Orthodoxer Kommunismus Der seit 1987 in der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) herrschende Richtungsstreit zwischen dogmatischen "Traditionalisten" und reformwilligen "Erneuerern" endete
einem weiteren drastischen Mitgliederrückgang; die Partei hatte Ende 1990 bundesweit nur noch etwa 11.000 Mitglieder (1989 ca. 22.000), in Rheinland
erhalten. Das Ausbleiben dieser Gelder trifft inzwischen alle orthodox-kommunistischen Organisationen in den westlichen Bundesländern. Dennoch ist ihr Handeln nicht
Kinderorganisation" (JP) und des "Marxistischen Studentenbundes" (MSB) hin; die Parteigliederungen wurden wiederholt angewiesen, diese Verbände zu unterstützen. 4.1 Jugend
arbeiten, lernen, ihre Freizeit verbringen", die junge Generation für kommunistische Ziele zu mobilisieren ("elan" 2/82). Dabei wendete sie häufig spektakuläre
Linksextremismus Orthodoxer Kommunismus Der seit 1987 in der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) herrschende Richtungsstreit zwischen dogmatischen "Traditionalisten" und reformwilligen "Erneuerern
Ausbleiben der bisherigen "SED-Millionen" trifft inzwischen alle orthodox-kommunistischen Organisationen in den westlichen Bundesländern. Dennoch ist ihr Handeln - selbst
Kündigung aller hauptamtlichen DKP-Mitarbeiter und Aufgabe fast aller Parteibüros sowie der Schließung der zentralen Geschäftsstellen
Zentralorgan der DKP, vom 21. Dezember 1990). 1.1 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) 1.1.1 Ideologisch-politischer Standort Die nach dem Zerfall
Parteiprogramm noch von der vorbehaltlosen Anerkennung der von der "KommunistischenPartei der Sowjetunion" (KPdSU), der "stärksten und erfahrensten Partei
kommunistischen Weltbewegung" (S. 88), und der ehemaligen "Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" (SED) vorgegebenen ideologischen und politischen Linie
Führungsanspruch der KPdSU verstanden. Nach dem noch gültigen Parteiprogramm ist weiterhin Ziel der DKP die Errichtung des "Sozialismus durch eine
Seitenangaben beziehen sich auf die Broschüre "Programm der Deutschen KommunistischenPartei", herausgegeben vom DKP-Parteivorstand, Neuss
Diesem Ziel dienen auch die Kontakte der DKP zur "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) der ehemaligen DDR und zu der "Kommunistischen
Plattform" 2 der "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS). Aus diesen Aussagen ergibt sich, daß die DKP nach
Kommunistische Plattform" in der PDS umfaßt etwa 25.000 Parteimitglieder und will kommunistisches Gedankengut in Programmatik und Politik der PDS einbringen
Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK), dem "Kommunistischen Bund" (KB), der "Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands" (MLPD) und der "Vereinigten Sozialistischen Partei
Seite AUSLANDSBEZOGENER EXTREMISMUS Maoist Komünist Partisi 99 (MKP, Maoistische KommunistischePartei) Marksist Leninist Komünist Partisi 99 (MLKP, Marxistisch-Leninistische Kommunistische
Türkiye Komünist Partisi / Marksist Leninist (TKP/ML, Kom99 munistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch) Ülkücü-Bewegung 103 Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (Koma
Bündnis gegen imperialistische Aggression (BgiA) 144 Deutsche KommunistischePartei (DKP) 152 Ermittlungsausschuss (EA) 151 Freie ArbeiterInnen Union
Grundsatz die Auffassung, daß sie wegen ihrer Erfahrung als kommunistische Bündnisorganisation weiterhin einen Beitrag zur Neuorientierung der Linken leisten müsse
unter Führung der ehemaligen SED gegründeter Zusammenschluß aller politischen Parteien und Massenorganisationen. Referat des DFU-Funktionärs Horst STUCKMANN "Die gegenwärtige
ehemaligen trotzkistischen "Gruppe Internationale Marxisten" (GIM) und der "KommunistischenPartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" (KPD) enstandene VSP engagierte sich im Berichtsjahr
anarchistischen Gruppen und Organisationen. 5.3 "Anarcho-syndikalistische" und "anarcho-kommunistische" Gruppen "Anarcho-Syndikalisten" wollen eine "herrschaftslose, ausbeutungsfreie, auf Selbstverwaltung begründete
werden, wobei eine intensive Betriebsarbeit und der Aufbau einer parteiunabhängigen basisdemokratischen Gewerkschaft als die wichtigsten Schritte dorthin gesehen werden
Gesetz zur Neuregelung des Ausländerrechts. Anhänger der "Vereinigten KommunistischenPartei der Türkei" (TBKP) unternahmen im April 1990 in der Bundesrepublik
bildete sich am 8. Oktober 1988 durch Vereinigung der "KommunistischenPartei der Türkei" (TKP) , der Kernorganisation der FIDEF
türkische Regierung hat zwischenzeitlich das Verbot orthodox-kommunistischerParteien aufgehoben und die beiden Funktionäre aus der Haft entlassen
gewaltorientierte und in der Türkei regional terroristisch operierende "Türkische KommunistischePartei/Marxisten-Leninisten" (TKP/M-L), deren Anhänger in der Bundesrepublik Deutschland hauptsächlich
TKP/M-L hat sich bereits im Jahre 1981 die "Türkische KommunistischePartei/Marxisten-Leninisten Bolsevik" (TKP/M-L B) abgespalten, die auch unter der Bezeichnung
zuzurechnenden "Devrimci Sol" (Dev Sol, Revolutionäre Linke) und der "KommunistischenPartei der Türkei - Einheit" (TKP-B) wurden verlesen. Anfang August