Linksextremistische Bestrebungen 1. Allgemeiner Überblick Die Bedrohung durch den Linksterrorismus hat sich weiter verschärft. Äußeres Anzeichen hierfür ist die noch
Rüstungswahnsinn, dem Sozialabbau und der Einschränkung demokratischer Rechte . . . " Gegen Ende des Jahres 1985 polemisierte die Partei wieder verstärkt gegen
Bonner Rechtskoalition". Sie wendet sich gegen "Angriffe auf das Streikrecht, Aushöhlung des Rechts auf die Kriegsdienstverweigerung, Verschärfung des Ausländerund Asylrechts
Parteitag der DKP im Mai 1986 gewählte Motto: "Die Rechtsentwicklung stoppen -Abrüstung - Arbeitsplätze, soziale Rechte erkämpfen - Die DKP stärken
Jahren können in der Bundesrepublik Deutschland lose Kontakte zwischen rechtsextremen, insbesondere neonazistischen Zirkeln und militanten Teilen von Fangruppen festgestellt werden
noch immer eine Ausnahme darstellt - macht deutlich, daß es rechtsextremen Organisationen gelingen kann, Fußballfans politisch zu beeinflussen und deren Gewaltpotential
alle Anzeichen einer Beeinflussung gewaltorientierter jugendlicher Randgruppen durch Träger rechtsextremen Gedankenguts vom Verfassungsschutz auch künftig sorgfältig beobachtet werden müssen
eingebüßt hat, zählt sie noch immer zu den einflußreichen rechtsextremen Vereinigungen mit intensiven Kontakten zu ausländischen Gesinnungsgenossen. Ihre Hauptaufgabe sieht
Rammjägereinsätze gegen alliierte Terrorbomber" sprach, sowie der Vorsitzende der rechtsextremen "Deutschen Freiheitsbewegung" (DDF), Otto Ernst REMER. Darüber hinaus verbreitet CHRISTOPHERSEN
Personen teilnahmen, als Partei. Ein seit Jahren bekannter Rechtsextremist aus Freiburg wurde zum Vorsitzenden gewählt. In ihrem 10 Punkte umfassenden
Räuberund Gendarmspielen .. . halber Kinder" verharmlosten. 2.8 Internationale Verflechtungen des Rechtsextremismus Seit Jahren sind deutsche Rechtsextremisten bestrebt, ihre Verbindungen zu Gleichgesinnten
März 1985 wurde der aus Wildbad-Calmbach stammende Rechtsextremist Ernst Christof ZÜNDEL in Toronto wegen der Veröffentlichung des Pamphlets
Thema "Holocaust" zu unterlassen. ZÜNDEL verbreitet seit Jahren rechtsextremistisches Schriftmaterial, das sich insbesondere gegen die "Vergasungsund Kriegsschuldlüge" richtet
landsmannschaftliche Kontakte oder Unterstützung bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. Linksundrechtsextremistische Ausländergruppen beschäftigten sich auch 1985 vorrangig mit den politischen
SCHÜTZ, Rosenheim, herausgegebenen "Deutschen Wochenzeitung" (DWZ) seinen Einfluß im rechtsextremen Verlagswesen weiter vergrößert. Die wöchentliche Auflage der DWZ beläuft sich
unterschätzenden Einfluß auf jene Kräfte ausüben, die zumindest Einzelaspekten rechtsextremen Denkens aufgeschlossen gegenüberstehen
auch den politischen Gegner ein. Danach sind etwa die rechtsextremen türkischen Kulturvereine "faschistische Horden von Vampiren, Hunden und Blutsaugern
eine Auseinandersetzung, in deren Verlauf aus der Gruppe der Linksextremisten ein Schuß abgegeben wurde, der einen politischen Gegner leicht verletzte
Linksextreme kurdische Gruppierungen Die Aktivitäten kurdischer Extremistengruppen, vornehmlich die der "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK), haben 1985 wieder deutlich zugenommen. Unverändertes Ziel
eine baldige Rückkehr in die Türkei vorbereitet" werden. Linksextreme kurdische Publikation
Türkische rechtsextreme Vereinigungen Die etwa 25 der extrem nationalistischen "Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Europa e.V." (ADÜTDF) angeschlossenen Vereinigungen
Türkei seit 1980 verbotenen und aufgelösten rechtsextremen "Partei der Nationalen Bewegung" (MHP), Alparslan TÜRKES, zum Ausdruck. So nahmen die etwa
Kosovo-albanische Organisationen Von der extrem nationalistischen, mit rechtsextremistischen kroatischen Gruppierungen sympathisierenden "Nationaldemokratischen Liga der Albanischen Treue" (N.D.Sh.) gingen
Berichtszeitraum keine nennenswerten öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten mehr aus. Die linksextreme "Bewegung für eine albanische sozialistische Republik in Jugoslawien" (LRSSHJ), die inzwischen
Gesamtzahlen der rechtsextremistischen Organisationen und ihrer Mitglieder 1981-1985 1981 1982 1983 1984 1985 1. Bundesrepublik Deutschland a) Organisationen
jeweils innerhalb des Bereichs der Kernund Nebenorganisationen der Orthodoxen Linken und der Neuen Linken berücksichtigt. Über Mehrfachmitgliedschaften in beeinflußten Organisationen
sowie durch eine anhaltend starke publizistische Tätigkeit versuchten die Linksextremisten auch 1985 ihrem Ziel näherzukommen. Dieses Ziel besteht unverändert -- insoweit
orthodoxen Kommunisten und die Anhänger und Gruppen der Neuen Linken einig -- in der Einführung einer kommunistischen Gesellschaftsordnung. Zur Erreichung dieses
Ziels bekennen sich die Gruppen der Neuen Linken, letztlich aber auch die der orthodoxen Kommunisten zur Gewalt. Dieses Ziel aber
Grundgesetzes und damit verfassungsfeindlich. Die Gruppen der Orthodoxen Linken stellten auch 1985 einen ideologisch festgefügten Block dar. Bei den Gruppen
Neuen Linken hielten die ideologischen Auseinandersetzungen an. Die bedeutendsten linksextremen Organisationen waren 1985: 1.1 Kommunistische Kernorganisationen Die kommunistischen Kernorganisationen verstehen
sozialistische Revolution und die Diktatur des Proletariats. Orthodoxe Linke Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Neue Linke Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD
Arbeiterund Bauernstaat", und verurteilt jede davon abweichende Meinung als "RechtsoderLinksopportunismus", sieht die "Haltung zur Sowjetunion" als "entscheidenden Prüfstein für
Alternativen, Umweltschützern, Frauenbewegungen, Christen, sozialen Liberalen, Sozialisten, Ausländergruppen und Linkskräften". Nach Ansicht der DKP hat der "außerparlamentarische Kampf" eine "neue
Partei sei es gelungen, in der "Zeit seit der Rechtswende" in ihrer "Wahlbündnispolitik" Fortschritte zu erzielen: "Gemeinsam mit anderen demokratischen
Demokratie links von der Spitze von CDU/CSU und FDP" zu einer "Koalition des Volkes gegen die Wende nach Rechts" zusammenzuführen
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