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"kommunistische partei" in den Verfassungsschutz Trends
  • REGISTERANHANG Gruppierungen Seitenzahl Partizan, siehe auch Türkische Kommunistische Partei/ 270 Marxisten-Leninisten (TKP/ML) Perspektive Kommunismus (PK) 123, 155 Popular Front
REGISTERANHANG Gruppierungen Seitenzahl Partizan, siehe auch Türkische Kommunistische Partei/ 270 Marxisten-Leninisten (TKP/ML) Perspektive Kommunismus (PK) 123, 155 Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP - Volksfront 276 f. für die Befreiung Palästinas) PRISMA - IL Leipzig 151 R radikale linke | berlin 145 REBELL 125, 143, 163 f. Rechtsbüro des Volkes (HHB - Halkin Hukuk Bürosu) 253 Reconquista Germanica (RG) 59 ff. Redical [M], Göttingen 153 ...resist!, Saarbrücken 153 REVOLUTION (REVO) 121 f., 143, 157 f. Revolution Chemnitz 57 f. Revolutionäre Aktion Stuttgart 155 Revolutionäre Volksbefreiungsfront (DHKC - Devrimci Halk 251 f. Kurtulus Cephesi) Revolutionäre Volksbefreiungspartei (DHKP - Devrimci Halk 251 Kurtulus Partisi) Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C - Devrimci 233 f., 251 ff., 269, 324 Halk Kurtulus Partisi-Cephesi) Ring Nationaler Frauen (RNF) 78, 93, 96 Rote Hilfe e.V. (RH) 114, 126 ff., 141, 159, 268 Roter Aufbau Hamburg 155 S SAADET Europa e.V. 227 Sag NEIN zu Drogen - Sag JA zum Leben 337, 340 Schnelle Eingreiftruppe 57 Scientology-Organisation (SO) 333 ff. see red! Düsseldorf 151 Sikh Federation Germany (SFG) 279 f. Sikh Federation International Germany (SFIG) 280 Sozialistische Alternative (SAV) 166, 169 Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) 122, 143, 161 f. Sozialistische Gleichheitspartei (SGP), ehemals Partei für soziale 125 f., 165 Gleichheit (PSG) Sozialistische Linke (SL) 168, 170 Sozialistische Organisation Solidarität (Sol) 166 374
  • Turan e.V. 263 Türkische Hizbullah (TH) 181, 219 Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten 270 (TKP/ML - Türkiye Komünist Partisi/Marksist Leninist) Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist
  • TKP/ML - 270 Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten) Turkos MC 263 U Ülkücü-Bewegung (Idealisten-Bewegung
REGISTERANHANG Gruppierungen Seitenzahl Staatenbund Deutsches Reich 109 Studierende Frauen Kurdistans (JXK - Jinen Xwendekar en 246 Kurdistan) Sturmbrigade/Wolfsbrigade 44 57 T Tablighi Jama'at (TJ - Gemeinschaft der Verkündigung und 181, 224 Mission) Taleban 184 Tanzim Hurras al-Din (THD - Organisation der Wächter der 183, 188, 214 Religion) Tauhid Germany (TG) 347 Tevgera Ciwanen Soresger (TCS - Bewegung der revolutionären 242 f., 246, 264, 266 Jugend), ehemals Ciwanen Azad (Freie Jugend) the future is unwritten, Leipzig 153 Theorie Organisation Praxis, Berlin 153 Turan e.V. 263 Türkische Hizbullah (TH) 181, 219 Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten 270 (TKP/ML - Türkiye Komünist Partisi/Marksist Leninist) Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist (TKP/ML - 270 Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten) Turkos MC 263 U Ülkücü-Bewegung (Idealisten-Bewegung) 233 ff., 240, 257 ff., 272 ff., ...ums Ganze! - kommunistisches Bündnis (uG) 119, 140, 153 f. Union der Gemeinschaften Kurdistans (KCK - Koma Civaken 238, 241, 264 Kurdistan), siehe auch Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Union islamischer Gerichtshöfe 212 V Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK - Yekitiya 246 Xwendekaren Kurdistan) Verfassunggebende Versammlung 106 Verlag 8. Mai GmbH 160 Volksfront (Halk Cephesi) 254, 269 Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP - Popular Front 276 f. for the Liberation of Palestine) Volkskongress Kurdistans (KONGRA GEL - Kongra Gele 264 Kurdistan), siehe auch Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) 375
  • Rechtsextremismus 98 9. Nationaldemokratische Organisationen 101 3.1 "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) 101 3.2 "Junge Nationaldemokraten" (JN) 105 4. "National-Freiheitliche
  • Allgemeiner Überblick 118 2. Türken 121 2.1 Orthodox-kommunistische türkische r Organisationen 122 22. Organisationen der türkischen "Neuen Linken
Seite 2.3 Rechtsextremistische Gesetzesverletzungen 94 2.4 Maßnahmen gegen rechtsextreme Aktivisten 95 2.5 Internationale Verflechtungen des Rechtsextremismus 98 9. Nationaldemokratische Organisationen 101 3.1 "Nationaldemokratische Partei Deutschlands" (NPD) 101 3.2 "Junge Nationaldemokraten" (JN) 105 4. "National-Freiheitliche Rechte" 107 "5, Sonstige rechtsextreme Vereinigungen 111 Si "Die Deutsche Freiheitsbewegung" (DDF) rl 5.2 "Wiking-Jugend" (WJ) 118 5.3 "Bund Heimattreuer Jugend" (BHJ) 114 5.4 "Gesellschaft für Freie Publizistik" (GFP) 115 59 "Motor-Club National" (MCN) 116 6. Rechtsextreme Publizistik 116 III. Aktivitäten politisch extremer Ausländer 118 Ar. Allgemeiner Überblick 118 2. Türken 121 2.1 Orthodox-kommunistische türkische r Organisationen 122 22. Organisationen der türkischen "Neuen Linken" 123 283 Linksextreme kurdische Gruppierungen 131 2.4 Türkische rechtsextreme und islamisch- : nationalistische Vereinigungen 1883 3. Iraner 135 Araber 137 8. Jugoslawen 139 IV. Zur Situation auf dem Gebiet der Spionagebekämpfung 144 iR Allgemeiner Überblick 144 2: Erfolge der Spionagebekämpfung 146 3. Werbung von Agenten 147 31 Werbungsmethoden 147
  • Seite 4.2 "Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) - KPD - 48 4.3 "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) 50 4.4 Sonstige Organisationen der dogmatischen
  • Linken" 52 Organisationen der "Alten Linken" 54 9.1 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) 54 SEl.t Ideologisch-politischer Standort 54 5.1.2 Organisation
  • Spartakus) Tat 6.2 "Sozialistischer Hochschulbund" (SHB) 78 6.3 "Kommunistische Hochschulgruppen" (KHG) 79 6.4 "Kommunistische Studentengruppen" (KSG) 79 6.5 "Kommunistische Studenten
Seite 4.2 "Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) - KPD - 48 4.3 "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) 50 4.4 Sonstige Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken" 52 Organisationen der "Alten Linken" 54 9.1 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) 54 SEl.t Ideologisch-politischer Standort 54 5.1.2 Organisation, Mitgliederentwicklung und Finanzierung 56 5.1.3 Publikationswesen und Schulung 59 5.1.4 Verlage und Druckereien 61 5.1.5 Beteiligung an Wahlen 62 8.1:6 Schwerpunkte der Agitation 64 9.2 "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ) 67 5.3: "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorganisation" (JP) 71 5.4 72 5.4.1 "Deutsche Friedens-Union" (DFU) 73 5.4.2 'Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten" (VVN-BdA) 74 9.4.3 "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner" (DFG-VK) 75 Linksextremistische Bestrebungen an den Hochschulen des Landes 76 6:1 "Marxistischer Studentenbund Spartakus" (MSB Spartakus) Tat 6.2 "Sozialistischer Hochschulbund" (SHB) 78 6.3 "Kommunistische Hochschulgruppen" (KHG) 79 6.4 "Kommunistische Studentengruppen" (KSG) 79 6.5 "Kommunistische Studenten" (KS) 80 6.6 "Marxistisch-Reichistische Initiative" (MRI) 80 6.7 "Arbeitsgemeinschaft für Revolutionäre Hochschulpolitik" 80 82 ir Allgemeiner Überblick 82 2. Neonazistische Bestrebungen 84 2.1 NS-Gruppen im Bundesgebiet 84 2.2 Neonazistische Aktivitäten in BadenWürttemberg 93
  • alte Rechte ideologische neonazistische Gruppen Hintergründe Ausländerextremismus Bündhispolitik der kommunistischen Parteien und Organisationen Verhältnis des orthodoxen Kommunismus zum Eurokommunismus Analyse
Rechtsgrundlagen, Aufgaben, Organisation und Arbeitsweise der Amter für Verfassungsschutz Das Landesverfassungsschutzgesetz vom 17. Oktober 1978 Die Befugnisse der Ämter für Verfassungsschutz und ihre politische, parlamentarische und gerichtliche Kontrolle Verfassungsschutz und Datenschutz Verfassungsschutz und Amtshilfe linksextremer Terrorismus rechtsextremer Terrorismus Orthodoxer Kommunismus Organisation, K-Gruppen politische undogmatische Neue Linke Strategien und alte Rechte ideologische neonazistische Gruppen Hintergründe Ausländerextremismus Bündhispolitik der kommunistischen Parteien und Organisationen Verhältnis des orthodoxen Kommunismus zum Eurokommunismus Analyse rechtsextremer Propagandaund Agitionsmuster Verfassungstreue im öffentlichen Dienst: Rechtslage und Durchführung des Beschlusses der Landesregierung Spionageabwehr 16
  • gegen Energieversorgungsunternehmen und andere Firmen kommen. Bei den meisten Parteien und Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken" setzte sich die seit
  • Bund WestdeutK-Gruppen verlieren scher Kommunisten" (BWK) und die "Kommunistische Parweitere Anhänger tei Deutschlands
  • auch für den ehemals mitgliederstarken "Kommunistischen Bund Westdeutschland" (KBW) zu. Einzig die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) konnte ihren Mitgliederbestand
  • linksextremen Organisation, der zur moskauorientierten "Alten Linken" zählenden "Deutschen Kommunistischen Partei
längerer Zeit wieder mit einem Grundsatzpapier zu Wort. Darin setzen sie sich mit der Kritik militanter "autonomer" Gruppen an den RZ auseinander. Zugleich sehen sie ihre Gewaltakte als "Fundamentalopposition gegen die Ziele imperialistischer Politik" an. Sie bemühen sich damit offenbar, durch die Verknüpfung "antiimperialistischer Positionen", die denen der RAF sehr nahe kommen, mit sozialrevolutionären Ansätzen neue Akzente für ein gewalttätiges Vorgehen gegen die staatliche Ordnung zu setzen. Die Gruppierungen der undogmatischen "Neuen Linken" KHöherer Organisationsgewannen im Jahre 1983 weiter an Bedeutung. Zwar sank grad der undogmatischen das in Baden-Württemberg latent vorhandene Gewaltpoten'Neuen Linken" tial von 500 auf etwa 450 Personen ab, jedoch wurde dies durch einen höheren Organisationsgrad ausgeglichen: bereits seit einiger Zeit bestehende Gruppierungen, etwa die "Gewaltfreien Aktionsgruppen'", sind aktiver geworden; weitere, sogenannte autonome und anarchistische Vereinigungen haben sich neu gebildet. Damit ist freilich die in diesem Bereich in früheren Jahren zu beobachtende Abneigung gegen organisatorische Verfestigungen durchaus noch vorhanden. Im Mittelpunkt der Tätigkeit vieler Gruppen der undogmatischen "Neuen Linken" stand im Jahre 1983 die Kritik an der Nachrüstung, die sich bereits vor dem Beschluß des Bundestages zu einer massiven Agitation gegen den "US-Imperialismus" ausweitete. Nahezu alle Gruppierungen der undogmatischen "Neuen Linken" beteiligten sich in diesem Zusammenhang rege an Demonstrationen, Blockaden und sonstigen Protestaktionen. Ferner verursachten Angehörige militanter Zirkel aus unterschiedlichem Anlaß in mehreren Städten des Landes erhebliche Sachbeschädigungen. Zudem dürften aus ihren Reihen die mutmaßlichen Initiatoren von Anschlägen vor allem gegen Energieversorgungsunternehmen und andere Firmen kommen. Bei den meisten Parteien und Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken" setzte sich die seit Jahren andauernde Entwicklung fort. Beinahe alle diese maoistisch, albanisch und trotzkistisch ausgerichteten Vereinigungen verloren weiter an Anhängern. Dies trifft sowohl für den "Bund WestdeutK-Gruppen verlieren scher Kommunisten" (BWK) und die "Kommunistische Parweitere Anhänger tei Deutschlands" (KPD) als auch für den ehemals mitgliederstarken "Kommunistischen Bund Westdeutschland" (KBW) zu. Einzig die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) konnte ihren Mitgliederbestand erneut erhöhen: ihr gehören jetzt bundesweit rund 1 000 Personen an (Baden-Württemberg: 500). Die Organisation blieb damit im Bundesgebiet und in EROODSPLDTKIEMDENN die stärkste Gruppe der "Neuen Linken". Trotz großer Anstrengungen gelang es der stärksten linksextremen Organisation, der zur moskauorientierten "Alten Linken" zählenden "Deutschen Kommunistischen Partei" 18
  • Kommunistischen Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (Neue Einheit)" KPD/ML (Neue Einheit) wurden nur noch vereinzelt Flugschriften in Umlauf gebracht. z -, Die trotzkistische "Gruppe
  • Lehren von Karl MARX weist sie zwar als kommunistische Organisation aus; andererseits blieben ihre Vorbehalte sowohl gegenüber dem Kommunismus sowjetischer
- Von der "Kommunistischen Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (Neue Einheit)" KPD/ML (Neue Einheit) wurden nur noch vereinzelt Flugschriften in Umlauf gebracht. z -, Die trotzkistische "Gruppe Internationale Marxisten" (GIM), die sich für die "proletarische Revolution" und für die Einführung einer "Rätedemokratie" einsetzt, konnte die Zahl ihrer Mitglieder bundesweit wieder auf rund 250 erhöhen (1982: 200). In Baden-Württemberg gehören der Gruppierung etwa 50 Personen an. Um ihre personelle Basis weiter zu verbreitern, will die GIM im Jahre 1984 die ihr nahestehende Jugendgruppe "Roter Maulwurf" in eine "revolutionär-sozialistische Jugendorganisation" umwandeln. -- Die übrigen, zahlenmäßig kleinen trotzkistischen Zusammenschlüsse wie die "Trotzkistische Liga Deutschlands" (TLD), der "Bund Sozialistischer Arbeiter" (BSA), die "Sozialistische Arbeitergruppe" (SAG), die "Internationale Sozialistische Arbeiterorganisation" (ISA) und die "Sozialistische Liga" konnten in Baden-Württemberg keine nennenswerten Aktivitäten mehr entfalten. --Die seit dem Jahre 1977 agierende "Marxistische Gruppe" (MG) die sich aus den seit Ende der sechziger Jahre aktiv gewesenen "Roten Zellen" entwickelt hat, trat 1983 mit Schwerpunkten in Bayern, Hessen und Bremen auf. Sie dürfte insgesamt etwa 1 300 Mitglieder zählen. Ihre TätigBaden-Württemberg keit in Baden-Württemberg, die von allenfalls 30 Angehörikein Schwerpunkt der gen getragen wird, beschränkt sich im wesentlichen auf MG das Verbreiten des politischen Magazins "MSZ" und verschiedener örtlicher Hochschulund Betriebszeitungen. Die Organisation verfügt derzeit über Stützpunkte in Böblingen/Sindelfingen, Freiburg, Heidelberg, Mannheim, Stuttgart, Tübingen und Karlsruhe. Die MG hat es auch im Jahre 1983 vermieden, eindeutige politische Grundsatzerklärungen zu veröffentlichen, die zur abschließenden Klärung ihres politischen Standorts hätten beitragen können. Die zweifelsfreie Orientierung an den Lehren von Karl MARX weist sie zwar als kommunistische Organisation aus; andererseits blieben ihre Vorbehalte sowohl gegenüber dem Kommunismus sowjetischer als auch demjenigen chinesischer Prägung offenkundig bestehen. 53
  • nicht, sich personell und organisatorisch zu festigen: - Dem "Kommunistischen Bund. Westdeutschland" (KBW), der Mitte der siebziger Jahre vor allem
  • verabschiedeten neuen Satzung nicht mehr als Partei im Sinne des Parteiengesetzes; vielmehr will die Organisation, die keine nennenswerten Aktivitäten mehr
  • wirken. Der KBW habe, so charakterisiert er KBW gibt Parteistatus auf sich selbst, "seit längerem aufgehört, sich zu entwickeln". Bereits
  • Auflage von mehr als 30 000 Exemplaren verbreiteten Zentralorgans "Kommunistische Volkszeitung" (KVZ) aufzugeben. Statt dessen erscheint seitdem die Monatszeitschrift "Kommune
  • Forum für Politik und Ökonomie". - Der "Kommunistische Bund" (KB), der unverändert über insgesamt etwa 500 Mitglieder verfügt, konzentrierte seine Aktivitäten
  • unterschiedlicher Zielrichtung. Grumer Parteitag:BlockäbereHreirend gegen Ialtr ind die Supermächte 29.13,Nc.240,20.11.83 ZEITUNG DES KOMMUNISTISCHEN BUNDES
4.4 Sonstige Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken" Den anderen überregional tätigen Gruppen der "Neuen Linken" gelang es auch 1983 nicht, sich personell und organisatorisch zu festigen: - Dem "Kommunistischen Bund. Westdeutschland" (KBW), der Mitte der siebziger Jahre vor allem in Baden-Württemberg überaus aggressiv tätig war und jetzt bundesweit noch knapp 300 Mitglieder zählt (1982: 500), sind in unserem Lande allenfalls noch etwa 40 (1982: 80) Angehörige zuzurechnen. Er betrachtet sich seit der von der 7. ordentlichen Delegiertenkonferenz im Mai 1983 verabschiedeten neuen Satzung nicht mehr als Partei im Sinne des Parteiengesetzes; vielmehr will die Organisation, die keine nennenswerten Aktivitäten mehr entwickeln kann, künftig nur noch als Verein wirken. Der KBW habe, so charakterisiert er KBW gibt Parteistatus auf sich selbst, "seit längerem aufgehört, sich zu entwickeln". Bereits Ende 1982 hatte sich die Vereinigung aufgrund ihres desolaten organisatorischen Zustandes gezwungen gesehen, die Herstellung des früher in einer Auflage von mehr als 30 000 Exemplaren verbreiteten Zentralorgans "Kommunistische Volkszeitung" (KVZ) aufzugeben. Statt dessen erscheint seitdem die Monatszeitschrift "Kommune - Forum für Politik und Ökonomie". - Der "Kommunistische Bund" (KB), der unverändert über insgesamt etwa 500 Mitglieder verfügt, konzentrierte seine Aktivitäten nach wie vor auf Norddeutschland. In BadenWürttemberg scheiterten alle Bemühungen, die Zahl seiner 20 bis 25 Anhänger, die in den fünf Stützpunkten Stuttgart, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Baden-Baden organisiert sind, zu vergrößern. Die Tätigkeit der Vereinigung beschränkte sich in unserem Lande fast ausschließlich auf die Verbreitung von Publikationen sowie auf die Beteiligung an Aktionsbündnissen unterschiedlicher Zielrichtung. Grumer Parteitag:BlockäbereHreirend gegen Ialtr ind die Supermächte 29.13,Nc.240,20.11.83 ZEITUNG DES KOMMUNISTISCHEN BUNDES 4 Ban NEE EEE STREITTa" Nach dem Scheitern des Gieichnach ten ee Beginn=Zen zwi BeatPr Ins 1.a jordani ensischen Dissch-palistinAuseinandersetschen Arafat-loyalen "Kämpers vandengemäßigtenKräften Jar logesbrachen.dieAl-Fatahs offen En 2 AT-FatahsunddenOppositionellen halbderPLO>"Sie Beekeaii. mung innerhalb rklärung Zentralorgan des KB unter Abu Mossa und Abu Salch war die entscl oraussciaus. titierten israelische Zeitungen den zung. für Isracl, die Imperialisten Inzwischen bestimmt eindeutig die. arabischen Assad-) den Münisterpräsidenten Shamir: PLO: auch politisch zu zerstören. Verlauf der Auseinandersetzunzu" De Konfliktinnerhalb der PLO Die immer wieder motdürftig,begem. Die 71-1. Liqukdienzag der sei gut für Israel,besondersdann, wahrte Einheit. der PLO. "+ Arafwenndie militärische Option inner=uf.dem 16." Yalb der PLO " diniomatisch 52
  • Versand (Versand) 61 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 135, 138, 155, 158 Deutsche Stimme (Publikation) 94, 100 Deutsche Muslimische Gemeinschaft
Anhang Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) 161, 244, 247-261, 265 Artgemeinschaft - Germanische Glaubens-Gemeinschaft 196ff. wesensgemäßer Lebensgestaltung e.V. Basisdemokratische Linke Göttingen (BL) 143, 145, 159 Bewegung der revolutionären Jugend (TCS) 254 Blood & Honour 77, 389 Blood Brother Nation 75 Brigade 8 75 Bund für Gotterkenntnis (Ludendorffer) e. V. 46, 121 Bündnis ...ums Ganze! Kommunistisches Bündnis (uG) 140, 144, 150 Civata Demokratik Kurdistan (CDK) 251 Ciwanen Azad (CA) 247, 253 Collegium Humanum - Akademie für Umwelt und 389 Lebensschutz e. V. (CH) Combat 18 / Combat 18 Deutschland 76f., 391 Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen 251ff. in Deutschland e. V. (NAV-DEM e. V.) Der Versand (Versand) 61 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 135, 138, 155, 158 Deutsche Stimme (Publikation) 94, 100 Deutsche Muslimische Gemeinschaft e. V. (DMG) 226, 228f. Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft e. V. 184f., 195-199, 202 in Braunschweig (DMG Braunschweig) Deutschsprachiger Islamkreis e.V. Hannover 179f., 199f., 202 (DIK Hannover) Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim e. V. 180, 194, 201f., 300 (DIK Hildesheim) Deutschsprachiger Muslimkreis Braunschweig e.V. 228 409
  • maoistisch orientierte "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD), die im Jahre 1932 aus dem "Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) hervorgegangen ist, konnte
Daneben waren auch Banken und Versicherungen sowie staatliche Gebäude Ziel von Anschlägen oder Anschlagsversuchen. Hierzu zählt der Sprengstoffanschlag auf das Gebäude einer Versicherungsanstalt in Stuttgart am 26. Juli 1983, der einen Sachschaden von nahezu 80 000,DM verursachte und für den eine "Revolutionäre autonome Widerstandsbewegung" die "Verantwortung" übernahm. Das Bekennerschreiben enthält neben einer massiven Kampfansage an den Staat auch eine unverhohlene Sympathiebekundung für die "gefangenen und kämpfenden Brüder und Schwestern aus RZ und RAF". Diese Entwicklung beweist, daß innerhalb der linksextremistischen Protestszene sich Zirkel gebildet haben, die gewillt sind, ihren Forderungen mit terroristischen Mitteln Nachdruck zu verleihen. A. Organisationen der dogmatischen "Neuen Linken" 4.1 "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) Die maoistisch orientierte "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD), die im Jahre 1932 aus dem "Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) hervorgegangen ist, konnte ihre Position als stärkste Gruppierung der dogmatischen "Neuen Linken" eindeutig behaupten. Die MLPD versteht sich als "politische Vorhutorganisation der MLPD bekennt sich zur Arbeiterklasse in der Bundesrepublik Deutschland. Ihr erGewalt klärtes Ziel ist der "revolutionäre Sturz der Diktatur der Monopolkapitalisten" und die Errichtung der "Diktatur des Proletariats", die schließlich zur klassenlosen kommunistischen Gesellschaft hinführen soll. Dabei macht die Organisation keinen Hehl daraus, daß sie willens ist, ihre Pläne mit Gewalt durchzusetzen: "... Die Hauptaufgabe der. Diktatur des Proletariats im Sozialismus besteht in der Unterdrückung und Liquidierung der Kapitalisten als Klasse." Die Verwirklichung der einzelnen Etappenziele soll sich in Übereinstimmung mit dem "wissenschaftlichen Sozialismus" im Sinne von MARX, ENGELS, LENIN, STALIN und vor allem von MAO TSETUNG vollziehen. So verteidigte die MLPD auch im Jahre 1983 unbeirrt MAOs Idee der "Großen Proletarischen Kulturrevolution", die als die "höchste Form des Klassenkampfes" die entscheidende Grundlage für die Entstehung einer neuen kommunistischen Weltbewegung bilde. 43 Gleichzeitig setzte sie ihre mitunter scharfe Kritik an der
  • seit Jahren das kommunistische System der Volksrepublik Albanien und die in diesem Land die Macht ausübende "Partei der Arbeit Albaniens
  • Einheit aller revolutionären Sozialisten in einer einzigen, vereinten kommunistischen Partei" bemüht. Als ein erster Schritt in diese Richtung
(Marxisten-Leninisten)'" ----KPD -, bekennt sich in ihren programmatischen Aussagen unverändert zum MarxismusLeninismus albanischer Prägung. Daraus leitet sie ihr "unverrückbares Ziel" ab, den "Kapitalismus zu stürzen", die "Diktatur des Proletariats" zu errichten und ein 'vereintes, sozialistisches Deutschland" aufzubauen. Ihr politisches Vorbild ist seit Jahren das kommunistische System der Volksrepublik Albanien und die in diesem Land die Macht ausübende "Partei der Arbeit Albaniens" (PAA). Die KPD war in den zurückliegenden Jahren - im Gegensatz zu den meisten anderen Gruppierungen der dogmatischen "Neuen Linken" - von personellen und organisatorischen Schwierigkeiten weitgehend verschont geblieben. Im Jahre KPD verzeichnet deut1983 hatte jedoch auch sie einen deutlichen Mitgliederlichen Mitgliederschwund schwund zu verzeichnen. Der langjährige Parteivorsitzende Ernst AUST, der zum Jahresende auf eine neuerliche Kandidatur verzichtet hatte, machte für die "Schwäche" seiner Organisation deren "mangelndes offensives Auftreten in der Öffentlichkeit" und das Fehlen einer "gezielten aktiven -Mitgliederwerbung" verantwortlich. Dieser unbefriedigende Zustand könne letztlich nur dadurch überwunden werden, daß man künftig alle Maßnahmen treffe, die "zu einer Massenpartei" hinführen. Dazu gehört nach Ansicht des bisherigen Parteivorsitzenden, daß die KPD sich verstärkt um die Herstellung der "Einheit aller revolutionären Sozialisten in einer einzigen, vereinten kommunistischen Partei" bemüht. Als ein erster Schritt in diese Richtung war das "Wahlbündnis revolutionärer Sozialisten" zu verstehen, das die KPD anläßlich der Bundestagswahl am 6. März 1983 mit dem "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) einging. Beide Organisationen einigten sich im Vorfeld der Wahl - trotz weiter bestehender wesentlicher Meinungsunterschiede - darauf, daß der BWK in drei, die KPD in vier Bundesländern mit eigenen Landeslisten auftreten sollten. Jede Partei konnte darüber hinaus Bewerber für die Liste der jeweils anderen Organisation benennen. So kandidierten in Baden-Württemberg zwei Funktionäre der KPD auf dem Wahlvorschlag des Bündnispartners BWK. Trotz dieses Wahlbündnisses erzielten beide Parteien zusammen bundesweit nur 5560 der gültigen Zweitstimmen. Änderungen an der Organisationsstruktur hat die KPD 1983 nicht vorgenommen. Sie gliedert sich unverändert in die Sektionen '"Westberlin", "DDR" sowie "Deutsche Bundesrepublik", die in die Landesverbände Nord, Mitte und Süd unterteilt ist. Dem Landesverband Süd nachgeordnet ist der Landesbezirksverband Baden-Württemberg (Sitz: Stuttgart) mit seinen etwa 10 Ortsgruppen und Stützpunkten. In der Partei waren 1983 noch rund 400 Mitglieder organisiert (1982: 500), in Baden-Württemberg stützt sie sich derzeit auf etwa 60 Angehörige. 49 Wie in den vergangenen Jahren bediente sich die KPD zur
  • Studentengruppen" (KSG) sowie - dem "Bund Kommunistischer Intellektueller" (BKI). 4.2 "Kommunistische Partei Deutschlands (MarxistenLeninisten)" --KPD -- Die älteste Gruppierung der dogmatischen "Neuen
  • Linken", die 1968 gegründete "Kommunistische Partei Deutschlands
Die Mehrzahl der Mitglieder der MLPD ist nach wie vor in den Bundesländern Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen (Sitz der Zentrale: Essen) aktiv. In Baden-Württemberg ist die Vereinigung in die die Bezirksverbände Baden, Nordwürttemberg und Südwürttemberg gegliedert. Sie finanziert sich im wesentlichen aus Mitgliedsbeiträgen. Das gesamte Beitragswesen ist mit Wirkung vom 1. April 1983 neu geregelt worden und umfaßt jetzt 18 Beitragsklassen. Darüber hinaus ist die MLPD auf Spenden angewiesen: eine bereits im September 1981 begonnene und im Januar 1983 abgeschlossene Sammlung hat angeblich 1,7 Millionen DM eingebracht. Das in einer Auflage von 10000 Exemplaren verbreitete Zentralorgan "Rote Fahne" (RF) erscheint seit Mitte 1983 wöchentlich (vorher vierzehntäglich). Damit "jeder Arbeiter auf dem Weg zur Arbeit oder im Wohngebiet die RF kaufen kann", ist die Publikation inzwischen an Kiosken und Bahnhofsbuchhandlungen verschiedener Städte im Bundesgebiet erhältlich, so auch in Stuttgart, Mannheim, Ulm und Heidelberg. Abonnement-Werbung für die Zeitung der MLPD Unterstützt wurde die MLPD im Jahre 1983 wiederum von mehreren Nebenund Hilfsorganisationen: - dem "Revolutionären Jugendverband Deutschlands" (RJVD), - den "Kommunistischen Studentengruppen" (KSG) sowie - dem "Bund Kommunistischer Intellektueller" (BKI). 4.2 "Kommunistische Partei Deutschlands (MarxistenLeninisten)" --KPD -- Die älteste Gruppierung der dogmatischen "Neuen Linken", die 1968 gegründete "Kommunistische Partei Deutschlands 48
  • Das Zentralorgan des BWK, die
Das Zentralorgan des BWK, die "Politischen Berichte", erscheint vierzehntäglich in einer Auflage von jetzt 1500 Exemplaren. Das Blatt wird von der "Gesellschaft für Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung Verlagsgesellschaft mbH" (GNN), die der Partei angegliedert ist, herausgegeben. Daneben verteilte die Organisation wieder zahlreiche Flugschriften sowie mehrere Branchenund Betriebszeitungen. ge nichkinurtheoretisch offenhalten." | nach Osten exportiert werden. 'örung auf ein deutsches e Krieg nicht zu haben ist. le, denen 2 Weltkriege reichen. DEMONSTRATION Demonstrationsaufruf am 17. Juni in Bonn des BWK Gegen die gewalisame deutsche Wiedervereinigung im NATO-Weltkrieg Aufstellung: 12.30 Uhr, Schlachthof Abmarsch: 13.30 Uhr Schlußkundgebung: 15.30 Uhr, Münsterplatz Veranstalter: Bund Westdeutscher Kommunisten (BWK) Si
  • orientierte "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK), der sich 1980 vom "Kommunistischen Bund Westdeutschland" (KBW) abgespalten hatte, verlor im Jahre 1983 weitere
  • Personen an. Die gegenüber den Vorjahren spürbar eingeschränkte Parteiarbeit richtete sich unverändert an jenem Programm aus, das BWK muß Aktivitäten
  • Bundesregierung. Auch die Zusammenarbeit mit anderen kommunistischen Organisationen konnte der Parteiarbeit jedoch keine wesentlichen neuen Impulse vermitteln. Das Wahlbündnis
Durchsetzung ihrer politischen Ziele auch 1983 wieder mehrerer bundesweit tätiger Nebenund Hilfsorganisationen, darunter -- "Kommunistische Jugend Deutschlands" (KJD) -- "Kommunistische Studenten" (KS) -- "Rote Hilfe Deutschlands e.V." (RHD) -- "Arbeitsgemeinschaft Freies Landvolk" -- "VOLKSFRONT gegen Reaktion, Faschismus und Krieg" (VOLKSFRONT) -- "Revolutionäre Gewerkschaftsopposition" (RGO). Diesen Vereinigungen dürften in Baden-Württemberg etwa 120 Personen, im Bundesgebiet nahezu 2500 Personen zuzurechnen sein, wobei der größte Teil nach wie vor in der 1979 gegründeten VOLKSFRONT organisiert ist. 4.3 "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) Der maoistisch orientierte "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK), der sich 1980 vom "Kommunistischen Bund Westdeutschland" (KBW) abgespalten hatte, verlor im Jahre 1983 weitere Mitglieder. Seine Mitgliederzahl verringerte sich bundesweit von 500 auf etwa 450, in Baden-Württemberg gehören der Organisation noch knapp 100 Personen an. Die gegenüber den Vorjahren spürbar eingeschränkte Parteiarbeit richtete sich unverändert an jenem Programm aus, das BWK muß Aktivitäten sie inhaltlich von dem inzwischen zur politischen Bedeutungslosigkeit abgesunkenen KBW übernommen hatte. Danach bekennt sich der BWK unverändert zur gewaltsamen Errichtung einer "sozialistischen Räterepublik" auf der Grundlage .der "Diktatur des Proletariats". Der BWK sah sich im Jahre 1983 kaum mehr in der Lage, größere Aktivitäten zu entfalten. Um sich wenigstens ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit zu verschaffen, war die Organisation auf die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen angewiesen. ö Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit standen die Beteiligung an vorwiegend örtlichen Aktionen der Friedensbewegung, der Versuch der Einflußnahme auf die "'Werktätigen" im Rahmen ihrer Betriebsarbeit sowie polemische Kritik an der Ausländerpolitik der Bundesregierung. Auch die Zusammenarbeit mit anderen kommunistischen Organisationen konnte der Parteiarbeit jedoch keine wesentlichen neuen Impulse vermitteln. Das Wahlbündnis mit der KPD anläßlich der Bundestagswahl am 6. März 1983 wurde von den Wählern kaum zur Kenntnis genommen. Dessen ungeachtet haben beide Gruppierungen ihre Bemühungen zu einer verstärkten Zusammenarbeit im Verlauf des Jahres 1983 fortgesetzt. Dagegen wurden die Kontakte zur "Marxistischen Gruppe" (MG), die immerhin zu einer gemeinsamen Demonstration in Bonn geführt hatten, nicht weiter vertieft. 50
  • Bundesrepublik Deutschland unterstrichen: "... Es gibt keine andere Partei in der Bundesrepublik, die sich in ihrem Programm ein Ziel stellt
  • Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland. Das Ziel der Deutschen Kommunistischen Partei ist der Sozialismus. Er bildet die grundlegende Alternative
  • historisch überlebten kapitalistischen Ausbeutersystem. Als erste Phase der kommunistischen Gesellschaftsformation ist der Sozialismus zugleich eine Etappe
  • benutzt, um DKP forciert Kampagne dieser Absicht näherzukommen. Die Partei beteiligte sich mit gegen NATO-Doppelall ihren Möglichkeiten und Mitteln
satzdokument formulierten Ziele ständig in immer neu erscheinenden Publikationen bekräftigt. So wurde auch 1983 die nach Auffassung der DKP bestehende Notwendigkeit der DKP will "grundlegende "grundlegenden Umgestaltung" der bestehenden MachitverUmgestaltung" hältnisse in der Bundesrepublik Deutschland unterstrichen: "... Es gibt keine andere Partei in der Bundesrepublik, die sich in ihrem Programm ein Ziel stellt wie die DKP: 'Die DKP erstrebt die grundlegende Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland. Das Ziel der Deutschen Kommunistischen Partei ist der Sozialismus. Er bildet die grundlegende Alternative zum historisch überlebten kapitalistischen Ausbeutersystem. Als erste Phase der kommunistischen Gesellschaftsformation ist der Sozialismus zugleich eine Etappe auf dem Weg zum Kommunismus'... ." Auch der im Programm von 1978 ausführlich dargestellte, über mehrere Etappen führende Weg zur Erringung der gezeigt: ""... Nach anfänglich kürzer geschätzten Fristen für die Erreichung des sozialistischen Ziels arbeitete sich MARX zu der Einsicht durch, daß der Kampf längerfristig und durch verschiedene Etappen gekennzeichnet sein könne. Alle demokratischen und proletarischen Revolutionen haben diese von LENIN weitergeführte Erkenntnis bestätigt. Sie ist auch zu einem wesentlichen Bestandteil der Strategie und Taktik der DKP geworden..." Die Tätigkeit der DKP war deshalb auch im Jahre 1983 darauf ausgerichet, "eine spürbare Veränderung des inneren Kräfteverhältnisses zugunsten der Arbeiterkiasse und der anderen ihr forcierte Kampagne gegen die im NATO-Doppelbeschluß vom 12. Dezember 1979 ins Auge gefaßte Stationierung neuer US-Mittelstrecken-Raketen wurde als Hebel benutzt, um DKP forciert Kampagne dieser Absicht näherzukommen. Die Partei beteiligte sich mit gegen NATO-Doppelall ihren Möglichkeiten und Mitteln an einer Vielzahl von beschluß Protestaktionen und wirkte in beschlußfassenden Gremien verschiedener Aktionskonferenzen der Friedensbewegung mit. Dabei ließ sie erneut erkennen, daß sie, falls es taktisch günstig erschiene, auch bereit ist, Gewalt anzuwenden. Auf dem "Festival der Jugend '83" Ende Mai in Dortmund äußerte sich der DKP-Vorsitzende Herbert MIES hierzu unzweideutig: "... Wir Kommunisten unterstützen alle Formen des Kampfes gegen die Stationierung der Raketen, wenn sie dazu beitragen, das Volk in einem noch viel stärkeren 55
  • Organisationen der "Alten Linken" 5.1 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) 5.1.1 Ideologisch-politischer Standort Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) verkörpert seit
  • Abweichungen bewegt sie sich auf der ideologischen Linie der "Kommunistischen Partei der Sowjetunion" (KPdSU) und der "Sozialistischen Einheitspartei DeutschLinie
  • KPdSU lands" (SED). Diese Unterordnung begründete das Präsidium des Parteivorstandes der DKP in seiner Erklärung zum "Karl-Marx-Jahr
  • Weltprozesses..." Aus der engen Einbindung in die kommunistische Weltbewegung leitet die Partei einen Teil ihres Selbstverständnisses ab. In der Broschüre
  • doch mächtige Partei... .", die zum DKP-Bildungsjahr 1982/83 veröffentlicht wurde, stellt sie sich als strikt orthodox-kommunistische Kraft
  • versehen, hat es einige gegeben. An dieser Deutschen Kommunistischen Partei aber herumzufummeln, sie zu irgendwelchen revisionistischen oder opportunistischen Verrenkungen
5. Organisationen der "Alten Linken" 5.1 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) 5.1.1 Ideologisch-politischer Standort Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) verkörpert seit ihrer Gründung im Jahre 1968 den sowijetisch orientierten Kommunismus in der Bundesrepublik Deutschland. Ohne die geringsten Abweichungen bewegt sie sich auf der ideologischen Linie der "Kommunistischen Partei der Sowjetunion" (KPdSU) und der "Sozialistischen Einheitspartei DeutschLinie der KPdSU lands" (SED). Diese Unterordnung begründete das Präsidium des Parteivorstandes der DKP in seiner Erklärung zum "Karl-Marx-Jahr 1983" wie folgt: "... Untrennbarer Bestandteil des proletarischen Internationalismus ist für die DKP ein enges, klassenmäßiges Verhältnis zur DDR und zur Sowjetunion. Die Macht und die internationalistische Politik der Sowjetunion -- das ist heute mehr denn je der Hauptfaktor für die Festigung des Friedens, das Vorankommen des gesellschaftlichen Fortschritts, die Entfaltung des revolutionären Weltprozesses..." Aus der engen Einbindung in die kommunistische Weltbewegung leitet die Partei einen Teil ihres Selbstverständnisses ab. In der Broschüre "Diese kleine, doch mächtige Partei... .", die zum DKP-Bildungsjahr 1982/83 veröffentlicht wurde, stellt sie sich als strikt orthodox-kommunistische Kraft dar: u... Die DKP hat während ihres Bestehens viele 'Konkurrenten' kommen und gehen sehen. Auf die in Vergessenheit geratenen K-Gruppen wurde schon verwiesen. Auf die verschiedenen 'Neuen Linken', die inzwischen privatisieren oder den auch schon nicht mehr sehr modischen 'Eurokommunismus' als Zeitvertreib erkoren haben, kann die Bourgeoisie zumindest hierzulande keine allzu großen Hoffnungen mehr setzen. Versuche, in die DKP solche Varianten hineinzubringen oder Teile aus ihr herauszubrechen, um sie dann mit entsprechenden Etiketten zu versehen, hat es einige gegeben. An dieser Deutschen Kommunistischen Partei aber herumzufummeln, sie zu irgendwelchen revisionistischen oder opportunistischen Verrenkungen zu bringen, war und ist ein aussichtsloses Unterfangen..." Die Tätigkeit der DKP orientiert sich unverändert an dem 1978 verabschiedeten Programm, in dem -- nach eigenem Bekunden der Partei - die Lehren von MARX, ENGELS und LENIN zum "wissenschaftlichen Fundament" ihrer Politik erhoben worden sind. Darüber hinaus werden die in diesem Grund54
  • August 1956 durch das Bundesverfassungsgericht verbotenen "Kommunistischen Partei Deutschlands" (KPD), die deren Politik im Untergrund fortgesetzt hatten. Die DKP scheut
  • haben: ".. Zu den ersten Genossinnen und Genossen der Deutschen Kommunistischen Partei gehörten zahlreiche Mitkämpfer Ernst THÄLMANNs, die sich noch
Maße zu mobilisieren. Das fängt mit der Unterstützung der Unterschriftensammlung an, und das geht bis hin zur Unterstützung von Aktionen gegen die direkte Stationierung, auch gegen die Raketenbasen. Da klammern wir nichts aus..." 5.1.2 Organisation, Mitgliederentwicklung und Finanzierung Seit ihrer "Neukonstituierung" am 26. September 1968 in Frankfurt am Main hat sich die DKP zur bei weitem mitgliederstärksten linksextremistischen Organisation im Bundesgebiet entwickelt. Wesentlichen Anteil am raschen organisatorischen Wachstumsprozeß der Partei hatten ehemalige Mitglieder der am 17. August 1956 durch das Bundesverfassungsgericht verbotenen "Kommunistischen Partei Deutschlands" (KPD), die deren Politik im Untergrund fortgesetzt hatten. Die DKP scheut denn auch keineswegs das Bekenntnis, das Erbe der verbotenen KPD angetreten zu haben: ".. Zu den ersten Genossinnen und Genossen der Deutschen Kommunistischen Partei gehörten zahlreiche Mitkämpfer Ernst THÄLMANNs, die sich noch an die Ermordung von Rosa LUXEMBURG und Karl LIEBKNECHT, die Begründer der KPD, erinnern konnten... ... Diese Genossinnen und Genossen, die antifaschistischen Widerstandskämpfer, die Antimilitaristen, die konsequenten Arbeitervertreter machten die kleine DKP stark genug, sich nicht von ihrem Weg abbringenzu lassen, sich nicht in 'links'oder rechtsopportunistische Sackgassen zu begeben..." Trotzdem mußte die Partei nach nunmehr 15jähriger Tätigkeit eingestehen, daß sie den von ihr angestrebten "Massencharakter einer Arbeiterpartei" noch längst nicht erreicht hat. Im Jahre 1983 waren in ihr knapp 40 000 Personen organisiert. Sie konnte damit ihren Mitgliederbestand seit langem nicht weiter vergrößern. Die von der DKP verschiedentlich behauptete Mitgliederstärke von "nahezu 50 000 Kommunisten" ist deutlich überhöht. Solche Angaben entspringen DKP gibt überhöhten ersichtlich dem Bemühen, die Organisation nach außen Mitgliederbestand an stärker erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist. Für die DKP ist es enttäuschend, daß sie trotz vielfältiger Anstrengungen nach wie vor auf relativ wenig Resonanz in der Bevölkerung stößt und auch von der in den letzten Jahren gestiegenen Zahl der Arbeitslosen bisher nicht erkennbar profitiert hat. Dennoch gelang es ihr als "Kaderpartei", in einigen Bereichen den erworbenen Einfluß zu erhalten und teilweise weiter auszubauen. Die im Bundesgebiet bestehenden 12 DKP-Bezirksorganisationen werden vom Parteivorstand und dessen Präsidium 56
  • Heranführung von Nicht-Mitgliedern an das kommunistische Gedankengut setzt die Partei insbesöndere die überregional organisierte "Marxistische Arbeiterbildung
len die sogenannten Zirkel zum Studium der THÄLMANNBiographie. Hier erhalten vor allem Funktionäre ihr politisches Rüstzeug. Besondere Bedeutung haben auch die bei den DKP-Bezirksvorständen angesiedelten "Marxistischen Betriebsarbeiterschulen", deren Hauptaufgabe es ist, in einjährigen Kursen solche Mitglieder weiterzubilden, die in Betrieben und Gewerkschaften wichtige Funktionen ausüben oder erlangen sollen. Zur Heranführung von Nicht-Mitgliedern an das kommunistische Gedankengut setzt die Partei insbesöndere die überregional organisierte "Marxistische Arbeiterbildung" (MAB) ein. Ihr Vorsitzender charakterisierte die Aufgaben seiner Organisation wie folgt: "... Der Weg zur revolutionären Arbeiterpartei beginnt heute meistens mit der Diskussion über grundsätzliche gesellschaftspolitische Probleme und deren Klärung. Die MAB schafft auch dazu einen breiten Zugang..." Darüber hinaus stehen geeigneten Mitgliedern und Funktionären folgende Schulungsstätten zur Verfügung: - "Institut für Marxistische Studien und Forschungen e.V." (IMSF) in Frankfurt am Main -- "Karl-LIEBKNECHT-Schule" der DKP in Leverkusen --"Friedrich-ENGELS-Zentrum" in Wuppertal - SED-Parteischule "Franz MEHRING" in Berlin-Öst -- "Institut für Gesellschaftswissenschaften" beim Zentralkomitee der KPdSU in Moskau. 5.1.4 Verlage und Druckereien Umfangreiche VerlagsDie publizistische Tätigkeit der DKP wird durch eine umfangproduktion der DKP reiche Verlagsproduktion ergänzt. Eine wichtige Rolle kommt dabei der im Jahre 1969 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft sozialistischer und demokratischer Verleger und Buchhändler" zu, der bundesweit etwa 15 Verlage oder verlagsähnliche Einrichtungen sowie 27 "collectiv"-Buchhandlungen angehören. An der von dem Vorsitzenden dieser "Arbeitsgemeinschaft", der gleichzeitig DKP-Funktionär ist, beschriebenen Zielvorstellung ". ". Wir haben mit unseren Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und Schallplatten eine große Anzahl guter Waffen im ideologischen Kampf, in unserem Bemühen, die Hirne und Herzen der Menschen zu gewinnen..." hat sich nichts geändert. Die in Baden-Württemberg bestehenden "collectiv"-Buchsind Niederlassungen der "Brücken-Verlag GmbH" in Düssel61 dorf, die ebenfalls der DKP-nahen "Arbeitsgemeinschaft"
  • Diffamierungen und Beschränkungen, denen sie permanent ausgesetzt sei: "... Unsere Partei war wieder einer massiven antikommunistischen Verleumdungskampagne ausgesetzt. Die nahezu totale
  • außerparlamentarischen Kampf... Das wirkliche politische Gewicht dieser Deutschen Kommunistischen Partei läßt sich nicht durch eine Aufrechnung von Mitgliederzahlen und Wahlergebnissen
angeschlossen ist. Daneben werden die DKP und deren Nebenund Hilfsorganisationen von weiteren Verlagen unterstützt: So werden in der "Plambeck & Co. Druck und Verlag GmbH" in Neuss das DKP-Zentralorgan "Unsere Zeit" (UZ) und die "Deutsche Volkszeitung / die tat", die seit September 1983 von den beiden DKP-beeinflußten Organisationen "Deutsche Friedens-Union" (DFU) und 'Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten" (VVNBdA) gemeinsam als Sprachrohr herausgegeben wird, gedruckt. Zu erwähnen sind ferner der 'Verlag Marxistische Blätter" in Frankfurt am Main sowie der "Pahl-RugensteinVerlag" in Köln. 5.1.5 Beteiligung an Wahlen Die DKP nahm im Jahre 1983 wieder an mehreren Wahlen auf Bundes-, Landesund Kommunalebene teil. Sie bezeichnete Stimmen verluste der DKF es - trotz der jeweils absehbaren bescheidenen Ergebnisse -- als "unbedingte Pflicht, (sich) am Kampf auf der Parlamentstribüne" aktiv zu beteiligen. Die Partei stellte sich auch dann den Wählern, wenn ihre Angebote an andere Gruppen, mit ihr ein Bündnis einzugehen, auf Ablehnung stießen. Die für das schlechte Abschneiden bei all diesen Wahlen maßgeblichen Gründe sah sie durchgängig in angeblichen Diffamierungen und Beschränkungen, denen sie permanent ausgesetzt sei: "... Unsere Partei war wieder einer massiven antikommunistischen Verleumdungskampagne ausgesetzt. Die nahezu totale Ausschaltung der DKP aus den Massenmedien und die undemokratische 5-Prozent-Klausel haben sich nachteilig ausgewirkt. Mitglieder der DKP wurden unter Bruch des Grundgesetzes mit Berufsverboten belegt, weil sie von ihrem Recht, für die DKP zu kandidieren, Gebrauch machten..." Zugleich war die DKP bemüht, ihre Mitglieder davon zu überzeugen, daß die Bedeutung der Organisation wesentlich größer sei als es die Wahlergebnisse vermuten ließen: ".. Wir haben mit unserem Programm Durchblick auf die Zukunft. Wir haben kleine Erfolge im parlamentarischen und große Erfolge im außerparlamentarischen Kampf... Das wirkliche politische Gewicht dieser Deutschen Kommunistischen Partei läßt sich nicht durch eine Aufrechnung von Mitgliederzahlen und Wahlergebnissen erschlieBen. Dieses Gewicht ist im Grunde genommen nur zu verstehen, wenn man erkennt, daß die Kommunisten mehr darstellen als ihre eigene unmittelbare Organisation und Anhängerschaft, wie sie heute existiert..." - Bundestagswahl am 6. März 1983 Die DKP führte ihren Wahlkampf zur Bundestagswahl unter
  • -- Mandatsträger der DKP in Gemeindeund
-- Mandatsträger der DKP in Gemeindeund Kreisvertretungen (bundesweit) Im gesamten Bundesgebiet hat die DKP nach eigenen Angaben derzeit 103 Mandate auf Gemeindeund Kreisebene inne. In Baden-Württemberg ist sie in den Gemeinderäten in (c) Tübingen . mit drei Mandaten (r) Heidenheim mit zwei Mandaten (r) Mannheim mit einem Mandat sowie in den Kreistagen in (r) Tübingen mit einem Mandat (r) Esslingen mit einem Mandat vertreten. 5.1.6 Schwerpunkte der Agitation Die DKP setzt ihre Taktik fort, tatsächliche oder vermeintliche Probleme vor allem aus den Bereichen der Innen-, Wirtschaftsund Sozialpolitik aufzugreifen und sie häufig in verzerrter oder tendenziös überzeichneter Weise darzustellen, um daraus agitatorisch Nutzen zu ziehen. Im Jahre 1983 räumte sie jedoch der schon seit längerem angelaufenen Kampagne gegen den NATO-Doppelbeschluß absoluten VorKampagne gegen rang ein. Bereits zum Jahresende 1982 hatte der Vorsitzende NATO-Doppelbeschluß der DKP Herbert MIES, die kommende Hauptaufgabe seiner hat Vorrang Partei umrissen: "Das Jahr 1983 darf nicht das Jahr der Raketenstationierung werden!" Die Anhänger der DKP ihrer Nebenorganisationen sowie der weiteren DKP-beeinflußten Gruppierungen erfüllten diesen Parteiauftrag mit großer Entschlossenheit; sie "leisteten" - so die DKP - "einen bedeutenden Beitrag bei zahlreichen Aktionshöhepunkten im Kampf um den Frieden". Als besonders überzeugende Beispiele nannte der Parteivorstand die "machtvollen Ostermärsche", das "begeisternde Jugendfestival zu Pfingsten", aber auch den "Protest Zehntausender" gegen den Besuch des US-Vizepräsidenten BUSH am 25. Juni 1983 in Krefeld. Diese Aktionen seien eine "eindeutige und klare Antwort der Friedensbewegung auf die von der Bonner Rechtskoalition eingeleitete und betriebene politische Wende" gewesen. Die DKP konzentrierte schließlich ihre Kräfte auf die eigenen Vorbereitungen für die Teilnahme an der bundesweiten "Aktionswoche" vom 15. bis 22. Oktober 1983, die bereits am 16./17. April 1983 von der "3. Aktionskonferenz der Friedensbewegung" beschlossen worden war. Sie forderte schon frühzeitig "alle Kommunistinnen und alle Kommunisten (sowie) alle Freunde und Kampfgefährten der Partei auf, die Herbstaktionen '83 der Friedensbewegung mit ganzer Kraft zu unterstützen" und dabei "alle Formen des außerparlamen64