Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip, die Chancengleichheit der politischen Parteien und das Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition
Vorjahr 120. Das Ziel sowohl der moskauorientierten orthodoxen Kommunisten als auch der meisten Gruppen der Neuen Linken ist nach
Stagnation gekennzeichnet. Die bereits 1985 begonnenen Fusionsgespräche zwischen der KommunistischenPartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) -- KPD -- und der Gruppe Internationaler Marxisten
Deutsche Volksunion (DVU) mit ihren Aktionsgemeinschaften und die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) einschließlich ihrer Jugendund Studentenorganisationen den größten Anteil
allem militante Organisationen innerhalb der orthodox-kommunistischen kurdischen Gruppierungen sowie gewaltbereite Vereinigungen der türkischen Neuen Linken stellen eine Gefährdung
Revolution und die Diktatur des Proletariats. Orthodoxe Linke Deutsche KommunistischePartei (DKP) Neue Linke Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD) Arbeiterbund
für den Wiederaufbau der KPD (AB) Vereinigte Sozialistische Partei (VSP) Kommunistischer Bund (KB) Bund Westdeutscher Kommunisten (BWK) Marxistische Gruppe
Deutschland und damit auch in Bayern sind die Deutsche KommunistischePartei (DKP) und ihre Nebenorganisationen sowie -- mit Einschränkungen
oder ihren Nebenorganisationen beeinflußten Organisationen Sammelbecken für die orthodoxen Kommunisten. Sie stellen einen festgefügten Block dar^sind vor allem
verwirklicht. Deshalb betonen sie die feste Verbundenheit mit den kommunistischenParteien der Sowjetunion, der DDR und anderer sozialistischer Länder
ideologischer und politischer Hinsicht folgen sie der Linie der KommunistischenPartei der Sowjetunion (KPdSU) und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
manifestiert, wird uneingeschränkt anerkannt. Organisationsübersicht Orthodoxe Linke Deutsche KommunistischePartei (DKP) SDAJ DFU WN-BdA MSB SHB DFG-VK --+TKFAZ
Friedensliste Initiativen beeinflußte Organisationen Abkürzungen vgl. Abkürzungsverzeichnis 2.2 Deutsche KommunistischePartei (DKP) 2.2.1 Ideologisch-politischer Standort Die DKP wurde
anstelle der im Jahre 1956 vom Bundesverfassungsgericht verbotenen KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) gegründet. Sie ist nach
Abstand stärkste extremistische Partei in der Bundesrepublik Deutschland und nimmt die politische Führung der orthodoxen Kommunisten in Anspruch. Ideologisch vertritt
Ziel der Errichtung der politischen Herrschaft des Proletariats. Die KommunistischePartei hat dabei im Klassenkampf durch Agitation und Änderung
wird diktatorisch durch die "Elite" der Arbeiterklasse, die KommunistischePartei ausgeübt; die Gewaltenteilung ist beseitigt. In der Phase der Diktatur
Sozialismus, aufhören zu existieren. Dann führt allein die KommunistischePartei den sozialistischen Staat und die sozialistische Gesellschaft. Auf dem Höhepunkt
Haltung zur Sowjetunion" als "entscheidenden Prüfstein für jeden Kommunisten, für seine Treue zur Sache der revolutionären Arbeiterbewegung" und "erzieht ihre
Freundschaft zur Sowjetunion". In seiner Grußansprache auf dem 27. Parteitag der KPdSU am 28. Februar in Moskau betonte
Vorsitzende Mies die "traditionell gute Freundschaft" der beiden kommunistischenParteien. Auch dem "Kampf der Kommunisten der Bundesrepublik" gebe der Parteitag
Geschichte" verkörpert. Von einem solchen Staat hätten "Generationen von Kommunisten und Sozialisten" geträumt. Nur in einem solchen Staat könne
hält am "unverrückbaren Ziel" Sozialismus "als erster Phase der kommunistischen Gesellschaftsformation" fest. Diese "gründlegend neue Gesellschaftsordnung" baue auf der "revolutionären
Errichtung des Sozialismus in der Bundesrepublik Deutschland. Als die Partei des "Klassenkampfes" und des "Sozialismus" bekennt sie sich
Anlaß des 30. Jahrestages des Verbots der ehemaligen verfassungswidrigen KommunistischenPartei Deutschlands (KPD) durch das Bundesverfassungericht am 17. August
strikte Unterordnung der Mitglieder unter die kollektive Leitung: "Die KommunistischePartei ist ein Kampfbund von Gleichgesinnten. Jede Genossin und jeder
Menschheit von Ausbeutung und Krieg. Die Stärke einer kommunistischenPartei liegt in ihrer Kollektivität. Kollektiv handeln heißt, gemeinsam und einheitlich
Gesamtinteresse stets im Auge. Sie stimmt das Wirken der Kommunistinnen und Kommunisten auf allen Ebenen des Klassenkampfes sowohl politisch, ökonomisch
Sozialismus zu vervollkommnen und sich mit den Beschlüssen der Partei vertraut zu machen, , -- die Publikationen der Partei zu lesen
Familie. Die richtige Haltung der Kommunisten besteht nach Ansicht der Partei darin, offen und konsequent den kommunistischen Standpunkt zu vertreten
Gestaltung der DKP-Presse mitzuwirken". Kommunist sein heiße, aus Klassenbewußtsein ein disziplinierter Kämpfer der Partei der Arbeiterklasse zu sein, heiße
Linie der Partei einzuschwören. Entsprechend den Leninschen Gedanken zum Parteiaufbau sieht sich die DKP nicht als Massenorganisation, sondern als Elite
große Mehrzahl der Anleitung durch Mitglieder des Führungskaders, der KommunistischenPartei, bedarf, die aus der "Masse" herausragen und zur Führung
nach Lenin unvereinbar mit der Mitgliedschaft in einer kommunistischenPartei. Empfehlungen "kritischer Kommunisten", in der DKP auch "Fraktionen" zuzulassen, habe
Anhaltspunkte dafür vor, daß die DKP 1986 für ihre Parteiarbeit, ihre Nebenorganisationen und die von ihr geförderten Verlage, Publikationen
schwaches Wählerpotential ist die DKP bestrebt, Bündnisse mit nicht-kommunistischen Kräften in der "Aktionseinheit der Arbeiterklasse" und in einem "breiten
versucht sie, mit der Bündnispolitik demokratische Kräfte an die Partei heranzuführen. Für eine erfolgreiche Politik der "Aktionseinheit und des demokratischen
Betroffenen andererseits" zu überwinden. Der Parteivorstand veröffentlichte im März 1983 die "Grundsätze kommunistischer Bündnispolitik, das Herzstück Leninscher Strategie und Taktik
denn ein Verzicht auf Selbständigkeit bedeute das "Ende einer kommunistischenPartei"; -- Kommunisten sollten -- durch Schulung befähigt -- in den Bewegungen
offenem Visier" mitwirken, denn ein Verbergen der kommunistischen Identität gebe nur antikommunistischen Verleumdungen Nahrung. Mögliche Bündnispartner sieht
Bündnispolitik" der vom 8. Parteitag der DKP beschlossenen "These 23" wird die Bedeutung der kommunistischen Bündnispolitik als "wichtiges Instrument
grünalternativen Strömung; denn mit den Grünen ist eine radikaldemokratische Partei entstanden ... Die Zusammenführung der Friedensbewegung mit der Arbeiterbewegung ist heute
über grundsätzliche weltanschauliche und politische Unterschiede zwischen Christen und Kommunisten. Denn dies sei für beide Seiten "nützlich und lehrreich
Beamten, deutschen und ausländischen Kollegen, sozialdemokratischen und kommunistischen, christlichen und parteilosen Arbeitern" zu erreichen. Im Rechenschaftsbericht 1986 des Parteivorstandes heißt
Kräfte links von der CDU/CSU" setze. In der internationalen kommunistischen Zeitschrift "Probleme des Friedens und des Sozialismus" wird die Aktionseinheitspolitik
erforderlich. Auf dem 8. Parteitag der DKP wurde darauf hingewiesen, daß sich die Aktionseinheit von Kommunisten und Sozialdemokraten verbessert habe
Führung gegen die DKP die "Mauer" zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten "an vielen Teilen durchbrochen"; die Zusammenarbeit vollziehe sich "innerhalb
theoretischen Organ der DKP, bekräftigte ein Mitglied des DKP-Parteivorstandes erneut den Willen der Partei zur "Aktionseinheit
sich die DKP "ausdrücklich und unmittelbar" an den SPD-Parteivorstand gewandt. Die DKP betrachte sich im übrigen nicht als "Vollstrecker
Verbote des SPDParteivorstandes gegen die Zusammenarbeit von Sozialdemokraten und Kommunisten". Die Anbiederung an die SPD wird auch aus einem
aufgegriffen. Auch die Kommunisten müßten anerkennen, daß die SPD mit den friedenspolitischen Positionen ihres Nürnberger Parteitages für die gegenwärtige Situation
Bonner Regierung" aufgezeigt habe. Die Atmosphäre zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten "sei vielerorts und auf verschiedenen Ebenen entspannter und konstruktiver" geworden
jeden Preis kommunistische Arbeit zu leisten. Etwa 75 % der DKP-Mitglieder sind nach Darstellung der Partei gewerkschaftlich organisiert; rund
Dagegen habe die größte Einzelgewerkschaft bereits 1983 festgestellt, auch "Kommunisten" hätten "ihren Platz in der IG Metall". Diesen Beschluß solle
Arbeitsförderungsgesetz (AFG) am 6. März mit Parteiaktivtagungen, Sonderveranstaltungen und verstärkter publizistischer Tätigkeit. Ein DKP-Präsidiumsmitglied sprach in einem Kommentar
gewesen, die bereit und willens sei, zu kämpfen. Der kommunistischen Presse zufolge fanden zahlreiche betriebliche und außerbetriebliche Aktionen statt. Anhänger
Kraft der gewerkschaftlichen Aktion!". In München wurden Plakate demokratischer Parteien mit einem DKPPlakat "Kabinett und Kapital wollen
übereinstimmen. Wie im Vorjahr ging der Einfluß der orthodoxen Kommunisten bei der Organisation und Durchführung der "Ostermärsche" weit über ihre
Personen. Nach Ansicht eines Mitglieds des Sekretariats des DKP-Parteivorstandes hätten "die Ostermarschinitiativen" zugleich ein "Bündniskonzept" zur verstärkten Einbeziehung
ihre Kampagnen gegen die Arbeitslosigkeit. Nach Aussagen des DKP-Parteivorstandes dekken sich die Vorstellungen der DKP "in wachsendem Maße
hätten zu "Verständigung und zum Zusammenwirken von sozialdemokratischen, kommunistischen, christlichen und parteilosen Gewerkschaftskollegen geführt". In einer im Januar 1986 veröffentlichten
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