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"antifa" in den Verfassungsschutz Trends
  • hatte sich Miete! Die Stadt gehört allen!" verandas Bündnis Antifaschistischer Ratschlag staltete das linksextremistisch beeinRhein-Main, initiiert von der linksextre
ischen Grundordnung und die Errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremisti s c h e r Bestrebungen. Linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. Auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm LINKSEXTREMISMUS erfahrene "Solidarität" und kündigten flusste Netzwerk Wem gehört die Stadt? an, das Projekt in verschiedenen Räumam 28. September in Frankfurt am Main lichkeiten in der Stadt (unter anderem einen bundesweiten Aktionstag mit im autonomen Zentrum Klapperfeld) etwa 350 Personen. Dem Netzwerk gefortzuführen. hörten unter anderem die autonomen Gruppierungen autonome.antifa [f], Die Räumung des IvI nahmen die AkticampusAntifa, turn*left, Initiative Libervisten zum Anlass, um ihre ablehnende tad! Frankfurt und die Initiative Faites Kritik an dem aus ihrer Sicht fortschreivotre jeu! an. Hierbei gelang es der tenden Prozess der Gentrifizierung in autonomen Szene, nichtextremistische Frankfurt am Main zu erneuern. Andere Kooperationspartner in ihre Ziele und Initiativen schlossen sich dieser Haltung Aktionen einzubeziehen und Nichtexan und führten Aktionen durch: Am 24. tremisten für ihre Belange zu mobilisieMai und am 6. September besetzten jeren. weils 100 Personen - darunter mehrere langjährige Aktivisten der autonomen Proteste gegen die in Frankfurt am Main Szene - zwei Gebäude im Frankfurter geplante 1. Mai-Demonstration der Gallusviertel, welche die Polizei nach NPD | Nachdem im September 2012 bekurzer Zeit räumte. Als Reaktion auf die kannt geworden war, dass die NPD bezweite Räumung demonstrierten am absichtigte, eine Veranstaltung zum 9. September in der Frankfurter Innen1. Mai durchzuführen, nahmen die Kon121 stadt etwa 200 Personen, wozu eine frontationen zwischen Linksund Rechtslinksextremistisch beeinflusste Gruppieextremisten spürbar zu. Vor allem im rung aufgerufen hatte. Anschließend Rhein-Main-Gebiet führten Autonome kam es zu einer Sachbeschädigung an sogenannte Outings und Home-Visits der Geschäftsstelle der Partei BÜNDbei Rechtsextremisten bzw. bei PersoNIS90/DIE GRÜNEN sowie zu Brandstifnen durch, die sie für solche hielten. Als tungen an zwei Fahrzeugen. Die linkszum Beispiel Ende März der damalige extremistisch beeinflusste Initiative stellvertretende NPD-Landesvorsitzende communal west verteidigte die HausLinksextremisten auf seinem Anwesen besetzung vom 6. September in einem überraschte, schlugen diese ihm ins GeInternet-Blog: "Der Bedarf an selbstorsicht und schleppten ihn in seine Gaganisierten Zentren bleibt bestehen, rage. Darüber hinaus kam es in Frankfurt und wächst in einem Maße, in dem die am Main zu Sachbeschädigungen. So Menschen ihrer Subjektivität beraubt, zündeten in der Nacht zum 1. Mai unbeund zu Objekten staatlicher Verwaltung kannte Täter sieben Polizeifahrzeuge an, und kapitalistischer Verwertung gedie stark beschädigt wurden und zum macht werden." Teil komplett ausbrannten. Unter dem Motto "Keine Profite mit der Bereits im November 2012 hatte sich Miete! Die Stadt gehört allen!" verandas Bündnis Antifaschistischer Ratschlag staltete das linksextremistisch beeinRhein-Main, initiiert von der linksextre-
  • Rheinmunismus möglich macht". Main-Gebiets (autonome.antifa [f], campusAntifa, siempre antifa) sowie die Einig waren sich die Beteiligten darin, linksextremistisch beeinflussten
ischen Grundordnung und die Errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremisti s c h e r Bestrebungen. Linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. Auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm LINKSEXTREMISMUS schließenden Spontandemonstration "Antirassismus": Proteste gegen mit etwa 1.000 Teilnehmern an gleicher Flüchtlingspolitik | Vor dem HinterStelle verließen die Aktivisten sukzessive grund der öffentlichen Debatte über den Veranstaltungsort. die Flüchtlingspolitik Deutschlands und der EU fanden bundesweit zum Teil Das Blockupy-Bündnis kritisierte das gewalttätig verlaufene (Spontan-)DeVorgehen der Polizei als "brutalen Knüpmonstrationen, sogenannte Soliaktiopeleinsatz" und sah das Grundrecht auf nen, und gezielte Straftaten seitens der Versammlungsfreiheit verletzt, bewerlinksextremistischen Szene gegen vertete aber insgesamt die Aktionstage als meintliche Verantwortliche statt. Der vollen Erfolg. Die Bilanz der autonobundesweite Schwerpunkt der Proteste men.antifa [f] fiel distanziert aus: gegen den Tod von vor der italieni"Blockupy hat gehalten, was es versproschen Insel Lampedusa ertrunkenen chen hat - nicht weniger, aber auch nicht Flüchtlingen lag auf Hamburg und Bermehr." Als größten Erfolg bewertete die lin. In Hessen konzentrierten sich die autonome.antifa [f] die "Solidarität" zwiProteste auf Frankfurt am Main, erreichschen den Demonstranten. Der "brutale ten aber sowohl quantitativ als auch Polizeieinsatz" sei dagegen kein Skanqualitativ nicht das Ausmaß der bundal, sondern "normaler Ausdruck des desweiten Aktionen. Gewaltpotentials des Staates im Krisenkapitalismus". In einer unter anderem Der bundesweite linksextremistische 125 von dem ...ums Ganze!-Bündnis heEinfluss auf die Protestaktionen setzte rausgegebenen Broschüre hieß es, Ziel ein, als die Hamburger Polizei im Oktosei es, "dass Menschen und Bewegunber verstärkt Personen überprüfte, um gen sich radikalisieren". Man wolle ein festzustellen, ob sie sich illegal in "Teil von Gegenmacht" sein, die den Deutschland aufhielten. In Hessen tru"Kapitalismus überwindet und den Komgen die autonome Szene des Rheinmunismus möglich macht". Main-Gebiets (autonome.antifa [f], campusAntifa, siempre antifa) sowie die Einig waren sich die Beteiligten darin, linksextremistisch beeinflussten Grupdass 2014 erneut Blockupy-Aktionen pierungen Aktionsbündnis gegen Abstattfinden sollen. Während einer interschiebung Rhein-Main und noborderffm nationalen Aktionskonferenz vom 22. bis die Aktionen. 24. November beschlossen 450 Aktivisten aus 15 Ländern, die Eröffnung des In Frankfurt am Main warfen unbekannte neuen EZB-Gebäudes im Herbst 2014 in Täter am 16./17. Oktober Glasscheiben Frankfurt am Main massiv zu stören. Dader SPD-Geschäftsstelle ein. Auf einer rüber hinaus führte das Blockupy-Bündvon Linksextremisten genutzten Internis vom 15. bis 25. Mai 2014 "dezentrale netpräsenz hieß es in einem SelbstbeAktionstage" in ganz Europa durch. zichtigungsschreiben ("Soli-Aktion für ,Lampedusa in Hamburg'"):
  • eine "Anti"-Haltung gecamp zu solidarisieren, versammelten kennzeichnet sind: "Antifaschismus", sich am 24. November bis zu 50 Perso"Antirepression", "Antirassismus
ischen Grundordnung und die Errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremisti s c h e r Bestrebungen. Linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. Auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm LINKSEXTREMISMUS Im Zuge linksextremistischer Proteste NEN in Frankfurt am Main. Die Demonsgegen die "Euro Finance Week", einem tranten brachten Plakate an und skanregelmäßigen Treffen der Finanzdienstdierten Parolen. Auf einer von Linksexleisterbranche, fand am 20. November tremisten genutzten Internetseite wurde eine angemeldete "Rallye gegen Abdie Aktion am "Abend nach der internaschiebung" im Terminal 1 des Frankfurtionalen Blockupy Aktionskonferenz" als ter Flughafens statt. In diesem "Knoten"Appell" an die verantwortlichen Parpunkt des europäischen Krisenund Abteien charakterisiert, "gegen die rassistischieberegimes", hieß es in einem Intersche Asylpolitik in Deutschland und netaufruf der autonomen Gruppierung Europa vorzugehen". noborderffm, "begegnen uns täglich rassistische Kontrollen und Internierung, Entstehung/Geschichte Abschiebung und Ausgrenzung". Unter den etwa 130 Teilnehmern befanden Die autonome Bewegung wurzelt in den sich auch Autonome. Nach zwei Zwieuropaweiten Studentenprotesten der schenkundgebungen vor Fluglinienspäten 1960er und 1970er Jahre. In dieschaltern endete der Aufzug. Danach ser Zeit entstand die Selbstbezeichnung versammelten sich etwa 80 Personen Autonome. Für die große Öffentlichkeit mit Transparenten zu einer Spontandezum ersten Mal erkennbar agierten Aumonstration im Terminal 2. Beide Detonome, als sie 1980 in Bremen gegen monstrationen verliefen ohne besondie Vereidigung von Bundeswehrrekru127 dere Vorkommnisse. ten demonstrierten. Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Im Anschluss an diese beiden Veranstalder Polizei. Als breite eigenständige Betungen störten etwa 25 Personen eine wegung waren Autonome seit Anfang Mitgliederversammlung der Frankfurter der 1980er Jahre auszumachen. Sie waSPD im Saalbau Gallus in Frankfurt am ren zunächst vor allem in der FriedensMain und skandierten Sympathieparound der Anti-Atomkraftbewegung sowie len zugunsten der sich in Hamburg aufbei Hausbesetzungen aktiv. Autonome haltenden "Lampedusa-Flüchtlinge". Zu leisteten Widerstand gegen die in Wastrafbaren Handlungen kam es nicht. ckersdorf (Bayern) geplante WiederaufUnter dem Titel "Erneut antirassistische bereitungsanlage für Kernbrennstoffe Aktion bei der SPD" wurde hierüber auf und lieferten sich an der Startbahn West einer von Linksextremisten genutzten Inam Frankfurter Flughafen gewalttätige ternetseite berichtet. Auseinandersetzungen mit der Polizei. Mit der Zeit erschlossen sich die AutoUm sich mit dem auf dem Oranienplatz nomen weitere Aktionsfelder, die in der in Berlin errichteten Flüchtlings-ProtestRegel durch eine "Anti"-Haltung gecamp zu solidarisieren, versammelten kennzeichnet sind: "Antifaschismus", sich am 24. November bis zu 50 Perso"Antirepression", "Antirassismus", "Antinen vor den Geschäftsstellen der SPD Gentrifizierung", "Antimilitarismus". "Anund der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜtikapitalistische" Einstellungen, die im
  • antizionistische und antisemitische nicht weiter präzisierte "antikapitalistiEinstellungen. sche" und "antifaschistische" Grundhaltungen erzielen die drei Strömungen Antinationale | Mit den Antinationalen häufig
ischen Grundordnung und die Errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremisti s c h e r Bestrebungen. Linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. Auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm LINKSEXTREMISMUS tung sollte das szeneeigne Verständnis Antiimperialisten | Antiimperialisten mavon "Antirassismus" möglichst langfrischen die vorgeblich durch den "Kapitatig und breit etabliert werden. Das autolismus" bedingte "imperialistische" Polinome "Antirassismus"-Verständnis kontik westlicher Staaten, vorrangig der USA zentriert sich dabei nicht nur auf die Theund Israels, für weltpolitische Konflikte matisierung der Flüchtlingsproblematik. verantwortlich. Sie stehen daher fest an Autonome wollen vor allem nachweisen, der Seite von "antiimperialistischen Bedass Staat und Gesellschaft selbst rasfreiungsbewegungen" etwa in Südamesistisch sind und daher im linksextremisrika oder in der arabischen Welt. Im Untischen Sinne bekämpft und verändert terschied zu den Antideutschen solidawerden müssen. Auch rechtmäßiges risieren sich Antiimperialisten besonHandeln von Behörden gilt in dieser Dikders mit dem von der Palästinensischen tion als rassistisch: "Nazis morden, der Befreiungsorganisation (PLO) ausgeruStaat schiebt ab - das ist das gleiche Rasfenen Staat Palästina. sistenpack". Antideutsche | Antideutsche zeigen sich Frage der Gewalt | Seit jeher versuchen dagegen uneingeschränkt solidarisch Autonome ihre Ziele auch mit Gewalt zu mit dem Staat Israel, aber auch mit den erreichen. In der Anwendung von Gewalt USA als dessen militärische Schutzsehen Autonome nicht allein ein "Mittel macht. Arabische Regimes und islamiszum Zweck", sondern ebenso einen Akt tische Terrororganisationen bezeichnen 129 der "individuellen Selbstbefreiung". Die sie als "rechtsradikal" oder "islamfaregelmäßig in der Szene geführte "Milischistisch". Militärische Aktionen dieser tanzdebatte" beschäftigt sich daher nicht Verbündeten gegen eine mögliche Bemit der Legitimität von Gewaltanwendrohung Israels sehen Antideutsche dung, sondern mit der kontrovers diskugrundsätzlich als positiv an. Damit witierten Frage, ob sich Gewalt "nur" gegen dersprechen Antideutsche dem antimiSachen oder auch gegen Menschen richlitaristischen und gegen den Krieg geten darf. richteten Selbstverständnis Autonomer. Andere Autonome werfen AntideutDrei Hauptströmungen der autonomen schen daher "Kriegstreiberei" vor. Ferner Szene in Hessen | Grundsätzlich sind insprechen Antideutsche der deutschen nerhalb der autonomen Bewegung drei Nation mit Verweis auf den Holocaust Hauptströmungen - Antiimperialisten, die Existenzberechtigung ab. Den AntiAntideutsche und Antinationale - zu unimperialisten unterstellen sie - ebenso terscheiden. Sie stehen sich inhaltlich wie dem deutschen Volk im Allgemeizum Teil diametral gegenüber. Nur über nen - antizionistische und antisemitische nicht weiter präzisierte "antikapitalistiEinstellungen. sche" und "antifaschistische" Grundhaltungen erzielen die drei Strömungen Antinationale | Mit den Antinationalen häufig einen Minimalkonsens. entwickelte sich spätestens seit 2006 bundesweit eine dritte ideologische
  • SDAJ kreis Darmstadt-Dieburg). lag auf "antimilitärischen" und "antifaschistischen" Kampagnen und VeranIn Mörfelden-Walldorf veranstaltete die staltungen. Ortsgruppen der OrganisaDKP
ischen Grundordnung und die Errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremisti s c h e r Bestrebungen. Linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. Auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm LINKSEXTREMISMUS In Hessen gliederte sich die DKP in 14 Ideologisch ist die SDAJ im dogmatiKreisorganisationen, die unterschiedlich schen Kommunismus beheimatet und aktiv waren, wobei einige eigene Zeitunversuchte ihre Vorstellungen vor allem gen herausgaben. Der Schwerpunkt der durch die Zusammenarbeit mit nichtexAktivitäten der DKP lag in Südhessen mit tremistischen Organisationen zu verden Gemeinden Mörfelden-Walldorf breiten. Der Schwerpunkt der öffent(Kreis Groß-Gerau) und Reinheim (Landlichkeitswirksamen Tätigkeit der SDAJ kreis Darmstadt-Dieburg). lag auf "antimilitärischen" und "antifaschistischen" Kampagnen und VeranIn Mörfelden-Walldorf veranstaltete die staltungen. Ortsgruppen der OrganisaDKP am 2. und 3. März ihren 20. Parteitionen waren in den Regionen Darmtag, an dem mehr als 200 Funktionäre stadt/Odenwald, Frankfurt am Main und teilnahmen. Bei der Wahl zum LandesGießen/Marburg aktiv. vorsitzenden setzte sich Patrick Köbele, der für eine Rückbesinnung auf den orMarxistisch-Leninistische Partei Deutschthodoxen Marxismus warb, gegen die lands (MLPD) | Maoistisch-stalinistisch bisherige Vorsitzende Bettina Jürgenorientiert versteht sich die MLPD als "posen, die den Reformflügel vertrat, durch. litische Vorhutorganisation der ArbeiSeitdem gab es in der Partei heftige terklasse in Deutschland". Ihre grundleRichtungskämpfe. genden Ziele sind laut ihres Parteiprogramms der "revolutionäre Sturz der 135 Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend Diktatur des Monopolkapitals und die (SDAJ) | Auf ihrem 21. Bundeskongress Errichtung der Diktatur des Proletariats", am 12. und 13. Oktober in Eschborn die zum Aufbau einer "klassenlosen (Main-Taunus-Kreis) beschlossen die kommunistischen Gesellschaft" führen rund 100 Delegierten die Kampagne sollen. Auch wenn sich Anhänger der "Unsere Zukunft statt eure Profite! AusMLPD an einer Vielzahl von Demonstrabeuter outen - Ausbildung erkämpfen". tionen und Aktionen beteiligten, war die Im Rahmen dieser Kampagne seien "JuPartei weiterhin im Niedergang begrifgendliche in Kämpfe zu führen", die fen. Das liegt vor allem an der weitgeKräfte seien zu bündeln, "um gemeinsam henden Isolation der Partei im linksexmit vielen Jugendlichen für einen klaren tremistischen Spektrum. Trotzdem geRiegel gegen die Verfügungsgewalt des lang es der MLPD, zu einer bundesweiKapitals zu kämpfen." Zentrales Mittel sei ten Auftaktveranstaltung für den die Forderung nach einem AusbildungsBundestagswahlkampf insbesondere gesetz. Der DKP-Vorsitzende Patrik Köüber das Internet ("radikal links, revolubele bezeichnete in einem Grußwort das tionär - echter Sozialismus") am 17. Aubesondere Verhältnis von SDAJ und DKP gust in Kassel etwa 1.500 Personen zu als ein "Kampfbündnis" zweier Organimobilisieren. Bundesweit erreichte die sationen "auf dem Boden einer gemeinPartei 0,1% (= 24.219 Zweitstimmen). samen Weltanschauung, der Ideen von 2009 waren es 0,06% (= 14.859 ZweitMarx, Engels und Lenin." stimmen) gewesen. Auf niedrigem Ni-
  • Ausfuhrkontrolle. BAMF Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. BASH Bündnis antifaschistischer Gruppen Hessen. BDP Baris ve Demokrasi Partisi (Partei für Frieden
as Glossar Den Kern der Demokratie in der Bundesrepublik Deutsc RUNDPRINZIPIEN festgeschrieben, die als absolute Werte und unverzichtbare Sc em nationalsozialistischen Terrorund Unrechtsregime ist die heutige Gloss egen Angriffe ihrer Hessischer Feinde zu verteidigen. Verfassungsschutzbericht 2013 Der Verfassungsschutz hat hierbei die wic AQI Al-Qaida im Irak. AQM Al-Qaida im islamischen Maghreb. Art. Artikel. ATK Avrupa Turk Konfederasyon (Türkische Konföderation in Europa). AU Afrikanische Union. Autonome Nationalisten (AN) ... sind eine Strömung innerhalb des deutschen Neonationalsozialismus, die öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten und sich in lokalen Gruppierungen organisieren. Angehörige der AN wenden sich oft mit einem hohen Maß an Gewaltbereitschaft gegen Polizeibeamte und politische Gegner. Dies geschieht besonders bei öffentlichen Veranstaltungen, wo sich AN bisweilen vermummt zu sogenannten schwarzen Blöcken zusammenschließen. Zudem übernehmen sie in Teilen Stilelemente anderer Jugendsubkulturen und treten ähnlich gekleidet auf wie militante Linksextremisten (Autonome). Innerhalb der Neonazi-Szene sind AN vor allem wegen ihres öffentlichen Erscheinungsbilds und ihrer Gewaltbereitschaft umstritten. Dessen ungeachtet beteiligen sich zunehmend auch Freie Nationalisten anlassbezogen an der Aktionsform des schwarzen Blocks der Autonomen Nationalisten. (Vgl. http://www.verfassungsschutz.de/de/service/glossar, abgerufen im Juli 2014.) 164 BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. BAMF Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. BASH Bündnis antifaschistischer Gruppen Hessen. BDP Baris ve Demokrasi Partisi (Partei für Frieden und Demokratie).
  • HilHinweise in zahlreichen Artikeln, mit denen auf die fe antifaschistischer Massenhypnose, nicht enden mit der "Aufklärung" verbundenen Kosten verwiesen wollender
beinhalten und die angeblich fortdauernde "Umer'Deutschland mit Giftgas durchtränken'" (Ausgabe ziehung" der Deutschen durch die alliierten Sieger5/2003) und "US-Diktatur geplant - welches Land ist mächte anprangern. Einzelne Artikel sind von bedas nächste?" (Ausgabe 3/2003) ein seitens der kannten oder ehemals aktiven Neonazis verfasst. "Weltherrschaftssüchtigen" (Ausgabe 5/2003) bestehendes unmittelbares Bedrohungspotenzial auch für Die Themenwahl der UN spiegelt unmittelbar die Deutschland. Aspekte, die die öffentlichen Diskussionen beherrschen; derzeit vor allem die Parteienkritik, die Problematik des öffentlichen Haushaltswesen oder der I- Erneute Werbeaktionen rak-Konflikt. 2003 wurden verstärkt Postwurfsendungen an private Haushalte verteilt; zudem wurden Sticker verklebt - In der Bundesrepublik lebende Ausländer bezievorzugsweise an Verkehrsschildern. Häufig tauchten hungsweise Asylbewerber werden pauschal in Zuaußerdem Sonderdrucke mit Artikeln aus aktuellen sammenhang mit "Steuerverschwendung" ("Wegund älteren UN-Ausgaben auf. Als Verteiler dienten weiser in's Wunderland - Weltweit einmalige Sozial- - soweit erkennbar - NPDund DVUleistungen einschließlich Beschneidungskosten", Kreisverbände. Nachdem ein Preis für Aufsätze über Ausgabe 8/2003) und "Überfremdung" ("Deutsch"Israel und das Völkerrecht" ohne Resonanz ausgeland blutet aus - nicht nur beim Fußball", Ausgabe lobt wurde, gab es keine neuen Ansprachen von 9/2003) gebracht. Mit Formulierungen wie "MilchSchülerzeitungen; gleichzeitig wurden über das Inkuh für alle Welt" (Sonderdruck G 64) oder: Sie sollternet so genannte "Ersatzblätter für fehlende und ten wissen, "daß unsere Regierung Teile Ihrer verfälschte Schulbücher" veröffentlicht, die sich Pflichtbeiträge ins Ausland weiterreicht" (Flugblatt primär an Schüler und Pädagogen richten. In ihnen ohne Nummerierung) wird ein Zusammenhang zwiwurden die gleichen Schwerpunkte thematisiert wie schen ansteigenden Krankenversicherungsbeiträgen in den Postwurfsendungen: "Was man für den Poliund ausländischen Beschäftigten konstruiert. Dies tik-Unterricht wissen sollte: Verschwiegene Wahrentspricht populären rechtsextremistischen Feindbilheiten zum US-Aufmarsch am Golf" (Nr. 35) und dern. Die anstehenden Sozialreformen werden mit "Der Irak-Krieg und das Völkerrecht: Angriffskrieg pauschaliert dargestellten angeblichen Sparpotenziaist ein Verbrechen gegen den Weltfrieden" (Nr. 36). len bei Leistungen an ausländische Staatsangehörige Die "Ersatzblätter" liegen häufig auch den regulären kommentiert ("Nicht gespart wird: - für [...] KinderUN-Ausgaben als Sonderdruck bei. geld an Nichtdeutsche [...] - für [...] soziale Leistungen an Asylbewerber [...]", Ausgabe 10/2003). Die Kosten des in den letzten Monaten zu beobachtenden offensiven Werbefeldzugs der UN im Umfeld In Ausgabe 02/2003 werden die im Sinne von Verder rechtsextremistischen Parteien - insbesondere schwörungstheorien durch die UN aufgebauten der NPD - sowie der zahlreichen - als Bürgerinfo Feindbilder deutlich skizziert: firmierenden - Flugblattaktionen scheinen die Herausgeber finanziell stark beansprucht zu haben. "Alle bisherige Politik ist darauf ausgerichtet, das Hiervon zeugen ganzseitige Spendenaufrufe sowie deutsche Volk ausbluten zu lassen, und zwar mit HilHinweise in zahlreichen Artikeln, mit denen auf die fe antifaschistischer Massenhypnose, nicht enden mit der "Aufklärung" verbundenen Kosten verwiesen wollender Schuldbeteuerungen, der vom Amerikaner wird. Finkelstein so bezeichneten 'Holocaust-Industrie', sogenannter 'internationaler Verpflichtungen' und so Weiterhin hat der Verlag offensichtlich Schwierigweiter und so fort." keiten mit der Kundenpolitik zahlreicher Banken: "Auch die Banken mögen uns nicht. Sie kündigen Durch die assoziative Verknüpfung der - als Begrifuns die Konten ohne Angabe von Gründen. Nur fe jedoch nicht immer konkret genannten - grundlemündlich (um schriftliche Beweise zu vermeiden) genden Komponenten rechtsextremistischer Angstdeutet man uns aber an, für 'politisch unkorrekte theorien von Kulturimperialismus, Plutokratie, ZioRechte' wolle man kein Konto führen." (Ausgabe nismus und aggressivem Globalismus als angebli7/2003) chem Ausgangspunkt der weltpolitischen Problemfelder suggerieren die UN mit Überschriften wie "Die USA lieferten schon 1944 Milzbrandbomben: RECHTSEXTREMISMUS 55
  • Serxwebun (Unabhängigkeit) 67 Union des Organisations Islamiques siempre antifa 125, 126 de France (UOIF) 48 Sikh Federation Germany
hland bildet die freiheitliche demokratische Grundordnung. In ihr sind tragend chutzgüter anerkannt sind. RESULTIEREND aus den furchtbaren Erfahrungen m ar Demokratie in Deutschland streitbar und abwehrbereit. Sie ist willens und fähig, sic chtige Funktion eines "Frühwarnsystems" inne.UND GLOSSAR Glossar Der Islam als ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Religio S Türkische Volksbefreiungspartei/-front - Saadet Partisi (SP, Partei der Glückseligkeit) s. Partei Revolutionäre Linke (THKP-C) 82 der Glückseligkeit (SP) turn*left 121, 130 Sabah Ülkesi (Morgenland) 50 Sadat, Anwar 47 U Salafisten 19, 23, 31-43, 45, 165, 166, 167, Ücüncü, Oguz 50 172, 174, 177, 179, 180 Uljanow, Wladimir Iljitsch (genannt Lenin) 162, 176 Scheuch-Paschkewitz, Heidemarie 132 Ülkücü-Bewegung 24, 75-80, 184 Seeheim-Jugenheim ...umsGanze!-Bündnis 123 (Landkreis Darmstadt-Dieburg) 101 Union der stolzen Frauen (KJB) 73 Serxwebun (Unabhängigkeit) 67 Union des Organisations Islamiques siempre antifa 125, 126 de France (UOIF) 48 Sikh Federation Germany (SFG) 84 Singh Rode, Jasbir 84 V Skinheads s. subkulturell orientierte RechtsextremisVelioglu, Hüseyin 57 ten/Skinheads Verband der islamischen Vereine Slushba Wneschnej Raswedki (SWR) 147 und Gemeinden (ICCB) 60 Soltan, Salah 45 Verband der Juristen aus Kurdistan e. V. (YHK) 74 Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) 135 Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK) 73, 126 Sozialistische Linke (SL) 132, 133, 134 Vereinigung der demokratischen Jugendlichen Sozialistische Reichspartei (SRP) 92, 184 (Komalen Ciwan) 67, 71, 73 Staufenberg (Landkreis Gießen) 103 Vereinigung der neuen Weltsicht in Sterk TV 67 Europa e. V. (AMGT) 52, 161 Sturm 18 105 Vogel, Pierre 19, 34, 36, 37, 42 Subkulturell orientierte Rechtsextremisten/ Vogelsbergkreis 123 Skinheads 88, 108-111, 113 Voigt, Udo 92, 93 Swing 119 Volkskongress Kurdistans (KONGRA GEL) 72 Volksverteidigungskräfte (HPG) 67 T 211 Teyrebazen Azadiya Kurdistan (TAK, Freiheitsfalken W Kurdistans) s. Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) Weiterstadt-Gräfenhausen Trotzki, Leo 176, 189 (Landkreis Darmstadt-Dieburg) 101 Türkes, Alparslan 77, 183 Wem gehört die Stadt? 121 Türk Federasyon (Türkische Föderation) s. Türkische Werra-Meißner-Kreis 110 Föderation Wessel, Horst 105 Türkische Föderation 77 Wetteraukreis 94, 97 Türkische Hizbullah (TH) 55-58 Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) 79, 91, 100, 104, 105, 212 Türkische Konföderation in Europa 75 Wiesbaden 14, 16, 17, 34, 49, 56, 71, 79, 91, 94, 136 Türkische Union Europa e. V. 52 Wilken, Dr. Ulrich 132 Worch, Christian 96
  • Namensführung selbst. Die Deutschen sind also noch immer in antifaschistischer Geiselhaft. Wer sich dem linken GlauMit Beginn 2003 trägt
Durchsuchung des Verlages Agitation gegen den Verfassungsschutz Am 23. Juni 2003 wurden die Geschäftsräume des Im Rahmen der Verunglimpfung des deutschen Verlages durchsucht. Es wurden Exemplare einer Rechtsstaates und seiner Repräsentanten wird im rechtsextremistischen Schrift aus dem einschlägigen 'Schlesier' wiederholt auch gegen den Verfassungs'Grabert-Verlag' gefunden, gegen die ein bundesweischutz agitiert. ter Beschlagnahmebeschluss wegen Volksverhetzung vorliegt. Im 'Schlesier' wird auch für Schriften Vor dem Hintergrund des vereitelten Terroranschlaaus anderen rechtsextremistischen Verlagen, wie ges durch Neonazis in München unterstellt ein dem 'Arndt-Verlag', geworben. Stammautor in mehreren Beiträgen ('Der Schlesier', Ausgaben 40 und 41) den VerfassungsschutzbehörIn der Doppelausgabe 28+29/2003 wertet 'Der den, dass sie Straftaten vortäuschen oder vorsätzlich Schlesier' die Durchsuchung als rechtswidrige Verfalschen Tätern anlasten, um der Öffentlichkeit eine letzung der Pressefreiheit. Ein Stammautor stellt un- - in Wirklichkeit nicht existierende - "braune Geter anderem fest: "Dieses monströse Verbrechen also fahr" beziehungsweise rechtsextremistische Gewalt veranlaßte die demokratische Iqisition (Tippfehler vorzugaukeln. "Gewissermaßen als Kronzeuge zur übernommen) zu einer Durchsuchungsaktion. Man Verteufelung nationaler Bestrebungen in der Bunwill den inzwischen unbequem gewordenen desrepublik Deutschland wird von den Medien und SCHLESIER mundtot machen." In Bezug auf den Establishment allzugern der Verfassungsschutz heInhalt der beschlagnahmten Broschüre bemerkt der rangezogen. Dieser bestätigt brav die gewünschten Autor: Vorverurteilungen und Unterstellungen. Was die Öffentlichkeit nicht ahnt, ist, daß sich unter der hoch"Wenn die Vermutung wirklich falsch ist, daß die trabenden Bezeichnung 'Verfassungsschutz' ein Amt Zahl der Opfer des Nationalsozialismus weitaus verbirgt, das wie keine andere offizielle Stelle dieser geringer ist als heute offiziell politisch vorgegeben, Republik demokratischen Richtlinien zuwiderhandelt wäre eine große Gelassenheit der Verfassungsorgaund kaum vor Mitteln zurückschreckt." ne zu beobachten, und nicht eine Hysterie, die in Hausdurchsuchungen mündet und im gesetzlichen Gewand daherkommt. Das Thema erledigt sich von Neue Namensführung selbst. Die Deutschen sind also noch immer in antifaschistischer Geiselhaft. Wer sich dem linken GlauMit Beginn 2003 trägt die Publikation den Zusatz ben widersetzt, verfällt der Verdammnis." "Für Recht und Wahrheit". Der vollständige Name der Schrift lautet nunmehr: 'Der Schlesier - Breslauer Nachrichten - Unabhängige, gesamtdeutsche WoLeugnung deutscher Kriegsverbrechen / Kriegchenzeitung - FÜR RECHT UND WAHRHEIT'. schuld Mit der Namensergänzung will sich der 'Schlesier' Trotz Klageverfahren und Verlagsdurchsuchung gegenüber den "etablierten Medien" mit ihrem ansetzte 'Der Schlesier' auch in 2003 seine rechtsextgeblichen "Schweinejournalismus" abgrenzen. Die remistische Agitation fort. Im Vordergrund standen wider deutsche "vaterländische Ziele" gerichtete Beweiter eine rechtsextremistische revisionistische Gerichterstattung gleiche einer "Dauerorgie an Volksschichtsauffassung und damit verbunden die Fordeverhetzung". "Unverhohlen, unverfroren und unerrung nach Rückgabe der ehemaligen deutschen Ostmüdlich wird gelogen, verdorben, verdummt, vergebiete. ächtlich gemacht. Ein Heer von geistigen Winzlingen, aber auch geschickten Lügnern, bearbeitet unser So schreibt ein bekannter Rechtsextremist in einem seit Jahrzehnten gebeuteltes Volk - leider mit offenoffenen Brief an Bundeskanzler Gerhard Schröder: sichtlichem 'Erfolg'." "Man verunglimpft das Anden"Der angebliche Überfall auf Polen erweist sich bei ken der Toten des von den Nachbarländern begangenäherem Hinsehen als berechtigte Notwehrhilfe [...]. nen Holocaust, indem man sie verschweigt." Ähnlich verhält es sich mit der Sowjetunion. Der Einmarsch deutscher Truppen war ein reiner, völkerrechtlich zulässiger Präventivschlag." (Abdruck in 'Der Schlesier', Ausgabe 2/2003) RECHTSEXTREMISMUS 57
  • Saadet Partisi (SP, Partei der Glückseligkeit) siempre antifa Sikh Federation Germany (SFG) Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Sozialistische Linke (SL) Teyrebazen
as Glossar hland bildet dieDen Demokratie inGrundordnung. Kern derdemokratische freiheitliche der Bundesrepublik Deutsc In ihr sind tragend RUNDPRINZIPIEN chutzgüter sind. RESULTIEREND anerkanntfestgeschrieben, die als aus den furchtbaren absolute ErfahrungenSc Werte und unverzichtbare m ar Demokratie in Deutschland em nationalsozialistischen Terrorundund streitbar Unrechtsregime abwehrbereit. Sie ist ist die willens und Gloss heutige fähig, sic egen Angriffe chtige Funktionihrer eines "Frühwarnsystems" Feinde zu verteidigen. Der inne.UND Glossar Der Islam Verfassungsschutz GLOSSAR hatals Religio hierbei die wic ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS REBELL Rote Hilfe e. V. (RH) Saadet Partisi (SP, Partei der Glückseligkeit) siempre antifa Sikh Federation Germany (SFG) Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Sozialistische Linke (SL) Teyrebazen Azadiya Kurdistan (TAK, Freiheitsfalken Kurdistans) Tschetschenische Republik Itschkeria (CRI) Türkische Hizbullah (TH) turn*Left ...umsGanze!-Bündniss Union des Organisations Islamiques de France (UOIF) Verband der islamischen Vereine und Gemeinden e. V. (ICCB) Yekitiya Huquqnasen Kurdistan (YHK, Verband der Juristen aus Kurdistan e. V.) Yekitiya Komalen Kurd li Elmanya (YEK-KOM, Föderation der kurdischen Vereine in Deutschland e. V.) Yekitiya Xwendekaren Kurdistan (YXK, Verband der Studierenden aus Kurdistan) Zentrum für Kurdische Kultur und Sprache e. V. 215
  • Revolutionäre Studentenverband und die Liga gegen nisationen (Rote Gard&> Antifaschistiden Imperialismus. Gewerkschaftsoppositiof? " L.andbevölkeIn Hessenhat sich die Zahl der Mitglieder
wa 1000 tionen zeigte, daß der KBW bewußt die 1. April in Offenbach nahme"! A teil. Zu teilweise gewaltsame Auseinandersetzung Personen aus dem Bundes9deg .peit hatte insbesondere mit der Polizei suchte. So einem Schwerpunkt der parte ützung der störten seine Mitglieder Gerichtsverhanddie KPD in Hessen die Un!""wahl erlungen, verstießen gegen das VersammGrünen Liste Hessen zur LN " satz des lungsgesetz und beachteten Demonstraklärt, in der sie einen "positlV(r)\ "Mokraten, tionsverbote nicht. Dies führte zu über 350 Zusammenschlusses von UmweltFestnahmen. Die hessischen KBW-BeSozialisten, Kommunisten zirksverbände gaben 1978 45 Betriebs-, 40 schützern" sah. Studentenund 7 Schülerzeitungen heraus, die seit März unter dem Namen Kom"gsehlands/ munistische Volkszeitung mit Angabe des Kommunistische Partei A jeweiligen Betriebes, der Universität bzw. Marxisten-Leninisten (KPD der Schule sowie des presserechtlich vergr die Durchantwortlichen Bezirksverbandes erschieDie KPD/ML trat weiterhin Ü oletarischen nen. Die Auflagenhöhe der Zeitungen lag führung der gewalisame" "nes "sozializwischen 800 und 4 500 Exemplaren Revolution und Errichtund ie folgte der stischen Deutschlands" ein. Linie ihrer ,Kommunistische politischen und ideologis@' 'peit AlbaniPartei Deutschlands (KPD) Bruderpartei, der Partei der ' Mao-Tseens (PAA), mit der Feststell| *xismus-LeDie KPD will weiterhin mit Gewalt. den Sturz tung sei von der Lehre deS it nichtmehr _der "Bourgeoisie" herbeiführen und die ninismus abgewichen und S" sehen. Das "Diktatur des Proletariats" errichten. Die als Klassiker dieser Lehre a itpunkt nicht Partei ist bundesweit in 6 RegionalkomiBitd Maos ist seit dieser lich erscheitees, 16 Ortsleitungen und mehr als 50 Zelmehrim Titelbild des wöch(r) morgen (Auf,len gegliedert. Sie hatihren Sitz in Köln und nenden Zentralorgans Rot@' alten. gibt als Zentralorgan die Wochenzeitung lage 10.000 Exemplare) EN jon "Deutsche Rote Fahne heraus (Auflagenhöhe Die KPD/ML ist in die SEK andesverbän14 500). Finanzielle Schwierigkeiten sowie Bundesrepublik" mit den? owie die Sek- I ein Schwund der Mitglieder auf etwa 550 den "Nord", "Mitte", "Ssüd4"" pa"gegliedert. (1977 etwa 700) führten bei der KPD zueitionen "Westberlin" und "I ca. 800) Mit- 7 ner Stagnation der politischen Arbeit. MitIhr gehören etwa 600 (19 "en der Parteibetroffen hiervon waren auch Ihre Nebenglieder an. Zu Schwerpum(r) 4 978.den weiteorganisationen Kommunistischer JugendarbeiterklärtedieKPD/MLsy . Nebenorgaverband Deutschlands, Kommunisischer ren Aufbau von Massen- 7 Revolutionäre Studentenverband und die Liga gegen nisationen (Rote Gard&> Antifaschistiden Imperialismus. Gewerkschaftsoppositiof? " L.andbevölkeIn Hessenhat sich die Zahl der Mitglieder sche Front, Revolutionär" gen), um so und Anhänger der KPD halbiert und ist auf rung, Bundeswehrabtei/ r der Bevölkerd. 200 Personen zurückgegangen. Ihre denpolitischen Einfluß ur Gründung der Flugblattaktionen, Info-Stände und die Berung zu erweitern. Mit d = gr aftsopposition triebsarbeit fanden wenig Resonanz unter Revolutionären Gewerks anislert in den der Bevölkerung. Zu eigenen Veransial(RGO) will die KPD/ML >' en den Arbeitungen konnte die Partei lediglich noch bis DGB-Gewerkschaften "3 "gehen. Parallel _ zu 200 Tellnehmer mobilisieren. An einem terverrat der Bonzen" ve" x eine Zunahme überregionalen "Fest der Internationalen zu dieser offenen Arbeit # -- > eventuelle ArSolidarität und Völkerfreundschaft" der der Vorbereitungen für ei ee bar. Liga gegen den Imperialismus am beitin derIllegalität erke u 22
  • Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -- Bund der Antifaschisten WWVN-BAA) on 2.2 ces aeeseeeseneneeeneranese nennen nennen ne 33 Deutsche Friedens
Junge Pioniere -- Sozialistische Kinderorganisation (JP) ..............: 7: 3 Institut für Marxistische Studien und Forschung e\. {IMSF) ...........::** 31 Marxistische Arbeiterbildung (MAB) ............22e2ucunennen ent 32 DKP-beeinflußte Organisatlonen .......:...222eeeceoeenennnnee re ttt 32 Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes -- Bund der Antifaschisten WWVN-BAA) on 2.2 ces aeeseeeseneneeeneranese nennen nennen ne 33 Deutsche Friedens-Union (DFÜ) ...... 2.2222 ceeseerereenen nennen ent tt 33 Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit (KFAZ) ........- + - 34 Die Friedensliste ..........cercoceeeeresesunenernensene nenne rent tt 34 Demokratische Fraueninitiative (DFI) .. 1.2222 oeseeeeneeeeee nennt nt 35 Extreme Neue Linke .......2222220meeeeueereereen sense nenn 35 Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) ...............+:deg* 35 Vereinigte Sozialistische Partei (VSP) ..........c222ccscceeeeescae rent 36 Sonstige kommunistische Organisationen und trotzkistische Gruppen .. + - 37 Autonome und anarchistische Gruppen ..... 22222222 eeeeeene ee tt 38 Linksextreme Bestrebungen an den Hochschulen ...............++9deg 40 Linksextremer Terrorismus ..... 2.222 eeeeeeeeeeenenee nenne nt a Rote Armee Fraktion {RAF) ........2-2cecceneeeeneeen een nennt a Revolutionäre Zellen (RZ) ......:....2ecceeeneeeeeenen een nt tt 43 Sonstige terroristische Aktionen .......222.. seeeeeeseseneen en ann 43 Beurteilung .......-:..2C2222 seen neeeenenenee nennen nennt 43 Sicherheitsgefährdende Bestrebungen von Ausländern | [1 2: +]: Gere 45 Türken .......2Cooooo.oeueeseeenunnnereenen nennen eeenene nn nt 46 Türkische Kurden .......... 2222er seeeeerenneetenenere nennen nn 49 haner .....o2oCneneneneeuneeeenereneneenennnneneerennennen en nn! 49 Beurteilung ........:: cc cussseneeneennersenenneeerneen nenn 50 Spionageabwehr ....... 2.2... er 51 Nachrichtendienste und illegaler Technologietranster ............51 Nachrichtendienstliche Stützpunkte .........2222ccceeeeeee en rn 52 Werbung .....2222222sseeeeesesseesneneneeerenseenneneenen nn nn nt 53 Führungsmethodik ...........-2.2222censaeeeneenen nennen en ne 56 Beurteilung ..... 2occcooseeueeenueeneesren nennen nennen en tt 57
  • Bundssländern auszubauen und die ehemaligen Synagoge auf, als das AntifaMitgliederzahlen zu erhöhen. In Hessen schistische Aktionsbündnis Langen annahmen jedoch seit
es nicht, die erforderlichen Unterschriften Ausländer in Herborn die Zeiten der Ruhe beizubringen. Die FAP in Bremen erhielt und des Friedens bald vorbei seien. Her405 Zweitstimmen sowie in den Wahlkreiborn werde ab Juni die erste Siadt sein, sen Stuttgart I 164 und Uelzen 185 Erstwo dem "Viel-Nationen-Spuk" ein Ende stimmen. Vor dem sich abzeichnenden bereitet werde. Der 7. Juni werde "ein FaMißerfolg schrieb der Bundesvorsitzende nal für die Befreiung des Deutschen ReiPape in der von ihm im Selbstverlag herches und die Wiedererweckung des gerausgegebenen Monatszeitung Deutscher manischen Biuts" sein. Entgegen dieser Standpunkt, daß "die Kraftprobe zwiAnkündigung kam es während des Hesschen den verschiedenen Rechtsparteien sentages in Herborn zu keinerlei Aktionicht bei der Bundestagswahl im Januar nen durch FAP-Anhänger Der Verlasser 1987, sondern in den nachfolgenden der Schreiben wurde wegen versuchter Landtagswahlen und wohl entscheidend Nötigung zu einer hohen Geldstrafe verbei der Europawahl 89" kommen werde. urteilt. Zwar gelang es der FAP in den leizien Am 10. November stellten sich in Langen beiden Jahren, ihre Organisation in einisechs Anhänger der FAP gegenüber der gen Bundssländern auszubauen und die ehemaligen Synagoge auf, als das AntifaMitgliederzahlen zu erhöhen. In Hessen schistische Aktionsbündnis Langen annahmen jedoch seit 1984 die FAPtäßlich des Jahrestagses der "ReichskriAnhänger von etwa 55 auf 30 Personen stallnacht" einen Schweigemarsch durchab. Sie veranstalteten interne Zusamführte. Einige von ihnen erhoben die menkünfte und versuchten mit SchmiereHand zum "Hitler-Gruß" und stimmten reien, Fiugblättern und Aufklebern mit das Lied "Einst kommt der Tag der Raausländerfeindlichem Inhalt die öffentliche" an. Gegen sie wurden Ermittlungsche Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. verfahren eingeleitet. Im Stadtgebiet Langen wurden im Dezember wiederholt umAm 10, Mai trafen sich etwa 20 Personen fangreiche FAP-Plakatierungen mit ausunter dem Moito "Freiheit für alle nationaländerfeindlichem Inhalt festgestellt. Bei ien politischen Gefangenen" zum ersten Durchsuchungen in diesem Zusammen"Gautreffen" des hessischen FAPhangstellte die Polizei in zwei WohnunLandesverbandes in Bad Nauheim, wo gen in Langen und Neu Isenburg entspredieser einen von der Öffentlichkeit nur chendes Propagandamaterial sicher. wenig beachteten Informationsstand betrieb, Einige Teilnehmer desTreffens fuhren zur Justizvollzugsanstalt in Butzbach Hilfsorganisation für nationale politische und forderten in Sprechchören die FreiGefangene und deren Angehörige e. V. lassung des dort inhaftierten Michael {HANG) Kühnen. Die HNGist nach wie vor eine der größten Für den 7. Juni, an dem auch der Hessenneonazistischen Organisationen und tag in Herbornstattfand, hatte ein damals steht weiterhin unter der Leitung von in Dillenburg wohnhafter ehemaliger Christa Goerth. Als eine Art SammelverANS/NA-Anhänger und FAP-Aktivist mit band, der Angehörigen anderer OrganiDrohbriefen an die Stadt Dillenburg die sationen zusätzlich offensteht, konnte sie Vermietung der dortigen Stadthalle für eiihren Mitgliederbestand von etwa 200 nen angeblichen Bundesparteitag der Personen sowie weiteren 100 SympathiFAP erreichen wollen. In einem weiteren santen/Unterstützern halten. Bei diesem Schreiben drohte er, daß für rund 2 000 Personenkreis handelt es sich meist um 20
  • Einführung von SonderhaftanstalWabern von der DKP und antifaschistiten und Arbeitsiagern, schen Gruppen angemeldeten Demondie totale politische Entmachtung von stration nach
FAP-Angehörige und/oder Anhänger der Pistole und zerstachen die Reifen des Auverbotenen ANS/NA, die weitgehend tos, Die Überfallenen konnten flüchten auch die Richtung innerhalb der HNG beunddie Polizei verständigen. Diesestellte stimmen. Die monatlich erscheinenden bei den HNG-Angehörigen u.a. eine Nachrichten der HNG berichteten in ArtiGaspistole und rechtsexiremes Schriftgut kein und Leserbriefen über die Haftsituasicher. Die zweite Veranstaltung fand am tionen von HNG-Mitgliedern und Ent22. November in Bad Nauheim statt. An scheidungen von Gerichten oder anderen ihr beteiligten sich etwa 65 Personen. Die Justizbehörden gegenüber RechtsextreVeranstaltung verlief ohne Störungen, da misten. Nach der in der Dezemberausgader genaues Tagungsort bis zuletzt gebe veröffentlichten Gefangenenliste unheimgehalten worden war. terstützte die HNG laufend etwa 25 im Inund Ausland Inhaftierte "nationale politische Gefangene", darunter RechtsterroriDeutsche Aktionspartei/Bewegung der sten und militante Neonazis. totalen Ordnung (DAP) Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem die mit Die DAP wurde am 30. Januar in RüsselsFiugblättern und Aufklebern vorgebrachheim gegründet. Bei den Gründungsmitten Forderungen der HNG fast ausgliedern handelt es sich meist um ehemaschließlich der "Freiheit für Michael Kühlige Anhänger der verbotenen ANS/NA, nen"galten, gab es im Berichiszeitraum die sich in den Jahren 1984 und 1985 zur auch Aufkleber mit der Aufschrift "FreiNationalen Volksfront (NVF) zusammenheit für alle verfolgten Nationalisten". gefunden hatten. Hierdurch sollte der von Mitgliedern erhobene Vorwurf entkräftet werden, daß die Das Parteiprogramm der DAP, veröffentArbeit der HNG hauptsächlich Michael licht als Kampfprogramm in der von ihr Kühnen gilt. Die Vorsitzende bemühte erstmals im August herausgegebenen sich auch, nach außen hin die HNG geSchrift Das Banner, enthält 17 Forderungenüber der FAP abzugrenzen, um so gen, darunter: mögliche Verbotsmaßnahmen besser abwenden zu können. "Wiederherstellung des deutschen Reiches, Die HNG führte ihre zwei größten Verandie Rückgabe der ehemaligen deutstaltungen wiederum in Hessen durch. schen Schutzgebiete in Afrika, An der Jahreshauptversammlung am 12. den Aufbau eines aus Freiwilligen beApril in Schwarzenborn/Knüll nahmen etstehenden paramilitärischen Staatswa 50 Personen teil. Die Veranstaltung schutzkorps, war ursprünglich in Fritzlar vorgesehen, die Einführung der Todesstrafe, wurde jedoch wegen einer dagegen in die Einführung von SonderhaftanstalWabern von der DKP und antifaschistiten und Arbeitsiagern, schen Gruppen angemeldeten Demondie totale politische Entmachtung von stration nach Schwarzenborn verlegt. Gewerkschaften und Kirchen." Nach Abschluß der Protestkundgebung in Wabern überfielen drei HNG-Mitglieder In der Augustausgabe fand sich aucheivier Demonstranten, die sich mit einem ne Erklärung, daß die DAP neben dem PKW auf der Heimfahrt befanden. Die Tähessischen Landesverband "auf längere ter drängten mit ihrem Geländewagen Zeit keine weiteren Landesverbände aufdas andere Fahrzeug von der Straße ab, stellen" werde, weil die derzeitige Aufbaubedrohten die Demonstranten mit einer phase es nicht zulasse, Entgegen ihrer 21
  • Sicherung der Staatsgrenze der DDR" (an anderer Stelle: "Antifaschistischer Schutzwall" oder "Mauer gegen die Kriegsgefahr") wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2001 Seite 113 DKP verteidigt die DDR Das ungebrochen positive Verhältnis der DKP zur DDR wurde erneut deutlich. War in der jüngeren Vergangenheit bereits darauf hingewiesen worden, dass die Existenz der DDR "eine nicht aufzuhebende historische Dimension als sozialistische Alternative zum Imperialismus der BRD" habe und die DDR "die größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterbewegung seit dem Bund der Kommunisten und dem Erscheinen des Manifestes der kommunistischen Partei von Karl Marx und Friedrich Engel gewesen" sei, so verdeutlichte dies auch die Stellungnahme des Parteivorstandes zum 13. August 2001. In dieser Erklärung zum "40. Jahrestag der Sicherung der Staatsgrenze der DDR" (an anderer Stelle: "Antifaschistischer Schutzwall" oder "Mauer gegen die Kriegsgefahr") wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der 13. August 1961 keinen Grund für Entschuldigungen biete. "Entschuldigen müssten wir uns höchstens dafür, dass es uns nicht gelungen ist, die DDR gegen die Angriffe des Imperialismus dauerhaft zu verteidigen und den Sozialismus - aus den eigenen Fehlern lernend - beständig zu sichern. Daraus ziehen wir unsere Verpflichtung, auch in Zukunft aktiv gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg, für den Sozialismus zu kämpfen!" Das Verhältnis der DKP zur PDS-Programmdiskussion Aus der Sicht der DKP wird der politische Dissens zur PDS durch den von der PDSBundesvorsitzenden vorgelegten neuen Programmentwurf vom Frühjahr 2001 verschärft. In der UZ vom 11. Mai 2001 wird der Entwurf als "Anpassungsprosa und Freiheitslyrik" bezeichnet. Der PDS wird vorgeworfen, sich von der Überwindung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse zu verabschieden, klassenindifferent an die Probleme des Kapitalismus heranzugehen und Marx nur bruchstückhaft zu zitieren. Die PDS habe sich von zentralen Forderungen sozialistischer Politik verabschiedet und versuche - "schön angepasst" im bürgerlichen Parteisystem - am Kapitalismus herumzumodeln. Ein UZ-Spezial zur Programmdebatte führt dazu aus: "Wir müssen uns zugleich mit der Situation auseinandersetzen, dass es eine neue 'Konkurrenz' in der Bundesrepublik Deutschland durch die PDS gibt, die ein strategisches Konzept reformistischen Charakters verfolgt." In diesem Zusammenhang ist auch der Beschluss der 8. Parteivorstandstagung vom 1./2. Dezember 2001 in Essen zur Bundestagswahl 2002 zu sehen. Unter dem Motto "DKP: Widerstand gegen Kriegspolitik, Sozialund Demokratieabbau!" beteiligt sich die Partei mit Kandidatinnen und Kandidaten sowie Aktionen an der Bundestagswahl. Mit einem eigenständigen Wahlkampf der DKP soll das Profil einer Kraft geschärft werden, die systemkritische und systemablehnende Bewegungen zusammenführt. Die DKP will nach sorgfältiger Prüfung der örtlichen Möglichkeiten in möglichst allen Bundesländern mit Direktkandidatinnen und -kandidaten antreten. Sie wird aus politischen Erwägungen nicht mit Landeslisten antreten. Auch werden die Mitglieder der DKP aufgefordert, sich bei der Bundestagswahl nicht um Kandidaturen für andere Parteien zu bewerben. Wahlkämpfe und Wahlen haben allerdings nach Ansicht der DKP für kommunistische Parteien keinen Eigenwert. Sie sind als ein "Kampfabschnitt" den strategischen Zielen untergeordnet. Im Zentrum stehe der Kampf um eine friedliche, demokratische, soziale und ökologische Zukunft sowie um die Öffnung des Weges zum Sozialismus.
  • gegeben sein [...] Wir fordern weiterhin die Zusammenarbeit mit allen antifaschistischen, antirassistischen Gruppen und Organisationen." Ein weiterer Beleg für die Bezüge
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2001 Seite 116 tonomen' geführt. Wie immer wird dabei mehr über das Trennende gestritten, als das Gemeinsame hervorgehoben. Nun finden sich die Unterschiede meist nicht so sehr in der Theorie (obwohl sie natürlich auch dort vorhanden sind). Jedenfalls dürften theoretisch die Grundvoraussetzungen eines gemeinsamen Kampfes gegeben sein [...] Wir fordern weiterhin die Zusammenarbeit mit allen antifaschistischen, antirassistischen Gruppen und Organisationen." Ein weiterer Beleg für die Bezüge in die linksextremistische, insbesondere autonome Szene ist darin zu sehen, dass seit dem Umzug der PDS-Landesgeschäftsstelle in Düsseldorf diese ihren neuen Standort unter anderem mit autonomen Initiativen teilt, die dort in einem "Linken Zentrum" Räume bezogen haben. In der alten Landesgeschäftsstelle bestand ein der autonomen Szene zuzurechnendes 'Büro für ständige Einmischung' (BSE). Insoweit hat der Landesverband Kontinuität in den Bezügen zur autonomen Szene gewahrt. In seinen programmatischen Erklärungen ist der Landesverband NRW im Berichtszeitraum eher zurückhaltend aufgetreten. Zweifel an einer denkbaren grundsätzlichen Umorientierung bleiben bestehen, wenn etwa im Zusammenhang mit der polizeilichen Sicherung bei rechtsextremistischen Veranstaltungen von einem staatlichen Verwaltungsapparat gesprochen wird, "der auf dem rechten Auge blind ist, weil er Bestandteil eines fremdbestimmten Systems ist", oder wenn sich ein PDS-Kreispressesprecher nostalgisch zur DDR äußert: "Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir es versucht haben, in einem Teil Deutschlands 40 Jahre ohne das Finanzkapital auszukommen". Innerhalb des Landesverbandes nehmen Funktionäre der 'Arbeitsgemeinschaft für kommunistische Politik' (ex 'Bund Westdeutscher Kommunisten') weiterhin Führungsfunktionen wahr. Über die personelle Verflechtung mit dem GNN-Verlag haben sie auch erheblichen publizistischen Einfluss in der linksextremistischen Szene. Über einen maßgeblichen Teil der Mitglieder der PDS NRW liegen Erkenntnisse zu Bezügen vor allem in den Bereich der "Alten Linken" (DKP und Umfeld) vor. Der Landesverband duldet noch immer eine 'Kommunistische Plattform' (KPF) als eigenständige Organisationseinheit. Diese scheint im Berichtszeitraum innerhalb des Landesverbandes an Einfluss verloren zu haben. Grund dafür könnten persönliche und politische Spannungen innerhalb der KPF NRW gewesen sein. Ein Teil der nordrheinwestfälischen KPF warf der Bundesplattform vor, nicht konsequent genug Politik gegen die Reformer in der PDS gemacht zu haben. In Duisburg sind Vertreter dieser dogmatischen Richtung aus der Partei ausgetreten. Die 10. Bundeskonferenz der KPF wählte im November 2001 zwei nordrhein-westfälische Vertreter in den Bundeskoordinierungsrat. Somit bleibt Nordrhein-Westfalen auf der Bundesebene der 'Kommunistischen Plattform' vertreten. PDS führt ihre Programmdiskussion weiter Die PDS hat sowohl auf Bundesebene wie auch in Nordrhein-Westfalen einen Veränderungsund Anpassungsprozess eingeleitet, der noch nicht abgeschlossen ist. Das neue PDS-Parteiprogramm soll erst nach der Bundestagswahl 2002 verabschiedet werden und dann das zur Zeit gültige Programm von 1993 ersetzen. Einen Schritt auf diesem Weg stellte im April die Vorlage eines Entwurfes durch die Bundesvorsitzende der PDS dar. Dieser war in ihrem Auftrag von drei innerparteilichen "Reformern" er-
  • vermieden. Als Legimitationsversuch heißt es, die antifaschistischdemokratischen Veränderungen im Osten Deutschlands und später das Bestreben, eine sozialistische Gesellschaft zu gestalten
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2001 Seite 117 stellt worden, die den Text ohne Beteiligung der vom Parteitag ermächtigten Programmkommission verfassten. Das Verfahren und eine in der Öffentlichkeit als Bekenntnis zum Unternehmertum interpretierte Teilaussage des Entwurfs lösten in den Medien und bei parteiinternen Kritikern ein lebhaftes Echo aus. Der innerparteiliche Diskussionsund Entwicklungsprozess der PDS wird unter anderem daran deutlich, dass in dem von der Parteivorsitzenden vorgelegten Programmentwurf die Bedeutung der Menschenrechte vorangestellt wurde. Auch bei der Bewertung und Beschreibung der DDR enthält der neue Entwurf Veränderungen. Wesentlich stärker als in dem gültigen Parteiprogramm werden die negativen Seiten der DDR - bis hin zu Verbrechen - aufgezeigt. Gleichzeitig wird aber weiterhin der umfassende Bruch mit der DDR vermieden. Als Legimitationsversuch heißt es, die antifaschistischdemokratischen Veränderungen im Osten Deutschlands und später das Bestreben, eine sozialistische Gesellschaft zu gestalten, hätten in einem berechtigten Gegensatz zur Rettung des Kapitalismus in Westdeutschland gestanden. Diese Argumentation ignoriert, dass weder die Entwicklungen in der sowjetischen Besatzungszone noch die in der DDR jemals nach rechtsstaatlichen Maßstäben demokratisch legitimiert waren. Der neue Programmentwurf enthält auch eine deutlichere Beschreibung der Vorzüge einer parlamentarischen Demokratie. Die Kritik an - aus Sicht der PDS erkennbaren - Fehlern des bestehenden Systems erhält die Partei im Grundsatz aufrecht; die bürgerlich-kapitalistischen Errungenschaften, zu denen die PDS freie Wahlen, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit zählt, will sie aber verteidigen und ausbauen. Unverändert sollen die Herrschaftsund Ausbeutungsverhältnisse des modernen Kapitalismus ü- berwunden werden. Der Entwurf behält das marxistische Geschichtsund Gesellschaftsbild (Herrschaft von Klassen) der PDS bei. Er zeigt gesellschaftliche Standards auf, die der Mensch nach Auffassung der PDS braucht, um über gesellschaftliche Bedingungen seines Lebens gemeinsam mit anderen entscheiden zu können. Diese Standards sieht die PDS in der Bundesrepublik nicht gewährleistet. Anders als die SED erteilt die PDS in ihrem neuen Programmentwurf jeder Diktatur eine klare Absage und will auch das planwirtschaftliche System der DDR nicht wieder beleben. In der Weiterführung der bisherigen programmatischen Vorstellungen geht es auch dem neuen Entwurf nicht ausschließlich um die Frage des Eigentums an Produktionsmitteln, sondern mehr um die Frage der Verfügbarkeit und Lenkbarkeit von Gewinnen und Investitionen. Ein weiterer grundlegender Unterschied zu den Verhältnissen in der DDR ergibt sich daraus, dass die von der PDS angestrebten, in der Summe tiefgreifenden, Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen und das Eigentum nicht mehr durch eine staatliche Planungsbehörde erfolgen sollen, sondern dass hier Elemente eines nur in groben Zügen erkennbaren dezentralen "Rätesystems" wirken sollen. Gegen den Widerstand der in weiten Teilen als extremistisch einzuschätzenden Gegner des Programmentwurfes gelang es dem Reformflügel der Partei, durch Beschlüsse der Programmkommission vom Dezember 2001 den weiteren Diskussionsprozess in ihrem Sinne festzuschreiben und den Entwurf der Parteivorsitzenden hierfür als Grundlage vorzugeben. Erst der weitere Diskussionsverlauf zum Programm und dessen endgültige Fassung werden zeigen, ob die Partei letzte auch vom neuen Entwurf aufgeworfene Zweifel ausräumen kann, dass dieser im Einklang mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung steht. Es ist fraglich, ob es der PDS gelingen wird, ein
  • diesem Kontext sind die wichtigsten Agitationsfelder nach wie vor Antifaschismus, Antirepression, Antimilitarismus, Antirassismus, Antiglobalisierung, Antiimperialismus und Stadtentwicklungspolitik/Anti-Gentrifizierung. Militanz wird
Linksextremismus 5.1. Gewaltorientierte Gruppen und Strukturen 5.1.1. Autonome Szene (Rote Flora) Autonome lehnen den demokratischen Staat und dessen Strukturen vehement ab. Ihre Aktivitäten richten sich insbesondere gegen Behörden und Parteien, aber auch gegen Wirtschaftsunternehmen, die aus Sicht Autonomer staatliche Strukturen und das "kapitalistische" System repräsentieren. In diesem Kontext sind die wichtigsten Agitationsfelder nach wie vor Antifaschismus, Antirepression, Antimilitarismus, Antirassismus, Antiglobalisierung, Antiimperialismus und Stadtentwicklungspolitik/Anti-Gentrifizierung. Militanz wird als politische Aktionsform grundsätzlich befürwortet. Brandanschläge und Sachbeschädigungen sind für weite Teile der autonomen Szene ein wesentlicher Bestandteil des politischen Widerstandes gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung. Autonome lehnen hierarchische Strukturen grundsätzlich ab. Sie finden sich meist themenund anlassbezogen in eher kurzlebigen, kleinen Gruppen zusammen. Darüber hinaus bestehen lose, einer häufigen Fluktuation unterworfene Kontakte und Netzwerke, die für Unterstützungsund Mobilisierungszwecke genutzt werden. Die Rote Flora ist seit 1989 der bedeutendste politische Treffund Veranstaltungsort der Autonomen in Hamburg (Foto siehe folgende Doppelseite). Die autonome Szene befasste sich auch im Jahr 2018 mit den Geschehnissen rund um den G20-Gipfel und dem Thema "Repression", unter anderem in zwei umfangreichen Publikationen: im "Spaceballs in Danger Zone"-Papier aus der "Roten Flora" sowie in der Broschüre "Der Repression nach dem G20-Gipfel entgegentreten! - no cops no prisons no capitalism". Die Autoren beider Papiere kritisieren die Einsatztaktik der Polizei und sehen die Gründe für die darauffolgende Eskalation bei der Polizei selbst. Das "Spaceballs"-Papier schließt mit dem Hinweis "jedem Versuch autoritäre gesellschaftliche Standards zu etablieren robust entgegenzutreten". 98
  • Gruppierung zu der Tat: "unsere aktion war eine direkte antifaschistische intervention gegen den türkischen faschismus und seine unterstützerInnen [...] das büro
Sicherheitsgefährdende und extremistische Bestrebungen von Gruppierungen mit Auslandsbezug Dies liegt zum Teil an der kurzen Verweilzeit der Kader, die ihnen kaum einen tieferen Einblick in interne Abläufe und informelle Strukturen mit ihren regionalen Besonderheiten erlaubt. Die mitunter mangelnde Bereitschaft der Anhängerschaft ist daneben auch auf deren finanzielle Abschöpfung, die erhebliche zeitliche Intensität der Aufgaben und Einbindungen sowie den verpflichtenden Druck durch kaum erreichbare Vorgaben der PKK-Führung zurückzuführen. Auch in Hamburg haben 2018 zahlreiche Demonstrationen, Kundgebungen, Aktionen und Informationsveranstaltungen mit PKK-Hintergrund stattgefunden. Von Mitte Januar bis Ende März 2018 bestimmte die militärische Intervention der Türkei in Nordsyrien die Aktivitäten der PKK und ihrer Anhänger in der Stadt. In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 2018 begingen unbekannte Täter auch in Hamburg eine Sachbeschädigung an einem Parteibüro der SPD. Die Glasfront des Büros wurde großflächig mit roter Farbe beschmiert. Durch ein Loch in der Scheibe brachten die Täter die Farbe auch in die Innenräume des Büros ein. Vor dem Gebäude wurden drei verschossene Schreckschusspatronen sichergestellt. In einer Selbstbezichtigungserklärung bekannte sich eine als "KOMMANDO TAMARA BUNKE" bezeichnete Gruppierung zu der Tat: "unsere aktion war eine direkte antifaschistische intervention gegen den türkischen faschismus und seine unterstützerInnen [...] das büro einer deutschen kriegspartei wurde unbrauchbar gemacht [...] wir rufen auch alle revolutionäre und internationalistInnen auf es uns gleich zu tun der hauptfeind steht im eigenen land [...]" Farbanschlag auf das SPD Abgeordnetenbüro von Michael Weinreich (MdHB) im Januar 2018 (Quelle: www.facebook/MichaelWeinreich) 75
  • Gegenkampagnen begleitet. In sozialen Medien riefen unter anderem antifaschistische Strukturen, die dem militanten linksextremistischen Spektrum zugerechnet werden, zur Teilnahme
Linksextremismus Die seit Anfang Februar 2018 durch Rechtsextremisten organisierte Versammlungsreihe "Merkel muss weg!" (MMW) ( siehe Kapitel V, Punkt 8.3) in Hamburg wurde von Linksextremisten mit Gegenkampagnen begleitet. In sozialen Medien riefen unter anderem antifaschistische Strukturen, die dem militanten linksextremistischen Spektrum zugerechnet werden, zur Teilnahme an den Protesten auf. Die öffentliche Aufklärung durch den Hamburger Verfassungsschutz über die rechtsextremistischen Hintergründe der MMW-Organisatoren hat auch dazu beigetragen, dass bereits geplante Versammlungen wieder abgesagt wurden. Gegendemo zur "Merkel muss weg"-Veranstaltung 2018 in Hamburg Foto: picture alliance/dpa Die den gewaltorientierten Gruppen zuzurechnende "Interventionistische Linke" (IL) und mit ihr zusammenarbeitende linksextremistische Gruppierungen sind weiterhin auf eine Strategie der Anschlussfähigkeit an demokratische Organisationen und Gruppen ausgerichtet. Beispielgebend dafür sind Aktionen der "Seebrücke Hamburg" zum Thema Seenotrettung. Wie auch extremistische Gruppierungen anderer Phänomenbereiche streben linksextremistische Gruppierungen über die Besetzung gesellschaftlich breit diskutierter oder populärer Themen (zum Beispiel dem Engagement gegen Rechtsextremismus, hohe Mieten oder Umweltzerstörung) in die 88