stützt sich bei ihrem Bemühen, möglichst viele Bürger für kommunistische Nahziele zu mobilisieren, auf ein Netz von etwa 50 überregional
beeinflußt werden; sie werden im Sprachgebrauch der Partei als "Bündnis"oder "Massenorganisationen" bezeichnet. Die Mehrheit der Mitglieder, häufig auch
Bereich ("Sekretariat"), in den Händen kommunistischer und prokommunistischer Funktionäre, die mitunter aus Tarnungsgründen der Partei nicht offiziell beitreten ("verdeckte Mitgliedschaft
für sich genommen - nicht verfassungsfeindlich erscheinen, aber mit kommunistischen Teilzielen übereinstimmen (z. B. Kampf gegen NATO-Nachrüstung und "Berufsverbote"). Denn
meisten und erfolgreichsten Erfahrungen" in der "gemeinsamen Arbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten" ("effektiv", Nr. 4/81, S. 9). Besonders engagiert zeigte
ihrer Gründung am 20. 3. in Düsseldorf. Der DKP-Parteivorstand übermittelte "solidarische Grüße" und hob hervor, der WN-BdA komme
Deutsche Friedens-Union" (DFU) Die 1960 auf kommunistisches Betreiben als "Volksfronf-Partei gegründete DFU spielte auch 1982 eine tragende Rolle
kandidierte die DFU wieder bei Wahlen, wohl um ihren Parteistatus nicht zu verlieren (vg. Abschnitt IV. 6.). Sie erstrebt
Wahlbündnis aller demokratischen Kräfte, welches DIE GRÜNEN und die Kommunisten einschließt"; gleichzeitig betont sie aber den "Vorrang des außerparlamentarischen Kampfes
zahlreiche nichtextremistische Gruppen entgegen, die sich dem Grundsatz der kommunistischen Bündnisstrategie "Gemeinsames betonen, Trennendes zurückstellen" anschließen, strittige Fragen
keinen Führungsanspruch, weiß sie sich dennoch als marxistisch-leninistische Partei zur Führung berufen, da sie aufgrund ihrer "wissenschaftlichen Weltanschauung
ihre führende Rolle zu verschleiern, bedient sie sich häufig kommunistisch beeinflußter Organisationen (vgl. Nr. 1.4). Die DKP strebt, aufbauend
Arbeiterklasse" - d. h. der Zusammenarbeit mit Sozialdemokraten, Gewerkschaftern und parteilosen Arbeitern - ein "breites antimonopolistisches Bündnis" (Volksfront
auch 1982 in der "Aktionseinheit" vor allem von Kommunisten und Sozialdemokraten, das "Kernstück" ihrer Bündnispolitik. Nach ihrer Ansicht
grundlegende sozialistische Umwälzung der Gesellschaft" anstrebt ("praxis", Zeitschrift des Parteivorstands der DKP, Nr. 1/82, S. 31 ff; "Marxistische Blätter
Beschluß über die Unvereinbarkeit einer Zusammenarbeit von Sozialdemokraten und Kommunisten aufzuheben: er sei in Betrieben ohnehin kaum beachtet worden
Kampf zur Sicherung von Arbeitsplätzen hätten kommunistische, sozialdemokratische, christliche und parteilose Arbeiter gemeinsam geführt, - in und mit Arbeitslosen-Initiativen Jugendlicher
Antifaschismuskampagne". In einigen Fällen arbeiten Sozialdemokraten in orthodox-kommunistisch beeinflußten Organisationen auch auf höherer Ebene
Einzelgewerkschaften zu unterwandern, um sie langfristig in Werkzeuge ("Transmissionsriemen") kommunistischer Politik umzuwandeln, nahmen zu. Nach wie vor gehören drei Viertel
eine der wichtigsten . . . Aufgaben" der Partei (ÖZ-Extra vom 7.10. 1982, S. 14). Aktuelles kommunistisches Ziel war es dabei wiederum
kommunistische Gewerkschaftsarbeit wurde auch 1982 durch die Publikationen und sonstigen Aktivitäten der "Nachrichten-Verlags GmbH", Frankfurt/M., unterstützt. Im Verlag
Wirtschaftsund Sozialpolitik", die von drei Mitgliedern des DKP-Parteivorstands und einem DFU-Funktionär herausgegeben wird. 2.2 Volksfront-Politik Auch
Politik, die Schaffung "breiter antimonopolistischer Bündnisse", bildete einen Schwerpunkt kommunistischer Aktivitäten. Dazu griff die DKP wiederum Anliegen auf, für
ließ "Komitees" und "Initiativen" gründen und inszenierte Kampagnen. Vorrangiges kommunistisches Ziel blieb es, außerparlamentarische "Bewegungen" miteinander zu "verknüpfen
jedoch, daß ihre Ergebnisse bei Wahlen den "Einfluß der Partei in den außerparlamentarischen Kämpfen" nicht widerspiegelten
Kampagne gegen die NATO-Nachrüstung blieb das überragende Thema kommunistischer "Massenarbeit". Der DKP-Vorsitzende Herbert Mies erklärte, die "Friedensbewegung
Aktionseinheitsund Bündnispolitik praktizieren" und "Kräfte für die Stärkung der Partei gewinnen" wolle [UZ-Extra
Demonstrationsaufrufs Einfluß. Der DKP-Vorsitzende Herbert Mies erklärte, seine Partei habe "ihren Beitrag geleistet, daß über
Bewegung" zu vermeiden - an der Demonstration beteiligten. Im Mittelpunkt kommunistischer "Friedensaktivitäten" stand die Ausweitung des DFU-initiierten "Krefelder Appells
Blockadeaktionen zum 12.12. (3. Jahrestag des NATO-Doppelbeschlusses). Orthodoxe Kommunisten bilden in der vielschichtigen "Friedensbewegung" zahlenmäßig nur eine Minderheit
jedoch über klare Zielvorstellungen, eine geschlossene Organisation mit verbindlicher Parteidisziplin, ein weites Netz von Vorfeldorganisationen und ausreichende finanzielle Mittel sowie
Disziplin und die Organisationskraft von nahezu 50 000 Kommunisten zum Tragen kommt" (\JZ-Extra
mehr als 100 000 Besucher; vgl. Nr. 2.2.1). Die Kommunisten betonten, dieses Fest sei nicht nur "Kulturspektakel", sondern ein "politisches
Mitgliedern des Redaktionskollektivs befindet sich das Mitglied des Parteivorstands Guido Zingerl; die Schrift erscheint viermal jährlich im Damnitz-Verlag. - "UNIDOC
Reisekader* Im Berichtsjahr entsandten die DKP, ihre Nebenorganisationen sowie kommunistisch beeinflußte Vereinigungen wiederum über sechshundert Delegationen mit mehr
Standort und Entwicklung Auch im Berichtsjahr blieben die zahlreichen Parteien und Bünde, Aktionsgruppen und sonstigen Zusammenschlüsse der "Neuen Linken" aktiv
Ende des Berichtsjahres bestanden fünf bundesweit organisierte marxistisch-leninistische Parteien und Bünde (K-Gruppen) sowie elf trotzkistische Organisationen. Auf Kampagnen
Vordergrund und sehen die Zusammenführung der zersplitterten kommunistischen Kräfte als zentrales Anliegen. Mehrere nutzten ihre Organisation vorrangig nur noch
Kritik an "revisionistischen Entwicklungen" im "realen Sozialismus". Die "KommunistischePartei Deutschlands (MarxistenLeninisten)" (KPD) sieht jedoch in der Volksrepublik Albanien
sich jedoch nur die KPD und der "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) bereit. Unterschiedliche Auffassungen gibt es in der Beurteilung
Deutschlands" (KABD), der sich im Sommer als "Marxistisch-leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) konstituierte, eine Ausnahme. Zu neuen Abspaltungen
will, zogen sich dort im Herbst zurück. Die trotzkistische "Kommunistische Liga" (KL) löste sich zugunsten der Mitarbeit bei den "Demokratischen
Organisationen 2.2.1 "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) Die im Berichtsjahr aus dem "Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) hervorgegangene MLPD wurde
seine Nebenorganisationen auf die Vorbereitungen zur Gründung der "revolutionären Partei der Arbeiterklasse" konzentriert. Der am 17./18. 6. unter strenger
Stützpunkte, organisiert in 11 Bezirken. Räume für die Parteizentrale und den eigenen Druckereibetrieb wurden in Essen angemietet. Das Zentralorgan "Rote
KommunistischePartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" (KPD) Die zur Jahreswende 1968/69 gegründete KPD bekennt sich zu den Lehren von Marx, Engels
Erneut reisten Delegationen der KPD zur "Bruderpartei", der "Partei der Arbeit Albaniens" (PAA). Die KPD gliedert sich nach
West) und versuchten, aus Protest gegen "Terrorurteile" für die "kommunistischen Oppositionellen" Autobahnübergänge zur DDR zu blockieren. Die KPD konnte ihren
Auflage ca. 3 000 - und auch der KPD - Studentenverband "Kommunistische Studenten" (KS) - Organ: "Zwischenruf links" - enfalteten keine größeren Aktivitäten. Weiterhin
Partei ca. 2 000 meist jugendliche Besucher anziehen. Die KPD arbeitete weiterhin mit dem "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) zusammen
zwei überregionale Bedeutung. - Die "Gruppe Z", Ende 1979 vom "Kommunistischen Bund" abgespalten, mit noch etwa 150 Mitgliedern vorwiegend in Hamburg
konzentriert sich weiterhin auf die Mitarbeit in der Partei "Die Grünen"; sie stellt einen der drei Sprecher im Bundesvorstand
Grünen" und beeinflußt maßgeblich den Hamburger Landesverband dieser Partei. Über eine "Grün-Alternative Liste" (GAL) gelangten bei der Wahl
Bezeichnung "Kämpfende Jugend" an die Öffentlichkeit. Vom AB-Zentralorgan "Kommunistische Arbeiterzeitung" erschienen nur drei Ausgaben. 2.2.7 Trotzkistische Gruppen Der organisierte
Formen des politischen Kampfes hervor. Die von der "Türkischen KommunistischenPartei/Marxisten-Leninisten" (TKP/ M-L) beeinflußte Vereinigung "Föderation der Arbeiter
FIDEF), die von der in der Türkei verbotenen "Türkischen KommunistischenPartei" (TKP) beeinflußt wird, blieb trotz eines beträchtlichen Mitgliederverlustes
Faschisten" bezeichneten. Bei Hausdurchsuchungen wurde Propagandamaterial der "Türkischen KommunistischenPartei/ Marxisten-Leninisten" (TKP/M-L) sichergestellt. - Am 21. 3. führte der sozialdemokratisch
Palästinensern in Aktionen und Publikationen. Die orthodox-kommunistische 7i/ute/?-Partei, die durch die Regierung seit einiger Zeit an jeglicher Aktivität
nachrichtendienstliche Ansprache von Personen mit Wohnsitz im kommunistischen Machtbereich erfolgte wie in den Vorjahren vorwiegend aufgrund ihrer Aussiedlungsbemühungen, privater Westreisen/Westkontakte
Regierungsund Verwaltungsstellen des Bundes und der Länder sowie politische Parteien und wissenschaftliche Institute. Anzeichen für die instabile innenpolitische Situation
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