I BRANDENBURG Ministerium des Innern Verfassungsschutzbericht Brandenburg 2007 Ein Handbuch Mit dem vorliegenden Jahresbericht 2007 unterrichtet de Verfassungsschutzbehorde des Landes Brandenburg n Erfullung hres gesetzlichen Auftragesdie Öffentlichkeit. Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 2 007 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Erreichbarkeit des Brandenburgischen Verfassungsschutzes Postanschrift: Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, Abteilung Verfassungsschutz Henning-von-Tresckow-Straße 9 - 13 14467 Potsdam Internet: www, verfassungsschutz.brandenburg.de Telefon: 0331866 2500 Fax: 0331 - 866 2609 E-Mail: info@verfassungsschutz-brandenburg.de Herausgeber: Ministerium desInnern des Landes Brandenburg Referat VI2 2. Auflage: 3.000 Herstellung Landesvermessung und Geobassnformaton Brandenburg Den Textfinden Se m Internet unter www. verfassungsschulz.brandenburg.de 1. Marz 2008 Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Vorwort Lebe Bürgennnen und Bürger unsere Demokrate ist tagtäglch mr Leben und Tehabe erfült So behauptet sch die Frehen gegen hre Feinde Alsbestmcglhe Formdes. Zusammenlebens von Menschen n Recht und Freihen st Demokrat aber mer werwund bar Deshalb geht Domakrate ale an In den ktzten Jahren haben die Menschen n Brandenburg an welen Onen erfolgreich bewsen dass se extremis tische Erscheinungen nichtnfach hinnehmen sonder handeln Und deshalb stunserLand beider Bekampfungdes Exremsmuseimguies. Stuckvorangekommen Wirverfügen heuts übersne starke Zwiesel schaft, quie Praventonsprogramme und konsecusnte Repressinsn srumente So st es vorest gelungen den Soliatenfnedhaf n Halbe wu euhwertenmisuhen Aufmdtsulen cin Vukstisuentay zu su0l zen. Ebenso konnte durch engagieren Bureremsatz die dauerhafte Ansedlung enes chtsextremistschen NPD Schulingszentums m Rauen verhndert werlen An velen Onen, an denen Rechtsextre msten Aufmärsche planen kommen Bürger zusammen und setzen wehtge Zeichen gegen Hass Gewalt und Extremismus, Extremismus gefährdet den Wirschaftsstandort Brandenburg und da mie Entwicklung unseres Landes Menschen wollen Sicherhen. Un ernehmerwollen dasauch Und werk unserer Unternehmen sindinder für unser Land wchtgen Tounsmusbranche sang Dort pdoch wo Ex temsmus segt, beiben Tounsten und Unternetmerweg Umso weh iger snddieveleneriolgreichen Maßnahmen mr denen Brandenburg den Extemismus sent Ende der 90er Jahre bekämpft Herbei hatdder Brandenburgische Hatel und Gaststätenvertand em wchtges Zei chen gesetzt Bekannte Extremisten werden ncht mehr beherbergt Unsere Erfoe spiegeln sch mtlerweiks n Verffentichungen uber Brandenburg weder So kommentene en ührndes deutsches Presseorgan "Wenn en NPD Funktanär em Schulungshem einrch ven wall dann regt sch sofort Widerstand Das Heklengedenken Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 zum Volkstrauertag n Halbe fiel ... aus. (...) So etwas macht Mut." Ausdrucklich werden de Arbeit der Polze und die Rolle des Verfassungsschutzes, welche er in der "vorbeugenden Aufklarung von Jugendlichen und Erwachsenen" spielt, gelobt. Daran und an anderen Beispielen st zu erkennen, dass wr auf dem richtigen Weg snd. Unser polizeilicher Maßnahmen-Mix aus Pravention und Repression, flankert von zugg urteilender Justiz sowie aktiver Aufklärungsarbeit durch den Verfassungsschutz und das Tolerante Brandenburg, muss konsequent fortgesetzt werden. Denn der Rechtsextremismus ist in Brandenburg nach we vor das zentrale Problem m Bereich Extremismus und damt verbundener Kriminalitat. Die Gefahr, de besonders fur junge Menschen von hm ausgeht, darf ncht unterschatzt werden. Unsere Anstrengungen bleiben daher auf hohem Niveau. Im Jahr 2007 st das rechtsextremistische gewaltbereite Spektrum um 50 Personen auf 500 gesunken. Mit einem Rückgang rechtsextremistischer Gewaltkriminalitat st dies Jedoch ncht verbunden. Leicht rucklaufig st dagegen das Potenzial organserter und unorganserter Neonazs mt 240 (2006: 270). Mitgliederverluste kennzeichnen ebenso de DYU. In Brandenburg konnte 2007 nur eine rechtsextremistische Gruppierung lechte Mitgliederzuwachse verbuchen: de NPD. Beide verfassungsfeindlichen Parteien liegen nun mit jeweils etwa 250 Mitgliedern glechauf. Erwartet wrd, dass die NPD n Brandenburg versucht, de DYUzu verdrangen. Im Gegensatz zur kaum n Erscheinungtretenden DYU suchtdie NPD de Öffentlichkeit. Fur de Zivilgesellschaft liegt darn eine Chance: Se kann de rechtsextremistische NPD stellen und de Auseinandersetzung konsequent fuhren. Der Verfassungsschutz wrd de Zwilgesellschaft hierbei seinem gesetzlichen Auftrag gemaß aktiv unterstutzen. 2007 hat sch der Linksextremismus verstarkt bemerkbar gemacht. Die "militante gruppe" (mg), eine krminelle Vereinigung gewaltbereiter Linksextremisten, verubte erneut Brandanschlage. Mitlaufer und Sympathsanten taten es hr gleich. Die gewaltsamen Ausschreitungen am Rande des G8-Gipfels n Rostock haben en hohes Gewaltpotenzal bei Linksextremisten schtbar werden lassen. En Forschungsteam der Untversitat Bielefeld forderte be ener Befragung unter 15 bis 25-jahrgen Teilnehmern der G8-Proteste n Mecklenburg-Vorpommern Besorgnis erregende Resultate zu Tage: 10 Prozent der Befragten betrachten Verbssungsschtzbench La Brandenburg 200 Steimewerfen, 13:5 Prozent Angriffe auf die Polzei und 27 1 Prozent das Verwusten von Fimenenentum als begrußenswerte Fomen des politischen Protests Zwikesellschaft und Rechtsstaat snd her gefor dert Gewaltbersten und gewaltbilgenden Lnksexremisten muss un misswerstandlch das Unrecht hres Handelns aufgezent werden Wer zum Mittel der Gewalt get oder ds befürwortet, stem Gegner der Freitet erheerend hatten sich Anschlage von slamistischen Extremisten in Deutschland auswrken konnen wenn se nicht von den Scherhets behorden m September 2007 verhindert worden waren Die engma schge und gute Zusammenarbeit zwnschen Polzs Verfassungsschutz und befreundeten Nachrehtendensten führte zur Verstlung der Taten DeeiTemomverdächtge wurdenfestgenommen Offensrhtich woltedie xremistsche Gruppe em Blutbad anrcchten Andere Anschlagewaren 'date n den Schatten gestellt worden Ihre Sprengsatze waren um en Velfsches schlmmer als diepngen gewesen. die be den Londoner U Bahn Attentsten m Sommer 2005 zum Einsatz kamen Beiden An 'schlagen starben zahlresche Menschen Erfolge erzielen Nachrichtendienste nur dann wenn se m Geheimen 'arbeten In anderen Tatgkeitsteldem trtt der Verlassungsschutz 'dagegenoffen auf und folgt so semem gesetzlchen Auftrag Das st 'de Aufklrung der Öflentlchkeit über Bestrebungen dee gegen de Treheitiche demokratische Grundordnung gerichtet sind Der Verfas sungsschutzbencht, den Sie n den Handen halten st ein zentraler Teldieser Aufklarungsarbetfur dis Menschen, die unsere Verfassung "wertschatzen und vertexdigen wollen. hlurlahn Jong Schontohm Minister des Innern des Landes Brandenburg Potsdam 1 Marz 2008 Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Lebe Bürgennnen und Bürger m ener freen Gesellschaft leben wr nach unserer Fagon Some sind unsere Lebensent würle n unserer Demokratie.sehr unersched Ich denn wr snd nur unssren Gesetzen un 4 terworfen und den Werten verpflichtet, die wir ungeschtetvon Religion und Kuturtein und aufdenen unser Algemenwohl beruht Extremisten lehnen de Freihert des Einzelnen und die damit unten bar verbundene Demokrat ab. S= benutzen alerdingsden Freies aum einer Demokrats, um gegen die Freihen vorzugehen Würden wrdem tstenks zusehen. stinde.am Ende enes solchen Prozesses. em rassstscher Führerstast, eine kommunistische Diktatur ofer em shmistscher Gonssstaat Eme selbstbewusste und fürhre Werts wehrhaftenstehende Demekrs te muss soichen Bestrebungen akt enngegenwurken "Nenn wr nicht beret sind eine tobrante Gesellschaftscrdnung gegen die Ange der Inoeranz zu verteidigen dann werden die Tolesanten vernichtet wer den und die Toleranz mit Ihnen" so der Phiksoph Karl Popper Haufg tarnen sch Extremisten. Sie geben vor gute Demokraten zu sein Ncht sehen bieten sie auf den ersten Blck harmlhs daherkom mende Veranstaltungen an. Fußballtumiers, Knder und Volksfeste (ter Liederabende zahlen dazu Se ken zu rehlichem Beisammen, sein und wolle als vermeintliche Träger emes "\olkswllens" ang wer den Geschadngt wrd das demokranische Gemenwesen von extemis tischen Akturaten ganz unmmelbar und messtar Beispelsweise hat der Tounsmusverband Mecklenburg Vorpommem für sen Bundssland emmelt, dass Rechtssxtemismus der Toursmusindustne Verluste von 109 Milionen Eum beibnngen kann Eme verglechbare Stuston m Brandenburg zu verhindem st Aufgabe allsr Demokrsten und des Verassungsschutzes. Er beobachhet Bestrebungen, de sich gegen Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 ds feihektiche demokrstische Grundordnung (idGo) nehten Zurf@o zählen Die Menschenrechte, das Recht des Volkes, de Volksverte tung fe zu wählen die Bindung an Rechtund Gesetz Oppasmonsfrei her, die Abiistarkeit.der Regerung. de Unabtungigkeit der Gerichte und derAusschluss eier Gewatt und Wilkürhenschaft Seine Infomatenen gibt der Verfassungsschutz cht nuran die Lan desregening sowns zuständge Stellen. sondern gerade auch an die Öfentichkent werner So entsteht eine wichtige Grundlage, Vertas sungsfeinden wrksam engegenzutrsien Die Gesetzmaßgkeit und besonders Aufgabe des Vertassungsschutzes, die Öfsmtchken über vertassungsfendiche Bestrebungen zu unterneiten wurde erst kürz len durch em Uneil des Landesvertassungsgerchts Rhemkand Pfalz umfassend bestätgt Mr dem Planspel 'Demokrate und Exremismus" das der Vertas sungsschutz Brandenburg anbietet, können Schliernnen und Schüler Iormen we Extremisten erkannt und hre Parolenals hohl zuruckgewis en werden Mr Vorwägen nformeren Verfasstngsschützer m Vere nen, Paneien und poltischen Gremien überdas Treiten deren, de. Demokrate besemgen wollen Informatonsmateralen. de sich auch von der Websnedes Verfassungsschutzes Brancenburg henumetaden Iassen verntelnei Bid derextremistischen Gefahren aberauch die fnen erfolgeich zu begegnen "Vertassungsschutz durch Auf 1st Pragrammatischer we gesstzlicher Bestandteil der Vertas sungsschutzarteit m Dienstder Freher und des Rechts RS Winfnede Schreiber Lerern der Atetung Vertassungsschutz m Minsterum des Innern des Landes Brandenturg Potscam 1 Marz 2008 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Inhaltsverzeichnis Seite Rechtsextremistische Parteien: NPD, DVU, der "Deutschland-Pakt" und die Immobilien NPD: Mit rassstischen Parolen n den vorpolitischen Raum g NPDin Brandenburg: Mit dunner Bass in die Kommunalwahl 2008 15 "Junge Nationaldemokraten" n Brandenburg: Mehr Schein als Sein 28 NPD-Immobilienhandel als strategische Option fur ene nahezu bankrotte Partei? 34 Im Niedergang: Die rechtsextremistische DVU 36 Wankender Extremisten-Pakt: NPD erhoht Druck auf DYU n Brandenburg 43 Ausblick 48 Neonazis und gewaltbereiter Rechtsextremismus 53 Kameradschaften zwischen Verbot, Scheinauflosungen und Umorientierung 53 "Heimattreue Deutsche Jugend e. V." 60 Neue Autonome: Neonazs kopieren Inksextremistische Formationen 65 Halbe und Seelow: Rechtsstaat und Zwvilgesellschaft drangen Rechtsextremisten zuruck 10 Hassmusik n Brandenburg: Rechtsextremisten auf den Spuren des "schwarzen" Blues 72 Rechtsextremismus und Fußball-Hooligans 81 Weitere Aktivtaten von Neonazs m Land Brandenburg 85 Beispiele rechtsextremistischer Gewalt 9 Ausblick % Militanz und Linksextremismus 101 Terrorsmus: Generalbundesanwaltschaft ermittelt gegen "militante gruppe" 101 Autonome Antfa und Gewalt 105 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Transformationsprozesse: Milttanter Öko-Aktvismus und G8-Proteste 111 Ausblick 122 Bedrohung der Freiheit durch Islamisten und religiös motivierten Terrorismus 125 Islamsmus und Konvertiten - Herausforderung fur de Scherheitsbehorden 125 Islamsmus n Brandenburg 130 Ausblick 133 Extremistische Online-Aktivitäten 135 Die rechtsextremistischen "Freien Krafte" m Internet 138 Fur rechtsextremistische Parteien wachst die Bedeutung derInternetprasenz 139 Linksextremisten nutzen Internet im großen Stil 140 Islamistische Medienproduzenten - ohne Internet geht nchts 141 Modeme Industrie und Forschung brauchen Schutz 145 Geheimschutz und Scherheit 145 Proliferation 146 Forschung, Entwicklung und Zukunftstechnologien vor Spionage schutzen 148 Verfassungsschutz durch Aufklärung 153 Anhang 159 Symbole und Kennzeichen des Rechtsextremismus 161 Personenpotenziale 187 Extremistische Parteien und Gruppierungen 190 Glossar 195 Geselzeslexte 215 Personenund Organsationsverzeichnis 241 Rechtsextremisusche Parteien RECHTSEXTREMISTISCHE PARTEIEN: NPD, DVU, DER "DEUTSCHLAND-PAKT" UND DIE IMMOBILIEN NPD: Mit rassistischen Parolen in den vorpolitischen Raum Den politischen und organsatorschen Mittelpunkt des rechtsextremistischen Spektrums n Deutschlandbildet derzeitig de "Nationaldemokratische Parte Deutschlands" (NPD). Im Verlaufe des Jahres 2007 st se bundesund landesweit zur mitgliederstärksten rechtsextremistischen Parte herangewachsen. Die "Deutsche Volksunion" (DVU) und andere Vereinigungen haben inzwischen weniger Mitglieder. Den Wandel der NPD von ener bedeutungslosen Parte mt wenigen hundert Mitgliedern zur mitgliederstarksten rechtsextremistischen Parte n der Bundesrepublik Deutschland schreibt sich hr Vorsitzender Udo Voigt zu. Er steht hr set 1996 vor, fuhrte se wahrend des 2003 gescheiterten Parteiverbotsverfahrens, verordnete hr seine von der NSDAP entlehnte "Vier-Saulen-Strategie" (Kampf um de Straßen, de Kopfe, die Parlamente und den organisierten Willen) und organisierte 2005 en Bundnis zwischen NPD, DVU und Neonazs. Von der NPD wrd zunehmend das Bild des Rechtsextremismus n der Öffentlichkeit bestimmt. In den 90er Jahren waren es meist maroderende Sknheads und deren Gewaltubergriffe gegen Fremde sowie politisch Andersdenkende, die den Rechtsextremismus verkorperten. Dagegen steht de Gesellschaft heute vor der Herausforderung, dass die sch zunehmend nazfizierende NPDalles daran setzt, n den vorpolitischen Raum einzusickern, um dort hr poltisch-personliches Kontaktfeld zu erweitern. Hierzu zahlen beispielsweise Sportvereine, Krabbelgruppen und Burgerinitiativen. Von dieser Bass aus strebt se, so zeigen es de Erfahrungen n Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, nach kommunalen sowe Landtagsmandaten. Diese nutzt se wiederum, um Ihre Strukturen zu festigen und weter voranzutreiben. Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Dee NPD ist in zwei Landtagen vertreten. 2004 erhieltsie n Sachsen 92 Prozent der Wählerstmmen und zag mr zwchf Abgeordneten n den Landtag Dort greft innerhalb der NPD Landtagstrakton. mitlerweile, die Selbstzersiörung um sich Der Ausstieg dreer Fraktonsmnglder (Schmitt, Baer Schön) m Dezember 2005 hat parsnterne Spannungen Zwischen ost. und westdeutschen Natonalsten ans Licht gebracht Pro st gegen die Dominanz westleutscher NPD Kader n der Fraktion war zentales Not der Frakionsaustrre: Wegen angsbicher Inanzelisr Un regelmaigkeiten warf die sächsische NPD m November 2006 das Mir led Menzel ausder Frakton Dieserhatte sch r Landtag offen zu Hier bekannt Noch m selben Monat stlte der Abgeordnete Paulsen Mandat zur Verfügung weilde Staatsanwalschaft Dresdenhn der Verbreitung des Erwerbs und des Besitzes kndarpornagrafischer Schnfien beschul digt Dieser Rückschlag stfür de NPD die. Todesstrafe für Knderschan der forden, mtenem masswen Gubwrürhglenserlustverbunden Zwar stforPaulem Nschrücker ns Parmenteingezogen doch die sächsische, Landtagsfraktion zahlt nun nurnach achtAbgeordhete 2008 kam die Pane mr 7 3 Prozent auch n Mecklenburg Vorpommern über dee Fünfprozenthürle und stelt dort sschs Abgeordneie Ansonsten kennzeichnste eine Sene won Misserfohgen das Wahlahr 2006 In Berln verfehe de NPD hr Ziel me nur 2 6 Prozent Stmmenantei deutlich und 20g nicht n das Abgeordnetenhaus ein Jedoch st se n ner Bezirksver Ordnetenwersammlungen verteten (mr Je drei Mandaten n Lchtenberg Marzahn Hellersdorf und Treptow Kopenick und mt zwei Mandsten n Neukölln) Beiden Landtagswahlen n Bader-Wurtermberg errecchtedie. NPD 0,7 Pozent In Rheinland Pfalz schetene se m schen Jahr mt nur 12 Prozent der Summen hr Niederlagen starte de NPD auch n das Jahr 2008. Bei den Landtagswahlen m Hessen und Niedersachsen erhieltsie 0,9 beziehungsweise 15 Prozent. unc kurz darauf wurde ihr Bundesschatzmeiser festgenommen, " Rechtsextremisusche Parteien Kommunale Verankerung als Grundlage für den Einzug in Landesparlamente In Teilen Sachsens und Mecklenburg-Vorpommerns zeigt sch seit engen Jahren das Streben der NPD nach einer kommunalen Verankerung. Damit will se Strukturen fur die ersehnte "Machtubernahme"etablieren. Programmatk, Auftreten und Verlautbarungen der NPD lassen den Schluss zu, dass dese "Machtübernahme"in der Zerschlagung derfreiheitlichen demokratischen Grundordnung enden soll. Auch wenn diese "Machtubernahme" nur en Wunschtraum der NPD st, gehen doch erhebliche Beeintrachtigungen fur de politische Kultur davon aus. Denn uberall, wo de NPD wenn auch nur margnale Erfolge erzielt, st se darauf aus, demokratische Verfahren zu torpedieren und zu blockieren. Häufig wrd berichtet, die NPD erziele mt eloquenten, burgerlich erscheinenden undn hrer Gemeinde verwurzelten Kanddaten hre Wahlerfolge. Als Beispiele dienen mmer en Fahrlehrer und en Arzt aus der Sachsschen Schweiz. Beide seien im vorpolitischen Raum verankert gewesen und hatten uber ihr poltisch-personliches Kontaktfeld das NPD-Wahlergebnis ermoglicht. Derartige Attrbute werden ebenso dem Juwelier Udo Pastors, der sich n Mecklenburg-Vorpommern als pseudo-burgerliches NPD-Aushangeschild prasentiert, nachgesagt. Solche Tendenzen snd nicht von der Hand zu weisen, Die NPD ist n der Tat um deses Profil bemuht, scheitert Jedoch immer weder be der Suche nach Kanddaten deser Pragung. Dem burgerlichen Anstrich steht eine deutlich demokratiefeindliche Haltung entgegen. So forderte Pastors am 3. Marz 2007 n Halbe vor Gesinnungsgenossen: "Lasst uns diese ganze verfaulte Republik unterwuhlen." Bislang kam de NPD nur dort zum Zuge, wo de zivilgesellschaftliche Gegenwehr zu schwach war. Das spiegelt sch auch n der Entwicklung der NPD-Strukturen n Brandenburg wider. Die zentrale Frage fur 2008 lautet: Ist die NPD n Brandenburg personell, strategisch und materiell n der Lage, Ihre hochgesteckten Ziele - flachendeckender Erfolg bei den Kommunalwahlen 2008in Brandenburg - zu verwirklichen? Dazu musste sie, ahnlch we n Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, hre kommunalen Ansalze in Brandenburg verslarken und versuchen, von der Gefahren abzulenken, welche von hr fur de Demokratie und das Gemeinwesen ausgehen. En Wahlerpotenzial scheint für die NPD aberbereits jetzt schon 11 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 grundsatzlch vorhanden zu sein, Im Fruhjahr 2008 bescheinigte hr das Meinungsforschungsinstitut Emnid auf der Bass von 1.000 m Dezember 2007 befragten Burgern ver Prozent Stimmenanteil be der Sonntagsfrage zur brandenburgischen Landtagswahl. Die DVU lag nur noch be einem abgeschlagenen Prozentpunkt. Jungstes Beispiel fur vermeintliche Burgernahe st der Kreisverband Lausitz der NPD der sch an eine Burgerinitiative ankoppeln wollte. So bot man der Volksinitiative gegen den erweiterten Tagebau n der Laustz offentlich ene Kooperation an. Man se auch gegen Tagebau, wel er "das Menschenrecht auf Heimat fur viele Deutsche" gefahrde. Die Intative st selbstverstandlich auf dieses Angebotnicht eingegangen. Abernicht alle kommunalen Ansatzpunkte der NPD erfolgen so offen. Einher geht diese Entwicklung mit einer außerlichen "Verburgerlichung" der rechtsextremistischen Szene nsgesamt. Jedoch orientieren sch Rechtsextremisten lediglich beim "Outfit" an gangigen Modetrends. Die Haltung zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung, welche de NPD bekampft, blebt unverandert, Ohne Umschweife demonstrierte Voigt n einem Interview mt der Wochenzeitung "Junge Freiheit" am 24. September 2004 seine aggressiv-kampferische Haltung: "Es Ist unser Ziel, die BRD ebenso abzuwickeln, we das Volk vor 15 Jahren de DDR abgewickelt hat. Dies gehtoffensichtlich auch uber die Wahlume." Rassistische Parolen Was das bedeutet, kann man n der Novemberausgabe 2006 der NPDPartezeitung "Deutsche Stimme"nachlesen. Die der NPD nahe stehende 'Autorin Angelka Willig schreibt her: "Die sogenannten westlichen Werte snd uberhaupt kene echten Werie, sondern von Anfang an und bereits n sch dekaden, (...) Um iatsachlich eine neue polilische Arena zu erolfnen, st eine historische Wende notig. Weg vom 'Menschen' als oberstern Wert, aber nicht zurück zu Allah, sondem zu den Schatzen der Erde: Volker, Kulturen, Religionen, biologische Arten und Menschentypen, Die 'ndivduclle Freiher' oder hr Versprechen hat schon vieles davon zerstort und kann alles zersioren. Deshalb mussen wr uns (...) gegen die eigenen 12 Rechtsextremisusche Parteien westlichen Werte wenden. (...) Der Feind st nicht der Islam, dies st höchstens ene bose Chimäre. Aber es gibt sehr wohl einen Feind: er steht im eigenen Lager und herrscht dort mit dem Anspruch fur uns das Beste zu wollen: die Ermachtigung des Menschen uber die Erde und die Eimebnung der Kulturen." Als Voraussetzung fur de Entstehung "westlicher Werte" macht de Autorin die technisch industrielle Revolution und de daraus folgende Angleichung der Lebensverhaltnisse der Menschen weltweit aus. Dem stellt se hr Bild von "biologischen Menschentypen" entgegen, deren Kulturen ncht untereinander vermischbar seien. Eine solche biologstische Einstellung verneint grundsatzlich demokratische Werte und damt auch das Grundgesetz, welches der Wurde, der Freiheit und der Gleichheit aller Menschen de oberste Prioritat enraumt. Der Fanatsmus eines auf "biologischen Menschentypen" beruhenden Gesellschaftsbildes spiegelt sch am ehesten n einer rasssch homogenen, also autortar-hierarchisch durchformten, germanischen Stammesgesellschaft, welche nach dem Fuhrerprinzip organisiert ist. In solchem Weltbild findet Demokratie keinen Platz. Biologistische Denkfragmente durchziehen auch andere NPD-Publikatonen und damt deren geistige Grundhaltung sowie parteinternen Diskurs. So heißt es n dem NPD-Materal "Argumente fur Kanddaten und Funktionsträger", welches unter der presserechtlichen Verantwortung des brandenburgischen NPD-Landesvorsitzenden und Bundespressesprechers Klaus Beier entstanden st: "Ein Aftikaner, Asate, oder Onentale wrd me Deutscher werden kornen, wel die Verleihung bedruckten Papiers (des BRD Passes) ja nicht die biologischen Erbanlagen veranden, die fur die Ausprägung körperlicher, geistiger und seelischer Merkmale von Einzelmenschen und Völkern verantwortich snd. Angehörige anderer Rassen bleben deshalb körperlich, geistig und seelisch mmer Fremdkörper, gleich we lange se n Deutschland leben." Her wrd ganz offen eingeburgerten Deutschen die Befahlgung zum Deutschsein abgesprochen. Sie werden als fremdartig entund damit n 'jeder Hinsicht als ungleich herabgewertet. Selbiges glt fur diejenigen, welche de deutsche Staatsburgerschaft anstreben. 13 Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Grundlage herfür st em rssistsch-verquastes am Natiomalsozialsmus angelehnes Nenschenbit} weiches mtder freihstichen demokratischen Srundordnung unvereinbar st Hnzu kommt em valig wilkurlicher Kukur begrif der NPD we er sch m "lebensrichtgen Nenschenbukf" des NPD Programms findet Die Par sicht n Kulturdn Ausdruckemer statischen über kolsktwe Erbenlagen vogeprägte Natugesetzmäßigkeit Veranwortlch m Sinne des Pressegesetzes Klaus Beer NPD-Landssversnzerder n Brandenburg und NPD-Bundespressesprecher Solch bologstische Kultur formt dann angebich en Vok auf eung Und dies> Formung gk es mit alen Miteln zu venerligen Grundrechte ce wons, auf de sch Enzene benfen konnen snd bedeutungsks Letzt endlich bedeutst das "Ebensnchtge Menschenbi" der NPD nichts an deres als 'Auslinder raus und den Rest bestimmen wr' Insofern stdie NPD von einem rssisuschen Extremismus m wilkrich gewählte Kutturbegeff beherrscht Uber desen ward standiqdas "Andersaruge" zum Zwecke der Ausgrenzung defmet Diss kann jederzeit edentreffen Nur meinem Punkt drängt die NPD inhrem Parteprogramm ausdrückich aufeine,scheinbare' Meinungsfreier BederRensin und Relstwerung der Geschechte des Nationalsazialsmus Man mss nicht vel Phantase entenckeih. um sich warzustelen, wie diese "Statscioktnn" nach emer "Machtübemahme" der NPD aussehen würde 10 Rechtsextremisusche Parteien NPDin Brandenburg: Mit dünner Basis in die Kommunalwahl 2008 Zur brandenburgischen Kommunalwahl 2003 trat die NPD nur fur drei Kreistage an. In Frankfurt (Oder) und Furstenwalde, wo sie noch 1998 en bzw. zwe Mandate errungen hatte, kandderte se ncht mehr. Denn hre Mandatstrager waren hrer Aufgabe ncht gewachsen und uber wete Strecken ncht anwesend. Jorg Hahnel st nach Berlin gezogen und hat sch m Stadtparlament Frankfurt (Oder) ncht mehr blicken lassen. Auch n der jetzigen Legslaturperiode snd de Mandatstrager der NPD den Beweis ihrer kommunalpolitischen Tauglichkeit schuldig geblieben. Inzwischen verfugt de Parte m Kreistag Oberhavel uber ein Mandat. Zwe weitere besetzt se n Oder-Spree. Ihre Mandate m Kreistag Prignitz und im Gemeinderat von Wittstock hat de Parte durch den Wechsel hres ehemalgen Landesvorsitzenden Mario Schulz und von Matthias Wirth zur neonazstischen "Bewegung Neue Ordnung" (BNO) engebußt. Zur brandenburgischen Landtagswahl 2004 trat die NPDnicht an, weil sie aufgrund des "Deutschland-Paktes" mt der DVU dieser den Vortritt ließ (sehe S. 43ff). Be der Bundestagswahl 2005 stellte die NPD n Brandenburg flachendeckend n allen zehn Wahlkreisen Direktkanddaten auf. Die Partei konnte n Brandenburg 3,2 Prozent der Zweitstimmen erlangen und hr Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2002 um 1,7 Prozent steigern. Bundesweit kam de NPD auf 1,6 Prozent. Dennochscheiterte die NPD mt hrem Ziel, n ganz Brandenburg Fuß zu fassen. Die 2004er-Landtagswahlergebnisse der DVU verfehlte die NPD deutlich. Die NPDverfolgt mt all hren Anstrengungen das Ziel, zur Kommunalwahl 2008 nahezu flachendeckend anzutreten, um moglichstviele Mandate zu erlangen. Allerdings st se n Brandenburg zurzeit noch wet davon entfernt, Menschen, de bei den Burgern Ansehen und Vertrauen genießen, fur sch zu gewinnen. Sollte die NPD aber zumindest de DVU bei der Kommunalwahl uberfluyeln, st damit zu rechnen, dass sie vor der 2009er Landtayswahl n Brandenburg den "Deutschland-Pakt* (siehe S. 47) beendet, um n de parlamentarschen Fußstapfen der DVU zu treten. 15 Vabssungeschtch Lan Brananbung 207 Strukturen der NPDn Brandenburg Der Landesverband Brandenburg st m Apnl 200 aus dem 1881 gegrun deten Landesverband Bertm Brandenburg hemrogegangen Die Abspal tung der neonazstschen "Bewegung Neue Ordnung" (BNO) warfdhe Par 1 2004 zunachst auf em Mnglederpotenzial von 130 Personen zurück. Jedoch brachte der Wahlerilg der NPD n Sachsen 2004der brandenbur gischen NPDemen Ninglederzuwachs 2008verfügieds Parezusammen mr Maglsdem der NPD Jugendorgenisston "Junge Natonalemokraten" (IN) weder über 230 Aktwsen vom sie Ihren ahen Höchststand aus dem Jahr 2000 übertraf Die kicht steigende Tendenz konnte die Pars 2007 nur mr Hfe der JN aufrechterhahen Berde zusammen zahlen n Brandenburg nzwschen 250 Maglscer (nur NPD 230) Im Bund zahtde NPD zurzer über 7.000 Mnglisder Den Einnten stehen aber auch Aus me gegenüber darumerselbst Keisvorstzende n Brandenburg Von der Schrumpfung der Neonaz Szene profte hat die IN Erst Ende 2008 wurde mr dem Wiederaufbau von JN Strukturen n Brandenburg begannen Nun zahlt die Organsaton rund 40 Personen wobei jedcch chtalsvon der NFD als N Mingledierangesehen werden In Spremberg enstert ser Februar 2007 der Stützpunkt Speewakl Dee Stutzpunkes n Oranienburg und m Oderland wurden m Jun 2007 von "Freien Krahen" aus dem Barnm und dem Landkreis Oberhavelgegründst (sche S 31) ReETT) De NPD hat nzwnschen ekann, dass se fur veb liche Wahler nc ht zultzt deehalb unartrak , we sie zu venge weibliche Migleder hat Am 16 Sep tember 2006 wurde deshalt erstmalig n Sachsen 'Antalt.der 'Ring Natonaler Frauen' (RNF) als NPD Frauenorganisation ns Leben genen MW Em regionaier Schwerpunkt n Brandenburg st ncht ee | bekannt DerRNF verfügt n Brandenburg derzeit nur über Einzelmngleder RUF Pressesprschenn st die (dem) n Brandenburg Iebende Berinsr NPD Funkanann und Beisitzer m Bundesvorstand Stell Palau Eine weng aktuelle Intereisene st bereits vorhanden. Im Gästebuch diskutert man die Anzahl der Rechtschreibishler m den Web Snesdes RNF ' Rechtsextremisusche Parteien Geleitet wrd der brandenburgische NPD-Landesverband von Klaus Beer. Er ist NPD-Bundespressesprecher und Besitzer m NPD-Bundesvorstand Seine Stellvertreter snd Detlef Appel und Thomas Salomon (heide aus Oberhavel). Letzterer st auch Beisitzer m NPD-Bundesvorstand und Pressesprecher der Parte n Brandenburg. Beier ubernahm den Vorsitz Anfang 2004, nachdem der bisherige Vorsitzende, Maro Schulz, samt senem Kreisverband Prignitz-Ruppn de Parte verlassen und de neonazstische "Bewegung Neue Ordnung" gegrundet hatte. Der Landesvorsitzende Klaus Beier st zurzeit Gegenstand eines strafrechtliches Vorgangs: Die Vorsitzende desZentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, erstattete Anzeige gegen Klaus Beier und ein weteres Bundesvorstandsmitglied der NPD, Peter Marx. Grund: Marx hatte n ener antsemitischen Internetveroffentlichung de Vorsitzende des Zentralrats unter der Überschrift "Frau Knobloch leidet offensichtlich unter Realtatsverlust" auch personlich angegriffen. Beier hatte den Artikel mt seiner Unterschrift als Bundespressesprecher der NPD auf die Homepage derParte gestellt. In Brandenburg gliedert sich die NPD n de Kreisverbande Oberhavel mt etwa 40 Mitgliedern, Oderland mt etwa 70 Mitgliedern, Lausitz (der Kreisverband Spreewald nenntsch set Januar 2008 Kreisverband Lausitz und umfasst nur noch die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Cottbus) mit etwa 30, Barnm-Uckermark mt etwa 20 und Havel-Nuthe mit etwa 50 Mitgliedern, Die Vorsitzenden snd Detlef Appel, Klaus Beier, Ronny Zasowk, Mike Sandow und Michel Muller. Der Kreisverband Barnm-Uckermark wurde Ende 2006 neu gegrundet. Auch n den Landkreisen Prignitz und Östprignitz-Ruppn strebt de Parte de Neugrundung eines Kreisverbandes an. Der Kreisverband Elbe-Elster befindet sch ebenfalls noch n Planung. Bislang werden de Mitglieder n Elbe-Elster vom sachsischen Kreisverband Resa-Großenhain betreut. Denn der Kreisverband Lausitz konnte dies aufgrund derterritorialen Ausmaßencht leisten, was en deutliches Zeichen fur organisatorische Überdehnung und Mangel an geeignetem Personal st. Besonders umtriebig stder Kreisverband Oderland. Auch auf Ortsverbandsebene intensiviert die NPD hre Bemuhungen, den kommunalen Strukturaufbau voranzutreiben. Vorbild st der Landesverband Sachsen, wo de NPDbereits llachendeckend vertreten st. So genannte Ortsbereiche be17 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 zehungsweise Stadtverbande gbt es n Oranienburg, Hennigsdorf/Velten, Gransee/Zehdenck, Rathenow und Strausberg. Seit Anfang 2007 wurden n Frankfurt (Oder), Storkow, Kongs Wusterhausen und Schoneiche wetere ns Leben gerufen beziehungsweise n Furstenwalde wiederbelebt. Stutzpunkte hat de NPDin Neuruppin, Beeskow und Esenhuttenstadt eingesetzt. Die Bezeichnung Stutzpunktsoll daruber hnwegtauschen, dass es sch regelmaßig nur um wenige Aktysten handelt. Nur m Kreisverband Oderland führten die Bemuhungen der NPD zu einer gewissen lokalen Verknupfung. Tatsachlch wurden nurbereits vorhandeneStrukturen mt einem neuen Etikett versehen, um sch m Vorfeld der Kommunalwahlen besser prasentieren zu konnen. Einzig die Grundungen in Kongs Wusterhausen, Neuruppin und Frankfurt (Oder) snd tatsachliche Neugrundungen. Wobei der Stutzpunkt n Neuruppin bisher kaum Aktvtaten entfaltete und de wengen Aktvitaten des Ortsverbandes Frankfurt (Oder) seit Ma 2007 zum Erliegen gekommensnd. Insgesamt snd de neuen Strukturen personell kaum unterfuttert, teilweise kommen ncht einmal funf Mitglieder zusammen. Regelmaßige Aktvitaten gehen vondiesen Strukturen kaum aus. Publikationen 2007 hat de brandenburgische NPD hre Offentlichkeitsarbeit verstarkt. In zahlreichen Stadten wurden Info-Stande nitnert. Sprachrohr des Landesverbandes sowe seines Berliner Pendants st de quartalsmaßig erschenende Publikation "Zundstoff', die nur an Mitglieder verschickt wrd. Zudem publiziert der Kreisverband Oderland set Anfang 2006 de "Oderlandstimme". In 2007 soll das Propagandablatt zwe Mal erschienen sen. Im Jun 2007 folgte der Kreisverband Oberhavel mt der 'Oberhavellandstimme". Die Postille hat eine angebliche Auflage von 20.000 Exemplaren. Die Ortsverbande Furstenwalde, Storkow, Schoneiche und Kongs Wusterhausen haben Flugblatter entworfen und verteilt, die aktuelle lokale Themen ansprechen. Seit Oktober vertreibt auch der Kreisverband BarnimUckermark eine Publikation mt dem Namen "Markische Stimme", de laut Internetseite des Kreisverbandes Barnm-Uckermark 30.000 Mal verteilt worden sein soll. Bemerkenswerter als de Publkation snd hier eher Zet und OrtderVerteilung: Eine großangelegte Verteilaktion soll am 8. November 2007 n der Nahe ener Gedenkveranstaltung an de Reichsprogromnacht m Bernauer Stadtzentrum begonnen haben (am 9. November 1938 hatten Nationalsozialsten antisemitische Ausschreitungen sowie Plunde18 Rechtsextremisusche Parteien rungen organsiertund gesteuert). Samtliche Publikationen snd m Internet abrufbar. Der Landesverband und de Kreisverbande sowie Ortsverbande Strausberg und Kongs Wusterhausen snd m Internet vertreten, ebenso der RNF. Öffentlichkeitsarbeit Die NPD versucht, mit offentlichkeitswirksamen Aktionen den Eindruck eines sozialen und burgernahen Engagements zu erwecken, um den Boden fur hre antsemitischen, rassistischen und demokratiefeindlichen Botschaften zu bereiten. En entsprechendes Engagement der Parte st seit 2006 zu beobachten. Beim dem Fruhjahrslauf 2006 n Furstenwalde startete die NPD erstmalig mt einem eigenen Lauf-Team. In Storkow nahmenMitglieder des Kreisverbandes Oderland im September 2006 an einer Radsternfahrt teil. Im Jahr 2007 trat man wiederholt zu diesem Anlass n die Pedale. Wichtiger als solche Präsenz be offentlichen Freizeitveranstaltungen war der Parte 2007 zumindest de verbale Unterstutzung tatsachlch odervermeintlich benachteiligte Burger. Der Kreisverband Havel-Nuthe nutzte de 'Angste von Grundstucksbesitzern n Blankenfelde und Mahlow vor Anspruchen durch die Jewish Claims Conference, um mt einem Flugblatt "Steht die nachste Enteignung bevor?" antisemitische Ressentiments zu schuren. Es wurde am 11. März 2007 n einer Auflagenstarke von 5.000 Stuck verteilt, In Storkow versuchte sch die NPD am 22. Jun 2007 be Protesten gegen die Schließung einer Polstermobelfabrik enzuklinken. Damt scheiterte se jedoch an der Aufmerksamkeit der Veranstalter (unter anderem Gewerkschaften und Gemeinde). Denn Betrage der NPD wurden ncht zugelassen. Der Ortsverband Konigs Wusterhausen fuhrte am 21. Juli 2007 ene Mahnwache durch, die sch gegen de angebliche Gefahrdung der Enwohner m Bahnhofsareal rchtete. En angeblicher Überfall auf eine Junge Frau führte am 4. August 2007 zu einer Spontandemonstration von zehn NPD-Mitgledern. Im Kontrast dazu wurde am 31. Juli 2007 en Korperverletzungsverfahren gegen den Vorsitzenden des Ortsverbandes Kongs Wusterhausen, Michael Thalheim, gegen Zahlung eines Schmerzensgeldes eingestellt. Er hatte wahrend der rechtsextremistischen Demonstraton am 11. Marz 2006 n Halbe ene Gegendemonstrantn mt Trtten verletzt. 19 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Demonstrationen In der Regel werden die Aktionen der NPD von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, Zumeist werden se erst m Nachgang durch Berichte auf den Internetseiten der NPD oder Pressemitteilungen bekannt. Am 27. Januar demonstrierten etwa 250 NPD-Anhanger n Frankfurt (Oder) unter dem Motto "Deutschland st abgeMERKELt! Brandenburg auch! Danke schonBOHMN", Auch vom Protest gegen den G 8-Gipfel n Heiligendamm m Jun 2007 versuchte de NPD zu profitieren. Wie andere Rechtsextremisten hat auch de NPD n der Vergangenheit hre Ablehnung gegenuber Globalisierung und "globalisiertem Kaptalsmus" zum Ausdruck gebracht. Rechtsextremisten sehen durch de Globalisierung die deutsche Kultur bedroht, womt ein rassstisches Konstrukt gemeint ist, das ncht n der Wirklichkeit, wohl abern den Kopfen der Rechtsextremisten existiert. Die Themen Globalisierung und G 8-Gipfel n Heiligendamm gehoren zu den wenigen Bereichen, zu denen strukturubergreifend n der rechtsextremistischen Szene mobilisiert werden kann. Fur den 2. Juni 2007 meldete der NPD-Bundesvorstand n Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) ene Demonstration an. Das Motto lautete: "Nein zum G 8-Gipfel - Fur eine Welt freier Volker". Die NPD rechnete mt 1.500 Teilnehmern n der Landeshauptstadt. Tatsachlich wurde der Aufmarsch verboten. Die Gerichte billigten diese Entscheidung. Die anresenden Teilnehmertrafen sch daher zu spontanen Ersatzkundgebungen. Darunter waren auch brandenburgische Stadte we Wittenberge, Brandenburg an der Havel, Oranienburg, Potsdam und Lubbenau. Verantwortlich fur die Spontandemonstrationen zeichneten haufig de Vertreter der neonazstischen 'Freien Krafte". Auch be der Brandenburger NPD stand die Globalisierung set Fruhjahr 2007 m Mittelpunkt. Man hoffte, damt en burgernahes Themagefunden zu haben. Dementsprechend fanden ab Aprl Infostande n Cottbus (14. April), Furstenwalde/Spree (28. Aprl), Templn (3. Ma), Brandenburg a. d. Havel (18. Ma), Prtzwalk (19. Mai), Frankfurt (Oder) (19. Ma), Eisenhuttenstadt (19. Mai) und Kongs Wusterhausen (9. Juni) mit diesem Schwerpunkt statt, erzielten allerdings keine besondere Außenwirkung. Das hinderte de NPD ncht daran, hre Aktvtaten m Internetals Erfolge zu feiern. 20 Rechtsotramstshe Partasn Ihre Veranstaltung am 16 Jun 2007 n Rathenow unter dem Moto "GB Spfel der Achtasgken. Giebalserung stoppen!" war die zwene "Groß demo!der brandenburgischen NPD m diesem Bertchtsjshr Udo Pastors Vorsnzender der NPD Frakton m Landtag von Mecklenburg Vorpam mern tat als Redner auf Der Juwel het se hetzenische Rede vor etwa 250Teilnehmem Pasttrs sagt umer anderem "Wenn wr vererke ben wollen als ik mt deutschem Anlz" sei Rackaltätem Muss, "sonst rd 85 nn 50 Jahren her auf diesem Platz wellscht Hotenonen Tanze (geben aber keme deutschen Frauen und Männermehr" Es ser ein "Naturrscht' Deutscher zu sein won ?astors de rassistische Welsicht semer Pane weder einmal hervarhob 'Am 28 Juli 2007 demonstrenen gut 280 Personen n Cottbus unter dem Mono "Sozul statt globall Heimatstatt Globalisteung"" Anmekler waren die NPD und Neonazs Es sprachen unter anderem der Vorsitzende des. NPD Kresverbandes Lausnz. Ronny Zascwk, und der Vorsnzende der IN Hoyerswerda Sebastan Richter Letziersrgitals Bindeglied zwschen den Laustzer neonazstschen 'Freen Kraften' undderPD Erwarberitsam 27 Januar 2007 bei ener NPD Demonstration alsRedner aufgetreten AJyaPELUSgLA LMEN T In Kongs Wusterhausen fand am & Oktober 200deg uner dem Matt "lu gend braucht Perspektve' die vers Demanstrstan der NPD n diesem Jahr n Brandenburg statt Anmekler warder Onseetbend Kangs Wuster hausen Dis Teilnehmerzahl lag beietwa 250Personen Olwohlsmgarder NPD Bundesvorstzende Udo Vogt ee Rede hel blchas Echo beiden Teinehmem darunter auch zahlreiche Personen ":". inNDerHakenkreuz-ervonMittweida \ == Wie "Nazi-Terror" erfunden wird in wi Anti-Wehrmacht-Hetzewiderlegt über "Verbrechen Polen" 1 eg a Dienenen neuenWiederguimachungs-Forderungen Nimmt das denn gar kein Ende? Weldie DVL Poste NZ mr der Niederlage m Zweiten Weltnsg hadart, rd der mitärsche Widerstand innerhalb der Wehmacht gegen den na tonabozalstischen Verchtungskrieg dafür mn verantwortlich gemacht Sofindet sich n dereben genannten Ausgabe ein Foto m dem Hinweis " Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 "Hans Speidel, Chef des Stabes der Heeresgruppe B, unterheß es ber Beginn der Invason die 7, Armee, die m Zentrum des kommenden Kampfgeschehens lag, zu alarmeren ( ) Speidels durch nichts zu entschuldigendes 'Versaumnis' trug wesentlich zum Gelingen derallerten Invason bei. Der fruhere General der Wehrmacht war später als General der Bundeswehr Oberbefehlshaber der NATO-Landstreitkrafte n Mitteleuropa -- mit Stz ausgerechnet n Fontamebleau, wo von Dezember 1943 bs Marz 1944 Rommel und sein Stab untergebracht waren." Auchdie Kriegsschuld Deutschlands wrd geleugnet und den Alluerten, vor allem aber Polen, angelastet. In der Nummer 27 vom 29. Jun 2007 wrd n dem Artikel "Abrechnung mt Warschau - Was Merkel den KaczynskBrudern ncht zu sagen wagt" folgende These aufgestellt: "DerAusbruch desI, Weltkriegs, begunstigt von der britischen Kriegs'partei und der polnischen Politik, geht kenesweg;sallen auf das Konto Deutschlands, wie Kohl und Merkel glauben machen wollen, Vielmehr halte dieser Krieg viele Vater und de Grundlage zu hm wurde bereits durch das Unrecht auch gerade von polnischer Seite am Ende des 7. Weltkriegs gelegt." Ebenso werden n der NZ nternational anerkannte Grenzen n Frage gestellt. So heißt es n der Nummer25 vom 15. Jun 2007 n dem Beitrag "EUVerfassung: Merkels Niederlage - Polen triumphiert uber Deutschland": "Zudem wurde Deutschland etwa ein Viertel seines Staatsgebietesinnerhalb Jer Grenzen vom 31. Dezembei 1937, mithin also dei Staatsgrenzen der vormaligen 'Weimarer Republik', geraubt." Publizistische Ruckwartsgewandtheit, ausblebende Wahlerfolge, ene erstarkende NPD und de - von Brandenburg abgesehen - regelmaßige Selbstzerstorung fruherer DVU-Fraktionen snd fur den Niedergang der DVUverantwortlich. Sogar "Saulen" und "Hoffnungstrager" der Parte, we der langjahrge enzge DVU-Abgeordnete n der Bremer Burgerschaft und stellvertretende DVU-Bundesvorsitzende, Siegfried Tttmann, verlassen de Parte, wenn se ihnen keine personlichen Vorteile mehr bringt. Die DVUerreichte be den Wahlen zur Burgerschaft am 13. Ma 2007 n Bremen 2,25 Prozent (2003: 1,35 Prozent) und n Bremerhaven 5,36 Prozent (2003: 7,10 Prozent). Aufgrund einer Besonderheit des dortigen Wahlrechts zog die DVU wegen hrer Stimmenanteile n Bremerhaven wieder mit Siegfried Tttmann n de Bremer Burgerschaft ein. Er gehorte 20 Jah38 Rechtsextremisusche Parteien re der DVU an und galt uber Jahre als "Aushangeschild" der Partei. Am 17. Juli 2007 trat er aus. Im Wahlkampf wurde noch mit dem angeblich volksnahen 'Sgg* geworben In diesem Zusammenhang sten Beitrag auf der Homepage der NPD Bremens sehr bemerkenswert: "Die DVU hat die Wahl verloren. Wer 20 Jahre (mit einer Unterbrechung) n der Bremer Burgerschaft und 20 Jahre (ohne Unterbrechung) n der Bremerhavener Stadtverordnung gesessen hat und dann m eigenen Lager mmer noch ncht konkurrenzlosst, muB etwas falsch gemacht haben. Eine Parte, die ncht enmal die Halfte der Wahlerstimmen auf sch vereinigen kann, die sie bei Ihrem bis dato besten Wahlergebnis (6,2 % n Bremen und 10,6 % n Bremerhaven be der Burgerschaftswahl 1991) enfuhr, st gescheitert. Eine Parte, die offentlich ncht wahrgenommen wird, kann keine Wahl gewinnen. Eine Parte, de offentlich ncht anders wahrgenommen wrd als hre Konkurrenten m eigenen Lager, kann sch gegen diese ncht entscherdend durchsetzen. Der Wahlkampf der DVU unterschied sch ncht von dem hrer Mitbewerber. Es wurden de gleichen untauglichen Mittel eingesetzt und de gleichen platten Parolen verwendet. Mit Geld allein st en Wahlkampf ncht mehr zu gewinnen, wel die Konkurrenten inzwischen ebenfalls uber ausreichend 'Pulver' verfugen. Eine Parte, die zwischen den Wahlen keinerlei Parterarbeit leistet, kann sch ncht n der Bevolkerung verankern. Kanddaten, die ungeeignet oder ncht bekannt snd, werden ncht gewahlt. Die DVU hatte oflentlich wahrgenommen werden konnen, wenn se Offentlichkeitsarbeit n Form von Infostanden, Kundgebungen, Mahnwachen und Demonstrationen durchgefuhrt hatte. Auf diese Weise ware se auch anders wahrgenommen wordenals hre Konkurrenten, weil diese dazu nicht n der Lage snd. Und wel auch die DYU aufgrund hres uberalterten Personals keinen derartigen Wahlkampffuhren kann, hatte se auf ihren Bundnspartner, die NPD, zuruckgreifen mussen. Und da de DVU ncht nur nehmen kann, sondern auch geben muß, hatte sie hre Landesliste fur deren Kanddaten offnen mussen. Und wel es n Bremen derzeit keinen geeigneten Spitzenkanddaten gbt, hatte man sch ene charsmatsche Personlichkeit von außerhalb kommen lassen mussen. Das hätte de DYU dann ncht nur von Ihren Konkurrenten m eigenen Lager abgehoben, sondern auch von den etablierten Parteien, de ebenfalls nur blasse und langweilige Kanddaten zu bieten hatten. 39 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Die Schweigespirale der Medien muB durchbrochen werden. Die Journaille st unser Feind und Verbundeter zugleich. Es st fur ene volkstreue Parte nahezu unmoglich, eine Wahl ohne Lugenund Hetzpropaganda von Presse, Funk und Fernsehen zu gewinnen. Ein entschlossener Straßenwahlkampf und en rhetorischbrillianter, n der Öffentlichkeit vorzeigbarer Spitzenkandidat snd Garanten dafur. Es st bedauerlich, daß en moglicher Seg so leichtfertig hergeschenkt wurde. Das st umso bedauerlicher, als de Bremer Burgerschaftswahl die einzige Landtagswahl dieses Jahres st. Den Schub von gewonnenen Wahlen we der n Mecklenburg-Vorpommern sollte man eigentlich ncht ungenutzt verpuffen lassen, wel das einer snnlosen Energieverschwendung gleichkommt. Esst vorteilhaft, wenn man dem schlechten auch mmer etwas gutes abgewinnen kann. Die positiven Aussichten kommenn diesem Fall ausgerechnet von dem Aussteiger Jorg Fischer, veroffentlicht auf verschiedenen Antfa-Seiten: '... de Niederlage der DYUÜ st ndrekt eine weitere Starkung der NPD, deren Platz als faktscher >Marktfuhrer< sch damt weter verfestigt hat. Damit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, daB tatsachlich die DVU 2009 zur Landtagswahl n Thurngen antreten' ... wrd. Eigentlich ware dort 'die DVU am Zuge,allerdings glt Thuringen als Hochburg der NPD und der hr nahestehenden rechtsextremen Jugendkultur." Dem st nchts hinzuzufügen." (Markus Privenau, Homepage der Bremer NPD, 22. Ma 2007) Nach Angaben der DV trat auch Dietmar Tonhardt, der langjahrge BerIner DYU-Vorsitzende und ehemalige Mitarbeiter der brandenburgischen DVU-Fraktion, am 2. August 2007 aus der DVU aus und wenig spater n die NPD en. Seine Frau Manuela Tonhardt - auch sie eine ehemalige DVU-Aktvistin - st bereits kommunale Mandatstragern der NPD n ener Berliner Bezirksverordnetenversammlung. Der Berliner Landesverband wird nun vom Brandenburger DVU-Landesverband mtverwaltet. Offenbar gehen der DVU de Kader aus oder diese laufen zur NPD uber. Austritte solch bedeutender Parteimitglieder we Tttmann und Tonhardt aus der DYU haben de Bedeutung der Parte im rechtsextremistischen Spektrum weiter schrumpfen lassen. Die Zahl der DYU-Mitglieder n Brandenburg war bereits von 2005 auf 2006 von 300 auf 280 gesunken. 2007 waren es noch 250. Parteipolitische Aktivtaten entfalten nur en Bruchteil der verbliebenen Mitglieder. 40 Rechtsextremisusche Parteien Kommunalpolitische Bedeutungslosigkeit der DVU in Brandenburg Der Zusammenbruch hrer restlichen Margnalstrukturen n Berlin und Bremen hnterlasst auch zusehends Spuren n Brandenburg. Zwar hat de DVUn Brandenburg 12 kommunale Mandate. Dochhre Vertreter snd n der kommunalpoltischen Praxis kaum wahrzunehmen: Kreistag Potsdam Mittelmark: Bodo Schilling, Kreistag Marksch-Oderland: Detlef Sukrow, Kreistag Oberspreewald-Laustz: Arnold Graf und Angela Heinze, Kreistag Elbe-Elster: Norbert Schulze und Bernd Jugendheimer, Kreistag Teltow-Flaming: Barbel Redihammer-Raback, Stadt Muncheberg: Roland Schulz, Ortsteil Muncheberg: Roland Schulz, Stadtverordnetenversammlung Potsdam: Gunter Schwemmer, Gemeindevertretung Rudersdorf (MOL): Thomas Monkowiak. Klaus Kuhn stzt fur de DVU m Kreistag Oder-Spree, ebenso zwe Mandatstrager der NPD, die mt dem Abgeordneten der DVU jedoch keine gemeinsame Fraktion bilden. Offenbar scheint der "Deutschland-Pakt" zwischen NPD und DVU keine Ausstrahlung auf kommunaler Ebene zu haben, Es blebt abzuwarten, wann und welche der genannten DVU-Funktionare zur NPD uberlaufen. Trotz der wenigen kommunalen Mandatstrager n Brandenburg hat de DVU n keinem anderen Bundesland mehr. Die Tatsache, dass deren Arbeit ncht wahrgenommen wird, Ilegt ncht an der Behauptung der DVU, de Medien wurden hr angebliches Engagement der DVU verschweigen. Es legt vielmehr daran, dass de Mehrzahl der kommunalen Mandatstrager der DVU durch keinerlei nennenswerte Aktvtaten auffallt und es deshalb auch nchts uber se zu berichten gbt. So wes selbst de Homepage der DVU n Brandenburg (www.dvu-brandenburg.de) fur das Jahr 2007 bs zum 13. Novemberlediglich auf zwei Infotische hn. Zwar behauptet die DVU von sch, de "tatsachliche Volkspartei" zu sein. Doch fur die brandenburgische Kommunalpolitik st se de facto vollig unbedeutend. Auch die angeblich monatlichen regionalen "Stammtische" haben keinerlei Außenwirkung, zumal die DVU die genauenÖrtlichkeiten weder auf ihrer Homepage nochn der "National-Zeitung"veroffentlicht. 41 Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Kriminelle Geld für Ausländer Deutschestatt Bundeswehr im Ausland Durch massweWahlwerbung m Brandenburg dis jeweils konkret verknüpft warm Werbungen für erlge Gerhard Freys, gelang esder DVU beiden Landtagswahlen 198 und 2004 ohne, jegliche Nonmuna olmsche Veran kerung vorallem Ptestwählr anzusprechen undzwe Maln Folge m den brandenburgischen Landtag einzuziehen Es st zudem erstaunlich dass die Fraktion dort noch besteht In len anderen Landtagen n denen die Partei bslang Fraksnsstärke werwrsten war (Bremen Schlesung Hol sten und Sachsen Anhalt), zerstrmen sich hr Parlamentansr nach kur zester Zen Die reltue Stabilatder DVU Frakton m brandenburgischen Landtag durte damt zusammenhängen dass deren Abgeordnete auch aus persönlichen Gründen aufeme.d nme Legisktperiode hoffen Obde DVU 2008 ttsächlich weder für den Landtag kandden, oder ob se bis dafn von der NPD übemommen beziehungsweise an den Rand gedrängt wrd.solte für DVU Abgeordnete eher unerheblich sen Denn auch siewesen Bezüge zur Ideologe des Natenakozeismus auf Im "Dnten Rech" starben Millonen Menschen entveder duch Mord ce een durch ein menschenunwirdiges Dahnsischen n Konzentratonsia gemmohneausrechende Gesundhensverscrgung Dochdie DVU Atgeord nete Fechner erklane m September 2007 m Lanctag Brandenburg "Auch de Genossen der NSDAP besaßen emhohes Maß an Gesundhertsbewusstsem " Rahtsantemsische Prtacn Wankender Extremisten Pakt NPD erhoht Druck auf DVU n Brandenburg In den Landtagen von Mecklnburg Vorpommern und Sachsen st die chtsexremistische NPD: bersts vertreten Im Landtag Brandenburg stzt dagegen ncch dieglecchfalls rschtsstemistische: DVU n Fraktonsstarke: 'Jetzt arbetet die NPD am Ausbau Ihrer Strukturen auch n Brandenburg umdeDVU zu beerten Invollger Verkennung dieser Lage behauptetedie stellvertretende Vorsitzendeder DYU Brandenburg Liene Hasselbarth bei einergemensamen Parteweranstaltung mt der Berliner DYU.am 23 Sep tember 2007 m Dahme, "Brandenburg st und beit DVL-Land" Am 15 Januar 2008 verkundeten DVU und NPD den "Deutschland Pakt Der Extremisten Pakt sieht vor dass berle Partien bs 2009 bei Landtags Bundestags und Europswahlen nicht kankurne end. gegenemander antreten Die Bundestagswahl wurde der NPD zugeschlagen, de Wahl zum Europa Parkment der DVL. Dach die Tatsachen sprechen fur sich In der NPD Pastile"Thurngen Stmme" mokerte sch die NPD m Dezember 2007 cifen uber die Schwache des dortigen DVUI Landesverbandes, verwnes auf ie egene Starke und stelle kaum verhahen eine enene Landtag.skandelatur und damt den Bruchdes "Deutschland Paktss'n den Raum So mehren sich bat der NPD mitlerweile die Anzeichen dafur dass sie diesen Pakteher als lastg denn alserwunscht betrachtet Seglaubt, ncht mehr daraufangewmesen zu em NPD und DVU streben bis auf Einzeifalle offenkundig an ohne gegensetige Absprache jeweils moglichst flachen deckend anzutreten Auf de 2008 n Brandenburg anstehende Kommu nalwahl bereitet sch die NPD mit großer Sorgfalt und Enenge wor Ziel st ganz offensichtlich ein Testlauf welche Wahlepotsnziele die NPD n Brandenburg erschleßen kann Je hoher der Wahleranteil tur de NPD. desto wenger wrd sie beret sein der DYU den alengen Antntt beider Landtagswahl 2009 zu gonnen Es st alsoeme Frage der Zeit, wann die NPD den "Deutschland Pakt aufkündigt Liane Hasselbartis zureffender Hinweis, der "Deutschland Pak" gelte necht fur Kommunalwahlen wirkt glechwohl ws one verzweifelte Bfte anden Vertragspartner desezuktzt gezogene Lime nicht zu uberreten Verbssungsshutencht Land Brndenhung 207 Hessen Absprachen mExtrermisten 2akt BE 1 4: 1entarssense nPDar Linden En rsentaneemtanseende DWU ar Lindagaati Her kariert ie DVU zur Landugsmahlnr Bll.de NPD nchtanrt. often u Rechtsextremisusche Parteien Eine systematische Zusammenarbeit von NPD und DVÜst n Brandenburg zur Zeit nicht wahrnehmbar. Alleniger gemeinsamer Bezugspunkt scheinen derzeit de regelmaßig n der NPD-Zeitung "Deutsche Stimme" veroffentlichten Artkel des einzigen Potsdamer DVU-Stadtverordneten Gunter Schwemmer zu sen. Daruber hinaus durften bestimmte DVU-Mitglieder auf inoffizieller Ebene Kontakte zur NPDpflegen. So findet sch auf der Homepage des NPDKreisverbandes Oderland folgender Interneteintrag vom 2. November 2007: "Liebe Kameraden, wie andere NPD-Seiten st auch diese gut gelungen. Besonders schön st, dass man sch zu eimgen Aktionen Filmaufnahmen ansehen kann, Einer der schonsten Momente findet sch n dem Flm 'Erster Aktionstag m Elbe-Elster-Kreis'. Kurz nachdem, aus Rchtung der Linksfaschisten kommend, ee Flasche auf dem Boden vor Eurem Infotisch aufschlagt, macht en 'Gutmensch' Bekanntschaft mit dem Straßenpflaster. Für emen mutmaßlichen Drogensuchtigen sicher keine besonders neue Erfahrung, aber es ist schon, dass man an diesem Moment telhaben kann (immer und mmer wieder), Zwar blast Euch momentan bundespoltisch en scharfer Wind um die Ohren, doch Eichenholz bricht nicht so lecht, In diesem Sinne: Lasst uns fest zusammenstehen fur unser Deutschland! Marcel Guse, DVU-Brandenburg, KV-Potsdam'. Ansonsten bewahrt de brandenburgische DVU ncht einmal mehr zum Schein ubliche Hoflichkeitsformen gegenuber hrer Pakt Partnern NPD. Auf de feindlichen Ubernahmeplane der NPD reagert die DVU mt Totschweigen der NPD. So erwahntse n hrer offentlichen Berichterstattung noch ncht einmal die Anwesenheit von NPD-Gasten auf dem DVU-Sommerfest am 16. Jun 2007. Mit rund 400 Teilnehmern hat es auf dem neuen Grundstuck des DVU-Funktionars Klaus Mann in Finowfurt (Landkreis Barnm) stattgefunden. Umso bemerkenswerter st dies deshalb, da sch DVU-Landesvorstandsmitglied Mann gegenuber der NPD sehr aufgeschlossen zeigt. Offen kooperiert er zudem mit Neonazis und Sknheads. Im Berichtszeitraum stellte er sein Grundstuckauch rechtsextremistischen Bands und Organisationen fur Veranstaltungen zur Verfugung, bei denen der Nationalsozialismus und dessen Reprasentanten zum Tel offen verherrlicht wurden (sehe hierzu S. 78). 45 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Die DVU berichtet uber hr Sommerfest 2007, es se ene 'storungsfreie Veranstaltung" gewesen. Der Veranstaltungsort st von den "Teilnehmern sehr dszipliniert verlassen" worden Hintergrund dieses bezeichnenden Hnweises snd regelmaßge Polzeieinsatze m Zusammenhang mt den Aktvitaten von Rechtsextremisten sowohl auf dem neuen Grundstuck Manns n Finowfurt als auch auf seinem vorherigen Grundstuck n Seefeld (ebenfalls Landkreis Barnm). In der Vergangenheit kam es dabe mitunter in Folge ubermaßigen Alkoholkonsums zu Tatlichkeiten von Rechtsextremisten untereinander. Damitst die brandenburgische DV an einem Scheideweg angekommen, der - ahnlch we n Berlin - Austritte von Vorstandsmitgliedern und Abspaltungen nach sch ziehen konnte. Dort war der Landesvorsitzende Dietmar Tonhardt m Herbst 2007 aus der DYU ausgetreten undst set November 2007 Landesvorstandmitglied der Berliner NPD. Die rechtsextremistische Internetplattform "Altermeda" spottet, dass angeschts des Dahinsiechens der DVU der Schritt ncht uberrasche. Man fordert hier auch, "die DVU muss weg oder n der NPD aufgehen" und spricht von einer Sgnalwirkung. Angesichts des Vermogens des DVUBundesvorsitzenden Frey spekulieren Forenbeitrage auf dessen Geld fur de finanzschwache NPD. In Brandenburg durfte sich der Rchtungsstreit innerhalb der DVU um den Neonazsmus an der Person Klaus Mann festmachen. Mann st Vorsitzender der DVU fur den Bereich Barnim, Uckermark und Oberhavel sowie Mitglied m Landesvorstand der DVU. Seine Frau Sybille Mann st Mitarbeitern des DVU-Landtagsabgeordneten Michael Claus. Klaus Mann trtt standig als Verbindungsmann zwischen DVU sowe Neonaz-Szene n Erscheinung und ncht nur als Gastgeber fur de oben genannten Veranstaltungen. Bezeichnenderweise hat Mann an enem Baum auf seinem Grundstuck en Schild mt der Aufschrift "Achtung! Sie verlassen jetzt die Bundesrepublik Deutschland undbetreten Deutsches Rechsgebiet!" angebracht. 46 Rechtsotramstshe Partasn Dam zeigt Mann eindeung seine necnazistsche Gesinnung Ob die DVU ihn als Nemnaz aus der Pane ausschleßt oder samen Ubertrt zur NPD eihargsch enaaret, wrd ein entscheendes Sinal für die Zukunft der Pare sein Offenbar ist die DVU bemaht, de wachsende Bedrohung NPD vorrst enfach gnoneren zu wollen Das wird se,wenn die NPD beiden Kommunekwahlen n Brandenburg 2008 Mandate gewnnen sole, kaum ange durchhalten können Es bleibt festzuhalten dass dee Aufkisungserscheinungen der DVU m Benchtszeitraum offenkundig vorangeschrrten srd Solke die DVU 2009 nicht mehrinden Landtag von Brandenburg gewähttwerden stvoneinem taschen Zerfall des Landesverbandes mr erhebichen Auswrkungen auf den DVU-Bundesverband auszugehen "ACHTUIDEUUTSCNHLAGND ! SEWAASSEN.ETITDE unDESemrUBereron DEUTSCHES REICHSGEBIET! or Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Ausblick Dem brandenburgischen NPD-Landesverband gelngt es set 2006 mehr und mehr, sch propagandstisch in Szene zu setzen. Er verfugt inzwischen uber knapp zwe Dutzend sehr aktve Mitglieder. Se snd n der Lage, Interneiseiten einzurichten, Demonstrationen und Infostande anzumelden sowie zu organisieren, Veranstaltungen demokratischer Organisationen zu storen, Propagandamateral zu entwerfen und deren Verteilung zu organseren. Hierzu kann der NPD-Landesverband bs zu etwa 60 Mitglieder rekrutieren. Bei den meisten Aktionen st man aber auf de Helfershelfer aus den neonazstischen "Freien Kraften" angewiesen. Sie bewachen Infostande der Parte, verteilen einen ncht unwesentlichen Tel des Propagandamaterials und stellen den überwiegenden Teilnehmerkreis be Demonstrationen. Fur NPD-Veranstaltungen n Brandenburg liegt de personelle Mobilisierungsobergrenze derzeit be etwa 280 Personen, we de vier Demonstrationen der NPD m Jahr 2007 gezeigt haben. Verbürgerlichung der NPD Es st der brandenburgischen NPD bisher weder be hren Funktionaren noch bei ihrer Mitgliederbass gelungen, bekannte Personen aus der Mitte der Gesellschaft zu rekrutieren. Im Gegenteil. Seit Ende 2006 hat se drei wichtige Funktionare mt burgerlichem Hintergrund verloren. So den ehemaligen Vorsitzenden des damalgen Kreisverbandes Spreewald, dann seinen Nachfolger sowie de Vorsitzende des Kreisverbandes HavelNuthe. Die vorgespielte "Burgernahe" dient der Propaganda. Die NPD ist und bleibt en Sammelbecken fur Rasssten und gewaltbereite Antdemokraten. Sie rekrutiert sch ncht aus der Mitte, sondern am kriminellen und extremistischen Rand der Gesellschaft. Bisher st kein Fall bekannt, bei dem es der NPD gelungen ware, in Brandenburg eine Institution zu unterwandern und fur sch zu vereinnahmen. Auch derFall der NPD-Funktionarn Stella Palau taugt hier ncht als Bespiel. Palau hatte im Familienzentrum n Birkenwerder einen Mutter-KindKurs angelctet. Ihr unauffalliges Auftreten hat das Ziel verfehlt, burgerliche Strukturen parteipolitisch zu vereinnahmen. Als hre Parteizugehorigkeit bekannt wurde, kam es zu keinerlei Soldarisierungseffekten. Die Einrich48 Rechtsextremisusche Parteien tung hatsofort jede Zusammenarbeit mt Frau Palau beendet, Sollte es der NPD aber gelingen, durch gesteigerten Aktionismus hre Basis nach und nach zuvergroßern, dann wrd das Beispiel Palau kein Einzelfall blehen NPD-Zel st und bleibt es, breitere Wahlerschichten zu erschließen, um de DYU m Landtag zu beerben. So soll die Lucke zwischen Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern - n beiden Landern sitzt die NPD m Landtag - geschlossen werden. En Wahlerpotenzial scheint fur die NPD ebenso in Brandenburg vorhanden zu sein. Im Fruhjahr 2008 bescheinigte das Meinungsforschungsinstitut Emnid auf der Bass von 1.000 m Dezember 2007 befragten Burgern der NPD vier Prozent Stimmenanteilbe der Sonntagsfrage zur brandenburgischen Landtagswahl. Die DYU lag nur noch be enem abgeschlagenen Prozentpunkt. Die Parte verfugt n Brandenburg uber keinerlei nstitutionalisierte aktve Bürgerarbeit, wie Nachhilfeunterricht, Beratung von Hartz-IV-Empfangern oder Freizeitangebote. In anderen Bundeslandern hat se jedoch solche 'Angebote m vorpolitischen Raum nstallert, In Brandenburg dagegen versucht nur der Kreisverband Barnm-Uckermark uber das Internet, dem Burger entsprechende Beratungstipps zu vermitteln. Die dort felgebotenen Informationen lassen sch jedoch ohne Aufwand qualifizierter an anderer Stelle m Netz aufrufen. Die Flugschriften der Ortsverbande des Kreisverbandes Oderland versuchen zwar, sich mt regionalen Problemen we SchulschließBungen auseinanderzusetzen, zegen aber deutlich, dass de NPD inhaltlich keine realistische Alternative bieten kann. Die aktuelle Kommunalpoltik n den Regionen wrd n der Regel nur negatv beschrieben undals Sozalabbau, Steuerabzocke, Überfremdung und Krminaltatsforderung diffamiert. Verursacher seien die demokratischen Parteen. Dabe gnorert die NPD, dass gerade Kommunalpoltk n Brandenburg n vielen Orten durch das Engagement freier Wahlergruppen bestimmtwird. Vereinzelte kommunalpoltische Initiativen der Rechtsextremisten bleiben auf dem Niveau von Stammtischparolen, de sowohl eine gewisse DDRNostalge als auch rassistische Klischees bedienen. Zur Losung kommunaler Finanzprobleme snd solche Vorschlage ncht geeignet, sondern allenfalls dazu, Neid und Vorurteile zu schuren. Nichtsdestotrotz st de NPD zusehends bemuht, die kommunalpolitische Ebene verstarkt anzusprechen. Nochfehlen hr dafur de Fachkenntnisse undde Mittel. 49 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Die wenigentatsachlchen Angebote der Parte wenden sch n erster Linie an Mitglieder und Sympathsanten. Das hat einerseits zur Folge, dass m- merde "ublichen Verdachtigen" an solchen Veranstaltungen teilnehmen Vonder Parte ns Internet gestellte Fotos belegen des. Andererseits hat ein harter Kern engagerter NPDler ene kleine aktionistische Gegenwelt etabliert, die nach außen wenig ausstrahlt. Bisjetzt. Dieser Kern st jedoch hoch agl und gewillt, de Lehre vom Rasssmus, Antisemitismus sowie vom totaltaren Staatsverstandnis weter n die Gesellschaft hineinzutragen. Zum jetzigen Zeitpunkt muss, angespornt durch Wahlerfolge n Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, mt einer weiteren Zunahme dieser Aktytaten gerechnet werden. Der NPDst es bisher ncht gelungen, sch n burgerliche Protestbewegungen enzuklinken geschweige denn an deren Spitze zustellen Aber de Versuche sind erkennbar. Zum Beispiel dgjenigen gegen Braunkohletagebau und gegen de Schließung ener Mobelfabrik n Storkow. Aufgrund hrer schwachen personellen Bass wrd es die NPD schwer haben, zur 2008er Kommunalwahl in vielen Regionen des Landes geegnete Kanddaten aufzustellen. Ebenso wrd se en flachendeckender Wahlkampf vor große logstische Herausforderungenstellen. Auch finanzell verfugt die Parte sowohl auf Bundesals auch auf Landesebene uber gernge Ressourcen. Rolle der "Freien Kräfte" Logstische Hilfestellung konnten der NPD - we n Mecklenburg-Vorpommern - Neonazs leisten, de sch selbst "Freie Krafte' nennen. Als Bindeglied zwischen ihnen und der NPD konnten de "Jungen Nationaldemokraten" (JN) zunehmende Bedeutung erlangen. Im Raum Teltow/Kongs Wusterhausen und Cottbus/Guben bestehen inzwischen Kontakte zwischen NPD und "Freien Kraften" bis nach Berln und n die sachssche Lausitz. Viele Neumitglieder n der JN, die aus der neonazstischen Kameradschaftsszene kommen, haben allerdings en sehr ambivalentes Verhaltns zur NPD. Ihnen st die Parte immer noch ncht radkal genug. Ohne die Mithilfe der "Freien Krafte" wrd die NPD ihren Kommunalwahlkampfaber kaum organisieren konnen. Lassen de neonazistischen "Freien 50 Rechtsextremisusche Parteien Krafte" sch darauf ein, wrd man auch versuchen, sch be der Landtagswahl 2009 uber das "NPD-Ticket" Stze m Landtag zu verschaffen. Zwar glt 2009 nochder "Deutschland-Pakt" mt der DV), der ene egenstandige Kanddatur der NPD be den Landtagswahlen n Brandenburg ausschließt. Aber be der dauerhaften Erfolglosigkeit der DVU wird sch die NPD ncht an den Extremisten-Pakt gebunden fuhlen und Gegenkandidaten aufstellen. Erste deutliche Bruche m Extremisten-Paktsnd bereits n Thurngen erkennbar. Dort erhoht die NPD den Druck auf die DVU (siehe S. 43). Die Entwicklung be den JN n Brandenburg zeigt, dass die neonazstischen Neuzugänge zur Parte kaum kontrollierbar snd. Sollten de Neonazs n der NPD sch dafur entscheiden, zentrale Positionen n der NPD zu besetzen, durfte einem endgultigen Abrutschen der ohnehin schon rassistischen und demokratiefeindlichen Parte n den - auch gewaltgeneigten - Neonazismus nchts mehr im Wege stehen. Be einem verstarkten Zusammenrucken von "Freien Kraften" und NPD wurde de derzeitige parteipolitische Unabhangigkeit der "Freien Krafte" eingetauscht gegen eine Abhangigkeit von NPD und JN. Sicherlich wurde auch be dem Einen oder Anderen dabe de Aussicht auf lukrative Posten, z. B. Mandate, ene Rolle spielen. Bleiben diese aus, snd neue Formierungen zu erwarten. Insofern wrd auch die JN n Brandenburg versuchen, dieZeit bs zur Kommunalwahl m Herbst 2008 fur ene verstarkte Mitgliederwerbung zu nutzen. Mit neuen Anhangern ließen sch neue Stutzpunkte grunden und de mogliche Teilnahme an der Landtagswahl besser organisieren. Einziges, aber ncht zu unterschatzendes Hindernis durfte der Mangel an fahgem Personal sen. Auch durften de Aktivitaten der Parteijugend JN nicht mmer m Snne der Mutterpartei NPD sen. Spannungen, insbesondere dann, wenn es um de Frage der Unterordnung geht, snd somt programmiert. Necnans und genslbireter Rechtsairansms NEONAZIS UND GEWALTBEREITER RECHTSEXTREMISMUS Kameradschaften zwischen Verbot, Scheinauflösungen und Umorientierung De freitiche demokratische Grundordnun der Bundesrepublik, Deutschland steinewehrhafte Demokrste @eheAnlage) Versingungen die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung nchten sind verboten (Artikel, Absatz 2 Grundgesstz) Parsen werden vom Bundesverlas Sungsgercht erbeten Vereime und sonstge Orgenisatonen verbieist der preis zuständigeInnenminister In Brandenburg vard von dem gesetzlich vorgesshenen Verbot rege Ge brauch gemacht Verbote n Brandenburg 2005 bs 2006 "Hauptvalk" und "Sturm 27deg Am 6 Apr 2005 verfügte der Minister des Innern [des Landes Brandenburg die Auflasung der Ka meradschaft "Hauptok" und hrer Untenglede 27deg rung "Sturm Uber 300 Polzsibsamte hatten jam 12 Apnl 2005 n Brandenburg Sachsen An halt und Nedersachsen msgesamt 41 Obeke [von 39 Rechtssxtemsten durchsucht und dabei etwa 5 800 Assenvate sichergestellt Darumerwa ren auch strafechtlch relevante Dinge Stchwaffen Waffen und Munrt Ionsteis, Propagendamatenalen ndzere Tonträger De Kameradschaft, Haupwclk" wardie mnglidterstärkste und aktste Ka meradschaft Brandenburgs Ihr Migliederkem bestand aus etwa 35 Per sonen Sie entstand m Jahre 2001 auseimem Zusammenschluss bngah ger Führungspersonen und Aktvisten der rchtssxtremistschen Szene im Rathenow und Premnitz. Das Verbot hatdie echtsexremistschen Ak [tunsten des Personenzusammenschlusses wengehend zum Erlen ge bracht ss Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Kameradschaft "ANSDAPO" Das Verbot des nscnazstischen Verens 'ANSDAPO" leinerneanszstschen Kameradschaftaus Strausberg BE Jam 4 Ju 2005 hats insgesamt 24 Wohnungsduchsu chungen zur Feige Es wurde eine Velzahl wietanter Gegenstände und Dokumente gefunden. Insgesamt handakt es sch um 463 Gegenstände daruner auch Waffen beziehungsweise Munon Das Verenszechen der Kameradschaft war ee "Schwarze Sonne' mt dem Schritzug ANSDAPO" darüber Eine Bestandskraft des Verbetes stncch nichteingsreten da die Verbers [verfügung angefcchten worden st Nachlohjeaktensten des Vereins sind nicht estsellbar "Schutzbund Deutschland" [Am 28 Jun 2006 verbot der Innenminister des Landes Brandenburg] Iden Verem "Schutzbund Deutschland' Dieser Verem hans ma semer Jaggressu kampfenschen Popagandatstgteit gegen die frahenlche de mokestische Grundordnung auf sch aufmerksan gemacht Sawahl de| Argumentation als auch dee Gestaltung der Propagandamaterilien wesen] jeine Wesensusrwandtschaft zum Natonalsozalsmus auf Rassstische! und judenfeindiche Hetzschrften nchteten sich nass gegen den Ge (danken der Volkemerständigung Arm 4 Juli 2006 durchsuchte de Pol zen Brandenburg und Sachsen Anhalt 15 Wohnungen von Migledem| (des "Schutzbundes Deutschland" Datei wurle mer anderem eine vol ausgestattete Druckerwerkstatt, de zur Herstellung von Propagandama rel genutzt wordenwar beschlagnahmt Außerdem stelten se mehrere zehmtaussnd Flyer, Plakate, Aufkleber Hefte und Bücher aberauch einen] Tetschlager und Tek eines Karabners sicher Der Verem hat gegen das Verbot Rechtsmmtel eingelegt Nach dem Vertot des "Schutzbundes Deutschland" wurfe nur ncch ver Ieinzeit dessen Propagandamatsnalverteit Auf mögliche Nachfogeaktvi (ten deunste zunächst em Flugblatt der "Bewegung Neues Deutschland" hn Die Aktntzten der Bewegung Neues Deutschland" sind allerdings m Erihyahr 2007 zum Eclegen gekommen. su Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus Als Reaktion auf das Verbot der Neonaz-Organsation "Schutzbund Deutschland" und den zunehmenden Verfolgungsdruck durch brandenhurgsche Scherheitsbehorden gaben m August 2006 mehrere neonazstische Kameradschaften hre Auflosung bekannt. Dies betraf die Gruppierungen "Sturm Cottbus" und "Lausitzer Front Guben". Beide Auflosungen waren jedoch nur vorgetauscht. Die gleichen Personen setzten danach Ihre extremistischen Aktvitaten - nur n anderer Form - unvermindert fort. Zudem nahmen se enen regen Informationsaustausch mit brandenburgischen und sachsschen Funktionaren der "Nationaldemokratischen Parte Deutschlands" (NPD) und hrer Jugendorgansaton "Junge Nationaldemokraten" (JN) auf. Im September 2006 wurde de Homepage der "Gesinnungsgemeinschaft Sud-Ost Brandenburg" (GGSOBB) von ihren Betreibern abgeschaltet. Es handelte sch hierbei um ein Internetprojekt, das Rechtsextremisten in der Grenzregion Brandenburgs und Sachsens als wichtige Kommunikationsplattform diente. Am 4. November2006 hat sich der "Marksche Heimatschutz" (MHS) nach funf Jahren sangund klanglos und ncht uberraschend von der rechtsextremistischen Buhne Berlins und Brandenburgs verabschiedet. Begrundet wurde der Schritt damt, dass man sch "von alten Strukturen losen" und "einen anderen politischen Weg" beschreiten wolle. Insbesondere habe man vor, kunftig "den parlamentarschen Weg zu gehen". Im Herbst 2006 grundete sch de etwa zehn Mitglieder starke rechtsextremistische "Interessengemeinschaft Sturm Oranienburg'. Bevor die "Sturm'-Mitglieder groBere Aktivitaten entfalten konnten, durchsuchte de Polze am & Dezember 2006 Wohnungen von sieben ihrer Mitglieder. Noch am selben Tag gab en Mitglied de "offizielle" Auflosung der"Interessengemeinschaft Sturm Oranienburg" m Internet bekannt. All diese Gruppierungenfolgten mt der offentlich verkundeten "Auflosung" ihrer Strukturen einer Strategie, de von fuhrenden sachsischen Neonazs m Internet ausfuhrlich propagert wrd: Um "der zunehmendenVerfolgung" durch "das System" zu entgehen, solle kunftig auf 'feste Strukturen", "Vereinsausweise" und "Gruppenkassen" verzichtet werden. Fur den Zusammenhalt der 'Widerstandsbewegung" seien keine Gruppennamen erforderlich, einzig undallen "unsere Weltanschauung"verbinde. 55 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 In Folge von Verboten beziehungsweise Selbstauflosungen stehen de Betroffenen vor der Entscheidung, auszusteigen, oder sich anderen Extremisten anzuschließen Einige steigen aus der Szene endgultig aus Andere schließen sch bestehenden Strukturen von NPD und JN an. Von der rechtsextremistischen Kameradschaft über "Freie Kräfte" hin zur NPD Nach den ersten hektischen Reaktionen der rechtsextremistischen Szene auf das Verbot des "Schutzbund Deutschland" m Sommer 2006 sucht se nunmehr nach neuen Wegen, um poltisch aktv zu sein. En Teil der Neonazs wendet sch der NPD zu, en anderer Teil wrkt n uberregionalen Netzwerken mt. Rechtsextremistische Kameradschaften hingegen haben m Land Brandenburg massy an Bedeutung verloren. Aufgrund des staatIchen Verfolgungsdruckes snd n Brandenburg Kameradschaften zurzeit ncht dauerhaft bestandsfahig. Es gbt extremistische Strukturen, n denen Neonazs ebenso wirkungsvoll Aktvitaten entfalten konnen. Die NPD st eine solche Struktur. Se bietet Neonazs de Moglichkeit, auf kommunaler sowie auf Landesebene hr Gedankengut zu verbreiten. Hinzu kommtdas Internet mt seinen virtuellen Moglichkeiten zur Kommunikation und MobIserung. Reale Zusammenkunfte werden so teilweise ersetzt. Neonazs kommunizieren heute ganz selbstverstandlich uber das Internet, verabreden sch n Chatrooms oder laden sch Propagandamaterial aus dem Internet herunter. Das Verhaltnis von Neonazis zur NPD ist und blebt ambvalent. Nur wenge wenden sch vorbehaltlos der Parte zu. Fur uberzeugte "Nationale Sozialisten" bleibt die NPD trotz hrer zunehmenden Nazlizierung eine "Systempartei'. Neonazs selbst sehen sch, n Anlehnung an die HitlerBewegung der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts, als antdemokratische Bewegung. Die deutsche Parteienstruktur und die Teilnahme an demokratischen Verfahren lehnen se strikt ab. In Brandenburg ist es der NPD daher noch ncht gelungen, de neonazstischen "Freien Krafte" n gleichem Maße an sch zu binden, we das n Sachsen und n Mecklenburg-Vorpommern der Fall st. Weder n Rathenow nochn Strausberg konnte de NPD von den Verboten der Kameradschaften "Hauptvolk'/'Sturm 27" und "ANSDAPO*substanzell 56 Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus profitieren. Vorsitzender des NPD-Kreisverbandes Havel-Nuthe st jedoch en ehemaliges "Hauptvolk'-Mitgled. Ansonsten snd n Rathenow nur wenge ehemalige Mitglieder von "Hauptvolk"/'Sturm 77" n den dortigen Ortsverband der NPD eingetreten. Von der "ANSDAPO"vollzog kein einziges ehemaliges Mitglied diesen Schritt. Ebenso wenig Erfolg hatte de NPD bishern der Prignitz m Hinblick auf ehemalige "Schutzbund"-Mitglieder. Vieles deutetallerdings darauf hn, dass die Grenzen zwischen den NPDStrukturen und der neonazistischen Szene aufwechen und dass neue, durch de Kameradschaftsszene gepragte Akteure eine andere Dynamk n diesen Prozess hineintragen. Die JN-Stutzpunkte in Oberhavel und Oranenburg werden einerseits m Wesentlichen von ehemaligen Mitgliedern der aufgelosten MHS-Strukturen betrieben. Andererseits pflegen auchMitglieder des neuen JN-Stutzpunktes Spreewald Kontakt zu Mitgliedern des JN-Swtzpunktes n Hoyerswerda und damit zu den neonazstischen "Freien Kraften" n der sachsschen Lausitz sowie in Sudbrandenburg. Besonders m Sudosten Brandenburgs bestehen sehr enge Kontakte zwischen "Freien Kraften" und NPD. Fuhrende Neonazs arbeten zumindest anlassbezogen mt den NPD-Kreisverbanden Oderland und Spreewald (set Dezember 2007 Kreisverband Lausitz) zusammen. Se nehmenan nternen Treffen der Kreisverbande tel, unterstutzen de Parte be der Verteilung von Propagandamateral und beraten sie in PR-Angelegenheiten. Schaffung überregionaler Netzwerke Bereits m Jahr 2005 waren solche Vernetzungsbestrehungen m Sudosten Brandenburg zu beobachten. Das m selben Jahr gegrundete "Lausitzer Aktionsbundnis"(LAB) strebte strategisch eine Vernetzung unorganserter Rechtsextremisten und neonazstischer Kameradschaften an. Insgesamt gehorten dem LAB etwa 20 bs 30 Rechtsextremisten an. Daruber hnaus konnte das LAB bis zu 150 Rechtsextremisten fur eigene Veranstaltungen mobilisieren. Der uberwiegende Aktionsradius lag n Sachsen. Im Jahr 2006 war ene Annaherung zwischen "Freien Kraften" und der NPD im Sudosten Brandenburgsfeststellbar. Mitglieder der zum Schein aufgelosten Kameradschaften "Sturm Cottbus" und "Lausitzer Front Guben" setzten hre Aktvitaten unvermindert fort. Strukturelles Auffangbecken war die sachssche JN, deren Stutzpunkt Hoyerswerda zunehmend die neonazstischen Strukturen des Brandenburger Sudostens organisatorisch bundelte. 7 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Veranstaltungen, die noch m Jahr 2005 unter dem Dach des LABstattfanden, trugen 2006 bereits das Logo der JN. 2007 ist der Einfluss des JN-Stutzpunktes Hoyerswerda auf das Lausitzer Netzwerk allerdngs wieder zuruckgegangen. In der Lausitz existiert nunmehr en Parte ungebundenes neonazistisches Netzwerk, das auf enen festen Organsationsnamen verzichtet. Vielmehr werden wechselnde Arbetsnamen genutzt, beispielsweise "Lausitzer Widerstandsbewegung", "Nationale Sozialisten Lausitz" oder "Lausitzer Aktionsbundnis". Das Netzwerk vermeidet eindeutige und hierarchische Strukturen, verhalt sch außerst konspirativ und trtt offentlich auch ncht geschlossen n Erscheinung. Be diesem neu entstandenen namenlosen Netzwerk handelt es sch um en Gefuge verschiedener Einzelgruppen und -personen, de lediglich durch de gemeinsame Ideologie verbunden snd. Eine steuernde Funktion kommt dem Neonaz Sebastan Rchter zu. Fur Demonstrationen snd derzeit maxmal 150 Personen zu mobilisieren. Einige wenige "Netzwerker" fordern en 'freies, soziales und nationales Deutschland". Dasfreiheitliche System musse mt "allen Mitteln" bekampft werden, wenn "das Volk" aus den "Fesseln des Kaptalsmus" befreit werden solle. Zudem bundeln de zentralen Akteure de Aktvitaten und pflegen extremistische Kontakte. Im Jahr 2007 konnte das Lausitzer Netzwerk seinen Radus n Richtung Potsdam, Potsdam-Mittelmark und Oberhavel ausweiten. Enge Kontakte bestehen auch zu Neonazs aus Leipzig und Chemnitz. Inhaltlche Differenzen werden zurzeit noch uberbruckt, und dadurch halt das Netzwerk auch kontrare politische Meinungen aus. So steht en Teil seiner Aktvsten der NPD ablehnend gegenuber, andere wiederum unterstutzen de Parte akly. Ein Tel hangt der rechtsextremistischen Musikszene an, en andererncht. Es kommtvor, dass an bestimmten rechtsextremistischen Veranstaltungen nur Teilmengen des Netzwerkesteilnehmen. En solches Netzwerk halt auch unterschiedliche politische Meinungen der Akteure aus. Mitglieder des Netzwerkes nehmen an Demonstrationen tel und fuhren Mahnwachen und Plakatierungen durch. Se organisieren auch nterne Saalund Vortragsveranstaltungen. 58 Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus Funktion des Internets Die Kommunikation per Internet und Handy, de heutzutage dem Lifestyle eines Großteils aller Jugendlichen entspricht, ermoglicht Kontaktpflege, Information, Abstimmung, Aufbau neuer Kontakte, Planung und Verabredung von Aktivitaten. Zur Verbreitung seiner Ideologie und zur Rekrutierung neuerMitglieder nutzt das Netzwerk de Internet-Seiten wwwjugendoffensive.nfo und www.laustz-infos.net. Beide Seiten werden von dem Neonaz Richter betreut. Auf der Seite www.jugend-offensive.nfo fordert das Netzwerk rechtsextremistische Interessenten auf, "nationale Poltk schtbar zu machen". Es wirbt fur seine "flexiblen Aktionsformen" ("z. B. Demonstrationen, Mahnwachen, Straßentheater, Flugblattund Plakataktionen, Arbeitseinsatze") und appellert an potenzielle Mitglieder, "mit uns zu kampfen". Personliche Einsatzund Opferbereitschaft sei Voraussetzung, um "akty dem Widerstand" anzugehoren. "Widerstand", so das Netzwerk, se ken "Abenteuerspielplatz", sondern en "Freiheitskampf mt all seinen Konsequenzen". Es musse dauerhaft gekampft werden, denn Veranderungen seien ncht von heute auf morgen zu erreichen. Eine Vielzahl der genannten rechtsexiremistischen Aktvitaten st auf einem Video dokumentiert, das mt der Webseite verlinkt st. Untermalt wrd diese Dokumentation von enem Lied der neonazstischen Brandenburger Band "Hassgesang". Das Video zeigt unter anderem vermummte Rechtsextremisten, de Hauswande mt Parolen we "Mord an Hess" oder "Freiheit fur Zundel(r) beschmieren. Se kleben Plakate, de stumpfen Ant-Amerikansmus und Antisemitismus verbreiten ('Den USamerkanschen Weltenbrand stoppen. Fuck USA" und "Stop Israel"). Andere Losungen erinnern an den NS-Funktionar Horst Wessel oder thematsieren die Bombardierung Dresdens m Jahr 1945 ("'Massenmorder snd keine Befreier'). Manche greifen de Demokratie direkt an ("Die Demokraten bringen uns den Volkstod"). Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 "Heimattreue Deutsche Jugend e V" Serteiwa enem Jahr stdie.Hematreue Deutsche Jugend"(HD. verstärkt in das öffentiche Intsresse gerückt Benchte n Zerungen und m Fernsshen machten auf das Treiben dieser rechtsextrem stschen Jugendorganisaten aufmerksam und do kumenteren wede HDJ Jugendliche kedert Dee HDJ stellt sch als Verband junger Iebenstioher Deutscher dar die gegen den mociernen Zengeisteingestelt seen "Wir beksnnen unszu un serem Volk und leben den Gedanken der Vollsgenenschaft schon heute im Kbnen vor" "Kameradschaft leben! Deutschland entiecken! Wene er fahren! Geschrchte verstehen! Zukun ft gestalten" - so kuten die Parolen die zuZetagern Tages Nacht und Wochenendwranderungen Sonnen wendteiem Heldengedenken Sngen Volkstanz und regemäßigen Hom abenden als "Semeinschaftserlebnisse" enladen Der vollständge Name der HDJ lautst "Hematteue Deutsche Jugend Bund zum Schutz für Umwelt, Mnwelt und Heimat e V" Dee Vorkufer des sen 2001 unter dieser Bezeichnung auftretenden Vereins sind "Die Hematreue Jugend 1990 - Bund für Umwelt, Miwet und Hamat e V" (OH) und der1968 gegründete "Bund Hemattrever Jugend" (BHI) Die fechtsextremistische Ausrchtung hat die HDJ mt ihren Vomangerorgs sztonen gemensam ebenso we die Buchstaben "HJ" als Namensbestandheil - mutmaßlch n bewusster Anlehnung an die Abkürzung der "Hrtegugend" (HI) Inhaktich und personel lässt sich m der HDJ one kontnunst zur 199d ver botenen 'Wiking Jugend" (N) erkennen. Das zegen de Aktunzten des letzen WJ Bundssführers Rechtsanwalt Wofran Nahrsth für die HDJ sowe auch das seit 2003 amterenden HDJ Bundssführsrs Sebastan Rabger Erwar zum Zenpunktdes W) Verbotesceren "Gaubeaufragtsf für Sachsen MitWofram Nahrath Sebastan Rabger scene der 'Bundesmadelführenn" Holle Bchm wchnen dreiführende HDJ Aktnsten n Brandenburg Dabe wo Necnans und genslbireter Rechtsairansms bekdet Nahrath keine ofzells Funktion innerhalb der HDJ Aberer st der führende Kopf der vor allem aus dem Hintergrund agert Von sei ner besonderen Funkton zeugt auch die Besprechung des 5 Märkischen Kutturages n der HDJ Publkaton "Funkenflug" "Durch das Programm führe, we durch biskng 'den Märkischen Kulurtag RA Wofrem Nahr aut" Obwohl sich die HDJ selbst als bundesweit agerende und struktu nene Oransaton darstelt, st se biskng nur n emzeihen regionalen Schwerpunken präsent Der Berin ansässnen HDJ Bundesführung sin de Lenstelen "Nbrt" (Hamburg), "Mine" Dresden), "Nest" Detmold) some Sud (Alzenaufßs yon) unerselt. Darüber hinaus exsteren nach nehrer "Einhenen' mt regionalenZusatzbezecchnungen zu denen die E nheit"Preußen" gehart Dese umfasstden Raum Berln/Brandenburg Dereigentichen Organsa on sd verschedene so genannte FFK (Freundes und Familenkrise) angegleden. Der Zweck dieser FFICIsgt scwch n der matenelln und organsstonschen Unterstützung als auch n derEimbindung ganzer Fam len n de Kemorgansston se biklen so dee Schntstele zwischen den Generationen Ideologie der HDJ In der Februar Ausgabe 2007 der NPD Zeitung "Deutsche Summe"legte Sebastan Rabgern einem Bngeren Imernew de Zieie der HD. dar Da m st om 'größten Daseinskampf den unser Volke auszufschten hate" die Rede Dass hinter deser Aussage ein rassisisches Wekbil steckt, zent sch daran dass Raber emge Sätze später von "dem arfemden Tngeltangelder imerzieher" spncht Demokratie seidurch "Umerziehung' "Antemder' nach Deutschland gekommen. Berens m 7 Jahrgang erschemt (mest werefshrch) de Zeischnit der HDJ "Funtenflug = ung stümisch volkstreu' Verant FUNKENAUG, - worticher Herausgeber st \.4P hung. türmisch volksireu Sebasten Rabger Langer Berchte und kuze Notzen beschreiten HDJ Akten Darüber hinaus telegt der "Funkentug" inhatlch de esssonistschen und rassstschen hesen der HDJ In der ersten Ausgabe 2006 drückte die Zerung ihre Sympathie mit der verto " Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 tenen rechtsextremistischen "Wiking-Jugend" und ihrem Vereinssymbol, der Odalrune, aus: "Wir durfen de Odalrune zwar ncht in unserer Fahne tragen, doch se st dort, wo se mmer war und immer sen wrd' in unserem Herzen. Niemand kann se uns dort nehmen oder verbieten." Wie alle Rechtsextremisten vertritt auch de HDJ en n erster Linie rassstisches Weltbild. So heißt es m "Funkenflug" 2/2006: "Nur richtig Weißes macht glucklich" Der geschichtsreyisionistische Aspekt der HDJ-Ideologe zeigtsich n folgendem Zitat der "Funkenflug"Ausgabe 2/2005: "Der 30. Januar 1933 wird Ausgangspunkt einer der großten Wendungen, die de Geschichte des deutschen Volkes kennt Nach Zuruckgewinnung des Saarlandes, Österreichs, Sudetendeutschlands und der Inschutzstellung Bohmen und Mahrens reprasentieren uber 630.000 Quadratkilometer Flache und 85,7 Miltonen Einwohner das neu entstandene Großdeuitschland. ... Auch wenn Vertnebenenverbande aufgehort haben, daran zu glauben, deutsche Gebiete meder zurückzuerhalten, ... halten wir doch fest an deutscher Hemat, an deutschem Boden fest. Egal, we klein der Verzicht auch sen mag, er bleibt Verrat!" Uniformierung der HDJ In den Ausgaben des "Funkenflugs"st zum Beziehen von Kleidungsstucken und weiterer Ausrustung der HDJ sowie von CDs, Buchern und Kalendern Jeweils eine Liste der "Abteilung Beschaffung" abgedruckt. Mit der gleichformigen Bekleidung st ene Uniformierung der Mitglieder gegeben. Se besteht bei den Mannern aus weißem Hemd und schwarzer Zunfthose, bei den Frauen aus dunkelblauen Jacken und Rocken. Das Fuhrungspersonal st durch farbige Balken am Oberarm der Hemden gekennzeichnet. Mit dieser Unformierung, die sch auch n den Artkeln und Abbildungen des "Funkenflug" wederfindet, verstoßt die HDJ gegen das generelle Unformverbot nach dem Versammlungsgesetz. Im Jun 2007 hatte Rabger beim Bundesminister des Innern fur de HDJ ene Ausnahmegenehmigung von desem Verbotbeantragt. Im September 2007 lehnte das Ministerium diesen Antrag ab. Laut Gesetz kann eine Erlaubnis, eine Uniform zu tragen erteilt werden, wenn sch der betreffende Jugendverband vorwiegend der Jugendpflege wdmet. Dasglt beispielsweise fur Jugendfeuerwehren, 62 Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus Pfadfinder und vergleichbare Einrichtungen. Das Ministerium sah de Aktwitaten der HDJ m Gegensatz dazu "als Forderung einer gemeinsamen politischen Gesinnung". Ein Vorfall m Land Brandenburg zeigt die Bedeutung des Uniformverbots fur das offentliche Leben: DerPolize fiel am 9. Juni 2007 in Oranienburg eine Gruppe von neun uniformierten jungen Mannern auf. Zuerst gaben se sch als "Pfadfinder" aus, m weteren Verlauf der Kontrolle gaben se an, zur HDJ zu gehoren. Zu diesem Vorfall wrd en Ermittlungsverfahren be der Staatsanwaltschaft Neuruppin gefuhrt, das m September 2007 zu Hausdurchsuchungen be den festgestellten Personen fuhrte. Aktivitäten der HDJ Enge Kontakte bestehen zwischen der HDJ und der NPD. Einige Mandatstrager der HDJ snd zugleich Mitglieder der NPD oder beteiligen sch zumindest an deren Aktvitaten. Von 2001 bs 2006 fanden jahrlich am sudIchen Rande vonBerlin de "Markschen Kulturtage" statt. Neben der HDJ traten als Veranstalter die "Gemeinschaft Deutscher Frauen" (GDF) und de "Berliner Kulturgemeinschaft Preußen e. V." (BKP) auf. Bereits das Programm des "1. Markschen Kulturtags" m Spreewald umfasste Inhalte wie Chordarbietungen, Vortrage uber "Preußentum und preußische Konige", Latenspiel und den Auftritt einer Fahnenschwinggruppe, en Referat uber deutsches Brauchtum, den Vortrag selbst geschriebener Texte, das Sngen und Tanzen n großer Runde. Am '6. Markschen Kulturtag" am 4. November 2006 n Blankenfelde nahmen rund 200 Personen teil. Im Zusammenhang mit dem '6. Markschen Kulturtag" wurde die Journalstn Andrea Ropke von dre Personen verfolgt und geschlagen. Zu den Tatverdachtigen gehoren der HDJ-Bundesfuhrer Rabiger und en Mitglied der NPD. Andrea Ropkest bei der HDJ bekannt. Die Ausgabe 03/2006 vom "Funkenflug" enthalt enen Artikel uber sie und ihre Recherchen zur HDJ (se berichtete uber das Sommerlager der HDJ). Das Ermilllungsverfahren zu diesern Vorfall wurde bei der Slaalsanwallschaft Potsdam bearbeitet. Zurzeit findet der Prozess vor dem Amtsgericht Potsdam statt. 63 Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Neben den "Märkschen Kulturagen" veranstahetdie HDJ n Brandenburg were Verenstahungen fürenen größeren Personenkreis Dazu gehören in nation lozelistscher Tradtion Sonnenwend Feiern Eine gewsse Publznät ereichte das Pfngstlager der HDJ vom 25 bis 28 Ma 2007 Aufdem Pnuatgeländs eines NPDIngles m nedersäch sischen Eschede (Landkreis Celk) fanden das Lager vom Familenver band der HDJ und das Jugendlager mr wet übe 100 Teinehmern statt Eine polzeiiche Auflage harte vorher das Tragen unformahnlicher klei dung verboten Dese Lager sind en wehtger Weg für de HDJ berens Knder für re Zeie zu gewnnen Das nach außen getragene Pfadfinder Image dient I diglch zur Tamung enes polnschen Missbrauchsjunger Menschen FUnKenaug, - Jung tunmiech "va 6. Necnans und genslbireter Rechtsairansms Neue Autonome Neonazs kopierer Iinksextremistische Formationen Ant Antfa Für Lnksextremisten st der 'antfaschistsche Kampf' (Antia') one der bekanntesten Kampag neformen mr der es mindestens ser Bagnn der Ber Jahre gelingt, den bundeswrsnen Konsens ge gen Rechtsextemismus für egene extremistsche, Zele zu instrumentalseren Zu Begnn der &er Jahre begann die echtsetrenistsche Szene mt dem Versuch ans "Ant Anti" als Gegenbewegung zu erahleren Die Intl Zündung dazu gng 192 von dem heute nach aknan Hamburger Nenaz Chrsstan Worch aus Seerschöphe sch n der dee en "Ant vor Antia" zuemanzen Ansonsten kopen die soentstandene 'Ant Ana" Iedhich das Inksextremistsche Vorbil Während die Anti' hrs teikveise mt verdeckten Mrieln - wre dem hem lichen Verfelgen und Fotografieren - erhobenen Daten überhrs Gegner in ihren Publikationen und Wesnss werbrenet, ommt dis "Ant Antia" aber nicht wesentlich über Absichtserklaingen und Aufrufe hmaus Ihre bisher aufgefundenen Detensammlungen über,Antfas" "Lnke" Venreter der Stastsgewalt und sonstige Personen des offertlchen Lebens glechen eher einem veralteten. schlecht recherchieren und sehr lüchenhafen Sammelsunum als aknbsch angelsgten Personendossiers De Ant Antla" Arbeit erflt dennoch fürdie neonazisische Szene wich tige Funktonen Se pigt das gemeinsame Feindbikl kaschiertsomere Diferenzen Nurder gemensame Fendegnet sich um perscnlche Que felenvorübergehend zu überdecken "Ant Antfe Aktusten zelen auf den Preuakstionswert rer Arbeit ab und wollen den Gegner enschüchtern und verunschem Die Aktonsiormen sind dabei hachst unterschiedlich Es werden Veranstaltungen des Gag ers beobschtst oder besucht, Teinehmer feagrafiet und gefilmt, prowo zerende Zwschenrufe cer Wortbenräge und gewaftätge Aktonen sts ren den Veranstaltungsuerkuf Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Beispiele für "Anti-Antifa"-Störungen von Veranstaltungen in Brandenburg im Jahr 2007: Am 14. April storten Neonazis n Potsdam eine Versammlung der "AG Antrasssmus" anlasslch des 62. Jahrestages der Bombardierung der Stadt. Die Neonazs filmten de Kundgebung und refen aus einem Auto heraus mt einem Megafon de Parole "frei, sozial und national". 'Am 24. Jun versammelten sich etwa 25 uberwiegend schwarz gekleidete Rechtsextremisten n unmittelbarer Nahe einer Demonstration des Studentenparlaments der Technischen Universitat Cottbus. Die Versammlung stand unter dem Motto "Gegen Rasssmus und Fremdenfeindlichkeit", Beispiel für gewalttatigen "Anti-Antifa"-UÜbergriff: In den fruhen Morgenstunden des 3. November verubten Rechtsextremisten einen Anschlag auf den von hnen als "lnks" angesehenen Studentenclub "Grotte e. V!"n Frankfurt (Oder). Die Tater warfen Steine und Flaschen aufdas Gelande und skanderten dabe de Parole "Dumm, dummer, Antfa". Mit Palästinensertuch: "Autonome Nationalisten" Im Rechtsextremismus sind zwe gegenlaufige Tendenzen zu beobachten. Einerseits der starke Irend zur NPD. Andererseits die "Autonomen Nationalsten" (AN), die schon n hrem Erscheindungsbild dem herkommIchen Bekleidungsstil von Neonazs widersprechen. Etwa set Ende 2003 treten letztere n Deutschland be rechtsextremistischen Demonstrationen wiederholt auf. In hrem außeren Erscheinungsbild und be der Wahl hrer Aktionsund Organsationsformen orientieren se sich an linksextremstischen Autonomen und kopieren deren Kennzeichen sowie einige poltssche Kernaussagen. So tragen de Befurworter dieses Stils beispielsweise Palastinensertucher als Zeichen hres Antisemitismus und T-Shirts mt dem Bild des marxstischen Revolutionars Ernesto "Che" Guevara. Mt schwarzer Kleidung, Turnschuhen, Sonnenbrillen, Baseball-Kappen und Kapuzenpullovern snd sie von "linken" Jugendszenen kaum noch zu unterscheiden. Auf Transparenten werden kapitalismuskritische Positionen propagert, pseu66 Necnans und genslbireter Rechtsairansms dorsvolonäe Parolen verwendet und jugend sowe\ sozallnsche Forlenungen erhoben Neonazsusche Rezwöner werden vermieden Viel mehr verwendet man auf Transpa rennen Pkgramme und Ausdrücke n englischer Sprache Sgans we 'Fight The System' "Fuck The Law" oder "Kapalsmus zerschlagen autonomen Widerstand organ sieren! dokumente ten dass man Berührungsängste zu Inksextemistischem Sprachgebrauch offenbar abgelegt hat 'AuchZdie Bezerchnung unterdersokche Personengruppensowohl nnerhalbdier Szene ab auch ffentichkerswrksam auftreten. Klingt prewckat Als "Auno nome Netonalisten" telweise auch Rechsexmemstoder Uinksexrems? "Schwarzer Blcck oder "evolutonarer Bicck" tes ihnen gelungen sich m rechtsextemistischen und neona zisnschen Spekrum zu etsbleren Streit unter Rechtsextremisten uber "Autoname Nationalsten" Zunschen der altbackenen" NPD und jungen "Autonomen Natonalisen" worden Spannungenn der rechtsextremistscher Szene deutich Datei kommtessagar weam 7 Jul 2007 n Frankfurtam Man am Rande ener rechtsextremisuischen Demonstraton zu Tatlchkenen Gerade n der Fra ge der Anwendung und Legrimnät won Gewalt umsrschexlen sch die AN besonders deutich von der NPD der nemnazistschen Kameradschafts szene oder gar der DVU Wahrend diese n hrer Mehrheit m ofentichen Raum um em scheinbar gesetzeskonformes Aufreten bemüht snd und den Einsatz gewaltsamer Mrtel aus takschen Gründen ablehnen sehen die AN mn der Gewat on Mitel zur unmmtelbarer Durchsstzung eigener Interessen Jedoch werden hliranz und Gewat ehsr reakn propagert Im Unersched zu den Inksextremistschen Autonomen deren Moto "Antifa heißt Ang eine überwiegend offenss Anwendung von Gewalt bedeu " Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 er, sollder "SchwarzeBhck' nurdann akt n Erschemung reten wenn aufgrund 'anhahender Repressionen" durch siaatlche oder Antia Krafte "Notwehf erfoderich se Alrdings rexchen nur gernge "Prewokatonen" um gewaltsame Aktrnäten der AN auszulssen Kraker ausdem Kreis des klassischen organseren Rechtsextremismus we NPDGeneralsekretär PeterMarc und ander. geißeln das Konzept als 'Krawalf und "Rebellon* gegen etablesrte Szenestrukturen Dem Mo dellvard angekredet, me der Ubemahme 'Inker" Symbolen polnischen Gegner zu koperenEn miltanter und vermumnter Bick habe für die eigene Szens one fatak Wirkung aufddas bürgerliche Spektrum es drohe eine Eskaltion der stastichen Reaktionen gegendas brene rechtsente mistische Spektrum Der 'Schwarze Bock" sei reine Mode Erscheinung diesich nur aufden punkuelen Erkbniswert der Gewalt beziehe 'Anhängerdes "Schwarzen Biicks" werfen ihren Gegnem innerhalb der rechtsetremistischen Szene herse ns altmadsche und unfsxible Denk wose soone fehlende neue Konzepts vor Em aggresswes und minamtes. Verhahen gegenüber dem ('Inken') poltischen Gegner sei zungend erforderich um Abwehrerstschaft zu sygnalseren und en Kima der Einschüchtenung zu erzeugen. Die AN tadeln de "Freien Natonalsen" bezehungsweise de 'Freen Kräfte" der Kamercdschaftsszene und die NPD dafür dass man mt dem "kassischen Bild des historschen Nato nalsozulismus" und emem peniblen außsrichen Auftreten eine Velzahl potenzelbr Sympsthisanten verlsre, die sch einem veralteten rechtsex remistschen Schema ncht umerwerfen wollen 'Aberauch aus anderen Grinden lehnen die AN one Annäherung an die NPD ab Eime zu enge Anbindung an de NPD bedeute, sch den Spelre geln des "poltischen Systems" zu unterwerfen. Des führe zu einer Ver wässsrung deregenen Ziebe Eigene Motwe und Konzepte müssten ver schleert werden oder wären dann nicht mehr umsstz und realserbar we Necnans und genslbireter Rechtsairansms "Autonome Natonalsten" n Brandenburg Rechtsextemisten n Brandenburg haben dee Außerlchkenen der "Au onomen Natonalsten" (AN) aufgegriffen. Auftällg st insbesondere der Dressende, der den yeweihgen Gruppen bei Ihren Aktonen en marti Isches, getährihes Erschemungsbik verfehen und dem polmschen Gag nerem Gefühl derAngst und Verunsicherung vernmeln sol So feln bei der NPD Demonstration am 28 Jul 2007 m Cottbus Rechts extemsten mr Kapuzenpulls auf die mit Slogans "Sond Night Left Sie" und "Hasta La Vista Antascsta" bednuckt waren Außerdem waren zwei 'sch kreuzende Psioen auf der Rücksene der Pulsmerzu sehen was den gewaltberenen CharakterderSihgans umerstrch Noch aggresswer wrken Parolen auf schwarzen T Shins von Rechts extemisten, die sch an der NPD Demonstration am 16 Jun 2007 n Rathenow betelgten. "Schwarz st de Nacht, r der wr euch krsgen Weiß sind de Männer dee für Deutschland siegen Ratst das Blut auf dem Asphat" Oder "Eure Galgen werden schon gezmmen" "De BRD ist uns vollg gbich Unsere Heimat st das Deutsche Rech" Auf einem schwarzen Transparent hetzien "Nationak Saziaisten" aus Potsdam bei der Veranstaltung "gegen System und Kapralsmus(r) Enns Träger des. Transparemts trugen Sonnenbrilen und schwarze Oberbekbidung In Brandenburg snd "Autonome Natonalsten" eneRanderscheimung Sie reien lediglich n Teien des Berliner Umlndes nr starken Bezugen zu Berin auf Es st ncch ncht absehbar obsch diese den gewalberenen Linksextremismus kopierende Aktansiom dauerhaft überhaupt etablee ven kann Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Halbe und Seelow: Rechtsstaat und Zivilgesellschaft drängen Rechtsextremisten zurück Der Waldfriedhof Halbe st de großte Kriegsgraberstatte Deutschlands. Dort ruhen uber 28.000 Opfer des Zweiten Weltkrieges. Es snd uberwiegend m Kesselvon Halbe Gefallene, aber auch hngerichtete Deserteure der Wehrmacht, Zwangsarbeiter und zwischen 1945 und 1947 Verstorbene aus dem sowjetischen Speziallager Ketschendorf. Halbe war 1945 Schauplatz ener derletzten Kesselschlachten des Zweten Weltkrieges. Am 28. und 29. April 1945 schlossen Panzereinheiten der Roten Armee de Reste der geschlagenen 9. Armee en. Deren Fuhrung lehnte das Kaptulationsangebot ab und versuchte stattdessen, mt versprengten Einheiten aus Wehrmacht, SS, Volkssturm und Hitlerjugend aus dem Kessel auszubrechen. Dieser sinnlosen Fehlentscheidung fielen mutmaßlch 60.000 Menschen zum Opfer. Anfang der 90er Jahre wurde der Waldfriedhof n Halbe zu einem Wallfahrtsort von Altund Neonazs. Hunderte von Neonazs marschierten her regelmaßig zum "Heldengedenktag" auf und verklarten militarsches we menschliches Versagen. Auf den Seelower Hohen hatten erbitterte Kampfe der Wehrmacht n ausschtsloser Lagestattgefunden. Wer aber im November 2007 eine von Rechtsextremisten durchgefuhrte Demonstration zum "Heldengedenktag" erwartet hatte, fand diese an den bislang ublchen Demonstrationsstatten n Halbe und Seelow nicht, Nur n den Waldern konnten einzelne Rechtsextremisten ihr Heldengedenken verrichten. Grund herfur st das konsequente Handeln des Rechtsstaates, der seitdem de Entwurdigung der Gedenkstatten sowie de Storung der Totenruhe durch rechtsextremistische Aufmarsche unterbindet. Der Anmelder des fur November 2007 geplanten Aufzugs, der Hamburger Neonaz Lars Jacobs, schrieb am 22. Oktober 2007 per Fax an das Polizeiprasidium Frankfurt (Oder): "... hiermit meldech die ... offentliche Versammlung in Halbe ab. ... Ich werde mich rechtzeitig mt Ihnen n Verbindung setzen wegen dem Heldengedenktag m Marz 2008." Mit diesem Ruckzug kaschieren de Neonazs ihre Niederlage und das deutliche Schwinden der Attraktvtat solcher Aufmarsche n Brandenburg. 70 Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus Mit Gegenveranstaltungen nahm de Zivilgesellschaft den Neonazs den Gedenkraum ab. Ebenso drangten behordliche Auflagen sowie neue Gesetze de Rechtsextremisten zusehends n de Defensive Dies lasst sch am kontinuierlichen drastischen Absnken der Teilnehmerzahlen dokumentieren: November 2005: 1750 (Halbe) November 2006: 1080 (erfolgloser Auswechaufmarsch n Seelow, von Halbe dorthin verlagert) Marz 2007: 500 (Halbe) Am 3. Marz 2007 fand unter dem Motto "Die Treue st das Mark der Ehre" n Halbe zum wohl vorerst letzen Mal en rechtsextremistisches "Heldengedenken" mit annahernd 500 Teilnehmern statt. Redner waren neben dem Rese-Neonaz Christian Worch, der de Versammlung auchleitete, zwei Kriegsteilnehmer sowie das bayerische NPD-Parteivorstandsmitglied Sascha Rossmuller und der Vorsitzende der NPD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Udo Pastors. Hnzu kommen - sicherlich auch ausgelost durch Misserfolge - Querelen in der rechtsextremistischen Organsationsgruppe "Freundeskreis Halbe". Die damt verbundene Desillusionierung innerhalb der rechtsextremistischen Szene und de zu erwartende Erfolglosigkeit beim Aufmarsch am Volkstrauertag 2007 hatte de Absage der bereits angemeldeten Demonstraton nach sch gezogen. Im Ergebnis habensch fur de rechtsextremistische Szene Aufwand (Anmeldung, Organisation, Mobilisierung, Anreise) und propagandstischer Ertrag (gemeinsames Marscherlebnis, offentliche Wirkung) ncht mehr gerechnet. Von hoher Bedeutung st n diesem Zusammenhang auch die Jungste landesrechtliche Regelung zum Schutz der Friedhofe und Gedenkstatten, das brandenburgische Graberstatten-Versammlungsgesetz. Be dieser Sachlage erscheint die Ankundigung der Rechtsextremisten, im Marz 2008 n großer Zahl nach Halbe zuruckzukehren, zurzeit zwar fragIch. Dennoch glt es, diese Raume des Gedenkens weiterhin n der Mitte der Gesellschaft zu bewahren, damt diese ncht erneut von Extremisten missbraucht werden konnen. 7 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Hassmusik in Brandenburg: Rechtsextremisten auf den Spuren des "schwarzen" Blues Die Musik von Rechtsextremisten mit hren Gewalt und den Nationalsozialismus verherrlichenden Texten pragt die Orientierung und Erlebniswelt ihrer meist Jungen Horer. Dabe nutzen Skinhead-Bands beziehungsweise "Rechts Rocker" einen Musikstil, den Rechtsextremisten noch vorncht allzu langerZet als "Negermusik" abgelehnt hatten. Und in der Tat: Der dem Heavy Metal entlehnte "Rechts Rock'st letztendlich nchts anderes als die Fortfuhrung des afro-amerikanschen Blues mt anderen Mitteln. Denn aus dem Blueshat sch der Rock'n Roll, daraus der Beat und aus diesem letztendlich der Hard Rock mt seinem Genre Heavy Metal entwickelt. Ursprunglich afro-amerikansche Kultur n "Rechts Rock" zu verbiegen, desen als Kulturnstrument des 'rein arsch Deutschen" msszuverstehen und schließlich als kulturelle Waffe zum Erhalt enes "Deutschtums"einsetzen zu wollen, beweist, dass m Rechtsextremismus auch n der Musik Kreatvtat und Eigenstandigkeit fehlen. Im Land Brandenburg existiert eine aktve rechtsextremistische Muskszene. Zurzeit snd 26 rechtsextremistische Skinheadbands (2005: 13, 2006: 23) bekannt, deren Mitglieder in Brandenburg leben. 2007 fanden 14 rechtsextremistische Konzerte (2005: 8, 2006: 8) n Brandenburgstatt. Der Anstieg gbt Anlass zur Besorgnis. Daruberhinaus traten enge Bands m ubrgen Bundesgebietauf. Ein Schwerpunkt der Konzertaktvitaten ncht nur dieser Bands lag allerdngs m Bundesland Sachsen Nachdem in den letzten Jahren en Besucherruckgang be rechtsextremstischen Konzerten registriert wurde, waren 2007 be einzelnen Konzerten - wie etwa am 3. November2007 n Kongs Wusterhausen - bs zu 500 Konzertbesucher anwesend. Im Jahr 2006 konnten mt maxmal 250 Teilnehmern lediglich halb so viele Personen be einem Konzert gezahlt werden. Die durchschnittliche Besucherzahl be rechtsextremistischen Konzerten lag 2006 bundesweit be 135 Personen. Die große Anzahl der 2007 aktiven Bands st auf de personelle und logistische Unterstützung durch die n der rechtsextremistischen Szene "etablierten" Bands "Bloodshed", "Burn Down", "Confident of Victory" und "Volkstroi" sowie deren Hauptakteure Uwe Menzel und Rco Hafemann zuruckzufuhren. Se unterstützen die Bands "Barbaren", "Obskur", "Cynic" 72 Neonazs und gewaltbereiter Rechtsextremismus und "Redrum*. Andererseits tummeln sch viele Musiker und Sangern verschiedenen Bands und Bandprojekten. Daraus ergibt sch eine Vielzahl von personellen Überschneidungen (beispielsweise "Redrum", "Cynic, "Obskur", "Bloodshed", "Burn Down", "Hope for the Weak', "Sawdust", "Confident of Victory"), ohne dass de Anzahl der eigentlich Aktven steigt. Die Vernetzung der Bands wrd an hrer Besetzung deutlich. "Bloodshed", "Outlaw", "Hopefor the Weak", "Obskur" und "Burn Down"snd keine reinen Brandenburg-Bands, sondern erhalten Unterstutzung durch Musiker vornehmlich aus Sachsen. So st es ncht weiter verwunderlich, dass gemeinsame CD-Projekte n Planung snd, zum Beispiel ene Split-CD mt "Sawdust", "Attack und "Moshpit". Als Folge der aus Scht der Szene besseren Bedingungen fur Konzertveranstaltungen n Sachsen und der Kooperation zwischen brandenburgschen und sachsschen Rechtsextremisten wchen Hass-Musker aus Brandenburg vornehmlich nach Sachsenaus. Von den Bands anmert grolten die Zuhorerihre rechtsextremistische Gesnnung unter anderem durch "Sieg Heil'und "Heil Htler"-Rufe heraus. Regelmaßig wrd das Lied "Blut" schon seit Jahren bei Konzerten, so auch am 25. August 2007 n Fnowfurt, angestimmt: "Wetzt die langen Messer auf dem Burgersteig lasst die Messer futschen n den Judenleib Blut muss fließen, knuppelhageldick und wir scheißen auf de Freiheit dieser Judenrepublik..." Dieses antsemitische Hetzled wurde bereits von der SA gesungen. Die Veranstaltung fand auf dem Grundstuck des DVU-Funktionars Klaus Mann statt, der offen den Nationalsozalsmus befurwortet(s. S. 78). Das Lied "Hakenkreuz" wrd ebenfalls haufig bei Konzerten gespielt: "Hängt dem Adolf Hitler den Nobelpreis um hßt die rote Fahne mit dem Hakenkreuz Schon als klemer Junge, da war mr Klar, welches Symbol letend fur mich war und heute da stehe ch noch voll dazu, fur mich qiites auch noch heut Rasse, Stolz und Hakenkreuz, Hakenkreuz, Hakenkreuz, Hakenkreuz... Überall kannst Du es bei mir sehen erhalten soll es bleiben der ganzen Welt." 73 Verfassungsschutzbericht Land Brandenburg 2007 Be der Produktion eigener Tontrager waren brandenburgische Sknheadbands m Jahr 2007 sehraktiv. Es wurden elf Tontrager (2005: 5, 2006: 9) mit zum Tel antsemitischen, fremdenfeindlichen und Gewalt verherrlichenden Inhalten veroffentlicht. Im Internet snd die Skinhead-Bands n Musk-Foren, mit Bandvorstellungen, Konzertund CD-Ankundigungen, Konzertberichten, Angeboten von CDs und Merchandising-Produkten, kostenlosen Downloads und Verlinkungen zu rechtsextremistischen Sknheadorgansationen (zum Beispiel zu den Hammerskns), aber auch zur Natonaldemokratischen Parte Deutschlands (NPD) prasent. Rechtsextremistische Skinhead-Bands in Brandenburg 2007 1) Aryan Brotherhood (A.B.); Potsdam 2) Barbaren, Eisenhuttenstadt 3) Bloodshed(B.S.); Potsdam, Chemnitz 4) Burn Down (B.D.); Potsdam 5) Confident of Victory (C.O.V'); Senftenberg (mt dem Projekt Obskur, zu dem die sachssche Band Magog gehört) Cync; Potsdam Downfall; Lubben Frontalkraft (FK); Cottbus Hassgesang(H.G.); Teltow (mt den Projekten Agnar, No Escape, AngerWithin) 10) Hopefor the Weak (HFTW); Senftenberg, Lauchhammer, Dresden 11) Jagdgeschwader; Beeskow 12) Kontra, Eisenhuttenstadt 13) Midgards Stimme; Teltow 14) Opas Enkels; Rathenow 15) Outlaw; Ortrand, Lauchhammer, Dresden 16) Preußenfront; Barnm 17) Redrum; Potsdam 18) Resonanz; Esenhuttenstadt 19) SawdustSenftenberg 20) Schwarzgraue Wolfe (SGW); Nauen 21) SIGIL; Teltow 22) Treueschwur; Belzg 23) Valholl; ohne regionale Zuordnung 24) VolkstroWUSK (USK); Furstenwalde, Beeskov 25) Wolfskraft (WK); Beeskow 26) Wintergewitter; Cottbus 74 Necnans und genslbireter Rechtsairansms Adressen Brandenburger Bards* Dee Zifern vernesen aufde Bandnamen auf vebensiehender Sene Ba al diesen Bands handelt es sch um Sknteadbands die sch bei ihren Auftrien durch hre Lediexte und beispekweise das Zegen des "Hsrgrußes' deutich zum Natnalsoziismus bekennen In hren Texten verbreren se Antsenmsmus, Fremdenfemdlchkeit und rufenzur Gewalt auf Das Publkum brült beglenend "Sig Hai unc "Heil Hiter" Unter den Konzertbesuchern Inden sch gewallberete Sknheads Necmazs, Anhan ger der "Natimnaldemokratischen Pars Deutschlands" und der "lungen Natonakiemakraten" Personen aus der Rckerzene und Fußball Hoc Iigens. " Verbssungsschutencht Land Brndenhung 207 Tontrager Veroffentlichungen n Brandenburg 2007 Fobende brandenbursche Sknhead Bands vertflentichten 2007 die n Klammern angegebenen Tonteiger zw beteliter scchan den genannten Produktionen "Bbodshed" (.Zom") "Wintergewter" ('Vererlndstreue') "Barbaren "Aryan Biorherhood" "Macht & Ehre" ('Hass Schürender Larm I) Burn Down" "X ('Gift für de Ohren" und "Gi für de Ohren 2) HG" (seht für "Hassgesang') ('rei sem') "Path of Resistance" "Inborn Hate' "Hope forthe Weak" ('Hardcore Hoax Unned" berens 2006 als CDerschenen) "Oynie' "Blccrished(r) "Lost Souk" ('De Schne Pitsdams I"/ Demo CD') "Fromalkraft' ('15 Jahre Fromakkraft 1982 2007" } 3er LP Bon) "Anger Win (Beteilgung an dem Sampler,ACA B n Hungary" "Fromalkraft' Beteilgung an der Doppel DVD "1 IN Sachsentag 2007" ullassgesang" (ewei Ledbeiräge auf der "Schuhct (c)D""60 Minuten Mu skgegen 60 Jahre Umerzehung') Die Leder enthahen antsemrische, fremdenfeinälche Gewalt und den Nanonalsozialsmus verherrichende Texs Auf der CD "Vaterlandstreue" der Band "Wmtergewiter' werden beispielsweise