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""kommunistische partei"" in den Verfassungsschutz Trends
  • Fakten, Hintergründe 2.1 Volksrepublik China Der 17. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Oktober 2007 hat die Weichen für
Spionageabwehr gie vermissen. Das LfV reagierte mit einer verstärkten Serviceorientierung und einer Intensivierung seiner Präventionsarbeit. So nutzte das LfV beiIntensivierung spielsweise die "SAFEKON" in Karlsruhe - eine Fachmesse für Zutrittsder Präventionskontrolle, Gebäudesicherung und Informationsschutz - um den Bereich arbeit Wirtschaftsschutz Ausstellern und Fachpublikum aus dem Großraum Karlsruhe vorzustellen. Ferner wurde gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz eine Broschüre zur Wirtschaftsspionage mit Fallbeispielen aus beiden Ländern herausgegeben. Auch sie soll verdeutlichen, dass Security Awareness in den Unternehmen hohe Bedeutung zukommt. Nachdem sich die Aufregung des letzten Jahres um die nordkoreanischen und iranischen Nuklearprogramme etwas legte, ist die weitere Entwicklung zu Beginn des Jahres 2008 wieder ungewiss. Nordkorea und die USA beschuldigten sich gegenseitig, das Abkommen über die Einstellung des nordkoreanischen Atomprogramms zum Jahresende 2007 nicht eingehalten zu haben. Die Außenminister der fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates und Deutschlands beschlossen eine Verschärfung der Sanktionen verschärfte gegen den Iran. Der Iran wird - entgegen der Behauptung, sein AtomproSanktionen gramm ausschließlich zur friedlichen Energiegewinnung zu nutzen - weitergegen den Iran hin beschuldigt, die Grundlagen zum Bau nuklearer Waffen schaffen zu wollen. Darin wird nach wie vor eine gefährliche Bedrohung für den Weltfrieden gesehen. Die Abwehr der Proliferation403 bleibt auch zukünftig eine globale sicherheitspolitische Aufgabe, weil es über den Iran hinaus noch andere Länder gibt, die sich unter Umgehung einschlägiger Bestimmungen darum bemühen, in den Besitz atomarer, biologischer oder chemischer Massenvernichtungswaffen mit den erforderlichen Trägersystemen zu gelangen Abwehr von sowie die zu deren Herstellung notwendigen Güter und das erforderliche Proliferation, Know-how zu erwerben. Außerdem haben terroristische Organisationen eine globale ein Interesse an Massenvernichtungswaffen. Der Einsatz solcher Waffen ist sicherheitsfür die Zukunft nicht auszuschließen. Aus gutem Grunde ist deshalb die politische Spionageabwehr des LfV eng in die gesamtstaatlichen Anstrengungen zur Aufgabe Abwehr solcher Gefahren eingebunden. 2. Daten, Fakten, Hintergründe 2.1 Volksrepublik China Der 17. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Oktober 2007 hat die Weichen für die Zielrichtung der Politik der nächsten fünf 403 Proliferation: Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen beziehungsweise der zu ihrer Herstellung verwendbaren Produkte einschließlich des dafür erforderlichen Know-hows sowie von entsprechenden Waffenträgersystemen. 243
  • ndeswehr-Gelöbnis rtei des Demokratischen Sozialismus (PDS) 123 utsche Kommunistische Partei (DKP) 128 d Umfeld otzkisten 135 arxistische Gruppe
ner 78 lgemeines 78 hänger der iranischen "Islamischen Revolution" 79 nische Oppositionelle 80 nksextremismus twicklungen und Schwerpunkte im Überblick 86 tentiale 89 nksextremistisch motivierte Kriminalität 90 nksterroristische Bestrebungen / Antiimperialis92 cher Widerstand tonome und anarchistische Gruppen 97 uppen und Strukturen in Hamburg 97 tionsfelder 107 ti-Kriegs-Bewegung 107 sländerund Asylpolitik / "Antirassismus" 109 nksextremistische Einflussnahme auf die 113 ti-AKWBewegung rtsetzung der "Bambule"-Aktionen 116 tiglobalisierung 119 nksextremistische Proteste gegen 120 ndeswehr-Gelöbnis rtei des Demokratischen Sozialismus (PDS) 123 utsche Kommunistische Partei (DKP) 128 d Umfeld otzkisten 135 arxistische Gruppe (MG) 138 chtsextremismus twicklungen und Schwerpunkte im Überblick 142 tentiale 144 chtsextremistisch motivierte Kriminalität 147 tionistisch orientierte Rechtsextremisten 153 eonazis und neonazistische Skinheads) strebungen in Hamburg und Umland 153 strebungen im Bundesgebiet 157 tivitäten 158 7
  • Deutsche Geschichte - Europa und die Welt (DG) 178 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 186, 197ff., 200, 211, 216 Deutsche Liga für
Anhang Bewegung für eine albanische sozialistische Republik in Jugoslawien (LRSSHJ) 108 Bildungswerk für Heimat und nationale Identität 175 Blue Max 125, 130 break-out 202, 228 Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) 157 Carpe Diem 125 China-Trojaner 244 Clara 193 Class V Org 228, 238 Church of Scientology International (CSI) 222 Dawa 23, 40f., 42, 73f., 75 Das Freie Forum 172 Denk mal islamisch 44 Der Kalifatsstaat (Hilafet Devleti) 79ff. Deutsche Akademie (DA) 174 Deutsche Geschichte - Europa und die Welt (DG) 178 Deutsche Kommunistische Partei (DKP) 186, 197ff., 200, 211, 216 Deutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH) 157 Deutscher Buchkreis 169 Deutsche Stimme (DS) 161ff., 181 Deutsche Volksunion (DVU) 117f., 166ff. Deutsches Kolleg (DK) 174 Deutschland in Geschichte und Gegenwart 170f. Deutschland-Pakt 164, 167 Devil's Project 125 Devrimci Sol (Dev Sol-Revolutionäre Linke) 96ff. DEVRIMCI SOL 97 Dianetik 223 Dianetik-Post 222 DIE LINKE. 187, 189, 193ff., 198, 211 Die Linke. Landesinfo Baden-Württemberg 193 Die Republikaner (REP) 116 Die Rote Hilfe 207, 219 Disput 193 Dissent+X 211 Division Staufen 125 Djihad 22, 25, 27 Djihadismus 26ff. Djihadisten 27 Dresdner Schule 174f. 271
  • Psychiatrie gegen Menschenrechte (KVPM) 228, 233ff. Kommando Skin 125 Kommunistische Partei der Türkei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) 102ff. Kommunistische Partei Deutschlands
Anhang Ideale Orgs 237f., 240 IGMG Perspektive 63 Impact 222 Institut Europeen des Sciences Humaines (I.E.S.H.) 52 Institut für deutsche Nachkriegsgeschichte 170 International Scientology News 222 International Sikh Youth Federation (ISYF) 109f. Internationale Kamagatamaru Partei 110 Interventionistische Linke (IL) 211, 213 Islamic Foundation 53 Islamische Bewaffnete Gruppe siehe Groupe Islamique Arme (GIA) Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD) 46, 47ff. Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. (IGMG) 47, 48, 49, 50 Islamische Heilsfront siehe Front Islamique du Salut (FIS) Islamische Jihad Union (IJU) 29 Islamisches Informationszentrum (IIZ) 42ff., 76 Islamisches Zentrum Stuttgart (IZS) 47, 48, 49, 50 Islamisches Zentrum München (IZM) 50f. Islamismus 18ff., 39 Islamistischer Terrorismus 26ff. Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland 52, 63 Jagdstaffel 125 Jugend für Menschenrechte 230 Junge Nationaldemokraten (JN) 126, 139, 141, 143f., 154f., 158f., 164f. junge Welt 219 Kalifatsstaat siehe Der Kalifatsstaat Kamagata Maru Dal International (KMDI) 110 Kameradschaften 135 Kameradschaft Karlsruhe 135 Kameradschaft Rastatt 135 Khalistan 110 Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte (KVPM) 228, 233ff. Kommando Skin 125 Kommunistische Partei der Türkei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) 102ff. Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 197, 200 Kommunistische Plattform (KPF) 196 Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa e.V. (ATIK) 103 Konföderation der unterdrückten Migranten in Europa (AvEG-Kon) 105 Konföderation für demokratische Rechte in Europa (ADHK) 104 273
  • Linkspartei.PDS siehe DIE LINKE. Linksruck 197, 209 Maoistische Kommunistische Partei (MKP) 102ff. marx21 - Netzwerk für internationalen Sozialismus 197, 207f. Marxistisch
  • Leninistische Kommunistische Partei (MLKP) 104ff. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) 189, 203ff., 217 militante Gruppe (mg) 214f. Milli Gazete
Konvertiten 19, 23, 52, 69 Kurzschluss 125 Landesverfassungsschutzgesetz (LVSG) 256ff. Lernen und Kämpfen (LuK) 203 Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) 110ff. Linksjugend [solid] 187, 211 Linkspartei.PDS siehe DIE LINKE. Linksruck 197, 209 Maoistische Kommunistische Partei (MKP) 102ff. marx21 - Netzwerk für internationalen Sozialismus 197, 207f. Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei (MLKP) 104ff. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) 189, 203ff., 217 militante Gruppe (mg) 214f. Milli Gazete 63, 65, 67f. Milli Genclik Vakfi 66 Milli Görüs 64 Modjahedin-e Khalq Organisation 114 Mouvement de la Tendance Islamique (Bewegung der islamischen Ausrichtung) 56 Mudjamma al-Islami 54 Multi-Kulturhaus Ulm e.V. (MKH) 42, 76 Muslimbruderschaft (MB) 31, 45ff. Muslimische Jugend in Deutschland (MJD) 53f. Muslimische Studentenvereinigung e.V. (MSV) 52f. Nachrichten der HNG 140f. Narconon 227 Nationaldemokratische Liga der Albanischen Treue (B.K.D.SH.) 107f. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 116, 126, 137f., 141, 143, 146, 150f., 152ff., 172 Nationale Befreiungsfront Kurdistans (ERNK) 84 Nationaler Bildungskreis (NBK) 175 Nationaler Widerstandsrat Iran (NWRI) 114f. NATION & EUROPA 175 National-Zeitung/Deutsche Wochen-Zeitung (NZ) 166f. Neonazis 130f., 134ff. Neun-Lichter-Doktrin 94 Noie Werte 125 NS Chaos 125 Office of Special Affairs (OSA) 232 274
  • Iran (PMOI) siehe Volksmodjahedin Ostanatolisches Gebietskomitee (DABK) siehe Maoistische Kommunistische Partei (MKP) People's Mojahidin of Iran (PMOI) siehe Volksmodjahedin
Anhang Organisation der Volksmodjahedin Iran (PMOI) siehe Volksmodjahedin Ostanatolisches Gebietskomitee (DABK) siehe Maoistische Kommunistische Partei (MKP) People's Mojahidin of Iran (PMOI) siehe Volksmodjahedin perplex 126f. Professionelles Lerncenter 228 Proliferation 243, 248f. Propaganda 125 Prosperity 222 REBELL 203 Refah Partisi (RP, Wohlfahrtspartei) 64f. Religious Technology Center (RTC) 227 Republikaner siehe Die Republikaner Revisionismus 120, 149, 163, 175ff. Revolutionäre Aktion Stuttgart (RAS) 211, 220 Revolutionäre Volksbefreiungsfront (DHKC) 97 Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) 96ff. Rosa-Luxemburg-Stiftung 187 Rote Armee Fraktion (RAF) 187, 218ff. Rote Fahne (RF) 203 Rote Hilfe e.V. (RH) 207ff., 214, 218 Rudolf-Heß-Gedenkmarsch 136ff., 216 Saadet-Partisi (SP, Partei der Glückseligkeit) 65f., 70f. Sabotageschutz 252 Salafismus 26ff. Salafiya Djihadiya 20 Schulhof-CDs 124f. Scharia 26, 43 Schwarzer Block 139, 148, 150ff., 189, 192, 211f. Scientology-Organisation (SO) 222ff. Sea Organization (Sea Org) 227f., 238 Selbstradikalisierung 30f. Serxwebun 84 Sicherheitsforum Baden-Württemberg 252f. Sikh Federation Germany (SFG) 110 Skinheads 122ff., 155ff. Slushba Wneschnej Raswedkij (SWR) 246 Social Engineering 244 [solid] siehe Linksjugend [solid] 275
  • Bauernbefreiungsarmee (TIKKO) 102 Türkische Föderation Deutschland (ATF) 93ff. Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) 105 Türkische Volksbefreiungspartei/-front - Revolutionäre Linke (THKP
Solidaritätsverein mit den politischen Gefangenen und deren Familien in der Türkei (TAYAD) 101 Source 222 Sozialistische Alternative Voran (SAV) 240 Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) 187, 217 Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) 193 Spionageabwehr 242ff., 253f. Sturmpropheten 125 Tabligh-i Jama'at (Gemeinschaft für Verkündung und Mission) 39ff. TAYAD-Komitee e.V. 101 Tobsucht 125 Transnationaler Djihadismus 28 Trotzkisten 197, 207 Türk Federasyon Bülteni 93 Türkische Arbeiterund Bauernbefreiungsarmee (TIKKO) 102 Türkische Föderation Deutschland (ATF) 93ff. Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) 105 Türkische Volksbefreiungspartei/-front - Revolutionäre Linke (THKP/-C) 96ff. TV 5 67, 68ff. Ultima Ratio 125, 132 Unsere Zeit (UZ) 197, 200 Verband der islamischen Vereine und Gemeinden e.V. (ICCB) siehe Der Kalifatsstaat Verein für Dialog und Völkerverständigung e.V. 47 Vereinigung der demokratischen Jugendlichen Kurdistans (Komalen Ciwan) 85 Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) 187, 198f., 200ff., 208, 217 Verlagsund Medienhaus Hohenberg OHG 155, 164 Versandbuchhandlung GRABERT 169 Volk in Bewegung 155 Volksbefreiungsarmee Kurdistans (ARGK) 84 Volksbewegung von Kosovo (LPK) 108 Volkskongress Kurdistans (KONGRA-GEL) 83, 84ff. Volksmodjahedin 114 Volksverteidigungskräfte (HPG) 85 Wahhabismus 40ff. White Voice 125, 128f., 130f., 133 Wirtschaftsschutz 243, 250ff. 276
  • Volksbefreiungspartei<10 <10 750 800 Front (DHKP-C) Türkische Kommunistische Partei / <10 <10 1.500 1.800 Marxisten-Leninisten (TKP / ML) Marxistisch
II. AUSLÄNDEREXTREMISMUS II.1 Lageüberblick Der Ausländerextremismus ist in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund des geringen Ausländeranteils an der Gesamtbevölke rung nur schwach organisiert und in der Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar. Allerdings ist eine nicht geringe Anzahl von Anhängern der verbotenen "Arbeiterpartei Kurdistan" (PKK) im Lande aktiv, die sich zunächst in "Freiheitsund Demokratiekongress Kurdistans" (KADEK) und mittlerweile in "Volkskongress Kurdistans" (KONGRA GEL) umbenannt hat. Hinzu kommen Personen, bei denen Verdachtsmomente vorliegen, dass sie dem nachfolgend näher zu beschreibenden islamistischen Spektrum zuzurechnen sind, das vor dem Hintergrund der aktuellen Gefährdungslage im Fokus der Arbeit der Verfassungsschutzbehörden steht. II.2 Personenpotenzial Jahr MV MV Bund Bund Gruppierung 2002 2003 2002 2003 Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) / 211 290 11.500 11.500 KADEK Revolutionäre Volksbefreiungspartei<10 <10 750 800 Front (DHKP-C) Türkische Kommunistische Partei / <10 <10 1.500 1.800 Marxisten-Leninisten (TKP / ML) Marxistisch-Leninistische Kommunis<10 <10 600 600 tische Partei (MLKP) Islamische Widerstandsbewegung <10 <10 300 300 (HAMAS) 11
  • Autonome 150 150 5.000 5.000 Deutsche Kommunistische Partei 20 20 4.700 4.700 (DKP) Marxistisch-Leninistische Partei
IV. LINKSEXTREMISMUS IV.1. Lageüberblick Obwohl die gewaltbereite Autonomenszene in Mecklenburg-Vorpommern nur über wenige aktive Strukturen verfügt, war die Lage im Linksextremismus im Berichtszeitraum geprägt durch militante Aktionen gegen das Kreiswehrersatzamt Schwerin, auf eine Castor-Ausweichstrecke und gegen tatsächliche oder vermeintliche "Faschisten". Die linksextremistischen Parteien traten durch zahlreiche Protestaktionen gegen den Irak-Krieg in Erscheinung, sind aber politisch weiterhin ohne Bedeutung im Lande. IV.2 Personenpotenzial Jahr MV MV Bund Bund Gruppierung 2002 2003 2002 2003 Autonome 150 150 5.000 5.000 Deutsche Kommunistische Partei 20 20 4.700 4.700 (DKP) Marxistisch-Leninistische Partei 20 20 <2.000 2.000 Deutschlands (MLPD) Sozialistische Alternative (SAV) 20 20 350 380 49
  • gehörten Unterschriftensammlungen, Aufzüge, Kundgebungen und Informationsstände. Auch die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) führte Protestaktionen gegen den Irak-Krieg durch. Daneben
aber innerhalb der Szene offenbar Verwirrung bezüglich der Urheberschaft hervor, worauf die aas sich genötigt sah zu dementieren, es habe sich in Wirklichkeit um eine "Nazifake" 26gehandelt. Hier zeigt sich erneut, dass die Autonomenszene in Mecklenburg-Vorpommern, die zwar durchaus zu militanten Aktionen, insbesondere gegen Rechtsextremisten, in der Lage ist, politisch und ideologisch nur wenig Substanzielles zu bieten hat. Offenbar reicht es allenfalls dazu, eine von Rechtsextremisten genutzte Lautsprecheranlage zu sabotieren - eine bemüht ironische Darstellung dieser Aktion überfordert die Szene aber bereits. IV.5 Linksextremistische Parteien Die ideologisch nach wie vor auf kommunistische Klassiker fixierten und organisatorisch schwachen linksextremistischen Parteien in Mecklenburg-Vorpommern sind weiterhin politisch ohne Bedeutung. Im Berichtszeitraum befassten sie sich vornehmlich mit Protestaktionen gegen den Irak-Krieg und gegen den von ihnen so genannten "Sozialkahlschlag". Die aktivste Organisation - die trotzkistische "Sozialistische Alternative" (SAV) 27 - organisierte in diesem Kontext zahlreiche Aktionen in Rostock, wo sie mit zwei Ortsgruppen vertreten ist. Dazu gehörten Unterschriftensammlungen, Aufzüge, Kundgebungen und Informationsstände. Auch die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) führte Protestaktionen gegen den Irak-Krieg durch. Daneben veranstaltete sie u.a. ein "Wochenendseminar für junge Leute" in der Nähe von Stralsund. Ebenso setzt die "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD) auf Schulungen, auch und gerade um junge Leute für ihre Organisation zu gewinnen. Neben 26 fake, engl. = Schwindel 27 In Zusammenarbeit mit ihrer Jugendorganisation "Widerstand International !" (wi !) 53
  • Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) 4. Türkische Gruppen 4.1 Linksextremisten Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leni Isci-Köylü Kurtulusu nisten (TKP/ML) (Arbeiter-Bauern-Befreiung) - zweimonatlich
  • Bauern auf dem Weg der Revolution) - vierzehntägig - Maoistische Kommunistische Partei (MKP) Devrimci Demokrasi vormals: DABK (Ostanatolisches Gebietskomitee) (Revolutionäre Demokratie) Türkische
Ausländerextremismus 99 Organisation, Publikationen ideologische Ausrichtung (einschließlich Erscheinungsweise) Verband der StudentInnen aus Kurdistan (YXK) Ronahi (Licht) - dreimonatlich Demokratische Aleviten-Föderation (FEDA) Semah vormals: Föderation der Demokratischen Aleviten (DAV) vormals: Zülfikar davor: Union der Aleviten aus Kurdistan (KAB) - monatlich - Islamische Bewegung Kurdistans (KIH) Baweri (Glaube) Kurdischer Roter Halbmond (HSK) Roja Kurdistane (Sonne Kurdistans) Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) 4. Türkische Gruppen 4.1 Linksextremisten Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leni Isci-Köylü Kurtulusu nisten (TKP/ML) (Arbeiter-Bauern-Befreiung) - zweimonatlich Partizan-Flügel (TKP/ML) Devrim Yolunda Isci Köylü (Arbeiter und Bauern auf dem Weg der Revolution) - vierzehntägig - Maoistische Kommunistische Partei (MKP) Devrimci Demokrasi vormals: DABK (Ostanatolisches Gebietskomitee) (Revolutionäre Demokratie) Türkische Arbeiterund Bauernbefreiungsarmee (TIKKO) Frontorganisation des Partizan-Flügels (TKP/ML) Volksbefreiungsarmee (HKO), militärischer Arm der MKP Basisorganisationen der TKP/ML: Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland e.V. (ATIF) Sitz: Duisburg (Partizan-Flügel) Föderation für demokratische Rechte in Deutschland (ADHF) (DABK-Flügel) Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa (ATIK) Mücadele (Kampf) (Partizan-Flügel) - unregelmäßig - Konföderation für demokratische Rechte in Europa (ADHK) (DABK-Flügel) Verfassungsschutzbericht Bayern 2008
  • Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front" (DHKP-C)............107 3.2.2 "Kommunistische Partei der Türkei/ Marxisten-Leninisten" (TKP/ML)/"Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP
3.2.2 "Harakat al-Muqawama al-Islamiya" (HAMAS) .................................52 3.2.3 "An-Nahda" ("Bewegung der Erneuerung") .......................................54 3.3 "Hizb ut-Tahrir" ("Partei der Befreiung").............................................55 3.4 "Tabligh-i Jama'at" ("Gemeinschaft für Verkündung und Mission")................................59 3.5 Organisation aus dem schiitischen Bereich: "Hizb Allah" ("Partei Gottes") .................................................................61 3.6 "Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V." (IGMG)......................66 3.7 Der "Kalifatsstaat" ("Hilafet Devleti"), früher "Verband der Islamischen Vereine und Gemeinden e.V." (ICCB) .........................88 4. Weitere Informationen...............................................................................91 C. SICHERHEITSGEFÄHRDENDE BESTREBUNGEN VON AUSLÄNDERN .......92 1. Allgemeiner Überblick ...............................................................................92 2. "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) beziehungsweise "Freiheitsund Demokratiekongress Kurdistans" (KADEK), jetzt: "Volkskongress Kurdistans" (KONGRA-GEL)......................94 3. Türkische Vereinigungen ........................................................................104 3.1 Extrem nationalistische Organisationen.............................................104 3.1.1 "Föderation der Demokratischen Türkischen Idealistenvereine in Europa e.V." (ADÜTDF)/ "Türkische Föderation Deutschland" (ATF) .....................................104 3.2 Linksextremisten.........................................................................................106 3.2.1 "Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front" (DHKP-C) und "Türkische Volksbefreiungspartei-Front - Revolutionäre Linke" (THKP-C-Devrimci Sol) ..............................106 3.2.1.1 Entstehungsgeschichte..............................................................................106 3.2.1.2 "Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front" (DHKP-C)............107 3.2.2 "Kommunistische Partei der Türkei/ Marxisten-Leninisten" (TKP/ML)/"Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) .........................................................111 4. Volksgruppen aus dem ehemaligen Jugoslawien und ethnische Albaner.............................................................................114
  • Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei (MLKP) Gründung: 1994 Anhänger: ca. 250 Baden-Württemberg (1999: ca. 250) ca. 700 Bund
  • bekannt geworden sind42, war auch für die "Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten" (TKP/ML) und die "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP
Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei (MLKP) Gründung: 1994 Anhänger: ca. 250 Baden-Württemberg (1999: ca. 250) ca. 700 Bund (1999: ca. 700) Publikation: "Politikada ATILIM" (Der politische Angriff) Die von der türkischen Regierung geplante Verlegung politischer Gefangener in neu gebaute Gefängnisse, die unter dem Begriff "F-Typ" bekannt geworden sind42, war auch für die "Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten" (TKP/ML) und die "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) die das Jahr 2000 beherrschende Thematik. Obwohl die türkische "Neue Linke" nach wie vor in zahlreiche Gruppierungen gespalten und zersplittert ist, führten die Pläne der Regierung zu verstärkter Bündnisbildung, die unter der Bezeichnung "Solidaritätskomitee mit den politischen Gefangenen" in der Türkei bekannt geworden ist. Bei den in Deutschland in der Öffentlichkeit in Erscheinung getretenen Solidaritätskomitees handelt es sich um DETUDAK - "Devrimci Tutsaklarla Dayanisma Komitesi" ("Solidaritätskomitee mit den revolutionären Gefangenen") und ÖZTUDAK - "Özgürlük Tutsaklarla Dayanisma Komitesi" ("Solidaritätskomitee mit den freien Gefangenen in der Türkei und Kurdistan"). Zudem schlossen sich nach einer Meldung der "Özgür Politika" vom 30. April 2000 in Bielefeld die deutschlandund europaweiten TKP/ML-Basisorganisationen "Föderation für demokratische Rechte in Deutschland" (ADHF), "Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa" (ATIK), "Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland e. V." (ATIF), sowie einige kleinere Vereinigungen zu einer Plattform zusammen. 42 Vgl. Kap. 3.1.1. 117
  • neues AZ als harmlose Jugendliche. Zusammen mit der "Deutschen Kommunistischen Partei" (DKP), der VVN-BdA und weiteren linksextremistischen bzw. linksextremistisch
Jahrzehnte hinweg die Domestizierung des deutschen Imperialismus und versperrte ihm in seinem Expansionsdrang den Weg nach Osteuropa." Des Weiteren wird ausdrücklich die auf dem Münsteraner Parteitag durchgesetzte generelle Ablehnung von UNKampfeinsätzen begrüßt. Abgelehnt wird hingegen eine Legitimierung oder Duldung von Regierungspolitik oder gar eine Beteiligung der PDS an der Macht. Abschließend heißt es in der Erklärung: "Auf gar keinen Fall sollte man sich der Illusion hingeben, durch Reformen könnten, sozusagen Schritt für Schritt, die Strukturen verändert und schließlich radikal in eine sozialistische Gesellschaft transformiert werden. Das kann nur die Revolution leisten - die Umwandlung von Produktionsbedingungen und Produktionsweise". Mit WOLF als Bundestagsabgeordneten, Mitglied des Landesvorstands und des "Marxistischen Forums" agiert in Baden-Württemberg einer der profiliertesten Vertreter der als "Sektierer" apostrophierten fundamentaloppositionellen Strömung in der Partei. Auf dem Cottbuser Parteitag hatte WOLF bezeichnenderweise die Resolution "Die PDS und der Antifaschismus" kritisiert und gefordert, dass die "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) und autonome Antifa-Gruppen ausdrücklich als erwünschte Bündnispartner der PDS im "antifaschistischen Kampf" Erwähnung finden. Dass die baden-württembergische PDS keine Berührungsängste gegenüber militanten Autonomen hat, zeigt die Unterstützung der Forderung Heidelberger Autonomer nach einem neuen "Autonomen Zentrum" (AZ). So zählte die PDS Heidelberg neben zahlreichen weiteren linksextremistischen Organisationen und Gruppierungen zu den Unterstützern des Aufrufs für eine Demonstration "Ein Jahr Räumung des Autonomen Zentrums Heidelberg: Der Kampf geht weiter! Für eine starke Linke!" am 12. Februar 2000 in Heidelberg. Noch darüber hinausgehend verteidigte die PDS - u.a. mit einem eigenen Flugblatt - die als gewaltbereit hinreichend bekannte autonome Szene in ihrem Kampf um ein neues AZ als harmlose Jugendliche. Zusammen mit der "Deutschen Kommunistischen Partei" (DKP), der VVN-BdA und weiteren linksextremistischen bzw. linksextremistisch beeinflussten Organisationen rief die PDS im Februar zu einer Protestaktion in Freiburg zugunsten des in den USA zum 81
  • Schwerpunkte der künftigen politischen Arbeit festgelegt. 4.2 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) Gründung: 1968 Sitz: Essen Mitglieder: unter 500 Baden-Württemberg
  • über 5.000) Publikation: "Unsere Zeit" (UZ) Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) bekennt sich in ihrem Statut zum Kommunismus als Gesellschaftsordnung
  • Lenin". Das Jahr 2000 war für die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) ein weiteres Jahr der Ernüchterung. Der 15. Parteitag
Teilnahme an der Landtagswahl am 25. März 2001 zu verzichten. Nicht nur die 5%-Hürde, die eine Mobilisierung der Wähler erschwert, sondern auch die nach wie vor fehlenden personellen Ressourcen wurden vor dem Hintergrund der hohen Anforderungen des baden-württembergischen Wahlrechts als Begründung für diese Entscheidung angeführt. Die Partei beschloss dennoch, sich an dem Wahlkampf zu beteiligen und die Chance zu verstärkter Öffentlichkeitsarbeit und einer stärkeren politischen Profilierung im Land zu nutzen. Damit soll die quantitative und qualitative Entwicklung der PDS im Land, ausgehend von der kommunalpolitischen Ebene, weiter vorangetrieben werden. Die Werbung neuer Mitglieder mit der Perspektive, eine flächendeckende Präsenz in Baden-Württemberg zu erreichen, die Verknüpfung landespolitischer Themen mit der kommunalpolitischen Arbeit sowie die Verstärkung des eigenen Engagements in sozialpolitischen Initiativen wurden als Schwerpunkte der künftigen politischen Arbeit festgelegt. 4.2 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) Gründung: 1968 Sitz: Essen Mitglieder: unter 500 Baden-Württemberg (1999: ca. 500) über 4.500 Bund (1999: über 5.000) Publikation: "Unsere Zeit" (UZ) Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) bekennt sich in ihrem Statut zum Kommunismus als Gesellschaftsordnung. Auf dem Weg dorthin sei der Sozialismus "die historische Übergangsperiode zur neuen Gesellschaft". Die DKP bezeichnet sich als "marxistische Partei mit revolutionärer Zielsetzung" und beruft sich auf die "Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus von Marx, Engels und Lenin". Das Jahr 2000 war für die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) ein weiteres Jahr der Ernüchterung. Der 15. Parteitag vom 2. bis 4. Juni 2000 in Duisburg verlief wie gewöhnlich unspektakulär, insbesondere war in der Programmdiskussion wiederum kein Fortschritt zu verzeichnen. Der verabschiedete Leitantrag "DKP - Partei der Arbeiterklasse - Ihr politischer Platz heute" wurde von Nina HAGER, Stellvertreterin des 83
  • Herausarbeitung eines klaren Eigenprofils als kommunistische Partei gelegen sein, die sich unverändert als "Partei der Arbeiterklasse" definiert und sich dazu
wiedergewählten Bundesvorsitzenden Heinz STEHR, immerhin als Baustein für ein neues Programm bewertet. Eingeräumt werden musste ein deutlicher Rückgang der Mitgliederzahlen seit dem 14. Parteitag von 1998. Hauptanliegen der DKP ist daher unverändert die Gewinnung neuer Mitglieder, nicht nur, um den Bestand der Partei, sondern gleichzeitig auch die Fortexistenz ihres Presseorgans "Unsere Zeit" (UZ) zu sichern. Für wichtig erachtet wird darüber hinaus eine qualitative Verbesserung der Inhalte des Parteiorgans. Die mit dem Mitgliederrückgang verbundene schwindende Finanzkraft der DKP macht die Werbung neuer Mitglieder und UZ-Abonnenten mehr denn je zu einer "Kernfrage" des "Überlebens" der Partei. Auf dem Duisburger Parteitag schlug der Parteivorstand daher den Start einer neuerlichen Werbekampagne für die UZ vor, die sich über den Zeitraum vom 1. September 2000 ("Antikriegstag") bis zum 12. UZ-Pressefest im Sommer 2001 erstrecken soll. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des direkten Konkurrenzverhältnisses zur PDS muss der DKP an der Herausarbeitung eines klaren Eigenprofils als kommunistische Partei gelegen sein, die sich unverändert als "Partei der Arbeiterklasse" definiert und sich dazu bekennt, die kapitalistische Gesellschaftsordnung überwinden21 zu wollen. Zu der Perspektive, die DKP "als handlungsfähige marxistische Partei der Arbeiterklasse [zu] entwickeln und [zu] stärken" zählt nicht minder, die verloren gegangene Kampagnenfähigkeit der in den letzten zehn Jahren stark geschwächten Partei schrittweise zurückzugewinnen. Örtliche Schwerpunkte der DKP in Baden-Württemberg sind die Städte Heidenheim (hier hat sie einen Sitz im Stadtrat inne), Stuttgart, Tübingen (Mandat eines DKPMitglieds im Kreistag), Mannheim und Karlsruhe. Die DKP-Jugendorganisation "Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend" (SDAJ) veranstaltete traditionell vom 9. bis 12. Juni 2000 ihr alljährliches Pfingstcamp, diesmal in Ahaus. Auf sich aufmerksam machte die SDAJ-Gruppe Karlsruhe auf dem Gladbecker Bundeskongress der SDAJ am 29./30. Januar 2000, indem sie laut einem 21 15. Parteitag der DKP, 2.-4. Juni 2000, Rheinhausenhalle. Heft 3/1: Berichte - Handlungsorientierung, S. 33. 84
  • olksbefreiungspartei<10 <10 700 650 Front (DHKP-C) Türkische Kommunistische Partei / <10 <10 1.400 1.300 Marxisten-Leninisten (TKP / ML) Marxistisch
  • Leninistische <10 <10 600 600 Kommunistische Partei (MLKP) Islamische Widerstandsbewegung <10 <10 300 300 (HAMAS) II.3 Islamismus II.3.1 Panislamisch-transnationaler
II.2 Personenpotential Personenpotential 2004 / 2005 M-V M-V Bund Bund 2004 2005 2004 2005 Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) / 290 240 11.500 11.500 KONGRA GEL Revolutionäre olksbefreiungspartei<10 <10 700 650 Front (DHKP-C) Türkische Kommunistische Partei / <10 <10 1.400 1.300 Marxisten-Leninisten (TKP / ML) Marxistisch-Leninistische <10 <10 600 600 Kommunistische Partei (MLKP) Islamische Widerstandsbewegung <10 <10 300 300 (HAMAS) II.3 Islamismus II.3.1 Panislamisch-transnationaler Extremismus und Terrorismus II.3.1.1 BIN-LADIN-Netzwerk und "Globaler Jihad" Chronologie von Massenmordanschlägen und Terrorkampagnen panislamischer Extremisten (Auswahl): 14.02.2005: Philippinen: landesweite koordinierte Anschlagsserie radikaler Islamisten (ca. 40 Tote) 28.02.2005: Hilla (Irak): Autobombenanschlag (mindestens 132 Tote) 19.03.2005: Fatahpur (Pakistan): Bombenanschlag auf schiitische Pilger (39 Tote) 07.04.2005: Kairo (Ägypten): Anschlag auf Touristen im Basar (3 Tote) 30.04.2005: Kairo (Ägypten): "Selbstmord"-Anschlag auf Touristengruppe und Beschuss eines Touristenbusses (keine Toten) 11
  • Parteien und Organisationen .................................................................204 4.1 "Linkspartei.PDS".......................................................................................204 4.2 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) .....................................207 4.3 "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund
3. Gewaltbereiter Linksextremismus........................................................202 4. Parteien und Organisationen .................................................................204 4.1 "Linkspartei.PDS".......................................................................................204 4.2 "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) .....................................207 4.3 "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) ..210 4.4 "Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands" (MLPD)...........213 4.5 "Rote Hilfe e.V." (RH)..............................................................................226 4.6 Sonstige Vereinigungen ............................................................................217 5. Aktionsfelder ...............................................................................................218 5.1 "Antifaschismus" .........................................................................................218 5.2 "Repression".................................................................................................220 5.3 Antiglobalisierung ......................................................................................221 5.4 "Sozialabbau" ...............................................................................................224 5.5 Nahost-Konflikt..........................................................................................225 5.6 "Autonome Zentren"................................................................................227 6. Weitere Informationen ............................................................................229 F. SCIENTOLOGY-ORGANISATION (SO).......................................................230 1. Aktuelle Entwicklungen und Tendenzen .........................................230 2. Programmatik und Erscheinungsbild ..................................................231 3. Organisation und Mitgliederbestand...................................................232 4. Mitgliederwerbung.....................................................................................234 5. Repressive Maßnahmen zur Geldbeschaffung.................................236 6. Die "Scientology Kirche" und der SO-Wirtschaftsverband "WISE"....................................................239 7. Hilfsund Unterorganisationen ............................................................241
  • folgenden Abschnitt genauer eingegangen wird. 3.1.2 "Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten" (TKP/ML) / "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) Gründung
Zugleich drohte die DHKP/-C den entsprechenden türkischen Repräsentanten sehr konkret unter Erinnerung an frühere Aktionen: "...Denkt nicht, dass Ihr Euch mit Euren dutzenden von Schutzvorrichtungen und Panzerungen ein Leben lang schützen könnt, oder dass Ihr für die Volksjustiz unerreichbar seid. Unsere Gerechtigkeit vergisst weder, noch vergibt sie. All diejenigen, die Beschlüsse fassen und diese in die Praxis umsetzen, werden sich für jeglichen Schaden, der unseren Gefangenen zugefügt wird, verantworten müssen. VERGESST NICHT den ehemaligen Justizminister Mehmet Topac, den Gefängnisdirektor und Major des Gefängnisses von Davutpasa, Adnan Özbey, und den Staatsanwalt vom Bayrampasa Gefängnis, Niyazi Fikret Aygen..." (Hervorhebung im Original) Mit ihrer weiteren im Internet veröffentlichten Mitteilung vom 28. Juli 2000 unter der Überschrift: "UNSERE GEFALLENEN IM TODESFASTEN '96 SIND DIE VORBOTEN FÜR WEITERE SIEGE" kündigte die DHKP/-C neuen Widerstand und Hungerstreikaktionen bis hin zum Todesfasten in den türkischen Gefängnissen an. Gemeinsam mit dem von ihr gesteuerten "Komitee gegen Isolationshaft" (IKM) und dem von mehreren anderen linksextremistischen türkischen Organisationen getragenen "Solidaritätskomitee mit den politischen Gefangenen" (DETUDAK) führte die DHKP/-C seit Mai 2000 verschiedene Aktionen gegen die Einführung eines neues Gefängnistyps durch, auf die im folgenden Abschnitt genauer eingegangen wird. 3.1.2 "Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten" (TKP/ML) / "Marxistisch-Leninistische Kommunistische Partei" (MLKP) Türkische Kommunistische Partei/Marxisten-Leninisten (TKP/ML) Gründung: 1972 Anhänger: ca. 360 Baden-Württemberg (1999: ca. 360) ca. 1.900 Bund (1999: ca. 1.900) Publikationen: "Özgür Gelecek" (Freie Zukunft) "Partizan" (Der Partisan) 116
  • für eine linksextremistische Bestrebung oder zumindest Verdachtsmomente dafür. 'Deutsche Kommunistische Partei' (DKP) Sei einigen Jahren wird
Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen 2013 Wirtschaftsordnung in Deutschland angestrebt wird, die mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung nicht mehr zu vereinbaren ist. Die Zusammenschlüsse haben weiter Einfluss in der Gesamtpartei. Insgesamt bestehen daher in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich dieser Zusammenschlüsse weiterhin Anhaltspunkte für eine linksextremistische Bestrebung oder zumindest Verdachtsmomente dafür. 'Deutsche Kommunistische Partei' (DKP) Sei einigen Jahren wird in der DKP ein heftiger Streit zwischen dem orthodox-kommunistischen und dem reformerischen Flügel geführt. Auf dem 20. Bundesparteitag am 2./3. März 2013 hat sich bei der Neuwahl des Parteivorstands die orthodoxe Strömung klar durchgesetzt. Einheit der Partei, Kaderbewusstsein und zentrale Steuerung dürften in Zukunft daher wieder einen höheren Stellenwert gewinnen. Stagnation der Mitgliederzahl, Überalterung und mangelnde Organisationsdichte haben dazu beigetragen, dass die DKP zur Bundestagswahl nur mit wenigen Direktkandidaten angetreten ist. An der Europawahl 2014 will sie mit einer eigenen Liste teilnehmen. Der Schwerpunkt wird jedoch auf den Kommunalwahlen in NordrheinWestfalen in 2014 liegen. Wahlpolitisch ist und bleibt die DKP bedeutungslos. Um als politische Kraft noch wahrgenommen zu werden, ist für die Partei die Arbeit in der "außerparlamentarischen Opposition" sehr wichtig, d.h. die Gewerkschaftsund Betriebsarbeit sowie in Bündnisstrukturen auf verschiedenen Gebieten. Klassische Themen wie Kapitalismuskritik, Antifaschismus und soziale Gerechtigkeit, "moderne" Forderungen wie ökologischer Umbau, mehr Demokratie und Selbstbestimmung werden dabei mit kommunistischer Ideologie verknüpft. 'Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands' (MLPD) Die MLPD ist zur Bundestagwahl 2013 angetreten. Ihre kommunistische Ausrichtung, die sich offen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung des Grundgesetzes wendet, hat sie im Wahlkampf keineswegs verhehlt. Das Ergebnis zeigt allerdings, dass sie zwar Potenziale über ihrer Mitgliederzahl mobilisieren kann, jedoch bleibt sie weiterhin wahlpolitisch bedeutungslos. Durch eine angebliche "Antikommunismus"-Kampagne wähnt sie sich verfolgt und fühlt sich im politischen EntwicklungstEndEnzEn 21

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