Zahl von Wählern gewinnen. 1. Orthodoxe Kommunisten Die "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) mit ihren Nebenorganisationen und den von ihr beeinflußten
Kräften als Partner anerkannt. In den Betrieben ist der kommunistische Einfluß trotz vermehrter Anstrengungen gering geblieben. 2. "Neue Linke" Innerhalb
Orthodoxe Kommunisten 1. Politische und organisatorische Entwicklung 1.1 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) 1.1.1 Ideologisch-politischer Standort Die DKP vertritt
politischen Kontinuität der 1956 vom Bundesverfassungsgericht verbotenen "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD). Zum 65. Jahrestag des KPD-Gründungsparteitags bekräftigte
marxistisch-leninistische Solidarität im Rahmen der Gesamtströmung der kommunistischen und Arbeiterparteien" zu stärken; dabei sei die "positive Haltung zum bereits
daß sie als eine der "kampferprobten Abteilungen der kommunistischen Weltbewegung" treu am Marxismus-Leninismus und am "proletarischen Internationalismus" festhalte. Unverändert
verfassungsfeindlichen Ziele. Sie betonte wiederum, sich als "revolutionäre, systemverändernde Partei der Arbeiterklasse" (UZ vom 8.1.1983) stets "ohne Wenn und Aber
Taktik der DKP blieb unverändert. Nach Ansicht der Partei sind mit dem "staatsmonopolistischen Kapitalismus" in der Bundesrepublik Deutschland die materiellen
Marxistische Blätter", Nr. 2/1983, S. 17). Dabei kann nach kommunistischem Verständnis Gewalt - auch von den "Beherrschten" - "offen oder verdeckt, direkt
Schulung Die Parteiführung wiederholte ihre Forderung, die marxistisch-leninistische Schulung der Mitglieder zu verstärken, um das "propagandistische Wirken nach außen
kommunistischen Identität und an das selbständige und offene Auftreten als Kommunisten" zu entsprechen (Antragsbuch des 7. Parteitages
Bildungsjahr 1983/84 vor allem die Rolle der Partei in Bündnissen behandelten - soll jedem Mitglied das "notwendige und wirkungsvolle Rüstzeug" für
vermittelt werden (UZ-EXTRA vom 1.9. 1983, S. 23). Kommunistische Betriebsarbeiter wurden in bis zu einjährigen Abendkursen an den "Marxistischen
Marxismus-Leninismus unterwiesen. Annähernd 900 Parteimitglieder absolvierten 1983 die etwa 40 einund zweiwöchigen Grundund Speziallehrgänge an der "Karl-Liebknecht-Schule
eigens für die DKP in Berlin (Ost) eingerichtete SED-Parteischule "Franz Mehring" und das "Institut für Gesellschaftswissenschaften" beim
Hochschule des Leninschen Komsomol (Jugendorganisation der KPdSU) in Moskau kommunistischen Jugendfunktionären aus der Bundesrepublik Deutschland Plätze zur Verfügung. 1.1.5 Finanzierung
wies in ihrem Rechenschaftsbericht gemäß SS 23 Parteiengesetz (Bundesanzeiger Nr. 213 vom 12.11. 1983) für das Jahr 1982 Einnahmen
sowie Urlaubs-, Krankenhausund Kuraufenthalte von DKP-Funktionären. 1.1.6 Parteipresse Die kommunistische Presse hat im Leninschen Sinne eine dreifache Aufgabe: "kollektiver
ebenso sind etwa 40% aller Mitglieder gleichzeitig in der Partei. Die SDAJ behauptete, während ihrer "Festivalstafette" (September 1982 bis Pfingsten
Zirkel" und die meist einwöchigen Lehrgänge an der kommunistischen "Jugendbildungsstätte Burg Wahrberg" in Aurach/Krs. Ansbach14). Sprachrohre der SDAJ blieben "elan
Schulung der Pionierleiter wurden wiederum Lehrgänge an der kommunistischen "Jugendbildungsstätte Burg Wahrberg" in Aurach/Krs. Ansbach durchgeführt. Die Bundesleitung
Bernd GABLER zum neuen Bundesvorsitzenden, der auf dem 7. Parteitag der DKP auch in den Parteivorstand aufgenommen wurde; seine beiden
werden durch Kurse und Bildungsabende sowie Seminare in der kommunistischen "Jugendbildungsstätte Burg Wahrberg" geschult. Gemeinsam mit dem "Institut für Marxistische
Bereich ("Sekretariat"), in den Händen kommunistischer und prokommunistischer Funktionäre, die bisweilen aus Tarnungsgründen der Partei nicht offiziell beitreten ("verdeckte Mitgliedschaft
erscheinen, aber (z. B. Kampf gegen die NATONachrüstung) mit kommunistischen Teilzielen übereinstimmen; DKP-beeinflußte Organisationen können um so wirksamer arbeiten
unterstützt ("Neues Deutschland" vom 1. 3.1983). Zu den orthodox-kommunistisch beeinflußten Organisationen zählen - bei unterschiedlicher Stärke des Einflusses - nach
besetzt: Der Generalsekretär Kurt ERLEBACH ist Mitglied des DKP-Parteivorstandes; im "geschäftsführenden Präsidium" haben Kommunisten eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Unter
für kommunistische Organisationen, die übrigen sind gleichzeitig Funktionäre anderer kommunistisch beeinflußter Vereinigungen. In zahlreichen Publikationen und auf Veranstaltungen versuchte
schrieb - als "Sozialdemokrat" ein Grußschreiben an den DKP-Parteitag (Januar 1984) richtete, setzte sich für Massendemonstrationen gegen die Nachrüstung
freiheitliche demokratische Grundordnung "mißinterpretiert". 1.4.7 Sonstige orthodox-kommunistisch beeinflußte Organisationen Zahlreiche andere Organisationen, in denen Kommunisten und deren Sympathisanten bereits
nicht widersetzen und auf einen "Minimalkonsens" festlegen lassen, der kommunistische Nahziele fördert. Obwohl die DKP vorgibt, sie erhebe bei Bündnissen
sich dennoch zur Führung berufen: als marxistisch-leninistische Partei "mit dem Wissen um den gesellschaftlichen Gesamtprozeß ausgerüstet" könne sie "richtige
mittleren Unternehmern einbezieht. Da die DKP die "revolutionäre Partei der Arbeiterklasse" sein will, blieb Kernstück ihrer Bündnispolitik die "Aktionseinheit
damit die "Volksfront", auch "Nationale Front" genannt, die den kommunistischenParteien in den "Volksdemokratien" als Werkzeug bei der Machtergreifung diente
noch heute ihre Diktatur absichern hilft. Zur Förderung der kommunistischen Bündnispolitik erscheint ab Oktober wö49
Friedensbewegung" sei eine "neue Qualität" zu beobachten; die Partei werde nunmehr "als wichtiger Partner in der Friedensbewegung anerkannt" ("praxis
Antifaschismuskampagne". In einigen Fällen arbeiten Sozialdemokraten in kommunistisch beeinflußten Organisationen auch auf höherer Ebene mit, so z. B. im "Büro
Grundverständnis sowie Strategie und Taktik stimmen weitgehend mit orthodox-kommunistischen Vorstellungen überein. Der Verband bezeichnete auf seiner 24. ordentlichen Bundesdelegiertenversammlung
angehören: "Arbeit in der SPD und Kampf um diese Partei" (SHB-Organ "frontal", Extraausgabe
Führungsgremien keine zusätzlichen Positionen besetzen. Mit Erfolg verstärkte die Partei jedoch ihre Bemühungen, auf offizielle Publikationen der Gewerkschaften Einfluß
nehmen. So veröffentlichte die "Hamburger Lehrerzeitung" zunehmend Artikel von kommunistischen Redaktionsmitgliedern. Herausgeber der Zeitschrift ist der Landesbezirk Hamburg der "Gewerkschaft
Besetzung zentraler organisatorischer Funktionen mit aktiven, teilweise hauptamtlichen kommunistischen oder prokommunistischen Funktionären erleichterte es der DKP mit ihrem Umfeld, ihre
Vorbereitung dieser "Herbstoffensive" zum "Schwerpunkt der Parteiarbeit" erklärt. Kommunisten und Funktionäre ihrer Vorfeldorganisationen arbeiteten sowohl im bundesweiten "Koordinationsausschuß für
verantwortlich; die Wahlergebnisse entsprächen nicht dem "größeren Gewicht" der Partei in außerparlamentarischen Bewegungen (DKP-Pressedienst
Aktivitäten, um die politische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland kommunistisch zu beeinflussen. Da die DDR "besondere Beziehungen" zwischen beiden deutschen