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"kommunistische partei" in den Verfassungsschutz Trends
  • KoZU Koordinierungsstelle Ziviler Ungehorsam KPD Kommunistische Partei Deutschlands (1956 verboten) KPD Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) KPdSU Kommunistische Partei
  • Sowjetunion KS Kommunistische Studenten LRSHJ Bewegung für eine albanische Republik in Jugoslawien MAB Marxistische Arbeiterbildung - Vereinigung zur Verbreitung des wissenschaftlichen
  • Arbeiterzeitung MfS Ministerium für Staatssicherheit MG Marxistische Gruppe MHP Partei der Nationalen Bewegung MLBI Marxistisch-Leninistischer Bund Intellektueller MLPD Marxistisch
KAZ Kommunistische Arbeiterzeitung KB Kommunistischer Bund KBW Kommunistischer Bund Westdeutschland KFAZ Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit KgB Komitee gegen Bombenzüge KGB Komitee für Staatssicherheit KG-NHT Kommunistische Gruppen - Neue Hauptseite Theorie KHB Kommunistischer Hochschulbund KJD Kommunistische Jugend Deutschlands KKDK-F Föderation der demokratischen Arbeitervereine Kurdistans e.V. KK3W Koordinierungskreis Dritte Welt KOMKAR Föderation der Arbeitervereine aus Kurdistan in der BRD e.V. KoZU Koordinierungsstelle Ziviler Ungehorsam KPD Kommunistische Partei Deutschlands (1956 verboten) KPD Kommunistische Partei Deutschlands (Marxisten-Leninisten) KPdSU Kommunistische Partei der Sowjetunion KS Kommunistische Studenten LRSHJ Bewegung für eine albanische Republik in Jugoslawien MAB Marxistische Arbeiterbildung - Vereinigung zur Verbreitung des wissenschaftlichen Sozialismus MASCH Marxistische Abendschule/Marxistische Arbeitcrschule MAZ Marxistische Arbeiterzeitung MfS Ministerium für Staatssicherheit MG Marxistische Gruppe MHP Partei der Nationalen Bewegung MLBI Marxistisch-Leninistischer Bund Intellektueller MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands MLSPB Marxistisch-leninistische bewaffnete Propagandaeinheit MLSV Marxistisch-Leninistischer Schülerund Studentenverband MMI Messemagazin International MSB Marxistischer Studentenbund Spartakus MSP Nationale Heilspartei MSV Moslemische Studentenvereinigung MSZ Marxistische Streitund Zeitschrift - Gegen die Kosten der Freiheit NAP National Action Party NE Nation Europa NF Nationalistische Front NHB Nationaldcmokratischer Hochschulbund NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands NSDAP Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP-AO NSDAP-Auslandsund Aufbauorganisation NZ Die neue Zeit ODYSI Organisation der Demokratischen Jugend und Studenten des Iran O. I. P. F. G. Organisation der iranischen Studenten in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin, Sympathisanten der Volksfedayin Guerilla Iran PAA Partei der Arbeit Albaniens PAV Palästinensischer Arbeiterverband in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin PFLP Volksfront für die Befreiung Palästinas PKK Arbeiterpartei Kurdistans PLF Palästinensische Befreiungsfront PLO Palästinensische Befreiungsorganisation 271
  • Sowjetischer Nachrichtendienst StB Ziviler Nachrichtendienst der CSSR TDKP Revolutionäre Kommunistische Partei der Türkei THKP/-C Türkische Volksbcfreiungspartci/-Front TIP Arbeiterpartei
  • Türkei TKP Kommunistische Partei der Türkei TKP/M-L Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten TLD Trotzkistische Liga Deutschlands UAP Unabhängige Arbeiterpartei
PND Polnische Nachrichtendienste PPA Progress-Prcsse-Agentur GmbH PSV Palästinensischer Studentenverband in der Bundesrepublik Deutschland RAF Rote-Armee-Fraktion RAZ Reichs-Arbeiter-Zeitung RGO Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition RJVD Revolutionärer Jugendverband Deutschlands RSJ Revolutionär-Sozialistische Jugend - Roter Maulwurf RU Sowjetischer militärischer Nachrichtendienst RZ Revolutionäre Zellen SAG Sozialistische Arbeitergruppc SDAJ Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend SED Sozialistische Einheitspartei Deutschlands SEW Sozialistische Einheitspartei Westberlins SHB Sozialistischer Hochschulbund SHV Sowjetische Handelsvertretung SJB Sozialistischer Jugendbund SJV Karl Liebknecht Sozialistischer Jugendverband Karl Liebknecht SMM Sowjetische Militärmissionen SND Sowjetischer Nachrichtendienst StB Ziviler Nachrichtendienst der CSSR TDKP Revolutionäre Kommunistische Partei der Türkei THKP/-C Türkische Volksbcfreiungspartci/-Front TIP Arbeiterpartei der Türkei TKP Kommunistische Partei der Türkei TKP/M-L Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten TLD Trotzkistische Liga Deutschlands UAP Unabhängige Arbeiterpartei U I . S.A. Union Islamischer Studentenvercine in Europa UZ Unsere Zeit VAPO Volkstreue außerparlamentarische Opposition VDJ Vereinigung Demokratischer Juristen in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) e. V. VDS Vereinigte Deutsche Studentenschaften VOLKSFRONT Volksfront gegen Reaktion. Faschismus und Krieg VSBD/PdA Volkssozialistische Bewegung Deutschlands/Partei der Arbeit VVN-BdA Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten VVN Westberlin - VdA Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Westberlin - Verband der Antifaschisten WBDJ Weltbund der Demokratischen Jugend WFR Weltfriedensrat WJ Wiking-Jugend WVK Westberliner Vorbereitungskomitee für die XII. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1985 in Moskau WWK Gruppe "Wirtschaftswunderkinder" ZS Militärischer Nachrichtendienst der CSSR zu Militärischer polnischer Auslandsnachrichtcndienst
  • WANDERJUGEND GIBOR (WJG) 28 Nicht militante rechtsextremistische Parteien NATIONALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD) 31 DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) 38 DIE REPUBLIKANER
  • Bereich Linksextremismus 55 Linksextremistische Autonome 56 Marxistisch-leninistische Bestrebungen KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) 67 MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD
Inhaltsverzeichnis Definitionen 7 Der Beobaehtungsauftrag des Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) Sachsen 8 Rechtsextremismus Überblick über verfassungsfeindliche Zielsetzungen der rechtsextremistischen Bestrebungen 9 Überblick in Zahlen 10 Entwicklungstendenzen im Bereich Rcchtscxtrcmismus 13 Rechtsextremistische Szenen im Freistaat Sachsen 15 Rechtsextremistische Skinheads 15 Kameradschaften 21 Aktivitäten, Kampagnen und Aktionsfelder rechtsextremistischer Szenen 22 Neonationalsozialistische Bestrebungen NATIONALSOZIALISTISCHE DEUTSCHE ARBEITERPARTEI/AUSLANDSUND AUFBAUORGANISATION (NSDAP/AO) 23 HILFSORGANISATION FÜR NATIONALE POLITISCHE GEFANGENE UND DEREN ANGEHÖRIGE e. V. (HNG) 25 NATIONALER JUGENDBLOCK ZITTAU e. V (NJB) 27 WANDERJUGEND GIBOR (WJG) 28 Nicht militante rechtsextremistische Parteien NATIONALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD) 31 DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) 38 DIE REPUBLIKANER (REP) 42 Sonstige rechtsextremistische Bestrebungen JUNGE LANDSMANNSCHAFT OSTPREUßEN (JLO) 46 Die Neue Rechte 47 Rechtsextremistische Publikationen (Auswahl) 49 Linksextremismus Überblick über verfassungsfeindliche Zielsetzungen der linksextremistischen Bestrebungen Überblick in Zahlen 52 Entwicklungstendenzen im Bereich Linksextremismus 55 Linksextremistische Autonome 56 Marxistisch-leninistische Bestrebungen KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) 67 MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) 68 Linksextremistische Strömungen in der PDS 70 KOMMUNISTISCHE PLATTFORM (KPF) 71 MARXISTISCHES FORUM (MF) 73 Linksextremistische Publikationen (Auswahl) 75
  • über 6.000) (1998: ca. 28.400) davon: KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPI)) Sachsen: weniger als 80 (1998: weniger als 80) bundesweit
  • MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) Sachsen: ca. 40 (1998: ca. 40) bundesweit: 2.000 (1998: weniger als 2.500) KOMMUNISTISCHE PLATTFORM
  • Parteien: ROTE HILFE e. V. Trotzkistische Gruppen DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) Sachsen: unter 120 (1998: unter 120) bundesweit: keine Angaben
Linksextremisten im Freistaat Sachsen insgesamt: ca. 790 (1998: ca. 890) bundesweit: ca. 34.200 (1998: ca. 34.700) 7 1 Linksextremistischer Linksextremistische Marxistisch-leninistische Terrorismus Autonome Bestrebungen Mitglieder: Mitglieder: Sachsen: Sachsen: ca. 450 (1998: ca. 450) ca. 340 (1998: ca. 440) bundesweit: über 6.000 bundesweit: ca. 27.700 (1998: über 6.000) (1998: ca. 28.400) davon: KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPI)) Sachsen: weniger als 80 (1998: weniger als 80) bundesweit: 200 (1998: 200) MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) Sachsen: ca. 40 (1998: ca. 40) bundesweit: 2.000 (1998: weniger als 2.500) KOMMUNISTISCHE PLATTFORM "ER PDS (KPF DER PDS) Sachsen: etwa 100 (1998: ca. 100) bundesweit: ca. 2.000 (1998: ca. 2.000) MARXISTISCHES FORUM (MF) Sachsen: Einzelne (1998: Einzelne) bundesweit: keine Angaben. ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN I:NI> HEI DER PDS (AG JG) Sachsen: Einzelne kleine Gruppen (1998: 100) bundesweit: Dachorganisation aufgelöst Sonstige Gruppen und Parteien: ROTE HILFE e. V. Trotzkistische Gruppen DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) Sachsen: unter 120 (1998: unter 120) bundesweit: keine Angaben ' ' Naeh Abzug von Mehrfaehmitgliedsehaften. 54 Angaben des Bundesamtes für Verfassungsschutz.
  • Aktivität festzustellen. extremisten gehören dieser Szene an. Trotz stänDer KOMMUNISTISCHEN PLATTFORM DER PDS (KPF) diger Fluktuation ist die Zahl
  • Bindeglied zwischen der Hervorzuheben ist die Gewaltbereitschaft unter Partei und außerparlamentarischen, insbesonden Autonomen. Es ist davon auszugehen, dass dere autonomen
  • Europa-, Kommuzig. nalund Landtagswahlen kaum Aktivitäten zu verzeichnen. Die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) Charakteristik beteiligte sich an der sächsischen Landtagswahl
  • sich an diffusen anarchistischen oder kommunistischen Ideologiefragmenten. Sie sehen sich in Die MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHeiner totalen Opposition zum "System
Regionaler Schwerpunkt der Autonomen im FreiIm Bereich des linksextremistischen Terrorisstaat Sachsen ist nach wie vor Leipzig. Dort exismus waren nach dem Niedergang der ROTEN ARtiert ein arbeitsteilig funktionierendes Netzwerk MEE FRAKTION (RAF) und der Inhaftierung und Verautonomer Gruppierungen. Auch die autonome urteilung von Mitgliedern der ANTIIMPERIALISSzene in Dresden zeigte sich ambitioniert, eine im TISCHEN ZELLE (AIZ) keine Aktivitäten mit terrorisbundesweiten Maßstab handlungsfähige Struktur tischer Qualität zu verzeichnen. zu entwickeln. Als Gegengewicht zu Leipzig ist die Dresdner Szene bemüht, sich als Zentrum einer sachsenweiten Vernetzung kleinerer Antifa-Gruppen zu etablieren. Bei größeren Aktionen gab es bisher jedoch kaum Erfolge. Eine beabsichtigte Mobilisierung der autonomen Szene zur Bebzw. Verhinderung des "IIolger-MÜLLER-GedenkmarPotenzial sches" der NPD in Zittau scheiterte insbesondere an logistischen Unzulänglichkeiten. Ein großer Teil der linksextremistischen Bestrebungen im Freistaat Sachsen besteht aus linksextremistischen Autonomen (nachfolgend in diesem Bei den linksextremistischen Strömungen in Beitrag: Autonome). 450 von insgesamt 790 Linksder PDS war eine geringe Aktivität festzustellen. extremisten gehören dieser Szene an. Trotz stänDer KOMMUNISTISCHEN PLATTFORM DER PDS (KPF) diger Fluktuation ist die Zahl der Autonomen im wie auch dem MARXISTISCHEN FORUM (MF) gelang es Freistaat Sachsen 1999 gegenüber 1998 konstant im Berichtszeitraum kaum, sich erfolgreich in die geblieben. Abwanderungen konnten offenbar innerparteiliche Diskussion um die zukünftige durch Zulauf vor allem jüngerer Personen wieder Programmatik einzubringen. Allerdings haben ausgeglichen werden. Es mehren sich jedoch die Mitglieder der KPF wichtige Funktionen in Anzeichen, dass die Schwierigkeiten, junge Leute Gremien der PDS. Die ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE zu gewinnen, für die Autonomen zunehmen. GENOSSINNEN IN UND BEI DER PDS (AG JG), die ursprünglich als ein Bindeglied zwischen der Hervorzuheben ist die Gewaltbereitschaft unter Partei und außerparlamentarischen, insbesonden Autonomen. Es ist davon auszugehen, dass dere autonomen Strukturen verstanden wurde, die 1999 im Freistaat Sachsen verübten 201 löste sich auf Bundesebene auf. Die AG JG Straftaten mit linksextremistischem Hintergrund besteht nun (auch im Freistaat Sachsen) überwiegend von Autonomen begangen wurden. vor allem in regionalen Gruppen fort. Ihr Wirken Aber auch andere linksextremistische Aktivitäist in Sachsen nicht mehr so sehr wie bisher ten, z. B. öffentliche Protestkundgebungen, gehen von der Beteiligung an Aktivitäten Autonomer überwiegend von Autonomen aus. geprägt. Im Jahr 1999 gab es Aktionen hauptsächlich in Dresden, Plauen, Freiberg, im Raum Zittau/GörIm übrigen marxistisch-leninistischen Bereich litz, in Wurzen und im besonderen Maße in Leipwaren im Jahr 1999 trotz der Europa-, Kommuzig. nalund Landtagswahlen kaum Aktivitäten zu verzeichnen. Die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) Charakteristik beteiligte sich an der sächsischen Landtagswahl und warb mit dem Slogan "Arbeit, Brot und VölAutonome verfolgen kein einheitliches ideologikerfrieden". Sie erzielte jedoch nur 0,1 % der sches oder strategisches Konzept. Viele orientieStimmen und blieb insgesamt bedeutungslos. ren sich an diffusen anarchistischen oder kommunistischen Ideologiefragmenten. Sie sehen sich in Die MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHeiner totalen Opposition zum "System" und streLANDS (MLPD) trat vor dem Hintergrund des ben nach einem freien, selbstbestimmten Leben NATO-Einsatzes im Kosovo, den sie auf das innerhalb herrschaftsfreier Räume. Staatliche Schärfste verurteilte, an die Öffentlichkeit. Hierund gesellschaftliche Normen lehnen sie ab. Die bei hatte sie allerdings insbesondere die MitgliePropagierung des aktiven Kampfes gegen den derwerbung im Auge. Ihr Bestreben wurde jedoch Staat und dessen praktische Umsetzung in Form nur am Rande wahrgenommen. von Aktionen verleiht dem Streben Autonomer ei56
  • Bestrebungen hende "konservative Hegemonie" zu brechen, sind marxistisch-leninistische Parteien und Vereinigungen bemüht, bestehende soziale Konflikte Linksextremistische Autonome besitzen keine
  • Bestrebungen gehören vor allem orten Kampf für unverzichtbar. thodox-kommunistische Denkansätze marxisDer AIW stellt ein politisch heterogenes Gefüge tisch-leninistischer
Linksextremismus gung an parlamentarischen Wahlen kommt nur Überblick über verfassungsfeindunter strategischen Gesichtspunkten in Betracht. liche Zielsetzungen der In der gemeinsamen Vision, eine angeblieh bestelinksextremistischen Bestrebungen hende "konservative Hegemonie" zu brechen, sind marxistisch-leninistische Parteien und Vereinigungen bemüht, bestehende soziale Konflikte Linksextremistische Autonome besitzen keine aufzugreifen, zu verschärfen, ideologisch umzugeschlossene Ideologie. Sie verfügen über kein deuten und im Sinne ihrer Strategie zu instrueinheitliches ideologisches oder strategisches mentalisieren. Konzept. Ihr politisches Selbstverständnis besteht in der Schaffung "herrschaftsfreier Räume". Im Bereich des linksextremistischen TerrorisDarunter verstehen sie eine selbstbestimmte Lemus gibt es in der Bundesrepublik Deutschland bensweise ohne Bevormundung durch jedwede derzeit folgende Bestrebungen: Staatsform. Mit der Ablehnung jeglicher "Fremdbestimmung" ist noch nicht ohne weiteres eine * ANTIIMPERIALISTISCHER WIDERSTAND (AIW) verfassungsfeindliche Zielsetzung verbunden. Erst Angehörige dieser Struktur favorisieren in dann, wenn Anhaltspunkte auf die aktive ihrem Bemühen um die Entwicklung neuer reBekämpfung der Verfassungsgrundsätze hinweivolutionärer Politik die RAF-Konzepte aus den sen, ist eine Beobachtung durch den Verfassungs70er und 80er Jahren. Zur Umwälzung der beschutz gerechtfertigt. stehenden politischen, sozialen und ökonomischen Ordnung halten sie den Aufbau einer Zum ideologischen Konzept der marxistisch-leniavantgardistischen Guerilla und den bewaffnenistischen Bestrebungen gehören vor allem orten Kampf für unverzichtbar. thodox-kommunistische Denkansätze marxisDer AIW stellt ein politisch heterogenes Gefüge tisch-leninistischer Prägung wie beispielsweise aus Zusammenschlüssen und Einzelpersonen die Thesen vom Klassenkampf und von der Diktadar. Es ist auch 1999 nicht gelungen, ein für alle tur des Proletariats. Das Ziel dieser ZusammenTeile des AIW verbindliches revolutionäres schlüsse ist eine sozialistisch-kommunistische Ilandlungskonzept zu entwickeln. Gesellschaftsordnung. Deshalb soll die freiheitliche demokratische Grundordnung auf revolu- * REVOLUTIONÄRE ZELLEN (RZ) / ROTE ZORA tionärem Wege "überwunden", d. h. beseitigt, Sowohl die RZ als auch die ROTE ZORA, eine aus werden. Orthodoxe Kommunisten beanspruchen RZ-Zusammenhängen entstandene Frauenfür sich, die einzig wahre und wissenschaftliche gruppe, wollen das bestehende Staatsund Weltanschauung zu besitzen. Aus diesem Grund Gesellschaftssystem auf sozialrevolutionärem sind vom Marxismus-Leninismus abweichende Weg überwinden. politische Vorstellungen nach ihrem ideologiIhre Vorgehensweise beruht auf dem Konzept, schen Ansatz erwiesenermaßen falsch. den bewaffneten Kampf nicht aus dem UnterDie parlamentarische Demokratie lehnen marxisgrund, sondern aus konspirativen Strukturen in tisch-leninistische Bestrebungen ab. Eine Beteilider "Legalität" zu führen.
  • gehören: sen, etwa 450 Personen, gehören der gewaltberei- - die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSGIILANDS (KPD), ten linksextremistischen autonomen Szene an. - die MARXISTISCH
  • LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD), Ca. 340 Personen, etwa 43 % aller Linksextremissowie die linksextremistischen Strömungen in ten, sind Mitglied in einer
  • marxistisch-leninisder PDS: tischen Bestrebung. - die KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF der PDS), 1998 betrug die Verteilung noch
Ca. 57 % der Linksextremisten im Freistaat Sachschlüssen im Freistaat Sachsen gehören: sen, etwa 450 Personen, gehören der gewaltberei- - die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSGIILANDS (KPD), ten linksextremistischen autonomen Szene an. - die MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD), Ca. 340 Personen, etwa 43 % aller Linksextremissowie die linksextremistischen Strömungen in ten, sind Mitglied in einer marxistisch-leninisder PDS: tischen Bestrebung. - die KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF der PDS), 1998 betrug die Verteilung noch 51 % zu 49 %. Die - das MARXISTISCHE FORUM DER PDS (MF) und Erhöhung des Anteils der linksextremistischen - die ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN Autonomen an der Zahl der Linksextremisten im UND BEI DER P D S ( A G J G ) . Freistaat Sachsen ist auf den Mitgliederrückgang im marxistisch-leninistischen Bereich zurückzuDie KPF hat ca. 100 Mitglieder. Sie ist damit die führen. größte marxistisch-leninistische Gruppierung im Zu den marxistisch-leninistischen ZusammenFreistaat Sachsen. Stellt man die Anzahl der Personen in den einzelnen Teilbereichen des Linksextremismus in Relation zu 100.000 Einwohnern, ergibt sich folgender Vergleich: Anzahl der Linksextremisten in der Bevölkerung blindes* reit Freistaat Sachsen auf jeweils 1 0 0 . 0 0 0 Einwohner bezogen 7 0 1999 1998 1999 1998 Personen in marxistisch-leninistischen Bestrebungen 35 35 8 10 Militante Linksextremisten 9 9 davon linksextremistische Autonome 7 7 10 10 Summe (abzüglich Mehrf'achmitglicdschaften) 42 42 18 20 ' " Gesamtbevölkerung: Bundesrepublik Deutschland: 82.037.011 (aus: Statistisches Jahrbuch Sachsen 1999; Stand: 30.10.1999). Freistaat Sachsen: 4.489.415 (aus: Statistisches Jahrbuch Sachsen 1999; Stand: 30.10.1999). 53
  • dort ebenfalls Organisationsstrukturen aufzubauen, dahinter stehen aber KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS keine nennenswerten Mitgliederzahlen. (KPD) Im Freistaat Sachsen hat sich
nur noch ein Bruchteil übrig. Der Versuch der Marxistisch-leninistische KPD, ihren ursprünglich auf die neuen BundeslänBestrebungen der begrenzten Wirkungskreis auch auf die alten Bundesländer auszudehnen, verlief wenig erfolgreich. Zwar gelang es ihr, dort ebenfalls Organisationsstrukturen aufzubauen, dahinter stehen aber KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS keine nennenswerten Mitgliederzahlen. (KPD) Im Freistaat Sachsen hat sich die Mitgliederzahl Gründung: Januar 1990 seit 1994 auf niedrigem Niveau eingependelt. Obwohl es weniger als 80 Mitglieder geben dürfte, Sitz: Berlin stellt Saehsen damit den stärksten Landesverband. Seit der Umstrukturierung des LandesverStrukturen im bandes Sachsen im Jahr 1995 bildet der Raum Freistaat Saehsen: Landesorganisation Dresden den Schwerpunkt für Aktivitäten der ParSachsen tei. Die 1996 gegründete Stadtorganisation Dresden wurde jedoch nach den parteiinternen StreiMitglieder 1 9 9 8 tigkeiten im Jahr 1998 wieder aufgelöst. bundesweit: keine Angaben Sachsen: weniger als 80 Mitglieder 1 9 9 9 Politische Zielsetzung bundesweit: keine Angaben Die KPD bekennt sich zu den Lehren von MARX, Sachsen: weniger als 80 ENGELS und LENIN und strebt "die revolutionärdemokratische Überwindung des Kapitalismus" Publikationen: Die Rote Fahne Trotz alledem an. Den Kapitalismus charakterisiert sie - LENIN folgend - als monopolisiert, parasitär, faulend und sterbend 8 6 . Sie betrachtet den "Sozialismus als Präsenz im Internet: eigene Homepage einzige Alternative" 8 7 zur momentan bestehenden Gesellschaftsform. Der Weg zum Sozialismus sei ein Kampf, bei dem die Sieger und auch die Die KPD ging im Jahr 1999 gefestigt aus den parVerlierer schon feststünden, da "angesichts des teiinternen Streitigkeiten des Vorjahres hervor. katastrophalen Imperialismus (...) der MarxisDie Partei führte ihren 20. Parteitag in Berlin mus-Leninismus eine dringlichere Lebensnotdurch, auf dem sie ein neues Programm sowie ein wendigkeit für die Menschen (sei, d. Verf.) als je neues Statut verabschiedete. Sie beteiligte sich im *HH Freistaat Sachsen erstmals an der Landtagswahl zuvor Nach wie vor verklärt die KPD die DDR, wobei sie und erreichte mit ihrer Landesliste ein Ergebnis die Ansicht vertritt, dass die DDR das Beste gewevon 0,1 % (1.839 Stimmen). sen sei, "was die deutsche Arbeiterklasse und ihre Die KPD wurde 1990 in Ostberlin von ehemaligen Verbündeten unter der Führung der marxistischMitgliedern der SED gegründet 8 4 . leninistischen SED je erkämpft hat" 8 9 . Sie sieht sich in der Nachfolge der 1918 gegründeten KPD, die 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone in der Sozialistischen Einheitspartei Aktivi täten Deutschlands (SED) aufgegangen war und deren revolutionär-marxistische Traditionen sie fortIm Mittelpunkt der Aktivitäten der Partei standen führen will. im Jahr 1999 die Vorbereitungen für die LandDas Mitgliederpotenzial ist seit der Parteigrüntagswahl im Freistaat Sachsen. Da es der KPD dung stark zurückgegangen; von den ca. 5.000 1998 nicht gelungen war, die für die Zulassung zur Mitgliedern in der Anfangszeit der Partei ist heute Bundestagswahl erforderlichen Unterstützer-Un84 Das Verbot der KPD entspr. Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 17. August 1956 bezieht sich nicht auf die neugegründete KPD. 85 Trotz alledem, 1/95. 86 Die Rote Fahne, 5/99, S. 3. 87 Die Rote Fahne, 3/97, S. 2. 88 Die Rote Fahne, 7/98, S. 6. 89 Die Rote Fahne, 9/99, S. H. 67
  • März 1999 fand in Berlin der 20. Parteitag der KPD statt. Dort wurden ein neues Mitelieder
  • einer revolutionären, bundesweit: 2.000 marxistisch-leninistischen, kommunistischen Sachsen: etwa 40 Partei Leninschen Typs zu entwickeln" 9 1 . Publikationen: Rote Fahne
  • umfangreichen Diskussionen - ein neues Parteiprogramm verabschiedet. Die Partei ging 1982 aus dem KOMMUNISTISCHEN ARBEITERBUND DEUTSCHLANDS (KABD) hervor. 90 Die Rote
terschriften zu sammeln, hatte sie - eigenen Aussagen zufolge - bereits im Herbst 1998 eine MARXISTISCH-LENINISTISCHE Wählerinitiative in Dresden gegründet. Deren PARTEI DEUTSCHLANDS Hauptaufgabe war es, das Sammeln der Unterstüt(MLPD) zer-Unterschriften für die Landtagswahl im Freistaat Sachsen abzusichern 9 0 . Die Partei organisierte zu diesem Zweck mehrere Gründune: 1982 Informationsstände, so z. B. am 1. Mai 1999 auf der Hauptstraße in Dresden. Nach eigenen AngaSitz: Gelsenkirchen ben hat sie in den Städten Dresden, Chemnitz, Leipzig, Zittau, Weißwasser und Görlitz sogar weit Nebenmehr als die erforderlichen Unterschriften gesamorganisationen: Kinderund melt. Jugendorganisation Der Wahlkampf zur Landtagswahl im Freistaat ROTFÜCHSE und Sachsen stand unter dem Motto "Arbeit, Brot und REBELL Völkerfrieden, das ist unsere Welt". In einem TVWahlwerbespot forderte die KPD besonders die Strukturen im Arbeiter auf, sie zu wählen. Freistaat Sachsen: Bezirk Elbe-Saale Zur Landtagswahl trat die KPD mit einer sechs (zusammen mit Kandidaten umfassenden Landesliste an. Thüringen und Die Partei erreichte einen Stimmenanteil von Sachsen-Anhalt), 0,1 % (1.839 Stimmen). Ortsgruppen in Leipzig und Dresden Am 27. und 28. März 1999 fand in Berlin der 20. Parteitag der KPD statt. Dort wurden ein neues Mitelieder 1 9 9 8 Programm und ein neues Statut verabschiedet. bundesweit: 2.500 Beide erlangten jedoch erst am 7. Oktober 1999 Sachsen: etwa 40 (dem 50. Jahrestag der ehemaligen DDR) ihre Gültigkeit. Das Programm beinhaltet den BeMitglieder 1 9 9 9 schluss, "die KPD (...) zu einer revolutionären, bundesweit: 2.000 marxistisch-leninistischen, kommunistischen Sachsen: etwa 40 Partei Leninschen Typs zu entwickeln" 9 1 . Publikationen: Rote Fahne Die KPD ist im Internet mit einer eigenen HomeRevolutionärer Weg page vertreten. lernen und kämpfen Jugendzeitschrift Rebell Präsenz im Internet: eigene Homepage Kennzeichen: 1 "1 } Im Zentrum der Aktivitäten der MLPD stand im Jahr 1999 die Vorbereitung ihres VI. Parteitages, der unter konspirativen Bedingungen Mitte Dezember 1999 stattfand. Auf diesem Parteitag wurde - nach vorausgehenden umfangreichen Diskussionen - ein neues Parteiprogramm verabschiedet. Die Partei ging 1982 aus dem KOMMUNISTISCHEN ARBEITERBUND DEUTSCHLANDS (KABD) hervor. 90 Die Rote Fahne, 10/98, S. 15. 91 68 Die Rote Fahne, 8/99, S. 2.
  • Voraussetzung sei allerdings, dass leur bilden, bei denen - laut Parteistatut 1 0 0 - sodie MLPD in diesen Zwischenschichten die "proletawohl
  • sich um: flikt in der Öffentlichkeit darzustellen und "Mas- * KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF der sen" zu mobilisieren
  • etwa 3.000), so Verglichen mit der Gesamtmitgliederzahl der Partei sprach sie diesmal sogar von 28.000 Besuchern. - bundesweit ca. 94.000 Personen
Die Ausführungen des Programmentwurfs zu Strategie und Taktik folgen den bündnispolitisehen Linksextremistische Strömungen Konzepten der MLPD und ihrer starken Fixierung in der PARTEI DES DEMOKRATISCHEN auf den ideologischen Kampf der "proletarischen" SOZIALISMUS (PDS) gegen die "kleinbürgerliche Denkweise". So habe die MLPD die Aufgabe, "die entscheidende Die PDS ist eine Strömungspartei. Laut ParteiproMehrheit der Arbeiterklasse zu gewinnen" 93 , sie zur gramm 9 9 haben in der PDS sowohl Menschen ei"proletarischen Einheitsfront" 96 zusammenzunen Platz, die der kapitalistischen Gesellschaft schließen und ihre Kämpfe auf das sozialistische Ziel Widerstand entgegensetzen wollen und die gegeauszurichten. Letztlich müsse sich "die Arbeiterbenen Verhältnisse fundamental ablehnen, als klasse unter Führung ihrer Partei zum bewaffneten auch jene, die ihren Widerstand damit verbinden, Aufstand erheben" 97 . Vorher sei jedoch ein revoludie gegebenen Verhältnisse positiv zu verändern tionäres Bündnis mit Teilen der "kleinbürgerlichen und schrittweise zu überwinden. Auf der GrundZwischenschichten" zu sehmieden. Hierzu zählt die lage dieser programmatischen Aussage können MLPD die technische Intelligenz, Handwerker, Bausich Zusammenschlüsse unterschiedlichster Couern und Beamte. Voraussetzung sei allerdings, dass leur bilden, bei denen - laut Parteistatut 1 0 0 - sodie MLPD in diesen Zwischenschichten die "proletawohl eine politisch-ideologische als auch eine therische Denkweise" durchsetze und ihnen die Einmenorientierte Ausrichtung vorherrschen kann. sieht vermittle, dass Kapitalismus letztlich auch die Bei einigen dieser Zusammenschlüsse ergeben Vernichtung ihrer Existenz bedeute. 98 sich tatsächliche Anhaltspunkte dafür, dass sie Um diese Ziele zu erreichen, versuchte die MLPD Ziele verfolgen, die gegen die freiheitliche demoauch im Jahr 1999 ihre Isolierung zu durchbrekratische Grundordnung gerichtet sind. Sie stelchen. War sie 1998 zu diesem Zweck durch verlen linksextremistische Bestrebungen dar, die schiedene Wahlkampfveranstaltungen in Erscheivom Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet nung getreten, so versuchte sie nun, sieh vor werden. allem im Zusammenhang mit dem Kosovo-KonEs handelt sich um: flikt in der Öffentlichkeit darzustellen und "Mas- * KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF der sen" zu mobilisieren, was ihr jedoch nicht gelang. PDS) Mit dem Ziel der Mitgliedergewinnung veranstaltete die MLPD am 22723. Mai in Gelsenkirchen * MARXISTISCHES FORUM DER PDS (MF). ihr mittlerweile 9. Pfingstjugendtreffen. * ARBEITSGEMEINSCHAFT JUNGE GENOSSINNEN IN UND Hatte sie schon 1997 beim 8. Treffen die TeilBEI DER PDS (AG JG) nehmerzahl mit 14.000 deutlieh überhöht angegeben (tatsächlich waren es etwa 3.000), so Verglichen mit der Gesamtmitgliederzahl der Partei sprach sie diesmal sogar von 28.000 Besuchern. - bundesweit ca. 94.000 Personen 1 0 1 (davon ein Tatsächlich dürfte die Veranstaltung nicht mehr Viertel im Freistaat Sachsen) - ist die Anzahl derer, Besucher als 1997 angezogen haben. Diese wären die den als linksextremistisch eingestuften Zusamfast ausschließlich der MLPD und ihren ausmenschlüssen angehören, relativ gering und von der ländischen "Bruderparteien" zuzurechnen. Tendenz her sogar rückläufig. So löste sich die AG JG im Jahr 1998 auf Bundesebene auf. Der weiter bestehende sächsische Landesverband entfaltete 1999 kaum noch öffentlichkeitswirksame Aktivitäten. Das Statut der PDS gestattet den Zusammenschlüssen jedoch, sich "auf allen Ebenen der Parteigliederung unmittelbar in den politischen Meinungsund Willensbildungsprozeß" 102 einzubringen. Da zudem einige Mitglieder der extremistischen Zusammenschlüsse wichtige Funktionen in 95 Programm (Entwurf) der MLPD, Januar 1999, S. 4 1 . <x, Ebenda, S. 41. 97 Ebenda, S. 44. 98 Ebenda, S. 47-49. 99 Programm der PDS. Beschlossen auf der 1. Tagung des 3. Parteitages der PDS, 29. bis 31. Januar 1993, Stand: 5. Mai 1997, S. 25. 100 Statut der PDS. Beschlossen von der 2. Tagung des 2. Parteitages der PDS; bestätigt durch die Urabstimmung vom 19. August bis 20. September 1991; verändert durch die 1. Tagung des 5. Parteitages der PDS, 17. bis 19. Januar 1997, S. 34. 101 TAZ vom 5. Oktober 1999. 102 Statut der PDS. Beschlossen von der 2. Tagung des 2. Parteitages der PDS; bestätigt durch die Urabstimmung vom 19. August 70 bis 20. September 1991; verändert durch die 1. Tagung des 5. Parteitages der PDS, 17. bis 19. Januar 1997, S. 34.
  • Vorstellungen in gramms eine Schwächung ihrer eigenen Position der Partei Ausdruck zu verleihen und zu aktuellen befürchtete. Die in allen
  • Landesverband Sachsen unterhält organisatorische Strukturen in Leipzig, Chemnitz und KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS Zwickau. Auf Bundesebene wird
  • Berlin ist es, eine sozialistische Alternative zum bestegegründete KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS henden kapitalistischen System und eine grundle(nachfolgend
  • eiGRAMSCI, LIEBKNECHT und THÄLMANN, nes ihrer Mitglieder in den Parteivorstand der PDS BRANDLER und THALHEIMER 106 . gewählt. Intensiv beteiligte
  • über ein neues Parteiprogramm der PDS, da sie innerhalb des demokratischen Wandels an, son103 Satzung der KOMMUNISTISCHE PLATTFORM
der Partei innehaben, ist es den Zusammenschlüsdurch eine Veränderung des derzeit gültigen Prosen so möglich, ihren politischen Vorstellungen in gramms eine Schwächung ihrer eigenen Position der Partei Ausdruck zu verleihen und zu aktuellen befürchtete. Die in allen neuen sowie in fünf alten Themen und Grundsatzfragen Akzente zu setzen. Bundesländern vertretene KPF gliedert sich in den Bundesverband sowie in Landesverbände 1 0 3 . Der KPF-Landesverband Sachsen unterhält organisatorische Strukturen in Leipzig, Chemnitz und KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS Zwickau. Auf Bundesebene wird die KPF von ei(KPF der PDS) nem Bundeskoordinierungsrat (BKR) geleitet und vom Bundessprecherrat vertreten. Alle LandesGründung: Dezember 1989 verbände müssen nach der Satzung im BKR vertreten sein. Über Aufbau und Zusammensetzung Sitz: Berlin des BKR entscheidet das höchste Gremium, die Bundeskonferenz. Diese wählt auch die Mitglieder Strukturen im des BKR und die des Bundessprecherrates. Die Freistaat Sachsen: Landesverband Bundeskonferenz ist mindestens einmal jährlich Regionalverbände einzuberufen und beschlieik die "politischen in Chemnitz, Grundorientierungen für die Tätigkeit" der KPF. Leipzig, Zwickau Dem Bundeskoordinierungsrat der KPF gehören Mitglieder 1 9 9 8 nach eigenen Angaben seit 1999 23 Personen an; bundesweit: etwa 2.000 vier davon sind Mitglieder im Landesverband der Sachsen: etwa 100 KPF Sachsen. Im vierköpfigen Bundessprecherrat 1 0 4 ist die KPF Sachsen nicht vertreteten. Mitglieder 1 9 9 9 bundesweit: etwa 2.000 Auf Kreisund Regionalebene können KoordinieSachsen: etwa 100 rungsorgane gewählt werden, auf Landesebene werden Koordinierungsund Sprecherräte gePublikationen: Mitteilungen der wählt. Sie haben die Aufgabe, die Aktivitäten auf Rommunistischen Kreis-, Regionalund Landesebene zu koordiniePlattform der PDS ren und arbeiten eng mit den Vorständen der PDS zusammen. Sprecher bzw. Sprecherräte sind Präsenz im Internet: Vorstellung der KPF autorisiert, den Standpunkt der KPF der jeweiliauf der gen Organisationsebene zu erläutern und zu verPDS-Homepage treten. Grundsätzlich steht die KPF laut Satzung auch Personen offen, die nicht Mitglieder der PDS Kennzeichen: sind. Sie können gemäß Statut der PDS durch Mehrheitsbeschluss ihrer KPF-Gliederung alle Mitgliederrechte der PDS wahrnehmen 1 0 5 . Politische Zielsetzung Ziel der marxistisch-leninistisch orientierten KPF Die am 30. Dezember 1989 in Buckow bei Berlin ist es, eine sozialistische Alternative zum bestegegründete KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS henden kapitalistischen System und eine grundle(nachfolgend KPF genannt) verkörpert innerhalb gend andere Gesellschaft zu schaffen. der PDS eine linksextremistische Strömung mit Sie handelt dabei auf den theoretischen Grundlamarxistisch-leninistischer Weltanschauung. gen von MARX und ENGELS, fortgeführt unter anDie KPF konnte 1999 ihre Stellung innerhalb der derem von LENIN, TROTZKI, Rosa LUXEMBURG, PDS festigen. Erstmals seit 1995 wurde wieder eiGRAMSCI, LIEBKNECHT und THÄLMANN, nes ihrer Mitglieder in den Parteivorstand der PDS BRANDLER und THALHEIMER 106 . gewählt. Intensiv beteiligte sie sich an der Debatte Die KPF strebt dabei nicht eine andere Regierung über ein neues Parteiprogramm der PDS, da sie innerhalb des demokratischen Wandels an, son103 Satzung der KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS, S. 35 f (beschlossen auf der 2. Tagung der 6. Bundeskonferenz der KPF der PDS am 25726. Februar 1995). 104 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 7/1999, S. 20. 105 Satzung der KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS, S. 35 f (beschlossen auf der 2. Tagung der 6. Bundeskonferenz der KPF der PDS am 25726. Februar 1995). 106 -\Yas wollen Kommunisten heute, Berlin, Juni 1996. 71
  • diesem Zweck sei es renz der KPF der Kommunistischen Plattform der PDS wichtig, im Rahmen der Gewaltenteilung Instituam 19. Juni
  • beInformationen kräftigt. Sie Auf der 1. Tagung des 6. Parteitages der PDS im äußerte jeJanuar 1999 wurde erstmals nach
  • Sprecherin konstatierte, dies habe an der ParPunkte des gültigen Parteiprogramms, welche teibasis Unbehagen ausgelöst. nach Meinung der KPF "keinesfalls
  • hinausder Homepage des PDS kurz vorgestellt. 107 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 2/1997
  • Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 1/1999, S. 28. 109 Programm der Partei des Demokratischen Sozialismus
  • hesehlossen auf dem 3. Parteitag Januar 1993). 110 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 1/1999, S. 28. 111 Programm
  • beschlossen auf dem 3. Parteitag Januar 1993). 112 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 7/1999, S. 9. 72 113 junge
dem die Systemüberwindung. Einer der Spreeher gehenden Entwicklung auf deutschem Boden der KPF stellte dazu 1997 fest, dass nicht die m aktuelle Regierung weg müsse, sondern das bestehende System zu ändern sei. Mit diesem System * Außerdem dürfe "(...) nicht die geringste Abkönne es keinen Frieden geben. Der zentrale sehwächung der im geltenden Programm fixierPunkt sei und bleibe Widerstand. ten Antikriegsposition zustande (...)" 1 1 2 kommen. Die KPF Sachsen sieht die Regierung als "Exekutivorgan" und "Service-Institution des GroßkaDiese Fordepitals" an. Die Gewaltenteilung in der Bundesrerungen wurpublik Deutschland wird aus Sicht der KPF als die den auf der 2. "arbeitsteilige Verwirklichung konservativer Tagung der 9. Machtausübung" beschrieben. Diese gelte es von BundeskonfeMaftft(r)aIlimiag<Bja innen aufzubrechen. Zu diesem Zweck sei es renz der KPF der Kommunistischen Plattform der PDS wichtig, im Rahmen der Gewaltenteilung Instituam 19. Juni Standpunkte tionen von Gegenmacht zu installieren und in ih1999 durch nen Einfluss zu gewinnen. 1 0 7 eine SprecheAnalysen rin der KPF Diskussionen Aktivi täten nochmals beInformationen kräftigt. Sie Auf der 1. Tagung des 6. Parteitages der PDS im äußerte jeJanuar 1999 wurde erstmals nach 1995 wieder ein doch auch BeMitglied der KPF in den Bundesvorstand der PDS fürchtungen, Htf 70/i^m gewählt. Die KPF gewann dadurch innerhalb der eine ÄndePartei an Gewicht und kann nunmehr ihre Posirung des Parteiprogramms könne auf eine Austionen effektiver in die Parteiarbeit einbringen. grenzung der KPF hinauslaufen. In der auf dem Parteitag eingesetzten ProgrammAls symptomatisch hierfür betrachtete sie die konimission ist die KPF ebenfalls mit einem MitEntscheidung auf der 2. Tagung des 6. Parteitages glied vertreten. Diese Kommission soll die - beder PDS am 6./7. März 1999 in Suhl, Andre BRIE reits im Herbst 1998 vom Parteivorstand der PDS und nicht Hans MODROW auf Platz zwei der Liste beschlossene - "programmatische Debatte" orgader PDS für die Europawahl zu setzen. Obwohl nisieren. BRIE in einem Interview die DDR als partiell totaIm Zuge der Programmdebatte bezogen KPF-Mitlitärer als den deutschen Faschismus bezeichglieder während des gesamten Jahres 1999 immer nete, sei seine Kandidatur vom Parteivorstand akwieder Stellung. Dabei konzentrierten sieh die zeptiert worden. Veröffentlichungen im Wesentlichen auf drei Die Sprecherin konstatierte, dies habe an der ParPunkte des gültigen Parteiprogramms, welche teibasis Unbehagen ausgelöst. nach Meinung der KPF "keinesfalls in Frage gestellt werden dürfen" 1 0 8 : Unter dem Motto "Entschuldigung, wir gratulieren ..." führte die KPF am 9. Oktober 1999 in Berlin * Die strikt antikapitalistische Orientierung eine Veranstaltung anlässlieh des 50. Jahrestages müsse erhalten bleiben. Dies schließe die Posider Gründung der DDR durch. Ein Mitglied des tion zur Eigentumsfrage ein, dass nämlich "(...) BKR der KPF äußerte bereits vor der Veranstaldie Dominanz des privatkapitalistischen Eigentung "der Untergang der DDR - wie auch anderer tums überwunden werden m u ß " 1 0 9 . sozialistischer Staaten - war ein schwerwiegender * Jede Denunziation der DDR sei abzulehnen. zivilisatorischer Rückschritt" 1 1 3 . Dies schließe ein, zu formulieren, "was am sozialistischen Versuch zukunftsweisend war" 1 1 0 , Die KPF ist im Internet nicht mit einer eigenen nämlich die "(...) Berechtigung und RechtHomepage präsent. Allerdings wird die KPF auf mäßigkeit einer über den Kapitalismus hinausder Homepage des PDS kurz vorgestellt. 107 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 2/1997, S. 14 ff. 10<s Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 1/1999, S. 28. 109 Programm der Partei des Demokratischen Sozialismus, S. 11 (hesehlossen auf dem 3. Parteitag Januar 1993). 110 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 1/1999, S. 28. 111 Programm der Partei des Demokratischen Sozialismus, S. 10 (beschlossen auf dem 3. Parteitag Januar 1993). 112 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS 7/1999, S. 9. 72 113 junge Welt vom 7. Oktober 1999.
  • vom Fraktionsvorsitzenden der PDS im
vom Fraktionsvorsitzenden der PDS im Dexitschen Bundestag, Gregor GYSI, am 3. August MARXISTISCHES FORUM 1999 vorgestellt worden waren. DER PDS (MF) Gründung: Juli 1995 Politische Zielsetzung Sitz: Berlin Das ideologische Konzept des MF ist an marxistisch-leninistischen Denkansätzen orientiert. Mitglieder 1 9 9 8 Zu diesen zählt unter anderem die Theorie vom bundesweit: keine Angaben Klassenkampf, der nach MARX unausweichliche Sachsen: Einzelne Konsequenz der antagonistischen Widersprüche zwischen Bourgeoisie und Proletariat im KapitaMitglieder 1 9 9 9 lismus ist. bundesweit: keine Angaben Das Endziel ist der Kommunismus. Um dieses zu Sachsen: Einzelne erreichen, müsse das derzeit herrschende kapitalistische System, dem man sämtliche sozialen Struktur: KoordinierungsMissstände als systembedingte Fehler anlastet 1 1 7 , gruppe des MF 1 1 4 durch die Errichtung des Sozialismus überwunMARXISTISCHES den werden. FORUM SACHSEN Dies kann aber nach Auffassung des MF nicht im Rahmen der parlamentarischen Demokratie gePublikationen: Marxistisches schehen, denn in Wahlen und dem bürgerlichen Forum Parlamentarismus - beide als höchster Ausdruck Marxistische der Demokratie gelobt - trage man in Wirklichkeit Lesehefte die Freiheit zu Grabe. 1 1 8 Der Sozialismus sei nur auf revolutionärem, nicht Präsenz im Internet: keine aber auf demokratischem Weg erreichbar. Die hierfür erforderlichen revolutionären Bedingungen würden letztlich durch die Zuspitzung der Die 1995 gegründete Gruppe "marxistischer Intel"letzten Krise des Kapitalismus" geschaffen werlektueller" 1 1 5 hat es sich zur Aufgabe gemacht, den. Nur dann könne schließlich auch der Arbeidie Politik der PDS mit wissenschaftlichen Arbeiter selbst revolutionär sein. 1 1 9 ten zu begleiten. Unter Nutzung des MARXschen Erbes will das MF einen Beitrag zur theoretischen Profilierung der Politik der PDS leisten. Einfluss Aktivi täten nehmen will das MF insbesondere auf die Diskussionen um das "Verhältnis von Opposition und Die im August 1999 veröffentlichten "Zwölf TheRegierungsbeteiligung", das "Verhältnis von Polisen für eine Politik des modernen Sozialismus", tik - Partei - Ideologie", das "Sozialismusbild" und die von ihren Verfassern als Diskussionsbeitrag den "Pluralismus in der PDS" 1 1 6 . Es sieht sich als für die programmatische Debatte der PDS gedacht Mittler zwischen Wissenschaft und Politik. waren, veranlassten Mitglieder des MF, öffentlich Stellung zu beziehen. Die bereits Ende 1998 innerhalb der PDS begonUnter der Überschrift "Zwölf Thesen - aber nichts nene Debatte über ein neues Parteiprogramm verals Prothesen" bezeichnete ein MF-Mitglied das anlasste das MF im Berichtsjahr erneut zu ausPapier als schwerwiegende ideologische Fehlentführlichen Stellungnahmen. wicklung. Es sei weit vom Sozialismus entfernt In diesem Zusammenhang befassten sich einzelne und einer sozialistischen Partei unwürdig. 1 2 0 Mitglieder des MF kritisch mit den "Zwölf Thesen Visionen und Zukunftsziele des "Kommunistifür eine Politik des modernen Sozialismus", die schen Manifests" seien zwar noch als Zitate in den 114 Leipzigs Neue Nr. 2/96 vom 26. Januar 1996. 115 So das eigene Verständnis des MF, laut Marxistisches Forum, Heft 3/1995, S. 1. 116 So besehrieb das MF die an sich selbst gestellte Aufgabe. In: Marxistisches Forum, Heft 3/1995, S.l. 117 Gerhard Branstner: Paradoxien der Weltgeschichte. In: Mitteilungen der KPF, Heft 7/1998, S. 14. 118 Ebenda, S. 16. 119 Ebenda, S. 19. 120 Gerhard Branstner: Zwölf Thesen - aber nichts als Prothesen. In: junge Welt, Nr. 198 vom 26.08.1999, S. 11. 7.^
  • bereits im Heft Nr. 1 der Mitteilungen der Beseitigung Kommunistischen Plattform der PDS veröffentdes kapitalicht worden
  • SACHSEN als landesweite Organiwie er sich noch im jetzigen Parteiprogramm finsation des MF in Sachsen
Thesen entblik Deutschland, die Rechtsordnung der DDR soMarxistisches Forum halten, aber wie deren Militärpolitik. Man kam zu dem Heft 21/22 auf die von Schluss, dass zehn Jahre nach dem Ende der DDR MARX gefornoch kein abschließendes Urteil über das Scheiderten praktern des sozialistischen Versuchs gefällt werden Der historische Platz tischen Bekönne. Die historische Legitimität der DDR stehe der DDR dingungen zu jedoch außer Zweifel. Beiträge aus zwei Debatten im Marxistischen Forum ihrer Ver(Januar und Februar 1999) wirklichung Weiterhin fand im Juni in Leipzig eine Vortragswerde nicht veranstaltung zur Perspektive "der Linken" im mehr eingevereinigten Deutschland statt, die von einer MFgangen. MARX Gruppe Leipzig initiiert worden war. Der Vortrag setzte "die war bereits im Heft Nr. 1 der Mitteilungen der Beseitigung Kommunistischen Plattform der PDS veröffentdes kapitalicht worden. 1 2 3 Der Referent ging insbesondere listschen Eiauf den "Rang des Sozialismusversuchs DDR für P r e i s 6,80 DM gentums, die die Linke der Berliner Republik" ein und kam zu Überwindung dem Schluss, dass eine innerhalb der PDS geder bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen führte Diskussion um die Analyse und Bewertung und Klassengegensätzen (,..)" 1 2 1 also "(...) die redes Sozialismusversuchs nicht nur Vergangenes volutionäre Aufhebung der kapitalistischen Probetreffen dürfe. Es ginge vielmehr um die Frage, duktionsverhältnisse (...)" 1 2 2 voraus. Dieser Beob die PDS die Haltung zur DDR als Totalabsage dingungszusammenhang werde von den Thesen oder als Ansatz für sozialistische Politik nach dem zerrissen. "Anschluss" der DDR verstehe. Eine Totalkritik sei politisch verhängnisvoll. Ein MF-Mitglied fragt deshalb: "Ist dieses Papier das Glockengeläut des endgültigen Abschieds der Am 1. Dezember 1999 konstituierte sich das MARPDS von dem Antikapitalismus und Sozialismus, XISTISCHES FORUM SACHSEN als landesweite Organiwie er sich noch im jetzigen Parteiprogramm finsation des MF in Sachsen. d e t ? " 1 2 3 Ein anderes Mitglied formuliert schon In seinem Gründungsaufruf konstatierte das MF endgültiger: "Und es bereitet ihnen (den VerfasSACHSEN "eine Negierung marxistischer und soziasern der Thesen, d. A.) keinerlei Probleme, sich listischer Grundpositionen bei einigen führenden vom gültigen Programm der PDS und des in ihm Vertretern von Parteigliederungen und Mandatsformulierten Sozialismusbildes zu verabschieträgern" 1 2 6 . Eine oft ungenügende Beschäftigung den" 1 2 4 und fordert, hier Paroli zu bieten und in mit marxistischen wissenschaftlichen Erkenntder Programmdebatte der PDS auf radikal antikanissen und Fragestellungen führe auf verschiedepitalistische Reformen zu setzen. Dies verlange nen Ebenen der Partei zu einer Zunahme wissenzunächst zwingend die Brechung der Dominanz schaftlich nicht vertretbarer bzw. wissendes Profits - auch durch Eingriffe in die Dominanz schaftsfeindlicher pragmatischer Einschätzungen des privatkapitalistischen Eigentums. und politischer Verhaltensweisen. Marxisten sollSehr intensiv befasste sich das MF im Berichtsjahr ten deshalb künftig ihre spezifischen Positionen mit dem "historischen Platz" der DDR. Es führte deutlicher zum Ausdruck bringen, um auf allen im Januar eine Veranstaltung mit dem Thema Parteiebenen das sozialistische Profil der PDS "Zehn Jahre Forschungen zur Geschichte der stärker wissenschaftlich zu untersetzen. DDR" in Berlin durch. Die Beiträge der Debatte Das MF-SACHSEN rief deshalb alle Marxisten in wurden im Juni in einem Heft der Schriftenreihe Sachsen dazu auf, in den Kommunen und RegioMarxistisches Forum veröffentlicht. Diskutiert nen eigenständige marxistische Gruppen in und wurden u. a. die Wirtschaftsgeschichte, die Beziebei der PDS zu bilden und sich am MF SACHSEN ZU hungen zwischen der DDR und der Bundesrepubeteiligen. 121 Heinz Kaliabis: Fragen zum "freiheitlichen, modernen und demokratischen Sozialismus". In: junge Welt, Nr. 198, vom 26.08.1999, S. 10. 122 Michael Benjamin: Zu wenig für eine Vision für das 2 1 . Jahrhundert. In: Neues Deutschland vom 20.08.1999, S. 14. **3 Heinz Kaliabis: Fragen zum "freiheitlichen, modernen und demokratischen Sozialismus". In: junge Welt, Nr. 198, vom 26.08.1999, S. 10. 1-4 Ingo Wagner: Umbruch der Moderne - weder sozialistisch noch modern. In: junge Welt, Nr. 193, vom 20.08.1999, S. 11. 125 Ekkehard Lieberam: Die Berliner Republik und die Perspektive der Linken. In: Mitteilungen der KPF, Heft 1/1999, S. 12 - 24. 74 126 Opp!,Nr. 1/2000, S. 2.
  • Trotz alledem KPD unregelmäßig unbekannt nein Unsere Zeit DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) wöchentlich 10.000 ja VORAN - Zeitung SOZIALISTImonatlich
Publikation Herausgeber erseheint Auflage abrufbar (geschätzt) im Internet Linksruck - jung - SOZIALISTImonatlich 6.000 ja sozialistisch - aktiv SCHE ARBEITERGRUPPE (SAG) Marxistisches Forum MF unregelmäßig unbekannt nein Mitteilungen der Bundeskoordimonatlieh 1.000 nein Kommunistischen nierungsrat Plattform der PDS der KPF radikal autonome und unregelmäßig 5.000 ja antiimperialistische Gruppen Rebell - JugendMLPD zweimonatlich unbekannt ja magazin des Jugendverbandes Rebell Revolutionärer Weg - MLPD unregelmäßig unbekannt nein Probleme des Marxismus-Leninismus Rote Fahne MLPD wöchentlich 7.500 ja SoZ - Magazin VEREINIGUNG 3mal im Jahr 2.000 nein FÜR SOZIALISTISCHE POLITIK (VSP) Sozialismus von unten SOZIAUSTIzweimonatlich 3.500 nein SCHE ARBEITERGRUPPE (SAG) Spartakist SPARTAKLSTmonatlich 1.500 nein ARBEITERPARTEI DEUTSCHLANDS (SPAD) Trotz alledem KPD unregelmäßig unbekannt nein Unsere Zeit DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) wöchentlich 10.000 ja VORAN - Zeitung SOZIALISTImonatlich 3.000 ja der "Sozialistischen SCHE ALTERAlternative VORAN" NATIVE VORAN (SAV) (SAV)
  • linksextremistischen Parteien trat leNachdem die rechtsextremistischen Parteien diglich die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD, REP, DVU) zur Bundestagswahl
Hintergründe Die Partei dürfte sich auf Grund ihrer finanziell Wahlkampf und Wahlergebnisse sehr aufwendig geführten Wahlkämpfe auf diejeniextremistischer Parteien im Freigen Bundesländer beschränkt haben, in denen sie staat Sachsen bei den Wahlen 1999 sich Erfolge versprach. Im Freistaat Sachsen war die NPD eine starke Konkurrenz, die hier einen besonders mitgliederstarken Verband hat. ündnisbestrebungen und Wahlabsprachen Während REP und NPD bei den Kommunalwahlen * mit insgesamt 12 Mandaten einzelne Achtungserfolge erzielen konnten, blieben sie bereits zur EuIm Jahr 1999 traten zu den Wahlen im Freistaat ropawahl und später zur Landtagswahl deutlich Sachsen die rechtsextremistischen Parteien DIE hinter ihren Erwartungen zurück. REPUBLIKANER (REP) und die NATIONALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD) an. Von den linksextremistischen Parteien trat leNachdem die rechtsextremistischen Parteien diglich die KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD, REP, DVU) zur Bundestagswahl 1998 mit (KPD) zur Landtagswahl im Freistaat Sachsen an. bundesweit 3,3 % der Stimmen ihre hoch gesteckAn den Kommunalund Europawahlen beteiligten ten Erwartungen nicht erfüllen konnten, wurde in sich im Freistaat Sachsen keine linksextremistiallen Parteien die Forderung nach Wahlbündnissen schen Parteien. für die im Jahr 1999 anstehenden Wahlen lauter. Am 17. November 1998 einigten sich die Vorsitzenden der Parteien REP und DEUTSCHE VOLKSEuropawahl am 1 3 . Juni 1999 UNION (DVU), SGHLIERER und FREY, bei künftigen Wahlen eine unnötige Konkurrenz zwischen beiden Parteien zu vermeiden. In der Folge verAn der Europawahl nahmen REP und NPD teil. ständigte man sich offenbar auf eine Teilnahme Mit bundesweit 2,1 % der Stimmen wurden die der DVU an der Bürgerschaftswahl in Bremen und Hoffnungen dieser Parteien bei der Europawahl eine Teilnahme der REP an der Landtagswahl in enttäuscht. Nach dem amtlichen Endergebnis Hessen. konnten die REP 1,7 % und die NPD 0,4 % der Weiterhin verzichtete die DVU auf einen WahlanStimmen auf sich vereinen. tritt zu den Senatswahlen am 10. Oktober 1999 in Berlin, während die REP sich nicht an der LandDas bedeutet für die REP einen deutlichen Verlust tagswahl am 5. September 1999 in Brandenburg von 2,2 Prozentpunkten und für die NPD einen gebeteiligten. ringen Gewinn von 0,2 Prozentpunkten gegenVon diesen Wahlabsprachen konnte allerdings nur über der letzten Europawahl 1994. die DVU profitieren. Ihr gelang sowohl der Einzug Wie schon zur Bundestagswahl 1998 verfehlte die in die Bremer Bürgerschaft (ein Mandat) als auch NPD die für die staatliche Teilfinanzierung der der Einzug mit fünf Mandaten in den BrandenburParteien (Wahlkampfkostenerstattung) wichtige ger Landtag. Die REP scheiterten in Hessen und in 0,5 %-Grenze. Berlin an der 5 %-Klausel. Im Vergleich zu den alten Bundesländern (1,82 %) Für die Landtagswahl im Freistaat Sachsen wurschnitten REP und NPD in den neuen Bundesländen keine Wahlabsprachen bekannt. NPD, REP dern (einschließlich Berlin) mit 2,56 % deutlich und DVU hatten zunächst ihre Absicht zur Teilbesser ab. nahme an der Landtagswahl im Freistaat Sachsen bekundet. Die DVU trat jedoch letztlich im FreiAn der Europawahl beteiligte sich keine linksexstaat Sachsen 1999 zu keiner Wahl an. tremistische Partei. 110
  • KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS DER * , * : : , - M , : * * * - - : : = , . ; : : * * '. ^ * ** : : ; - : . * : - ' * (KPD) RcPUoLI fCANcff Von den linksextremistischen Parteien im Freistaat Sachsen beteiligte sich
KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS DER * , * : : , - M , : * * * - - : : = , . ; : : * * '. ^ * ** : : ; - : . * : - ' * (KPD) RcPUoLI fCANcff Von den linksextremistischen Parteien im Freistaat Sachsen beteiligte sich nur die KPD an der 1 Landtagswahl. Die Abzocker sind überall P " Da die Partei zur Bundestagswahl 1998 wegen fehlender Unterstützerunterschriften nicht zugelassen worden war, gründete sie bereits im Herbst 1998 eine Wählerinitiative, um die erforderlichen 1.000 Unterschriften für die Wahlzulassung zur Landtagswahl zu sammeln. Nach eigenen Angaben hat die Partei weit mehr als die erforderlichen Unterschriften gesammelt. Die Partei trat mit einer Landesliste an, auf der sechs Personen kandidierten. Der tägliche Steuerwahnsinn S Trotz des Einsatzes von Wahlwerbespots im Fernsehen, in denen die KPI) insbesondere Arbeiter aufforderte, sie zu wählen, erreichte die Partei nur ein Ergebnis von 0,1 % der Stimmen (1.814 Stimmen). utzung des Internet Zum "Tag der Sachsen" am 4. und 5. September in Riesa führten die REP Wahlwerbung mit einem durch Extremisten Flugzeug durch. Wahlkampfunterstützung erhielten die REP vor Allgemeines allem durch ihren Bundesvorsitzenden. So trat SGHLIERER auf mehreren öffentlichen WahlDas Internet hat sich zu einem der bedeutendsten kampfveranstaltungen im Freistaat Sachsen u. a. Kommunikationsmedien der 90er Jahre entin Hainichen, Zwickau und Oschatz auf. wickelt. Mit dem Internet kann sich der Einzelne nicht nur ein nahezu grenzenloses Informationsangebot erschließen, sondern auch weltweit komBewertung munizieren. Der wichtigste Dienst des Internets ist das "world Die REP haben gegenüber der letzten Landtagswide web" (www). Dieser von den Nutzern am wahl 1994 leicht Stimmen hinzugewonnen. Insbehäufigsten frequentierte Bereich bietet grafisch sondere in ihren Schwerpunktgebieten (Regiesehr ansprechend gestaltete Homepages 1 8 8 . Im rungsbezirk Chemnitz sowie Lkr. Torgauwww ist eine Übertragung multimedialer Elemente Oschatz) konnten sie überdurchschnittliche Er(Bild-, Tonund Videobeiträge) ebenso möglich gebnisse erzielen. wie die Verbreitung von Textdokumenten. Trotz des ausgeprägten Jungwähler-Wahlkampfes * ist es der Partei nicht gelungen, die Wähler in dieser Altersgruppe zu überzeugen. Von ihrem Wahlziel, dem Einzug in den sächsiNutzung des Internets schen Landtag, ist die Partei weit entfernt gedurch Extremisten blieben. Damit reiht sich das Wahlergebnis in die Kette der Politische Extremisten haben das Internet für ihre Wahlniederlagen der Partei in letzter Zeit ein. Zwecke entdeckt. Titelseite eines Anbieters im Internet.
  • dieses Vorhaben wird noch vom LV Sachsen übermittelt. SCHEN KOMMUNISTISCHEN PARTEI (DKP), der KOMMUNISTISCHEN PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) oder der MARXISTISCH
Es gibt derzeit hunderte Websites deutscher Das weltweite Datennetz wird von ausländischen Rechtsund Linksextremisten. Eine weitere ExExtremisten zur Verbreitung von programmatipansion ist für die kommenden Jahre zu erwarten. schen Erklärungen und umfangreichen SelbstdarSchließlich bietet ihnen dieses Medium nahezu stellungen genutzt. So verfügt u. a. die türkische uneingeschränkte Möglichkeiten, um politische linksextremistische Organisation DIIKP-G über Propaganda jeder Art bis hin zu Aufrufen zur Geeine Homepage, auf der auch Texte in deutscher walt oder Anleitungen zum Sprengmittelbau zu Sprache verbreitet werden. Auch islamistische verbreiten. und kurdische extremistische Organisationen Für Rechtsextremisten entwickelt sich das Internutzen dieses Medium intensiv. net zunehmend zum Propagandaforum. Das BunDie meisten der in Deutschland aktiven extremisdesamt für Verfassungsschutz hat von 1996 bis tischen Ausländerorganisationen haben auch er1999 eine Zunahme von 32 auf 330 Websites von kannt, dass das Internet die Möglichkeit zu Rechtsextremisten im Internet festgestellt. schnellem internationalem InformationsausExtremistische Parteien wie die NATIONALDEMOKRAtausch ohne gefährliche Reisen und ohne Risiko TISGHE PARTEI DEUTSCHLANDS (NPD), die DEUTSGHE einer Festnahme oder einer Grenzkontrolle bieVOLKSUNION (DVU) und DIE REPUBLIKANER (REP) tet. nutzen es für Aufrufe und Mobilisierungen zu Veranstaltungen, zur Darstellung ihrer extremistischen Standpunkte und Programme sowie zu Vorteile des Internets und BedeuWahlkampf zwecken. tung dieses Mediums für sächsische Rechtsextremistische Skinheads versuchen, mit Extremisten aufwendig gestalteten Homepages, auf denen rechtsextremistische Musik in technisch hoher Qualität abgerufen werden kann, Jugendliche für Für sächsische Extremisten hat im Jahr 1999 das die Skinhead-Szene zu gewinnen. Auf ihren SeiInternet und insbesondere das www an Bedeutung ten sind auch indizierte CDs abrufbar, die sich als gewonnen. Die Ursache dafür liegt vor allem in Textoder Tondateien herunterladen lassen. den Vorteilen, die das Internet Extremisten bietet: Ebenso sind Homepages mit revisionistischen oder neonationalsozialistischen Inhalten über das preiswerte Nutzung, schnelle InformaInternet zugänglich. tionsübermittlung, Erreichen einer Eine Verfolgung von Personen, die strafrechtlich relevante Propaganda verbreiten, ist erheblich erbreiten Öffentlichkeit schwert. In vielen Fällen weichen Extremisten mit ihren Homepages zu Internet-Anbietern im Internel"ii":eb.t21 J6.1999 Ausland aus (z. B. USA oder Kanada), weil dort Das Internet bietet die Mögüchkeit, relativ preiswert über Entwicklungen in der NPD und den beispielsweise die Verbreitung nationalsozialistieinzelnen Kreisverbänden zu berichten. Der Landesverband Sachsen be sitzt geschlossenen Strukturen, auch wenn es rein organisatorisch noch Kreise gibt, in denen noch keinKV gegrüni scher Symbole und die Leugnung des Massenmorwurde. Vielfach sindm denRegionen, z.B.Kamenz Ortsgruppen vorhanden, welche die Arbeit eines KV übernehmen. des an Juden nicht strafbar sind. Nun hab en wir uns entschlossen, da der Auftritt im Internet der einzelnen KV's noch nicht flächendeckend erfolgt ist, dies zu übernehmen, da wir gerade unsere äußerliche Form der KVSerten verändern Auch für Linksextremisten spielt die Nutzung des Internet eine zunehmend größere Rolle. NeDie Kreisverbande in Sachs en werden hiermit aufgefordert, zur Entstehung ihrer KV's und eventuell Bilder, an uns zu schicken. Im Text enthalten sollte das Gründungsdatum und die ben linksextremistischen Parteien wie der DEUTAktivitäten sein. Eine Benachrichtigung über dieses Vorhaben wird noch vom LV Sachsen übermittelt. SCHEN KOMMUNISTISCHEN PARTEI (DKP), der KOMMUNISTISCHEN PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) oder der MARXISTISCH-LENINISTISCHEN PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) sind weitere Organisationen, z. B. trotzkiDie sächsischen Verbände der rechtsextremististische Gruppen, im Internet mit einer eigenen schen Parteien NPD und REP nutzen dieses MeHomepage vertreten. dium verstärkt zur Selbstdarstellung. Mehrere OrtsEinen großen Stellenwert hat dieses Medium für und Kreisverbände stellen sich im Internet vor. Dadie militante autonome Szene. In ihm präsentiebei kommt ihnen entgegen, dass es sich um ein efren sich die einzelnen Gruppen. Sie veröffentlifektvolles und zugleich billiges Medium handelt. chen Szene-Zeitschriften und kommunizieren und diskutieren per E-Mail 189 miteinander. Linksextremistische Autonome nutzen dieses MeSchließlich mobilisieren linksextremistische Audium ebenfalls seit 1999 verstärkt. Vorteile wertonome im Internet zu Aktionen. den vor allem in der - im Vergleich zu anderen 118 *"" Elektronische Post im Internet zur schnellen und preiswerten Übermittlung von Nachrichten und digitalen Daten.
  • DEUTSCHE ALTERNATIVE (DA) - S. 59, 67, 84 DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) - S. 54 DEUTSCHE KULTURGEMEINSCHAFT (DKG) - S. 107 Deutsche National
Cafe Germania - S. 47, 57, 58, 61, 62 GASTEL DEL MONTE - S. 47 G E E I E H - S . 55,66 Church of Scientology - S. 87 Gönne Island - S. 65, 60 D a s Freie Forum - S. 47 DECKERT, Günter - S. 34, 36 DECKERT-STIMME - S. 36 DEHOUST, Peter - S. 49 Der Foiersturm - S. 2 1 , 49 DER Neue REPUBLIKANER - S. 43, 44 DESG-inform - S. 47 DEUTSCHE ALTERNATIVE (DA) - S. 59, 67, 84 DEUTSCHE KOMMUNISTISCHE PARTEI (DKP) - S. 54 DEUTSCHE KULTURGEMEINSCHAFT (DKG) - S. 107 Deutsche National-Zeitung (DNZ) - S. 39 DEUTSCHE REICHSPARTEI (DRP) - S. 31 DEUTSGHE STIMME - S. 32, 34, 35, 47, 49, 122 Deutsche Stimme Verlagsgesellschaft mbH - S. 35 DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) - S. 12, 13, 34, 38, 59 DEUTSCHE VOLKSUNION e. V. (DVU e. V.) - S. 13, 34, 38, 39 DEUTSCHE VOLKSUNION-LISTE D (DVU-Liste D) - S. 39 Deutsche Wochen-Zeitung/Deutscher Anzeiger (DWZ/DA) - S. 39 DEUTSCHER SCHUTZBUND FÜR VOLK UND KULTUR - S. 39 DEUTSCH-EUROPÄISCHE STUDIEN-GESELLSCHAFT (DESG) - S. 17 DHKP-C - S. 118 Die Gemeinde Mohammeds - S. 82 DIE REPUBLIKANER (REP) - S. 12, 13, 34, 40, 41, 43, 56, 110, 116, 118, 121 Die Rote Fahne - S. 67, 68, 75 Die Rote Hilfe - S. 75 Die weißen Riesen - S. 19 DIESNER, Kay - S. 26 direkte Aktion - S. 75 DNZ siehe: Deutsche National-Zeitung (DNZ) - S. 39 DSZ-Druckschriftenund Zeitungs-Verlag GmbH (DSZ-Verlag) - S. 39 DVUsiehe Deutsche Volksunion - S. 12, 13, 34, 38, 59 DWZ/DA siehe: Deutsche Wochen-Zeitung/Deutscher Anzeiger (DWZ/DA) - S. 39 e c h t knorke! - S. 28, 29, 49 EIIRENBUND RUDEL - S. 39 ENGELS - S. 71 EUROPA VORN VERLAG - S. 47 Europa Vorn Vertrieb - S. 47 Europawahl - S. 13, 14, 30, 37, 4 1 , 44, 45, 54, 71, 103, 109, 110, 111, 112, 114 EXPLOSIV-S. 44 PAPS! siehe: Föderale Agentur für Regierungskommunikation und Information FAPSI - S. 96 Föderale Agentur für Regierungskommunikation und Information FAPSI - S. 96 Föderaler Schutzdienst FSB - S. 96 FÖDERATION KURDISCHER VEREINE IN DEUTSCHLAND e. V (YEK-KOM) - S. 78, 108 Fortress - S. 104 FREIE ARBEITERINNEN-UNION/ IAA (FAU) - S. 75 Freie Zukunft - S. 28, 49 151
  • Kommunalwahlen - S. 105, 112, 113, 114, 115 KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS
  • KOORDINIERUNGSGRUPPE DES MF - S. 73 KPD siehe: KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS
  • siehe: KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF DER PDS) - S. 53, 56, 70, 71, 72, 75, 76 KURDISCHER NATIONALKONGRESS
  • MARXISTISCHES FORUM SACHSEN - S. 56 MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) - S. 53, 54, 56, 118 MF siehe: MARXISTISCHES FORUM
  • Kommunistischen Plattform der PDS - S. 53, 56, 70, 71 MITTELDEUTSCHE NATIONALDEMOKRATEN (MND) - S. 32 MLPD siehe: MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS
Kameradschaften - S. 9, 14, 15, 17, 2 1 , 22 KAPLAN, Gemaleddin - S. 82 KAPLAN, Metin - S. 83 Klarofix - S. 5 9 , 6 2 , 6 6 , 75 KLOSE, Peter - S. 103 KOHLMANN, Martin - S. 113, 116 KOMMISSION FÜR VERSTÖÖE DER PSYCHIATRIE GEGEN MENSCHENRECHTE (KVPM) - S. 90 Kommunalwahlen - S. 105, 112, 113, 114, 115 KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) - S. 53, 54, 56, 65, 67, 68, 75, 76, 108, 114, 117, 118, 122 KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF DER PDS) - S. 53, 56, 70, 71, 72, 75, 76 KOMMUNISTISCHER ARBEITERBUND DEUTSCHLANDS (KABD) - S. 68 KONFÖDERATION KURDISCHER VEREINE IN EUROPA (KON-KURD) - S. 78 KOORDINIERUNGSGRUPPE DES MF - S. 73 KPD siehe: KOMMUNISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (KPD) - S. 53, 54, 56, 65, 67, 68, 75, 76, 108, 114, 117,118,122 KPF siehe: KOMMUNISTISCHE PLATTFORM DER PDS (KPF DER PDS) - S. 53, 56, 70, 71, 72, 75, 76 KURDISCHER NATIONALKONGRESS (KNK) - S. 74 KURDISCHES EXILPARLAMENT (PKDW) - S. 79 Landser - S. 18 Landtagswahl - S. 108, 110, 114, 115, 116, 117, 119, 120, 121 LAUCK, Gary Rex - S. 24 LEICHSENRING, Uwe - S. 33, 113, 114 LENIN - S. 69, 71 lernen und kämpfen - S. 68, 75 LIEBKNECHT - S. 71 Linke Offensive - Für Arbeiterdemokratie und Internationalen Sozialismus - S. 75 Linksextremistische Autonome (Autonome) - S. 38, 47, 52, 55, 56, 57, 59, 60, 6 1 , 100, 104,106,118,120,125 Linksruck - jung - sozialistisch - aktiv - S. 13, 36, 76, 125 LORENZ, Kerstin - S. 45, 116 LUXEMBURG, Rosa - S. 71 MAHLER, Horst - S. 46, 109 MAO TSE-TUNG - S. 69 Märkische Jugendwarte - S. 49 M A R X - S . 69, 74 MARXISTISCHE GRUPPE (MG) - S. 75 Marxistische Lesehefte - S. 73 Marxistisches Forum - S. 54, 70, 73, 74, 76 MARXISTISCHES FORUM DER PDS (MF) - S. 53, 54, 56, 71 MARXISTISCHES FORUM SACHSEN - S. 56 MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) - S. 53, 54, 56, 118 MF siehe: MARXISTISCHES FORUM DER PDS (MF) - S. 53, 54, 56, 71 Mihi Görüs & Perspektive - S. 83 MISCAVIGE, David - S. 87 Mitteilungen der Kommunistischen Plattform der PDS - S. 53, 56, 70, 71 MITTELDEUTSCHE NATIONALDEMOKRATEN (MND) - S. 32 MLPD siehe: MARXISTISCH-LENINISTISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS (MLPD) - S. 53, 54, 56, 118 Modjahed - S. 84 MODROW, Hans - S. 72 MÜLLER, Holger - S. 22, 28, 37, 106 MÜLLER, Johannes - S. 113, 115 MÜLLER, Ursula - S. 25 153