Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip, die Chancengleichheit der politischen Parteien und das Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition
unserem Lande in erster Linie von den Nachrichtendiensten der kommunistischen Staaten, vor allem der DDR, ausgeübt. Auswärtige Belange gefährdende Aktivitäten
März 1983 haben das aufs neue erwiesen. Parteien dieser Art gaben und geben sich auch von sich aus keinen Illusionen
zweierlei zugute: einmal eine verbreitete Unklarheit über den kommunistischen Friedensbegriff, der Sozialismus" mit Frieden identifiziert, zum anderen ebenso verbreitete Verständnisprobleme
sowjetischen Prägung bekennen und bedingungslos der politischen Linie der KommunistischenPartei der Sowjetunion (KPdSU) und der Sozialistischen Einheitspartei
Kraft der "orthodoxen" Kommunisten ist - seit Jahren unverändertdie Deutsche KommunistischePartei (DKP) mit ihren Nebenorganisationen * Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) * Marxistischer
oder * die beeinflußte Organisation von der KPdSU oder anderen kommunistischenParteien gesteuerten internationalen Dachverbänden angehört. Die linksextremistischen Organisationen und Gruppen
überwiegend mehr an den Vorstellungen der chinesischen oder albanischen kommunistischenPartei. Das hat dazu geführt, daß sie in ihrer bisherigen
weiter an Bedeutung verloren. Zu nennen sind noch: * KommunistischePartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) KPD * Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), eine am 21. August 1982 in Düsseldorf vollzogene Neugründung, hervorgegangen aus dem Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands
diesem Jahr nicht wesentlich, die Gruppe 99 (Gruppe der KommunistischenPartei Deutschlands, die sich 1980 selbst auflöste) überhaupt nicht mehr
sich mit einer gemeinsamen Liste unter der Bezeichnung "KommunistischePartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) (KPD)'' an der Wahl beteiligten, wurden
unbestimmt; sie unterliegen unterschiedlicher Ausprägung und Deutung. 2.2 Deutsche KommunistischePartei (DKP) Spitzenfunktionäre der DKP haben sich im Berichtsjahr
Ausland, darunter Vertreter der KPdSU, der kommunistischenParteien Äthiopiens, Belgiens, Bulgariens, CSSR, Portugals, Ungarns und der SED, teilnahmen. Der stellvertretende
Westfalen über das Jahr 1982 erschienen 28 Delegationen sonstiger kommunistischerParteien mit zum Teil ranghohen Funktionären. Die DKP mußte für
Mitglieder mit ihren Gästen aus den übrigen kommunistischenParteien weitgehend unter sich. * "Arbeiterfestkonzerte" Die DKP veranstaltete am 27. November
Erreichung von Teilzielen, die als solche nicht spezifisch kommunistisch sind, wird von der DKP als Etappe auf dem Wege
Gesamtstrategie des Kampfes um den Sozialismus. Die marxistische Partei der Arbeiterklasse ... darf auch vor den Bündnispartnern keinen Zweifel daran lassen
Union (DFU) Die DFU ist 1960 auf kommunistisches Betreiben als "Volksfront''-Partei gegründet worden. Von den sieben Mitgliedern ihres Direktoriums
Viertel Kommunisten, etwa ein Drittel gehören gleichzeitig anderen kommunistisch beeinflußten Organisationen an. Die DFU ist dem sowjetisch gelenkten "Weltfriedensrat'' angeschlossen
etwa 3.500. 2.3 Dogmatische Neue Linke 2.3.1 KommunistischePartei Deutschlands (MarxistenLeninisten) KPD Im Februar 1982 fanden in Dortmund und Düsseldorf
rief die KPD zu Protestaktionen gegen die Verurteilung von "kommunistischen Oppositionellen" in der DDR auf. Bei den Verhafteten handelt
für die Ziele der KPD geworben und Parteiaktionen der ,,Sektion DDR'' der KPD verteilt hätten. Am 5. Juli 1982 ketteten
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) Die MLPD hat sich in Düsseldorf gegründet. Sie ist aus dem Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands hervorgegangen
für den Aufbau des Sozialismus als Übergangsstadium zur klassenlosen kommunistischen Gesellschaft". Um dieses Ziel zu erreichen, muß sich, "wenn
nehmen, die Arbeiterklasse zum bewaffneten Aufstand unter Führung ihrer Partei erheben". Vorsitzender der MLPD ist Stefan ENGEL (Gelsenkirchen). Der Sitz
Nordrhein-Westfalen bei etwa 300 (Bund: 900). 2.3.4 Kommunistischer Bund Westdeutschland
läßt sich nunmehr auch in Nordrhein-Westfalen ein vermehrter Parteiaustritt beobachten. Während 1981 eine Mitgliederzahl von 280 angenommen wurde, sank
Januar 1983 wird an Stelle der Wochenzeitung "Kommunistische Volkszeitung" (KVZ) und der Zeitschrift ,,Kommunismus und Klassenkampf'' (KuK) eine politische Monatszeitschrift
haben sich die Gruppen der Neuen Linken bzw. orthodox-kommunistische Gruppen * DEVRIMCI ISCI (identisch mit Devrimci YOL = Revolutionärer Weg) * SERXWEBUN
Arbeiterpartei Kurdistan - PKK) * EMEKCI (Anhänger von TÜRKIYE EMEKCI PARTISI = Partei der Werktätigen der Türkei) * KIVILCIM (Unterstützer der SOSYALIST VATAN PARTISI
ferner bei: * BIRLIK YOLU (Weg der Einheit), * Anhänger der KommunistischenPartei der Werktätigen der Türkei (TKEP) CEPHE (Front), * eine Spaltergruppe
SESI (Stimme der Arbeiter), * Fraktion der Leninisten in der KommunistischenPartei der Türkei (TKP). Damit hat sich das gegen
Verwaltungsstellen des Bundes, des Landes und von Kommunen, * politische Parteien, * Universitäten und Hochschulen. Bei den vorbereitenden Maßnahmen steht die Abklärung
Militär lassen erkennen, daß in den Staaten des kommunistischen Machtbereichs ein systematisches Technologie-Beschaffungsprogramm zur Unterstützung der militärischen Aufrüstung läuft
Diktatur des Proletariats" als Voraussetzung für eine sozialistisch-kommunistische Gesellschaftsordnung. Sie lehnen jedoch die "sozialimperialistische Supermacht" UdSSR mit ihren "deutschen
sich am Vorbild der albanischen Kommunisten orientiert, die anderen Parteien und Organisationen nach wie vor, bei unterschiedlicher Auslegung und Anwendung
innerhalb einiger Gruppierungen zu Spaltungen und Mitgliederverlusten geführt. 2.3.1 Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) Der KBW beteiligte sich sowohl