Verfassungs­schutz Suche

Alle Berichte sind durchsuchbar. Mehr über die Suche erfahren.

Treffer auf 78596 Seiten
"links or rechts" in den Verfassungsschutz Trends
  • ECFR) ............................................................................ 68 f. F Falah, Samir ....................................................................................................................................................................................................... 68 Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) ......................................................................................................................... 43 Federation of Islamic Organisations in Europe (FIOE
REGISTER Dianetik-Post ................................................................................................................................................................................................. 248 Die Rote Hilfe (Publikation) ............................................................................................................................................... 232 f. Die Unsterblichen .................................................................................................................................................... 147, 153, 197 DieWahreReligion (DWR) ......................................................................................................................................... 42, 45, 52 Disszensiert ............................................................................................................................................................................................. 163 ff. Dizman, Zehra ................................................................................................................................................................................................. 92 Dogruyol, Sentürk 119 f. E ........................................................................................................................................................................... Doppelstrategie (PKK) ..................................................................................................................................................................... 105 Dual-Use-Güter .......................................................................................................................................................................................... 279 E E-M eter .................................................................................................................................................................................................................. 248 Ehrenamtliche Geistliche ............................................................................................................................................................ 259 "Einsamer Wolf" ......................................................................................................................................................................................... 59 el-Almani, Abu Talha Cuspert, Denis Engel, Stefan ......................................................................................................................................................................... 219, 221 ff. Erbakan, Necmettin ........................................................................................................................................... 80 f., 83, 85 ff. Ergün, Kemal .......................................................................................................................................................................... 81 ff., 92 f. Euro-Kurier - Aktuelle Buchund Verlags-Nachrichten ................................................................ 201 European Council for Fatwa and Research (ECFR) ............................................................................ 68 f. F Falah, Samir ....................................................................................................................................................................................................... 68 Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) ......................................................................................................................... 43 Federation of Islamic Organisations in Europe (FIOE) ............................................................ 67, 72 309
  • RECHTSEXTREM ISM US Eislingen, Geislingen (beide Kreis Göp2012 gewählt. Die neue Vorsitzende pingen) und Göppingen mit jeweils gab in ihrer
RECHTSEXTREM ISM US Eislingen, Geislingen (beide Kreis Göp2012 gewählt. Die neue Vorsitzende pingen) und Göppingen mit jeweils gab in ihrer Antrittsrede einen Einblick ungefähr 80 Teilnehmern. in den damals aus ihrer Sicht aktuellen Zustand der NPD-Frauenorganisation: Der NPD-Bundesvorstand organisierte Demnach habe sich "gezeigt, daß wir im Zeitraum vom 12. Juli bis 11. Au- - oft auch durch eigene, zu hoch gegust 2012 unter dem Begriff "Deutschsetzte Erwartungen - in eine Sackgasse landfahrt" und unter dem Motto "Raus geraten sind".16 aus dem Euro - Wir wollen nicht die Zahlmeister Europas sein" eine Veranstaltungsreihe in bundesweit über 50 Städten mit Kundgebungen und Informationsständen. Die einzelnen Aktionen wurden in der Regel von nur wenigen, teils aber relativ hochrangigen Parteiaktivisten durchgeführt. Schwerpunkt war Westdeutschland. Im Rahmen dieser Reihe fanden Veranstaltungen am 28. Juli 2012 in Mannheim sowie am 30. Juli 2012 in Stuttgart und Ulm statt. Mit dem 2006 gegründeten "Ring Nationaler Frauen" (RNF) verfügt die NPD über eine eigene Frauenorganisation. Die baden-württembergische RNF-Landesvorsitzende Edda SCHMIDT aus Bisingen/Zollernalbkreis trat laut RNF auf einem Bundeskongress der Organisation am 25. Februar 2012 im sachsen-anhaltischen Halberstadt als Bundesvorsitzende zurück.15 Ihre Nachfolgerin wurde auf einem RNF-Bundeskongress in Halberstadt am 28. April 194 15 Zeitschrift "Deutsche Stimme" Nr. 04/12 vom April 2012, S. 18. 16 Zitiert in: Zeitschrift "Deutsche Stimme" Nr. 05/12 vom Juni 2012, S. 14.
  • RECHTSEXTREM ISM US band Heilbronn den Aktionstag gleich zu einer ganzen "Aktionswoche" aus, in der sie Flugblattaktionen
RECHTSEXTREM ISM US band Heilbronn den Aktionstag gleich zu einer ganzen "Aktionswoche" aus, in der sie Flugblattaktionen in und um Heilbronn durchführten. Vom dritten Aktionstag schließlich, dem 15. September 2012, war Baden-Württemberg an einer ganzen Anzahl von Orten betroffen, u. a. im Kreis Schwäbisch Hall und im Main-Tauber-Kreis. In diesen beiden Landkreisen setzte die NPD ein Fahrzeug samt Anhänger mit Plakattafeln ein, mit dem in einer Art Propagandafahrt diverse Ortschaften abgefahren wurden. Andere NPD-Vertreter fuhren an diesem Tag mit einem Bus von Gärtringen/Kreis Böblingen über Rottweil und Singen/Kreis Konstanz nach Tuttlingen, wo sie Kundgebungen (Rottweil, Singen) bzw. Flugblattaktionen (Gärtringen, Tuttlingen) durchführten. Bereits für den 7. April 2012 kündigte der NPD-Landesverband einen eigenen, aber regional begrenzten Aktionsden fünf Bundesländern mit den "zahtag an. Es hieß, man wolle "zusammen lenmäßig meisten Aktionen"14 . Am mit freien Aktivisten (...) unter dem zweiten Aktionstag, dem 9. Juni 2012, Motto 'Arbeit muss sich wieder lohnen beteiligten sich baden-württembergi- - Soziale Gerechtigkeit jetzt!' (...) in sche NPD-Vertreter mit Aktionen u. a. Göppingen und Esslingen auf die Straße" in Schwäbisch Hall und Wiesloch/ gehen und "ein deutliches Zeichen Rhein-Neckar-Kreis. Die Aktion in gegen völkerfeindlichen Kapitalismus Wiesloch fand allerdings erst am 16. und menschenunwürdige Zeitarbeit Juni 2012 statt. Nach Angaben der JN setzen." Tatsächlich kam es in Form Heilbronn/Hohenlohe bauten diese einer Mehrfachdemo am 7. April 2012 zusammen mit dem NPD-Kreisverzu entsprechenden Kundgebungen in 14 Zeitschrift "Deutsche Stimme" Nr. 05/12 vom Juni 2012, S. 13. 193
  • Libyer 174 2. Türken 174 2.1 "Neue Linke" 174 2.1.1 Mitgliederentwicklung 174 2.1.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten
  • Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 177 2.2.3 Aktionsbündnisse türkischer Linksextremisten 178 2.3 Extreme Nationalisten und islamische Extremisten 178 2.3.1 Mitgliederentwicklung
  • Gegner der iranischen Regierung 182 4.5.1 "Neue Linke" 182 4.5.2 Monarchisten/Nationalisten 183 5. Jugoslawen 183 5.1 Mitgliederentwicklung 183 5.2 Erkenntnisse
Sicherheitsgefährdende und extremistische Bestrebungen von Ausländern 1983 I. Allgemeine Erfahrungen 161 II. Übersicht in Zahlen 163 1. Überblick 163 2. Organisationen 166 3. Mitglieder 166 4. Publizistik 169 5. Gewaltaktionen 171 III. Mitgliederentwicklung, Aktionsschwerpunkte, Tendenzen einzelner Ausländergruppen 173 1. Araber 173 1.1 Mitgliederentwicklung 173 1.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 173 1.3 Gewaltaktionen 174 1.3.1 Palästinenser 174 1.3.2 Libyer 174 2. Türken 174 2.1 "Neue Linke" 174 2.1.1 Mitgliederentwicklung 174 2.1.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 174 2.1.3 Gruppen besonderer Bereitschaft zur Gewaltanwendung 175 2.2 Orthodoxe Kommunisten 176 2.2.1 Mitgliederentwicklung 176 2.2.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 177 2.2.3 Aktionsbündnisse türkischer Linksextremisten 178 2.3 Extreme Nationalisten und islamische Extremisten 178 2.3.1 Mitgliederentwicklung 178 2.3.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 179 2.4 Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Türken 179 3. Armenier 180 3.1 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 180 3.2 Gewaltaktionen . . . 181 4. Iraner 181 4.1 Mitgliederentwicklung 181 4.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 182 4.3 Anhänger der iranischen Regierung 182 4.4 TUDEH-Partei 182 4.5 Gegner der iranischen Regierung 182 4.5.1 "Neue Linke" 182 4.5.2 Monarchisten/Nationalisten 183 5. Jugoslawen 183 5.1 Mitgliederentwicklung 183 5.2 Erkenntnisse zu Organisationen und Aktionsschwerpunkten . . . . 183 5.3 Mordanschläge auf Exilkroaten 184 15
  • RECHTSEXTREM ISM US wurden. Wie sehr ist dieses BRDText eindeutig antikommunistische System schon verkommen, daß es Tendenzen aufweist, gleichzeitig
  • für seinen 'K(r)ampf gegen Rechts' (und damit alles Deutsche!) eines freiheitlichen demokratischen Grundsolchen Vorbildes bedarf? Ihn in ordnung
RECHTSEXTREM ISM US wurden. Wie sehr ist dieses BRDText eindeutig antikommunistische System schon verkommen, daß es Tendenzen aufweist, gleichzeitig der für seinen 'K(r)ampf gegen Rechts' (und damit alles Deutsche!) eines freiheitlichen demokratischen Grundsolchen Vorbildes bedarf? Ihn in ordnung der Bundesrepublik DeutschWanderausstellungen, Filmen und land ausdrücklich moralische VerkomTheaterstücken zu bejubeln, Schüler sollen, ihn bewundern und sogar menheit vorwirft, äußert er sich einzig Briefmarken für den Kommunisten über den historischen NationalsoziaElser herausgibt? Werden bald die lismus und Hitler mehr oder minder kommunistischen RAF-Terroristen ebenso geehrt und ihre Opfer direkt anerkennend. So wird angedeuverhöhnt? Mörder unschuldiger tet, die Nationalsozialisten hätten nach Menschen können keine Vorbilder 1933 einen tolerant-zurückhaltenden sein! Umgang selbst mit erklärten politischen Feinden wie Elser gepflegt. Dies wird Der im württembergischen Hermadaran festgemacht, dass die Nationalringen/Kreis Heidenheim gebürtige sozialisten an Elser nach 1933 keine Tischler Johann Georg Elser (1903Rache geübt hätten - trotz seiner Mit1945) versuchte am 8. November 1939 gliedschaft im kommunistischen "Roten während einer Gedenkveranstaltung Frontkämpferbund" (RFB). Tatsache zum Jahrestag des nationalsozialistijedoch ist, dass nach der sogenannten schen Putschversuches vom 8./9. No"Machtergreifung" auch viele Kommuvember 1923, Adolf Hitler durch eine nisten schwersten Repressalien bis hin Zeitzünderbombe zu töten. Hitler jezur Ermordung durch die Nationalsodoch verließ den Saal im Münchener zialisten ausgesetzt waren. Zudem wird Bürgerbräukeller kurz vor der Detonadurch die Formulierung, es habe sich tion, so dass das Ziel des Anschlags bei dem eigentlichen Anschlagsziel verfehlt wurde. Das Attentat forderte Adolf Hitler um einen "demokratisch sieben Todesopfer. Elser wurde bei dem gewählten Reichskanzler" gehandelt, Versuch, in die Schweiz zu flüchten, in einerseits angedeutet, dass Hitler kein Konstanz gefasst und 1945 ohne GeDiktator gewesen sei, sondern ein derichtsverfahren im KZ Dachau ermormokratisch legitimierter Reichskanzler det. Die Interpretation dieser historiwie auch seine Vorgänger in der Weischen Fakten durch den oben zitierten marer Republik. Ebenso klingt an, dass Text auf der Homepage des NPD-Kreisdas von ihm geführte und personifizierte verbandes Schwäbisch Hall ist als neonationalsozialistische "Dritte Reich" nazistisch zu bewerten. Während der keine staatsterroristische Diktatur, son189
  • Neuen Linken"2). Von ihnen kamen die Anstöße zu den Aktionen für einen "Volkszählüngsboykott" und zu einer "antitechnokratischen" Kampagne. Beim
  • wurden zahlreiche Brandanschläge verübt. 3. Terrorismus 3 ) Die Zahl linksextremistischer Terrorakte 4 ) ist erneut gestiegen. Etwa vier Fünftel der Anschläge
  • fanden aber nur begrenzte Resonanz. z ) Zur undogmatischen "Neuen Linken" werden diejenigen Gruppen gezählt, die den Marxismus-Leninismus als dogmatisch
"Neuen Linken"2). Von ihnen kamen die Anstöße zu den Aktionen für einen "Volkszählüngsboykott" und zu einer "antitechnokratischen" Kampagne. Beim Kampf gegen die NATO-Nachrüstung gelang es ihnen, weite Teile der Protestbewegung zu dezentralen "Widerstandsaktionen" zu bewegen und zunehmend Interesse für "direkte gewaltfreie Aktionen" zu wecken. Militante "Autonome" suchten erneut die "offene Konfrontation" mit dem "Schweinesystem", sie propagierten "Sabotage auf allen Ebenen" und bedienten sich auch terroristischer Handlungsformen. Es wurden zahlreiche Brandanschläge verübt. 3. Terrorismus 3 ) Die Zahl linksextremistischer Terrorakte 4 ) ist erneut gestiegen. Etwa vier Fünftel der Anschläge wurden von Tätern aus einem terroristisch motivierten Teilbereich der "militanten Autonomen" verübt. Hier zeigen sich weiterhin Übergänge von der "Militanz" z u m Terrorismus. Die "Revolutionären Zellen" haben erklärt, wegen interner Auseinandersetzungen über die politische Linie nur wenige Anschläge beim Kampf gegen die NATONachrüstung ausgeführt zu haben. Ihre Versuche, Massenbewegungen zu radikalisieren, scheiterten. Andere gewaltorientierte Gruppen warfen ihnen vor, sich zu einer "revolutionären Avantgarde" zu entwickeln. Die untergetauchten Mitglieder der "Rote Armee Fraktion" (RAF) blieben inaktiv. Ursache dafür dürften ihre personellen Einbußen und der weitgehende Verlust ihrer materiellen Basis im Vorjahr gewesen sein. Dagegen verübten Personen aus d e m Umfeld der RAF auch 1983 einige Terroranschläge nach d e m Muster der "Revolutionären Zellen"; außerdem warben sie für die "antiimperialistischen" Vorstellungen der RAF, fanden aber nur begrenzte Resonanz. z ) Zur undogmatischen "Neuen Linken" werden diejenigen Gruppen gezählt, die den Marxismus-Leninismus als dogmatisch ablehnen: anarchistische und sonstige Sozialrevolutionäre Zusammenschlüsse, aber auch revolutionär-marxistische Gruppen, die den Leninismus kritisieren. Diese Gruppen sind oft nur lose organisiert und in ihren ideologischen Aussagen ungenau oder unvollständig. 3 ) Terrorismus ist der nachhaltig geführte Kampf für politische Ziele, die mit Hilfe von Anschlägen auf Leib, Leben und Eigentum anderer Menschen durchgesetzt werden sollen, insbesondere durch schwere Straftaten, wie sie in SS 129a Abs. 1 des Strafgesetzbuchs genannt sind (vor allem: Mord, Totschlag, erpresserischer Menschenraub, Brandstiftung, Herbeiführung einer Explosion durch Sprengstoff), oder durch andere Gewalttaten, die der Vorbereitung solcher Straftaten dienen. 4 ) Terrorakte sind Anschläge, d. h. schwerwiegende Straftaten, wie sie insbesondere in SS 129a Abs. 1 des Strafgesetzbuchs genannt sind (vor allem: Mord, Totschlag, erpresserischer Menschenraub, Brandstiftung, Herbeiführung einer Explosion durch Sprengstoff) und andere Gewalttaten, die der Vorbereitung solcher Straftaten dienen, sofern diese Taten im Rahmen eines nachhaltig geführten Kampfes für politische Ziele begangen werden. Nicht hierunter fallen Anschläge, die spontan, etwa aus gewalttätig verlaufenden Demonstrationsveranstaltungen heraus, durchgeführt werden. 18
  • RECHTSEXTREM ISM US zusätzliche einsatzbereite Aktivisten. weiß, daß ich immer ein Verfechter Andererseits birgt die Annäherung die einer Zusammenarbeit
RECHTSEXTREM ISM US zusätzliche einsatzbereite Aktivisten. weiß, daß ich immer ein Verfechter Andererseits birgt die Annäherung die einer Zusammenarbeit war und ein wirklich partnerschaftliches VerhältGefahr, potenzielle Mitglieder oder nis auf Augenhöhe anstrebe. Klar Wähler abzuschrecken. Ein vergleichsist aber auch, daß sich die NPD nicht weise geringer Wählerund Mitgliederauf der Nase herumtanzen lassen darf, und notfalls muß man sich auch zuwachs durch Neonazis dürfte kein mal von Leuten trennen, die die NPD Ersatz für die Erschließung breiterer nur instrumentalisieren oder Politik Bevölkerungsgruppen sein, wie die NPD mit einem Abenteuerspielplatz verwechseln. Wer Demos mit einem sie anstrebt. Im Gegenteil: Die Partei 'Event' verwechselt, bei denen es läuft Gefahr, ihr ohnehin äußerst nenicht um die Vermittlung politischer gatives Image weiter zu verschlechtern. Botschaften geht, sondern um pubertäre Bambule mit der Antifa oder der Polizei, ist bei uns falsch. Das zwiespältige und von teilweisen Das Problem ist, daß einige wenige gegenseitigen Vorbehalten geprägte Vereinen fatalen Gesamteindruck hinterlassen. Deshalb noch mal ganz klar, hältnis zwischen NPD und Neonazis um keinen falschen Eindruck zu wurde auch 2012 in Äußerungen füherwecken: mit vielen 'Freien' gibt render NPD-Vertreter deutlich. So gab es große Schnittmengen, die ich der neue NPD-Bundesvorsitzende Holfördern, ja ausbauen möchte. (...) Ein zu laxer Umgang mit feindlich ger APFEL im November 2011 der NPDgesonnenen Kräften ist aber weder " Parteizeitung "Deutsche Stimme" (DS) für die NPD noch für alle konstruktiv ein Interview, das in der DS-Januar-Ausausgerichteten freien Kameraden förderlich.11 gabe 2012 veröffentlicht wurde. Darin wurde er auch nach der "zukünftige[n] Zusammenarbeit mit freien Kräften" 5.2 DIE NPD ALS WAHLPARTEI befragt. "Kritiker" würden ihm "ja ein IM J AHR 2012 eher zwiespältiges Verhältnis" vorwerDie NPD erlitt bei den Landtagswahlen " fen. Darauf antwortete APFEL u. a.: des Wahljahres 2012 in Schleswig-Holstein, dem Saarland und NordrheinWer ernsthaft zweifelt, möge Westfalen klare Niederlagen. Sie schnitt seinen Blick nach Sachsen richten, etwas schlechter ab als bei der jeweils wo wir konstruktiv mit vielen 'Freien' zusammenarbeiten. (...) vorangegangenen Landtagswahl in dem Ich reiche allen konstruktiven jeweiligen Bundesland. Aktivisten die Hand und lade sie gern zum Gespräch ein - auch und gerade die, die noch in kritischer Der Stimmenanteil von 1,2 %, den die Distanz stehen! Wer mich kennt, NPD am 25. März 2012 bei der Land186 11 Zeitschrift "Deutsche Stimme" Nr. 01/12 vom Januar 2012, S. 4.
  • RECHTSEXTREM ISM US gerichtet ist. Sie ist eine Partei, auf Erfolg" habe. "Zur Vermeidung die eine antisemitische, rassistische weiterer erheblicher
RECHTSEXTREM ISM US gerichtet ist. Sie ist eine Partei, auf Erfolg" habe. "Zur Vermeidung die eine antisemitische, rassistische weiterer erheblicher Verfahrenskosten" und ausländerfeindliche Einstellung " hat und mit dem Nationalsozialismus werde "daher die Rücknahme der Klage wesensverwandt ist. angeregt (...)". Rund vier Monate später wurde unter der Überschrift "Das Ende der DVU" eine an die "Freunde der DVU" gerichtete Selbstauflösungserklärung der DVU im Internet ver- " öffentlicht. Demnach hatten mit Wirkung vom 25. Mai (...) unsere Anwälte gegenüber dem Landgericht München die Klage der Landesverbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen und DER FUSIONSPROZESS VON NPD Nordrhein-Westfalen gegen die " UND "DEUTSCHER VOLKSUNION" sogenannte 'Verschmelzung' für erledigt erklärt. Die DVU hat damit (DVU) zu existieren aufgehört. Die juristischen Auseinandersetzungen, die den seit 2010 laufenden FusionsDen Abschluss dieser Selbstauflösungsprozess von NPD und DVU begleitet erklärung bildete eine "letzte Anmerhatten, endeten in der ersten Jahreskung des ehemaligen Administrators hälfte 2012. Zuletzt lief seit Mai 2011 der DVU-Internetseite des Landesvervor dem Landgericht München I das bandesNiedersachsen". Darin wurde - Hauptsacheverfahren, das drei DVUzumindest für den ehemaligen DVULandesverbände gegen die Fusion anLandesvorstand Niedersachsen - einer gestrengt hatten. Das Gericht wies in "Mitarbeit unter der NPD (...) eine einem Beschluss vom 27. Januar 2012 eindeutige Absage erteilt." (Az.: 20 O 11096/11) die drei Kläger "darauf hin, dass die Klage nach vorDie Fusion von NPD und DVU kann läufiger Einschätzung keine Aussicht seither als vollzogen gelten. Wie bereits 183
  • REGISTER Antifaschismus .................................................................................................................................................... 204, 214, 239 ff. Antifaschistische Linke Freiburg (ALFR) .............................................................................................................. 238 Antikapitalismus .............................................................................................................................................................................. 236 ff. Antikapitalistische Linke
  • Versand ......................................................................................................................................................................................... 165 Atilim ........................................................................................................................................................................................................................ 137 Auditing ................................................................................................................................................................................................................ 248 Aufbruch .............................................................................................................................................................................................................. 165 Autonome (Linksextremismus) ................................................................................................................................... 210 f. Autonome Nationalisten
REGISTER Antifaschismus .................................................................................................................................................... 204, 214, 239 ff. Antifaschistische Linke Freiburg (ALFR) .............................................................................................................. 238 Antikapitalismus .............................................................................................................................................................................. 236 ff. Antikapitalistische Linke (AKL) ................................................................................................................... 224, 225 ff. Antikapitalistisches Bündnis Rhein-Neckar ..................................................................................................... 238 Antiliberalismus ....................................................................................................................................................................................... 158 Antimilitarismus ................................................................................................................................................................. 207, 246 f. Antimodernismus .................................................................................................................................................................................. 258 Antirepression ....................................................................................................................................................................... 233, 243 f. Antisemitismus ........................................................................................................................................................................... 146, 158 Apfel, Holger .................................................................................................................................................................................. 181, 186 Applied Scholastics (ApS) .......................................................................................................................... 250, 257, 260 Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) .......................................................................... 97, 99, 100 ff., 120, 124 Artikel 10-Gesetz ................................................................................................................................................................................... 25 f. Asgard-Versand ......................................................................................................................................................................................... 165 Atilim ........................................................................................................................................................................................................................ 137 Auditing ................................................................................................................................................................................................................ 248 Aufbruch .............................................................................................................................................................................................................. 165 Autonome (Linksextremismus) ................................................................................................................................... 210 f. Autonome Nationalisten (AN) ......................................................... 146, 151, 159, 161, 172, 175 ff. Autonome Nationalisten Göppingen (AN Göppingen) .................................................................. 176 Autoritarismus ............................................................................................................................................................................................ 158 Ayadi, Fethi ......................................................................................................................................................................................................... 36 B Bayik, Cemil .................................................................................................................................................................................................... 117 Bodenseestimme - Informationen für Selbstdenker ......................................................................... 197 Bülten ........................................................................................................................................................................................................ 119, 124 307
  • Urteil war bei Drucklegung noch reits oben erwähnten Interessenorganinicht rechtskräftig) zu einer Freiheitssationen zu sehen. Am Ende des Aufstrafe
S I C H E R H E I T S G E FÄ H R D E N D E B E S T R E B U N G E N V O N A U S LÄ N D E R N Für den Bereich Süddeutschland führte die MKP am 12. Mai 2012 in Kirchheim unter Teck/Kreis Esslingen unter " (...) Die Gefangenen der Kommunistischen Partei der Türkei/ Marxist Leninist (TKP/ ML) unterstützen den am 14. Februar dem Motto "Lasst uns teilnehmen an von PKK und PAJ K-Gefangenen den Gedenkfeiern für die Partei-Märbegonnen Hungerstreik und sie werden sich für zwei Wochen an tyrer und revolutionären Märtyrer" dem unbefristeten Hungerstreik ebenfalls eine Saalveranstaltung durch. beteiligen. Der Sprecher der Hierzu reisten ca. 1.000 Besucher in TKP/ ML-Gefangenen erläuterte hier: 'Wir unterstützen die Bussen an, überwiegend aus Südkurdische nationale Freiheitsdeutschland und dem angrenzenden " bewegung sowohl drinnen als Ausland, unter anderem aus Frankauch draußen und treten für ihre Forderungen ein. (...)' 5 reich, der Schweiz und Österreich. Die zweite Jahreshälfte war in erster Am 10. November 2012 versammelten Linie von solidarischen Unterstützungssich mehrere hundert Personen in der aktionen der Anhänger beider TKP/MLUlmer Innenstadt zu einem von PoliGruppierungen im Zusammenhang mit zeikräften begleiteten Demonstrationsden politischen kurdischen Gefangemarsch. Während des Aufzugs wurde nen in der Türkei geprägt, die in den ein Flugblatt verteilt und per MegaHungerstreik getreten waren. Besonphon sowohl auf Deutsch als auch auf ders gelten die Solidaritätsaufrufe einem Türkisch vorgelesen. In dem Demonsjungen MLKP-Aktivisten aus dem Betrationszug waren überwiegend Fahnen reich Esslingen, der vom Landgericht mit dem Konterfei des PKK-Führers Nürnberg-Fürth (Az.: JK I KLs 401 Js; Abdullah ÖCALAN, aber auch der bedas Urteil war bei Drucklegung noch reits oben erwähnten Interessenorganinicht rechtskräftig) zu einer Freiheitssationen zu sehen. Am Ende des Aufstrafe von zweieinhalb Jahren verurzugs wurden mehrsprachig Slogans wie teilt wurde. Eingeleitet wurden diese "Hoch die internationale Solidarität", Kampagnen unter anderem durch eine "Terrorist Türkei" und "Deutsche Panzer Erklärung in türkischer Sprache auf der raus aus Kurdistan" skandiert. "Partizan"-Homepage. Darin heißt es: 5 Arbeitsübersetzung. 135
  • Linksextremisten in Studentenparlamenten (SP) und Allgemeinen Studentenausschüssen ( A Sten) Stand : Dezember
  • Sten (1983=34,2 7,) dogmatische "Neue Linke" undogmatische "Neue Linke" MSB Spartakus
Linksextremisten in Studentenparlamenten (SP) und Allgemeinen Studentenausschüssen ( A Sten) Stand : Dezember 1983 31.5 V, SP (1983 = 31,5 7 . ) A Sten (1983=34,2 7,) dogmatische "Neue Linke" undogmatische "Neue Linke" MSB Spartakus / ADS SHB 26
  • sich solidarisch mit den Gefangenen Umfeld der türkischen linksextremiszu zeigen und sich an den Veranstaltischen Szene gegen die Haftbedintungen ,Freiheit
S I C H E R H E I T S G E FÄ H R D E N D E B E S T R E B U N G E N V O N A U S LÄ N D E R N Mannheim, am 29. Oktober 2012 Am 11. November 2012 fand unter einen Internetbeitrag: dem Motto "Sich wehrende Völker werden siegen" in Stuttgart eine Mär"(...) Auch wir von Young Struggle tyrergedenkveranstaltung statt. An Mannheim nehmen aus Solidarität den Feierlichkeiten, zu denen auch mit den politischen Gefangenen an das Zentralkomitee der MLKP eine dem dreitägigen Hungerstreik auf dem Grußbotschaft sandte, nahmen etwa Mannheimer Paradeplatz aktiv teil!" 500 Besucher teil. Weiter schreibt der Verfasser: "Wir rufen die revolutionäre und demoAm 3. November 2012 protestierten kratische Öffentlichkeit dazu auf, in Ulm etwa 100 Personen aus dem sich solidarisch mit den Gefangenen Umfeld der türkischen linksextremiszu zeigen und sich an den Veranstaltischen Szene gegen die Haftbedintungen ,Freiheit für ÖCALAN' in gungen ÖCALANs. Organisiert wurde verschiedenen Ländern Europas zu die Protestaktion von AGIF-Mitgliebeteiligen, damit die Forderungen dern, die im Anschluss an die Verandes Hungerstreiks akzeptiert und staltung das "Mesopotamische KulturTote verhindert werden. (...)" zentrum Ulm" aufsuchten, um sich mit den dort im Hungerstreik befindlichen Szeneangehörigen solidarisch zu erklären. Zu den wichtigsten Finanzierungsquellen der MLKP, der ihr nahestehenden Basisorganisationen und der MLKP-Milizen in der Türkei zählt die jährliche Spendenaktion, die im Herbst beginnt. Weitere Einnahmen erzielt sie durch Kulturveranstaltungen sowie den Verkauf von Schriften und einschlägigem Propagandamaterial. 138
  • SONSTIGE TÜRKISCHE LINKSEXTREMISTISCHE ORGANISATIONEN 3.3.1 "KOMMUNISTISCHE PARTEI DER TÜRKEI/ MARXISTEN-LENINISTEN" (TKP/ ML) GRÜNDUNG: 1972 in der Türkei GRÜNDER: Ibrahim
S I C H E R H E I T S G E FÄ H R D E N D E B E S T R E B U N G E N V O N A U S LÄ N D E R N 3.3 SONSTIGE TÜRKISCHE LINKSEXTREMISTISCHE ORGANISATIONEN 3.3.1 "KOMMUNISTISCHE PARTEI DER TÜRKEI/ MARXISTEN-LENINISTEN" (TKP/ ML) GRÜNDUNG: 1972 in der Türkei GRÜNDER: Ibrahim KAYPAKKAYA (1949-1973) MITGLIEDER: ca. 315 Baden-Württemberg (2011: ca. 315) ca. 1.300 Deutschland (2011: ca. 1.300) Die Organisation ist in folgende Flügel gespalten: "PARTIZAN" TKP/ ML LEITUNG: Funktionärsgruppe ANHÄNGER: ca. 120 Baden-Württemberg (2011: ca. 120) ca. 800 Deutschland (2011: ca. 800) MILITÄRISCHE TEILORGANISATION: "Türkische Arbeiterund Bauernbefreiungsarmee" ("Türkiye Isci Köylü Kurtulus Ordusu", TIKKO); sie übt auf dem Gebiet der Türkei Guerilla-Aktionen aus. PUBLIKATION: "Yeni Demokrasi Yolunda Isci Köylü" ("Arbeiter und Bauern auf dem Weg der neuen Demokratie"); erscheint 14-tägig und "MAOISTISCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI" (MKP) [bis Ende 2002 "Ostanatolisches Gebietskomitee" (DABK)] LEITUNG: Funktionärsgruppe ANHÄNGER: ca. 195 Baden-Württemberg (2011: ca. 195) ca. 500 Deutschland (2011: ca. 500) 131
  • bestehende Verber 2012 rechtskräftig. Er war wegen bandsorgan "Devrimci Sol" ("RevoluMitgliedschaft in einer ausländischen tionäre Linke") ist durchgängig durch terroristischen
S I C H E R H E I T S G E FÄ H R D E N D E B E S T R E B U N G E N V O N A U S LÄ N D E R N Funktionären als Autoren in Erschei3.2.7 nung zu treten. Allerdings spiegeln die STRAFVERFAHREN Inhalte dieser Zeitschrift und ihrer Das Urteil des Oberlandesgerichts verbotenen Vorgängerblätter im We(OLG) Düsseldorf vom 9. Februar sentlichen die politischen Aussagen und 2012 (Az.: III-5 StS 1/11) gegen den Einschätzungen der DHKP-C wider. ehemaligen Deutschland-Leiter der verbotenen DHKP-C wurde am 4. OktoDas seit März 1980 bestehende Verber 2012 rechtskräftig. Er war wegen bandsorgan "Devrimci Sol" ("RevoluMitgliedschaft in einer ausländischen tionäre Linke") ist durchgängig durch terroristischen Vereinigung zu einer politische Äußerungen geprägt, die sich sechsjährigen Freiheitsstrafe verurteilt mit der Ideologie der DHKP-C decken. worden. Vor dem Kammergericht in Redaktion, Druck und Vertriebswege Berlin muss sich seit dem 19. Juli 2012 der "Devrimci Sol" versucht die Orgadie mutmaßliche frühere Europa-Leinisation durch ausgeprägte Verschleieterin der Organisation wegen Mitgliedrung vor den Sicherheitsbehörden geschaft in einer ausländischen terroheim zu halten. ristischen Vereinigung verantworten, nachdem die Bundesanwaltschaft am 18. April 2012 Anklage erhoben hatte. 3.2.6 Der Prozess dauerte zum Jahresende FINANZIERUNG 2012 noch an. Durch Mitgliedsbeiträge, den Verkauf ihrer Schriften, durch Einnahmen aus Spendengeldsammlungen und aus Musikund anderen Veranstaltungen finanziert die DHKP-C ihre Aktionen. Auch im Jahr 2012 fanden bundesweit mehrere Konzerte statt, bei denen davon auszugehen ist, dass die Organisation mit den dort erzielten Einnahmen ihre finanzielle Lage aufgebessert hat. 130
  • sind unter Abschnitt V, ihre Verbindungen zum ausländischen Linksextremismus unter Abschnitt VII dargestellt
auf. Der Finanzbedarf der DKP war auch 1983 erheblich höher als die Einnahmen. Diese dürften nicht einmal ausgereicht haben, die mehreren hundert hauptberuflich für die DKP tätigen Funktionäre und Hilfskräfte zu besolden, wenngleich ein Teil von ihnen ihr Gehalt von DKP-nahestehenden Unternehmen bezieht, die einzelnen hauptamtlichen Funktionären berufliche Positionen zur Verfügung stellen, die in Wahrheit nicht ausgeübt werden. Beträge in Millionenhöhe waren außerdem erforderlich, um die Sachausgaben für den aufwendigen Parteiapparat zu bestreiten, Herstellung und Vertrieb des umfangreichen Propagandamaterials, Großveranstaltungen, Wahlkämpfe und Kampagnen zu finanzieren und Vorfeldorganisationen zu unterstützen. Für diese Zwecke dürfte die DKP wiederum mehr als 60 Millionen DM auf konspirativen Wegen aus der DDR erhalten haben; hinzu kommen noch umfangreiche weitere geldwerte Leistungen der SED: u.a. unentgeltliche Benutzung von Einrichtungen der DDR für Schulung, Delegationsreisen sowie Urlaubs-, Krankenhausund Kuraufenthalte von DKP-Funktionären. 1.1.6 Parteipresse Die kommunistische Presse hat im Leninschen Sinne eine dreifache Aufgabe: "kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator" zu sein ("praxis", Zeitschrift des Parteivorstandes der DKP, Nr. 4/1983, S. 26). Das DKP-Zentralorgan "Unsere Zeit" (UZ) erschien auch 1983 mit einer täglichen Auflage von etwa 25000, freitags rd. 50000 Exemplaren; die Montagsausgabe wurde dagegen seit Juli aus Kostengründen eingestellt. Wie in den Vorjahren wurden zu aktuellen Anlässen, so beim Abschuß eines südkoreanischen Verkehrsflugzeuges durch sowjetische Jagdflugzeuge im September 1983 über der Insel Sachalin oder zu Aktionen der Protestbewegung gegen die NATO-Nachrüstung, Extrablätter mit einer Auflage von bis zu 140000 Exemplaren herausgegeben. Der DKP-Parteivorstand gab weiterhin den "DKP-Pressedienst" (unregelmäßig), den "infodienst" - Informationsdienst für die DKP-Betriebszeitungen, Wohngebietsund Hochschulzeitungen (mindestens monatlich), die Zeitschrift "praxis - Erfahrungen aus dem Leben der Arbeit der Partei" (zweimonatlich) und die "DKPLandrevue" (unregelmäßig) heraus. Neben etwa 360 Betriebszeitungen erschienen 560 weitere "Kleinzeitungen" der Bezirks-, Kreisund Grundorganisationen; davon kamen einige bis zu zwölfmal im Jahr mit einer Auflage bis zu 70000 Exemplaren heraus (z.B. "Hamburger Utsichten", "marburger echo", "Neues München"). In der Düsseldorfer Zentrale der "Progress-Presse-Agentur" (PPA) und PPA-Büros in Hamburg, Bonn, Mannheim, München sowie dem 1983 neu hinzugekommenen Büro in Kiel sind etwa fünfzehn Redakteure und Korrespondenten tätig, die im wesentlichen von der DKP-Parteiführung angeleitet werden. Der "PPA-Tagesdienst" enthält Berichte über die Arbeit der DKP und ihrer Vorfeldorganisationen sowie neben tendenziösen Analysen auch der DKP genehme Beiträge aus nichtkommunistischen Zeitungen. 1.1.7 Internationale Beziehungen Die DKP unterhielt auch 1983 enge und vielfältige Kontakte zu ihren "Bruderparteien". Ihre besonderen Beziehungen zur SED sind unter Abschnitt V, ihre Verbindungen zum ausländischen Linksextremismus unter Abschnitt VII dargestellt. 37
  • einer u. a. von der VDJ ausgerichteten Konferenz "Recht, Justiz und Faschismus" am 19. November in Frankfurt/M. stellte PAECH
  • Verlauf des Jahres legte die VDJ einen Diskussionsbeitrag "Zur rechtspolitischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland" vor. Darin wird dem Bundesverfassungsgericht
sagen Nein!" - von "autonomen" Frauengruppen als "weibliches Kofaz-Spektrum" bezeichnet (z. B. "Arbeiterkampf", Nr. 235) - ist durch die DFI-Vorsitzende Mechtild JANSEN (Mitglied des "Büros" des KFAZ und des WFR) im bundesweiten "Koordinationsausschuß für die Herbstaktionen" vertreten. 1.4.6 "Vereinigung Demokratischer Juristen in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) e. V." (VDJ) Die auf Initiative der DKP 1972 gegründete VDJ vereinigt etwa 800 Mitglieder in 26 Regionalgruppen. Vier der acht Mitglieder des VDJ-Sekretariats engagierten sich in der Vergangenheit für kommunistische Organisationen, die übrigen sind gleichzeitig Funktionäre anderer kommunistisch beeinflußter Vereinigungen. In zahlreichen Publikationen und auf Veranstaltungen versuchte die VDJ, die NATO-Nachrüstung als verfassungsund völkerrechtswidrig darzustellen. Der VDJBundesvorsitzende Professor Norman PAECH, der - wie er schrieb - als "Sozialdemokrat" ein Grußschreiben an den DKP-Parteitag (Januar 1984) richtete, setzte sich für Massendemonstrationen gegen die Nachrüstung und Blockaden militärischer Anlagen ein. Falls das Bundesverfassungsgericht den Stationierungsbeschluß sanktioniere, müsse man "über einen Generalstreik nachdenken" (DFU"Abrüstungsinfo", Nr. 5/1983). Auf einer u. a. von der VDJ ausgerichteten Konferenz "Recht, Justiz und Faschismus" am 19. November in Frankfurt/M. stellte PAECH - so das DKP-Zentralorgan (UZ vom 25. 11.1983) - den "Widerstand" gegen die NATO-Nachrüstung in die "Kontinuität des Widerstands gegen den Faschismus". Im Verlauf des Jahres legte die VDJ einen Diskussionsbeitrag "Zur rechtspolitischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland" vor. Darin wird dem Bundesverfassungsgericht vorgeworfen, es habe den "antifaschistischen" und "antimonopolistischen" Auftrag des Grundgesetzes und die freiheitliche demokratische Grundordnung "mißinterpretiert". 1.4.7 Sonstige orthodox-kommunistisch beeinflußte Organisationen Zahlreiche andere Organisationen, in denen Kommunisten und deren Sympathisanten bereits seit Jahren tätig sind, unterstützen ebenfalls die Bemühungen der DKP, unterschiedliche Zielgruppen für kommunistische Nahziele anzusprechen. Beispielhaft sind zu nennen: "Antiimperialistisches Solidaritätskomitee für Afrika, Asien und Lateinamerika" (ASK), "Arbeitsausschuß" der Initiative "Weg mit den Berufsverboten", "Bund demokratischer Wissenschaftler" (BdWi). Einzelne von Kommunisten beeinflußte Gesellschaften für "Freundschaft" zwischen sozialistischen Staaten und der Bundesrepublik Deutschland, z. B. die "Freundschaftsgesellschaft Bundesrepublik Deutschland - Kuba e.V." und die Gesellschaft für die Freundschaft zwischen den Völkern in der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam e. V.", riefen wiederum zur "Solidarität" mit "revolutionären" Regimen auf. 2. Bündnispolitik Um über die angestrebte "Massenbasis" zu größerem politischen Einfluß zu gelangen, bemüht sich die DKP, auch mit nichtkommunistischen Kräften zusammenzuarbeiten, "Bündnisse" einzugehen. 48
  • nicht jedoch deren "Ausgrenzung" - forderten. Obwohl die Linksextremisten auch 1983 nur eine Minderheit in der Protestbewegung gegen die NATO-Nachrüstung
  • erklärte selbstbewußt: "Im Kampf der linken und demokratischen Kräfte in der Bundesrepublik ist die DKP ein unersetzlicher Faktor - durch ihre
  • eine "stärkere Organisierung der Arbeitslosenbewegung und ihre Orientierung nach links" ("praxis", Nr. 3/1983). Dazu wurden von der Partei eigene Arbeitsgruppen
Um den Anschluß an weitergehende Aktionsvorstellungen des "unabhängigen/ autonomen" Flügels der Protestbewegung gegen die NATO-Nachrüstung nicht zu verlieren, praktizierten orthodoxe Kommunisten und von ihnen beeinflußte Organisationen neben den von ihnen gegenwärtig bevorzugten "demonstrativen" und "appellativen" Protestformen zunehmend auch Aktionen des "direkten gewaltfreien Widerstandes". Für Blockadeaktionen bildeten sie bisweilen eigene "Bezugsgruppen". Rufe nach einer "Ausgrenzung" der DKP und ihrer "Subsysteme" aus der "Friedensbewegung", die noch auf Aktionskonferenzen des vergangenen Jahres laut geworden waren, verstummten fast vollständig. Befriedigt stellte die DKP fest, Versuche, mit Diskussionen über Polen und Afghanistan "die Friedensbewegung einzuengen bzw. unsere Partei .auszugrenzen'", seien "gescheitert" ("praxis", Nr. 2/1983). Die "Einheit im Kampf gegen die Stationierung der US-Raketen" - so ein Mitglied des DKP-Präsidiums - sei erhalten geblieben. Der DKP sei es gelungen, "diese Position als die Position der Friedensbewegung zu bewahren und zu entwickeln" ("Probleme des Friedens und des Sozialismus", Nr. 1/1983, S. 105). Ohne die Kommunisten wären Größe, Breite und Einigkeit "bei gleichzeitig eindeutiger Stoßrichtung der Friedensbewegung nicht denkbar" ("jugendpolitische blatter", Nr. 11/1983). Nach der Stationierungsentscheidung des Deutschen Bundestages im November mehrten sich innerhalb der Protestbewegung jedoch die Stimmen, die eine stärkere inhaltliche "Abgrenzung" von den einseitigen Positionen der DKP - nicht jedoch deren "Ausgrenzung" - forderten. Obwohl die Linksextremisten auch 1983 nur eine Minderheit in der Protestbewegung gegen die NATO-Nachrüstung darstellten, waren sie in den organisierenden und koordinierenden Gremien der Bewegung unverhältnismäßig stark vertreten. Ohne ihr organisatorisches und finanzielles Engagement wären die Mobilisierungserfolge der "Friedensbewegung" kaum möglich gewesen. Die DKP würdigte diesen "Einsatz von Tausenden von Mitgliedern und Funktionären" der Partei in der "Friedensbewegung" (UZ vom 23. 9.1983) und erklärte selbstbewußt: "Im Kampf der linken und demokratischen Kräfte in der Bundesrepublik ist die DKP ein unersetzlicher Faktor - durch ihre Organisationskraft und Organisiertheit, durch die Disziplin und den Elan ihrer Mitglieder..." (UZ-Extra vom 17.3.1983, S. 9). 2.4 Kampagne gegen Arbeitslosigkeit Die Bemühungen der DKP und der SDAJ, in Arbeitsloseninitiativen Fuß zu fassen und diese zugleich für den "Friedenskampf" zu mobilisieren, blieben - von Ausnahmen abgesehen - auch 1983 ohne erkennbare Erfolge. Deshalb forderte die Parteiführung, die "Arbeitslosenarbeit" verstärkt zum Bestandteil der "Leitungsarbeit auf allen Ebenen" zu machen (UZ-Extra vom 1.9.1983, S. 13). Die Mitwirkung in Arbeitsloseninitiativen sei eine "marxistische Klassenpflicht"; notwendig sei eine "stärkere Organisierung der Arbeitslosenbewegung und ihre Orientierung nach links" ("praxis", Nr. 3/1983). Dazu wurden von der Partei eigene Arbeitsgruppen und Arbeitslosen-Ausschüsse eingerichtet (in denen jedoch allenfalls ein Prozent der Parteimitglieder aktiv sein dürfte) sowie Arbeitslosenzeitungen herausgegeben. Um ihre unzureichende Verankerung in den Arbeitsloseninitiativen "vor Ort" wettzumachen, bemühten sich die Kommunisten um Einfluß bei den 57
  • thematisiert. Unter Überschrift "Ein milliardenschweres Minus" wird gehetzt: 24 RECHTSEXTREMISMUS
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2010 Diese "Bekanntmachung" wurde 2009 zusammen mit dem "5-Punkte-Plan" an Politiker und Abgeordnete mit Migrationshintergrund verschickt. Die NPD ist fremdenfeindlich Um ihre Ziele zu verdeutlichen, greift die NPD auf bestimmte Schwerpunktthemen zurück. Neben sozialen Fragestellungen ist die Ausländerpolitik ein zentrales Thema für die NPD. Der NPD Landesverband Nordrhein-Westfalen hatte eigens hierzu im August 2008 eine Initiative "AusländerstoppNRW" ins Leben gerufen. Dabei werden Ausländer pauschal als kriminell und gewaltbereit diskriminiert und für die hohe Arbeitslosigkeit und Probleme in den Sozialsystemen verantwortlich gemacht. Plakatentwürfe der Kampagne "Ausländerstopp-NRW" vom NPD-Landesverband NRW Die Parteizeitung 'Deutsche Stimme' ist durchsetzt mit Belegen für die Fremdenfeindlichkeit der NPD. Vor allem die angeblichen Belastungen für die deutschen Sozialsysteme und den Arbeitsmarkt werden thematisiert. Unter Überschrift "Ein milliardenschweres Minus" wird gehetzt: 24 RECHTSEXTREMISMUS
  • marxistisch-leninistischen und den revolutionär-marxistischen Gruppen der "Neuen Linken" die Überzeugung, nur über eine Verschärfung der "Klassengegensätze
  • ebenso das Bemühen um neue Sammlungsprozesse innerhalb der "Linken". Im Frühjahr beteiligten sich K-Gruppen und Trotzkisten an Gesprächen über
  • ohne selbst extremistische Bestrebungen zu verfolgen, Aufrufe und Erklärungen linksextremistischer Gruppen abdruckten. Angehörige der undogmatischen "Neuen Linken" gaben auch weiterhin
Gemeinsam blieb den marxistisch-leninistischen und den revolutionär-marxistischen Gruppen der "Neuen Linken" die Überzeugung, nur über eine Verschärfung der "Klassengegensätze" und mit Beteiligung der bisher noch unzureichend mobilisierten "Arbeiterklasse" als "revolutionäres Subjekt" seien revolutionäre Veränderungen möglich. Mehrere sahen in Arbeitslosigkeit, in "Lohnraub" und "Sozialabbau" Anzeichen für das Heranreifen einer "revolutionären Situation" in der Bundesrepublik Deutschland. Die Bereitschaft, in Aktionsbündnissen zusammenzuarbeiten, hielt an, ebenso das Bemühen um neue Sammlungsprozesse innerhalb der "Linken". Im Frühjahr beteiligten sich K-Gruppen und Trotzkisten an Gesprächen über ein "alternatives Wahlbündnis" für die Bundestagswahlen. Einigung über eine Bündnisliste "revolutionärer Sozialisten" erzielten aber nur die "Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" (KPD) und der "Bund Westdeutscher Kommunisten" (BWK). Andere Gruppen wie der "Kommunistische Bund" (KB), der "Kommunistische Bund Westdeutschland" (KBW) und das "Sozialistische Büro" (SB) empfahlen die Unterstützung der "Grünen". Zum herausragenden Arbeitsschwerpunkt entwickelte sich der "Kampf gegen die NATO-Nachrüstung". Während die dogmatischen Gruppen dort jedoch keine wesentlichen Impulse einbringen konnten, gewannen anarchistische und sonstige undogmatische Gruppierungen weite Teile der Protestbewegung für dezentrale Aktionsformen und für "Widerstandsaktionen vor Ort". Anarchistische "Gewaltfreie Aktionsgruppen" arbeiteten in den Koordinierungsgremien der Kampagne mit. Sie fanden zunehmendes Interesse für ihre Ziele und Methoden. Von den anarchistischen und sonstigen undogmatischen Gruppierungen kamen darüber hinaus die Anstöße zu der "Kampagne für einen Volkszählungsboykott". Für die militanten "autonomen" Gruppen, meist Anhänger eines diffusen Anarchismus, wurde der Kampf gegen angebliche "imperialistische Kriegsvorbereitungen" zum wichtigsten Aktionsfeld. Sie suchten die "offene Konfrontation mit dem Staatsapparat" bei Straßenkrawallen, empfahlen Sabotage und verübten erneut in größerer Zahl Brandanschläge nach dem Vorbild terroristischer Gruppierungen. Die Trennlinie zwischen militanten "Autonomen" und terroristischen Gruppen, wie den "Revolutionären Zellen" (RZ) und Gruppierungen im Umfeld der "Roten Armee Fraktion" (RAF), wurde zunehmend durchlässig. Wichtig für den Informationsaustausch im undogmatischen Lager blieben die Publikationen der Alternativpresse, von denen erneut viele, ohne selbst extremistische Bestrebungen zu verfolgen, Aufrufe und Erklärungen linksextremistischer Gruppen abdruckten. Angehörige der undogmatischen "Neuen Linken" gaben auch weiterhin eigene Schriften heraus wie "Putz" (Bochum), "Regenbogen" (Dortmund), "Info für eine Sozialrevolutionäre Bewegung" (Bremen), "Autonomie - Neue Folge" (Hamburg) und "radikal" (Berlin). Der Einsatz von "Schwarzsendern" hatte für die Verbreitung aktueller Informationen und die Steuerung bei Demonstrationen kaum noch Bedeutung; nur noch 12 (1982: 29) solcher Sender waren gelegentlich aktiv. 2. Organisationen und Gruppierungen 2.1 Marxistisch-leninistische Parteien und Bünde (K-Gruppen) Wie im Vorjahr erhoben zwei der vier noch bundesweit organisierten marxistisch82
  • staatlicher Gewaltorgane (Militär, Justiz, Polizei) als neutrale Institutionen des Rechtsstaates" nicht zu (Diskussionspapier der AG-Militarismus der FöGA, August
2.4.2 Anarchistische "Gewaltfreie Aktionsgruppen" Die anarchistische "Graswurzelbewegung" wuchs auf etwa 85 Gruppen und Kollektive mit zusammen etwa 1000 Anhängern an. Sprecherin dieser "gewaltfreien" Anarchisten blieb die "Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen" (FöGA). Sie wirbt für eine "gewaltfreie Revolution" ("Graswurzelrevolution"), in der durch "Macht von der Basis her" der "mit Gewaltmitteln ausgestattete Staatsapparat" abgeschafft werden soll. Ihre "Strategie der Gewaltlosigkeit" bedeute "Konfrontation mit dem Staat", sei "antistaatlich orientiert" und lasse eine "Einschätzung staatlicher Gewaltorgane (Militär, Justiz, Polizei) als neutrale Institutionen des Rechtsstaates" nicht zu (Diskussionspapier der AG-Militarismus der FöGA, August 1983). Mit Hilfe "gewaltloser Kampfformen" wie "öffentlicher Protest, ziviler Ungehorsam (gezielte Mißachtung von Gesetzen), NichtZusammenarbeit (Streik, Boykott, Verweigerung jeder Art) und direkte Aktionen (Besetzungen, Blockaden, Sabotage)" sollten und könnten "einzelne Pläne der Herrschenden" durchkreuzt, u. U. sogar "revolutionäre Entwicklungen" ausgelöst werden ("graswurzelrevolution" Nr. 77, Juli-September 83, S. 6). Wiederholt forderte die FöGA ihre Anhänger auf, in die zahlreichen neuen nichtextremistischen Gruppen, die sich für die Technik der "gewaltfreien Aktion" interessierten, auch den "Graswurzelansatz" und das Ziel "weitergehender Gesellschaftsveränderung" hineinzutragen. Die Monatsschrift der FöGA "graswurzelrevolution" erreichte eine Auflage von durchschnittlich 4500, einzelne Ausgaben bis zu 7000 Exemplaren. 2.5 "Autonome" Diffuse anarchistische Vorstellungen, umschrieben in der Forderung nach "Autonomie" - nach Existenz in "Freiräumen" außerhalb der "herrschenden Gesetze" und der "Zwänge dieses Systems" - blieben in der undogmatischen extremistischen "Szene" vorherrschend. In kleinen, lockeren, oft kurzlebigen und aktionsbezogenen Zusammenschlüssen fanden sich mehrere tausend junge Leute zum "Widerstand" gegen "das, was den Staat BRD ausdrückt und stützt" - gegen "Kriegsvorbereitungen, AKW's1) und WAA's" 2 ), die "Startbahn West", den "Knast" und die "zunehmende Verelendung in den Metropolen", gegen "NATO, USund BRD-Imperialismus" ("Krefeld am 25. 6. 83 - eine Dokumentation"; "radikal" Nr. 112, Januar 1983). In Diskussionspapieren und Aufrufen bezeichneten sich viele als "Autonome". Einzelne, die sich in Bekenntnissen zu Brandanschlägen und Sabotagehandlungen als "autonome Antiimperialisten", als "autonome Zellen" oder als "autonome revolutionäre Zellen" vorstellten, wiesen damit auf ihre Annäherung an Konzepte terroristischer Gruppen hin. Im Ruhrgebiet, in Berlin (West) und in mehreren norddeutschen Städten setzten kleine Gruppen die Bemühungen um den Aufbau einer "autonomen Sozialrevolutionären Bewegung" fort. "Ansprechpartner" für diese. "Bewegung" seien auch die Menschen "in den Fabriken" und in den sozialen "Randgruppen", alle, die in einem "wenn auch noch diffusen Widerspruch zu diesem System stehen" (Strategiepapier "Autonomer" aus Göttingen, Juli 1983). Das Streben nach "Autonomie" könne auch in Sabotage der "politischen, moralischen und technischen Herrschaftsstrukturen" zum Ausdruck kommen, z. B. 1 ) AKW = Atomkraftwerke 2) WAA = Wiederaufbereitungsanlagen 90

📬 Newsletter abonnieren

Maximal einmal pro Monat informieren wir über Neuigkeiten bei Verfassungsschutzberichte.de, wie neue Analysen oder neue Berichte.

Kein Spam. Jederzeit abbestellbar.