Parteiorganisation sind die DKP-Betriebsgruppen, deren Zahl sich in NW auf über 50 beläuft. Schwerpunkte der kommunistischen Betriebsgruppenarbeit sind
Stärke der Betriebsgruppen reicht von ca. 5 bis 30 Parteimitglieder. Publizistik der DKP Die Tätigkeit der Parteiorganisation wird
sowie Korrespondentenbüros in Ostberlin und Moskau. Daneben gibt der Parteivorstand der DKP in relativ hoher Auflage den "DKP-Pressedienst
landespolitischen Fragen befaßt. Ein politisch bedeutungsvoller Bestandsteil der kommunistischen Publizistik
Kreisleitungen herausgegeben werden. DKP-Schulungseinrichtungen Neben der Parteiorganisation und den kommunistischen Presseorganen sind als "3. Säule" der Partei
Kommunismus bei einer kurzfristigen Betrachtungsweise verkannt. Besonders die Deutsche KommunistischePartei verfolgt trotz ihrer bisherigen Mißerfolge ihre verfassungsfeindlichen Ziele unbeirrt
Geschlossenheit des orthodoxen Kommunismus und kann als Teil der kommunistischen Weltbewegung mit uneingeschränkter Unterstützung durch andere kommunistische Staaten rechnen
Aktionen tätigen Mitglieder zum Kommunismus entgegengewirkt werden, die der kommunistischen Strategie nur in die Hände arbeiten würde. Andererseits werden sich
solchen Organisationen und Aktionen beteiligten Mitglieder demokratischer Parteien doch grundsätzlicher fragen lassen müssen, ob sie mit ihrer Mitarbeit längerfristig
sich nur geringfügig erhöht. Erheblichen Zuwachs konnte allerdings der "Kommunistische Bund" verzeichnen. Eine gewisse Belebung zeigte sich auch
eine lange Tradition" in der Zusammenarbeit von Sozialdemokraten, Kommunisten, Liberalen und Parteilosen hat ("cuba libre", Nr. 1/1983), bemühte sich
zentralen "Arbeitsausschusses" (Sprecherin: Ingrid KURZ, DFU-Direktorium) sind Kommunisten oder Funktionäre DKP-beeinflußter Organisationen. Die von ihm ausgerichtete "16. Aktionskonferenz
Kampffeld" (DKP-Bildungsjahr 1983/84, Heft 2, S. 20). Die Parteiführung forderte deshalb wiederholt, den Einfluß der DKP in Betrieben
Verantwortungslosigkeit des Staates" (DSt 2/76, S. 4). Das "Bonner Parteienkartell" habe "die Arbeitskraft des deutschen Volkes vergeudet" (Flugblatt
Bundesrepublik und schließlich ganz Europa in den Sog des kommunistischen Strudels zu stürzen" (DA 12/76, S. 1). Die NPD polemisierte
getarnten Milliardenzahlungen an den kommunistischen Osten" ("JN-Artikeldienst", August 1976, S. 2). Das "Bonner Parteiensyndikat" leiste damit "nützliche Handlangerdienste
Schluß mit den offenen und verdeckten Reparationen . . . an die kommunistischen Mordbanden in Moskau, Warschau, Prag usw." (Drucksache
Diktatoren" waren "lediglich die lebensnotwendige Reaktion auf die drohende kommunistische Diktatur" (DWZ 9/76, S. 5). Erst das "Brandt-Regime" habe
Herausgeber der Vierteljahresschrift "Missus", bezeichnete die SPD als "eine Partei notorischer Geschichtsfälscher und politischer Denunzianten, durchtränkt vom marxistischen Freund-Feind
wurden sie nicht von den Betriebsgruppen, sondern von übergeordneten Parteigliederungen herausgegeben. Als Argumentationshilfe und zur gezielten Verbreitung in Betrieben erscheint
über 1500 orthodoxe Kommunisten. Um Betriebsarbeiter besser für Leitungsfunktionen in der Betriebsarbeit vorzubereiten, forderte der Parteivorstand eine intensivere Nutzung
Jugend-, Kinderund Studentenarbeit Hauptträger der kommunistischen Jugend-, Kinderund Studentenarbeit blieben die "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ), die "Jungen Pioniere - Sozialistische Kinderorganisation
Extra vom 17.3.1983). Die DKP-Führung rief ihre Parteigliederungen wiederholt auf, diese Verbände zu unterstützen. 4.1 Jugend "Im Betrieb
Demokratischer Soldaten" (ADS) und Initiativen "Soldaten gegen Atomraketen" mit kommunistischer Beteiligung bekannt (1982: 17 ADS). Orthodoxe Kommunisten und von ihnen
istischen Parteien und Bünde. Sie konnten die Gesamtzahl ihrer Mitglieder zwar geringfügig erhöhen. Ihre politische Bedeutung und ihr zahlenmäßiger Einfluß
Hochschulen zurück. Die stärkste maoistische Gruppe ist der "Kommunistische Bund Westdeutschland" (KBW) geblieben. Die Kluft zwischen den Maoisten hat sich
Orthodoxe Kommunisten 1. Politische und organisatorische Entwicklung 1.1 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) 1.1.1 Ideologisch-politischer Standort Die DKP repräsentiert
Parteien: "Der politische Kompaß, an dem sich die Deutsche KommunistischePartei orientiert, zeigt weder heute noch morgen auf Distanz
gerichtet. Unsere Partei hält Thälmanns Devise ,Der Prüfstein für jeden Kommunisten ist sein Verhältnis zur Sowjetunion' stets in Ehren
anderen sozialistischen Staaten entschieden entgegenzutreten." (Bericht des Parteivorstandes der DKP an den Bonner Parteitag, 19. bis 21. März
gibt sie auch heute nicht." Während einige westeuropäische kommunistischeParteien nach größerer Unabhängigkeit von Moskau strebten, nannte
KPdSU jahrzehntelang ihren Führungsanspruch als "Hauptkraft" der kommunistischen Weltbewegung
durchzusetzen vermochte -- die "heilige Pflicht" eines jeden Kommunisten (Bericht an den Bonner Parteitag, a.a.O., S. 51). Nationale Besonderheiten müssen nach
sowjetischen Linie, insbesondere den "antisowjetischen, entspannungsfeindlichen" Kurs der chinesischen Kommunisten. Auch 1976 bekräftigte die DKP die in ihren Grundsatzdokumenten niedergelegten
Kamel durch ein Nadelöhr als daß die Deutsche KommunistischePartei für den Lohn .bürgerlicher Salonfähigkeit' auch nur einen Fußbreit abweicht
proletarischen Internationalismus, dem Kraftquell der kommunistischen Bewegung" (Bericht an den Bonner Parteitag, a.a.O., S. 10). Als die "revolutionäre Partei
Gegensatzes zwischen Arbeit und Kapital" (Bericht an den Bonner Parteitag, a.a.O., S. 21). Die DKP behauptete, in der Bundesrepublik Deutschland
vielmehr ein Instrument des Klassenkampfes, das den Kommunisten "wichtige Möglichkeiten" bietet, sich zu organisieren, parlamentarische Positionen zu erringen und auszu68
Auflage (während des Bundestagswahlkampfes schätzungsweise mehrere hunderttausend Exemplare). Der Parteivorstand veröffentlichte ferner die "DKP-Landrevue" und als Informationsdienste
Grundorganisationen übernommen. 1.1.6 Internationale Beziehungen Als "Teil der internationalen kommunistischen Bewegung" unterhielt die DKP enge Kontakte zu ihren "Bruderparteien
Ungarn, Belgien und Frankreich. Die DKP war ferner auf Parteitagen und anderen
Veranstaltungen (u. a. Pressefesten) der KPdSU, der SED, der kommunistischenParteien Frankreichs, Bulgariens, Belgiens, der CSSR, der Mongolei, Portugals, Vietnams
./30. Juni in Berlin (Ost) an der Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas teil. Im Gegensatz
Vorsitzenden der nach größerer Unabhängigkeit von Moskau strebenden westeuropäischen kommunistischenParteien legte MIES ein "verstärktes Bekenntnis zum proletarischen Internationalismus
Gewicht sei. Die DKP beteiligte sich an Beratungen von kommunistischenParteien des "kapitalistischen" Europa in Stockholm (6.--8. Mai -- Thema
Vertretern der SED, der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, der kommunistischenParteien Brasiliens, Uruguays, Vietnams, Südafrikas, Chiles, Honduras und der Palästinensischen Befreiungsorganisation
statt. Zum Bonner Parteitag der DKP waren Vertreter von 36 "Bruderparteien" erschienen. Unter diesen räumte die DKP den Delegationen
brüderliche Solidarität und die internationalistische Unterstützung der sowjetischen Kommunisten". Für die SED versicherte Paul VERNER, Mitglied des Politbüros
Konzerne" aus, zu der die SEW und neun ausländische kommunistischeParteien Vertreter entsandten. 1.2 "Sozialistische Einheitspartei Westberlins
Gewerkschaften zu unterwandern, blieben ohne größere Erfolge, obwohl die Partei einzelne wichtige Funktionen besetzen konnte. Die SEW beteiligte sich auch
internationalen Veranstaltungen der "Bruderparteien": Sie war auf der Konferenz kommunistischer und Arbeiterparteien Europas (Juni) in Berlin (Ost) vertreten, ebenso
Marxismus-Leninismus (vgl. Resolution des Bonner DKP-Parteitages: Unterstützung des Kampfes der demokratischen Jugendund Studentenbewegung, UZ vom 25. März
Pioniere -- Sozialistische Kinderorganisation", die von den entsprechenden Nebenorganisationen anderer kommunistischerParteien -- so von der "Freien Deutschen Jugend" -- als "Bruderorganisationen" anerkannt
seines Bestehens -- wie sein Bundesvorsitzender Steffen LEHNDORFF, Mitglied des Parteivorstandes der DKP, betonte -- für die "sozialistische Revolution" ("rote blätter" M/76
unterhielt wie in den Vorjahren Kontakte zu kommunistischen Jugendund Studentenorganisationen der DDR und des Auslandes. So nahm Anfang Juni eine
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