistischeParteiDeutschlands/Marxisten-Leninisten"(KPD/ML) 2.3 "KommunistischerBund" IKB) .uu0n05 0a enernenner 2.4 "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) . 2.5 Sonstige Organisationen. 2.6 TrotzkistischeGruppen .. 3 Undogmatische "NeueLinke" . 4. Tätigkeitanden Hochschulen .. 5. Betriebsund Gewerkschaftsarbeit . 6 'Ausnutzungder Anti-Kernkraftbewegung .. z 'Arbeitgegen die Bundeswehr .. u VI. Zusammenfassung .. Abbildungen Linksextremisten in Studentenparlamenten und Allgemeinen Studentenausschüssen Internationalismus .............+ Deutsche Kommunistische Partei (Führungsgremien) . UZ-Pressefest Schriften für "Junge Pioniere" DKP-Betriebszeitungen . Hochschulzeitungen .... Zentrale Schriftender DKP . 10 Jahre "Arbeitsgemeinschaft sozialistischer und demokratischer VerlegerundBuchhändler" .......2..222222220enaneenenenn Wahlergebnisse der DKP bei Landtagswahlen in Bremen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein 1971-1979 Mandate der DKP inKommunalparlamenten ......... "Patenbezirke" der SED in der Bundesrepublik Deutschland . Militante Aktionen Schmieraktionen SchriftenderK-Gruppen .
  • Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" [> 106 2.2.4 "KommunistischerArbeiterbundDeutschlands"(KABD). "106 2.25 "Kommunistischer Bund" (KB) . "107 2.26 Sonstige Organnsationen
2.23 "Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" [> 106 2.2.4 "KommunistischerArbeiterbundDeutschlands"(KABD). "106 2.25 "Kommunistischer Bund" (KB) . "107 2.26 Sonstige Organnsationen .... 107 2.2.7 Trotzkistische Gruppen .. 109 3, Undogmatische "NeueLinke" 109 3.1 Allgemeine Erfahrungen 109 3.2 Undogmatische Gruppen . 110 4. Aktionsfelder ...... 113 41 "Hauserkampf" ..... on. .. 114 42 Ausnutzung der Umweltsclutzbewegung ernennen 114 43 "Antnimilitarismusund Friedensarbeit" . 115 44 _ Betriebsund Gewerkschaftsarbeit .. . . 115 45 Tätingkeitan Hochschulen .....2 2-2 nern nee 115 VI, Gesetzesverletzungen deutscher Linksextremisten und Verurteilungen . 2... eeerener nenn 117 1. Gewalttaten und sonstige Gesstzesverletzungenmit linksextremistischem Hintergrund . 2... zone eeeererene nn 117 11 Gewalttaten .. > -.2 HH nenn 117 1.2 Sonstige Gesetzesverletzungenmit linksextremistischemHintergrund 2.22... u. ..119 2. Verurteilungen 119 Abbildungen: Linksextremisten in Studentenparlamenten (er) und| Allgemeinen Studentenausschussen (ASten} .. . . en 62 DKP gegenStartbahn West 66 SDAJ Agitation 75 DKP-Betriebszeitungen fürden öffentlicten Dienst 2... 80 Orthodoxe Kommunisten zum "Friedenskampf". .... 2... ......82 Agitation aus DKP-Betniebszeitungen on 85 Hoohschulzeitungen . .. - 2222er. on 88 Orthodox kommunistische Kulturarbeit .. ...... 9 Schriften internationaler kommunistischer " 'Frontorganisationen - 9 Schriften DKP beeinflußter Organisationen... ... 22.0. " 36 Die wichtigsten Gruppen der dogmatischen "Neuen Linke: 102 Mitgliederentwicklung einzelner K-Gruppen ,.....- . 108 Taätngkeitsbericht des Zentralen Komitees des KBW zur 6. ordentlichen Delegiertenkonferenz (Auszug)... 22 neue nee 105 Blätter der dogmatischen "Neuen Linken"... . 2. zer 20r ... 108 Anarchistische Schriften... . 2... 222 .cneon. 112 Auswahl aus Betriebszeitungen der dogmatischen "NeuenLinken" ! .. 116 Militante Aklionen . 2.2.2.2 Sur ereeneeee enenerennnne 118 15
  • Kommunistische Partei umfaßt auf Bundesebene rund 1300, Deutschlands (Marxistenin Schleswig-Holstein rund 110 MitLeninisten)" (KPD) glieder. Wie in den vorangegangenen
  • Selbstverständnis als "Partei der Arbeiterklasse unseres Landes" versucht die KPD, ihre nach wie vor nur 4.2 "KommunistischerBund geringe Resonanz
  • Fortbestand auch für Schleswig-Holstein, wo ihr der Partei dürften auf die Erwägung Mitgliederbestand nach wie vor rund zurückzuführen sein
4.1 "Kommunistische Partei umfaßt auf Bundesebene rund 1300, Deutschlands (Marxistenin Schleswig-Holstein rund 110 MitLeninisten)" (KPD) glieder. Wie in den vorangegangenen Anläßlich des Pressefestes zum Jahren entfaltete sie in Schleswig15jährigen Erscheinen ihres ZentralHolstein bei den Kieler Howaldtswerorgans "Roter Morgen" im Septemken besondere Aktivitäten, die sich ber 1982 unterstrich der Bundesvornicht zuletzt durch die Herausgabe sitzende der KPD, Ernst AUST, die zahlreicher Ausgaben der "RGONotwendigkeit, ein "vereintessozialiNachrichten" und von Flugblättern, stisches Deutschland" im Sinne des die zum Teil auch in türkischer Spra"vorbildlichen" albanischen Staates che abgefaßt werden, ausdrückten. zu schaffen. Mit dieser Aussage zeigt Sie gewann bei dieser Werft 5 von 21 die KPD, daß sie unverändert an ihrer Betriebsratssitzen. politischen Zielvorstellung festhält, Die von der KPD zur Bundestagsdurch die "sozialistische Revolution" wahl 1980 gegründete "Volksfront den bestehenden Staat zu beseitigen gegen Reaktion, Faschismus und und die "Diktaturdes Proletariats" zu Krieg" war dagegen auch im verganerrichten. Ausgehend von ihrem genen Jahr relativ inaktiv. Selbstverständnis als "Partei der Arbeiterklasse unseres Landes" versucht die KPD, ihre nach wie vor nur 4.2 "KommunistischerBund geringe Resonanz in der BevölkeWestdeutschland" (KBW) rung dadurch auszugleichen, daßsie Der KBW war vom Verfall der K- sich in besonderem Maße der hier Gruppen am härtesten betroffen. Von lebenden ausländischen Arbeitnehseinen Ende 1981 noch rund 900 Mitmer annimmt. In einem Mitte des Jahgliedern hat er im Laufe des Jahres res vorgelegten Entwurf eines Ausfast die Hälfte verloren. Die deshalb länderprogramms stellt sie heraus, von zahlreichen Mitgliedern erhobedaß es keine Unterschiede zwischen ne Forderung nach Auflösung des inund ausländischen ArbeitnehKBW hat die Bundesleitung auf einer mern gebe, da diese gemeinsam die eigens hierzu einberufenen außeror"Front gegen das Kapital" bildeten. dentlichen Delegiertenkonferenz im Die Versuche, neue Mitglieder zu Juni durch geschicktes Taktieren gegewinnen, sind gescheitert. Allerrade noch einmal abblocken können. dings hat sie ihre Mitgliederzahl von Die hartnäckigen Bemühungen der rund 500 halten können; dies gilt Bundesleitung um den Fortbestand auch für Schleswig-Holstein, wo ihr der Partei dürften auf die Erwägung Mitgliederbestand nach wie vor rund zurückzuführen sein, daß im Falle der 100 Personen umfaßt. Auflösung des KBW auch eine EntDie seitens der KPD als besonders scheidung über das KBW-Vermögen wichtig angesehene Betriebsund zu treffen wäre, wodurch den FunkGewerkschaftsarbeit wird nach wie tionären die Verfügungsgewalt über vor durch die 1978 hierzu von ihr geAnlagegüter in Höhe von ca. 5 Milliogründete "Revolutionäre Gewerknen DM entzogen würde. So können schaftsopposition" (RGO) wahrgedie Funktionäre die KBW-eigenen nommen. Diese Organisation, der Unternehmungen zunehmend genicht nur KPD-Mitglieder angehören, winnorientiert nutzen, indem Druck33
  • ihrer politischen Gegner äußert. 2.3. Marxisten-Leninisten 2.3.1. Deutsche Kommunistische Partei (DKP) - Gegründet: Herbst 1 968 - Sitz: Hessen - Mitgliederzahl
  • Dirk KRÜGER (Sprecher) - Publikation: Unsere Zeit - Ideologischer Hintergrund: orthodox-kommunistisch Durch den Zusammenbruch der Sowjetunion bedingt, setzt
  • fest. Sie intensiviert die Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Plattform (KPF) innerhalb der Partei des Demokratischen Sozialismus
- Im Anschluß an den Aufmarsch von Rechtsextremisten anläßlich des "RudolfHeß-Gedenktages" in Rudolstadt am 15. 08. 1992 trafen sich Anhänger der linken Szene, von denen der größte Teil aus Berlin kam, mit etwa 50 Kraftfahrzeugen in Pößneck/Th. Durch zivile Einsatzkräfte der Polizei wurden diese Gruppierungen verfolgt und observiert. Nachdem sich die Kolonnen geteilt hatten, fuhr eine größere Gruppe die Rastanlage am Hermsdorfer Kreuz an. Gegen 22.45 Uhr wurden die observierenden zivilen Einsatzkräfte dann durch etwa 50-100 teils vermummte Personen, die mit Eisenstangen und Wurfgeschossen bewaffnet waren, ohne Vorwarnung angegriffen. Bei dem Angriff wurden zwei Funkstreifenwagen und ein Privat-Pkw erheblich beschädigt. Während des weiteren Polizeieinsatzes wurden 96 Personen vorläufig festgenommen. Verschiedene sog. Infoläden in Jena, Erfurt und Weimar dienen als Kommunikationsstützpunkte der Szene. Weitere Treffpunkte sind auch einige "autonome Jugendzentren". Die Publikation der autonomen Zeitschrift "STREIT(E)" aus Saalfeld weist ebenfalls auf die Existenz dieser Szene hin. Skinheads existieren auch in antifaschistischen Gruppen. Es sind Redskins (Rote Glatzen) oder S.H.A.R.P.s. (Skinheads Against Racial Prejudices - Skinheads gegen rassistische Vorurteile), die sich in Thüringen in den Regionen Hermsdorf, Rudolstadt-Schwarza und Saalfeld konzentrieren. Ebenso wie die Skins aus der rechten Szene zeigt dieser Personenkreis militante Verhaltensmuster, was sich vor allem in dem Versuch der gewalttätigen Bekämpfung ihrer politischen Gegner äußert. 2.3. Marxisten-Leninisten 2.3.1. Deutsche Kommunistische Partei (DKP) - Gegründet: Herbst 1 968 - Sitz: Hessen - Mitgliederzahl: 7000 - Repräsentant: Dirk KRÜGER (Sprecher) - Publikation: Unsere Zeit - Ideologischer Hintergrund: orthodox-kommunistisch Durch den Zusammenbruch der Sowjetunion bedingt, setzt die DKP auf verstärkte Zusammenarbeit mit noch verbliebenen kommunistischen/sozialistischen Staaten wie China und Kuba und hält an ihrer marxistisch-leninistischen Zielsetzung fest. Sie intensiviert die Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Plattform (KPF) innerhalb der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS). Die DKP 26
  • KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER LINKSPolitische Zielsetzung PARTEI.PDS (KPF DER PDS)140 Die KPF verkörpert innerhalb der "Linkspartei.PDS" Gründung: Dezember 1989 eine
  • Angestrebt wird der Sozialismus.143 Zur Freistaat Sachsen: Landesverband, eigenen kommunistischen Positionsbestimmung wird Regionalgruppen in auf den historisch und politisch gescheiterten
  • Versuch, Chemnitz, Dresden in der DDR ein kommunistisch-autoritäres Staatsmound Leipzig dell zu begründen, positiv Bezug genommen. Mitglieder
  • Sachsen: etwa 60 nehmen und das Verhältnis der Partei gegenüber Formen der politischen Mitgestaltung im demokratischen Mitglieder 2006 Gemeinwesen inhaltlich
  • KOMMUNISTISCHEN PLATTWie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, beabFORM DER LINKSsichtigt die KPF, sich in den Fusionsprozess zwischen PARTEI.PDS "Linkspartei.PDS
  • dafür, dass sie Ziele verfolgen, mehr als Ziel der Partei genannt und es fehle das klare die gegen die freiheitliche
  • Linkspartei.PDS" führt die KPF nunmehr den Namen KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER LINKSPARTEI.PDS. 141 Die "Linkspartei.PDS" ist in ihrer Gesamtheit kein Beobachtungsobjekt
  • Beschlossen von der 2. Tagung des 2. Parteitages der PDS; bestätigt durch die Urabstimmung vom 19. August bis 20. September
  • Parteitages der PDS, 17. bis 19. Januar 1997, S. 34. 143 KPF DER PDS DRESDEN: "Was will die Kommunistische Plattform
KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER LINKSPolitische Zielsetzung PARTEI.PDS (KPF DER PDS)140 Die KPF verkörpert innerhalb der "Linkspartei.PDS" Gründung: Dezember 1989 eine linksextremistische Strömung mit marxistisch-leSitz: Berlin ninistischer Weltanschauung. Die freiheitliche demokratische Grundordnung wird von ihr unmissverständLinksextremismus Organisation im lich abgelehnt. Angestrebt wird der Sozialismus.143 Zur Freistaat Sachsen: Landesverband, eigenen kommunistischen Positionsbestimmung wird Regionalgruppen in auf den historisch und politisch gescheiterten Versuch, Chemnitz, Dresden in der DDR ein kommunistisch-autoritäres Staatsmound Leipzig dell zu begründen, positiv Bezug genommen. Mitglieder 2005 Die KPF ist weiterhin bemüht, auf die Programmdebundesweit: etwa 1.000 batte der "Linkspartei.PDS" gestaltend Einfluss zu Sachsen: etwa 60 nehmen und das Verhältnis der Partei gegenüber Formen der politischen Mitgestaltung im demokratischen Mitglieder 2006 Gemeinwesen inhaltlich mitzubestimmen. bundesweit: etwa 1.000 Sachsen: etwa 60 Publikation: MITTEILUNGEN Aktivitäten DER KOMMUNISTISCHEN PLATTWie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, beabFORM DER LINKSsichtigt die KPF, sich in den Fusionsprozess zwischen PARTEI.PDS "Linkspartei.PDS" und der Partei "Arbeit und soziale Präsenz im Gerechtigkeit - die Wahlalternative" (WASG) einzuInternet: Vorstellung der KPF auf bringen.144 der Homepage der Bei der am 1. Oktober 2006 in Berlin durchgeführten "Linkspartei.PDS" 1. Tagung der 13. Bundeskonferenz der KPF wurde Kennzeichen: diese Thematik aufgegriffen. Da ein solcher Parteineubildungsprozess mit einem neuen Parteiprogramm und Statut einhergeht, fürchtet die KPF erneut um ihr weiteres Verbleiben innerhalb der Partei. Die KPF geht davon aus, dass ihr ablehnend gegenüberstehende Kräfte innerhalb der Partei einen neuen Versuch unterNach dem Parteistatut der "Linkspartei.PDS"141 könnehmen, dem Zusammenschluss seine statutenmäßinen sich in der Partei Zusammenschlüsse unterschiedgen Rechte zu nehmen. licher politisch-ideologischer als auch themenorientierter Ausrichtung bilden. Diese haben das Recht, sich auf Auch der Entwurf der "Programmatischen Eckpunkte allen Ebenen der Parteigliederung unmittelbar in den auf dem Weg zu einer neuen Linkspartei in Deutschpolitischen Meinungsund Willensbildungsprozess land" wurde durch die KPF kritisiert. Ein Mitglied des einzubringen.142 Bundeskoordinierungsrates der KPF beklagte, dass "wesentliche Grundsätze linker Politik" aufgekündigt Bei einigen dieser Zusammenschlüsse ergeben sich tatseien. Beispielsweise werden der "Sozialismus" nicht sächliche Anhaltspunkte dafür, dass sie Ziele verfolgen, mehr als Ziel der Partei genannt und es fehle das klare die gegen die freiheitliche demokratische Grundord"Bekenntnis zum öffentlichen Eigentum". Offenbar nung gerichtet sind. soll es nicht nur bei der Kritik dieser programmatischen Dabei handelt es sich insbesondere um die KPF. Der Aussagen bleiben. Es müsse verhindert werden, dass sächsische Landesverband der KPF verfügt über Struktusich die in den "Eckpunkten" dokumentierte Linie ren in den Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig. durchsetzt.145 140 Durch die am 17. Juli 2005 erfolgte Umbenennung der PDS in "Die Linkspartei.PDS" führt die KPF nunmehr den Namen KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER LINKSPARTEI.PDS. 141 Die "Linkspartei.PDS" ist in ihrer Gesamtheit kein Beobachtungsobjekt des Landesamtes für Verfassungsschutz Sachsen. 142 Statut der PDS. Beschlossen von der 2. Tagung des 2. Parteitages der PDS; bestätigt durch die Urabstimmung vom 19. August bis 20. September 1991; verändert durch die 1. Tagung des 5. Parteitages der PDS, 17. bis 19. Januar 1997, S. 34. 143 KPF DER PDS DRESDEN: "Was will die Kommunistische Plattform der PDS?" vom April 2005. Veröffentlichung im Internet. 144 "Linkspartei.PDS" und WASG gehören nicht zu den Beobachtungsobjekten des LfV Sachsen. 145 MITTEILUNGEN DER KOMMUNISTISCHEN PLATTFORM DER LINKSPARTEI.PDS, 11/2006, S. 11 f. 53
  • Hermann Kopp äußerten sich in der Abschlussdiskussion zur Zukunft kommunistischer/sozialistischer Entwürfe. Veranstaltungen Am 27. Mai veranstaltete
  • nationalen Widerstandes" unter dem Motto "Bewegung muss Partei ergreifen", an dem rund 4.000 Personen des rechtsextremistischen Spektrums aus dem gesamten
  • einer Kundgebung mit Aufzug. Dabei konnten auch folgende Parteien und Gruppierungen festgestellt werden: PDS, DKP, MLPD, Linksruck, VVN-BdA, Münchner
  • Bund (RSB) und Antifaschistische Aktion München (AAM). 2.2 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Deutschland Bayern Mitglieder: 4.500 600 Vorsitzender: Heinz Stehr
114 Linksextremismus und langjährige Bündnispartner von Kommunisten. Prof. Dr. Uwe-Jens Heuer vom Marxistischen Forum (MF) der PDS, der DKP-Vorsitzende Heinz Stehr und der Chefredakteur der DKP-Theorieorgans "Marxistische Blätter" Hermann Kopp äußerten sich in der Abschlussdiskussion zur Zukunft kommunistischer/sozialistischer Entwürfe. Veranstaltungen Am 27. Mai veranstaltete die NPD in der Passauer Nibelungenhalle in Bayern ihren "2. Tag des nationalen Widerstandes" unter dem Motto "Bewegung muss Partei ergreifen", an dem rund 4.000 Personen des rechtsextremistischen Spektrums aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland teilnahmen. Dies führte zu Gegenaktionen auch von linksextremistischen Gruppierungen. Unter dem Motto "Passau demonstriert gegen die NPD und den Ungeist" fand ein Sternmarsch statt, der sich in drei Aufzüge gliederte. Ein Aufzug mit etwa 750 Teilnehmern konnte dabei dem autonomen/linksextremistischen Spektrum zugeordnet werden. Dabei trat die PDS-Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter als Hauptrednerin auf. In ihrer Ansprache kritisierte sie eine "Kriminalisierung der Antifa" sowie die alljährlichen rechtsextremistischen Aktivitäten in Passau. Unter den Gemeinsam mit Demonstranten befanden sich Anhänger der Antifaschistischen Aktigewaltbereiten on/Bundesweite Organisation (AA/BO), des Antifaschistischem AktiAutonomen onsbündnis Bayern (AABB) und weiterer lokaler Antifa-Gruppen. Am 25. November fand in München eine Bündnis-Veranstaltung zum Thema "Gegen Faschismus und Nazipropaganda" statt. Bis zu 1.000 Personen, die überwiegend dem linksextremistischen Spektrum zuzuordnen waren, beteiligten sich an einer Kundgebung mit Aufzug. Dabei konnten auch folgende Parteien und Gruppierungen festgestellt werden: PDS, DKP, MLPD, Linksruck, VVN-BdA, Münchner Bündnis gegen Rassismus, Revolutionär Sozialistischer Bund (RSB) und Antifaschistische Aktion München (AAM). 2.2 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Deutschland Bayern Mitglieder: 4.500 600 Vorsitzender: Heinz Stehr Gründung: 26.09.1968 Sitz: Essen Nürnberg und München Publikation: Unsere Zeit (UZ)
  • Befreiungsfront" Nicaraguas teil. Im Bundesgebiet trafen Funktionäre des DKP-Parteivorstandes zu Gesprächen mit Abordnungen von "Bruderparteien" und "Befreiungsbewegungen" aus Angola
  • April in Esch, Luxemburg, mit Funktionären acht westeuropäischer kommunistischer Parteien), zu einem Treffen anläßlich des 62. Gründungstages des KPdSU-Zentralorgans
  • Moskau mit Gastdelegationen von 84 kommunistischen und "revolutionär-demokratischen" Presseorganen) und zu einer Konferenz über die Tätigkeit der internationalen kommunistischen
  • kommunistischenParteien). Am 19. Mai trafen sich in Köln Vertreter kommunistischer Betriebsgruppen aus Werken des Ford-Konzerns in Großbritannien, Belgien, Frankreich
  • internationalistischen" Verpflichtung nachzukommen und ihre Rolle als angeblich eigenständige Partei zu unterstreichen. So besuchten SEW-Delegationen u. a. die UdSSR
  • Rumänien und Schweden. Am VII. Parteitag der SEW (25. bis 27. Mai) nahmen 25 offizielle Abordnungen von "Bruderparteien" teil, darunter
  • Sisow, Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission der KPdSU. 1.2 Orthodox-kommunistisch beeinflußte Organisationen Zur Unterstützung der sowjetischen Außenpolitik operieren weltweit - angeleitet
Parteien der CSSR, Österreichs, Polens und Ungarns und nahmen an Parteitagen und sonstigen Veranstaltungen (z. B. Pressefeste, Jahrestage) ihrer "Bruderparteien" in Äthiopien, Frankreich, Italien, Kongo, Kuba, Luxemburg, Österreich, Rumänien und Spanien und der "Sandinistischen Befreiungsfront" Nicaraguas teil. Im Bundesgebiet trafen Funktionäre des DKP-Parteivorstandes zu Gesprächen mit Abordnungen von "Bruderparteien" und "Befreiungsbewegungen" aus Angola, der CSSR, El Salvador, Kuba, Namibia, aus Nicaragua, den Niederlanden, aus Südafrika, der Türkei, Vietnam und der "Palästinensischen Befreiungsorganisation" (PLO) zusammen. Außerdem entsandte die DKP Vertreter zu zahlreichen internationalen Begegnungen: zu einem Informationsund Meinungsaustausch zur Vorbereitung der Europawahl (17. April in Esch, Luxemburg, mit Funktionären acht westeuropäischer kommunistischer Parteien), zu einem Treffen anläßlich des 62. Gründungstages des KPdSU-Zentralorgans "Prawda" (4. und 5. Mai in Moskau mit Gastdelegationen von 84 kommunistischen und "revolutionär-demokratischen" Presseorganen) und zu einer Konferenz über die Tätigkeit der internationalen kommunistischen Zeitschrift "Probleme des Friedens und des Sozialismus" (4. bis 6. Dezember in Prag mit Vertretern von 91 kommunistischenParteien). Am 19. Mai trafen sich in Köln Vertreter kommunistischer Betriebsgruppen aus Werken des Ford-Konzerns in Großbritannien, Belgien, Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland. Auch die SEW nahm 1984 an zahlreichen Veranstaltungen und Treffen mit "Bruderparteien" teil, um ihrer "internationalistischen" Verpflichtung nachzukommen und ihre Rolle als angeblich eigenständige Partei zu unterstreichen. So besuchten SEW-Delegationen u. a. die UdSSR, die DDR, Rumänien und Schweden. Am VII. Parteitag der SEW (25. bis 27. Mai) nahmen 25 offizielle Abordnungen von "Bruderparteien" teil, darunter eine KPdSU-Delegation unter Leitung von Genadi Fjodorowitsch Sisow, Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission der KPdSU. 1.2 Orthodox-kommunistisch beeinflußte Organisationen Zur Unterstützung der sowjetischen Außenpolitik operieren weltweit - angeleitet von der Internationalen Abteilung des ZK der KPdSU - kommunistische "Frontorganisationen". Diese Organisationen sind Propagandaorgane des Weltkommunismus. Sie haben die Aufgabe, auf dem von der Sowjetunion als unverzichtbar erkannten Feld der psychologischen Kriegsführung das Massenbewußtsein zu beeinflussen, zu mobilisieren und schließlich im Sinne Moskaus zu verändern. Ziel der Aktivitäten der kommunistischen Frontorganisationen bzw. ihrer nationalen Mitgliederorganisationen ist es, auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit den jeweiligen nichtkommunistischen Organisationen und Personen und damit zu einer Ausweitung und Festigung des Einflußund Aktionsbereiches der Politik Moskaus zu kommen. 107
  • Bundesrepublik Deutschland e. V." (FIDEF). Die orthodoxe "Kommunistische Partei Griechenlands" (KKE-Ausland) und der von ihr beeinflußte "Verband Griechischer Gemeinden
Portugal 4 1 2 2 - - Italien 3 3 5 4 1 1 Griechenland 10 10 5 5 2 2 Türkei 4 6 17 8 3 2 Iran 2 2 14 13 - - arab. Staaten 1 1 20 17 - - sonst. Staaten 7 10 19 22 - - Multinationale - - 2 2 - - Insgesamt: 31 35 95 81 20 18 2. Mitgliederentwicklung Die Gesamtstärke der ausländischen Extremistengruppen und der von ihnen beeinflußten Vereinigungen im Bundesgebiet beträgt derzeit etwa 114.200. Insbesondere türkische, in wesentlich geringerem Umfange auch jugoslawische und arabische Vereinigungen haben weitere Mitglieder gewinnen können. Die höhere Mitgliederzahl im Bereich extremistischer Griechen beruht nicht auf einem Aufwärtstrend in der Mitgliederentwicklung, sondern ist das Ergebnis neuerer Feststellungen. Die Zahl der Mehrfachmitgliedschaften konnte nicht zuverlässig ermittelt werden. Sie ist daher nicht berücksichtigt worden. Statistik der Stärke ausländischer Extremistengruppen und der von ihnen beeinflußten Vereinigungen in den Jahren 1978-1979: Nationalität Mitglieder 1978 1979 . Ostemigration 150 100 Jugoslawien 1.700 1.900 Spanien 5.800 4.300 Portugal 250 250 Italien 15.850 15.700 Griechenland 15.300 28.200 Türkei - 36.800 58.000 Iran 1.650 1.100 arab. Staaten S 2.350 2.540 sonst. Staaten 1.500 2.090 Mulinationale 150 20 Insgesamt: 81.500 114.200 65.000 sind Angehörigeorthodox-kommunistischerVereinigungen bzw. der von ihnen beeinflußten Organisationen. Der auffällige Anstieg der Mitgliederzahl gegenüber dem Vorjahr beruht u. a. auf der Mitgliederverdoppelung der "Föderation der Türkischen 'Arbeitervereine in der Bundesrepublik Deutschland e. V." (FIDEF). Die orthodoxe "Kommunistische Partei Griechenlands" (KKE-Ausland) und der von ihr beeinflußte "Verband Griechischer Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin" (OEK) hatten Ende des Jahres 24.200 Mitglieder. 124
  • Aktivitänen iin a Zu \ 54 3. Marxistisch-Eieninistische Partei:\ 56 Deutschlands (MLPD) 31deg "1deologischpolitischerStandort 56 3,2 Organisation
  • Sachsen-Anhalt " 58 5 Gruppen mit dem Nam _ .- 58 "KommunistischeParteiDeutschlands" _ 5.1. KPD-Gruppe MÖLLER Bl 59 511 Ideologisch-politischer.Standort
IV. Linksextremismus 48 1. Allgemeines - 48 2. Autonome 48 2.1 - 1deologisch-politischerStandort : 48 2.2 Aktionsformen 49 2.3 Kommunikation zwischen den Autonomen ' 50 2.4 Anzahl der Autonomenin u _- 53 ihre räumlichen Schwerpunkte a 25 AktionsfelderderAutonomenin,Sächsen-Anhalt 53 2.6 Aktivitänen iin a Zu \ 54 3. Marxistisch-Eieninistische Partei:\ 56 Deutschlands (MLPD) 31deg "1deologischpolitischerStandort 56 3,2 Organisation' ul 56 3.3 Aktivitätenin,Sachsen-Anhalt $ 56 4. Spartakist-Arbeiterpartei Bun 57 Deutschlands:(SpAD). yet Zenit 41 1deologischtpollischerStandort. 57 4.2 Organisation ee 57 . 4.3 Aktivitäten in Sachsen-Anhalt " 58 5 Gruppen mit dem Nam _ .- 58 "KommunistischeParteiDeutschlands" _ 5.1. KPD-Gruppe MÖLLER Bl 59 511 Ideologisch-politischer.Standort" 59 5.1.2 Organisation - - 59 5.1.3 Aktivitätenin | Sachsen-Anhalt : 59
  • Kommunistischer Studenten"Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender" bung" (KSB),"KR "KommunistischeHochschulgruppe? (vSK), Organ: "Kämpfende Kunst", "Bund Sozialisti(KHG), "Gesellschaftzur | Unterstützung der Volksscher
  • eines evtl. Verbotes Der KBW ist unter den "K-Parteien" die stärkste und bereitet sich die Partei verstärkt
  • sich gesetzwidriger KampfIn Hessen nahm die KPD 1973 Ihre Parteiarbeit auf. formen bei Aktionen und Demonstrationen. 1977 beSie verfügt über
  • Aktionseinmittlungssystem. Zur Finanzierung müssen die Mit heitsbestrebungen" mit dem Kommunistischen Bund glieder hohe Beiträge und Spenden aufbringen. Westdeutschland
  • Kommunistischen Der weitere Ausbau der Organisation sowie die ideoPartei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML) logische Schulung der Mitglieder und Sympathisanten nahmen im Zusammenhang
  • Verbotsforderung standen 1977 im Mittelpunkt der Parteiarbeit in Hesgegen die "K-Parteien" zu. An der Abschlußveransen. An überörtlichen Veranstaltungen (gegen
  • Angehörigen waren die Folge. Die Betriebsarbeit versuchte die Partei durch Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) Bildung von branchenbezogenen Betriebszellen -- anDer
  • Nach seinem -- zu verbessern. 1977 erschienen in,17, hessischen Parteiprogramm strebt er die "Zerschlagung des bürBetrieben Betriebszeitungen mit über
  • Formationen zur Verteidigung des kapitalisti\schen Eigentumsverfügt, wirddasProletariatdie poliKommunistische Partei Deutschlands/ ische Macht mit Waffengewalt erkämpfen müssen." Marxisten-Leninisten (KPD/ML
  • Zentralorgan ist die wöchentlicherwaltsamen sozialistischen Revolution zur Errichtung scheinende "Kommunistische Volkszeitung" (KVZ) -- und Festigung der Diktatur des Proletariats
munistischer Siudenienverband' (KSV), Organ: Als Nebenorganisationen, die örtlich selbständig und "Dem Volke dienen", "Liga gegen den Imperialisnicht zu Bundesverbänden zusammengeschlossen mus' (Liga), Organ: 'Internationale Solidarität", sind, arbeiten für den KBW: "Kommunistischer Ju"Rote Hilfe e.V." (RH e.V.), Organ: "Rote Hilfe", gendbund" (KJB), "Kommunistischer Studenten"Vereinigung Sozialistischer Kulturschaffender" bung" (KSB),"KR "KommunistischeHochschulgruppe? (vSK), Organ: "Kämpfende Kunst", "Bund Sozialisti(KHG), "Gesellschaftzur | Unterstützung der Volksscher Lehrer und Erzieher" (BSLE), Organ: "Neue Erkämpfe" (GUV), Komitees undInitiativen gegen den ziehung". Die Zahl der KPD-Mitglieder liegt im Bun- 8 218, "Soldaienund Reservistenkomitees" (SRK). | desgebiet bei ca. 700, die ihrer Nebenorganisationen bei etwa 3000 Personen. Wegen eines evtl. Verbotes Der KBW ist unter den "K-Parteien" die stärkste und bereitet sich die Partei verstärkt auf den illegalen militanteste maoistische Gruppe. Er arbeitet teilweise Kampf vor. konspirativ und bedient sich gesetzwidriger KampfIn Hessen nahm die KPD 1973 Ihre Parteiarbeit auf. formen bei Aktionen und Demonstrationen. 1977 beSie verfügt über ein Regionalkomitee mit Sitz in Frankgannen die SRK's sowie der KJB mit paramilitärischen furt am Main, eine Ortsgruppe undeinige 'Rote FahAusbildungen. ne-Freundeskreise"' als Vorstufe zur Gründung von Ortsgruppen. Außerdem sind mehrere Nebenorganisationen politisch tätig. Etwa 450 Mitglieder und Symtriebs-, Ortsund Stadtteilzellen. Erist dem Regional, . pathisanten gehören in Hessen der KPD und ihren verband Mitte, Sitz Köln, angeschlossen. In seiner Nebenorganisationen an. Bundeszentrale in Frankfurt am Main -- ein Objekt mit Die politische Arbeit der KPD war 1977 in Hessen auf 1600 qm Nutzfläche, Kaufpreis 2,7 Millionen DM-ver-. die Mitgliederwerbung und weitere Konsolidierung der fügt der KBW über eine große Druckerei, ein SchuPartei ausgerichtet. An öffentlichen Veranstaltungen lungszentrum und ein modernes Nachrichtenübernahmen bis zu 300 Personen teil. Die "Aktionseinmittlungssystem. Zur Finanzierung müssen die Mit heitsbestrebungen" mit dem Kommunistischen Bund glieder hohe Beiträge und Spenden aufbringen. Westdeutschland (KBW) und der Kommunistischen Der weitere Ausbau der Organisation sowie die ideoPartei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML) logische Schulung der Mitglieder und Sympathisanten nahmen im Zusammenhang mit de? Verbotsforderung standen 1977 im Mittelpunkt der Parteiarbeit in Hesgegen die "K-Parteien" zu. An der Abschlußveransen. An überörtlichen Veranstaltungen (gegen $ 218 staltung zum Il. Parteitag der KPD am 10. September StGB, Tariferhöhungen, geplantes Parteiverbot) nahin Offenbach am Main nahmen etwa 2000 Personen men bis zu 500 Personen teil, Bei vielen Aktionen teil. Trotz intensiver Bemühungen konnte die KPD ih(Info-Stände, Flugblatt-, Klebeund Störaktionen, ren EinfluB unter Schülern, Studenten, Jugendlichen Schmierereien) sudhte der KBW die Kraftprobe mit der und Arbeitern nicht erweitern. Auch der Versuch, weiPolizei. Über, 200 Festnahmen, 22 Strafanzeigen und | tere Betriebszellen aufzubauen, scheiterte bisher. 9 Verurteilungen von KBW-Angehörigen waren die Folge. Die Betriebsarbeit versuchte die Partei durch Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) Bildung von branchenbezogenen Betriebszellen -- anDer 1973 gegründete KBW hat im Bundesgebiet etwa stelle der bisherigen firmenbezogenen Betriebszellen 5000 Mitglieder und _Sympathisanten. Nach seinem -- zu verbessern. 1977 erschienen in,17, hessischen Parteiprogramm strebt er die "Zerschlagung des bürBetrieben Betriebszeitungen mit über_100 Ausgaben gerlichen Staatsapparates und die Errichtung derpround einer Auflagenhöhe zwischen 300 bis 600, in einletarischen Diktatur" unter Anwendung von Gewalt als zelnen Großbetrieben bis zu 4000 Exemplaren. Der selbstverständlichem Mittel an. Wörtlich sagt das ProKBW konnte 1977 in Hessen seine Organisation festigramm hierzu: "Solange die Bourgeoisie über begen und neue Mitglieder werben. .--_-waffnete Formationen zur Verteidigung des kapitalisti\schen Eigentumsverfügt, wirddasProletariatdie poliKommunistische Partei Deutschlands/ ische Macht mit Waffengewalt erkämpfen müssen." Marxisten-Leninisten (KPD/ML) Der KBW ist in 3 Regionalverbände (Nord, Mitte, Süd) Die KPD/ML richtet laut Programm und Statut "ihre mit 40 Bezirksverbänden gegliedert.Si Sitz der Parleigesamte Tätigkeit -- auch in der vorrevolufionären am 1977zentrale ist seitFrankfurt Main, Mainzer Phase -- auf das Ziel aus, die Arbeiterklasse in der geLandstraße 147. Zentralorgan ist die wöchentlicherwaltsamen sozialistischen Revolution zur Errichtung scheinende "Kommunistische Volkszeitung" (KVZ) -- und Festigung der Diktatur des Proletariats und zum Auflagenhöhe 32 000. Als theoretisches Organ erKommunismus zu führen". Zentralorgan der KPD/ML scheint monatlich die Broschüre "Kommunismus und ist die Wochenzeitung "Roter Morgen" (Auflage Klassenkampf". 10 000 Exemplare). 25