Partei baute ihre engen Verbindungen zu ihrer "Bruderpartei", der "Partei der Arbeit Albaniens" (PAA) weiter aus, deren Strategie und Taktik
internationalen Klassenkampfes" und von "großer Bedeutung" für die kommunistische Weltbewegung sei. Wie in den Vorjahren besuchten KPD/ML-Delegationen Albanien. Die Kontakte
diese Kritik gemeinsam mit anderen ausländischen PAA-treuen Parteien öffentlich wiederholte. Der III. Parteitag der KPD/ML, der streng konspirativ Ende
mobilisieren; lediglich zu der Abschlußveranstaltung des III. Parteitages (5. Februar) kamen 3.000 Besucher. Auch die Nebenorganisationen der KPD/ML, die "Rote
Mitgliedern in rd. 60 "Stützpunkten" und der Sektion "Kommunistischer Studentenbund/Marxisten-Leninisten" (KSB/ML) sowie die "Rote Hilfe Deutschlands" (RHD) mit ihrem Organ
Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) will eine "revolutionäre Partei" aufbauen. Er bekennt sich zum Marxismus-Leninismus und den MAO TSE-TUNG-Ideen
Sicherheit des Staates bewußt werden lassen. Im Verständnis einer kommunistischenParteiund Staatsführung ist Spionage nicht nur Mittel zur Informationsgewinnung, sondern
Selbstgesteller bei den Bewohnern der DDR und anderer kommunistischer Staaten demgegenüber erheblich niedriger. 2. Aufträge Die Zahl der im Berichtsjahr
Bundes und der Länder sowie gegen die politischen Parteien. Die militärische Spionage hatte vorrangig die Ausspähung der Bundeswehr sowie
Bundesrepublik Deutschland ging von den offiziellen Vertretungen der kommunistischen Staaten im Bundesgebiet aus, in denen die gegnerischen Nachrichtendienste "Legale Residenturen
Ende 1977 entfielen auf orthodoxbzw. national-kommunistische Ausländergruppen und die von ihnen beeinflußten Vereinigungen etwa
Nationalisten ca. 11.700 (1976:13.000). Die Mitgliederentwicklung der Parteien, Nebenund anderen Organisationen ohne Parteicharakter sowie der extremistisch beeinflußten Vereinigungen nach
Bundesrepublik Deutschland ist vor allem in den beiden "KommunistischenParteien Griechenlands" (KKE-Ausland und KKE-Inland), der "KommunistischenPartei Spaniens
KommunistischenPartei Italiens" (PCI) und der "Türkischen KommunistischenPartei" (TKP) sowie in deren Nebenorganisationen und den von diesen Parteien beeinflußten
nicht zu verkennen, daß über solche "Betreuungsorganisationen" und über kommunistisch orientierte Schriften ein spürbarer politischer Einfluß auf ausländische Arbeitnehmer ausgeübt
wären, weitgehend wirkungslos bleiben. Die Aktivitäten ausländischer orthodoxund nationalkommunistischer Parteien und von ihnen beeinflußter Vereinigungen konzentrierten sich darauf, die durch
auch unmittelbar mit der Lösung der gesellschaftlichen Probleme -- im kommunistischen Sinne
Bundesrepublik Deutschland verbunden sei. Das Verhältnis der ausländischen kommunistischenParteien zur "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) ist nicht einheitlich. Während
Türken im Bundesgebiet waren mehrfach Mitglieder der maoistischen "Türkischen KommunistischenPartei/Marxisten-Lenisten" (TKP/ML) beteiligt. In deutschsprachigen Schriften forderte die TKP/ML
Bundesrepublik Deutschland waren vor allem Organisationen der kommunistischenParteien Griechenlands, Italiens, Spaniens und der Türkei politisch tätig. Sie haben zusammen
Mitglieder. Wie im Vorjahr bildete die Anhängerschaft der unter kommunistischem Einfluß tätigen Vereinigungen, in der Mehrzahl ausländische Betreuungsorganisationen für Gastarbeiter
ausländischen orthodoxund nationalkommunistischen Parteien, Nebenund sonstigen Organisationen ohne Parteicharakter sowie kommunistisch beeinflußten Ausländergruppen im Bundesgebiet Nationalität Parteien Nebenkommün. insvergl. organisabeeingesamt
tionen u. flußte 1977 1976 andere OrGruppen ganisationen ohne Parteicharakter Griechenland 2.500 600 10.700 13.800 14.100 Italien
Insgesamt: 7.800 2.000 23.400 33.200 34.400 Die "KommunistischePartei Italiens" (PCI) konnte trotz organisatorischer Anstrengungen die Zahl ihrer Mitglieder
Institutionen und Gruppen zu suchen. Trotz Legalisierung der "Spanischen KommunistischenPartei" (PCE) in Spanien und ihrer Zulassung zu den Parlamentswahlen
Veränderungen ergeben. Die Zahl der Mitglieder stagniert, obgleich die Partei im Bundesgebiet zunehmend offen auftrat und im Rahmen der Vorbereitungen
Bestrebungen der in der Türkei verbotenen orthodox-kommunistischen "Türkischen KommunistischenPartei" (TKP) -- Exilsitz in Berlin (Ost) --, die Aufsplitterung der türkischen
Föderation Türkischer Sozialisten in Europa" (ATTF) und der national-kommunistisch beeinflußten, im Frühjahr 1977 aufgelösten "Föderation Demokratischer Arbeitervereine
anderer "nichtmonopolistischer'' Kräfte zu beeinflussen, blieb ein Schwerpunkt kommunistischer Aktivitäten; denn die DKP will sowohl als "organisierende" als auch
kapitalistische Wohnungspolitik" (20.3.) sowie mit dem DKP-Parteivorstand ein "internationales Kolloquium" zum 100. Geburtstag von Georgi Dimitroff (20.5.). Nach Angaben
Parteikadern. Der MAB-Vorsitzende Hans Schneider gehört dem DKP-Parteivorstand an. Die etwa 50-60 örtlichen MAB-Gemeinschaften organisierten auch
hohen Gewinne aus dem Anzeigengeschäft dürften zur Finanzierung der kommunistischen Aktivitäten in der Bundesrepublik Deutschland beitragen. Der "Verlag Marxistische Blätter
vorläufigen Parteistatut bezeichnet sich die "Partei der Arbeit" als gegen "kapitalistische und kommunistische Ausbeutung" gerichtete "Organisation des Volkssozialismus
Landesbehörden 1971 7 2 Linksradikalismus 2.1 Konventioneller Linksradikalismus - Deutsche KommunistischePartei (DKP) Seit der letzten Berichterstattung hat sich im Bereich
Linksradikalismus der Konzentrationsprozeß zugunsten der Deutschen KommunistischenPartei (DKP) verstärkt. Die DKP ist im linsradikalen Lager die mitgliederstärkste und politisch
Arbeitskreise auf Vorstandsebene gegründet Entsprechend der straffen Organisationsprinzipien einer kommunistischenPartei ist die DKP dazu übergegangen, ihre Führungsgremien personell auszugestalten
einer auf dem Boden des Marxismus/Leninismus stehenden kommunistischenPartei und * die Intensivierung ihrer Kontakte zu den kommunistischenParteien
Protestbewegung übernehmen konnten. Die DKP wertete das Auftreten der Partei im Rahmen der Aktionen "Roter Punkt" deshalb als besonderen politischen
insgesamt 19, vorwiegend von kommunistischen Organisationen gelenkten Veranstaltungen im Rahmen der Aktion "Roter Punkt". An ihnen haben pro Veranstaltung
Parteischule "Karl Liebknecht", bei den Bezirksvorständen und beim Parteivorstand Beratungen der in der Metallindustrie tätigen KP-Mitglieder statt. Die Forderung
Hilfe der 52 Betriebsgruppen in der Metallindustrie und der kommunistischen Publizistik in die Betriebe der Metallindustrie hineingetragen werden. Weiterhin fordert
Bekenntnis zum Marxismus/Leninismus Die DKP hat auf ihrem 1. Parteitag im April 1969 als programmatische Basis eine "Grundsatzerklärung" beschlossen
Offenlegung ihrer marxistisch-leninistischen Zielsetzung die Partei in die Nähe des KPD-Verbotsurteils vom 17.8.1956 rückt. Sie hat deshalb ihre
verstärkt. Gleichzeitig versucht sie, die Frage der Existenz einer kommunistischenPartei auf dem Boden der Bundesrepublik zu einem internationalen Faktor
Hintergrund sind die verstärkten Kontakte der DKP zu den KommunistischenParteien in Westeuropa und im Ostblock zu sehen. Kontakte
ausländischen kommunistischenParteien Im Berichtszeitraum haben insgesamt 15 Kontaktgespräche mit Vertretern ausländischer kommunistischerParteien stattgefunden, darunter auch mit den kommunistischen
Hervorzuheben ist die besonders enge Verbindung zur KommunistischenPartei der Sowjetunion. So nahm im Frühjahr 1971 eine DKP-Delegation
Botschafter - einen Tag vor seinem Antrittsbesuch beim Bundeskanzler - den Parteivorstand der DKP in Düsseldorf zu einem Informationsgespräch
sofortige Ratifizierung des Moskauer und des Warschauer Vertrages. 2.2 KommunistischeParteien Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML) Ein weiterer Faktor im linksradikalen Lager sind
KommunistischenParteien Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML). Ausgangspunkt dieser maoistischen Gruppen ist die am 31.12.1968 in Hamburg von einem früheren KPD-Funktionär gegründete