vorgenannten Strategiepapier heißt es u. a.: "Sie (die Partei) hält jedoch Gewalt gegen Sachen und Personen, insbesondere jeden individuellen Terror
Bundestagsabgeordnete Rolf KÖHNE - er ist Mitglied der "Kommunistischen Plattform der PDS " (KPF) - die gewaltsamen Ausschreitungen im Zusammenhang mit den CASTOR
Anwendung dieser Gewalt zu rechnen ist." Die stellvertretende Parteivorsitzende Angela MARQUARDT - sie ist auch führende Repräsentantin der "Arbeitsgemeinschaft Junge GenossInnen
Autonome Gruppen) gehören. Kommunistische Die KPF (ca. 5.000 Mitglieder) bekräftigte auch 1995 ihr Bekenntnis zum Plattform der PDS Marxismus-Leninismus
wird weder von der Plattform selbst noch von der Parteiführung versucht. Im Vorfeld des Parteitages
Januar 1995 hatte der Parteivorsitzende Lothar BISKY betont: "Es bleibt dabei, daß wir eine Kommunistische Plattform brauchen." ("Neues Deutschland
BISKY: "..., daß wir (die Partei) neben einer sozialdemokratischen, einer pazifistischen und einer ökologischen eine demokratisch-kommunistische Richtung
Gemeinsamkeiten mit allen Linken und dem originär Kommunistischen abzuleiten 20). Zum Verhältnis von Reform und Revolution heißt
WAGENKNECHT und Ellen BROMBACHER - in Vorbereitung auf den nächsten Parteitag erarbeitet wurde, wird das Oppositionsverständnis der PDS entsprechend definiert: "Opposition
Linksextremisten außerhalb der PDS (z. B. der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP)) gehört zur politischen Praxis der KPF. Auf einer Tagung
solidarisch konstruktives Verhältnis von Kommunistinnen und Kommunisten untereinander." (DKP-Zentralorgan "Unsere Zeit" vom 17. Februar 1995) AG Junge Auch
extremisten Halina WAWCZYNIAK - sie ist auch Mitglied des Parteivorstandes - und andere Vertreter der AG (Thomas BARTHEL und David FISCHER) erklärten
Barrikade" (Nr. 1/95), die auch militanten Linksextremisten außerhalb der Partei ein Forum zur Darstellung ihrer Positionen bietet, heißt
orthodox-kommunistisch ausgerichtete der PDS "Marxistische Forum der PDS" (MF). Zuvor hatten Mitte Mai 38 Personen, darunter prominente Parteimitglieder
Partei zählte dort nach eigenen Angaben 3.000 Mitglieder. Dazu gehören auch ehemalige Maoisten aus dem "Bund Westdeutscher Kommunisten
machen keine wilde Fraktionspolitik, sondern möchten in einer pluralistischen Partei politisch ansprechbar bleiben." ("Neues Deutschland" vom 6. April 1995) Anarchisten
betreibt zusammen mit der Geschichtskommission der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) und der "Marx-Engels-Stiftung e.V." (MES) Geschichtsaufarbeitung im kommunistischen
sowie Erbschaften und Großspenden. Im Rechenschaftsbericht gem. SS 23 Parteiengesetz wies die DKP für 1994 Einnahmen in Höhe
Arbeiterjugend" (SDAJ) Weitgehend im ideologischen Gleichklang mit der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) blieb die "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ) mit noch
Vorläuferorganisation "Friedrich-EngelsGesellschaft" während der Zeit der illegalen "KommunistischenPartei Deutschlands" (KPD) und an die Anschubfinanzierung der MES durch verdiente
Genossen". Heute unterhalte die MES gute Beziehungen zur "Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS) und der ihr nahestehenden "Stiftung Gesellschaftsanalyse
sowie zu entsprechenden Einrichtungen im Umfeld der kommunistischenParteien Österreichs und Frankreichs. KUMPF zog eine insgesamt positive Bilanz: 25 Jahre
Kampfes. Ihre Bemühungen zur Umdeutung der deutschen Geschichte im kommunistischen Sinne setzte die "Marx-Engels-Siftung e.V." (MES) - gemeinsam
Historischen Kommission der PDS" und der Geschichtskommission der "Deutschen KommunistischenPartei" (DKP) - die Konferenzen "50. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
Bund Westdeutscher Kommunisten" - 1980 aus einer Spaltung des damaligen "Kommunistischen Bundes Westdeutschland" (KBW) hervorgegangen - erklärte auf seiner 15. ordentlichen Delegiertenkonferenz
März in Köln seine Auflösung als politische Partei
Übergangslos konstituierte sich als politische Vereinigung ohne Parteistatus der "Bund Westdeutscher Kommunisten - Bundeskonferenz" (BWK). Dieser schrieb in seiner Satzung
Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS) verstärkte sich. Zwischenzeitlich sind die bisherigen Landesverbände des "Bundes Westdeutscher Kommunisten" in den "Arbeitsgemeinschaften Bund
Westdeutscher Kommunisten in und bei der PDS" aufgegangen, halten aber einen eigenen organisatorischen Zusammenhalt aufrecht und sind "Trägerorganisationen" der Bundeskonferenz
Parteivorstand sah diese Entwicklung zwiespältig. Er begrüßte, daß "BWKlerInnen, die in die PDS eintraten", dort "konstruktiv und integrativ" mitarbeiten, bemängelte
Gruppe Internationale Marxisten" (GIM) und der damaligen stalinistisch-proalbanischen "KommunistischenPartei Deutschlands/MarxistenLeninisten" (KPD) entstanden - blieb das trotzkistische Element bestimmend
verordnete die Partei mit einer Schulungskampagne die Mitglieder zur "proletarische Denkweise" als exklusive, inhaltlich an die kommunistische "proletarischen Denkweise" Dialektik
proletarischen" bilde die "kleinbürgerliche Denkweise"; diese sei "entarteten" kommunistischen und auch anderen linken Organisationen eigen und werde vom Imperialismus
Umerziehung zu einer proletarischen Denkweise" sah die Partei offenbar Schwierigkeiten auch in den eigenen Reihen: "Das ganze Problem ist, daß
hielten. Als ob nicht das Gründen und Wirken einer kommunistischenPartei völlig überflüssig wäre, wenn die schiere Stellung
faschismus" beißendem Sarkasmus zu überziehen. Dem herkömmlichen orthodox-kommunistischen Antifaschismus wurde vorgehalten, eine Zusammenfassung von etlichen falschen Stamokapund Imperialismustheorien nütze
revolutionären "Befreiungsbewegungen", vielfältige Beziehungen zu "Bruderparteien" und zu kommunistischen Regimen sind Ausdruck und Folge der internationalistischen Ausrichtung revolutionärer Marxisten
Tradition eines revolutionären Marxismus sowjetischer Prägung stammenden Parteien - in Deutschland
Partei des Demokratischen Sozialismus" (PDS) und die "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) - hatten seit dem Zusammenbruch des realen Sozialismus Anlaß, ihre
Darstellung 55) entsandte die PDS Delegationen zu Parteitagen ausländischer kommunistischerParteien, so zum 2. Parteitag der "KommunistischenPartei der Ukraine
./12. März in Kiew), zum 8. Parteitag der "Südafrikanischen KommunistischenPartei" (6. bis 8. April
Linksextremistische Bestrebungen - 72 - Johannesburg), zum Parteitag der "KommunistischenPartei Indiens" (7. bis 12. Oktober in Neu-Dehli), zum Parteitag
KommunistischenPartei Böhmen und Mährens" (2. Dezember in Liberec) und zum 12. Parteitag der "KommunistischenPartei Spaniens
Funktionäre der PDS nahmen auch an sonstigen Veranstaltungen ausländischer kommunistischerParteien teil, wie am 1. Kongreß der Jugend der italienischen
Februar in Florenz), an einem Symposion der "KommunistischenPartei Britanniens" (31. März bis 2. April in London) und an einer
sich Vertreter der PDS an Pressefesten von Zentralorganen ausländischer kommunistischerParteien, so der Publikation "Avant" ("KommunistischePartei Kataloniens", Ende Juni/Anfang
Juli in Barcelona), der "Avante" ("Portugiesische KommunistischePartei" - PKP, Anfang September in Lissabon), der "Humanite" ("Französische KommunistischePartei" - FKP, Mitte
September in Paris) und von "Mundo Obrero" ("KommunistischePartei Spaniens", Mitte September in Madrid). Auch zahlreiche bilaterale Gesprächskontakte festigten
freundschaftlichen Beziehungen der PDS zu ausländischen kommunistischenParteien. Dazu zählten 1995 Treffen mit der "KommunistischenPartei Böhmens und Mährens
März in Prag, mit der "KommunistischenPartei Österreichs" (KPÖ) im April in Wien sowie im Mai in Madrid
italienischen "Kommunistischen Neugründung". Gespräche fanden auch statt mit der "KommunistischenPartei der Russischen Föderation" (KPRF) im Mai in Moskau
Linksextremistische Bestrebungen - 73 - Generalsekretär der "KommunistischenPartei der Russischen Föderation" (KPRF) zum Wahlsieg bei den russischen Parlamentswahlen
einer - so die Partei - "Struktur links neben der Sozialdemokratie", in der überwiegend Linkssozialisten mit Kommunisten zusammenarbeiten; gegründet wurde das Forum
terroristische Bewegung." Die Delegierten der 1. Tagung des 4. Parteitages erklärten sich im Januar mit dem "Widerstandsund Befreiungskampf in Kurdistan
Deutschen Bundestag Rolf KÖHNE - er ist Mitglied der "Kommunistischen Plattform der PDS" (KPF) - zeichnete verantwortlich für den Aufruf zu einer
Linksextremistische Bestrebungen - 74 - Die "Deutsche KommunistischePartei" (DKP) beteiligte sich 1995 an einer Reihe internationaler Konferenzen, die das Ziel hatten
nahmen DKP-Funktionäre an einem Treffen von 32 sozialistischen/kommunistischen Parteien auf Einladung der griechischen KP (17./18. Juni in Athen
Vertreter zahlreicher "Bruderparteien" erschienen. Auch für die orthodoxen Kommunisten der DKP gehört zu den festen Ritualen internationalistischer Kontakte der Besuch
Zentralorgans "Unsere Zeit" (UZ) erschienen Vertreter der KommunistischenParteien Kubas, Chiles, der Volksrepublik China, Nordkoreas, Vietnams, Japans, Belgiens, Bosniens, Frankreichs
Grundlage konnte die DKP ihre Beziehungen zum "Bund der Kommunisten - Bewegung für Jugoslawien" mit einer Delegationsreise nach Belgrad und einem
stellen 60). Gute Beziehungen unterhielt die DKP weiter zur "KommunistischenPartei der Russischen Föderation" und zur KP Südafrikas, zu deren
sich daher in der ursprünglichen Tradition der 1919 gegründeten "Kommunistischen Internationale" (Komintern) als "Weltpartei des Proletariats". Trotzkistische Gruppen waren verglichen
Vereinigung für Sozialistische Politik" (VSP) - vormals "Vereinigte Sozialistische Partei" - und im "Revolutionär-Sozialistischen Bund" (RSB) organisiert. Deutsche Trotzkisten nahmen auch
Jahren in einem Zusammenschluß von rund 20 maoistisch ausgerichteten Parteien und Gruppen an einer "Neuformierung der internationalen marxistisch-leninistischen
März der MLPD-Vorsitzende Stefan ENGEL gewählt 62). Zur "KommunistischenPartei Nepals (Vereinigte MarxistenLeninisten)" - sie stellte 1995 vorübergehend Mitglieder
eigenen internationalen Zusammenschlusses. Sie gründeten auf Einladung der "Bulgarischen KommunistischenPartei" am 4./5. November in Sofia die "Neue Kommunistische
Kongreß waren Vertreter von ca. 30 weitgehend stalinistisch ausgerichteten Parteien eingeladen worden
beteiligte sich die 1990 noch in der DDR gegründete "KommunistischePartei Deutschlands" (KPD). Die "Neue Kommunistische Internationale" (NKI) versteht sich
existierte". Ziel sei, die marxistisch-leninistischen Parteien auf der internationalen Ebene zu vereinen. Die NKI sei ein ideologischer und organisatorischer
Breshnew, Gorbatschow, des "Eurokommunismus", Maoismus, Trotzkismus u.a.m., der die kommunistische Weltbewegung wieder in seine Bahn zu ziehen beabsichtigt64). 6. "Antiimperialistischer
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