eine iranorientierte Richtung gespalten. Orthodox-kommunistische türkische Parteien haben sich zu einem Aktionsbündnis SOL BIRLIK zusammengeschlossen. Aggressiver als bisher traten
regelmäßig TEBLIG" (Verkündigung) als Organ des Verbandes. Orthodoxe KommunistenKommunistischePartei der Türkei (TKP) Die moskautreue TKP mit ihrem Exilsitz
September 1985 in Duisburg den 65. Jahrestag der Parteigründung. An der Veranstaltung beteiligte sich auch die DKP. Föderation der Arbeitervereine
Aktionsbündnis SOL BIRLIK Ende 1984 haben sich die orthodox-kommunistischenParteien * KommunistischePartei der Türkei (TKP) * KommunistischePartei der Werktätigen
Türkische Arbeiterpartei (TIP) * Avantgardistische Arbeiterpartei Kurdistans (PPKK) * Sozialistische Partei Türkisch-Kurdistans (TKSP) zusammengeschlossen. Das neue Aktionsbündnis will "der (türkischen) faschistischen
September 1980) veranstalteten die in SOL BIRLIK verbündeten orthodoxen Kommunisten vom 9. bis 14. September 1985 eine bundesweite "Aktionswoche für
Oktober 1985 verteilten die in SOL BIRLIK zusammengeschlossenen orthodox-kommunistischenParteien eigene Flugschriften. Darin wenden sie sich gegen das deutsche
Sitz: Köln Dieser Dachverband verfolgt die Ziele der Revolutionären KommunistischenPartei der Türkei (TDKP) auf deutschem Boden. Er hat zahlreiche
Mitgliedsvereine. * KommunistischePartei der Türkei/Marxisten Leninisten (TKPIM-L) Ihre Kader wirken im Untergrund. Sie tritt jedoch mit Publikationen nach
hier konspirativ tätigen TDKP, die enge Verbindung zur KommunistischenPartei Deutschland (Marxisten-Leninisten) hält, feierten Anfang Februar 1985 in Wuppertal
Bundesgebiet. 4.3 Kurden Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) Die orthodox-kommunistische PKK, wichtigste und zugleich gefährlichste Kurdenorganisation, will einen eigenen kurdischen Staat
ehemaliger PKK-Anhänger in Köln von vier mutmaßlichen Parteiangehörigen niedergeschlagen und schwer verletzt. "Gegen die fortgesetzten Angriffe
Demokraten und AntiFaschisten" protestierte im April 1985 die orthodox-kommunistische Föderation der Demokratischen Arbeitervereine Kurdistans (KKDK, Sitz: Bochum) in einer
Hungerstreik eines in Schweden inhaftierten PKK-Aktivisten unternahmen Parteianhänger Anfang Oktober 1985 folgende Protestaktionen: - Besetzung des DGB-Hauses in Bielefeld
Aufrufe von den orthodox-kommunistischen Gruppen: Vereinigung der Kurdischen Studenten in Europa e.V. (KSSE), TUDEH-Partei Iran, Organisation der Volksfedayin
Kommunismus Erstmals seit Jahren ging die Mitgliederzahl der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) sowohl bundesweit - von über 40.000 auf etwa
Rückgang hängt im wesentlichen mit den Schwierigkeiten der orthodoxen Kommunisten zusammen, sich auf die in der Sowjetunion unter den Schlagworten
extremistischen Spektrum. Die internen Auseinandersetzungen über den Kurs der Partei angesichts der Entwicklungen in der Sowjetunion beeinträchtigten die Aktionsfähigkeit
ihren Agitationen und Aktionen wurde die DKP von ihren kommunistischen Nebenorganisationen und von etwa 50 beeinflußten Vereinigungen, bei denen
Bundesrepublik Deutschland. Sie sind überwiegend in der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) zusammengeschlossen1, die sich bei ihrer politischen Arbeit auf ihre
KFAZ) - "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner" (DFGVK) stützt. 1.1 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) 1.1.1 Ideologisch-politischer Standort Richtschnur für die politische
Danach versteht sich die DKP als "die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse der Bundesrepublik Deutschland" (S. 5, 72, 83). Sie bekennt
Jahre 1956 vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten verbotenen "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) gegründet (Vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, Band
Seitenangaben beziehen sich auf die Broschüre "Programm der Deutschen KommunistischenPartei", herausgegeben vom DKP-Parteivorstand, Neuss
innerparteilicher Demokratie rief in der DKP anhaltende, für eine kommunistischePartei ungewöhnlich heftige Auseinandersetzungen hervor, die teilweise auch
Partei wird jedoch bestritten. DKP-Präsidiumsmitglied Willi GERNS, im Parteivorstand u.a. für ideologische Fragen zuständig, resümierte in einer seit
Seitenangaben beziehen sich auf die Broschüre "Programm der Deutschen KommunistischenPartei", herausgegeben vom DKP-Parteivorstand, Neuss
Arbeiterklasse gemeint, deren Organisation nach marxistisch-leninistischer Lehre die kommunistischePartei ist (S. 7, 83). Auch weitere tragende Prinzipien
kommunistischem Verständnis schafft die marxistische Weltanschauung "eine feste Grundlage ... für die Zuversicht, daß der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei auch
Moskau. 1.1.5 Pressearbeit Das Parteiorgan der DKP "Unsere Zeit" (UZ) ist für die Kommunisten ein wichtiges Instrument zur Verbreitung ihrer
erhebliche Anstrengungen für einen besseren Absatz ihres Parteiorgans unternommen. Der Steigerung der Auflagenzahl diente auch das 7. "UZPressefest - Volksfest
STADTANZEIGER iirden zur ngemeldet. ndsgesetz" ZEITUNG DER DEUTSCHEN KOMMUNISTISCHENPARTEI ältere Iringliehen mg der Sanis- I Wochenarbeits/ erlcürzung 1/87 olisiert
Betriebszeitungen und Kleinzeitungen heraus. In Rheinland-Pfalz hat die Partei im Jahre 1987 19 Betriebszeitungen und 24 Ortsund Stadtteilzeitungen vertrieben
drei Viertel der Redaktionsmitglieder und der "ständigen Mitarbeiter" orthodoxe Kommunisten. 1.1.6 Bündnispolitik Die Politik der "Aktionseinheit der Arbeiterklasse
Seitenangaben beziehen sich auf die Broschüre "Programm der Deutschen KommunistischenPartei", herausgegeben vom DKP-Parteivorstand, Neuss
sich stets dessen bewußt zu sein, "daß die KommunistischePartei ihre organisatorische, politische und ideologische Selbständigkeit unter allen Umständen bewahren
bedeutet für die Kommunisten überdies, noch größere Anstrengungen in ihrer Aktionseinheitsund Bündnispolitik zu unternehmen. Der DKP-Parteivorstand erklärte Ende Januar
einer Parteivorstandssitzung erneut, daß der Ausbau von Aktionseinheitsund Bündnisbestrebungen die Schlüsselfrage für die Entfaltung außerparlamentarischer Kämpfe zugunsten der für
6/1987 forderte sie, die vielerorts verbesserte Aktionseinheit zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten müsse gefestigt und ausgebaut werden. Nach der Veröffentlichung
Streit der Ideologen und die gemeinsame Sicherheit" resümierte der Parteivorsitzende MIES auf der 7. Parteivorstandstagung im August 1987, auch
einen "Beitrag zur Förderung des Dialogs zwischen SPD und Kommunisten sozialistischer Länder" (UZ vom 31. August 1987). Auch die Gewerkschaftsforderung
Stunden-Woche. 1.1.7 Betriebsarbeit Die auf dem 8. Parteitag der DKP im Mai 1986 getroffene Aussage, daß die Betriebsarbeit für
Gewichtung versteht sich schon aus der Tatsache, daß die Partei sich mit ihrer Politik in erster Linie an die "Arbeiterklasse
Friedens und Sozialismus", internationale kommunistische Zeitschrift, 1986, S. 332). Ganz in diesem Sinne hatte der Parteivorsitzende MIES
berichtete der DKPParteivorsitzende MIES Mitte November 1987 dem Parteivorstand, daß die Kommunisten einen "beträchtlichen Zuwachs an Mandaten" erringen konnten. Diesen
seiner Verfassungstreue24. Dieser Fall stand im Mittelpunkt der kommunistischen Agitation gegen die "Berufsverbote", da hier erstmals die Mitgliedschaft und Funktion
oder die Grünen zu votieren. Die in der Partei kontrovers geführten Diskussionen über diese Entscheidung und das dürftige Bundestagswahlergebnis
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