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"(links or rechts) kind" in den Verfassungsschutz Trends
  • trugen Demonstranten Holzkreuze, schwarze Fahnen und Transparente zum Thema Kindesmissbrauch. Im weiteren Verlauf der Demonstration verstießen Szeneangehörige gegen behördliche Auflagen
  • Weiterhin waren Rechtsextremisten aus den Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen beteiligt. Mit dem Demonstrationsmotto setzt die rechtsextremistische Szene ihre seit
  • Demonstration in Schönebeck wurde durch Magdeburger Rechtsextremisten in Magdeburg eine Spontankundgebung "gegen linke Gewalt" durchgeführt. Auslöser hierfür war eine Körperverletzung
RECHTSEXTREMISMUS Weiterhin nahmen Angehörige der rechtsextremistischen Szene aus Magdeburg an den von der NPD am 6. August und 10. September in Magdeburg veranstalteten Doppeldemonstrationen8 sowie an überregionalen Demonstrationen in Dresden, Halbe (Brandenburg), Magdeburg, Schönebeck und Wernigerode teil. Rechtsextremistische Szene Schönebeck Dem wahlweise unter den Bezeichnungen "Kameradschaft Schönebeck" oder "Freie Nationalisten Schönebeck" auftretenden rechtsextremistischen Zusammenschluss sind 15 bis 20 Personen zuzurechnen. Als Kommunikationsplattform dient der über das Internet verbreitete "Nationale Beobachter Schönebeck". Am 15. Oktober veranstalteten ortsansässige Rechtsextremisten in Schönebeck eine Demonstration unter dem Motto "Unsere Kinder - unsere Zukunft, gemeinsam für härtere Strafen gegen Kinderschänder". An ihr nahmen etwa 240 Personen teil. Während des Aufzuges durch die Innenstadt trugen Demonstranten Holzkreuze, schwarze Fahnen und Transparente zum Thema Kindesmissbrauch. Im weiteren Verlauf der Demonstration verstießen Szeneangehörige gegen behördliche Auflagen, indem sie die Parole "FreiSozial-National" skandierten. Die Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt kamen überwiegend aus den Regionen Halle-Merseburg und Magdeburg sowie aus dem Harz. Weiterhin waren Rechtsextremisten aus den Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen beteiligt. Mit dem Demonstrationsmotto setzt die rechtsextremistische Szene ihre seit einiger Zeit zu beobachtende sozialpolitische Ausrichtung auf aktuelle Themen fort. Ziel und Zweck ist es, sich in der Öffentlichkeit als Vertreter der "wahren Volksmeinung" zu präsentieren. Im Anschluss an die Demonstration in Schönebeck wurde durch Magdeburger Rechtsextremisten in Magdeburg eine Spontankundgebung "gegen linke Gewalt" durchgeführt. Auslöser hierfür war eine Körperverletzung von Linksextremisten an einem Angehörigen 8 Siehe auch Seite 41. 18
  • Jahr 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungstendenzen ................................................................................................................................... 6 1.1 Rechtsextremismus.............................................................................................................................................. 6 1.2 Linksextremismus................................................................................................................................................. 8 1.3 Ausländerextremismus ........................................................................................................................................ 9 1.4 Islamismus........................................................................................................................................................... 10 2 Themen
  • Kinderzimmer - wie 'Scientology' die neuen Medien nutzt....................... 15 3 Rechtsextremismus......................................................................................................................................... 20 3.1 Parlamentsorientierter Rechtsextremismus ................................................................................................... 21 3.1.1 Nationaldemokratische Partei Deutschlands
  • Aktionsorientierter Rechtsextremismus .......................................................................................................... 47 3.2.1 Neonazis.............................................................................................................................................................. 47 3.2.2 Rechtsextremistische Skinheads ..................................................................................................................... 54 3.3 Rechtsextremistische Vertriebe und Versandhandel .................................................................................... 58 3.4 Diskursorientierter Rechtsextremismus - Revisionismus
  • Aussteigerprogramm für Rechtsextremisten.................................................................................................. 64 4 Linksextremismus............................................................................................................................................ 66 4.1 Parlamentsorientierter Linksextremismus ...................................................................................................... 68 4.1.1 DIE LINKE* - Landesverband Nordrhein-Westfalen (DIE LINKE.NRW
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungstendenzen ................................................................................................................................... 6 1.1 Rechtsextremismus.............................................................................................................................................. 6 1.2 Linksextremismus................................................................................................................................................. 8 1.3 Ausländerextremismus ........................................................................................................................................ 9 1.4 Islamismus........................................................................................................................................................... 10 2 Themen im Fokus............................................................................................................................................. 12 2.1 "WIR oder Scharia"?: Fachtagung des Verfassungsschutzes Nordrhein-Westfalen und der DITIB Begegnungsstätte Duisburg-Marxloh am 23. November 2010.......................................... 12 2.2 Eine Sekte auf dem Weg ins Kinderzimmer - wie 'Scientology' die neuen Medien nutzt....................... 15 3 Rechtsextremismus......................................................................................................................................... 20 3.1 Parlamentsorientierter Rechtsextremismus ................................................................................................... 21 3.1.1 Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) ..................................................................................... 21 3.1.2 Bürgerbewegung pro Köln e.V. und Bürgerbewegung pro NRW............................................................... 34 3.1.3 Deutsche Volksunion (DVU) ............................................................................................................................. 45 3.2 Aktionsorientierter Rechtsextremismus .......................................................................................................... 47 3.2.1 Neonazis.............................................................................................................................................................. 47 3.2.2 Rechtsextremistische Skinheads ..................................................................................................................... 54 3.3 Rechtsextremistische Vertriebe und Versandhandel .................................................................................... 58 3.4 Diskursorientierter Rechtsextremismus - Revisionismus ............................................................................ 63 3.5 Aussteigerprogramm für Rechtsextremisten.................................................................................................. 64 4 Linksextremismus............................................................................................................................................ 66 4.1 Parlamentsorientierter Linksextremismus ...................................................................................................... 68 4.1.1 DIE LINKE* - Landesverband Nordrhein-Westfalen (DIE LINKE.NRW*) ................................................. 68 4.1.2 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) ........................................................................................................ 77 4.1.3 Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)............................................................................... 80 4.2 Aktionsorientierter Linksextremismus.............................................................................................................. 83 5 Ausländerextremismus .................................................................................................................................. 96 5.1 Türkische Organisationen ................................................................................................................................. 96 1
  • dominieren das rechtsFamilien und für Volk und Heimat tun können: extremistische Spektrum außerhalb des Parteienschöne deutsche Kinder in die Welt
die Schaffung einer neuen GesellschaftsordNicht parteilich nung in Form einer "Volksgemeinschaft" an. gebundene Rechtsextremisten Darunter versteht sie eine ethnisch-rassisch homogene Gruppe von Menschen, welche auf Der Bereich der parteilich ungebundenen RechtsGrund "gemeinsamer Sprache, Geschichte, Kulextremisten ist kein homogenes Gebilde, sondern tur, Schicksal, etc."1 entsteht, und die die Rolle ein Sammelbecken unterschiedlicher Gruppieeines staatlichen Souveräns übernehmen soll. rungen. Zu ihnen zählen: Die Propaganda der NPD beinhaltet einen dementsprechend übersteigerten, den Gedanken der NeoNatioNalsozialisteN, wie die freieN kräfte, Völkerverständigung missachtenden Nationalisneonationalsozialistische k ameradschafteN, mus und eine menschenverachtende Fremdensubkulturell geprägte k ameradschafteN und feindlichkeit: Szenen sowie rechtsextremistisch motivierte Strafund Gewalttäter. "Letzten Endes ist doch genau das das Wichtigste und Beste, was wir für uns, unsere Ehen, unsere Die NeoNatioNalsozialisteN dominieren das rechtsFamilien und für Volk und Heimat tun können: extremistische Spektrum außerhalb des Parteienschöne deutsche Kinder in die Welt setzen!"2 bereichs. Auch zahlenmäßig bilden sie die größte Szene innerhalb des rechtsextremistischen MiliAusländer werden als minderwertig und krimieus. Sie unterscheiden sich von den subkultunell dargestellt. Entsprechende Diffamierungen rell geprägten Rechtsextremisten insbesondere werden auch im Rahmen des gegenwärtigen durch ihren Organisationsgrad und den Versuch, Widerstands der NPD gegen die Ansiedlung ihre Ideologie kontinuierlich zu verbreiten. Im von Asylbewerberheimen laut. Vordergrund stehen politische Aktivitäten sowie die Organisation von rechtsextremistischen Die NPD greift für die Verbreitung ihrer verDemonstrationen oder Propagandaaktionen. fassungsfeindlichen Propaganda oft soziale Dabei orientieren sie sich ideologisch an einem und wirtschaftliche Themen auf. Dabei wertotalitären, nationalistischen und rassistischen den zum Teil sozialistische Thesen unter natiFührerstaat mit einer Einheitspartei nach dem onalistischem Vorzeichen übernommen. Der Vorbild der Nationalsozialisten. Die Durchfühdemokratische Rechtsstaat sowie seine Reprärung von "Zeitzeugenvorträgen", bei denen Zeitsentanten und Einrichtungen werden von der zeugen des Naziregimes von ihren Erfahrungen NPD vielfach diffamiert, um das Vertrauen in im Kampf für den Nationalsozialismus berichten, die demokratische Staatsform zu untergraben. wird zum Anlass für eine glorifizierende Darstellung der Ereignisse jener Zeit genutzt. Die "deutsche Rasse" wird als Elite dargestellt, alles Andersartige als minderwertig diffamiert. 1 Internetseite der NPD, Beitrag "National-revolutionäre Gesundheitspolitik". 2 Rundbrief des riNg N atioNaler f raueN (RNF), der Frauenorganisation der NPD vom SeptemberN2012.f raueN (RNF), der Frauenorganisation der NPD vom September 2012. 10 | I Verfassungsfeindliche Zielsetzungen
  • Marxistischer Studentenbund Spartakus" (MSB) 55 3 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorganisation" (JP) . 56 Kommunistisch beeinflußte Organisationen 56 1 "Vereinigung der Verfolgten
  • Antifaschismus"-Kampagne und Kampagne gegen "Rechtsentwicklung" 78 "Antiimperialistische Solidarität" 79 Betriebsarbeit 80 Jugend-, Kinderund Studentenarbeit 82 Jugend 83 Kinder
Nebenorganisationen der DKP 51 1 "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ) . . . . 51 2 "Marxistischer Studentenbund Spartakus" (MSB) 55 3 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorganisation" (JP) . 56 Kommunistisch beeinflußte Organisationen 56 1 "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten" (VVN-BdA) 57 2 "Deutsche Friedens-Union" (DFU) 58 3 "Komitee für Frieden, Abrüstung und Zusammenarbeit" (KFAZ) 60 4 "Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner" (DFG-VK) 61 5 "Die Friedensliste" 62 6 "Demokratische Fraueninitiative" (DFI) 64 7 "Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) e.V." (VDJ) 65 8 "Antiimperialistisches Solidaritätskomitee für Afrika, Asien und Lateinamerika" (ASK) 66 Bündnispolitik 66 Bemühungen um "Aktionseinheit" mit Sozialdemokraten . 68 Bemühungen um "Aktionseinheit" mit Gewerkschaften . . 70 Einflußnahme auf die "Friedensbewegung" und die "AntiAtom-Bewegung" 73 Kampagne gegen angebliche "Berufsverbote" und "Abbau der Demokratie" 77 "Antifaschismus"-Kampagne und Kampagne gegen "Rechtsentwicklung" 78 "Antiimperialistische Solidarität" 79 Betriebsarbeit 80 Jugend-, Kinderund Studentenarbeit 82 Jugend 83 Kinder 85 Studenten 85
  • CHEMNITZ REVOLTE an einer Demonstration unter dem Motto "Gegen Linkspropaganda und Lügen der Antifa" in BerlinMarzahn. Damit wandten sich
  • aktionsorientierten Rechtsextremisten nach dem letzten CSD am 28. September in Görlitz (Landkreis Görlitz) umgehend dem "klassischen" rechtsextremistischen Aktionsfeld "Anti-Antifa
  • Fazit Bis weit in die 2000er-Jahre hinein wurden rechtsextremistische Inhalte jungen Menschen vor allem über Musik vermittelt: Tonträger
  • Gesellschaft nutzen Rechtsextremisten die Möglichkeiten der sozialen Medien, um ihre verfassungsfeindliche Ideologie mit maximaler Reichweite zu verbreiten. Kinder, Jugendliche
Mit diesem neuerlichen Protest richtete sich die Gruppierung gegen eine Gedenkversammlung anlässlich des 25. Todestages von Patrick T., welcher in der Nacht zum 2. Oktober 1999 in Hohenstein-Ernstthal (Landkreis Zwickau) Opfer einer politisch rechts motivierten Straftat wurde. Insgesamt nahmen ca. 100 junge, aktionsorientierte Personen am rechtsextremistischen Gegenprotest teil. Darunter befanden sich neben Angehörigen der regionalen rechtsextremistischen Szene u.a. auch Mitglieder der rechtsextremistischen Gruppierung DEUTSCHE JUGEND VORAN (DJV) aus Berlin und Brandenburg. Während des Aufzuges wurden die folgenden rechtsextremistischen Sprechchöre skandiert: "HIV, hilf uns doch, Zecken gibt es immer noch", "Ganz Deutschland hasst die Antifa" oder "Ob Ost, ob West, nieder mit der roten Pest". In Anlehnung an die verbotene nationalsozialistische Losung "Deutschland erwache" skandierten die Teilnehmer im Sprechchor mehrfach "Chemnitz erwache". Am 19. Oktober beteiligten sich mindestens sechs Mitglieder der CHEMNITZ REVOLTE an einer Demonstration unter dem Motto "Gegen Linkspropaganda und Lügen der Antifa" in BerlinMarzahn. Damit wandten sich die insbesondere im Rahmen der Proteste gegen die CSDVeranstaltungen in Erscheinung getretenen jungen und aktionsorientierten Rechtsextremisten nach dem letzten CSD am 28. September in Görlitz (Landkreis Görlitz) umgehend dem "klassischen" rechtsextremistischen Aktionsfeld "Anti-Antifa" zu, um gegen den politischen Gegner auf die Straße zu gehen. Fazit Bis weit in die 2000er-Jahre hinein wurden rechtsextremistische Inhalte jungen Menschen vor allem über Musik vermittelt: Tonträger mit jugendaffiner Musik und Festivals zur Vernetzung der Szene waren die bevorzugten Mittel. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft nutzen Rechtsextremisten die Möglichkeiten der sozialen Medien, um ihre verfassungsfeindliche Ideologie mit maximaler Reichweite zu verbreiten. Kinder, Jugendliche und Heranwachsende sind insbesondere über Telegram, Instagram und TikTok zu einer wichtigen Zielgruppe rechtsextremistischer Propaganda geworden, da sie über den virtuellen Raum schnell und quasi jederzeit zu erreichen sind. Die Social-Media-Plattformen sind nah an den Rezeptionsgewohnheiten und der Lebenswelt junger Nutzer ausgerichtet. In den sozialen Medien ist das Unsagbare inzwischen sagbar geworden. Hintergrund hierfür sind die Besonderheiten digitaler Kommunikation, die von zeitlicher, räumlicher und sozialer Entgrenzung, dem Fehlen eines direkten Gegenübers und den algorithmisierten inhaltlichen Zuspitzungen unmoderierter Echokammern gekennzeichnet sind. Da Jugendliche ihre soziale und politische Identität erst entwickeln müssen, ist der Kontakt mit der rechtsextremistischen Szene risikobehaftet, da diese suggeriert, Halt und Orientierung zu geben. Niedrigschwellig und lebensweltorientiert bietet sie jungen Menschen in den sozialen Medien vermeintlich einfache und nicht zwingend ideologisierte Antworten auf komplizierte Fragen (z. B. Migration, Familie, sexuelle Orientierung, Zukunftsfragen und Genderfragen), was in Zeiten der Orientierungssuche eine starke Resonanz bei dieser Personengruppe erfährt. Die offenen Kanäle werden von Rechtsextremisten oft als Erstkontakt bzw. Erstzugang zu den Heranwachsenden genutzt, um sie dann in die geschlossenen Chatgruppen zu locken. Dort werden sie mit rechtsextremistischem Gedankengut konfrontiert; Kontakte zu den Jugendlichen werden intensiviert. Rechtsextremistisches Gedankengut findet somit Seite 87 von 259
  • Spartakus" (MSB), Linksextremisten, die Kernoder Neben-- die "Jungen Pioniere - Sozialistische organisationen angehören, 61.300 (1984: Kinderorganisation" (JP). 61.200). Dabei sind Kürzungen
  • Daneben stützt sich die DKP mit der Minderjährige in Kinderorganisationen Absicht, möglichst viele Bürger für ihre wurden weder erfaßt noch
  • mitgezählt. Ziele zu gewinnen, auf Organisationen Rund 90% der Linksextremisten sind dem und Initiativen, die nach außen unabhänorthodox-kommunistischen Lager
Linksextremismus hinsichtlich Satzung und Organisation Allgemeine von der DKP unabhängig. Sie verfolgen aber die Ziele der DKP, ihre Funktionäre Entwicklung gehören durchweg der DKP an. Die wichtigsten sind: -- die "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ), -- der "Marxistische Studentenbund Im Bundesgebiet beträgt die Zahl der Spartakus" (MSB), Linksextremisten, die Kernoder Neben-- die "Jungen Pioniere - Sozialistische organisationen angehören, 61.300 (1984: Kinderorganisation" (JP). 61.200). Dabei sind Kürzungen wegen Mehrfachmitgliedschaften berücksichtigt. Daneben stützt sich die DKP mit der Minderjährige in Kinderorganisationen Absicht, möglichst viele Bürger für ihre wurden weder erfaßt noch mitgezählt. Ziele zu gewinnen, auf Organisationen Rund 90% der Linksextremisten sind dem und Initiativen, die nach außen unabhänorthodox-kommunistischen Lager zuzugig erscheinen, tatsächlich aber erheblich rechnen. In Niedersachsen kann man 1985 von der DKP beeinflußt werden. wie 1984 von etwa 5.800 Linksextremisten Zu nennen sind insbesondere: ausgehen; davon sind mehr als 75% or-- die "Vereinigung der Verfolgten des thodoxe Kommunisten. Nazi-Regimes - Bund der AntifaschiAußer Betracht geblieben sind die Mitsten" (VVN-BdA), glieder linksextremistisch beeinflußter Or-- die "Deutsche Friedens-Union" ganisationen, da nicht alle dieser Mitglie(DFU), der als Extremisten anzusehen sind. Die -- die "Deutsche Friedensgesellschaft - Mitgliederzahl solcher - in der Regel orVereinigte Kriegsdienstgegner" (DFGthodox-kommunistisch beeinflußter OrVK), ganisationen beläuft sich nach entspre-- die Initiative "Weg mit den Berufsverchenden Abzügen für Mehrfachmitgliedboten". schaften bundesweit auf etwa 51.000 Der kommunistische Einfluß in diesen (1984: 55.000), in Niedersachsen auf 2.600 Organisationen ist unterschiedlich stark. (1984: 3.100). Hierbei wurden lose ZuDie Mitgliedschaft der beeinflussenden sammenschlüsse mit geringem Organisakommunistischen oder eindeutig prokomtionsgrad, insbesondere alle örtlichen Inimunistischen Funktionäre in der Partei tiativen, Komitees und Aktionsgruppen, und in anderen Organisationen wird nicht in denen Linksextremisten maßgeblich stets offenbart. Diese Organisationen mitwirkten, nicht berücksichtigt. können oftmals sogar wirksamer arbeiten, Stärkste linksextremistische Organisawenn ihr kommunistischer Einfluß von tion in der Bundesrepublik Deutschland den Zielgruppen nicht erkannt wird. - auch in Niedersachsen - ist nach wie Der dogmatisch orientierte Bereich der vor die "Deutsche Kommunistische Par"Neuen Linken" verlor weiterhin an Betei" (DKP) mit bundesweit etwa 40.000 deutung. Die Hoch-Zeit dieser ehemals Mitgliedern, davon rd. 2.900 in Niedermaoistischen Gruppen lag in den 70er sachsen. Sie ist die Kernorganisation des Jahren. orthodox-kommunistischen Bereichs und Unübersichtlich bleibt nach wie vor der bedient sich zu ihrer Unterstützung mehBereich der undogmatischen "Neuen Linrerer Nebenorganisationen. Diese sind ken". Er weist keine klaren Organisations12
  • abend ländischen Werten unserer Kultur", lehnt "DIE RECHTE" in ihrem Parteiprogramm einen Islamunterricht an Schulen pauschal ab. Vielmehr solle
  • Heimat und Volk" gefördert werden. Ungeachtet ihrer Forderung, Kindern "umfassende Kenntnisse über Demokratie" zu vermitteln, versuchen die Agitatoren in Wirklichkeit
  • wicklung von Kindern als eher hinderlich angesehen.85 85 Parteiprogramm der Partei "DIE RECHTE
RECHTSEXTREMISMUS während der Verlust dieses Bezugs zu Vermassung, Haltlosigkeit und Entwurzelung führe. Ein Staat, der nicht auf einer solchen "Volksgemeinschaft" basiere, könne weder Schaffenskraft noch Kulturfähigkeit entfalten und falle fremden Interessen zum Opfer. Aus der Annahme, es handele sich bei diesen Überzeugungen um biologische bzw. naturgesetzliche Konstanten - die NPD spricht in diesem Zusammenhang auch von einem "lebensrichtigen Men schenbild" -, ergibt sich für Parteiaktivisten die Verpflichtung, der "Überfremdung" bzw. "Islamisierung" Deutschlands entschieden entgegenzuwirken. Die scharfe und umfangreiche NPDAgitation gegen den Islam, Migranten und Minderheiten lässt auf eine ideologisch begrün dete, fundamental rassistische Fremdenfeindlichkeit schließen. Aus einer solchen Perspektive erwächst die Forderung nach einer klaren Unterscheidung zwischen dem "Fremden" und dem "Eige nen", anstatt sich in gesellschaftspolitischen Diskussionen und Differenzierungen zu verlieren. Dieser Ansatz ist z.B. bei Äußerungen festzustellen, in denen die NPD den Islam nicht aufgrund bestimmter radikaler Ausformun gen kritisiert, sondern letztlich als "raum und rassefremde Reli gion" ablehnt (vgl. Kap. III, Nr. 1). Auch die erst 2012 gegründete Partei "DIE RECHTE" bemüht sich Islamfeindliche darum, ihr Profil durch islamfeindliche Aussagen zu schärfen und Agitation der Partei Zustimmung im relevanten Wählerspektrum zu erlangen (vgl. "DIE RECHTE" Kap. III, Nr. 2). Mit der Begründung, der Islam sei unvereinbar mit "den abend ländischen Werten unserer Kultur", lehnt "DIE RECHTE" in ihrem Parteiprogramm einen Islamunterricht an Schulen pauschal ab. Vielmehr solle den Schülern "deutsche Kultur" und Sprache vermittelt und "die Liebe zu Heimat und Volk" gefördert werden. Ungeachtet ihrer Forderung, Kindern "umfassende Kenntnisse über Demokratie" zu vermitteln, versuchen die Agitatoren in Wirklichkeit, ein Bild von gegensätzlichen und unvereinbaren Menschengruppen zu suggerieren. Dabei werden der Islam und dessen Anhänger als grundsätzlich "undeutsch" und für die Ent wicklung von Kindern als eher hinderlich angesehen.85 85 Parteiprogramm der Partei "DIE RECHTE" 2012, S. 16. 139
  • einer Änderung seiner politischen Haltung veranlasst werden. Auch Links und Rechtsextremisten setzen auf Emotionalisie rung. Sie werben in Videos
  • ausgewiesenen rechtsextremistischen Home pages besteht in Videoportalen die Gefahr, dass Jugendliche und Heranwachsende unvermittelt und unvorbereitet rechtsextremis tischer Hetze ausgesetzt
  • werden. Zwar gelingt es den Providern immer wieder, rechtsextremistische Videos ausfindig zu machen und zu entfernen. Videos neonazistischer Kameradschaften
  • Auch 2013 nutzten Rechts extremisten vermeintlich komödiantische Elemente in Videoclips für ihre Agitation, um insbesondere Kinder und Jugendliche anzusprechen
  • Sesamstraße") ver kleideten Person veröffentlicht, die u.a. Propagandamaterial an Kinder und Jugendliche verteilt. Hinweise auf die diversen You TubeVideos
  • nach der Bundestagswahl eine Fortsetzung finden, sind auf mehreren rechtsextremistischen Internetpräsen zen zu finden. Die bisherigen Reaktionen auf die Videos
BEDEUTUNG DES INTERNETS FÜR EXTREMISTISCHE BESTREBUNGEN Element einer asymmetrischen Auseinandersetzung, in der selbst Anschläge in erster Linie zu "symbolischen" Taten werden. In der aktuellen islamistischen Propaganda zum Bürgerkrieg in Syrien inszenieren sich deutsche "Jihadisten" als militante Kämp fer und fordern ganz speziell Jugendliche und Heranwachsende in Deutschland auf, sich dem terroristischen Kampf anzuschließen. Die Internetbotschaften haben mehrere Adressaten: Während Sympathisanten zum Widerstand und zu Nachfolgetaten ermun tert werden, soll der Westen zu einer Änderung seiner politischen Haltung veranlasst werden. Auch Links und Rechtsextremisten setzen auf Emotionalisie rung. Sie werben in Videos mit zum Teil martialischen Bildse quenzen für ihre Demonstrationen und nutzen diese zur Einstim mung auf gewalttätige Aktionen. Mehr noch als bei ausgewiesenen rechtsextremistischen Home pages besteht in Videoportalen die Gefahr, dass Jugendliche und Heranwachsende unvermittelt und unvorbereitet rechtsextremis tischer Hetze ausgesetzt werden. Zwar gelingt es den Providern immer wieder, rechtsextremistische Videos ausfindig zu machen und zu entfernen. Videos neonazistischer Kameradschaften, Auf nahmen ihrer Demonstrationen und Musikclips rassistischer Bands werden jedoch fortlaufend neu ins Netz gestellt, oftmals mit strafrechtlich relevanten Inhalten. Auch 2013 nutzten Rechts extremisten vermeintlich komödiantische Elemente in Videoclips für ihre Agitation, um insbesondere Kinder und Jugendliche anzusprechen. So wurden im Vorfeld der Bundestagswahlen im September 2013 Videoclips im Internet mit einer als "Krümel monster" (eine Figur aus der Kindersendung "Sesamstraße") ver kleideten Person veröffentlicht, die u.a. Propagandamaterial an Kinder und Jugendliche verteilt. Hinweise auf die diversen You TubeVideos, die auch nach der Bundestagswahl eine Fortsetzung finden, sind auf mehreren rechtsextremistischen Internetpräsen zen zu finden. Die bisherigen Reaktionen auf die Videos fielen allerdings eher verhalten aus. Soziale Netzwerke, die neben dem Austausch von privaten Nach Soziale Netzwerke richten eine Kommunikation in geschlossenen Gruppen ermögli chen, gewinnen weiter an Bedeutung. So ist beispielsweise der 53
  • aktiv zu werden. Das Vorgehen der autonomen Linksextremistinnen und Linksextremisten in Bezug auf Outings, Sachbeschädigungen und Gewalt verdeutlichen die folgenden
  • zwei seiner Kinder mit Tierabwehrspray verletzt. Daraufhin solidarisierte sich neben dem bürgerlichen Spektrum auch die örtliche linksextremistische Szene
Schleswig-Holsteinischer Landtag - 20. Wahlperiode Drucksache 20/94 Outing Bei Outing-Aktionen werden private Daten von politischen Gegnerinnen und Gegnern gesammelt und anschließend gezielt veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt entweder im digitalen Raum über soziale Plattformen und bekannte Webseiten oder in analoger Form durch Aufkleber im öffentlichen Raum oder das Verteilen von Flyern in der Nachbarschaft der geouteten Personen. Durch diese Outing-Aktionen wird auf der einen Seite versucht, Druck über das soziale Umfeld wie Nachbarschaft oder Arbeitsumgebung auf die betreffenden Personen aufzubauen. Auf der anderen Seite dienen die Veröffentlichungen auch dazu, andere Linksextremistinnen und Linksextremisten zu animieren gegen diese Personen aktiv zu werden. Das Vorgehen der autonomen Linksextremistinnen und Linksextremisten in Bezug auf Outings, Sachbeschädigungen und Gewalt verdeutlichen die folgenden Ereignisse. Im Juli kam es in Lübeck zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem rechtsextremistischen Ehepaar und einer Familie mit Migrationshintergrund. Im Laufe der Auseinandersetzung wurden der Familienvater sowie zwei seiner Kinder mit Tierabwehrspray verletzt. Daraufhin solidarisierte sich neben dem bürgerlichen Spektrum auch die örtliche linksextremistische Szene mit der betroffenen Familie. Linksextremistinnen und Linksextremisten mobilisierten in der Folge gegen das Ehepaar. In den darauffolgenden Wochen wurden in der Nachbarschaft mehrfach Outing-Aktionen durchgeführt und mehrere Demonstrationen in direkter Nähe zum Wohnort organisiert. Dieses Ereignis verdeutlicht die für die Szene große Bedeutung, einen konstanten Druck auf den politischen Gegner auszuüben. Im November verübten unbekannte Täter im Kreis Herzogtum Lauenburg einen Brandanschlag auf das Fahrzeug eines NPD-Funktionärs. Hierbei wurden der PKW sowie ein danebenstehender Anhänger beschädigt. Der NPD-Funktionär wurde im Vorfeld bereits mehrfach im Internet geoutet, so dass von einem direkten Zusammenhang ausgegangen werden kann. 153
  • Kindesmissbrauch, die auch bei der Bevölkerung auf hohes Interesse stoßen, werden eigene Aktionsseiten eingerichtet. Mehr noch als bei offensichtlich rechtsextremistischen
  • ohne es zu bemerken, rechtsextremistischer Propaganda ausgesetzt sind. Zwar gelingt es den Providern immer wieder, rechtsextremistische Videos ausfindig zu machen
  • Musikclips rechtsextremistischer Bands werden jedoch fortlaufend neu ins Netz gestellt. OutingIn Chat-Foren und auf Webseiten greifen Rechtsextremisten oft Aktionen
  • ihren "politischen Gegner" an. "Linke" Aktivisten werden namentlich erwähnt oder Personen geoutet und bedroht, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren
Leserkommentare enthalten regelmäßig strafrechtlich relevante Inhalte. Zwei Verantwortliche von "Altermedia" wurden im Oktober 2011 u. a. wegen Volksverhetzung und Aufforderung zu Straftaten rechtskräftig zu Freiheitsstrafen von zwei Jahren und sechs Monaten bzw. zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Soziale Daneben nutzen Rechtsextremisten auch soziale Netzwerke wie Netzwerke Facebook und Twitter. Während die Zahl rechtsextremistischer Homepages abnimmt, verlagern sich die Aktivitäten mehr und mehr in die sozialen Netzwerke. Dort gründen Rechtsextremisten geschlossene Foren und Chatrooms zur szeneinternen Kommunikation. Der hohe Verbreitungsgrad macht soziale Netzwerke für Rechtsextremisten zudem als Propagandaplattform attraktiv. Zu unverfänglichen, emotionalisierend wirkenden Themen, wie z. B. Kindesmissbrauch, die auch bei der Bevölkerung auf hohes Interesse stoßen, werden eigene Aktionsseiten eingerichtet. Mehr noch als bei offensichtlich rechtsextremistischen Homepages besteht in sozialen Netzwerken und auf Videoportalen die Gefahr, dass Jugendliche und Heranwachsende, ohne es zu bemerken, rechtsextremistischer Propaganda ausgesetzt sind. Zwar gelingt es den Providern immer wieder, rechtsextremistische Videos ausfindig zu machen und zu entfernen. Videos neonazistischer Kameradschaften und Parteien, Aufnahmen ihrer Demonstrationen und Musikclips rechtsextremistischer Bands werden jedoch fortlaufend neu ins Netz gestellt. OutingIn Chat-Foren und auf Webseiten greifen Rechtsextremisten oft Aktionen ihren "politischen Gegner" an. "Linke" Aktivisten werden namentlich erwähnt oder Personen geoutet und bedroht, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Von diesen Outing-Aktionen sind sowohl Mitglieder bürgerlicher Bündnisse als auch Journalisten, Gewerkschaftler oder Lokalpolitiker betroffen. Rechtsextremisten nutzen auch den Kurznachrichtendienst Twitter, um z. B. die Szene über aktuelle Demonstrationen und Veranstaltungen zu informieren. 98 Verfassungsschutzbericht Bayern 2014 Rechtsextremismus
  • zahlreichen Veranstaltungen der rechtsextremistischen Szene teil. So mobilisierten sie für die Demonstration "Gegen Kinderschänder" am 17. Juli in Halle
  • August plante die Kameradschaft eine Veranstaltung der rechtsextremistischen Szene mit Live-Musik im Landschaftsschutzgebiet zwischen Pratau und Seegrehna (beide Landkreis
RECHTSEXTREMISMUS Rechtsextremistische Szene im Raum Dessau-WittenbergBitterfeld "Kameradschaft Landkreis Wittenberg" Der "Kameradschaft Landkreis Wittenberg" gehören gegenwärtig 25 Personen aus Wittenberg, Jessen, Kemberg, Radis, Gräfenhainichen (alle Landkreis Wittenberg) und Dessau an. Die Angehörigen der Kameradschaft nahmen an zahlreichen Veranstaltungen der rechtsextremistischen Szene teil. So mobilisierten sie für die Demonstration "Gegen Kinderschänder" am 17. Juli in Halle. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Flugblätter und Plakate gedruckt, die bei Veranstaltungen in Sotterhausen und in Thüringen verteilt wurden. Am 13. August plante die Kameradschaft eine Veranstaltung der rechtsextremistischen Szene mit Live-Musik im Landschaftsschutzgebiet zwischen Pratau und Seegrehna (beide Landkreis Wittenberg). Die Polizei konnte diese Veranstaltung verhindern. Kameradschaftsangehörige beteiligten sich zudem an der HESSDemonstration am 20. August in Berlin. "Freie Nationalisten Dessau" Dem Personenzusammenschluss der "Freien Nationalisten Dessau" und dessen Umfeld gehören derzeit etwa 15 Personen an. Eine homogene Zusammensetzung ist nicht erkennbar, die Gruppe ist lose strukturiert. Sie trat in unterschiedlicher personeller Zusammensetzung regelmäßig bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen der rechtsextremistischen Szene in Erscheinung, ist als gewaltbereit einzustufen und verfügt über gute Kontakte zur "Kameradschaft Landkreis Wittenberg". Angehörige der "Freien Nationalisten Dessau" führten am 12. März in der Dessauer Innenstadt einen "Trauermarsch" zum 60. Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch. Als Anmelder der Kundgebung, zu der 300 Personen der rechtsextremistischen Szene angereist waren, trat der bekannte Neonazi Christian WORCH 22
  • Völker geen und demokratischen Rechtsstaaeint?.... Ein Moslem wird nicht durch s der Bundesrepublik Deutschland onatliche Kindergeldzahlungen zum Frage. So schreibt
  • überhaupt - Integration? Jeutschland hat eine Chance": ill sich ein rechtschaffener Ausländer rne in ein Volk integrieren, welches ine jahrzehntelang verordnete
chtsextremismus ; "Volksaustauschgesetz" diffamiert Janke auch dafür, dass viele Men- d von der "Auflösung des deutschen hen jetzt erkannt haben, wofür der lkes"gesprochen. Der Beisitzer im ntralrat der Juden in Deutschland edersächsischen Landesvorstand istiert. ... Danke auch dafür, dass Herr r DP, Alfred KUHLEMANN, benutzt iedmann uns immer wieder erzählt, sses rechtsextremistische Szenario ne Vergebung für unsere Schuld im nes drohenden deutschen Volkstoitten Reich sei ausgeschlossen. ... s, indem er die "ethnisch-kulturelle anke auch dafür, dass Herr Friedmann flösung des DEUTSCHEN VOLKES Deutschland ein glühender Verfechfolge der ... Förderung einer ... mul- r der Multi-Kulti-Gesellschaft ist und thnischen Unterwanderung" als Vorde Kritik als Rassismus verteufelt." fe der unweigerlichen "Zerstörung eutschland-Post, 7-8/2002, S. 12.) seres deutschen Gemeinwesens" beawört (Deutschland-Post 2/2003, S. 5). Rechtsextremismus sind Termini ähnlicher Weise äußert sich die DP "bräuchlich wie: "Umerziehung einem im Internet veröffentlichten s deutschen Volkes", "Entmündimmentar "Was sind Integrationsng des deutschen Volkes durch die sten?" zur Zuwanderungsfrage und rrschende politische Klasse", "das rwendet dabei rechtsextremistische :utsche Volk als tragender Teil der 'gumentationsmuster mit fremdenropäischen Völkerfamilie". Mit dem indlichen Tendenzen: hlagwort der "Umerziehung" (Deutschad-Post 7./8. Ausgabe Juli/August ind mit diesen Kosten die erhöhten 02) greift die DP den rechtsextremisndergeldzahlungen des deutschen 'chen Vorwurf der Umerziehung auf euerzahlers für die Förderung der \d stellt die Legitimität des freiheitlichwuchszahlen fremder Völker geen und demokratischen Rechtsstaaeint?.... Ein Moslem wird nicht durch s der Bundesrepublik Deutschland onatliche Kindergeldzahlungen zum Frage. So schreibt der Bundesvorsitäger unserer abendländischen Kul'nde KAPPEL unter der Überschrift rl. ... Und überhaupt - Integration? Jeutschland hat eine Chance": ill sich ein rechtschaffener Ausländer rne in ein Volk integrieren, welches ine jahrzehntelang verordnete statt innerer Substanz und einem ahirnwäsche hat jedoch den Deutlturtragenden geistigen Fundament hen beigebracht, dass Selbstanklage Jdiglich Nationalmasochismus vorzu- n besonderer ethischer Qualität und aisen hat?" /bstvernichtung das höchste Ziel des ternetseite der DP, Ausdruck vom enschen im einzelnen und als Volk im 1.08.2002) nzen sein muss." eutschland-Post 4-5/2003, S. 9). der Deutschland-Post finden sich Beiäge, die geeignet sind, antisemitische derselben Publikation schreibt der "rbehalte zu schüren, wie der Beitrag 'emer Landesvorsitzende der DP, ReinId THIEL, in einem "Bürgerbrief" zu s Vorsitzenden des bayerischen Lan- n Bürgerschaftswahlen 2003: ssverbandes der DP, Ulrich PÄTZOLD, ar unter der Überschrift "Ein kleines Vir sind es leid, dass auch heute noch ankeschön!" den Zentralrat der Ju- e jüngere Geschichte Deutschlands n als eine die Deutschen gängelnde cht erforscht und unvoreingenomoralische Instanz glossiert: en dargestellt, sondern verzerrt und klittert wird."
  • Verfassungsschutzbericht Bayern 2023 Rechtsextremismus Schaffen - Heimat Schützen" (KZSHS) warnte am 19. Juli 2022 davor, dass "organisierte Banden bereits in Grundschulen
  • Eltern sollten deshalb bereits Kinder zu Selbstverteidigung und Kampfsport motivieren. Auch bei Akteuren der "Neuen Rechten" wird Kampfsport als Teil
Verfassungsschutzbericht Bayern 2023 Rechtsextremismus Schaffen - Heimat Schützen" (KZSHS) warnte am 19. Juli 2022 davor, dass "organisierte Banden bereits in Grundschulen ihre Mitschüler und Lehrer tyrannisieren". Eltern sollten deshalb bereits Kinder zu Selbstverteidigung und Kampfsport motivieren. Auch bei Akteuren der "Neuen Rechten" wird Kampfsport als Teil einer rechtsextremistischen Lebenswelt inszeniert. Die "Identitäre Bewegung" (IB) stellt sich bei Aktivistentreffen häufig als kampfsportaffin dar und veröffentlicht Aufnahmen von Boxtrainings. Am 6. Mai wurde in Ungarn die rechtsextremistische Kampfsportveranstaltung "European Fight Night" (EFN) durchgeführt. Zu der Veranstaltung, die auch durch das deutsche Kampfsportlabel "Kampf der Nibelungen" mitorganisiert wurde, reisten auch Personen aus Bayern an. Waffenaffinität Ein besonderes Augenmerk der bayerischen Sicherheitsbehörden liegt auf der in Teilen der rechtsextremistischen Szene verbreiteten Waffenaffinität. Neben dem Erwerb von erlaubnisfreien Waffen wie z. B. Messern, Armbrüsten oder Pfeffersprays wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Fälle bekannt, in denen Angehörige der bayerischen rechtsextremistischen Szene in die Tschechische Republik fuhren, um dort Schießstände, wie z. B. den Schießstand JIMI in der Region Cheb/Eger, Gotchaoder Paintballveranstaltungen zu besuchen. Gerade an ausländischen Schießständen können rechtsextremistische Szeneangehörige oftmals zu geringen Kosten und trotz etwaig bestehender Waffenbesitzverbote Schießtrainings mit scharfen Waffen durchführen. Dort ist es mitunter auch möglich, in Deutschland verbotene kampfmäßige Trainings zu veranstalten und Waffen zu nutzen, die in Deutschland dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen. 4.2.2 Internationale Kontakte bayerischer Rechtsextremisten Zwischen bayerischen und ausländischen Angehörigen der rechtsextremistischen Szene bestehen zahlreiche Kontakte. Verbindungsleute in den Gruppierungen garantieren die gegenseitige Mobilisierung für internationale Szeneveranstaltungen wie Konzerte, Feiern und Großdemonstrationen. Dabei kommt es in der Regel zu einer vorübergehenden transnationalen Zusammenarbeit, in Einzelfällen auch zu dauerhaften Kooperationen. 170
  • ländlichen Bereichen sei ein erfolgreicher Kampf gegen die rechtsextremistische Szene nicht zu führen. Dem sei mit dem Aufbau entsprechender Antifastrukturen
  • Boden entziehen! Linke Strukturen aufbauen!". Anlass war der Übergriff von fünf Neonazis auf ein 12-jähriges dunkelhäutiges Kind in Pömmelte
  • Jungen Nationaldemokraten" (JN) mit rund 250 Angehörigen der rechtsextremistischen Szene statt. Es kam zu Konfrontationen zwischen Teilnehmern beider Aufzüge
LINKSEXTREMISMUS Leipzig statt. An der "linken" Demonstration nahmen 200 Personen teil. Teilnehmer des Aufzuges versuchten wiederholt, die Route zu verlassen und zur Aufzugsstrecke der Rechtsextremisten zu gelangen. Am 30. Dezember demonstrierten in Salzwedel (Altmarkkreis) etwa 250 Personen der Antifaszene, darunter rund 80 Gewaltbereite. Zwischen ihnen und der Polizei kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen. Dabei wurden Steine und Flaschen auf Einsatzkräfte der Polizei geworfen und eine Straße blockiert. Auseinandersetzungen sowohl mit der Ideologie als auch im Umgang mit so genannten Antideutschen wirkten sich aus Sicht der Szene negativ auf das Handeln der autonomen "Antifaschisten" aus. Trotz einer derzeit festzustellenden Steigerung der Aktivitäten der "antifaschistischen" Szene, vor allem gegen die Präsenz von Rechtsextremisten in der Öffentlichkeit, sehen Szeneangehörige im Hinblick auf eigene Strukturen und die Aktionsfähigkeit ein "StadtLand-Gefälle". Aufgrund fehlender Antifagruppen in den ländlichen Bereichen sei ein erfolgreicher Kampf gegen die rechtsextremistische Szene nicht zu führen. Dem sei mit dem Aufbau entsprechender Antifastrukturen zu begegnen. So unterstützten Antifagruppen aus Magdeburg und Sachsen ein zuvor nicht bekanntes "Antifa-Bündnis Schönebeck" bei der Organisierung einer Demonstration unter dem Motto "Schaut nicht weg - greift ein! ... darf keine hohle Phrase sein! Nazis den Boden entziehen! Linke Strukturen aufbauen!". Anlass war der Übergriff von fünf Neonazis auf ein 12-jähriges dunkelhäutiges Kind in Pömmelte. Am 25. Februar beteiligten sich in Schönebeck etwa 300 Personen, zum Teil der linksextremistischen Szene zugehörig, an der Demonstration. Zeitgleich fand eine Gegenveranstaltung der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) mit rund 250 Angehörigen der rechtsextremistischen Szene statt. Es kam zu Konfrontationen zwischen Teilnehmern beider Aufzüge. Auf dem Weg durch die Innenstadt von Schönebeck wurde der "linke" Demonstrationszug aus einem leerstehenden Haus mit Rauchbomben und Feuerwerkskörpern beworfen. Darauf61
  • Islams. Bei eingehender Untersuchung der weiterführenden internen wie externen Links stellt man jedoch vor allem in der arabischsprachigen Homepage
  • tangieren wie die Feststellung, dass die Tötung von Frauen, Kindern etc. verboten sei, werden insofern ad absurdum geführt, als bekannt
  • Fatwa and Research" (ECFR) beziehungsweise "Europäische Rat für Rechtsgutachten und wissenschaftliche Studien"53, der von der FIOE ins Leben gerufen
  • zahlreiche Rechtsgutachten verfasst, die Selbstmordattentate gegen erwachsene jüdische Bürger Israels legitimieren. Dabei nimmt er auch den Tod von Kindern
Islamismus/Ausländerextremismus Ibrahim el-ZAYAT - hat gleichzeitig die Stellung eines Vertreters der FIOE in Deutschland inne. Auf den ersten Blick bemühen sich die Betreiber der FIOE-Homepage um die Darstellung eines vermeintlich moderaten, gewaltlosen Islams. Bei eingehender Untersuchung der weiterführenden internen wie externen Links stellt man jedoch vor allem in der arabischsprachigen Homepage der FIOE Version eine erhebliche Diskrepanz fest. Theoretische Aspekte, die die Kriegsführung im Islam tangieren wie die Feststellung, dass die Tötung von Frauen, Kindern etc. verboten sei, werden insofern ad absurdum geführt, als bekannt ist, dass der "European Council for Fatwa and Research" (ECFR) beziehungsweise "Europäische Rat für Rechtsgutachten und wissenschaftliche Studien"53, der von der FIOE ins Leben gerufen wurde, im Zusammenhang mit dem Palästina-Konflikt andere Vorgehensweisen legitimiert oder zumindest als Mittel zum Zweck in Kauf nimmt. So hat der Vorsitzende des ECFR, Dr. Yusuf al-QARADAWI, zahlreiche Rechtsgutachten verfasst, die Selbstmordattentate gegen erwachsene jüdische Bürger Israels legitimieren. Dabei nimmt er auch den Tod von Kindern in Kauf. Die "International Association of Muslim Scholars"54 (IAMS), die von al-QARADAWI mitbegründet wurde und deren Präsident er ist, hatte im November 2004 ein Schluss-Kommunique ihrer Versammlung herausgegeben, in welchem sie zum Krisenherd Irak Stellung bezieht: Es wird unter "erstens" betont, dass die Wiedererlangung der nationalen Souveränität im Irak als dem offenbarten Gesetz des Islam zuzuordnende Pflicht anzusehen sei, und zwar für jeden, der dazu imstande sei, innerund außerhalb des Irak (...). Gott (...) habe an die Muslime das Wort gerichtet: "Und bekämpft für die Sache (auf dem Wege, fi Sabil-i 'llah) Gottes diejenigen, die euch bekämpfen". 53 Zwölf der insgesamt 32 ECFR-Mitglieder sollen derzeit aus außereuropäischen Ländern kommen. Ratsmitglied kann der Satzung zufolge werden, wer über einen einwandfreien islamischen Lebenslauf sowie islamrechtliche Qualifikationen verfügt, wobei ausdrücklich Wert darauf gelegt wird, dass "die Konstanten der Shariah" eingehalten werden und der Kandidat seinen Wohnsitz in einem europäischen Land hat. 54 Al-QARADAWI war zusammen mit dem iranischen Ayatollah Mohammad Al-TASKHIRI zum Präsidenten der 2004 ins Leben gerufenen Nichtregierungsorganisation IAMS ernannt worden. 37
  • für die Beobachtung / Verfassungsfeindlichkeit "DER DRITTE WEG" vertritt ein rechtsextremistisches Staatsund Gesellschaftsbild. Insbesondere völkisch-nationalistische Elemente des Nationalsozialismus werden aufgegriffen
  • biologischen Substanz des Volkes" und die "konsequente Förderung von kinderreichen Familien zur Abwendung des drohenden Volkstodes". Angestrebt wird eine ethnisch
  • Gewalt ab. Zahlreiche Mitglieder verfügen über eine langjährige rechtsextremistische Biografie. Die Partei pflegt Kontakte zu verschiedenen rechtsextremistischen Organisationen in Europa
  • Stützpunktes Potsdam/Mittelmark unter dem Motto "Härtere Strafen für Kinderschänder": "Nur eine radikale Umkehr der politischen Verhältnisse mithilfe einer neuen Werteordnung
  • höheres Wählerpotenzial für rechtsextremistische Parteien vorhanden ist. 68 Homepage "DER DRITTE WEG": Härtere Strafen für Kinderschänder - Verteilaktionen des Stützpunktes Potsdam/Mittelmark
Grund für die Beobachtung / Verfassungsfeindlichkeit "DER DRITTE WEG" vertritt ein rechtsextremistisches Staatsund Gesellschaftsbild. Insbesondere völkisch-nationalistische Elemente des Nationalsozialismus werden aufgegriffen. Sein 10-Punkte-Programm ist ideologisch an das Gedankengut der "Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei" (NSDAP) angelehnt. Gefordert wird darin ein "deutscher Sozialismus". Die Partei propagiert die "Beibehaltung der nationalen Identität des deutschen Volkes", fordert "die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Substanz des Volkes" und die "konsequente Förderung von kinderreichen Familien zur Abwendung des drohenden Volkstodes". Angestrebt wird eine ethnisch homogene Gesellschaft im Sinne des völkischen Nationalismus. Ohne Rücksicht auf die Menschenrechte soll dieses Ziel durch die rigide Ausgrenzung aller vermeintlich Fremden verwirklicht werden. Daher agitiert "DER DRITTE WEG" vor allem gegen Geflüchtete. Er fordert zudem "die Wiederherstellung Gesamtdeutschlands in seinen völkerrechtlichen Grenzen" und verfolgt damit offen revisionistische Gebietsansprüche. Lediglich aus taktischen Erwägungen lehnt "DER DRITTE WEG" Gewalt ab. Zahlreiche Mitglieder verfügen über eine langjährige rechtsextremistische Biografie. Die Partei pflegt Kontakte zu verschiedenen rechtsextremistischen Organisationen in Europa, wie beispielsweise zur "Goldenen Morgenröte" ("Chrysi Avgi", Griechenland) und zum "Asow Regiment" (Ukraine). Entwicklungen im Berichtszeitraum Die Partei unterhielt im Jahr 2019 in Brandenburg nach eigener Darstellung die drei Stützpunkte "Uckermark", "Mittelmark (Havel)" und "Potsdam/Mittelmark". Alle drei gehören zum "Gebietsverband Mitte". Der Stützpunkt "Mittelmark (Havel)" wurde zwischenzeitlich nicht auf der Homepage erwähnt. Mitglieder und Sympathisanten der Partei traten im Jahr 2019 zumeist mit dem Verteilen von Flugblättern und Infoständen öffentlich in Erscheinung. Einen Schwerpunkt bildeten die regionalen Wirkungskreise der Stützpunkte. Auch im Rahmen der Aktionen "Deutsche Winterhilfe" und "Tierfutter statt Böller" traten Mitglieder regional begrenzt in Erscheinung, um Spenden zu sammeln beziehungsweise zu verteilen. Zudem wurden im Jahr 2019 in mehreren Gemeinden nach eigenen Angaben "nationale Streifen" durchgeführt. Die Partei kopiert hierbei die NPD-Kampagne "Schafft Schutzzonen" und versuchte sich im Wahljahr 2019 als "Kümmerer-" und Sicherheitspartei darzustellen. Ihre Flugblätter offenbarten das zentrale Ziel der Partei: die Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung. So schrieb "DER DRITTE WEG" über eine Verteilaktion des Stützpunktes Potsdam/Mittelmark unter dem Motto "Härtere Strafen für Kinderschänder": "Nur eine radikale Umkehr der politischen Verhältnisse mithilfe einer neuen Werteordnung gegenüber dem dekadenten BRD Establishment, wird die Lösung sein. Nur so können wir eine gesunde völkische Gemeinschaft erlangen."68 "DER DRITTE WEG" nahm im Jahr 2019 an den Europawahlen teil. Das diente dem Zweck unter den Schutzschirm des grundgesetzlichen Parteienprivileges zu flüchten. So will die Organisation Argumente gegen diejenigen ins Feld führen, die den Parteienstatus der Partei aufgrund ihres Charakters als neonationalsozialistische und aktivistische Kaderorganisation in Zweifel ziehen. Erfolg hatte die Partei mit 939 Stimmen nicht. Gleichwohl muss festgehalten werden, dass in Brandenburg ein erheblich höheres Wählerpotenzial für rechtsextremistische Parteien vorhanden ist. 68 Homepage "DER DRITTE WEG": Härtere Strafen für Kinderschänder - Verteilaktionen des Stützpunktes Potsdam/Mittelmark, 02.03.2019, (letzter Zugriff am 28.05.2020). 47
  • neonazistischen Szene verbuntige Rolle. Diese Rechtsextremisten verden bleiben. anstalteten Feiern, um Familienmitglieder, darunter auch Kinder und JugendIn der Funktion
  • hinaus werden allgemeine pogionale Vernetzungsplattform von "nalitische und spezifisch rechtsextremistitionalen Sozialisten" in Hessen. Nach der sche Themen erörtert. So kündigte
G der Bundesrepublik Deutschland ab und sie zum Teil auch mit G ngen in unterschiedlichen Formen. Ihnen allen ist gemein, dass das deut en anderer Völker und Nationen wie auch die des einzelnen Bürgers ordnen sie di gen hat der Einzelne seinen Wert nur durch die Zugehörigkeit zum Volk, d. h. einer b RECHTSEXTREMISMUS Ereignisse/Entwicklungen Im Mittelpunkt neonazistischer Aktivitäten standen - wie im Jahr 2012 - öffentlichkeitswirksame propagandistische Aktionen: Teilnahmen an Demonstrationen und Mahnwachen, das Verteilen von Aufklebern und Flugblättern sowie Aktionen, bei denen Banner ausgerollt wurden. Das Mobilisierungspotenzial der Neonazis war jedoch gering. Die Flyer des FNH Szene war mehrheitlich durch lose regionale Gruppierungen geprägt. Diese Die Gruppen vor Ort blieben "autonom". versuchten allerdings, sich zunehmend unter dem Dach der in Südhessen zu loSeit seiner Gründung stellte das FNH kalisierenden Internetplattform Freies vielfältige Kontakte in der rechtsextreNetz Hessen (FNH) zu vernetzen. Darümistischen Szene her. Dem Netzwerk ber hinaus sollte die intensive Nutzung gehören schwerpunktmäßig Gruppie99 des Internets dazu dienen, die öffentlirungen aus dem Rhein-Main-Gebiet und che Wirkung der Neonazi-Aktionen zu Südhessen an. Auffällig ist, dass die steigern, ihre neonazistische WeltanGruppen teilweise nur kurz bestehen, schauung zu verbreiten und neue Anihre Anhänger aber wegen der direkten hänger zu rekrutieren. Für den vor allem Ansprache, die über die Vernetzungsvölkisch orientierten Teil der Neonazis plattform im Internet stattfindet, häufig spielte die Brauchtumspflege eine wichmit der neonazistischen Szene verbuntige Rolle. Diese Rechtsextremisten verden bleiben. anstalteten Feiern, um Familienmitglieder, darunter auch Kinder und JugendIn der Funktion als Koordinator, Berater liche, an ihre Weltanschauung heranzuund Ideengeber weist das FNH in seiner führen und sie daran zu binden. Monatsschrift nicht nur auf Termine und Aktionen hin, sondern berichtet über Hessenweit | Das seit 2010 bestehende Veranstaltungen und Gruppierungen. FNH fungiert seit Mitte 2012 als überreDarüber hinaus werden allgemeine pogionale Vernetzungsplattform von "nalitische und spezifisch rechtsextremistitionalen Sozialisten" in Hessen. Nach der sche Themen erörtert. So kündigte das Darstellung auf seiner Homepage hat FNH in der Monatsschrift vom Januar sich das FNH zur Aufgabe gemacht, "alle 2013 - neben den bereits bestehenden volkstreuen Gruppierungen innerhalb "Schulungen" zu den Themen ",WeltanHessens zu vernetzen und zu organisieschauliche Grundlagen'" und ",Sicherren." Nach eigener Aussage wirkt das heit im Weltnetz'" - weitere VeranstalNetzwerk aber nicht als regelnde Instanz. tungen wie zum Beispiel ",Organisation
  • RechtsextRemismus Hintergrund für die angeführten Kundgebungen war ein Fall des Kindesmissbrauchs in Kakerbeck. Bewertung, Tendenzen, Ausblick Bundesweit konnte die Gesamtpartei
  • nahmen auch Sachsen-Anhalter an Veranstaltungen teil. Innerhalb der rechtsextremistischen Szene Sachsen-Anhalts spielt DR keine Rolle. Darüber hinaus erfährt
RechtsextRemismus Hintergrund für die angeführten Kundgebungen war ein Fall des Kindesmissbrauchs in Kakerbeck. Bewertung, Tendenzen, Ausblick Bundesweit konnte die Gesamtpartei ihre organisatorische und strukturelle Schwäche nicht überwinden. Ein Erstarken der Aktivitäten konnte lediglich in Niedersachsen festgestellt werden. Hier nahmen auch Sachsen-Anhalter an Veranstaltungen teil. Innerhalb der rechtsextremistischen Szene Sachsen-Anhalts spielt DR keine Rolle. Darüber hinaus erfährt die Partei Konkurrenz im erstarkenden "III. Weg". Die Inaktivität des Landesverbandes Sachsen-Anhalt wird sich fortsetzen. 112 Verfassungsschutzbericht des Landes Sachsen-Anhalt 2020
  • Rechtsextremistische Bestrebungen - 101 - dem Anschlag waren zwei Frauen und drei Kinder ums Leben gekommen; sieben weitere Personen waren zum Teil
  • örtlichen SkinheadSzene. Zwei weitere Täter gehörten ebenfalls der rechtsextremistischen Solinger Skinhead-Szene an. Bei einem der Täter war rechtsextremistisches Propagandamaterial
Rechtsextremistische Bestrebungen - 101 - dem Anschlag waren zwei Frauen und drei Kinder ums Leben gekommen; sieben weitere Personen waren zum Teil schwer verletzt worden. Ein Tatbeteiligter war von 1992 bis 1993 Mitglied der "Deutschen Volksunion" (DVU) und - zumindest zeitweise - Angehöriger der örtlichen SkinheadSzene. Zwei weitere Täter gehörten ebenfalls der rechtsextremistischen Solinger Skinhead-Szene an. Bei einem der Täter war rechtsextremistisches Propagandamaterial, u. a. der verbotenen "Wiking-Jugend e. V." (WJ) und der "Nationalistischen Front" (NF), sichergestellt worden. III. Gewaltbereite Rechtsextremisten Hohe Zahl gewaltDie Zahl der gewaltbereiten Rechtsextremisten betrug Ende 1995 rund 6.200 bereiter Rechts(1994: 5.400). Der Anstieg gegenüber 1994 ist dadurch zu erklären, daß extremisten neben den tatsächlich als Gewalttäter festgestellten Personen nunmehr auch solche Rechtsextremisten in die Statistik einbezogen werden, bei denen lediglich Anhaltspunkte für Gewaltbereitschaft gegeben sind. Neben gewaltbereiten rechtsextremistischen Jugendlichen/Heranwachsenden handelt es sich insbesondere um Skinheads, die u. a. in Liedtexten und Fanzines (FanMagazine der Skinheads) ihre Befürwortung von Gewalt zum Ausdruck bringen (vgl. Nr. 2). Daß der Schritt von der "bloßen" Gewaltbereitschaft zur tatsächlichen Anwendung von Gewalt nicht in dem Maße wie in früheren Jahren vollzogen wurde, dürfte auch mit dem konsequenten staatlichen Vorgehen gegen rechtsextremistische Gewalttäter zusammenhängen. 1. Rechtsextremistische Gewalt Keine Auf Dauer angelegte, strukturierte Gruppen, die zur Durchsetzung ihrer rechtsterroristischen politischen Ziele schwere Straftaten wie Brandund Sprengstoffanschläge Gruppen in Deutschland oder Tötungsdelikte begehen, existierten 1995 nicht. Rechtsextremistisch motivierte Gewalt (vgl. Kap. II) wurde von Einzeltätern oder zumeist spontan entstandenen Gruppen ausgeübt und nicht von rechtsterroristischen Organisationen. Eine Phase des Rechtsterrorismus gab es bislang lediglich zwischen 1977 und 1982, als etwa die Gruppe um Odfried HEPP und Walther KEXEL, die "Deutschen Aktionsgruppen" des ehemaligen Rechtsanwalts Manfred ROEDER (66), Leiter des neonazistischen Vereins "Deutsche Bürgerinitiative e. V." (vgl. Kap. IV, Nr. 7), und die "Aktionsgemeinschaft Nationaler Verbände/Völkischer Bund" (ANV/VB) des Peter NAUMANN (43) terroristische Stra ftaten begingen. - 102 -
  • eine "Reorganisierung" des linksextremistischen studentischen Spektrums zu erreichen. 1.2.3 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorqanisation" fJP) Die Kinderorganisation der DKP, die "Jungen
  • für seine Entscheidung insbesondere die zu enge Anbindung der Kinderorganisation an die DKP und die SDAJ nannte. Durch diese Verflechtungen
  • ihrem erklärten Etappenziel, der Bildung einer "antimonopolistischen" Einheitsfront aller linken und linksextremistischen Kräfte unter der Führung der "Partei der Arbeiterklasse
-38an, um so eine "Reorganisierung" des linksextremistischen studentischen Spektrums zu erreichen. 1.2.3 "Junge Pioniere - Sozialistische Kinderorqanisation" fJP) Die Kinderorganisation der DKP, die "Jungen Pioniere" (JV). war von der krisenhaften Entwicklung der orthodox-kommunistischen Organisationen ebenso betroffen. Ihr Mitgliederstand sank bundesweit von fast 3.000 Kindern und Jugendlichen im Jahr 1988 auf rund 800 Ende 1989. In Baden-Württemberg können nur noch in wenigen Ortsgruppen überhaupt Aktivitäten wahrgenommen werden. Bezeichnend für die auch bei den "Jungen Pionieren" vorherrschende innere Zerrissenheit ist der Rücktritt des seitherigen Bundesvorsitzenden, der als Grund für seine Entscheidung insbesondere die zu enge Anbindung der Kinderorganisation an die DKP und die SDAJ nannte. Durch diese Verflechtungen sei es in der Vergangenheit zu verstärkter Fremdbestimmung, zu undemokratischen Absprachen und zur Unterordnung der JP gekommen. Die machtpolitische Durchsetzung einseitiger Meinungen müsse künftig verhindert werden. 1.3 DKP-beeinflußte Organisationen Die DKP bediente sich bis in die jüngste Zeit eines ganzen Geflechts von Vorfeldorganisationen, um ihrem erklärten Etappenziel, der Bildung einer "antimonopolistischen" Einheitsfront aller linken und linksextremistischen Kräfte unter der Führung der "Partei der Arbeiterklasse", näherzukommen. Insbesondere die sogenannten Aktionsbündnisse, die bei aktuellen, politisch umstrittenen Themen ins Leben gerufen wurden, waren massiven Beeinflussungsversuchen kommunistischer Hilfsund Tarnorganisationen ausgesetzt. Kennzeichnend für diese von der DKP beeinflußten Gruppierungen waren