Mies, die Partei habe die Aktionswoche "nicht nur miterlebt", sondern auch "mitgestaltet"138. Unterstützung erfuhr die kommunistische Gewerkschaftsarbeit wiederum durch
Pflicht eines jeden Revolutioüberragende Aufnärs"139. Dabei bekräftigte die Partei: gabe" "Revolutionärer Friedenspolitik ist ihre antimonopolistische und antiimperialistische Orientierung eingeschrieben
antiimperialistische Positionen bezog"140. Auch die DKP sah die "kommunistische Politik" erfolgreich; dies zeige u. a. die "Entwicklung der Diskussion
Auswechslung ihres Agitationsund Aktionsschwerpunktes rung des Weltraums" folgte die Partei den Vorgaben von KPdSU
KPdSU auf einer Beratung in Prag auch die nichtregierenden kommunistischenParteien - darunter die DKP und die SEW - auf die neue
Realismus" gegen die "Weltraummilitarisierung". Die "Neuorientierung" des kommunistischen "Friedenskampfes" fand bereits wenig später ihren Niederschlag in Verlautbarungen und Aktionslosungen
Druck auf die USA ausüben". Die Prager Beratung der kommunistischenParteien (vom 4. bis 6. Dezember 1984) führte
Weiterentwicklung der Friedensbewegung" als das "wichtigste Anliegen der Partei": "Dabei sollte jetzt eine schwerpunktmäßige Orientierung auf den Kampf gegen
Mehrheit der Anhänger dieser Bewegung identifizierte sich nicht mit kommunistischen Zielen. Die weiter nachlassende Mobilisierungskraft der ProKommunisten sind testbewegung hatte
Kampagnen gegen "Faschismus" und gegen "Rechtsentwicklung" ein wesentliches Feld kommunistischer Bündnispolitik. Anlaß zu verstärkter - z. T. aggressiver -' Agitation boten
eine der erfolgreichsten Etappen des Wirkens der Partei"145 - versuchten orthodoxe Kommunisten für "breite antifaschistische Bündnisse" zu werben und aufzuzeigen
hatten sich nicht nur zahlreiche kommunistische Funktionäre, sondern auch Gewerkschaftsfunktionäre und Mitglieder demokratischer Parteien mit ihrer Unterschrift angeschlossen. Im Rückblick
Südafrikas sahen die orthodoxen Kommunisten als Beistand für die "KommunistischePartei Südafrikas" und "den Befreiungskampf des African National Congress" sowie
lenken und zu verstärken. Die Parteigliederungen wurden angewiesen, die Arbeit der kommunistischen Jugend-, Kinderund Studentenorganisationen zu unterstützen. 4.1 Jugend
hochpolitischer Beitrag zur Stärkung unserer Partei"171. 4.3 Studenten Träger kommunistischer Aktivitäten an Hochschulen und Universitäten sind
Studentenbund Spartakus" (MSB). "Starke DKP-Hochschulgruppen" sind für die Partei das "unverzichtbare Bindeglied zwischen Arbeiterklasse und Intelligenz" 172. Sie sollen
Arbeit und der Solidarität" stattfand. Nach Angaben der kommunistischen Presse beteiligten sich etwa 300 Personen - "Kulturschaffende, im Bereich Kulturpolitik tätige
gewerkschaftliche Organisationsgrad und nicht zuletzt der organisatorische Vormarsch . .. (der) Partei in diesen Anstalten"187. Zu den "kulturellen Kernbereichen" zählt
Bildungswesen. Die Partei, in der nach eigenen Angaben "viele Lehrer und Intellektuelle organisiert"188 sind, will die Erfahrung nutzen, "daß
verantwortliche Redakteure in der kommunistischen Bildungsarbeit tätig sind. Die DKP forderte ihre Mitglieder auf, "die parteieigenen Medien zu stärken
konnte für ihre Parteiund "Bündnisarbeit" wiederum auf eine große Zahl kommunistischer und "fortschrittlicher" Künstler, auf Songund Agitationsgruppen und auf Mitglieder
Verbandes "Arbeiterfotografie" zurückgreifen. Öffentliche Kritik übte die Partei am "Werkkreis Literatur der Arbeitswelt", dem sie vorwarf, seine "anarchische Literaturproduktion" bedeute
Prozent der Kinos" erreicht worden192. Zur Unterstützung der kommunistischen "Kulturarbeit" durch die DDR vgl. Kap. V 2. 6. Teilnahme
Ziffer 1.4.5) bei der Europawahl 1984 hatte die Partei versucht, für beide Landtagswahlen ähnliche Wahlbündnisse aufzubauen. Wäh85
Genossen", aber auch der Werbung von Personen, die der kommunistischenPartei bereits nahestehen. Die DKP schrieb dazu: "Eine der wichtigsten
oftmals nur noch eines Anstoßes zur Bereitschaft, Mitglied unserer Partei zu werden."("praxis" Nr. 4/85) In umgekehrter Richtung entsandten auch
orthodox-kommunistischer Positionen orientieren sie sich an unterschiedlichen Ideologien und verfolgen verschiedene politische Strategien und Taktiken: Marxistisch-leninistische Parteien
Diktatur des Proletariats" eine sozialistische wollen "Diktatur und schließlich kommunistische Gesellschaft errichten. "Bürokratides Proletariats", sche Entartungen" wie in den Ländern
anderer revolutionär-marxistischer Gruppen. Von der 1979 vom "Kommunistischen Bund" (KB) abgespaltenen "Gruppe Z" wurden 1985 keine Aktivitäten mehr festgestellt
bundesweit aktiv: die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD), die "KommunistischePartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" (KPD), der "Bund Westdeutscher Kommunisten
Kommunistische Bund" (KB). Außer der MLPD verfügt jedoch keine dieser Gruppen mehr über ein gleichmäßig über das gesamte Bundesgebiet verbreitetes
einzige K-Gruppe, die sich noch als "die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse" betrachtet; sie konnte weitere Mitglieder hinzugewinnen. Zum Jahresende
revolutionären Sozialisten" - der BWK spricht von den "Revolutionären kommunistischer Zielsetzung" - brachte keine Fortschritte. Jedoch enthielten die zentralen Publikationen
Wand" gestellt worden. 2.1.1 "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) Die 1982 aus dem "Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands" (KABD) hervorgegangene MLPD blieb
etwa 8.000 Besucher angesprochen werden können203. Auf ihrem 2. Parteitag vom 20. bis 22. September in Köln bewerteten die Delegierten
begann er mit dem Aufbau einer Kinderorganisation "Rotfüchse". 2.1.2 "KommunistischePartei Deutschlands (Marxisten-Leninisten)" (KPD) Die älteste der K-Gruppen