entweder verlassen oder organisieren sich als "Erneuerer" in neuen linksoppositionellen Zirkeln. Die noch immer an einem dogmatischen Marxismus-Leninismus festhaltenden
aktionsfähig zu werden. Die Organisationen der revolutionär-marxistischen "Neuen Linken" sind vom Niedergang der orthodoxen Kommunisten nicht berührt. Wegen ihrer
Baden-Württemberg unverändert mindestens 1.000). Unter der Bezeichnung "Radikale Linke" sind revolutionär-sozialistische Kleinorganisationen, DKP-Reformer, linksextremistische Kräfte der Alternativbewegung
seit einiger Zeit bemüht, einen Sammlungsund Selbstfindungsprozeß der bundesdeutschen "Linken" einzuleiten. Ob es gelingt, eine schlagkräftige neue Organisation aufzubauen
Bundesgebiet aktiven rechtsextremistischen Parteien und Vereinigungen konnten im Jahre 1989 die Zahl ihrer Mitglieder wiederum erhöhen. Ende 1989 waren bundesweit
Liste D zur eindeutig mitgliederstärksten rechtsextremistischen Organisation im Bundesgebiet ausbauen können. Die klare Niederlage der Partei bei der Europawahl
Beobachtungsfeld Linksextremismus, das in den letzten Jahren keine gravierenden Veränderungen erfuhr, ist 1989 Bewegung gekommen. Massiv betroffen hiervon
orthodox-kommunistische "Alte Linke" mit ihrem Geflecht von Nebenund beeinflußten Organisationen. Die der "Alten Linken" zuzurechnenden Gruppierungen befinden sich
starken Mitgliederschwund verursacht. Die in viele Kleinorganisationen aufgesplitterte "Neue Linke" hat sich hingegen auf relativ niedrigem Niveau organisatorisch stabilisiert. Nach
eine erhebliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus. Der linksextremistische Terrorismus ist, wie der Mordanschlag auf den Vorstandssprecher der Deutschen
Umfeld erneut eine "Phase des Kampfes" begonnen. 1. "Alte Linke" 1.1 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) 1.1.1 Der Zerfall der Partei
eine "Reorganisierung" des linksextremistischen studentischen Spektrums zu erreichen. 1.2.3 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorqanisation" fJP) Die Kinderorganisation der DKP, die "Jungen
ihrem erklärten Etappenziel, der Bildung einer "antimonopolistischen" Einheitsfront aller linken und linksextremistischen Kräfte unter der Führung der "Partei der Arbeiterklasse
heftigen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen der äußerst rechten und linken Flügel des politischen Spektrums. Unter der Parole "Schlagt die Faschisten
einem Polizeieinsatz anläßlich einer Schlägerei zwischen rechtsorientierten Skinheads und Angehörigen des linksextremistischen Spektrums in Göttingen eine Demonstrantin bei einem Verkehrsunfall
werden soll. Auch 1989 mußte die NPD - wie andere rechtsextremistische Gruppen - zur Kenntnis nehmen, daß ihre gesamten öffentlichen Aktivitäten
beobachtet werden. Bundesweit waren Veranstaltungen der NPD wieder Demonstrationsziel linksextremistischer Kräfte, aber auch demokratischer Organisationen. Nur unter Polizeischutz konnte
politische Linie der NPD unterstützt und mitträgt. "National-Freiheitliche Rechte" Die sich um den Münchner Verleger Dr. FREY gruppierende "National
Freiheitliche Rechte" dürfte für das Jahr 1989 eine zwiespältige Bilanz ziehen. Einerseits konnte sich die erst 1987 gegründete "Deutsche Volksunion
Liste D" (DVU-Liste D) eindeutig zur mitgliederstärksten rechtsextremistischen Partei im Bundesgebiet entwickeln. Dies war möglich geworden durch
verzweigte Partei-, Organisationsund Publikationsgeflecht der "National-Freiheitlichen Rechten" auf Dr. FREY ausgerichtet. Er ist sowohl Vorsitzender der Partei DVU-Liste
Deutscher Anzeiger" (DA) und "Deutsches Wochenblatt" (DW). Die rechtsextremistischen Positionen der von ihm beherrschten Gruppierungen ergeben sich im wesentlichen
firmiert altershalber nicht mehr als Herausgeber der DDF-Publikation "Recht und Arbeit - Stimme des BismarckDeutschen". Er soll zwischenzeitlich auch sein
Publikation "Der Bismarck-Deutsche" wurde von dem Organ "Recht und Arbeit - Stimme des Bismarck-Deutschen" ersetzt. Die Jahreshauptversammlung der Vereinigung
Bergstraße mit Unterstützung eines dort regional bekannten Rechtsextremisten statt. Einflußnahme auf jugendliche Randgruppen Seit langem üben rechtsextremistische, insbesondere neonazistische Kreise
Fans und Skins zum überwiegenden Teil nicht als Träger rechtsextremistischer Zielvorstellungen eignen, so zeigt deren aggressives Gruppenverhalten - mit dem Skandieren
zunehmend auch durch tätliche Auseinandersetzungen die Konfrontation mit dem (linksextremistischen) politischen Gegner. Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen die gewaltorientierte Vorgehensweise dieses
Durchsuchung der Wohnung der beiden Skinheads wurde umfangreiches rechtsextremistisches Schriftgut der "Deutschen Volksunion - Liste D" (DVU), der "Nationaldemokratischen Partei Deutschlands
Linken" entgegentreten zu müssen. Die Skins störten die beim Ordnungsamt Mannheim angemeldete Kundgebung einer "Aktion gegen Rechts" massiv mit Sprechchören
vorläufig Festgenommenen befand sich auch ein örtlicher Funktionär einer rechtsextremistischen Organisation
Germania" publiziert der in Toronto/Kanada lebende deutsche Neonazi sein rechtsextremistischs Gedankengut. Wegen Verbreitens falscher Nachrichten (Leugnung des Holocaust) wurde ZÜNDEL
neun Monaten verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ein Berufungsverfahren begann im Spätjahr 1989. Gegen ZÜNDEL besteht
Gesetzesverletzungen mit rechtsextremistischem Hintergrund 1989 wurden in Baden-Württemberg insgesamt 437 Gesetzesverletzungen mit rechtsextremistischem Hintergrund bekannt. Wie in den Vorjahren
allem der bereits 1987 zu beobachtende Mitgliederverlust bei linksextremistischen türkischen Organisationen fortgesetzt, wobei es sich aber eher um einen anhaltenden
gefolgt von den rechtsextremistischen (2.895) Vereinigungen. Orthodox-kommunistischen Gruppen gehören noch 2.220 und den der "Neuen Linken" 1.955 Personen
insbesondere durch Flugblattaktionen und Veranstaltungen zum Ausländerwahlrecht und gegen rechtsextremistische bzw. rechtsradikale Strömungen in der Bundesrepublik Deutschland auf. 2.4 Orthodox
keinen Zweck, Rushdie muß weg - es lebe die iranische Rechtsprechung von Chomeini". Ferner wurde während des Umzugs eine den Schriftsteller
für Rußland, Tod für Kommunisten". Zum Schluß der Protestdemonstration rechtfertigte eine der Leitfiguren des radikalen türkischen islamistischen Lagers im Bundesgebiet
starke Betonung des schiitischen Islam des Iran wendet. 2.6 Rechtsextremistische Vereinigungen Die von Alparslan TÜRKES und seiner in der Türkei
demokratischen Rechtsstaat und seinem Ansehen mit allen denkbaren Mitteln Schaden ?ufügen wollen. Mordanschläge der linksextremistischen RAF und Verwüstungen jüdischer Friedhöfe
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