Zusammenschluß der Mehrheitsfraktionen der "KommunistischenPartei Deutschlands/Marxisten-Leninisten" (KPD) und der "Gruppe Internationale Marxisten" (GIM), seinerzeitge deutsche Sektion des internationalen trotzkistischen
Trotzkistische Parteien und Gruppen Der Trotzkismus, dessen Anhänger, eine "linke Minderheit" in der kommunistischen Bewegung, sich selbst als "revolutionäre Kommunisten
Menschheit dem Schrecken des Kapitalismus zu entreißen. Und die Kommunistische Internationale hält die Räteherrschaft für die von der Geschichte gebotene
Begriff "Entrismus". Darunter verstehen Trotzkisten die konspirative Infiltration von Parteien und Massenorganisationen, wobei die trotzkistischen Unterwanderer nach außen Loyalität
Arbeiterpartei Deutschlands" (SpAD) Die SpAD, deutsche Sektion der "Internationalen Kommunistischen Liga (Vierte Internationalisten)" (IKL), gehörte im Jahre
Beitrag für den von ihr angestrebten "Aufbau einer revolutionären Partei". Auch über ihre Tarnorganisationen "Komitee zur Verteidigung der Antifaschisten
Zusammenschluß sowohl revolutionär-marxistischer und trotzkistischer als auch "orthodox"-kommunistischerParteien und Gruppen im "Ständigen Rat Marxistischer Parteien" (SRMP) könnte
Kommunisten 2.1.3.1 Vorbemerkung Die Situation "orthodoxer" Kommunisten und ihrer Parteien stand im Jahre 1991 weiterhin unter den für sie schockähnlichen
Nachfolgeorganisation der "Sozialistischen Einheitspartei Westberlins" (SEW), dauerhaft eine eigenständige kommunistischePartei fortzuführen, warben sowohl die SED-Nachfolgepartei "Partei des Demokratischen
bislang nur in den westlichen Bundesländern existente - "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) um die persönlich in ihren ideologischen Positionen und organisatorischen
ehemaligen SED-Mitgliedern in Ost-Berlin gegründete "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD) stieß unter West-Berliner Kommunisten kaum auf Resonanz
solange notwendig, bis sich die ideologisch in der kommunistischen Idee verwurzelten Sl-Angehörigen organisiert in neue, im Westteil Berlins gegründete
konnten. Auf dem ersten und zugleich letzten ordentlichen Sl-Parteitag am 9./10. März 1991 folgten 88 der 91 anwesenden
worden war, wickelte die juristischen und ökonomischen Angelegenheiten der Partei bis zum 30. Juni 1991 ab. Die der Sl verbliebenen
Perspektive in einer Stärkung der "Kommunistischen Plattform der PDS", eines Zusammenschlusses innerhalb dieser Partei aus Personen mit betont dogmatischem Ideologieverständnis
revolutionär-marxistischen Organisationen. 2.1.3.3 "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) Der Aufbau eines Berliner Landesverbandes der DKP, einer Partei, deren Tätigkeit
begannen die Vorarbeiten für eine Parteizeitung, die seit Oktober 1991 unter dem Titel "Kommunistische Korrespondenz - Zeitung der DKP Berlin/Brandenburg" erscheint
Putsch reformfeindlicher Kräfte gegen den sowjetischen Staatsund Parteichef Michail GORBATSCHOW mit den Worten begrüßte, die Absetzung werde zu einer erkennbaren
Politischer Extremismus - 53 2.1.3.4 "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD) Die KPD wurde kurz nach Öffnung der innerdeutschen Grenzen am 31. Januar
kommunistischen Ideale gegründet. Lt. KPD-Statut von Ende September 1990 versteht sie sich als marxistisch-leninistische Partei mit gesamtdeutschem Anspruch
gehört zu den Gründungsmitgliedern des "Ständigen Rates Marxistischer Parteien" (SMRP) und verfügt in Berlin über etwa 40 Mitglieder. Als Publikation
ihre Verankerung in der Arbeiterklasse durch eine gesamtdeutsche kommunistischePartei abzusichern, als ihr erklärtes Ziel sieht. Zur Dokumentation ihrer Eigenständigkeit
Listen zu kandidieren. Der zeitweilig angestrebte Zusammenschluß der neugegründeten "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) mit der "Deutschen
Politischer Extremismus - KommunistischenPartei" (DKP) wurde wegen ideologischer Differenzen zurückgestellt. Derzeit sieht die KPD eine Möglichkeit zur Herstellung der Aktionseinheit
Zusammenschluß mit revolutionärmarxistischen und trotzkistischen Parteien im SRMP am ehesten die Chance, innerhalb des kommunistischen Lagers mittelfristig wieder an politischem
Mitgliedern am 31. Januar 1990 in Berlin wiedergegründeten "KommunistischenPartei Deutschland" (KPD), der "Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands" (USPD
Arbeiterbundes für den Wiederaufbau der KPD" (AB) sowie die "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD) - Sitz Gelsenkirchen -, dem SRMP angeschlossen
beobachtende Organisationen nehmen die Bezirksorganisation Berlin/Brandenburg der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP), der "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK) und die "Gruppe Revolutionäre
Georgi DIMITROFF 1935 bei dem VII. Weltkongreß der "Kommunistischen Internationale" (KOMINTERN) geprägten Definition des Faschismusbegriffs aus marxistisch-leninistischer Sicht. Danach
verzichte. So setze es bestimmte Gruppen, wie die "neofaschistische" Partei "Die Republikaner", als Instrumente seiner Herrschaftssicherung ein. Der Antifaschismus könne
Jahre 1991 in Berlin Aktivitäten entwickelten, zählen "Türkische KommunistischePartei/Marxisten-Leninisten" (TKP/M-L), "Revolutionäre KommunistischePartei der Türkei" (TDKP), "Türkische Volksbefreiungspartei/-front
Anhang I: Kurzdarstellungen - 4.1.2.3 "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD) 1968 als "KommunistischePartei Deutschlands/Marxisten-Leninisten" (KPD/M-L) gegründet, 1980 in KPD umbenannt
sind Splittergruppen, von denen jede für sich den bisherigen Parteinamen beansprucht und die insgesamt etwa 70, in Berlin etwa
Roter Blitz", mtl., Aufl.: jeweils 200 bis 300. 4.1.2.4 "Kommunistischer Bund" (KB) Der 1971 gegründete KB hat sich auf seinem
einer Minderheitsfraktion des im April 1991 aufgelösten "Kommunistischen Bundes" (KB) hervorgegangene Gruppe mit etwa 80 Mitgliedern wurde am 7. Juli
4wö. 4.1.2.6 "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) Die 1982 in Bochum gegründete, aus dem "Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) hervorgegangene MLPD
Sozialistische Partei" (VSP) Die 1986 aus einer Fusion der "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) und der "Gruppe Internationale Marxisten" (GIM) hervorgegangene
erstrebt über Betriebsund Gewerkschaftsarbeit den Aufbau einer revolutionären kommunistischenPartei. Publikation: "Klassenkampf", mtl. 4.1.3.6 -Spartakist-Arbeiterpartei Deutschlands'^ (SpAD
Berlin gegründete SpAD, deutsche Sektion der "Internationalen Kommunistischen Liga (Vierte Internationalisten)" (IKL), gehören unter 100 Mitglieder an. Vorläuferorganisation waren
arbeitender Zusammenschluß hervor. Sie strebt in der Türkei eine kommunistische Gesellschaftsordnung durch einen bewaffneten Volkskrieg an. Trotz des Verbots
Devrimci Sol" in der Bundesrepublik Deutschland aktiv sind. 4.3.3.6 "Partei der Nationalistischen Arbeit" (MCP) Nachfolgeorganisation der 1957 gegründeten und durch
durch Angehörige türkischer Jugendbanden. 20.04.1991 Beteiligung Berliner Mitglieder des "Kommunistischen Bundes" (KB) an einem Kongreß ihrer Organisation in Hamburg
aufzulösen. 21.04.1991 Konstituierung eines "Ständigen Rates Marxistischer Parteien" (SRMP) mit der erklärten Absicht, zur Bildung einer einheitlichen revolutionären Klassenpartei
beizutragen. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten u.a. die "Kommunistische Plattform" (Berlin) in der "Partei des Demokratischen
Sozialismus" (PDS) und die (von ehemaligen SED-Mitgliedern gegründete) "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD). 25.04.1991 Buttersäureanschlag auf eine Ausstellung über