Berliner Neonazis zahlreiche Fotos von "linken" Gegendemonstranten und eingesetzten Polizeibeamten im Umfeld rechtsextremistischer Demonstrationen sichergestellt werden. Im August und September
verschiedene Berliner Tageszeitungen über die sog. Schwarze Liste einer rechtsextremistischen Gruppierung mit der Bezeichnung "Anti-Antifa Kurpfalz". Diese Aufstellung enthielt
Namen und sonstige Angaben zu Personen und Einrichtungen des "linken" politischen Spektrums in Berlin, hauptsächlich im Bezirk Treptow. Bestimmte Angaben
Ideologie zum Bindeglied zwischen NPD, Neonazis und anderen rechtsextremistischen Organisationen geworden. Diese Entwicklung ist insbesondere im Landesverband Berlin/Brandenburg zu verzeichnen
für Aktivitäten mobilisieren lassen, die ganz oder teilweise von Linksextremisten organisiert werden, stellte sich die Situation 1999 sehr differenziert
Protestaktionen sog. Antifa-Gruppen gegen mutmaßliche oder tatsächliche Rechts
Öffentlichkeit als Adressat und Bündnispartner gegen tatsächliche und vermeintliche Rechtsextremisten gesucht. Berliner Autonome nahmen regelmäßig an bundesweiten "Antifa"-Demonstrationen teil
Polizei kam. Das eigentliche Ziel, Aufmärsche von Rechtsextremisten zu verhindern, wurde wegen massiver Polizeieinsätze nur selten erreicht. Die Autonomen zogen
für Aktionen vor oder nach den Aufmärschen läge. "Einen recht gut erreichbaren Ansatzpunkt hierfür stellen Privatautos dar. Da zahlt keine
Jahr der Protest der autonomen "Antifa" gegen Treffpunkte von Rechtsextremisten u. a. in Friedrichshain und Weißensee sowie gegen Geschäfte
vorwiegend "rechter Klientel". Gegen den Umzug der Bundeszentrale der Partei "Die Republikaner" (REP) nach Berlin bildete sich im Norden
Handbeil noch in der zwei mutmaßliche Angehörige der Frontscheibe. rechten Szene an. Die Angreifer - vermutlich militante "Antifas" - Mehrere mit Sturmhauben
Bahnhof Lichtenberg zwei verBis zu 50 mutmaßliche autonome meintliche Rechtsextremisten von "Antifas" griffen am 20. Juli in Vermummten mit Baseballschläeiner
Thema rapide ab. Auch die Bundeswehr war wiederholt Ziel linksextremistischer Aktivitäten. Gilt sie doch als Ausdruck des "Herrschaftssystems" der bundesdeutschen
land wiedergutgelobt" aufgerufen. Bundeswehr gerechnet werden. Teile der Berliner linksextremistischen Szene versuchten auch 1999 mit Informationsveranstaltungen gegen die Weltausstellung "EXPO
Dazu stießen im Laufe der Jahre Personen aus anderen linksextremistischen Bereichen (hauptsächlich "Autonome", "Revolutionäre Zellen" [R2] und "Rote Zora"). Gemeinsam
ihnen das Eingeständnis einer weitestgehend "gescheiterten revolutionären Linken". Daher fordern sie eine "Neuorientierung antiimperialistischer revolutionärer Politik" bei grundsätzlicher Akzeptanz
wurden die Kurden bei ihren verschiedenartigen Protestformen von deutschen linksextremistischen Gruppen unterstützt
sches Selbstverständnis als sozialistische Partei in Deutschland links von der Sozialdemokratie zu profilieren. Nach Auffassung der Parteiführung ist das Parteiprogramm
überwinden". Die KPF ist bereit, auch mit militanten Linksextremisten zusammenzuarbeiten. Obwohl es bei den jährlichen, von der KPF maßgeblich organisierten
Parteien, aber auch - wie in den Vorjahren - mit gewaltbereiten Linksextremisten, wie der militanten "Antifaschistischen Aktion Berlin" (AAB) zusammen. Insgesamt
Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit. In dem von einem Rechtsanwalt verfassten "VORWORT" werden die politischen Gegner der SO, namentlich der bayerische Innenminister
Gerade dieser Fall lehrt uns, dass der freiheitlich demokratische Rechtsstaat kein Allheilmittel gegen Menschenrechtsverletzungen ist." Gezielt greift die Publikation
Hierzu gehören: 1. bei der Sicherheitsüberprüfung von Perso1. das Recht des Volkes, die Staatsgewalt in nen, denen im öffentlichen Interesse
genstände oder Erkenntnisse anvertraut vollziehenden Gewalt und der Rechtsprewerden, die Zugang dazu erhalten sollen chung auszuüben und die Volksvertretung oder
oder werden dung der vollziehenden Gewalt und der sollen, Rechtssprechung an Gesetz und Recht, 3. bei technischen Sicherheitsmaßnahmen
Recht auf Bildung und Ausübung einer zum Schutz von im öffentlichen Interesse parlamentarischen Opposition, geheimhaltungsbedürftigen Tatsachen, Ge4. die Ablösbarkeit
Erfüllung seiner Aufgaben darf das ist an die allgemeinen Rechtsvorschriften geLandesamt für Verfassungsschutz nur die dazu bunden (Artikel
Tarnpapiere und Tarnkennzeichen anwenden. eine Gefährdung der vorstehenden RechtsDiese sind in einer von der Aufsichtsbehörde güter besteht und der Einsatz
besteht die Gefahr eines gegenseitigen "Hochschaukeins" der Gewalt zwischen RechtsundLinksextremisten. Die Entwicklungen des vergangenen Jahres zeigen, dass der Verfassungsschutz
Jahre über40Jahre 3 Kommunikationswege Seit Jahren nutzen Rechtsextremisten neue Kommunikationsmöglichkeiten, um sich untereinander besser zu vernetzen. 3.1 Internet Das Internet
bietet Rechtsextremisten die Chance, strukturelle Schwächen zu überwinden und eine informationelle Vernetzung der meist regional und organisatorisch zersplitterten Szene herzustellen
aktuelle Termine innerhalb der rechtsextremistischen Szene hingewiesen wird, Berichte über den Ablauf vergangener Aktivitäten nachzulesen sind oder aktuelle Flugblätter aufgerufen
andererseits nach außen für sich zu werben. Auch die rechtsextremistischen Parteien haben die Bedeutung dieses Mediums erkannt und eigene Homepages
Form der Informationsverbreitung und bewährt sich aus Sicht des rechtsextremistischen Spektrums besonders bei der kurzfristigen Organisation von Veranstaltungen
lassen. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) entschied nach langem Rechtsstreit am 3. Juli 2000, den Sendeverantwortlichen Mike PENKERT
dieser Konzerte kommt es immer wieder zur Begehung von rechtsextremistisch motivierten Straftaten. = .*~j t * **'** * Wm. Im Berichtszeitraum fanden bundesweit
Klubhaus der verbostoßes gegen SS 86 a StGB (Vertenen rechtsextremistischen Skinwenden von Kennzeichen verhead-Gruppierung "Blood & Hofassungswidriger Organisationen) nour" geplantes
fremdenfeindliches Auftreten sowie durch Schmieraktionen wahrgenommen. Die Feststellung einer rechtsextremistischen Zielsetzung dieser Personenzusammenschlüsse ergibt sich in der Regel
ihnen zurechenbaren Sammlung oder Verbreitung rechtsextremistischen Propagandamaterials und dem Verwenden von Kennzeichen aus der NS-Zeit. Hier sind insbesondere
Einrichtungen des "linken" politischen Spektrums in Berlin enthielten. Seit Oktober 2000 zirkuliert in der Berliner rechtsextremistischen Szene eine weitere Publikation
insgesamt 19 "Antifa"-Aktivisten, Journalisten, Mitarbeiter demokratischer Initiativen gegen Rechtsextremismus sowie Mitglieder des Berliner Landesverbandes der PDS mit Namen
einer der "Schwarzen Liste" vorangestellten Stellungnahme Position zu "linken Terroraktionen
quasi zur Anwendung empfohlen werden: .Einige werden mit recht sagen, die linken "Terroraktionen" seien ziemlich primitiv und dumm
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