bestrebt, die politische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland im kommunistischen Sinne zu beeinflussen (sog. Westarbeit). Da die DDR "besondere Beziehungen
durchgeführt. Grundlage für die Zusammenarbeit bildet der von den Parteileitungen festgelegte Rahmenplan, innerhalb dessen die SEDund DKP-Bezirksorganisationen ihre jährlichen
organisierte Studiendelegationen sowie Elterndelegationen, die zur Vorbereitung der kommunistischen Kinderferienaktion in die DDR reisten (vgl. Ziff
vergangenen Jahren "Reisekader", d.h. besonders ausgesuchte und der Partei ergebene Mitarbeiter, zu Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland
Reisekader" Die DKP, ihre Nebenorganisationen sowie kommunistisch beeinflußte Vereinigungen entsandten 1981 wiederum mehrere hundert Delegationen zu "Studienaufenthalten
studentischen Protestbewegung nach 1968 hervorgegangenen "'marxistisch-leninistischen" Parteien und Parteiansätze und trotzkistischen Gruppen konnten keine maßgebliche Rolle mehr spielen. Ideologisch
Friedensinitiativen", 'Anti-AKWund "3.-Welt-Solidaritätsgruppen'). Insbesondere der "Kommunistische Bund Westdeutschland" (KBW) und der "Kommunistische Bund" (KB) mußten Mitgliederverluste hinnehmen
Gruppen"mit traditionellen Schwerpunkten in der Betriebsarbeit -- wie die "KommunistischePartei Deutschlands(Marxisten-Leninisten)" (KPD) und der "Kommunistische Arbeiterbund Deutschlands
Unvermindert handlungsfähig und zunehmend aggressiv stellen sich dne "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) sowie die "Sozialistische Einheitspartei Westberlins" (SEW) mit ihren
wahre Demokratie wagen" (Protokoll des 6. DKP-Parteitags, s. 66). Die zunehmende kommunistische Aggressivität schlägt sich nicht
Gebot" (in: UZ vom 4. 12. 1981). 1.1.2 Parteitag Auf ihrem 6. Parteitag vom 29. bis 31. Mai in Hannover
disziplinierte und geschlossene "Abteilung der kommunistischen Weltbewegung" dar. Im Mittelpunkt des Parteitages stand der Kampf gegen den NATO-Doppelbeschluß
Parteivorstandes femer zu Gesprachen mit Delegationen der KommunistischenParteien Äthiopiens, der USA, Polens, der Türkei, Chiles und Portugals zusammen. Vertreter
besuchten die kommunistischenParteien Bulgariens, Österreichs, Kubas und nahmen an Parteitagen und Veranstaltungen {z B. Pressefesten) der "Bruderparteien" in Israel
Wohnungsnot-für soziale Mietund Wohnungspolitik" aus, zu der zwölf kommunistischeParteien Westeuropas Vertreter entsandten, und nahm u.a. auch an einem
zentralen Presseorganen kommunistischer und Arbeiterparteien am 6./7. 'Juli in Moskau teil, auf dem die "Rolle der Parteipresse im Kampf
Einheitspartei Westberlins" (SEW) Die SEW bekräftigte auf ihrem VI. Parteitag vom 15. bis 17. Man in Berlin (West) ihre Linientreue
schlossenheit der kommunistischen Weltbewegung auf der Grundlage des Manxismus-Leninismus" einzutreten und "besonders eng verbunden mit der Partei Lenins
Abordnungen nahmen auch 1981 an Parteitagen und internationalen Veranstaltungen kommunistischerParteien teil. Angesichts einer zunehmenden "Internationalisierung des Klassenkampfes" gewinne
müsse eng mit der "'revolutionären Partei der Arbeiterklasse, der kommunistischenPartei, zusammenarbeiten" (Diskussionspapner zur Vorbereitung des VII. SDAJ-Bundeskongresses
Schulung der Pionierleiter wurden wiederum Lehrgänge an der kommunistischen "Jugendbildungsstätte Burg Wahrberg" in Aurach/Krs. Ansbach angeboten. Die JP-Bundesleitung
Weltanschauung und die antimonopolistische Strategie" (Protokoll des 6. DKP-Parteitags, S. 262,590). Die Zusammenarbeit mit sozialdemokratischen Arbeitern, Angestellten
Bremen) wiedergewählte Bundesvorsitzende Uwe KNICKREHM ist Mitglied des DKP-Parteivorstands. Etwa 70 % der MSB Mitglieder sind auch
Einführungskurse". Der MSB unterhielt auch 1981 Kontakte zu kommunistischen Jugendund Studentenorganisationen der DDR und des Auslandes. So nahm
versuchte sie, Vorteile daraus zu ziehen, daß die ortnodox-kommunistische Bedeutung einer Reihe der von ihr verwendeten Begriffe -- wie "Demokratie
Interessendivergenzen nicht ohne weiteres erkennen ließen. Besonders das im Parteiprogramm genannte und unverfänglich klingende Nahziel "Wende zu demokratischem und sozialem
Bündnissen zu verdecken, bedient sie sich häufig kommunistisch beeinflußter Organisationen, im Parteijargon auch "'Bündnisorganisationen" genannt (vgl. Ziff
nach Angaben der Partei etwa 94 % gewerkschaftlich organisiert, davon etwa 64 % gewerkschaftliche Funktionsträger. Ziel besonderer kommunistischer Bemühungen um Einflußnahme waren