Linksextremistische kurdische Gruppierungen 2.2.7 "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) Die orthodox-kommunistische "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) blieb auch 1988 die weitaus aktivste
Deutschland. Mit der "Nationalen Befreiungsfront Kurdistans" (ERNK) verfügt die Partei über eine eigene Propagandaorganisation. Die Bemühungen, auch in Europa
verfolgen. In einer Erwiderung deutete die "Europavertretung" der Partei dessen Äußerungen als weiteren Versuch des Imperialismus, eine "konterrevolutionäre Allianz" gegen
einzuräumen. 2.2.2 Sonstige linksextremistische kurdische Organisationen Die orthodox-kommunistische "Sozialistische Partei Türkisch-Kurdistan" (TKSP) kämpft - wie ihr Generalsekretär in einem
präsentierte sich auch 1988 facettenreich. Unverändert verfügen die "Türkische KommunistischePartei/-Marxisten-Leninisten" (TKP/ML), die "Revolutionäre KommunistischePartei der Türkei
Leben kamen. Die der in der Türkei verbotenen "Revolutionären KommunistischenPartei der Türkei" (TDKP) nahestehende "Föderation der türkischen demokratischen Arbeitervereine
Orthodox-kommunistische Organisationen Die bislang größte, von der "KommunistischenPartei der Türkei" (TKP) beeinflußte Organisation, die "Föderation der Arbeitervereine
vereinigte sich mit der von der ebenfalls orthodox-kommunistischen "Türkischen Arbeiterpartei" (TIP) beeinflußten "Föderation der Arbeiter aus der Türkei
Herbst 1987 geplante Vereinigung der beiden Mutterparteien zur "Vereinigten KommunistischenPartei der Türkei" (TBKP) wurde erst am 7. Oktober
entfalten hier weitere linksextremistische Organisationen wie die orthodox-kommunistische "Tudeh-Partei" und verschiedene Spaltergruppen der "Volksfedayin Irans" vielfältige, auf Publizität
vereine in Deutschland e.V. (DIDF) Türken: Orthodoxe Kommunisten Vereinigte KommunistischePartei der Türkei (TBKP) Föderation der Immigrantenvereine aus der Türkei
Marxismus-Leninismus und insbesondere der rapide Machtverfall der kommunistischenParteien in der DDR und in Osteuropa haben zu einer existentiellen
Identltätsund Organisationskrise der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) geführt. Der Mitgliederstand der DKP ist bundesweit auf unter 22.000 gesunken (Baden-Württemberg
Partei, um wieder aktionsfähig zu werden. Die Organisationen der revolutionär-marxistischen "Neuen Linken" sind vom Niedergang der orthodoxen Kommunisten nicht
Marxistische Gruppe" (MG) als auch die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) ihren Mitgliederstamm ausbauen. Bundesweit zählen insgesamt 9.3 00 Personen
Phase des Kampfes" begonnen. 1. "Alte Linke" 1.1 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) 1.1.1 Der Zerfall der Partei Seit ihrer Gründung
betrachtete sich die "Deutsche KommunistischePartei" (DKP^ als Bruderorganisation der "KommunistischenPartei der Sowjetunion" (KPdSU) un der "Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands
ideologisch bis zum Amtsantritt GORBATSCHOWS auf die sowjetische kommunistischePartei ausgerichtet und wurde
politischen Veränderungen führten dann aber unter den deutschen orthodoxen Kommunisten zu beträchtlicher Verunsicherung, die sich im Zuge der Demokratisierungsprozesse
wachsende Opposition gegen die jede Veränderung ablehnenden "Traditionalisten" im Parteivorstand und gegen den DKP-Vorsitzenden Herbert MIES formiert. Die "Erneuerer
Meinung vertreten, die DKP dürfe nicht länger Privateigentum der Parteiführung sein. Mehrere Redner wandten sich ausdrücklich gegen eine Revolution
Gesellschaft. Es wurde gar die Meinung vertreten, die kommunistische Bewegung alten Typs sei "historisch am Ende". Die "Erneuerer" stellten
Angaben in einer "haßerfüllten, von Feindschaft gegen den Parteivorstand getragenen Atmosphäre" stattfand, ultimativ ihre Mindestforderungen vor. Dazu gehörten unter anderem
Partei und der Rücktritt des Bundesvorstandes. Gefordert wurden ferner "Initiativen zur wahrheitsgetreuen, ungeschönten Aufarbeitung der Geschichte der kommunistischen Bewegung
abenteuerlich und spalterisch zurück. Dabei vertraten Mitglieder des Parteivorstands offen die Meinung, daß die Spaltung der DKP von den "Erneueren
erörtert. Als Perspektiven boten sich dabei an: Eine neue kommunistischePartei modernen Zuschnitts, eine lose marxistische Assoziation, ein Verweisen
übrigen Werktätigen" auszurichten. Angesichts des inzwischen auch von den Kommunisten nicht mehr bestrittenen Ausbleibens des baldigen Zusammenbruchs des Kapitalismus
Gewerkschaften gesehen. So hatten sich seit Jahren gemäß einer Parteiverpflichtung knapp dreiviertel der DKP-Mitglieder in den Gewerkschaften organisiert. Nicht
stellte die Partei noch 1989 stolz fest, daß bei den letzten Wahlen die Zahl der gewählten Kommunisten um 25 % zugenommen
Beteiligung an der "Antifaschismuskampaqne" ein. Hierbei wirkt die kommunistische Antifa-Konzeption als bündnispolitische Integrationsideologie für alle linksorientierten Kräfte, welche
sonstige Aktivitäten rechtsextremistischer und rechtsgerichteter Organisationen zielten, trat die Partei zusammen mit der von ihr beeinflußten "Vereinigung der Verfolgten
antifaschistisch-demokratisch gesinnten Menschen Europas" warnten die drei kommunistischenParteien im Mai 1989 vor einem alarmierenden "Wiedererstarken neonazistischer Kräfte
📬 Newsletter abonnieren
Maximal einmal pro Monat informieren wir über Neuigkeiten bei
Verfassungsschutzberichte.de, wie neue Analysen oder neue
Berichte.