Linksextremistischer Einfluß auf die "Friedensbewegung" 74 4.1 Orthodox-kommunistischer Einfluß auf die "Friedensbewegung" 74 4.2 Einfluß der "Neuen Linken
Bundesrepublik Deutschland. Sie sind überwiegend in der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) zusammengeschlossen, die am 26. September 1968 anstelle
Jahre 1956 vom Bundesverfassungsgericht1 für verfassungswidrig erklärten verbotenen "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) gegründet wurde. Bei ihrer politischen Arbeit wird
Danach versteht sich die DKP als "die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse der Bundesrepublik Deutschland" (S. 5, 72, 83). Sie bekennt
Seitenangaben beziehen sich auf die Broschüre "Programm der Deutschen KommunistischenPartei", herausgegeben vom DKP-Parteivorstand, Neuss
Dazu gehört die vorbehaltlose Anerkennung der von der "KommunistischenPartei der Sowjetunion" (KPdSU), der "stärksten und erfahrensten Partei der kommunistischen
Kommunismus" (S. 11). In einem Grußschreiben an den 27. Parteitag der KPdSU, der vom 25. Februar bis 6. März
Moskau stattfand, rühmte der Parteivorstand der DKP den "schöpferischen und vorwärtsdrängenden Kampf der sowjetischen Kommunisten zur Beschleunigung des sozialökonomischen Fortschritts
Frieden, Demokratie und Sozialismus"; der Parteitag der KPdSU gebe auch dem Kampf der Kommunisten in der Bundesrepublik "neuen Schwung
Gelegenheit zu einer Erwiderung auf dem 8. Parteitag3 der DKP vom 2. bis 4. Mai 1986 in Hamburg
Boris JELZIN, die Delegierten wissen ließ, daß die sowjetischen Kommunisten die Arbeit der DKP "mit dem Gefühl tiefer Sympathie
Sozialismus eine Gesellschaftsordnung gesiegt" hat, 3 Der Parteitag stand unter dem Motto "Für eine neue Politik - atomwaffenfreie Welt und Arbeit
Arbeiterklasse gemeint, deren Organisation nach marxistisch-leninistischer Lehre die kommunistischePartei ist (S. 7, 83). Auch weitere tragende Prinzipien
Durch ihren Charakter als revolutionäre Partei der Arbeiterklasse, ihre marxistischleninistische Weltanschauung, ihre Zugehörigkeit zur kommunistischen Weltbewegung unterscheidet sich
eine Mitgliederzahl von 57.802 an (7. Parteitag im Januar 1984: 50.482). In Nordrhein-Westfalen und in Bayern gibt es jeweils
eine Bezirksorganisation. In Berlin (West) treten die orthodoxen Kommunisten als "Sozialistische Einheitspartei Westberlins" (SEW) auf; damit soll
Nein-Stimmen und 12 Enthaltungen. Die auf dem 8. Parteitag außergewöhnlich deutlich geübte Kritik an der Parteiführung wirkte sich
Parteivorstandstagung, daß das "marxistische Verständnis der Rolle der kommunistischenPartei, der Normen des Parteilebens, der kommunistischen Organisationsprinzipien ... gegenwärtig keineswegs Gemeingut
Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei auch in der Bundesrepublik die Zukunft gehöre. Nach kommunistischem Verständnis "bewahrt" die Lehre von Marx
Gruppe sprach sich das Präsidiumsmitglied FRITSCH auf der 3. Parteivorstandstagung am 2Z/28. September 1986 aus und hob hervor, die "ideologischen
attraktivere Gestaltung. 1.1.5 Presse Das Parteiorgan der DKP "Unsere Zeit" (UZ) ist für die Kommunisten ein wichtiges Instrument ihrer ideologischen
Betriebszeitungen und Kleinzeitungen heraus. In Rheinland-Pfalz hat die Partei im Jahre 1986 zwölf Betriebszeitungen und 24 Ortsund Stadtteilzeitungen vertrieben
Exemplaren. Durch eine Neuordnung des Verlagsnetzes versuchen die orthodoxen Kommunisten, sowohl die Redaktionsarbeit als auch den Vertrieb ihrer Publikationen rationeller
Solidarität STADTNACHRICHTEN hilfl STADTZEITUNG DER DEUTSCHEN KOMMUNISTISCHENPARTEI . BENDORF .siegen! D K P jj Bad Kreuznach gebungen erstand ietzt
überall ! KAISERSLAUTERER STADTANZEIGER ZEITUNG DER DEUTSCHEN KOMMUNISTISCHENPARTEI Es steht viel auf nachricHten dem Spiel Jede Gewerkschaft, jeder Gewerkschafter
sich stets dessen bewußt zu sein, "daß die KommunistischePartei ihre organisatorische, politische und ideologische Selbständigkeit unter allen Umständen bewahren
Masseneinfluß" der DKP zu erweitern bedeutet für die Kommunisten immer auch gleichzeitig, noch größere Anstrengungen in ihrer Aktionseinheitsund Bündnispolitik
finden. In einer Erklärung zum SPD-Parteitag vom 25. bis 29. August 1986 in Nürnberg stellte der Parteivorsitzende MIES "einen
sollen, "der Wendepolitik ein Ende zu bereiten". Der SPD-Parteitag veranlaßte die DKP zu der Feststellung, daß es "richtig
Aktionseinheit der Arbeiterklasse, des Zusammenwirkens von Sozialdemokraten und Kommunisten fortzusetzen und zugleich alle Anstrengungen zu unternehmen, das Bündnis aller demokratischen
September 1986 in Bottrop rief der Parteivorsitzende MIES zur Unterstützung des IG-Metall-Kampfes um die 35Stunden-Woche
Forderung der DKP nach weiterer enger Zusammenarbeit von Kommunisten und Sozialdemokraten in den Betrieben und Gewerkschaften wurde vor dem Hintergrund
bevorstehenden Bundestagswahlen besonders eindringlich wiederholt (Broschüre des DKP-Parteivorstandes für die Bundestagswahlen "Alle Kraft für eine neue Politik
Auch in Rheinland-Pfalz beteiligten sich die orthodoxen Kommunisten als "aktive Gewerkschafter" an den von den Gewerkschaften ausgehenden regionalen Protestkundgebungen
Hasselbach (Hunsrück) durchgeführt wurde. 1.1.7 Betriebsarbeit Auf dem 8. Parteitag der DKP vom 2. bis 4. Mai 1986 in Hamburg
Friedens und Sozialismus", internationale kommunistische Zeitschrift, 1986, S. 332). Ganz in diesem Sinne hat der Parteivorsitzende MIES
Werner CIESLAK, Mitglied des Präsidiums und des Sekretariats des Parteivorstandes der DKP, die Bedeutung der Betriebsund Personalratswahlen 1987 für
daß im Interesse einer "kämpferischen Politik" die Zahl der kommunistischen Betriebsund Personalräte in Betrieben und Verwaltungen "kontinuierlich" gesteigert werden müsse
Bezirksregierungen Koblenz und Rheinhessen-Pfalz anhängigen Dienstordnungsverfahren gegen kommunistische Lehrer. Als im Zuge dieser Verfahren verschiedenen Zeugen wegen unberechtigter Zeugnisverweigerung
Dienstordnungsmaßnahme der Gehaltskürzung verhängt. 1.1.9 Wahlvorbereitungen Der DKP-Parteivorstand beschloß auf seiner 9. Tagung am 22./23. März
Stationierungsorten und Menschenketten (Bildungsmagazin - Sonderheft 86/87 "Kommunisten, Wahlen, Wahlbündnisse"; Herausgeber: DKP-Parteivorstand). Die Frage einer Beteiligung an der Landtagswahl
handelt es sich um organisatorisch selbständige orthodox-kommunistische Vereinigungen mit eigenen Satzungen und Leitungsgremien, die den Führungsanspruch der DKP anerkennen
Spartakus). Sie sind für die DKP, die sich als "Partei der Arbeiterklasse" zugleich als "Partei der Jugend" versteht (Parteiprogramm
Ziels fordert die DKP von allen Parteigliederungen einen Anteil zur Stärkung der kommunistischen Arbeiterjugendorganisationen. Von diesen erwartet die DKP eine
Arbeiterklasse und an die dauerhafte Organisierung in der KommunistischenPartei" (UZ vom 10. September 1986). 1.2.1 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorganisation
Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren kommunistisch zu beeinflussen und sie durch Bildung "sozialistischen Bewußtseins" auf den "Klassenkampf
Arbeiterwohngebieten und Betrieben besser nutzen" (Beschluß des 8. Parteitages der DKP, in: U Z vom 10. Mai 1986). Außerdem sollen
Mitgliedern in zwölf Landesverbänden 29 die mitgliederstärkste kommunistische Jugendorganisation in der Bundesrepublik und die wichtigste Kaderreserve für
mehr als Partei, sondern als "politische Vereinigung". Den Führungsgremien, dem Direktorium und dem Bundesvorstand, gehören zahlreiche Kommunisten an. Der Sekretär
terer Arbeitsschwerpunkt galt dem "Abbau kommunistischer Feindbilder". Im Februar 1986 führte sie hierzu unter dem Motto "Ko-Existenz statt
Existenz?" in Hamburg eine Konferenz durch, welche im Parteiorgan der DKP wie folgt charakterisiert wurde: "In einer Zeit des sich
Kommunisten, die im "geschäftsführenden Präsidium" eine Zwei-Drittel-Mehrheit besitzen. Der Generalsekretär Kurt ERLEBACH gehört gleichzeitig dem DKP-Parteivorstand
etwa 13 500 Mitgliedern die größte orthodox-kommunistisch beeinflußte Organisation. Dem rheinland-pfälzischen Landesverband gehören ca. 400 Mitglieder an. Über
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