Abschnitt Linksextremismus 1. Allgemeines Ende 1976 gab es in Bayern 197 Organisationen und Gruppen, die dem Linksextremismus zuzurechnen sind. Ihnen
Ende 1975 7900) Mitglieder haben. Den Gruppen der Neuen Linken gehören mit rund 2000 Personen etwa 200 weniger
besondere Beachtung verdienen: 1.1 Kommunistische Kernorganisationen 1.1.1 Orthodoxe Linke Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 1.1.2 Neue Linke Kommunistische Partei Deutschlands
Hochschulen strebt er ein breites Bündnis aller Linkskräfte unter Ausschluß der maoistischen Gruppen an, um die Studentenbewegung zu einer "antimonopolistischen
Unterstützung seiner Partei an. Der MSB ist der mitgliederstärkste linksextreme Studentenverband in der Bundesrepublik Deutschland. Ihm gehören nach eigenen Angaben
Deutsche Volksunion (DVU) Unter den Gruppen der "Alten Rechten" spielt ferner die DVU unter dem Vorsitz von Dr. Gerhard Frey
Sammlung der verfassungstreuen Kräfte der Mitte und der Rechten" ins Leben gerufen. Ihr Sitz ist München. In den Jahren
einem spektakulären Zwischenfall mit dem französischen Rechtsanwalt Serge Klarsfeld, der sich zum Mikrofon begeben wollte. Klarsfeld wurde von Ordnern unter
Deutsche National-Zeitung" werde das "Menschenmögliche tun, um dem Recht in der Bundesrepublik auch gegenüber den schweren und anhaltenden Straftaten
Jahre 1976 maßgeblich durch die Deutsche Bürgerinitiative (DBI) des Rechtsanwalts Manfred Roeder, den Kampfbund Deutscher Soldaten (KDS) Erwin Schönborns
Politik umworben. In einigen Betrieben sammelten geheime Zellen ausländischer linksextremer Organisationen Informationen über werksinterne Schwierigkeiten, um sie dann, ebenso
deutschen Linksextremisten, agitatorisch für den "Klassenkampf" zu nutzen. Der weitaus größte Teil der ausländischen Arbeitnehmer hat jedoch auch unter
daß es ihnen um anderes geht als um das Recht der freien Wahl des Arbeitsplatzes. Es ist bezeichnend, daß gerade
für die freiheitliche demokratische Grundordnung eintreten wird. Diese Zweifel rechtfertigen in der Regel eine Ablehnung des Einstellungsantrages." 2. Rechtsstaatlichkeit
Staatsregierung hat die Verbindlichkeit dieser Grundsätze für alle öffentlich-rechtlichen Dienstherren und Arbeitgeber in Bayern mit Beschluß vom 18.4.1972 bestätigt
allgemein eingeführt. Diese Ausführungsrichtlinien garantieren jedem Betroffenen ein rechtsstaatliches Verfahren. Nur gerichtsverwertbare Tatsachen, die Zweifel an der Verfassungstreue des Bewerbers
Erkenntnissen schriftlich oder mündlich Stellung zu nehmen. Durch dieses rechtliche Gehör ist gewährleistet, daß nicht nach pauschalen Kriterien abgelehnt wird
arbeitsund verwaltungsgerichtlichen Verfahren nur in einem Falle zu einer rechtskräftigen Entscheidung geführt, durch die der Bewerber endgültig im öffentlichen Dienst
Landeshauptstadt München, rechtskräftig durch Versäumung der Berufungsfrist) zu beschäftigen ist. Dagegen sind seit der Anwendung der Bekanntmachung
anhäng. Verfahren: Durch Gerichtsentscheidungen insgeRessort rechts(bisher keine für a ) vorläufig zum Vorbereitungsdienst b ) endgültig zugelassen (rechtskräftig) samt kräftig
Bewerber günzugelassen bzw. stige Entscheidung Feststellung, daß Kündigung rechtsergangen) unwirksam ist oder Arbeitsverhältnis fortbesteht bzw. Verpflichtung zur Übernahme
Hochschulbereich zeigte sich weiterhin eine beträchtlichere Resonanz für linksextreme Ideologien, als das in anderen Bevölkerungsgruppen der Fall ist; er bietet
prägnantes Beispiel für die "antimonopolistische" Bündnisstrategie der Kommunisten. Der Rechtsextremismus hat 1977 eine zahlenmäßige Schwächung erlitten. Das gilt vor allem
gegen "Kernkraftwerke" "Russell-Initiativen" und "Russel-Unterstützungskomitees" 1.4 Sonstige linksextreme Gruppen Daneben gibt es noch zahlreiche linksextreme Komitees, Arbeitsgemeinschaften
Aufbauorganisation (SNRAO). In Bayern sind die Gruppen der Neuen Rechten inzwischen zur politischen Bedeutungslosigkeit abgesunken. 3.2 Sache des Volkes/Nationalrevolutionäre
Nachrichtendienst der SVB" waren der Umweltund Lebensschutz. 4. Internationaler Rechtsextremismus Der Einfluß des internationalen Rechtsextremismus auf Bayern zeigte sich
allgemeinen Strategie benutzen vor allem die Gruppen der Neuen Linken die Besorgnis weiter Teile der Bevölkerung über die von Kernkraftwerken
Rechtsstaates und die Schaffung einer revolutionären Situation. Darin sind sich die Gruppen der Neuen Linken einig. Ihre sonst so sehr
Träger der Kampagne Die von den Gruppen der Neuen Linken geführte Kampagne wurde 1977 vor allem getragen von dem Kommunistischen
beteiligten sich anarchistische und spontaneistische Gruppen der Undogmatischen Neuen Linken, die bei gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitsorganen besonders hervortraten
Gruppen der Neuen Linken gelang es zunehmend, die orthodoxen Kommunisten in der Kampagne gegen die Kernkraftwerke zurückzudrängen. Ihre Agitation richtete
übrigen Herausgeber und Verantwortlichen stammen aus Kreisen der Alten Rechten. Auch diesem Verlag ist ein Buch-Dienst angeschlossen. Der Druffel
freie Publizistik", Dr. Gert Sudholt, geleitet wird, gibt überwiegend rechtsextreme Literatur heraus. Die am gleichen Ort ansässige Kurt-Vowinckel-Verlags
Lauf a. d. Pegnitz bietet seit 1975 Druckerzeugnisse rechtsextrem gesinnter Autoren an, die die Rechtfertigung des NS-Regimes zum Ziel
haben. 3. Neue Rechte 3.1 Allgemeines Die sogenannte Neue Rechte stellt sich als progressive, den nationalistischen Sozialismus fordernde Bewegung
sich von der Alten Rechten mit ihren Bezügen zum Nationalsozialismus distanziert. Sie hält den Nationalsozialismus für pseudorevolutionär; er sei weder
national noch sozialistisch gewesen. Die Bewegung der Neuen Rechten entstand 1972, als der damalige stellvertretende NPD-Vorsitzende Dr. Pöhlmann
München mit etwa 450 Gleichgesinnten die Aktion Neue Rechte (ANR) gründete, deren Ziel es war, einen "Europäischen Sozialismus und einen
beabsichtigte Ersatzveranstaltung in Starnberg wurde ebenfalls verboten. Vorläufige Rechtsbehelfe des Veranstalters hatten weder vor dem Verwaltungsgericht München noch
stellte. Dabei wurde das Manuskript einer Rede des amerikanischen Rechtsextremisten und Verfassers eines Buches über die "6-Millionen-Lüge", Arthur
Linken (vgl. Abschnitt 2 Ziffer 3.9.5). In Anlehnung an Erklärungen von Terroristen erklärten sie, in der Bundesrepublik Deutschland würden rechtsstaatliche
Blatt - Stadtzeitung für München" unter der Überschrift "Der Rechtsstaat läßt den Schleier fallen" aus: "Nicht die Entführung des obersten Wirtschaftsmanagers
Zahl der Rechtsextremisten im bayerischen Landesund Kommunaldienst betrug Ende 1977 66 (73) Personen. Anzahl der Rechtsextremisten davon im öffentl. Dienst
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