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"antifa" in den Verfassungsschutz Trends
  • informationelle Selbstbestimmung und auf Privatsphäre abgesprochen. Diese Art von Antifaschismus hat eine stabilisierende Funktion für die linksextremistische Szene.556 Ein Beispiel
Das "Outing" tatsächlicher oder vermeintlicher Rechtsextremisten erfolgt dabei häufig auf den bereits genannten linksextremistischen Portalen. Hier werden wiederholt Fotos und Adressen von politischen Gegnern veröffentlicht. Das Ziel solcher Aktionen besteht einerseits in der "Aufklärung" der Gesellschaft über die rechtsextremistische Gesinnung von Personen. Andererseits geht es aber auch um die Verunglimpfung der Betroffenen und ihre Isolation in der Gesellschaft. Ihnen wird nach dem Selbstverständnis der Linksautonomen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und auf Privatsphäre abgesprochen. Diese Art von Antifaschismus hat eine stabilisierende Funktion für die linksextremistische Szene.556 Ein Beispiel für eine solche intensive Recherche ist das entsprechende "Outing" durch eine lokale linksextremistische Gruppe vom 4. November 2016 im Internet, wo Material mit Bezug zur rechtsextremistischen Gruppierung rechtes PleNum veröffentlicht wurde557. Dieser Schritt wurde im einleitenden Text wie folgt begründet: "Sie verüben Gewalttaten, versprühen und kleben massiv Propaganda und wollen sich damit einen Raum schaffen, in dem sie frei von Widerstand und Repression tun können, was sie wollen. Wir wollen das nicht, deshalb haben wir viele Infos zusammengetragen und präsentieren sie hier als umfangreiches Outing. (...)." Zu 14 Personen wurden Adressen und Profilnamen der Accounts in sozialen Netzwerken, ebenso Informationen zum Arbeitgeber sowie Fotos online gestellt. Auch wurden Auflistungen zu Beteiligungen einzelner Personen an Szeneaktivitäten veröffentlicht. Mit derartigen Aktionen meint man, den politischen Gegner demaskieren zu können. Gleichzeitig werden Reaktionen provoziert, die sich durchaus auch in der Realwelt fortsetzen können. Islamismus Jihadisten und Islamisten nutzen die modernen Kommunikationstechnologien ebenfalls zur Verbreitung ihrer Ideologie. Die Propaganda wird zielgruppengerecht und in verschiedenen Sprachen angeboten. Dazu gehören die Veröffentlichung von Videos und Onlinemagazinen, aber auch Bekenntniserklärungen zu Anschlägen. Der sog. IslamIsche staat (IS) nimmt eine führende Rolle bei der jihadistischen Internetpropaganda ein. Wie keine Terrorgruppe zuvor nutzt er soziale Netzwerke, wie Twitter und Facebook sowie das Videoportal YouTube, zu Propaganda, Rekrutierung und Vernetzung. Über eigene Kanäle und Onlinemagazine propagiert der IS seine Botschaften. Bedeutsam ist hierbei die ähnlich wie ein Nachrichtenmagazin gestaltete Online-Publikation DaBIQ. Diese wird seit Sommer 2014 unregelmäßig online als PDF-Datei in mehreren Sprachen herausgegeben, darunter vereinzelte Ausgaben auch auf Deutsch. DaBIQ trägt dazu bei, die Botschaften und die Ideologie des IS weltweit zu verbreiten. Durch die Veröffentlichung von Bildern der Attentäter des Anschlags in Paris vom 13. November 2015 mittels einer Fotomontage mit dem Kommentar "Gerechter Terror - Lasst Paris den Nationen, die bedenken wollen, eine Lehre sein ..." 558 wurden diese glorifiziert. 556 www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/136660/nazi-outing?p=all (Stand: 21. Mai 2012) 557 siehe Abschnitt II.2.5 NeoNatIoNalsozIalIsteN 558 DABIQ, 13. Ausgabe, deutsche Version, S. 55 318
  • gaNze!-BüNDNIs ....................................................................................................................................... 211, 243, 254 uNDogmatIsche raDIkale aNtIfa (ura DresDeN) .................................................................................... 229, 253-254, 280 Unsere Zeit (UZ) ....................................................................................................................................................................... 279 Ukraine
ANHANG solIDarIty wIthout lImIts - NatIoNalIsmus Ist keINe alterNatIve ........................................................................................... 246 Sonnenberg (Stadtteil in Chemnitz) ................................................................................................................. 20, 99, 143 sozIaler fehltrItt ......................................................................................................................................................................... 263 "Soziale Kampfbaustelle" .......................................................................................................................... 19, 220, 230, 233 Spionage ............................................................................................................................................ 323-325, 340-341, 345 stahlfroNt (Band) ............................................................................................................................................................. 110, 115 stahlwerk (Band) .............................................................................................................................................................. 116, 188 STAMM, Daniela .................................................................................................................................................. 140, 160-161 Staupitz, Ortsteil von Torgau (Landkreis Nordsachsen) ....... 112, 115-117, 119-121, 141, 153, 173, 181, 184 stereotyP (Band) ................................................................................................................... 31, 74, 101, 113, 116, 158, 188 Stollberg (Erzgebirgskreis) .............................................................................................................................. 154-155, 157 StreamBZ ............................................................................................................................................................. 95-96, 98, 138 STROHMEIER, Walter ................................................................................................................................................................ 87 subkulturell geprägte rechtsextremistische Szene ......................... 42, 91, 105, 125, 131, 140-141, 145-147, .................................................................................................................................................... 152, 158, 161, 165, 172-173, ..................................................................................................................................... 175, 180, 183-184, 187, 192, 196, 202 Syrien ....................................................................................................................... 28, 287, 292, 295-296, 300, 307, 325 T Taucha (Landkreis Nordsachsen) .................................................................................................................. 223, 229, 235 theorIe.orgaNIsatIoN.PraxIs (toP BerlIN) ............................................................................................................................... 243 the future Is uNwrItteN (tfIu) .................................................................... 211, 224, 227, 229, 238-240, 243, 253-255 thematIk 25 ............................................................................................................................... 116-117, 120-121, 173, 316 thügIDa & wIr lIeBeN sachseN e. v. ............................................................................................................................ 46, 102 Thüringen ................................................................................................. 46, 51, 53, 72, 83, 85-86, 100-101, 113, 115, ................................................................................................................................... 157, 168, 175, 189-190, 194, 253, 255 Torgau (Landkreis Nordsachsen) ............................................................................................... 113, 119-121, 181, 184 TRAUTMANN, Stefan .................................................................................................................................... 74-75, 177-178 treueschwur (Bandprojekt) ........................................................................................................................................... 110, 116 Tschechien ............................................................................................................................................................. 140, 253, 308 Türkei ................................................................................................................................................................................. 302-312 U üBerzeuguNgstäter vogtlaND (Band) .............................................................................................. 109, 116, 121, 127, 193 (...) ums gaNze!-BüNDNIs ....................................................................................................................................... 211, 243, 254 uNDogmatIsche raDIkale aNtIfa (ura DresDeN) .................................................................................... 229, 253-254, 280 Unsere Zeit (UZ) ....................................................................................................................................................................... 279 Ukraine .............................................................................................................................................................................. 262, 325 USA .................................................................................................................. 15, 22, 32, 42, 90, 134, 265, 319-320, 329 359
  • heterogenen autonomen Bewegung ist geprägt von Anti-Einstellungen ("antikapitalistisch", "antifaschistisch", "antipatriarchal"). Diffuse anarchistische und kommunistische Ideologiefragmente ("Klassenkampf", "Revolution" oder "Imperialismus
ANHANG Ausländerextremismus Extremistische Ausländerorganisationen verfolgen in Deutschland Ziele, die häufig durch aktuelle Ereignisse und politische Entwicklungen in ihren Heimatländern bestimmt sind. Dabei handelt es sich um linksextremistische Organisationen, soweit sie in ihren Heimatländern ein sozialistisches bzw. kommunistisches Herrschaftssystem anstreben oder um nationalistische Organisationen, die ein überhöhtes Selbstverständnis von der eigenen Nation haben und die Rechte anderer Völker missachten. Daneben gibt es separatistische Organisationen, die eine Loslösung ihres Herkunftsgebietes aus einem bereits bestehenden Staatsgebilde und die Schaffung eines eigenen Staates verfolgen. Die größte von den Verfassungsschutzbehörden beobachtete ausländerextremistische Organisation in Deutschland ist nach wie vor die unter der Bezeichnung PKK bekannte Arbeiterpartei Kurdistans. Derartige Organisationen unterliegen der Beobachtung durch die Verfassungsschutzbehörden, wenn sie sich gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland richten, indem sie hier z. B. versuchen, eine ihren Grundsätzen entsprechende Parallelgesellschaft zu errichten, sie ihre politischen Auseinandersetzungen mit Gewalt auf deutschem Boden austragen und dadurch die Sicherheit des Bundes oder eines Landes gefährden, sie vom Bundesgebiet aus Gewaltaktionen in anderen Staaten durchführen oder unterstützen und dadurch auswärtige Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu diesen Staaten gefährden, sich ihre Aktivitäten gegen den Gedanken der Völkerverständigung, insbesondere das friedliche Zusammenleben der Völker, richten. autonome Kennzeichnend für die Bewegung der autoNomeN, die über kein einheitliches ideologisches Konzept verfügt, ist die Ablehnung staatlicher und gesellschaftlicher Normen und Zwänge, die Suche nach einem freien, selbstbestimmten Leben in herrschaftsfreien Räumen und der Widerstand gegen den demokratischen Staat und seine Institutionen, wobei Gewalt von autoNomeN grundsätzlich als Aktionsmittel ("militante Politik") akzeptiert ist. autoNome bilden den weitaus größten Anteil des gewaltbereiten linksextremistischen Personenpotenzials. Das Selbstverständnis der heterogenen autonomen Bewegung ist geprägt von Anti-Einstellungen ("antikapitalistisch", "antifaschistisch", "antipatriarchal"). Diffuse anarchistische und kommunistische Ideologiefragmente ("Klassenkampf", "Revolution" oder "Imperialismus") bilden den Rahmen ihrer oftmals spontanen Aktivitäten. Eine klassische Form autonomer Gewalt ist die sog. Massenmilitanz. Dies sind Straßenkrawalle, die sich im Rahmen von Demonstrationen oder im Anschluss daran entwickeln. Hierbei kommt es regelmäßig auch zu Gewaltexzessen. autonome nationalisten Mit den autoNomeN NatIoNalIsteN trat in den letzten Jahren eine weitere Strömung innerhalb des deutschen Neonationalsozialismus öffentlichkeitswirksam in Erscheinung. Angehörige der autoNomeN NatIoNalIsteN traten oft mit einem hohen Maß an Gewaltbereitschaft gegen Polizeibeamte und politische Gegner auf, dies insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen, wo sie sich bisweilen vermummt zu so genannten "Schwarzen Blöcken" zusammenschlossen. Zudem übernahmen sie in Teilen Stilelemente anderer Jugendsubkulturen und traten ähnlich gekleidet auf wie militante Linksextremisten (autoNome). 363
  • ANHANG U URA Dresden uNDogmatIsche raDIkale aNtIfa DresDeN UZ UNSERE ZEIT W WWT weIsse wölfe terrorcrew y YDK kurDIsche DemokratIsche
ANHANG U URA Dresden uNDogmatIsche raDIkale aNtIfa DresDeN UZ UNSERE ZEIT W WWT weIsse wölfe terrorcrew y YDK kurDIsche DemokratIsche volksuNIoN yek-kom föDeratIoN kurDIscher vereINe IN DeutschlaND e. v. yPg volksverteIDIguNgseINheIteN yxk verBaND Der stuDIereNDeN aus kurDIstaN 381
  • Aktionsfelder 125 5.2.1 "Antirepression" 125 5.2.2 "Antifaschismus
Inhaltsverzeichnis 5. Türken 94 Revolutionär-marxistische Gruppierungen 94 * DHKP-C (Devrimci Halk Kurtulus Partisi-Cephe, 94 Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front) * TKP/ML (Türkiye Komünist Partisi / Marksist 96 Leninist, Türkische Kommunistische Partei / Marxisten Leninisten) und MKP (Maoist Komünist Partisi, Maoistische Kommunistische Partei) * TKP/ML-Partizan (Türkiye Komünist Partisi / 97 Marksist Leninist, Türkische Kommunistische Partei / Marxisten Leninisten) * MKP (Maoist Komünist Partisi, Maoistische 98 Kommunistische Partei) * MLKP (Marksist Leninist Komünist Partisi, 98 Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei) 6. Iraner 99 Iranische Oppositionelle 99 * Nationaler Widerstandsrat Iran (NWRI) 99 * Arbeiterkommunistische Partei Iran (API) 102 IV. Linksextremismus 1. Entwicklungen und Schwerpunkte im Überblick 106 2. Potenziale 108 3. Politisch Motivierte Kriminalität (PMK) 110 4. Linksextremistischer Terrorismus und autonome 112 Militanz 5. Autonome und anarchistische Gruppen 115 5.1 Gruppen und Strukturen in Hamburg 115 * Trefforte und Kommunikationszentren 115 * Rote Flora 116 * AVANTI - Projekt undogmatische Linke 118 * Rote Hilfe e. V. 120 * Antiimperialistischer Widerstand (AIW) 121 * Freie Arbeiter-Union (FAU) 123 5.2 Aktionsfelder 125 5.2.1 "Antirepression" 125 5.2.2 "Antifaschismus" 128 10
  • Schwerpunkt der hierzu veröffentlichten Bekennungen lag auf dem Aktionsfeld "Antifaschismus" ( 5.2.2). Darüber hinaus wurden im Verlauf der Proteste von Autonomen
Linksextremismus erforderlich machten. In allen Fällen käme es "auf die Abwägung und politische Begründung an!". Ziel von Militanz sei, die Herrschenden zu treffen und deren Strukturen sowie "Kriegsund Zwangsmaterial (Fahrzeuge, Zäune, Kameras)" zu zerstören. Militanten Aktionen sollen so legitimiert werden. Doch auch mit dieser zynischen Revolutionsrhetorik sind Brandanschläge wie die auf ein Reifenlager auf dem Gelände einer Tankstelle oder auf ein mit Gasflaschen beladenes Servicefahrzeug in Wohngebieten weder der Allgemeinheit noch großen Teilen der eigenen Szene zu "vermitteln" ( 5.2.2). Der vorstehende Text wurde von der Hamburger Szenezeitschrift Zeck (Nummer 142, Januar/Februar 2008) wörtlich und kritiklos übernommen. Gewalttätige Ausschreitungen während oder nach Demonstrationen werden zumeist nur von einem Teil des linksextremistischen Spektrums, vornehmlich von Autonomen, begangen. Hieran beteiligten sich in den letzten Jahren zunehmend erlebnisorientierte Jugendliche oder Heranwachsende ohne politischen Hintergrund, wie z.B. nach dem "Schanzenfest" ( 5.2.4). Gezielte Sachbeschädigungen und das in Brand setzen von Pkw werden nur von einem kleinen Personenkreis des autonoAusschreitungen am 1.Mai men Lagers befürwortet und prakin Hamburg tiziert. Diese Straftaten werden von klandestinen, abgeschotteten Kleinstgruppen verübt und sind aufgrund der großen Zahl in Frage kommender Angriffsobjekte kaum vorhersehbar. Schwere Anschläge auf Personen lehnt die Szene nach wie vor ab. Militante Autonome verübten im Jahr 2008 sechs Brandanschläge und 16 Sachbeschädigungen in Hamburg bzw. mit Hamburg-Bezug. Der Schwerpunkt der hierzu veröffentlichten Bekennungen lag auf dem Aktionsfeld "Antifaschismus" ( 5.2.2). Darüber hinaus wurden im Verlauf der Proteste von Autonomen gegen den Aufzug von Rechtsextremisten am 1.Mai in Hamburg zahlreiche - überwiegend spontane 114
  • gegen den Aufmarsch von Rechtsextremisten, Tenor: "Heraus zum antifaschistischen 1. Mai - Den Nazis keinen Meter" ( 5.2.2), und die Demonstration gegen
Linksextremismus Rote Flora Seit 1989 ist das alternative Stadtteilzentrum Rote Flora im Schanzenviertel ein politischer Treffund Veranstaltungsort der autonomen Szene Hamburgs. Das in Privatbesitz befindliche Gebäude wird in Selbstverwaltung durch ein Autonomenplenum betrieben. Anlassbezogen finden "Vollversammlungen" statt, bei denen grundsätzliche Themen und Aktivitäten behandelt werden. In der Roten Flora fanden im Jahre 2008 zahlreiche Informations-, Mobilisierungsund Solidaritätsveranstaltungen zur Unterstützung zentraler Aktivitäten der regionalen linksextremistischen Szene statt. Hierzu gehörten insbesondere Mobilisierungsveranstaltungen für die Demonstration am 01.05.08 gegen den Aufmarsch von Rechtsextremisten, Tenor: "Heraus zum antifaschistischen 1. Mai - Den Nazis keinen Meter" ( 5.2.2), und die Demonstration gegen die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit unter dem Tenor "Hart backbord - 3. Oktober: Kein Tag zum Feiern!" ( 5.2.2). Die Plakatwände an der Außenfassade des Gebäudes werden regelmäßig mit Hinweisen auf Demonstrationen oder aktuelle Themenschwerpunkte der linksextremistischen Szene Hamburgs gestaltet. Subkulturelle Musikveranstaltungen in der Roten Flora werden überwiegend von jungen, nichtextremistischen Partygängern besucht. Diese kommerzielle Nutzung lehnen Szeneangehörige ab. 2008 war die Rote Flora im Anschluss an mehrere Demonstrationen Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Linksextremisten und der Polizei. Sowohl nach der friedlich verlaufenen Demonstration zum "revolutionären 1. Mai" am 30.04.08 mit 950 Teilnehmern (Tenor: "Kapitalismus abschaffen! Für den Sozialismus - solidarisch und herrschaftsfrei! Für die soziale Revolution! Heraus zum 1. Mai!") als auch nach der von heftigen Ausschreitungen geprägten Demonstration am 01.05.08 ( 5.2.2) mit 6.600 Teilnehmern wurden im Schanzenviertel aus einem Kreis von mehreren 116
  • angestrebten Organisierung beitragen. Im Rahmen des Kongresses wurde das "Antifaschistische Hamburger Offene Jugendplenum" (AHOJ) gegründet. Im April 2008 beteiligte sich
Linksextremismus Jugend" gezielt an Schüler und Jugendliche. Im April 2008 organisierten AVANTI, "ABJETZT" und die "Autonome Jugendantifa Hamburg" (AUJAH) die Wochenendveranstaltung "Her mit dem schönen Leben - Jugendkongress gegen Nazis, Rassismus und Antisemitismus". Die Veranstaltung sollte Jugendlichen Möglichkeiten zur Vernetzung aufzeigen und zu der von AVANTI angestrebten Organisierung beitragen. Im Rahmen des Kongresses wurde das "Antifaschistische Hamburger Offene Jugendplenum" (AHOJ) gegründet. Im April 2008 beteiligte sich AVANTI als Teil der IL an den Vorbereitungen für das bundesweite Hamburger Klimacamp 2008 ( 5.2.3). In einer schriftlichen Nachbetrachtung verbuchte AVANTI das Klimacamp als politischen Erfolg: "Brüche genutzt - Systemkritik in den Klimadiskurs bugsiert. [...] Die Diskussionen und praktischen Aktionserfahrungen des Klimacamps wirken motivierend und radikalisierend in die jeweiligen Szenen zurück". "Rote Hilfe e. V." Die "Rote Hilfe e.V." (RH) geht auf eine gleichnamige Organisation der "Kommunistischen Partei Deutschlands" (KPD) in der Weimarer Republik zurück. Um Gesinnungsgenossen in "politischen" Prozessen finanzielle Hilfe, insbesondere für Anwaltsund Gerichtskosten, leisten zu können, erhebt die "Rote Hilfe" Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die RH definiert sich als "parteiunabhängige, strömungsübergreifende linke Schutzund Solidaritätsorganisation" und möchte als Selbsthilfeeinrichtung "verbindendes Element innerhalb der Linken gegen 120
  • Sozialistische Linke" (SoL), das "Palästina-Solidaritäts-Bündnis" und das "Antifaschistische und antiimperialistische Aktionsbündnis"; von den beiden letztgenannten gingen im Jahre
Linksextremismus sich gegen nationale und supranationale Institutionen sowie international tätige Konzerne. In der Vergangenheit lehnten sich Antiimperialisten eng an die Ideologie der 1998 aufgelösten RAF an. Seitdem befassen sie sich hauptsächlich mit Unterstützungsarbeit für Befreiungsbewegungen, u.a. in der Türkei, Palästina und Südostasien. Sie haben innerhalb des linksextremistischen Spektrums weiter an Bedeutung verloren. Angehörige des "Antiimperialistischen Widerstandes" sind in Hamburg in Kleingruppen organisiert, die überwiegend das "Internationale Zentrum" in der Brigittenstraße 5 als Treffort nutzen. Wie Autonome lehnen sie das Gewaltmonopol des Staates ab und reklamieren für sich zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele ein Recht auf Widerstand gegen das "System", das auch gewalttätige Aktionen einschließt. Da die autonome Szene die politischen Grundauffassungen des AIW als dogmatisch ablehnt, gibt es zwischen diesen beiden Lagern lediglich punktuelle, anlassbezogene Kontakte. Den Gruppen des AIW gehören in Hamburg ca. 50 überwiegend ältere Personen an. Zu den Gruppen des AIW gehören die "Kurdistan Solidarität Hamburg", die "Sozialistische Linke" (SoL), das "Palästina-Solidaritäts-Bündnis" und das "Antifaschistische und antiimperialistische Aktionsbündnis"; von den beiden letztgenannten gingen im Jahre 2008 keine nennenswerten Aktivitäten aus. Auch die Bedeutung der Gruppe Kurdistan Solidarität Hamburg, deren Angehörige Mitte der Neunziger Jahre an Ausbildungen der PKK ( III.4) für den bewaffneten Kampf in der Türkei teilgenommen haben, lässt immer mehr nach. Im Jahre 2008 engagierte sie sich mit mehreren Kundgebungen in Hamburg gegen den Bau eines Staudammprojektes in der Ost-Türkei. Die "Sozialistische Linke" (SoL), die aus deutschen und türkischen Angehörigen besteht, propagiert eine sozialistische Gesellschaft, die nach ihrer Ansicht ohne Kampf nicht zu erreichen ist. Deshalb gehören "politische Aktionen, Kulturund Freizeitaktivitäten" ebenso zu ihrer Arbeit wie die "theoretische Entwicklung unserer MitstreiterInnen". Zum Schülerstreik im November 2008 formulierten sie einen Aufruf, in dem die Schulbildung als Vorbereitung auf die "kapitalistische Arbeitswelt" denunziert wurde. Man werde auf die "altdeutschen Werte Pünktlichkeit, Gehorsamkeit und 122
  • gegen staatliche Morde" auf. In einem Appell "Autonomer und Antifaschistischer Gruppen" wurde in Hamburg zu einer überregionalen Demonstration und einer
Linksextremismus Protesten in Griechenland" beteiligten sich am 08.12.08 150 Personen. Am 13.12.08 wurden die Athener Ereignisse im Rahmen eines vom "Freien Netzwerk zum Erhalt des Schanzenparks" ( 5.2.4) organisierten Aufzugs durch das Schanzenviertel thematisiert, an dem sich ca. 320 Personen beteiligten. Athener Aktivisten riefen für den 20.12.08 zu einem "internationalen Aktionstag gegen staatliche Morde" auf. In einem Appell "Autonomer und Antifaschistischer Gruppen" wurde in Hamburg zu einer überregionalen Demonstration und einer Kundgebung am 20.12.08 (Foto) mobilisiert. Mit den Worten "Wir nehmen den staatlichen Mord an Alexandros und die darauf folgenden Ereignisse jedenfalls zum Anlass, auch den Verhältnissen hier den Kampf anzusagen! Lasst euch nicht erwischen und organisiert die Unruheherde der Zukunft! Stört die öffentliche Ordnung, seid laut, subversiv und unausstehlich ..." riefen die Verfasser zu Protestaktionen auf. An der vorzeitig beendeten Demonstration unter dem Tenor "Solidarität ist eine Waffe! Alexis Grigoropoulos, Laye Conde und Oury Jalloh werden nicht vergessen!" beteiligten sich ca. 950 Personen, darunter ca. 500 Autonome. Die Polizei nahm 13 Personen fest, u.a. wegen (versuchter) Körperverletzung, Vermummung und Sachbeschädigung. Von den 13 hatten acht einen auswärtigen Wohnsitz, zehn waren zwischen 15 und 21 Jahre alt. An einer anschließenden, von der Partei DIE LINKE. angemeldeten Mahnwache vor dem griechischen Generalkonsulat nahmen ca. 250 Personen teil. Am 31.12.08 fand in Hamburg erstmals seit zehn Jahren wieder eine "Antiknast-Sylvester-Demo" statt. Sie stand unter dem Motto "Freiheit für alle Gefangenen! Für revolutionäre Solidarität und ein kämpferisches 2009!" und richtete sich gegen "Knast" als "letzte Stufe der staatlichen Repression". An der weitgehend friedlich verlaufenen Demonstration vom Schanzenviertel bis vor das Untersuchungsgefängnis beteiligten sich ca. 250 Personen. 127
  • Schwerpunktaufgaben der DKP nannte er die soziale Frage, Antifaschismus, Kampf um Frieden und gegen Demokratieabbau. Die Anfang 2008 bekannt gewordene
Linksextremismus Hamburg, MASCH). Die Hoffnung auf eine steigende Anziehungskraft des Marxismus erfüllte sich bislang jedoch nicht. Während einer von der DKP am 12.01.08 in Berlin veranstalteten Feier erklärte ihr Vorsitzender Heinz STEHR vor über 300 Teilnehmern, in Deutschland seien die Voraussetzungen für die Formierung einer politischen Gegenkraft besser als in den letzten Jahren. Nach aktueller Meinungsumfrage empfinde eine Mehrheit das bestehende System als ungerecht und halte eine sozialistische Perspektive für erstrebenswert. Deswegen brauche das Land eine starke kommunistische Partei. Als Schwerpunktaufgaben der DKP nannte er die soziale Frage, Antifaschismus, Kampf um Frieden und gegen Demokratieabbau. Die Anfang 2008 bekannt gewordene Schließung des NOKIA-Werkes in Bochum griff die DKP mit einer "Presseerklärung" v. 18.01.08 auf. Unter dem Tenor "Nokia enteignen" verlangte sie, "die Sozialpflichtigkeit des Eigentums nach dem Grundgesetz und der Landesverfassung einzufordern". In Deutschland seien nun "eine öffentliche Debatte und Maßnahmen zur Einschränkung der Willkür und des Diktats des transnationalen Kapitals" nötig. DDR-freundliche Äußerungen eines DKPMitgliedes, das bei den niedersächsischen Landtagswahlen am 27.01.08 für die Partei DIE LINKE. kandidiert und ein Landtagsmandat erhalten hatte, lenkten vorübergehend öffentliches Interesse auf die DKP. DIE LINKE. distanzierte sich von den Äußerungen, schloss die Abgeordnete am 18.02.08 aus ihrer Fraktion aus und verlangte von ihr - erfolglos - die Rückgabe ihres Mandats. Der 18. DKP-Parteitag fand unter dem Motto "DKP in Bewegung" am 23./24.02.08 in Mörfelden-Walldorf/Hessen statt. Mit Mehrheit wurde der vom Vorstand eingebrachte Antrag "Arbeitsvorhaben 2008/09" beschlossen. Während des Parteitages wurden Probleme deutlich: 149
  • Massenbewegungen wie der Friedensbewegung verankern. Gleiches gelte für die antifaschistische
Linksextremismus Die Hamburger Betriebsgruppe "Öffentlicher Dienst" legte einen Alternativentwurf mit dem Titel "Handlungsorientierung" vor, der auf den Existenzkampf der DKP verwies. Sinkende Mitgliederzahlen, Überalterung und ein wachsendes Finanzproblem würden zu Resignation unter aktiven Mitgliedern führen. Drastisch sei der Zerfall der Organisationsstruktur. Als Gegenmaßnahmen wurden die Konzentration auf die Bereiche Betriebsund Gewerkschaftsarbeit sowie Kommunalpolitik und größere Anstrengungen zur Reorganisation der Partei mit Stärkung der Gruppen empfohlen. Die Delegierten des Parteitags lehnten den Antrag mehrheitlich ab, weil er nicht mit dem DKP-Parteiprogramm vereinbar sei und von einer Krise in der DKP nicht die Rede sein könne. Stattdessen nahmen sie den Leitantrag des Parteivorstandes "Die DKP im Kampf gegen Krieg, Sozialund Demokratieabbau - Profil schärfen - DKP stärken" mit gro18. Parteitag der DKP ßer Mehrheit an. Der Vorsitzende und seine Stellvertreter wurden in ihren Ämtern bestätigt. Bei der Wahl des dritten stellvertretenden Parteivorsitzenden gab es eine Konkurrenz-Kandidatur. Der Hamburger Olaf HARMS unterlag dabei einem Münchener Mitbewerber, der für den Mehrheitskurs in der DKP steht. In dem von 40 auf 34 Mitglieder verkleinerten Vorstand sind drei Hamburger vertreten. Ein Hamburger wurde in die fünfköpfige "Zentrale Revisionskommission" (ZRK) gewählt. Für ihren Vorsitzenden besteht die Bedeutung der DKP " ... darin, dass sie den wissenschaftlichen Sozialismus zur Grundlage ihrer Politik macht; dass sie die einzige Partei ist, die in ihrer Strategie und Taktik den revolutionären Bruch anstrebt". Der Hebel für Veränderungen müsse dort angesetzt werden, wo sich der für die gesellschaftliche Umgestaltung wichtige Teil der Bevölkerung befinde: in Großbetrieben und Gewerkschaften. Beschlossen wurde ferner, die parlamentarische und außerparlamentarische Zusammenarbeit mit der Partei DIE LINKE. fortzusetzen. Die DKP müsse sich überdies stärker in Massenbewegungen wie der Friedensbewegung verankern. Gleiches gelte für die antifaschistische 150
  • Ergebnis der Kooperation ein. Am 09.02.08 fand eine "Antifaschistische Konferenz" der DKP unter dem Motto "Wer braucht Nazis?" mit mehr
Linksextremismus Arbeit und für soziale Bewegungen. Für die DKP sei "die Bildung von Bündnissen und Allianzen ein Schlüsselproblem". Die zentrale Parteiveranstaltung "Vierzig Jahre DKP" fand am 27.09.08 in Recklinghausen statt, an der 400 - meist ältere - Mitglieder, darunter viele Gründungsmitglieder von 1968, teilnahmen. STEHR betonte, dass die Eigentumsfrage angesichts der internationalen Finanzkrise wichtiger denn je sei. Im Rahmen ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit der Regierung Kubas bot die DKP für junge Parteimitglieder - bis 35 Jahre - dort Studienaufenthalte im April 2008 an. Vertreter der Kommunistischen Partei Kubas sollten über aktuelle Entwicklungen sprechen. Daneben stand die Vermittlung von Grundlagen der DKP-Politik durch DKP-Vertreter auf dem Programm, um die Teilnehmer zu befähigen, Verantwortung in der DKP zu übernehmen (UZ, 01.02.08). Hamburg Die Hamburger DKP zählt weiterhin rd. 220 Mitglieder, die überwiegend in Wohngebietsund zwei Betriebsgruppen organisiert sind. Zu den Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft und den Bezirksversammlungen am 24.02.08 kandidierten mehrere DKP-Mitglieder auf Listen der Partei DIE LINKE. Ziel der DKP, die im Wahlkampf zur Stimmabgabe für DIE LINKE. aufrief, war, "zu der Erkenntnis beizutragen, dass ein Politikwechsel ohne Eingriffe in die [...] Eigentumsund Verfügungsrechte nicht zu haben ist und dass der Kapitalismus überwunden werden muss". Der Bezirksvorsitzende der DKP Hamburg, Olaf HARMS, kandidierte auf Platz 10 der Landesliste für die Bürgerschaftswahl. Da "DIE LINKE." nur mit acht Sitzen in der Bürgerschaft vertreten ist, ist HARMS nicht in das Landesparlament gekommen. Nur in die Bezirksversammlung Hamburg-Nord zog ein DKP-Mitglied als Ergebnis der Kooperation ein. Am 09.02.08 fand eine "Antifaschistische Konferenz" der DKP unter dem Motto "Wer braucht Nazis?" mit mehr als 100 Teilnehmern statt. 151
  • lediglich lokale Aktivitäten wie Infotische mit dem Schwerpunkt "Antifaschismus" zuzurechnen. Sie blieben ohne nennenswerte Resonanz. 9. Marxistische Gruppe
Linksextremismus mitgetragen". Sie kritisierten insbesondere die ausufernde Bürokratie und die mangelnde Demokratie innerhalb der Linken im Osten. Diese Strategie wurde im September 2008 geändert: Die SAV gab den Eintritt ihrer ostdeutschen Mitglieder in die Partei DIE LINKE. bekannt. Die SAV verstärkte auch ihre Mitarbeit im Jugendverband "Linksjugend (solid)" mit dem Ziel, eine "kämpferische, aktive, sozialistische Jugendorganisation" aufzubauen. Der Hamburger SAV sind im Jahre 2008 lediglich lokale Aktivitäten wie Infotische mit dem Schwerpunkt "Antifaschismus" zuzurechnen. Sie blieben ohne nennenswerte Resonanz. 9. Marxistische Gruppe (MG) Im Mai 1991 löste sich die MG zum Schein formal auf, um ihre Aufklärung durch Sicherheitsbehörden zu erschweren. Seitdem ist sie in der Mehrzahl der Länder unter verschiedenen Tarnbezeichnungen mit weitgehend unverändertem Personal aktiv. Überwiegend verwendet sie den Namen "GegenStandpunkt" (GSp), der von ihrer gleichnamigen Publikation abgeleitet ist. Die MG ist eine revolutionär-marxistische Organisation, die ihre revolutionären Absichten - anders als orthodox-kommunistische Organisationen - nicht offen propagiert. Ihre Agitation und Mitgliedersuche richtet sich seit jeher vor allem an Akademiker. Demzufolge konzentriert sie ihre Aktivitäten auf Universitätsstädte. Besonderes Merkmal ihrer Agitation ist eine destruktive, zynische Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen und politischen Entwicklungen im demokratischen Rechtsstaat, wobei sie einen elitären Anspruch reklamiert. Die MG kennzeichnet ein hohes Maß an Konspiration um Führungszirkel, abgeschottete Wohnverhältnisse der Mitglieder und ein sektiererisches Erscheinungsbild. Sie nimmt weder an Parlamentswahlen teil noch finden interne Wahlen der Führungspersonen statt. Die MG nennt keine politischen Ziele und führt keine öffentlichen Aktionen durch. Auch zur Gewaltfrage macht sie nur vage Andeutungen. 157
  • amerikafeindliche Agitation. Seine herausragende Rolle rückt RIEGER ins Visier antifaschistischer Aktivisten. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel
Rechtsextremismus Artglaubens" wird vierteljährlich die "Nordische Zeitung" herausgegeben. Darin propagiert der Verein die "Erhaltung des nordischen Kulturerbes" und "das Überleben unserer Art". Außerhalb seiner Funktionen als Leiter der "Artgemeinschaft" und Funktionär der NPD verbreitet RIEGER seine politischen Ansichten auf seiner "Heimatseite", als Referent oder in sonstigen Stellungnahmen und Interviews. RIEGERs Aussagen sind geprägt durch rassistische, revisionistische, ausländer-, juden-, EUund amerikafeindliche Agitation. Seine herausragende Rolle rückt RIEGER ins Visier antifaschistischer Aktivisten. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel von Angriffen und Sachbeschädigungen. Am 20./21.04.08 und 22.06.08 wurde sein Wohnhaus in Hamburg-Blankenese - auch Sitz seiner Rechtsanwaltspraxis - durch Farbwürfe beschmutzt ( IV., 5.2.2). Im Juni konnte ein Tatverdächtiger festgestellt werden RIEGERs Ausländerfeindlichkeit richtet sich insbesondere gegen Türken, deren Einwanderung von ihm als "Invasion" bezeichnet wird. Einwanderern unterstellt er, die Herrschaft in Deutschland übernehmen, das Land verändern und die Deutschen verdrängen zu wollen. Für ihn kann eine "multirassische Gesellschaft" nicht funktionieren, sie sei konfliktbeladen und führe zu Deutschlands wirtschaftlichem und kulturellem Abstieg. Seine Ausländerfeindlichkeit richtet sich jedoch nicht gegen den Islam und das russische Volk. In beiden sieht er natürliche und ideale Verbündete Deutschlands. Beide seien deutschfreundlich, und es gebe eine übereinstimmende Einstellung gegenüber Juden, Amerikanern und deren globale Machtbestrebungen. Insbesondere Putin sei gegen die "Kriegstreibereien" der USA ein "Glücksfall" für ganz Europa. (Schlagzeilen aus dem politischen Extremismus / Beitrag "Deutsche Rechtsextremisten wollen gute Beziehungen zu Russland") In seinen revisionistischen Ansichten wendet sich RIEGER gegen "Umzüchtungsversuche" der als "Verbrechervolk dargestellten Deutschen". Ziel dieser Versuche sei es, das deutsche Volk aussterben zu lassen. Er lobt den Nationalstolz der "Mitteldeutschen" in der ehemaligen DDR, deren Haltung gegen "Amerikanisierung" und beurteilt 202
  • erneut Polizeibeamte nellen Themenund Aktionsfelder mit Steinund Flaschenwürfen angegrif"Antifaschismus", "Antikapitalismus" und fen. Bis in den nächsten Tag hinein
xtremismus in Hessen . Die freiheitliche demokratische Grundordn e freiheitliche demokratische Grundordnung. In ihr sind tragende gr chutzgüter anerkannt sind. Extremismus in Hessen. Resultierend aus den furchtbare t die heutige Demokratie Hessischer 2015 land streitbar und ABWEHRBEREIT . Sie in Deutsch Verfassungsschutzbericht Polizei auf. Zwei weitere Konzerte wurses am späten Nachmittag mit etwa den verhindert. 17.000 Personen, darunter über 2.000 gewaltorientierte Linksextremisten, verlinksextremismus | Neben dem "Flüchtlief aufgrund der hohen Polizeipräsenz lings"-Thema konzentrierten sich Linksüberwiegend ohne Ausschreitungen, extremisten besonders auf ihre traditiovereinzelt wurden erneut Polizeibeamte nellen Themenund Aktionsfelder mit Steinund Flaschenwürfen angegrif"Antifaschismus", "Antikapitalismus" und fen. Bis in den nächsten Tag hinein kam "Antinationalismus". Vor und nach einer es zu Sachbeschädigungen. Insgesamt Demonstration gegen eine von Linksexwurden 150 Polizeibeamte verletzt, 170 tremisten als "faschistisch" eingestufte Fahrzeuge beschädigt. Der SachschaBurschenschaft in Marburg (Landkreis den lag nach Schätzung der Polizei bei 28 Marburg-Biedenkopf) kam es zu Angrifmehr als zwei Millionen Euro. Im Nachfen auf Personen und Sachbeschädihinein bewertete der Koordinierungsgungen. Dabei blieb insgesamt die Zahl kreis des Blockupy-Bündnisses die Proder Outings von Rechtsextremisten bzw. teste als ein "deutliches Zeichen für Personen, die Linksextremisten als soleinen entschlossenen Widerstand geche einschätzten, gegenüber dem Vorgen das Krisenregime und für ein andejahr in etwa gleich. res, solidarisches Europa". Die linksextremistisch beeinflussten "anDie "antinationalistischen" und linksextikapitalistischen" Proteste gegen die Ertremistisch beeinflussten Proteste geöffnung des Neubaus der EZB in Frankgen die Feierlichkeiten zum 25. Jahresfurt am Main am 18. März waren von tag der Deutschen Einheit in Frankfurt schweren Strafund Gewalttaten geam Main verliefen im Unterschied zum prägt. Im Vorfeld hatten die Sicherheits18. März vergleichsweise friedlich. Unbehörden massive gewalttätige Ausbekannte Täter verschütteten in den Zelschreitungen befürchtet. Bereits am ten der Bundesregierung und des Bunfrühen Morgen des 18. März zogen rund desrats übelriechende Flüssigkeiten. 4.000 gewalttätige und teilweise vermummte Autonome durch die FrankfurFlüchtlinge im Visier von extremisten | ter Innenstadt, errichteten Barrikaden, Bundesweit verfünffachte sich innerhalb die sie teilweise anzündeten, und griffen eines Jahres die Zahl der gegen FlüchtPolizeibeamte, Rettungskräfte und auch linge gerichteten Straftaten, wobei insunbeteiligte Dritte an. Dabei wurden Pobesondere die Zahl der Brandanschläge lizeiund Privatfahrzeuge beschädigt gegen Flüchtlingsunterkünfte drastisch und in Brand gesetzt, Fensterscheiben zunahm. In Hessen beschränkte sich die von Banken, Versicherungen und GeAnti-Asyl-Agitation vornehmlich auf Flyschäften zertrümmert und ein Polizeireerverteilungen und die Teilnahme von vier massiv attackiert. Die eigentliche Rechtsextremisten an InformationsverDemonstration des Blockupy-Bündnisanstaltungen der Gemeinden zur Flücht-
  • Swing (Erscheinungsweise zweimonatlich), 63 (Auswahl): Internetpräsenzen ereignisse/entwicklungen Im themenfeld "antifaschismus" stand Sachbeschädigungen. Das herausrain Mittelhessen die auseinandersetgende ereignis im deutschen
ischen Grundordnung und die errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremistis c h e r Bestrebungen. linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm lInKSextreMISMUS autonome Definition/Kerndaten autonome sind undogmatische und ortim an. Starren Organisationsstrukturen ganisationskritische linksextremisten, stehen autonome kritisch bis ablehdie sich an verschiedenen, zum teil difnend gegenüber und beharren stattfusen kommunistischen und anarchistidessen auf ihrer Selbstbestimmtheit. schen Deutungsmustern orientieren. Daher organisieren sich autonome in Das staatliche gewaltmonopol lehnen losen gruppen, zwischen denen oftmals autonome ab und sehen eigene genur aktionsund anlassbezogene lowaltanwendung ("Militanz") zur Durchckere netzwerke bestehen. setzung ihrer politischen ziele als legiAktivisten: In Hessen etwa 340, bundesweit etwa 6.300 Regionale Frankfurt am Main, Marburg, gießen, Kassel Schwerpunkte: Medien Swing (Erscheinungsweise zweimonatlich), 63 (Auswahl): Internetpräsenzen ereignisse/entwicklungen Im themenfeld "antifaschismus" stand Sachbeschädigungen. Das herausrain Mittelhessen die auseinandersetgende ereignis im deutschen linksexzung mit Burschenschaften und andetremismus bildeten jedoch die "antikaren Studierendenverbindungen im Fopitalistischen" und linksextremistisch kus linksextremistischer agitation. beeinflussten Proteste gegen die eröffBereits in der Vergangenheit waren Burnungsfeierlichkeiten des neubaus der schenschaften und ihre Verbindungseuropäischen zentralbank (ezB) am 18. häuser wiederholt ziel zahlreicher März in Frankfurt am Main. Dabei kam Proteste und Sachbeschädigungen gees bereits in den frühen Morgenstunden wesen. In Marburg (landkreis Marburgzu massiven gewalttätigen ausschreiBiedenkopf) demonstrierten im Betungen durch etwa 4.000 autonome. zu richtsjahr vorwiegend linksextremisten den Protesten hatten nahezu sämtliche gegen die Burschenschaft germania, bundesweit bedeutsamen linksextreweil sie den Vorsitz in der Deutschen mistischen Bündnisse aufgerufen. an eiBurschenschaft übernommen hatte. Vor ner Kundgebung am späten nachmitund nach der Demonstration kam es zu tag beteiligten sich etwa 17.000
  • Fahnen der dern, sich am 18. März - einem Werktag "Antifa" und der Sozialistischen Deut- - freizunehmen. Das ...umsGanze!65 schen Arbeiterjugend
ischen Grundordnung und die errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremistis c h e r Bestrebungen. linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm lInKSextreMISMUS Nach der Demonstration kam es in Marbeeinflusste Blockupy-Bündnis zahlreiburg zu weiteren Sachbeschädigungen che Schlafplätze in der Stadt. So wurde an studentischen Verbindungshäusern. ein Theater in den NAXOS-Hallen als Die Tatbegehungsweise und der Umganztägiger zentraler Anlauf-, Rückzugsstand, dass die Selbstbezichtigung im Inund Verpflegungsort zur Verfügung geternet auf einer überwiegend von Linksstellt. Darüber hinaus koordinierte das extremisten genutzten Internetplattform Bündnis die Anreisen, indem es unter eingestellt wurde, deuten auf einen linksanderem einen Sonderzug für etwa 900 extremistischen Hintergrund hin. Personen anmietete, der von Berlin über Hannover und Göttingen (NiedersachGegen einen für den 13. November in sen) nach Frankfurt am Main fuhr. Im geMarburg angekündigten Vortrag eines samten Bundesgebiet fand im Vorfeld Thüringer Landtagsabgeordneten der eine Vielzahl von MobilisierungsveranAlternative für Deutschland (AfD) bei der staltungen statt. Burschenschaft Rheinfranken protestierten - trotz Absage der Veranstaltung - Weiterhin rief das Blockupy-Bündnis die rund 700 Personen im Rahmen einer Kampagne "18nulldrei - Ich nehm mir friedlich verlaufenen Demonstration frei!" ins Leben, um gezielt Schüler, ("Gegen rechte Hetze - für grenzenlose Studenten und Arbeitnehmer aufzuforSolidarität"). Dabei wurden Fahnen der dern, sich am 18. März - einem Werktag "Antifa" und der Sozialistischen Deut- - freizunehmen. Das ...umsGanze!65 schen Arbeiterjugend (SDAJ) gezeigt. Bündnis und unorganisierte Autonome initiierten die Kampagnen M18 und DeDie Anzahl mutmaßlich linksextremististroika, die insbesondere auf die Mobischer Outings von Rechtsextremisten lisierung des autonomen und anarchisbzw. Personen, die Linksextremisten als tischen Spektrums zielten. Destroika solche bezeichnen, blieb im Vergleich wurde im Nachhinein auf einer von zum Berichtsjahr 2014 in etwa gleich. So Linksextremisten genutzten Internetwurden auf einer hauptsächlich von seite als eine der "größten militanten Linksextremisten genutzten InternetMobilisierungs-Kampagnen der letzten plattform zwei Outing-Aktionen an der Jahre (seit G8-2007)" bezeichnet. Justus-Liebig-Universität in Marburg sowie an einer Schule in Gießen (Landkreis Im Namen von Destroika seien, so eine Gießen) mit Fotos der betroffenen Per"autonome gruppe", im Vorfeld des 18. sonen veröffentlicht. März bundesweit verschiedene Sachbeschädigungen und Brandstiftungen "antikapitalismus": linksextremistisch an Gebäuden und Fahrzeugen von Banbeeinflusste Proteste gegen die eröffken, Versicherungen, Immobilienfirmen nungsfeierlichkeiten des ezB-neubaus und Textilunternehmen begangen woram 18. März | Zur Vorbereitung der Proden. Ein Destroika-Aufruf kritisierte die teste organisierte das linksextremistisch "Reaktion der Staatsgewalt" auf die Pro-
  • Denicht weiter präzisierte "antikapitalistibatte einzugreifen. Entsprechend der sche" und "antifaschistische" Grundhalautonomen bündnispolitischen Zielrichtungen erzielen die drei Strömungen tung soll
ischen Grundordnung und die errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremistis c h e r Bestrebungen. linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm lInKSextreMISMUS "antirassismus" | Vor dem Hintergrund Hauptströmungen der autonomen der europäischen Flüchtlingspolitik und Szene in Hessen | Es sind drei Hauptder damit einhergehenden medialen strömungen - Antiimperialisten, AntiBerichterstattung sowie der gestiegedeutsche und Antinationale - zu unternen öffentlichen Aufmerksamkeit unterscheiden. Sie stehen sich inhaltlich zum nimmt das linksextremistische Spektrum Teil diametral gegenüber. Nur über den Versuch, mit "Aktionen" in die Denicht weiter präzisierte "antikapitalistibatte einzugreifen. Entsprechend der sche" und "antifaschistische" Grundhalautonomen bündnispolitischen Zielrichtungen erzielen die drei Strömungen tung soll das szeneeigene Verständnis häufig einen Minimalkonsens. von "Antirassismus" möglichst langfristig und breit etabliert werden. Dieses antiimperialisten | Antiimperialisten maVerständnis konzentriert sich nicht nur chen die vorgeblich durch den "Kapitaauf die Thematisierung der Flüchtlingslismus" bedingte "imperialistische" Poliproblematik, sondern Autonome wollen tik westlicher Staaten, vorrangig der USA vor allem nachweisen, dass Staat und und Israel, für weltpolitische Konflikte Gesellschaft selbst rassistisch sind und verantwortlich. Diese Linksextremisten daher im linksextremistischen Sinne bestehen daher fest an der Seite von "antikämpft und überwunden werden müsimperialistischen Befreiungsbewegunsen. Rechtmäßiges Handeln von Behörgen" etwa in Südamerika oder in der den gilt für Autonome in dieser Diktion arabischen Welt. Im Unterschied zu den 73 als rassistisch: "Nazis morden, der Staat Antideutschen solidarisieren sich Antischiebt ab - das ist das gleiche Rassisimperialisten besonders mit dem von tenpack". der Palestine Liberation Organization (PLO, Palästinensische BefreiungsorgaFrage der gewalt | Seit jeher versuchen nisation) ausgerufenen Staat Palästina Autonome ihre Ziele auch mit Gewalt zu und agitieren gegen den Staat Israel. erreichen. In der Anwendung von Gewalt sehen Autonome nicht nur ein "Mitantideutsche | Antideutsche zeigen sich tel zum Zweck", sondern ebenso einen dagegen uneingeschränkt solidarisch Akt der "individuellen Selbstbefreiung". mit dem Staat Israel, aber auch mit den Die regelmäßig in der Szene geführte USA als dessen militärischer Schutz"Militanzdebatte" beschäftigt sich daher macht. Arabische Regimes und islamisnicht mit der Legitimität von Gewaltantische Organisationen bezeichnen sie wendung, sondern mit der kontrovers als "rechtsradikal" oder "islamfaschisdiskutierten Frage, ob sich Gewalt "nur" tisch". Militärische Aktionen gegen eine gegen Sachen oder auch gegen Menmögliche Bedrohung Israels sehen schen richten darf. Dabei nehmen es Antideutsche grundsätzlich als positiv Autonome billigend in Kauf, dass Menan. Damit widersprechen Antideutsche schen im Rahmen ihrer "Aktionen" verdem "antimilitaristischen" und gegen letzt oder sogar getötet werden. den Krieg gerichteten Selbstverständnis
  • bundesweite dieses Ziel zu verwirklichen, setzten Seminar "Militarismus, Krieg, Antifa/AnAnarchisten auf individuelle Aktionen, tira und Revolution" vom 30. Oktober
ischen Grundordnung und die errichtung eines totalitären, sozialistisch ellschaft" sind die Ziele linksextremistis c h e r Bestrebungen. linksextr uernden "Klassenkampf" gegeneinander. auf der Ausbeutung der Klas ng orthodoxer Kommunisten der Kapitalismus: Dieser führe zwangsläufig zu imm lInKSextreMISMUS tete die RH "Hilfestellung" für alle "BeSozialistische alternative (SaV) | Die troffenen". Dabei unterstützte sie Links1994 gegründete trotzkistische SAV beextremisten, die sich wegen in Frankfurt zeichnet sich als revolutionäre, sozialisam Main begangener Straftaten vor Getische Organisation und ist die deutsche richt verantworten mussten. Die RH soliSektion des trotzkistischen Dachverdarisierte sich mit den Angeklagten und bands Committee for a Workers' Interbegleitete Prozesse, indem sie zu Pronational mit Sitz in London (Großbritantesten und den Besuch von Prozesstanien). Mitglieder der SAV traten seit gen aufrief: "Wir wenden uns gegen die 2008 im Rahmen der für Trotzkisten tyKriminalisierung von sozialem und polipischen "Entrismuspolitik" in die Partei tischem Protest. Wir werden uns nicht DIE LINKE. ein, wozu die Organisation einschüchtern lassen, unser Widerstand ihre Mitglieder aufgerufen hatte. SAVgeht weiter". Mitglieder waren etwa im Jugendverband Linksjugend ['solid] und im Vor dem Hintergrund linksextremistisch linksextremistischen innerparteilichen beeinflusster Proteste gegen den G7Zusammenschluss AKL der Partei DIE Gipfel im Juni in Elmau (Bayern) richtete LINKE. aktiv. Sie wollten denjenigen die RH ein Spendenkonto ein, um "vor, Kräften mehr Gewicht verleihen, die sich während und nach den Protesten die für eine "kämpferische, sozialistische von Repression Betroffenen politisch, Politik engagieren": Es gelte, den "Aufpraktisch und finanziell" zu unterstützen. bau eines marxistischen Flügels" zu for83 cieren. Gleichzeitig engagierte sich die anarchisten | Die Freie ArbeiterinnenSAV für die "Bildung eines oppositiound Arbeiter-Union (FAU), der in Hessen nellen Netzwerks von Aktiven, die inneretwa 50 Mitglieder zuzurechnen sind, halb und außerhalb" der Partei DIE versteht sich als "anarchistische GeLINKE. wirken, um den "Kampf für eine werkschaft", die durch "direkte Aksozialistische Massenpartei" fortzufühtionen" wie "Streiks, Boykotte und Beren. Als eigenständige Organisation besetzungen" eine selbstverwaltete Wirtstand die SAV fort. Ortsgruppen der SAV schaft und eine "libertäre", das heißt im in Hessen gab es in Kassel und Frankfurt Sinne des Anarchismus "herrschaftsam Main. Ein thematischer Schwerpunkt freie", Gesellschaft errichten will. Um der Organisation war das bundesweite dieses Ziel zu verwirklichen, setzten Seminar "Militarismus, Krieg, Antifa/AnAnarchisten auf individuelle Aktionen, tira und Revolution" vom 30. Oktober bis welche die bestehende Ordnung desta1. November in Helmarshausen (Landbilisieren und beseitigen sollen. In Heskreis Kassel). sen engagierte sich die anarchosyndikalistische FAU vor allem im Themenfeld "Antikapitalismus/Sozialabbau" und befand sich unter den Akteuren des Blockupy-Bündnisses.